Kopie von `Manalex - das große Management Lexikon`
Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online.
Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell.
Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Management
Datum & Land: 24/01/2009, De.
Wörter: 2585
Lebenszyklusanalyse
Die Lebenszyklusanalyse ist eine Betrachtung der unterschiedlichen Phasen des Lebenszyklusses von Produkten: Einführung Wachstum Reife Sättigung Veralterung Tod Produkte die den Zenit bereits überschritten haben, sind für das Unternehmen für die Zukunft nicht mehr lukrativ. Produkte, die am ...
Lebenszyklus
ist die Darstellung des »Lebenslaufes« eines Produkts ab dem Zeitpunkt seiner Einführung in den Markt bis zu dem Zeitpunkt, in dem es aus dem Markt wieder ausscheidet. Dabei betrachtet man einerseits die Zeitdauer, in der es verkauft wird, andererseits die unterschiedlichen Absatzmengen im Zeitverla...
Leasing
Leasing ist ein dem Mietvertrag (Vertrag) ähnliches Rechtsgeschäft, bei dem der Leasinggeber dem Leasingnehmer ein Leasingobjekt gegen Zahlung regelmäßiger Leasingraten zur Nutzung überlässt. Unter rechtlichen Gesichtspunkten bezeichnet Leasing die Vermietung oder Verpachtung von Konsum oder Investi...
Lebenshaltungskosten
sind die Ausgaben, die ein privater Haushalt für Miete, Versicherungsbeiträge, Telephon, Auto, Ernährung, kulturelle Bedürfnisse usw. tätigen muß. Je nach Einkommen und Mitgliederzahl des Haushalts schwanken sie von Fall zu Fall. Deshalb ermittelt das Statistische Bundesamt den Index der Lebenshaltu...
Leasingvertrag
ist rechtlich gesehen, auch wenn er mit einer Kaufoption verbunden ist (Mietkauf), ein Mietvertrag. Der L.geber überlässt dem L.nehmer gegen Entgelt (L.raten) eine Sache oder Sachgesamtheit zum Gebrauch; dabei trägt regelmäßig der L.nehmer die Gefahr bzw. Haftung für Instandhaltung, Untergang und Be...
Lean Production
Eine Ende der 1980er Jahre durchgeführte, umfangreiche Vergleichsstudie zwischen japanischen und westeuropäischen sowie nordamerikanischen Automobilbauern ergab, dass japanische Hersteller pauschal gesprochen in der Lage waren, ihre Fahrzeuge in der Hälfte der Zeit und zu nur 50 % der Kosten zu entw...
Lean Management
Lean Management ist das Management für Lean Production, also die Planung, Organisation, Durchsetzung, Kontrolle und Menschenführung (Führung) einer «schlanken» Produktion. Das Lean Management muss zu diesem Zweck eine entsprechende Führungsphilosophie entwickeln, die eine intensive Mitarbeiterbetei...
Leadership Competence
Leadership Competence ist die Fähigkeit, Menschen zu führen. Das Talent einer Führungskraft lässt sich nur schwer messen und nicht allein an Umsatzund Ertragszahlen festmachen. Leadership Competence bezeichnet die Fähigkeit, seine Mitarbeiter zu neuen Ufern zu führen: Eine kompetente Führungskr...
LBO
siehe >>> Leveraged Buy-Out
Lead Investor
In einem Syndikat von VC-Gesellschaften der Investor meist mit dem größten Anteil, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die HANDS ON Betreuung übernimmt.
Lead-Manager
Konsortialbanken
Laterale Diversifikation
Das Eindringen eines Anbieters in bisher fremde Marktbereiche. Strategie der planmäßigen Ausdehnung der Geschäftstätigkeit auf neue Märkte. Eine Diversifikationsstrategie ist eine unternehmenspolitisch gezielte Erweiterung der Schwerpunkttätigkeit eines Unternehmens um einen neuen Leistungsbereich ...
Later Stage Financing
Spätphasenfinanzierung. Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen etc. bei etablierten mittelständischen Unternehmen.
Law of Indifference
Arbitrage
Laufendes Konto
Deutsche Bezeichnung für ein Kontokorrentkonto, das meistens als Girokonto geführt wird.
Latente Steuern
Die latenten Steuern sind ein Bilanzposten in dem die Differenz zwischen der aufgrund der Steuerbilanz tatsächlich veranlagten Steuerschuld und der aufgrund der Handelsbilanz verursachten wirtschaftlichen Steuerbelastung ausgewiesen wird. Die latenten Steuern ergeben sich also aus dem Unterschied ...
Lastschrift
Die Lastschrift ist eine Form des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Die Bewegung des Buchgeldes vom Zahlungspflichtigen zum Zahlungsempfänger erfolgt bei der Lastschrift auf Veranlassung des Zahlungsempfängers. Das heißt, nicht der Zahlungspflichtige löst den Zahlungsverkehr aus, wie etwa bei der Überw...
Landeszentralbank
(LZB) Die Landeszentralbanken sind die regionalen Hauptverwaltungen der Deutschen Bundesbank. Es existieren neun Landeszentralbanken in Stuttgart, München, Berlin, Hannover, Hamburg, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Mainz und Leipzig. Ihnen nachgeordnet sind Zweiganstalten in allen...
Landwirtschaft
ist ein Teil der Volkswirtschaft. Sie gehört zur Urproduktion. Sie betreibt den Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln und deren weitere Verarbeitung, Tierzucht sowie Nebenbetriebe (z.B. Brauerei, Brennerei, Molkerei). Die Landwirtschaft ist zu unterscheiden von der Forstwirtschaft, die sich mit der ...
Landeszentralbanken
(LZB) waren bis 1957 selbständige, regionale Notenbanken. Nach Inkrafttreten des Bundesbankgesetzes 1957 wurden sie mit der Bank Deutscher Länder zur Deutschen Bundesbank zusammengeschlossen. Die Landeszentralbanken wurden zu Hauptverwaltungen (Niederlassungen) der Bundesbank, be...
Landesbanken
Die Landesbanken/Girozentralen sind öffentlich-rechtliche Kreditinstitute und zugleich die regionalen Zentralinstitute der Sparkassen. Ihre Gewährträger, die für Ausfalle haften, sind die Länder (neben den regionalen Sparkassenorganisationen), als deren Hausbank die Landesbanken quasi funktionieren ...
Lagging
Verzögerung von Zahlungen im Gegensatz zum Leading. Neben der Gestaltung konzerninterner Finanzströme wird Lagging insbesondere im Rahmen des Währungsmanagements eingesetzt, um Zahlungen zu einem später günstigeren Wechselkurs verzögert auszuführen.
Lager
Bezeichnung für den Ort oder Raum, an dem Lagerhaltung betrieben wird. Lagerhaltung dient der mengenmäßigen und zeitlichen Abstimmung von Beschaffung, Verarbeitung und Absatz von Waren. Beispiele für Lager: beim Produktionsbetrieb: Roh-, Hilfs- und Betriebsstofflager, Lager von Halberzeugnissen (Zwi...
Lagerhaltung
(engl. stockkeeping) Als Lager wird eine Ansammlung von Gütern in Form von Werkstoffen, Halbfabrikaten Zwischenprodukt), Fertigfabrikaten, Handelswaren, Maschinen oder Teilen bezeichnet. Läger können planmäßig gebildet werden oder unbeabsichtigt entstehen. Die Aufbewahrung, Pflege, Planung und Verwa...
Lagerschein
ist eine Urkunde, in der der Lagerhalter bestätigt, die Ware zur Einlagerung erhalten zu haben und in der er sich verpflichtet, diese an den Berechtigten gegen Vorlage des Scheins auszuliefern. Der Lagerschein kann als Inhaberpapier oder Namenspapier gestaltet sein.
Ladeschein
ist ein Dokument, das vom Frachtführer (Transporteur) ausgestellt wird. Er bescheinigt damit, die Ware erhalten zu haben, und verpflichtet sich, diese an den berechtigten Inhaber des Ladescheins wieder auszugeben. Der Besitzer des Ladescheins ist somit Eigentümer (Eigentum) der Ware. Eigentumsübertr...
Lagebericht
Zusätzlicher, für Kapitalgesellschaften aufstellungspflichtiger Bestandteil des Jahresabschlusses, welcher Angaben über den allgemeinen Geschäftsverlauf und die Lage des jeweiligen Unternehmens liefert.
Lagerhalter
handelsrechtlicher Begriff aus dem Lagergeschäft. Er bezeichnet Spediteure, Frachtführer, Kommissionäre und private Lagerhausgesellschaften, die gewerbsmäßig die Lagerung und Aufbewahrung von Gütern (alle zum Lagern und Aufbewahren geeigneten beweglichen Sachen) in dazu bestimmten und eingerichteten...
Kurzindossament
lndossament
Kux
Kux (von tschech. kusek = kleiner Anteil) nennt man ein Wertpapier, das einen genossenschaftlichen Anteil an einem Bergwerk beurkundet. Im Gegensatz zur Aktie lautet der Kux nicht auf einen bestimmten Nennwert, sondern auf eine bestimmte Quote (Bruchteil) am Grundkapital dieser Gesellschaft. Wie Nam...
KVR
siehe Kostenvergleichsrechnung
Kybernetik
(griechisch: kybernetes = Steuermann) ist die Lehre von den Systemen, d.h. Gebilden, deren einzelne Teile miteinander in einer Wechselwirkung stehen (z.B. Menschen und Maschinen in einem Betrieb). Grundlagen für diese Wissenschaft waren Erkenntnisse über Wechselwirkungen und Prozesse in biologischen...
Kurzfristiger Planpreis
Der kurzfristiger Planpreis ist derjenige Planpreis, der immer wieder an den Marktpreis angepaßt werden muß (sog. Planungsüberholung). Schon kleine Preisänderungen zwingen in manchen Fällen dazu, den Planpreis anzupassen. Er dient dann als Grundlage für die Vorkalkulation, der Erfolgsplanung und für...
Kurzfristige Preisuntergrenze
Die kurzfristige Preisuntergrenze ist derjenige Preis, bei dem die durch die Leistungserstellung verursachten variable Kosten abgedeckt sind (kostenwirksame Preisuntergrenze). Die kurzfristige Preisuntergrenze steht im Gegensatz zur langfristige Preisuntergrenze. Außerdem gibt es die erlöswirksame...
Kurzfristige Erfolgsrechnung
(KER) Die kurzfristige Erfolgsrechnung ist eine Erfolgsermittlung (Betriebserfolg = Betriebsertrag minus Kosten der betrieblichen Leistungserstellung) in kürzeren Abständen, z.B. vierteljährlich, monatlich oder sogar wöchentlich. Das älteste Verfahren zur Ermittlung des Erfolgs ...
Kurzfristige Erfolgsrechnung im Handel
Sie erfolgt im Einzelhandel in der Praxis häufig entweder nach dem Verkaufswertverfahren oder nach dem Einstandswertverfahren. Das Einstandswertverfahren ist zwar einfacher und erfordert weniger als das Verkaufswertverfahren, es ist jedoch viel ungenauer als dieses. Das Verkaufswertverfahren ist l...
Kurs
Aktienkurse
Kurzarbeitergeld
Das Kurzarbeitergeld gehört zu den Entgeltersatzleistungen. Es wird Arbeitnehmern vom Arbeitsamt dann gewährt, wenn ein vorübergehender, unvermeidbarer Arbeitsausfall in einem Betrieb eintritt (Kurzarbeit). Für den Arbeitsausfall müssen wirtschaftliche Ursachen vorliegen, oder er muß auf einem ander...
Kursstützung
Beeinflussung von Kursen zum Beispiel an der Devisenbörse {Devisenmarkt) durch freie Devisenan- bzw. -verkaufe im Rahmen der Devisenmarktinterventionspolitik der Zentralbank bzw. anderer an der Kursbildung interessierter Stellen. Damit soll ein Absinken des Devisenkurses unter ein bestimmtes Niveau ...
Kurszusätze
Zusatzinformationen der Börse über die Art des Marktausgleichs oder besondere Marktsituationen bei der Feststellung der Kurse, in erster Linie der amtlichen Kurse in Zusammenhang mit dem Kassakurs nach der Einheitskursermittlung. b: bezahlt, alle Kauf- und Verkaufsaufträge, deren Limit dem notierten...
Kursmakler
Wertpapierbörse
Kurssicherung
bedeutet, daß am Außenhandel teilnehmende Importeure und Exporteure Maßnahmen ergreifen, um sich gegen das Kursrisiko (Verschlechterung der Wechselkurse von Devisen) abzusichern. Einfachste Methode ist eine Rechnungsstellung, bei der ein Auslandskunde oder der Importeur in Inlandswährung bezahlen mu...
Kursblatt
Die von der Börse amtlich notierten Kurse werden in einer börsentäglich erscheinenden Publikation offiziell veröffentlicht.
Kurs-Gewinn-Verhältnis
(KGV) Gängiger Maßstab bei der Bewertung von Aktien. Das KGV gibt an, mit welchem Vielfachen des Jahresgewinns ein Unternehmen aktuell an der Börse bewertet ist, bzw. den Betrag, den ein Investor für einen Euro Gewinn zu zahlen hat. Es wird berechnet, indem man den aktuellen Akti...
Kuppelproduktion
Kuppelproduktion Siehe dazu unter Verbundene Kosten. Siehe dazu unter Verbundene Produktion.
Kuppelkalkulation
siehe Kalkulation bei verbundener Produktion.
Kuppelprodukte
entstehen, wenn bei der Verarbeitung eines Stoffes durch physikalische Gesetzmäßigkeiten zwangsläufig verschiedene Produkte anfallen. Diese Produktkuppelung im Produktionsergebnis ist nicht vermeidbar; auch kann das Verhältnis der anfallenden Kuppelprodukte nicht wesentlich verändert werden. Beispie...
Kupon
Der Kupon ist der Zinsschein (Zinskupon) oder der Dividendenschein eines Wertpapiers. Bei der Auszahlung der Zinsen oder der Dividende wird der Kupon abgetrennt und eingelöst. In früheren Zeiten war dafür das Wort »Kuponschneiderei« im Umlauf. Das Vorhandensein eines Kupons in diesem Sinne setzt al...
Kundenergebnisrechnung
(auch: Kundenerfolgsrechnung oder Kundendeckungs- beitragsrechnung) Mit der Kundendeckungsbeitragsrechnung soll dargestellt werden, welchen Deckungsbeitrag ein bestimmter Kunde/ eine Kundengruppe erbringt, nachdem alle Kosten, die eindeutig, das heißt per Beleg nachweisbar, für diesen Kunden entsta...
Kundenkalkulation
Verfahren der Bankkostenrechnung, um zu ermitteln, inwieweit die gesamte Geschäftsverbindung zu einem Kunden rentabel ist. Grundlage der Kundenkalkulation ist die Kontenkalkulation. Bei der Kundenkalkulation werden die Ergebnisse aller Konten des Kunden, auch bei anderen Zweigstellen des Instituts, ...
Kundenerfolgsrechnung
Die Kundenerfolgsrechnung ist eine Analyse des Erfolges, die mit der Deckungsbeitragsrechnung durchgeführt werden kann. Ähnlich wie bei der ABC-Analyse kann für Kunden eine Rangordnung hinsichtlich ihrer Deckungsbeiträge zusammengestellt werden. Genau wie bei der Planung und Analyse der Herstellun...
Kundendienst
Kundendienst bezieht sich auf sämtliche zusätzliche sekundäre Dienstleistungen eines Unternehmens, die angeboten werden, um den 4 Absatz der Primär /Kernleistungen zu fördern, die Funktions und Gebrauchsfähigkeit der abgesetzten Hauptleistungen sicherzustellen und/ oder die Kundenzufriedenheit und b...
Kumulative Abweichungsanalyse
Die kumulative Abweichungsanalyse ist ein Verfahren der Abweichungsanalyse, bei dem in einem Gedankenexperiment unterstellt wird, ein Kostenbestimmungsfaktor habe sich nicht wie tatsächlich, sondern planmäßig entwickelt. Die in diesem fiktiven Fall entstandenen Sollkosten werden mit den tatsächlic...
Kulisse
Bezeichnung für jene freien Makler, die an der Börse auf eigene Rechnung und zum Zwecke der Spekulation Geschäfte tätigen.
Kritischer Preis
siehe Preisuntergrenze
Kulanzkosten
Kulanzkosten entstehen durch großzügiges und entgegenkommendes Geschäftsgebaren gegenüber bestimmten / allen Kunden. In der Regel gehören sie zu den Sondereinzelkosten des Vertriebs. Im Falle dass Garantiekosten hinzukommen ist es nicht unproblematisch sie eindeutig von Ihnen abzugrenzen.
Kritischer Pfad
Kritischer Pfad wird der Weg durch ein Netzwerk genannt, mit dem alle Arbeitsgänge verbunden sind, deren Bearbeitungszeit nicht verlängert werden kann, ohne damit die Gesamtzeit des Projekts zu verlängern. Die Dauer des gesamten Arbeitsablaufs eines Projekts wird bestimmt von den am längsten dauern...
Kritische Stillstandsdauer
siehe Stillstandsdauer
Kritischer Erlösbetrag
Der kritische Erlösbetrag gibt die Erlösuntergrenze an, nach der die monatlichen Gesamterlöse der Summe aus Grenzkosten und den abbaufähigen fixen Kosten pro Monat, vermindert um die auf den Monat verrechneten Wiederanlaufkosten, entsprechen müssen.
Kreditwürdigkeitsprüfung
Technik und Verfahren zur Prüfung der Kreditwürdigkeit. Grundlage sind beispielsweise Auskünfte von anderen Banken, der SCHUFA, von Auskunfteien und vom Kreditnehmer selbst (Selbstauskunft). Dazu kommt eine Übersicht über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse, bei Unternehmen insbesondere des Ja...
Kreditwürdigkeit
Bonität
Kredit
(engl. credit, loan) Der Begriff Kredit bezeichnet die Überlassung oder die Bereitschaft zur künftigen Bereitstellung von a Kapital bzw. Zahlungsmitteln auf Zeit im Vertrauen (lat. credere) auf die Fähigkeit und Bereitschaft des Schuldners, seine Verpflichtung zur Zinszahlung (Zinsen) und zur Rückza...
Kreditwesengesetz
(KWG) Das Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz, kurz: KWG) enthält die rechtlichen Vorschriften für die Arbeit und den Betrieb von Kreditinstituten, Finanzdienstleistungsinstituten, Finanzholding-Gesellschaften und Finanzunternehmen. Das KWG regelt die Rechte und Pflich...
Kreditversicherung
dient der Ausschaltung des Kreditrisikos. Man unterscheidet folgende Art: Waren-, Teilzahlungs-, Ausführkreditversicherung, Bürgschaften und Vertrauensschadensversicherung. Der Schaden tritt bei Illiquidität des Schuldners ein und ist in Höhe der Forderung abzüglich eines bestimmten Selbstbehalts ge...
Kreditwesengesetz
1931 erstmals gefasstes Gesetz zur staatlichen Aufsicht über Kreditinstitute. Die jetzige Grundfassung stammt von 1962 und wurde bis jetzt in 6 Novellen, zuletzt 1997, geändert. Das Gesetz hat folgende Zielsetzungen: Schutz der Funktionsfähigkeit des Kreditwesens Laufende Aufsicht über die Geschäfts...
Kreditstatus
Zusammenfassung des Vermögens und der Verbindlichkeiten eines potentiellen Kreditnehmers in Zusammenhang mit einer Kreditwürdigkeitsprüfung, wobei die stillen Reserven aufgedeckt werden, um einen Liquidationswert feststellen zu können. Er wird auch verlangt, wenn keine aktuelle Bilanz vorgelegt wird...
Kreditrisiko
(engl. credit risk) Für eine Universalbank deutscher Prägung (Bankensystem) hat auf der Seite der Mittelverwendung, also im Aktivgeschäft (Aktiva), seit jeher das Kreditgeschäft (Kredit) eine herausragende Bedeutung, wodurch sie bei ihrer typischen Geschäftstätigkeit einem Kreditrisiko (Risiko) ausg...
Kreditmarkt
(engl. credit market) Der Kreditmarkt bezeichnet denjenigen monetären Teilmarkt des Finanzmarktes, auf dem Kreditverträge (Vertrag) angeboten und nachgefragt werden. Kennzeichnendes Merkmal des Kreditmarktes sind individuelle bilaterale Kreditverträge. Häufig trifft auf dem Kreditmarkt ein Kreditneh...
Kreditoren
Ein Kreditor ist ein Gläubiger, der Waren oder Dienstleistungen auf Kredit geliefert hat. Die Schuldner der Kreditoren nennt man Debitoren. Seine Lieferungen und Leistungen verbucht der Kreditor auf einem sogenannten Debitorenkonto.
Kreditlinie
ist die Höchstgrenze, bis zu der ein Kreditnehmer Kredit erhält (z.B. »ihr Dispositionskredit beträgt derzeit DM 3 000«). Die nicht ausgenutzte Kreditlinie heißt offene Kreditlinie. Auch zwischen Staaten sowie im innerdeutschen Handel gibt es Kreditlinien im Rahmen gegenseitiger Verrechnungsabkommen...
Kreditkosten
Für einen Kredit werden neben den Zinsen bei der Kreditaufnahme auch noch andere Kosten fällig. In der Regel wird eine Bearbeitungsgebühr zu entrichten sein, bei einem vermittelten Kredit auch noch Provisionen. Erst wenn man diese Kosten berücksichtigt, erhält man die tatsächlichen Kreditkosten (Eff...
Kreditleihe
ist ein Geschäft, bei dem kein Darlehen bzw. Kredit im üblichen Sinne (Geld-Übertragung) gewährt wird, sondern ein Kreditinstitut den eigenen Kredit für mögliche Inanspruchnahmen zur Verfügung stellt, also ein sogenanntes bedingtes Zahlungsversprechen (Eventualverbindlichkeiten) abgibt. Dies erfolgt...
Kreditkarte
Bei der Kreditkarte handelt es sich um einen Ausweis, der von einem Kreditkartenunternehmen ausgegeben wird. Die bekanntesten Kreditkartenunternehmen sind VISA, Mastercard, American Express und Diner†™s Club. Mit der Kreditkarte räumt das Unternehmen dem Kunden einen bestimmten Kreditrahmen ein, den ...
Kreditinstitut
(engl. bank, lending agency) Kreditinstitute sind nach § 1 Abs. 1 Satz 1 des Kreditwesengesetzes (KWG) Unternehmen, die Bankgeschäfte (Bank) betreiben, wenn der Umfang dieser Geschäfte einen in kaufmännischer Weise (Kaufmann) eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Bankgeschäfte sind in § 1 Abs. ...
Kreditgarantiegemeinschaft
Das sind privatwirtschaftlich organisierte Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft, insbesondere der gewerblichen Wirtschaft wie dem Handel, dem Handwerk, dem Gaststätten- und Beherbergungswesen usw., die gegenüber den Kreditinstituten Ausfallbürgschaften (Bürgschaft) für Kredite an ihre Mitgliedsbe...
Kreditinstitute
sind nach § 1 KWG Unternehmen, die Bankengeschäfte (Einlagen, Kredit, Diskont, Effekten, Depot, Investment, Factoring, Garantien, Giro) betreiben, deren Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Zu den Kreditinstituten gehören somit alle Banken, Sparkassen, Baus...
Kreditfähigkeit
Die Kreditfälligkeit ist mit der Geschäftsfähigkeit laut Bürgerlichem Gesetzbuch eng verbunden. Kreditfähig ist grundsätzlich nur eine unbeschränkt geschäftsfähige (natürliche) Person, also eine Person, die das 18. Lebensjahr vollendet hat und die sich nicht »in einem die freie Willensbestimmung aus...
Kreditbrief
ist eine Anweisung an eine oder mehrere Banken, einer bestimmten Person Geldbeträge bis zu einer bestimmten Höchstsumme auszuzahlen. Die ausgezahlten Summen werden auf dem Kreditbrief vermerkt.
Kreditfinanzierung
(engl. credit financing) Kreditfinanzierung ist eine Art der Außenfinanzierung, d. h. eine Beschaffung jeder Art von Fremdkapital, langfristig z. B. in Form von Anleihen, Wandelschuldverschreibungen ( Schuldverschreibungen) oder Darlehen, kurzfristig z. B. in Form von Akzeptkrediten.
Kreditbanken
Die von der Deutschen n Bundesbank in ihrer Statistik so bezeichneten Banken privater Rechtsform.
Krankenversicherung
gesetzliche Krankenversicherung, private Kranken- und Unfallversicherung
Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW oder KW) mit Sitz in Frankfurt/Main. Sie wurde 1948 zur Förderung des Wiederaufbaus der deutschen Wirtschaft gegründet. Ihre Aufgaben sind: 1. Gewährung von Darlehen zum Wiederaufbau der Wirtschaft, soweit diese von anderen Kreditinstituten nicht gewährt werden können; 2. Gewährung von Darlehen...
Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) 1948 als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Frankfurt a.M. gegründete Bank mit wirtschaftspolitischer Aufgabenstellung. Ihre ursprüngliche Funktion war die Bereitstellung von Finanzierungsmitteln für den Wiederaufbau der kriegszerstörten deutschen Wirtschaft (...
KPI
Abkürzung für Key Performance Indicators, siehe dort.
Kovarianz
Die Kovarianz ist ein Begriff aus der Statistik und steht für den (abweichenden) Unterschied bei zwei Reihen von Messwerten. Die Kovarianz ist das gemittelte Produkt der Abweichungs-Wertpaare.
Kostenvergleichsrechnung
(engl. cost comparison method) Die Kostenvergleichsrechnung ist ein Verfahren der statischen Investitionsrechnung (a Investitionsrechnung, statische), bei dem die Kosten die Zielgröße darstellen. Für die Leistungen (bzw. a Erlöse) der Investitionsalternativen (Investitionen) wird angenommen, dass si...
Kosten
(engl. charges, costs, expenses) 1. Kosten (wertmäßige) sind der bewertete, sachzielbezogene und ordentliche Verzehr materieller und immaterieller Güter einer Abrechnungsperiode. Der wertmäßige Kostenbegriff ist durch fünf Merkmale gekennzeichnet: a) Es muss ein Güterverzehr (verbrauch) vorliegen (z...
Kostenträgervergleich
Der Kostenträgervergleich dient der Ermittlung und Analyse der auf die Kostenträger verteilten Kosten. Ziel des Kostenträgervergleichs ist die Überwachung der unterschiedlichen Höhe der Stückkosten und der Stückkostenstrukturen wie z.B. die Relation von Einzelkosten zu Gemeinkosten. Der Kostenträ...
Kostenträgerverfahren
Das Kostenträgerverfahren dient der Verrechnung der innerbetrieblichen Leistungen zwischen den Kostenstellen. Bei Anwendung dieses Verfahrens werden die innerbetriebliche Leistungen als Kostenträger behandelt und über Ausgliederungskostenstellen, welche die primären Kostenarten der innerbetrieblic...
Kostenträgerrechnung
Die Kostenträgerrechnung ist derjenige Teil der Kostenrechnung, der auf der Kostenartenrechnung und der Kostenstellenrechnung aufbaut und der Abrechnung aller betrieblichen Leistungen (Absatzleistungen und bestimmte innerbetriebliche Leistungen) dient. Die Kostenträgerrechnung gliedert sich in die...
Kostenträgererfolgsrechnung
Die Kostenträgererfolgsrechnung ist ein Teilbereich der Kostenrechnung zur Ermittlung periodenbezogener Erfolge für die Kostenträger zum Zweck der Erfolgsanalyse und Sortimentssteuerung. Sie wird auch Kostenträgerzeitrechnung oder kurzfristige Erfolgsrechnung genannt. Als »Kostenträger« können P...
Kostentreiber
(cost driver) Cost driver oder Kostentreiber sind in der Prozesskostenrechnung verwendete Einflußfaktoren (Bezugsgrößen), die die Veränderung bzw. den Anstieg der Strukturkosten darstellen sollen. Dahinter steckt die Denkweise, daß die Strukturkosten von den Vorgängen getrieben...
Kostenstellenrechnung
Die Kostenstellenrechnung ist einer der drei Hauptteile der Kostenrechnung und dient der Steuerung und Kontrolle der Kostenstellenkosten (Kostenstellenbudgets) sowie als Basis zur Berechnung von Kostensätzen, Zuschlags- und Verrechnungssätzen für die Kalkulation. Sie beantwortet die Frage, wo Kosten...
Kostenstellen
(engl. burden center, cost center) Kostenstellen sind voneinander abgegrenzte Teile des Gesamtunternehmens (Unternehmen), die in der Kostenrechnung selbständig abgerechnet werden. Für jede Kostenstelle werden die anfallenden Kostenarten in der Regel geplant, erfasst und ausgewiesen sowie kontrollier...
Kostenrechnung
Die Kostenrechnung beinhaltet die Errechnung, Sammlung und Auswertung aller Werteinsätze (= Kosten), die durch die betriebliche Leistungserstellung verursacht werden. Bei Verwendung von Istwerten dient die Kostenrechnung der Kontrolle des Betriebsgeschehens und als Grundlage der Preisfestsetzung, b...
Kostenführerschaft
Die Kostenführerschaft ist eine der beiden generischen Wettbewerbsstrategien. Sie setzt sich zum Ziel, der kostengünstigste Anbieter zu sein bzw. zu werden. Dies kann z.B. erreicht werden durch einen natürlichen Vorteil , wie einen günstigen Standort oder durch bewusstes Rationalisieren oder durch d...
Kostenersparnis , Kostenersparnisse
Kostenersparnisse können erzielt werden durch Nutzung von Skalenerträgen und Größenkostenersparnissen, sogenannten Economies of Scale, oder durch Ausnutzung von Verbundvorteilen, sogenannten Economies of Scope.
Kostenelemente-Bericht
Im Rahmen der Kalkulation die Zerlegbarkeit in Stücklistenkomponenten und Arbeitsplanpositionen. Soweit die Stückliste selbst hergestellte Vorprodukte enthält, sind diese ihrerseits wieder zerlegbar zu machen in Komponentenstückliste und Bauteile-Arbeitsplan. Dieser Prozess kann sich mehrfach je nac...
Kostenauflösung
Die Kostenauflösung ist die Trennung der Kosten in einen fixen und einen variablen Anteil. siehe auch >>> Fixkosten, variable Kosten
Kostenarten
Je nach dem Blickwinkel kann man verschiedene Arten von Kosten (Kostenarten) unterscheiden: A. Nach den Kostengütern 1. Personalkosten: Personalkosten sind all jene Kosten, die für die Arbeitnehmer eines Unternehmens aufgewendet werden müssen. Die Kosten treten in der Form von Löhnen, Gehältern, P...