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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Anschaffungsdarlehen
Mittelfristiges Darlehen an Verbraucher zu standardisierten Bedingungen. Grundsätzlich ist die Verwendung frei, soll aber in erster Linie zur Finanzierung langlebiger Verbrauchsgüter dienen. Das Darlehen läuft in der Regel bis maximal sechs Jahre und soll unter 100.000,00 EUR liegen. Es wird keine j...
Anrechnungsverfahren
Die von den Körperschaften bezahlte Körperschaftsteuer auf den ausgeschütteten Gewinn wird den inländischen steuerpflichtigen Empfängern auf ihre Einkommensteuerschuld angerechnet. Die Steuergutschrift aus der Körperschaftsteuer entspricht 3/7 der Bardividende.
Meltdown
siehe Burnout bzw. Burnout-Syndrom
Mengengerüst / Wertgerüst
Das Mengengerüst eines Produkts oder einer Leistung wird durch seine technischen Grunddaten bestimmt. Es findet sich einerseits in der Stückliste/Rezeptur (benötigtes Material) und andererseits im Operations- oder Arbeitsplan (Vorgabezeiten in den Kostenstellen und Rüstzeiten). Durch Verknüpfung mit...
Mikroökonomie
Im Unterschied zur †¢Makroökonomie beschäftigt sich die Mikro-Ökonomie mit einzelnen Wirtschaftssubjekten (Haushalte, Unternehmen, öffentliche Hand), deren Einkommen, Konsum usw. sowie deren wirtschaftlichem Verhalten. Hauptgebiete sind die Haushalts-, die Produktions- und die Preistheorie.
Miete
Nach Paragraph 535 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist Miete ein gegenseitiger Vertrag zur Gebrauchsüberlassung einer Sache oder von Teilen einer Sache: »Durch den Mietvertrag wird der Vermieter verpflichtet, dem Mieter den Gebrauch der vermieteten Sache während der Mietzeit zu gewähren. Der Mieter is...
Mezzanine Money
siehe Mezzanine Capital
Mezzanine Capital
(auch 'Mezzanine Money' genannt) Mezzanine Capital ist eine Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital. Finanzierungstechnisch bieten Mezzanine-Instrumente die Möglichkeit, die besten Elemente der Eigen- und Fremdkapitalfinanzierung zu verbinden. Die Unternehmen erhalten erhebliche Gestaltungsspielr...
Methodenkompetenz
Die Methodenkompetenz ist Teil der Kompetenz/Befähigung von Mitarbeitern, der (relativ) unabhängig von Fachwissen ist und sich bezieht auf die Fähigkeit, Fachwissen zu beschaffen und zu verwerten und allgemein mit Problemen umzugehen. Methodenkompetenz ist mitverantwortlich dafür, Fachkompetenz aufz...
Messe
ist eine Marktveranstaltung, bei der verschiedene Produzenten ihre Ware an einem Messeplatz ausstellen und Bestellungen entgegennehmen. Unter Umständen werden auch die ausgestellten Muster selbst verkauft. Messen finden im allgemeinen in regelmäßigen Zeitabständen statt und zeigen das Warenangebot e...
Merkantilismus
(französisch: mercantile kaufmännisch). Wirtschaftssystem im Absolutismus (16. bis 18. Jahrhundert). Der staatliche Geldbedarf, der durch stehende Heere und Berufsbeamtentum sowie königlichen Finanzbedarf entstand, wurde durch wirtschaftliche Betätigung des Staates teilweise gedeckt. Diese bestand h...
Meritorische Güter
Öffentliche Güter
Mergers & Acquisitions
Unter Mergers & Acquisitions versteht man den Kauf und die Zusammenführung von Firmen. Aufgabe Unternehmen stehen vor der Herausforderung, in reifen Märkten weiter zu wachsen und in neue Produkte oder geografische Regionen zu expandieren. Das Wachstum von Unternehmen wird aber auch vielfach von Hi...
Mergers & Acquisitions
(M&A) Der englische Begriff M&A umschließt sowohl Verschmelzungen bzw. Fusionen (mergers) als auch Übernahmen (acquisitions) von 4 Unternehmen, wobei Letztere, der Kauf mit anschließender Eingliederung in den Unternehmensverbund des Käufers, den überwiegenden Teil dieser Unterneh...
Merchandising
deutsch: die Absatzförderung, die Verkaufsförderung Unter Merchandising versteht man alle verkaufsaktivierenden Maßnahmen des Herstellers eines Produktes, also Regalarbeit, Warenpräsentation und Optimierung am Verkaufsregal.
Mentoring
Die unterstützende Betreuung eines Mitarbeiters, dem Mentee, durch einen erfahrenen Kollegen oder Vorgesetzten, dem Mentor. Ursprung Der Name stammt aus der griechischen Mythologie. Odysseus hat seinen Sohn Telemach seinem Freund Mentor anvertraut. Kontext Der demografische Wandel führt da...
Mengenteilung
Die Mengenteilung ist eine rein quantitative Aufteilung der Aufgabe auf mehrere Aktionseinheiten, die deshalb jeweils gleichartige Aufgaben wahrnehmen; z.B. Verteilung der Fälle Alphabet, Aktenzeichen oder anderen Zufallskriterien.
Mengentender
Verfahren der Zuteilung von Geboten, insbesondere bei Pensionsgeschäften der Deutschen Bundesbank. Hierbei legt die Bundesbank den Zinssatz fest, die Banken können einen zu diesem Satz gewünschten Refinanzierungsbetrag nennen. Nach Vorlage aller Gebote teilt die Bundesbank zu. Wenn mehr Gebote vorli...
Mengennotierung
Wechselkurs
Meistbegünstigung
bedeutet im Außenhandel, daß ein Land bei Vertragsschluß dem Partner alle die Vergünstigungen einräumt, die es bisher bereits allen anderen Handelspartnern gewährt hat. Nicht Vorzugsbehandlung, sondern Gleichbehandlung wird angestrebt.
Meldebestand
ist derjenige Bestand im Lager, bei dessen Erreichen oder Unterschreiten eine Meldung an die Beschaffungsabteilung erfolgen muß. Damit wird sichergestellt, daß ausreichend Material oder Ware vorhanden ist, während die neu bestellten Mengen noch unterwegs sind.
Meistbegünstigungsklausel
Most-favored Nation Clause, Nation la Plus Favorisee (Clause) NPF Verpflichtung eines Mitglieds des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT), die handelspolitischen Vorteile (Zollerleichterungen, Präferenzen usw.), die es einem Staat bilateral eingeräumt hat, auch jedem anderen Staat zu gewähre...
Mehrwertsteuer
(engl. value dded tax) Im allgemeinen Sprachgebrauch wird mit dem Begriff Mehrwertsteuer (MWSt) die Umsatzsteuer bezeichnet. Der Begriff verleitet zu der Annahme, dass lediglich der von einem Unternehmer geschaffene Mehrwert der Besteuerung unterliegt. Eine derartige Auslegung verkennt den Typ der A...
Meilenstein
(Milestone) 'Milestone' ist ein Begriff der ursprünglich aus dem Projektmanagement stammt und ein eindeutig definiertes und überprüfbares Zwischenergebnis (Meilenstein-Inhalt), das am Ende eines wichtigen Abschnitts (Phase) erzielt werden muss (Meilenstein-Termin), bezeichnet. Z...
Meinungsführer
(englisch: opinion leaders) sind Personen, die in bestimmten Fragen über anerkannte Autorität verfugen (z.B. Politik, Kultur, Konsum). Die anderen Personen orientieren sich z.B. bei Kaufentscheidungen an der Meinung der Meinungsführer. Diese gleichen den Innovatoren und den frühen Abnehmern im Model...
Mehrliniensystem
(engl. multiple line system) Im Mehrliniensystem ist jede Stelle mehreren hierarchisch höheren Stellen unterstellt, sog. Mehrfachunterstellung. Das System weist einen kurzen Instanzenweg auf und fordert eine eindeutige Trennung der Kompetenzen. Grundlage ist das Funktionsmeistersystem, bei dem ein A...
Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung
Bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden Fixkosten im Gegensatz zur einstufigen Deckungsbeitragsrechnung nicht als ein Block behandelt, sondern aufgeteilt in Produktgruppen-, Kostenstellen-, Bereichs- und Unternehmensfixkosten und anschliessend in mehreren Stufen verrechnet. Der Vorteil...
Mehrlinienorganisation
ist eine Form der Organisation, bei der eine ausführende Stelle mehreren Instanzen unterstellt ist. Beispiel: Ein Arbeiter untersteht dem Meister seiner Maschinengruppe, dem Meister für Qualitätskontrolle und dem Meister für Sicherheitsfragen. Gegensatz: Einlinienorganisation.
Mehrheit
bei einer Abstimmung bedeutet, daß eine bestimmte Anzahl von Stimmen im Verhältnis zu den anwesenden Personen oder Kapitalanteilen erforderlich ist. Man unterscheidet die einfache (mehr als 50% der abgegebenen Stimmen) und die qualifizierte Mehrheit (abgegebene Stimmen müssen einen vorher festgelegt...
Mehrkosten
1. Begriffserläuterung: a) Im weiteren Sinne sind Mehrkosten solche, die über einen verglichenen Kostenwert - z.B. Eigenfertigungskosten - hinausgehen, also z.B. durch Fremdbezug entstandene Mehrkosten. b) Im engeren Sinne bezeichnet man alle über die geplanten Kosten hinausgehenden Kosten, z.B....
Mehrlinienorganisation / Mehrliniensystem
Die Mehrlinienorganisation bzw. das Mehrliniensystem ist ein Strukturtyp, der durch Mehrfachunterstellung von Stellen/Dienstposten gekennzeichnet ist. Gegensatz dazu ist das (siehe) Einliniensystem.
Baukastensystem
ist ein Verfahren, mit dem eine möglichst große Vielfalt von Produkttypen (insbesondere technische Produkte) mit einer möglichst kleinen Anzahl von Unter-Baugruppengefertigt werden kann. Die Grundzwecke des Produkts werden dann von normierten Baugruppen abgedeckt; die Spezialzwecke nach Kundenwunsch...
Mehrfachfertigung
ist ein Fertigungstyp, bei dem im Gegensatz zur Einzelfertigung Produkte fortlaufend in höherer Stückzahl hergestellt werden. Man unterscheidet Massenfertigung (ein oder mehrere Artikel werden stets in gleicher Weise und Beschaffenheit in sehr hohen Stückzahlen hergestellt, z.B. Einwegfeuerzeuge, Zi...
MDAX
Der MDAX ist ein deutscher Aktienindex, der die Börsenauftritte von siebzig mittelgroßen deutschen Unternehmen wiederspiegelt, die nach Markt-Kapitalisierung hinter den dreißig Standardwerten des DAX rangieren. Das M steht dabei für Mid-Caps, wie man mittelgroße Unternehmen auch nennt, im Gegensatz ...
Mediation
Die Mediation ist ein Verfahren zur Verarbeitung und Lösung von Konflikten, indem die Leitung des Verfahrens einer unabhängigen, sachkundigen und neutralen Vermittlungsperson ('Mediator/in') übertragen wird, die von allen am Konflikt Beteiligten akzeptiert wird. Klassisches Beispiel ist die Schlic...
Media-Selektion
ist die gezielte und planmäßige Auswahl von Medien (Zeitung, Zeitschriften, Fernsehen, Rundfunk usw.) zum kostengünstigsten und wirksamsten Einsatz von Aktionen der Werbung. Hierbei bedient man sich der von den Medien selbst veröffentlichten Media-Daten, in denen Angaben über Größe und Zusammensetzu...
Matrixorganisation
Ein Strukturtyp, bei der zwei Leitungssysteme miteinander kombiniert werden und deshalb die Mitarbeiter in mehreren Weisungsbeziehungen stehen, z.B. unterstellt den Leitern der - verrichtungsbezogenen - Abteilungen Beschaffung, Produktion und Absatz und gleichzeitig den objektbezogenen Produktmanage...
MBO
Kauf des Unternehmens durch die bisherigen Manager des Unternehmens oder durch die gesamte bzw. Teile der Belegschaft (Belegschafts buy out). Aktuell bei der Privatisierung von ehemaligen DDR-Betrieben angewandt, um Betriebe und deren Arbeitsplätze zu erhalten. Kaufen sich Manager fremder Unternehme...
Materialkosten
Unter Materialkosten versteht man diejenigen Kosten, die durch den Materialeinsatz im Betrieb entstehen. Der Materialeinsatz ist der Verbrauch an Material innerhalb einer Abrechnungsperiode. Den Begriff Material verwendet man in Fertigungs-, Reparatur-, Montage- sowie auch in anderen Dienstleistung...
Massenfertigung
Mehrfachfertigung
Massenproduktion
(engl. bulk production, mass production) Fertigungstyp, bei dem eine Produktart (Produkt) in großen Mengen über längere Zeit erzeugt wird. Die Herstellung erfolgt dabei ständig auf denselben Maschinen, ohne dass im gleichen Zeitraum andere Produkte auf diesen gefertigt werden. Diese Form der Produkt...
Matching
An der Deutschen Terminbörse elektronisch durchgeführtes Verfahren, einen Abschluss der von den Market-Makern angebotenen Geschäfte (Quotes) und den Aufträgen der anderen Börsenteilnehmer. Es entspricht der Tätigkeit des Maklers an einer Präsenzbörse.
Maschinenstundensatzrechnung
Die Maschinenstundensatzrechnung verbessert die Genauigkeit der Kostenzurechnung in anlagenintensiven Betrieben. Mit ihr werden die Kosten der Maschinen und Anlagen auf die Betriebszeiten umgerechnet. Über den so ermittelten Maschinenstundensatz (Kosten in DM/Inanspruchnahme in Maschinenstunden) wer...
Markt
(engl. market) Ein Markt (lat. mercatus = Handel, Markt) ist stets ein Ort, an dem Angebot und r Nachfrage zusammentreffen. Indem die getrennt beschriebenen Funktionen von Angebot und Nachfrage zusammengefasst werden, lassen sich in der nachstehenden Abbildung die auf dem Markt in Abhängigkeit vom P...
Marxismus
ist die Zusammenfassung der Lehren von Karl Marx (Hauptwerk: »Das Kapital«) und seinen Anhängern, deren Kernaussagen in die Wirtschaftssysteme der Staaten des COMECON eingegangen sind. Karl Marx stand unter dem Eindruck des Massenelends der Arbeiter im 19. Jahrhundert. Heute gilt der Marxismus als ü...
Marktzinsmethode
Verfahren der Kosten- und Leistungsrechnung der Banken, um den Werterlös einzelner zinsabhängiger Geschäfte kalkulieren zu können. Den jeweiligen Positionen des Aktivgeschäftes, wie den Krediten, wird der am Geld- und Kapitalmarkt zu zahlende Refinanzierungszins gegenübergestellt. Auf der anderen Se...
Marshall-Plan
(European Recovery Program, ERP) Nach dem Außenminister der USA George C. Marshall benanntes Wiederaufbauprogramm für Europa nach dem 2. Weltkrieg. Es wurde 1947 entwickelt und 1948 bewilligt. Es löste die bis dahin gewährte GARIOA-Hilfe (Government Appropriation for /telief m Occupied Areas, Hilfsp...
Marktwertbildende Vorlaufkosten
Nach US GAAP/IAS können Kosten, die der Markteinführung von Produkten dienen - auch als dynamische Vermögenswerte in der Bilanz aktiviert werden. Sie stellen gewissermaßen einen economic value added dar, der in der jeweiligen Periode für die Folgeperioden erzeugt wird. Es läuft praktisch auf eine ...
Marktwirtschaft
(auch: Verkehrswirtschaft) ist eine Wirtschaftsordnung, die folgende Merkmale aufweist: 1. Privateigentum an Produktionsmitteln, 2. eigene Wirtschaftspläne von Staat, Unternehmen und Verbrauchern für öffentliche Investitionen und Ausgaben, Güterproduktion und Konsum, 3. Ausgleich der Märkte (Markt) ...
Anpassungsformen
(engl. adjustment form) Produzierende Systeme in + Unternehmen lassen sich nicht immer in gleicher Weise auslasten. Für die Einstellung der Produktionsstufen auf unterschiedliche Ausstoßmengen (Ausbringung) dienen Anpassungsformen. Fünf Anpassungsformen werden überwiegend eingesetzt, um kurzfristige...
Annuitätenmethode
(engl. annuity method) Die Annuitätenmethode ist ein Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung (Investitionsrechnung, dynamische), bei dem als Zielgröße die Annuität verwendet wird. Die Annuität eines Objektes lässt sich als der Betrag interpretieren, den ein Investor bei Realisation des Objekt...
Annuitätenfaktor
Finanzmathematischer Faktor zur Umrechnung eines Kapitalbetrages in eine zeitlich begrenzt anfallende Reihe betragsmäßig gleich hoher Zahlungen unter Einbeziehung einer Verzinsung. Der Kapitalbetrag wird mit dem Faktor multipliziert, um die gleichbleibende Annuität zu erhalten. Im Rahmen einer Inves...
Annual Accounts
englischer Begriff für den >>> Jahresabschluss
Annahme
1. vorbehaltslose Einwilligung zum Vertragsschluß nach vorherigem Antrag des Partners. Sie kann auch stillschweigend erfolgen (z.B. Verbrauch unaufgefordert zugesandter Ware). 2. verspätete oder abweichende Annahme gilt als Ablehnung mit neuem Antrag. 3. Annahmeverzug (Gläubigerverzug) entsteht, wen...
Anleihe
Bei Anleihen handelt es sich um verzinsliche Wertpapiere. Sie werden sowohl von öffentlichen Institutionen als auch von Wirtschaftsunternehmen ausgegeben, um einen Kapitalbedarf durch eine langfristige Kreditaufnahme zu decken. Der Gläubiger einer Anleihe ist ihr Erwerber, der Schuldner der Anleihe ...
Anlegerschutz
Anleger können fahrlässig oder betrügerisch um ihr Vermögen gebracht werden. Der Staat kann die Anleger nur vorbeugend schützen. Allgemeine Regeln sind durch das Wertpapierhandelsgesetz vorgegeben. Gegen Betrug schützt nur die Drohung der Strafvorschriften des §264a Strafgesetzbuch (Kapitalanlagebet...
Anlagevermögen
(engl. fixed assets, capital assets) Alle Vermögensgegenstände (Vermögen), die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen (§ 247 Abs. 2 HGB), gehören zu dem Anlagevermögen. Gemäß der für Kapitalgesellschaften vorgesehenen Gliederung der Bilanz (§ 266 Abs. 2 A HGB) sind dies: im a ter...
Anlagendeckung
Im Rahmen einer Bilanzanalyse wird regelmäßig untersucht, ob die üblichen Finanzierungsregeln eingehalten worden sind. Dazu gehört die Grundregel, dass das Anlagevermögen möglichst durch Eigenkapital gedeckt sein sollte. Damit wird das Prinzip eingehalten, dass langfristig im Unternehmen gebundene M...
Anlagebuch
Alle Geschäfte eines Kreditinstituts, die nicht dem Handelsbuch im Sinne des § 1 KWG zuzurechnen sind. Die Zurechnung muss nach institutsintern festgelegten und nachprüfbaren Kriterien erfolgen.
Angstklausel
Angstindossament
Angebot
1. Anzahl der Güter, die von den Produzenten auf einem Markt den Konsumenten zur Bedarfsdeckung (Bedarf) dargeboten werden. 2. allgemeinsprachlich: a) die Erklärung, etwas kaufen oder verkaufen zu wollen (Offerte); b) Bezeichnung für Sortiment eines Händlers oder Programm eines Produzenten. 3. recht...
Anforderungsprofil
Es ist ein Anliegen jedes Unternehmens, dass die Fähigkeiten der Mitarbeiter mit den Anforderungen der Arbeitsplätze übereinstimmen. Das Anforderungsprofil enthält die wesentlichen Anforderungen eines Arbeitsplatzes. Die wichtigsten Bestandteile eines Anforderungsprofils sind Kenntnismerkmale (Aus...
Anfechtung
ist die (meist) rückwirkende Beseitigung einer Willenserklärung durch eine neue, grundsätzlich in §§ 119 ff BGB geregelt. Ein erfolgreich angefochtenes Rechtsgeschäft gilt grundsätzlich als von Anfang an nichtig (§ 142 BGB), Ausnahmen im Arbeits- und Gesellschaftsrecht (Firmenrecht).
Anderskosten
Anderskosten sind in der Kostenrechnung Kosten, denen Aufwände in anderer Höhe gegenüberstehen . Dazu zählt z.B. - die kalkulatorische Abschreibung, die die buchhalterische Abschreibung ersetzt - kalkulatorische Wagnisse (Schadensfälle)
Anderkonto
Durch den Parteispendenskandal der CDU erlangte der Begriff Anderkonto eine traurige bundesweite Berühmtheit. Über Anderkonten wickeln Angehörige bestimmter Berufe, die der gesetzlichen Schweigepflicht unterliegen, für ihre Mandanten Geschäfte ab. Es handelt sich hauptsächlich um Rechtsanwälte, Nota...
Analyst
Ein Analyst ist ein Wertpapierfachmann, der mit Hilfe der technischen Wertpapieranalyse oder der Fundamentalanalyse ein möglichst genaues Bild über die Situation einer Aktiengesellschaft und die Kurschancen ihrer Aktien zu verschaffen versucht. Analysten publizieren ihre Erkenntnisse und Empfehlun...
Amtlicher Handel
Wertpapierbörse
Amortisation
(engl. amortization) Die Amortisation ist die Bezeichnung für die Tilgung eines a Kredites oder einer Anleihe (Schuldverschreibung) nach einem im Voraus festgelegten Tilgungsplan (Schuldentilgung).
Amortisationsrechnung
(engl. payback analysis, payback method) Die Amortisationsrechnung ist ein Verfahren der Investitionsrechnung, bei dem als Zielgröße die Amortisationszeit betrachtet wird. Die Amortisationszeit ist der Zeitraum, in dem das für ein Investitionsobjekt eingesetzte Kapital aus den Einzahlungsüberschüsse...
Amortisationsdauer
siehe dazu: Amortisationsrechnung
Ambiguitätstoleranz
Ambiguitätstoleranz ist die Fähigkeit, andere Meinungen und Sichtweisen zu akzeptieren sowie Mehrdeutigkeiten und Widersprüche in Situationen und Handlungsweisen zu ertragen, ohne sich unwohl zu fühlen oder aggressiv zu reagieren. Besonders bei Anpassungsprozessen an eine fremdkulturelle Situation...
Amber Light
Warnsignal, das auf Probleme in (potentiellen) Beteiligungsunternehmen hinweist. ('Red Flag')
Am Geld
Eine Option oder ein Optionsschein wird zu einem Preis gehandelt, der dem Basispreis entspricht. Es besteht also kein rechnerischer innerer Wert.
Allonge
Die Allonge ist ein mit einem Wechsel oder einem anderen Orderpapier fest zu verbindender Anhang, auf dem die Übertragung des Papiers auf einen Dritten angewiesen wird (Indossament).
Allgemeine Geschäftsbedingungen
(AGB) sind Bedingungen, die ein Unternehmen Verträgen mit Geschäftspartnern zugrundelegt und die in der Regel Vertragsbestandteil werden. Sie ergänzen die ausdrücklich vereinbarten Vertragsbedingungen und regeln meist die vom Gesetz nicht oder nicht präzise erfaßten Sachverhalte ...
Alleinstellungsmerkmal
Ob ein Kunde Ihr Produkt kauft, hängt wesentlich davon ab, inwieweit sich Ihr Produkt von alternativen Angeboten am Markt unterscheidet. Einzig und allein entscheidend ist hier die Sicht der Kunden: Es kommt also darauf an, dass Ihr Produkt aus der Perspektive der Kunden entweder besser ist (erhöhte...
Akzeptkredit
Eine Bank verpflichtet sich im Auftrag eines Kunden, einen von diesem auf sie gezogenen Wechsel zu akzeptieren und unabhängig von der Zahlungsfähigkeit des Kunden am Verfalltag einzulösen. Erfolgt die Akzeptierung im Auftrag einer ausländischen Bank, spricht man von einem Rembourskredit.
Akzept-Akkreditiv
Nachsicht-Akkreditiv
Aktivtausch
ist ein Geschäftsvorgang, durch den eine gegenläufige Veränderung von Bilanzpositionen innerhalb der Aktiva um die gleiche Gesamtsumme stattfindet. Die Bilanzsumme bleibt dabei unverändert. Beispiel: Warenverkauf, Wert DM 100.000,-; dadurch Abnahme der Warenbestände um DM 100.000,- sowie Zunahme (be...
Aktiva
(engl. assets) Aktiva sind alle Positionen, die das Unternehmen auf der linken Seite der Bilanz ausweist. Dies sind im Wesentlichen Vermögensgegenstände (p Vermögen) des Anlagevermögens und des Umlaufvermögens. Die Aktivseite der Bilanz gibt Auskunft über die Wertverwendung, während die Passivseite ...
Aktienrückkauf
Aktiengesellschaften können unter bestimmten Umständen die von ihnen emittierten Aktien wieder zurückkaufen. Ein solcher Aktienrückkauf kann unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen. Einer der wichtigsten Gründe ist die Erhöhung des Werts der verbleibenden Aktien am freien Markt.
Aktiengesellschaft
(AG) (engl corporation, joint tock company) Eine Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft, deren sämtliche Gesellschafter (Aktionäre) mit Einlagen an dem in Aktien aufgeteilten Grundkapital beteiligt sind. Diese haften bei Verbindlichkeiten der Gesellschaft nicht persönlic...
Aktienfonds
Aktienfonds gehören innerhalb der Investmentfonds zu den Wertpapierfonds. Das Kapital der Investmentgesellschaft, das durch den Verkauf von Anteilscheinen aufgebracht wird, wird zum Erwerb von Aktien verschiedener Anbieter bzw. Unternehmen eingesetzt. Durch die breitere Streuung der Aktien innerhalb...
Marktversagen
(engl. market failure) Von Marktversagen wird gesprochen, wenn die Funktion des Marktes, einen Ausgleich von Interessen und eine optimale Allokation von Gütern zu erzielen, stark eingeschränkt oder außer Kraft gesetzt ist. Gründe hierfür können u. a. in der dominierenden Marktstellung einzelner Bete...
Markttransparenz
(engl. knowledge of the market) Markttransparenz oder auch Marktübersicht kennzeichnet den Grad der Informiertheit von Marktteilnehmern. Die in neoklassischen Modellen (z. B. Modigliani Miller These) unterstellte vollkommene Markttransparenz (Vorliegen eines vollkommenen Marktes; siehe auch Marktfor...
Markttest
Liegt ein neues Produkt absatzfertig vor, so wird auf einem Testmarkt ein Markttest durchgeführt. Dabei soll sich herausstellen, wie das Produkt »ankommt« und welche Maßnahmen noch im Rahmen der absatzpolitischen Instrumente (Absatz) zu ergreifen sind, um das Produkt auf dem gesamten Markt einzuführ...
Marktsegmentierung
Unter Marktsegmentierung versteht man die Unterteilung eines Gesamtmarktes in voneinander klar abgrenzbare, in sich aber homogene Kundengruppen. Diese identifizierbaren großen Kundengruppen werden als Marktsegmente bezeichnet. Käufer unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, z.B. in ihren Bedürfniss...
Marktkapitalisierung
Börsenwert eines Unternehmens. Errechnet sich durch die Multiplikation der Anzahl der Aktien mit dem Aktienkurs. Die Marktkapitalisierung entspricht dem Börsenwert einer Aktiengesellschaft. Er ergibt sich aus der Multiplikation des Aktienkurses mit der Anzahl der Aktien.
Marktpreis
wird als sekundäre Größe zur Bewertung von Vermögen in der Bilanz herangezogen. Marktpreis ist der durchschnittliche Preis, zu dem (verschiedene) Lieferanten das Gut am Bilanzstichtag (in markt- oder betriebsüblicher Menge) anbieten, bzw. der Preis, den das Gut am Stichtag bei Verkauf an Kunden erzi...
Marktformen
(engl. market forms) Marktformen geben Aufschluss über die genaue Struktur von Angebot und Nachfrage. Üblicherweise erfolgt eine Klassifizierung einzelner Marktformen unter mengenmäßigen (morphologischen) Gesichtspunkten. Hierbei ist die Anzahl der Anbieter bzw. Nachfrager auf einem Markt entscheide...
Marktforschung
(engl market research) Die Marktforschung ist ein zentraler Prozessbereich des Marketing. Sie stellt externe Daten über Absatzmärkte (Absatzmarktforschung, Absatz) oder über Beschaffungsmärkte (Beschaffung, Beschaffungsmarketing) zur Verfügung. Dabei werden bereits vorhandene Daten, insbesondere Sta...
Marktanteil
Der Marktanteil ist das Verhältnis des Absatzmengenvolumens eines Unternehmens oder eines Produkts zum Volumen des relevanten Markts in einem Jahr. In Ermangelung von Mengenangaben wird der Marktanteil oft auf der Basis von Umsätzen berechnet. Der Marktanteil ist ein Maßstab für die Bedeutung, die ...
Marktbeherrschung
liegt nach § 22 GWB vor, wenn ein oder mehrere Unternehmen als Anbieter oder Nachfrager ohne wesentlichen Wettbewerb sind oder eine überragende Marktstellung haben. Marktbeherrschung eines Unternehmens wird vermutet, wenn ein Marktanteil (Markt) von mindestens 1/3 vorliegt und ein †¢ Umsatz von minde...
Marke
ist ein Warenzeichen für ein Produkt in Form von Bild, Symbol, Wort oder Ton (z.B. Erkennungsmelodie). Die Marke ermöglicht es dem Konsumenten, die Herkunft eines Produktes zu erkennen. Dadurch wird eine Vertrauensbindung an den Markenartikel des Herstellers (Herstellermarke) oder des Handels (Hande...
Marketingstrategie
Marketingstrategien sind Grundsatzentscheidungen zur Erreichung aufgestellter Marketingziele. Die Aufgabe von Marketingstrategien besteht in der Festlegung eines Orientierungsrahmens für die zielgerechte Ausrichtung und Kanalisierung von operativen Marketingmaßnahmen. Marketingstrategien bestimmen d...
Marketing
(engl. marketing) Weder in den Wirtschaftswissenschaften (Betriebswirtschaftslehre) noch in der Wirtschaftspraxis wird der Marketing Begriff einheitlich definiert. Es lassen sich mindestens drei grundlegende Begriffsversionen unterscheiden: 1. das Marketing als Absatzpolitik von i Unternehmen, 2. da...
Marketing-Mix
Einsatz absatzpolitischer Instrumente, die von einem Unternehmen zur Erreichung seiner marktorientierten Ziele in unterschiedlichen Kombinationen (Mix) verwendet werden. Marketing-Mix bezeichnet die Abstimmung der einzelnen Marketinginstrumente derart, daß sich eine optimale Kombination im Hinblick ...
Marketingplanung
Global gesehen schließt die Marketingplanung alle Zielvorgaben, Strategien und Maßnahmen zur erfolgreichen Ausrichtung des Unternehmens auf den Markt ein. Die Kerninhalte konzentrieren sich dabei auf den Markt, die Produkte, die Kommunikation und das Management. Bei der Planung ist darauf zu achten,...
Marketing-Informationssystem
Wirkungsvolle Marketing-Informationssysteme sollen sicherstellen, daß Marktinhalte und der permanent stattfindende Kommunikations- und Informationsfluss systematisch erfasst und strukturiert verfügbar gemacht wird. Dabei werden alle wichtigen Faktoren eingebunden, die für die Planung, die Steuerung ...
Marketing-Controlling
Controlling in bezug auf den Absatzbereich. Hierzu gehören u. a. das Außendienst-Controlling, das Controlling von Kommunikations- und Werbemaßnahmen, die Nachfrage- und die Konkurrenzanalyse sowie das Erlöscontrolling. Inhaltlich geht es darum, die Marketingziele mit den Zielen des allgemeinen Contr...