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Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Markenzeichen
Marken lassen sich zum einen als physisches Objekt und zum anderen als formales Zeichen kennzeichnen. Die letztere Sichtweise liegt der EG-Markenrichtlinie zugrunde, nach der Marken alle Zeichen sein können, die sich grafisch darstellen lassen, insbesondere Wörter einschließlich Personennamen, Abbil...
Market-to-Book Ratio
Das Market-to-Book Ratio entspricht der Marktkapitalisierung dividiert durch das Eigenkapital eines Unternehmens. Anders gesagt, ist es das Verhältnis von Börsenkurs zu Bilanzkurs. Die Kennzahl zeigt den Wertzuwachs an, den die durch den Eigentümer in der Vergangenheit getätigten Kapitaleinlagen (...
Markenwechsel
bedeutet, daß ein Verbraucher aufgrund objektiv nachprüfbarer Tatsachen (z.B. Leistungsfähigkeit oder einwandfreies Funktionieren eines Produkts) oder aufgrund persönlich-psychologischer Einflüsse (z.B. Image-Wirkungen) vom Kauf des bisherigen zum Kaufeines anderen Markenartikels übergeht.
Markentreue
liegt vor, wenn der Konsument aufgrund positiver Erfahrungen beim früheren Kaufeines Markenartikels diesen immer wieder kauft.
Markenartikel
Die konstitutiven Elemente des Markenartikels: - einheitliche Markierung - gleichbleibende oder verbesserte Qualität (Die Marke steht für eine bestimmte Qualität. z.B. BMW,...) - Rückkopplungsmöglichkeit zum Markenanbieter (z.B. durch Angabe einer Telefonnummer auf der Verpackung) Wie kann man Ma...
Margin
Als Einschuss zu leistende Sicherheit in Geld bei einem Termingeschäft an der Deutschen Terminbörse.
Marken- und Kennzeichenschutz
In der gewerblichen Wirtschaft ist ein zunehmendes Interesse an Dienstleistungsmarken und Warenzeichen zu beobachten. Vor allem seit Dienstleistungsmarken geschützt werden können, ist das Markenrecht für die klassische Markenartikelindustrie - hauptsächlich bei mittelständischen Unternehmen - wichti...
Marge
Die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufspreisen oder zwischen Ankaufsund Verkaufskursen beim Wertpapierhandel nennt man Marge. Auch die Differenz zwischen Zinsaufwand und Zinsertrag wird Marge genannt (Zinsmarge).
Mantel
1. Bestandteil einer Aktie. 2. Bestandteil eines Pfandbriefs oder einer Schuldverschreibung. Der Mantel ist die Urkunde, die den eigentlichen, schuldrechtlichen Anspruch auf den Zins verbrieft (Nennwert, Zinssatz). Zum Mantel gehört der Zinsscheinbogen. 3. bei einer Kapitalgesellschaft die Gesamthei...
Mantelkauf
ist der Erwerb von Anteilen einer GmbH, die ihre wirtschaftliche Tätigkeit eingestellt hat. Der Erwerber will die Gründungskosten sparen und Verluste der GmbH vor dem M. von künftigen Gewinnen abziehen. Der steuerliche Verlustvortrag wird nicht gewährt, wenn der neue Gesellschafter mehr als 75% der ...
Mantelzession
Zessionskredit
Manipulation
Manipulation ist jede Beeinflussung oder Steuerung des Verhaltens anderer im eigenen Interesse, die nicht erkannt wird und zwanghaft wirkt.
Mantelgesellschaft
Bei einer Mantelgesellschaft handelt es sich um ein früher aktives und jetzt abgewickeltes Unternehmen, dessen leere Hülle (`Mantel†œ) nun für eine neue Tätigkeit zur Verfügung gestellt und verkauft wird. Das Problem ist, dass meist ist nicht mehr exakt überprüfbar ist, ob diese Unternehmen ursprüng...
Management
Kurze Erklärung: Management ist die Bildung von Zielen, die Gestaltung von Systemen, die Steuerung der Zielerreichung. Auf der Führungsseite besteht im Kern des Managementmodells eine Triostruktur aus Aufgaben- und Kompetenzklärungen/ Beurteilung der Eignung und Lernen, Fördern. Auf der Sachschien...
Managementtechniken
Managementtechniken sind Techniken, die im Zusammenhang mit der Führungsaufgabe einsetzbar sind, z.B. Planungs- und Entscheidungstechniken, Ideenfindungstechniken. Die Beherrschung derartiger Techniken ist Teil der Methodenkompetenz, siehe auch Potenzialbereiche.
Managementmethoden
Managementmethoden (Management by ... ) sind Managementkonzepte, die Führung systematisieren, indem sie bestimmte Prinzipien für das Führungsverhalten vorgeben, insbesondere die 'Management by...'-Konzepte: Management by Delegation: die Entscheidungsbefugnis in Sachfragen wird auf Mitarbeiter deleg...
Managementlehre
Managementlehre führt die beiden Wissensgebiete Betriebswirtschaft und Organisationspsychologie zu anwendungsorientierten didaktischen Konzepten zusammen. Großen Einfluss auf die deutsche Managementlehre die erst nach dem 2.Weltkrieg in Deutschland begründet wurden haben Amerikaner und Japaner. Die ...
Management-Erfolgsrechnung
Der Managementerfolg ist die Zielgröße für die operative Gesamttätigkeit eines Unternehmens. Er entsteht durch die Addition von Standardergebnis und Saldo des Abweichungsresümees. Im Abweichungsresümee werden - als Bestandteil der Kostenrechnung - alle Abweichungen nach Ursachen und Verantwortungsbe...
Management Group
Konsortium
Management by Objectives
(MbO) Ziele werden festgelegt und die Subziele werden entweder gemeinsam (Unternehmensführung und Mitarbeiter) erarbeitet, oder selbst vom Mitarbeiter abgeleitet. Ziel ist die optimale Durchführung der übertragenen Aufgaben. Es ist auch ein 'Management durch Zweckprogramme': Ko...
Management by Exception
(MbE) Kurze Erklärung: Bestimmte Aufgabenbereiche werden an die untere Führungsebene delegiert. Werden diese nicht erfüllt, oder entsteht eine Abweichung vom Unternehmensziel, dann greift das Topmanagement ein. Ziel ist die Entlastung des Topmanagements und Stärkung des Veran...
Management by Konzepte
Die 'Management by Konzepte' werden auch als 'Management-by Techniken' oder als 'Management-by Führungsstile' bezeichnet. Insgesamt werden im modernen Management bis zu 11 Management-by Techniken verwendet. Der Vollständigkeit halber seien sie hier alle kurz aufgeführt: - Management by Direction a...
Management by Direction and Control
(MbDC) Management by Direction and Control bedeutet 'Führung durch Anweisung und Kontrolle' (Management by Direction and Control, MbDC) ist der zusammenfassende Oberbegriff für die traditionelle, eigentlich als überwunden angesehene Form des Führens. Sie geht letztlich auf die A...
Management Buy-Out
(MBO) Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management bzw. der Erwerb der Gesellschaftsanteile durch die eigene Geschäftsleitung, die oft durch Venture Capitalists finanziert wird.
Management by Delegation
(MbD) Kurze Erklärung: Beim Management by delegation betraut man möglichst viele Mitarbeiter mit dem Treffen von Entscheidungen - sie sollen Mitverantwortung übernehmen. Ausführliche Darstellung: Das System des Management by Delegation (MbD) entspricht weitgehend dem auch als ...
Management Buy-In
(MBI) Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management bzw. der Erwerb der Gesellschaftsanteile durch die Geschäftsleitung eines anderen Unternehmens, die oft durch Venture Capitalists finanziert wird.
Makroökonomie
ist ein Teilgebiet der » Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Untersuchung der Zusammenhänge von gesamtwirtschaftlichen Größen befaßt. Dies sind z.B. Investitionen, Konsum, Export und Import, Sparen, Staatsausgaben, Steuern. Einzelne Unternehmen, Privathaushalte usw. werden dabei nicht betrachtet...
Makler
ist eine Person, die Gelegenheiten zum Abschluß von Verträgen nachweist oder Verträge vermittelt. Man unterscheidet grundsätzlich den Börsenmakler, den Handelsmakler und den Zivilmakler.
Maklergebühr
Courtage Das Erheben von Maklergebühren - ob nun für Kurs-, Immobilien-, Versicherungs- oder Schiffsmakler, um einige Beispiele zu nennen - ist nicht als Vorauszahlung erlaubt, sondern nur nach Erfolg.
Mahnung
Gerät ein Schuldner in Zahlungsverzug, ist die Mahnung der erste Schritt des Gläubigers zur Durchsetzung seiner Forderung. Die Mahnung stellt eine Aufforderung zur Zahlung dar. Ignoriert der Schuldner die Mahnung, hat das erhebliche rechtliche Konsequenzen. Der Gläubiger kann Verzugszinsen berechnen...
LZB
Bankmäßige Abkürzung für Landeszentralbank.
Magisches Dreieck
(der Organisation) Das Magische Dreieck der Organisation ist ein gedankliches Hilfsmittel für die Gestaltung der Organisation. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen der Struktur (Aufbau- und Ablauforganisation = 'Strukturen und Prozesse'), der Strategie und der Kultur als wechs...
Mahnbescheid
Einen Mahnbescheid erläßt das Amtsgericht auf Antrag des Gläubigers im Mahnverfahren. Der Mahnbescheid ist quasi eine gerichtliche Zahlungsaufforderung im Sinne des Gläubigers.
Losgröße
Bezeichnung für die in einem Unternehmen produzierte Menge von Erzeugnissen einer Serie, eines Artikels oder einer Sorte, die in gleicher Weise und ohne Unterbrechung durch Produktion anderer Gegenstände erfolgt. Von Bedeutung ist die Losgröße in der Fertigungsorganisation, der Fertigungssteuerung u...
Losgrößenplanung
(engl. lot quantity planning) Unter der Losgröße wird die Menge eines + Gutes verstanden, die als zusammenhängender Posten (Los) behandelt, also z. B. gemeinsam beschafft, gefertigt, transportiert oder gelagert wird. Am verbreitetsten ist die Losgrößenplanung bei der Festlegung der Beschaffungs und ...
London Interbank Bid Rate
LIBID
Long
Position im Termin- oder Optionshandel, bei der der Inhaber das Recht hat, innerhalb einer bestimmten Frist oder zu einem späteren Termin das Basisinstrument zu kaufen oder zu verkaufen.
Lome-Abkommen
Es wurde 1975 in Lome (Togo) zwischen der ^EG und insgesamt 57 AKP-Staaten (Länder des afrikanischen, Karibischen und pazifischen Raumes) geschlossen. Wichtigste Inhalte sind die Einräumung von Handelsvergünstigungen für die AKP-Staaten seitens der EG, das STABEX-System (Stabilisierung von Exporterl...
Lombardsatz
Der Lombardsatz ist ein Zinssatz, der auch als Referenzzinssatz für Verträge und Gesetze gilt. Zum Lombardsatz vergibt zum Beispiel die Bundesbank gegen die Verpfändung von Wertpapierbeständen Kredite an Banken. Der Lombardsatz wird neben dem Diskontsatz als wichtigster geldpolitischer Orientierungs...
Lombardierung
Lombardkredit Kurzfristig gewährte Kredite der Deutschen Bundesbank gegen Verpfändung von Wertpapieren und Schuldbuchforderungen (§19(3) Bundesbankgesetz (BBankG)) besonderer Qualität, die im Lombardverzeichnis aufgelistet sind. Die maximale Laufzeit von Lombardkrediten beträgt drei Monate. Allerdin...
Lombardkredit
(engl. securities collateral loan) Der echte Lombardkredit (auch Lombarddarlehen genannt) ist ein + Darlehen, das über einen festen Betrag lautet und in einer Summe ausbezahlt wird. Die Sicherung erfolgt gegen Verpfändung ( Pfändung) von beweglichen Sachen oder Rechten (z. B. Effektenlombard, Edelme...
Lohn
(engl. earnings, wage) Der Lohn stellt allgemein die materielle Gegenleistung für den Einsatz des Produktionsfaktors Arbeit dar. Betrieblich ist es das Entgelt für eine Arbeitsleistung, das ein Mitarbeiter ( Arbeitnehmer) aufgrund eines vertraglichen Arbeitsverhältnisses (Tarifvertrag) von der ihn b...
Lohnnebenkosten
sind sämtliche Kosten, die der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer aufwenden muß und die über das Entgelt für die effektiv geleistete Arbeit hinausgehen. Hierzu gehören neben dem Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung (Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung) auch Kosten, di...
Lohnsteuer
ist eine besondere Form der Einkommensteuer. Sie wird von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit vom Arbeitgeber berechnet, abgezogen und an das Finanzamt abgeführt. Es gibt 6 Lohnsteuerklassen, wovon die jeweils gültige auf der Lohnsteuerkarte (von der Gemeindebehörde ausgestellt) vermerkt ist. D...
Lohn-Preis-Spirale
ist ein Ursache-Wirkungszusammenhang zur Erklärung von Inflation, bei dem die Ursache von Inflation in Lohnforderungen bzw. -Steigerungen gesehen wird. Die Lohn-Preis-Spirale besagt, daß Lohnforderungen (bzw. Lohnsteigerungen) durch ihre Auswirkung auf die Herstellungskosten und durch ihre Nachfrage...
Lohnformen
(engl. wage payment methods) Entlohnungsformen ( Lohn) können grundsätzlich in Zeit und Leistungslohnformen gegliedert werden, wobei die Leistungslohnformen im Wesentlichen den Akkord und Prämienlohn umfassen. Kriterien für den Einsatz lohnpolitisch unterschiedlicher Entlohnungsverfahren können der ...
Lohmann-Ruchti-Effekt
ist ein Finanzierungseffekt, der dadurch eintritt, daß über den Markt verdiente Abschreibungen dem Unternehmen schon vor dem Zeitpunkt der Fälligkeit einer Ersatzbeschaffung zur Verfügung stehen. Werden diese Mittel zu weiteren Investitionen herangezogen, so ergibt sich eine Erweiterung der Kapazitä...
Lockup-Period
Zeitraum, im welchem die Altaktionäre nach einer Emission ihre Aktien nicht verkaufen dürfen. Damit soll verhindert werden, dass Anteilsverkäufe von Altgesellschaftern den Aktienkurs unmittelbar nach der Emission belasten.
Logistik
(engl. logistics) Als Logistik werden die Gesamtheit der Bemühungen um die Versorgung mit Gütern und alle Systeme, die dieser Versorgung dienen, verstanden. Der Logistikbegriff ist sehr umfassend und nicht genau von einigen anderen Begriffen, wie z. B. Einkauf, Vertrieb und Produktion, abgrenzbar. I...
Lizenz
(engl. licence/license) Im Patent und Urheberrecht versteht man unter Lizenz die Erlaubnis (lat. licentia), ein patentiertes Recht (t Patent) eines anderen zeitweilig auszuwerten, ohne dass dabei das Recht (z. B. die Erfindung) selbst übertragen wird. Die Lizenz wird i. d. R. aufgrund eines (entgelt...
Local Content
Local Content bezeichnet bei Waren, deren Produktionsstufen in verschiedenen Ländern ausgeführt werden, den an einem bestimmten nationalen Standort (lokal) erbrachten Anteil an der Gesamtwertschöpfung. Wegen erheblicher internationaler Kosten und Preisunterschiede verschiedener Teilleistungen und Vo...
Liquidität
(engl. liquidity) Der Begriff Liquidität kann betriebswirtschaftlich in zweierlei Hinsicht interpretiert werden: Als Liquidität wird einerseits die Fähigkeit bezeichnet, den bestehenden Zahlungsverpflichtungen jederzeit termingerecht und betragsgenau nachzukommen (dispositive Liquidität). Sie ist ge...
Liquiditätsstatus
ist neben dem Kapitalbindungsplan und dem Finanzplan ein Instrument der unternehmerischen Finanzpolitik. Im täglichen Liquiditätsstatus erfolgt die Gegenüberstellung von verfügbaren Zahlungsmitteln und Zahlungsverpflichtungen für einen bestimmten Tag. Er dient der Feststellung der gegenwärtigen Liqu...
Liquiditätssicherung
(engl. measures safeguarding liquidity) Die Liquiditätssicherung (Liquiditätserhaltung) ist eine Daueraufgabe, absolute Nebenbedingung für die Sicherung der Unternehmensexistenz und somit Kernaufgabe des Finanzmanagements. Aus ihr lassen sich folgende Teilaufgaben der Liquiditätssicherung ableiten: ...
Liquiditätsplanung
(engl. liquidity planning) Die Liquiditätsplanung als Teil der Finanzplanung beinhaltet alle Schritte von der systematischen Schätzung und Berechnung der ein und ausgehenden Zahlungsströme bis zur Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit des Unternehmens. Ergänzt wird sie zur Finanzplanung...
Liquiditätsrisiko
ist ein Risiko, das im Auslandsgeschäft auftritt. Es bedeutet, daß der ausländische Staat selbst (Ausfallrisiko) oder ein ausländisches Unternehmen (Zahlungsrisiko) seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber einem inländischen Unternehmen nicht nachkommt. Dadurch kann eine Verlängerung des Zahlungszie...
Liquiditätsfalle
ist ein Begriff aus der volkswirtschaftlichen Theorie nach J.M. Keynes. Damit wird ein Zustand beschrieben, bei dem der Zins auf dem Kapitalmarkt sehr niedrig ist. Deshalb erwarten alle an einer Anlage interessierten Personen nur noch eine Zinssteigerung (verbunden mit einer Senkung der Kurse), um s...
Liquiditätskennzahlen
(engl. liquid asset ratios) Liquiditätskennzahlen (Kennzahlen) bezeichnen die strukturelle Liquidität eines Unternehmens als Verhältnis bestimmter Vermögens und Schuldpositionen. Die bestandsorientierte Liquiditätsanalyse beruht auf einer Gegenüberstellung von Zahlungsverpflichtungen und flüssigen M...
Liquiditätsbedarf
Der Liquiditätsbedarf eines Unternehmens verzeichnet den Bedarf an Zahlungsmitteln zur Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen. Man unterscheidet die Liquidität erster und zweiter Ordnung: Erstere sind Bargeld, Bank- und Postbankguthaben, sowie diskontfähige Wechsel. Liquidität zweiter Ordnung sind Ku...
Liquidation
(engl. liquidation) Der Begriff Liquidation bezeichnet die Beendigung der laufenden Geschäfte einer Gesellschaft und Einziehung der Außenstände sowie die Tilgung der Schulden. Anschließend wird das Gesellschaftsvermögen (Vermögen) verwertet und der Gesamterlös (Erlöse) unter den Gesellschaftern vert...
Lineare Programmierung
ist ein Rechenverfahren im Rahmen der Operations Research. Damit wird die optimale Kombination verschiedener Größen (z.B. Erstellung verschiedener Produkte) errechnet, die unter Berücksichtigung bestimmter Nebenbedingungen (z.B. gegebene -Kapazitäten) zur Erfüllung bestimmter Ziele (meist vorgegeben...
Liniensystem
Ein Liniensystem bildet die Leitungs und Weisungsbefugnisse einer Organisation ab. Zur Ausformung dieser hierarchischen Beziehungen zwischen Organisationseinheiten, die im Organisationsschaubild mit Hilfe von Verbindungslinien zwischen den einzelnen Stellen visualisiert werden können, stehen das Ein...
Limit
Limit bedeutet Ober- oder Untergrenze. Beim Börsenhandel handelt es sich um die Preisober- oder Untergrenze, die der Kauf- oder Verkaufsinteressent seiner Bank oder dem Wertpapierhändler (Broker, Online-Broker) für den Kauf oder Verkauf von Aktien vorgibt. Sobald der Kurs das vorgegebene Limit errei...
LIFFE
London International Futures Exchange, Internationale Londoner Börse für den Handel mit Financial Futur es.
LIMEAN
London Interbank Mean Mittelkurs zwischen LIBOR und LIBID. Er bezeichnet den mittleren Wert zwischen dem Geldangebotskurs und dem Geldnachfragekurs der im Geldhandel tätigen Banken.
Lieferbedingungen
sind Bestandteile von Kaufverträgen (Kauf) und Werkverträgen. Dabei vereinbaren die Vertragspartner die Art der Vertragsabwicklung (z.B. Art der Verpackung, Lieferungszeitpunkt, Auslieferungsort, Zeitpunkt des Gefahrenübergangs, Frachtkosten). Wichtigste Lieferbedingungen im Außenhandel sind in den ...
Lifo
(englisch: last in first out) ist ein Verfahren zur Bewertung von Vorräten. Es gehört zu den sogenannten Verbrauchsfolge-Verfahren. Dabei wird unterstellt, daß die zuletzt eingelagerten Mengen zuerst verbraucht werden (z.B. bei einer Kohlenhalde). Zur Einhaltung des Niederstwertprinzips stehen dann ...
Lieferantenkredit
(engl. supplier credit) Der Lieferantenkredit ist ein Kredit, den Lieferanten ihren Kunden durch Gewährung von Zahlungszielen einräumen. Wegen der durchschnittlichen Laufzeit von einem bis sechs Monaten und länger stellt er die häufigste Form der kurzfristigen Kreditgewährung dar. Häufig erfolgt dab...
Libor
Libor bzw. LIBOR ist die Abkürzung für London Interbank Offered Rate. Dabei handelt es sich um den Referenzzinssatz für den Zwischenbankenhandel am Londoner Geldmarkt, also den Zinssatz, zu den sich Londoner Banken gegenseitig Geld leihen, (Euribor.)
LIBID
London Interbank Bid Rate Geldnachfragekurs im Geldhandel unter den Banken am Londoner Interbanken-Geldmarkt H LIBOR, LIMEAN).
Liberalismus
ist ein gesellschaftspolitisches System mit der Leitidee der geistigen, politischen und wirtschaftlichen Freiheit aller. Für die Wirtschaft bedeutet dies Vertrags-, Gewerbe- und Niederlassungsfreiheit sowie Freihandel. Der Markt wird nur durch die Gesetze des Wettbewerbs gelenkt (vollständige Konkur...
Leverage-Effekt
Der Leverage-Effekt (englisch leverage = Hebel) kommt aus der Begriffswelt der Kapitalstrukturregeln. Diese Regeln befassen sich mit der idealen Zusammensetzung von Eigenkapital und Fremdkapital. Der Leverage bezeichnet die Abhängigkeit der Rentabilität des Eigenkapitals vom Anteil der Fremdfinanzie...
Leveraged Buy-Out
(LBO) Leveraged Buy-Out. Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme.
Liabilities
Liabilities sind nach IAS und US-GAAP gegenwärtige Verpflichtungen des Unternehmens, die aufgrund vergangener Ereignisse entstanden sind, und in Zukunft zu einem Abfluss von Ressourcen führen werden. Erfasst werden liabilities nach IAS nur, wenn der Abfluss von Ressourcen in der Zukunft wahrschein...
Letter of Credit
Commercial Letter of Credit (CLC)
Lettre de Change
Tratte
Lernende Organisation
Eine lernende Organisation ist eine Organisation, in der Veränderungen als normal akzeptiert werden, die über eine entsprechende Organisationskultur und organisatorische Mechanismen des Lernens verfügt und in der die höheren Intensitätsstufen des Lernens verwendet werden.
Lernen
Unter Lernen versteht man die Aufnahme, die Verarbeitung und die Speicherung von Erfahrungen (Lernen als Tätigkeit / als Prozess) -, als Ergebnis: Verbesserung des Potenzials, d.h. Zuwachs an Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Einsicht, sozialer Kompetenz, Kreativität usw. und/oder die posit...
Leitwährung
Währung, der ein besonderes Gewicht für die monetäre Entwicklung der durch meist feste Wechselkurse verbundenen anderen Währungen zukommt. Eine Leitwährung wird häufig durch eine währungspolitische Übereinkunft gebildet (zum Beispiel der USD im System von Bretton Woods).
Leitzins
Die als geld- und konjunkturpolitisches Instrument von einer Zentralbank eingesetzten Zinsen bezeichnet man auch als Leitzinsen. Sie haben einen entscheidenden Einfluß auf das allgemeine Zinsniveau und damit auf Preise und Konjunktur. Wichtigste Leitzinsen sind die auch als Referenzzinssätze bezeich...
Leitung
bedeutet in der Organisation die Lenkung des Unternehmens zur Erfüllung der gesetzten Ziele. Sie wird in der Gliederung und in den Beziehungen der Stellen zueinander festgelegt, wodurch Leitungsebenen und eine Hierarchie entstehen. Stellen mit Leitungsbefugnis treffen Entscheidungen und heißen Insta...
Leitbild
(engl. mission statement) Das Leitbild eines Unternehmens dokumentiert dessen Unternehmenspolitik in schriftlicher Form. Die Unternehmenspolitik enthält Aussagen über den Grundzweck der Unternehmenstätigkeit (vor allem die Produkt Markt Kombinationen), die obersten Ziele des Unternehmens sowie desse...
Leitungsspanne
Die Leitungsspanne ist das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Personen, die eine Instanzfunktion wahrnehmen, und der Zahl der unmittelbar unterstellten Stellen. Es ist relevant für die Wirksamkeit der Führung, den Führungsstil und für die Kosten. Optimal ist diejenige Leitungsspanne, bei der die Führ...
Leistungsvereinbarung
Leistungsvereinbarung Im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells Vereinbarung zwischen Akteuren, die einander gleichgeordnet sind, über die Erbringung von Leistungen und ggf. die dafür zu berechnenden Entgelte oder anderen Gegenleistungen. Inhaltlich entspricht eine L. einer Zielvereinbarung zwischen Akt...
Leistung
Leistung ist das Ergebnis von Arbeit (von Menschen, von Betrieben und Teilen eines Betriebes, von Maschinen). Leistung wird oft bewertet nach Menge und/oder Qualität und/oder Wert. In der Kommunalverwaltung werden Elemente von Produkten als 'Leistungen' bezeichnet, während im Bundesbereich dafür die...
Leistungsprogramm
Das Leistungsprogramm ist die Gesamtheit der übertragenen Aufgaben mit Außenwirkung, die die Abgabe von Leistungen an die Umwelt fordern; daraus leiten sich die Sachziele eines Unternehmens ab. Das Leistungsprogramm ist Ausgangsbedingung für Organisation und Management. Man unterscheidet ein Leis...
Leistungsrechnung
Gegenstück zur Kostenrechnung, die systematisch erzeugte Produkte und Dienstleistungen hinsichtlich ihres Bestands, der innerbetrieblichen Nutzung bzw. deren Verkauf und damit Erlös erfasst.
Leistungskosten
Die Leistungskosten sind ein Teil der Stellenkosten, der sich Änderungen des Leistungsvolumens kontinuierlich anpaßt oder angepaßt werden kann. »Variable oder proportionale Kosten« im üblichen Verständnis der Praxis. Diese Kosten sind bei zeitlicher Anpassung exakt als vollständige Kostenartengruppe...
Leistungskostensatz
Standardwert für die Leistungskosten je Leistungseinheit Kostensatz zur Verrechnung von Leistungskosten auf die Einheit der Bezugsgröße der zugehörigen Leistungsart. Die Leistungskostensätze sind unabhängig von der Wahl der Planbeschäftigung und auch ohne eine solche Wahl definierbar.
Leistungsertrag
Der Leistungsertrag ist die Summe aus Leistungskosten und Leistungsbeitrag. Es ist die Gutschrift für die gelieferte Leistung.
Leistungsertragssatz
Der Leistungsertragssatz ist der Wertansatz für eine Leistungseinheit in Kalkulation und Betriebsabrechnung. Summe aus einem Leistungskostensatz und dem Leistungsbeitragssatz. In der Regel bezogen auf die Standard-Belegungsstunde des kapazitätsbestimmenden Produktionsfaktors der Stelle, auf die Sta...
Leistungsbilanz
ist eine Teilbilanz der - Zahlungsbilanz. Sie setzt sich aus Handelsbilanz, Dienstleistungsbilanz und Übertragungsbilanz zusammen.
Leistungsbeurteilung
Leistungsbeurteilung heißt, die Zielerfüllung einer Führungskraft festzustellen und zu beurteilen. Zur Zielerfüllung gehört auch, daß Abweichungen vom Ziel rechtzeitig angekündigt und gemanagt werden. Dafür sollen Controller sorgen. Beurteilung der Leistung von Mitarbeitern in der Vergangenheit, a...
Leistungsbeitragssatz
Der Leistungsbeitragssatz ist der planmäßige Grenzerfolg der Standard-Belegungsstunde des kapazitätsbestimmenden Faktors einer knappen Teilkapazität, der in allen randständigen (marginalen) Verwendungen der knappen Teilleistung erzielt werden soll, um den maximalen Deckungsbeitrag der knappen Teilka...
Leistungsart
Der Begriff Leistungsart gehört zur Kostenstellenrechnung. Bei Fertigungsstellen, in denen Arbeitsgänge an extern zu verkaufenden Produkten vollbracht werden, spricht man von Bezugsgrößen als eine Type von Leistungsart. Das könnten Fertigungsstunden sein, Anlagenstunden, Stücke, Tonnen, gewichtete...
Leistungsarten
siehe >>> Leistungsart
Leistung an Erfüllungs Statt, erfüllungshalber
Wird eine andere als die geschuldete Leistung bewirkt, so liegt darin an sich keine Erfüllung. Nimmt der Gläubiger diese Leistung jedoch als Erfüllung an, so erlischt durch diese Leistung an E.S. gleichfalls das Schuldverhältnis (z.B. der Gläubiger nimmt statt des geschuldeten Geldes eine Sachleistu...
Leerverkauf / Leerverkäufe
Unter Leerverkauf versteht man den Verkauf eines Wertpapiers, welches der Verkäufer zum Verkaufszeitpunkt (noch) gar nicht besitzt. Er muß sich dafür das Wertpapier von einem institutionellen Anleger leihen, wofür eine entsprechende Leihgebühr zu entrichten ist.
Leg-ein-hol-zurück
Verfahren, das nur im Falle der Liquidation zur Anwendung kommt. Ist eine Kapitalgesellschaft aufgelöst und wird das Vermögen der Kapitalgesellschaft an deren Anteilseigner ausgekehrt, dann kommt es im Rahmen der Eigenkapitalgliederung zu einer bestimmten Reihenfolge der Verrechnung von negativen Ei...
Leerkosten
(engl. idle capacity cost) Als Leerkosten wird der Teil der Fixkosten (Kosten, fixe) bezeichnet, dem durch mangelnde Beschäftigung (Beschäftigungsgrad) keine Deckungsbeiträge gegenüberstehen. Wird gar nicht produziert (Ausbringungsmenge [ 9 Ausbringung] x = 0), so entsprechen die Leerkosten Ki den F...