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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzen
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 1225
Kreditor
Ein Gläubiger wird auch Kreditor genannt. Auf der anderen Seite hierzu steht der Schuldner oder Debitor.
Kreditwürdigkeit
Vor der Gewährung eines Darlehens oder Finanzmitteln wird im allgemeinen die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers geprüft. Durch diese Prüfung soll gewährleistet sein, dass der Schuldner fähig ist, seine Rückzahlungsverpflichtung fristgemäß beizubringen.
Kredit
lat. credere für 'glauben' Der Kredit ist eine von bestimmten Konditionen oder Rahmenbedingungen (Zinsen, Laufzeit, Tilgung etc.) abhängige Zurverfügungstellung von Finanzmitteln. Siehe auch Kreditwürdigkeit
Kulisse
Bezeichnet insgesamt die Personen, die am Börsenhandel direkt teilnehmen und dabei auf eigene Rechnung kaufen und verkaufen. Die Bankenvertreter (Effektenhändler), die im Auftrag handeln, zählen nicht zur Kulisse.
Kupon
siehe Coupon
Kurs-Buchwert-Verhältnis
Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) errechnet sich aus dem Aktienkurs dividiert durch den Buchwert je Aktie. Ein Wert von eins bedeutet, dass das Unternehmen mit dem Substanzwert, also dem Wert des Eigenkapitals bewertet ist. Bei einem Wert über eins ist das Unternehmen höher bewertet, bei einem Wert...
Kurs-Cash-Flow
Abkürzung: KCF Der Kurs-Cash-Flow ist der Quotient aus Cash-Flow je Aktie und dem Aktienkurs. Bei der indirekten Ermittlung werden diejenigen Erfolgsgrößen einbezogen, die von Bewertungsmaßnahmen herrühren und nicht zu periodengleichen Zahlungen führen. Der Kurs-Cash-Flow als liquiditätsorientierte ...
Kurs-Umsatz-Verhältnis
Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) errechnet sich aus dem Umsatz je Aktie dividiert durch den aktuellen Aktienkurs (bzw. dem Umsatz dividiert durch die Marktkapitalisierung). Je niedriger das KUV ist, desto günstiger ist die Aktie bewertet. Dieser Wert wird häufig herangezogen, wenn ein Unternehmen no...
Kurs/Gewinn-Verhältnis
siehe KGV
Kursblatt
siehe Kurszettel
Kurseinbruch
Ein plötzlich einsetzender, anhaltender und starker Rückgang der Kurse insgesamt wird als Kurseinbruch bezeichnet.
Kurserholung
Bei einer Erholung der vormals rückläufigen Kurse an der Börse spricht man von einer Kurserholung.
Kursexplosion
Ein plötzlich einsetzender, stark steigender Kurs deutet tendenziell auf eine Kursexplosion hin.
Kursfestsetzung
Die Kursfestsetzung der zum amtlichen Handel freigegebenen Wertpapiere erfolgt während der Börsenzeit durch sogenannte Kursmakler und wird im Kursblatt der Börse bzw. auch in der Tagespresse veröffentlicht. Festgesetzt wird der Kurs handelstäglich durch die Börsenmakler unter Mitwirkung des Börsenvo...
Kursfeststellung
siehe Kursfestsetzung
Kursintervention
Die Kursintervention (von intervenieren 'eingreifen, sich einmischen') erfolgt durch Käufe oder Verkäufe von bestimmten Wertpapieren um den Börsenkurs dieses Papieres zur korrigieren bzw. stabil zu halten. Dieser Vorgang wird auch als 'Kurspflege' oder 'Kursstützung' bezeichnet.
Kursmakler
Vereidigter Börsenmakler, der die Kurse für die von ihm im amtlichen Handel betreuten Wertpapiere auf der Grundlage von Kauf- und Verkaufsaufträgen ermittelt und Käufe und Verkäufe für fremde und eigene Rechnung ausführt.
Kursnotierung
Eine Kursnotierung der zum amtlichen Handel freigegebenen Wertpapiere erfolgt während der Börsenzeit durch die sogenannten Kursmakler und wird im Kursblatt der Börse bzw. auch in der Tagespresse veröffentlicht. Festgesetzt wird der Kurs handelstäglich durch die Börsenmakler unter Mitwirkung des Börs...
Kurspflege
Spezielle Eingriffe am Kapitalmarkt bzw. der Börse - zumeist unter Einschaltung der Konsortialbanken - zur Regelung und Stützung der Wertpapierkurse. Den Inhabern der betreffenden Papiere soll die Möglichkeit geboten werden, jederzeit über die Börse kaufen und verkaufen zu können. Kurspflege erhöht ...
Kursstützung
siehe Kurspflege
Kurswert
Beim Kurswert wird zwischen der Stück- und Prozentnotierung unterschieden. Der Marktwert des jeweiligen Wertpapieres wird anhand der Börsennotierung festgestellt. Beim Stückwert durch die Formel 'Kurs x Anzahl der Wertpapiere' und beim prozentualen Kurswert durch 'Nennwert x Kurs : 100'.
Kurszettel
(auch als Kursblatt oder Kursbericht bezeichnet) Liste der Kurse, die von den amtlichen Börsenbehörden (im amtlichen Kursblatt) herausgegeben wird. Kurszettel enthalten die im Amtlichen Handel und im Geregelten Markt festgestellten sowie die im Freiverkehr ermittelten Kurse und die von Banken zusamm...
Kurszusätze
Die im Kursblatt amtlich mitgeteilten Kurse werden mit Zusätzen versehen. Die Veröffentlichung nur der festgestellten Kurse reicht nicht aus, um einen vollständigen Einblick in die Marktlage zu gewähren. Mit den Kurszusätzen erfolgt eine Ergänzung, um die Situation am Markt und das Verhältnis zwisch...
Kurs
Der Preis für Wertpapiere und andere vertretbare Waren, die an einer Börse gehandelt werden. Der Kurs wird entweder in Prozent vom Nennwert oder in EUR pro Stück ausgedrückt. Die amtlichen Kurse werden von Kursmaklern festgesetzt.
Kurzfristig
Im Gegensatz zu mittel- oder langfristig steht die Bezeichnung kurzfristig für Laufzeiten von unter (bis zu) einem Jahr.
Kurzläufer
Als Kurzläufer werden Schuldverschreibungen, Anleihen o.ä. mit einer Laufzeit unter (bis zu) vier Jahren bezeichnet.
KUV
Abkürzung für Kurs-Umsatz-Verhältnis
Langfristig
Der Oberbegriff 'langfristig' meint längere Laufzeiten; im Bankwesen beispielsweise von über 4 Jahren bei Kreditlaufzeiten.
Langläufer
Bei Anleihen o.ä. mit Laufzeiten von mehr als 15 Jahren spricht man von sogenannten Langläufern. Kurzläufer hingegen beschreiben geringere Laufzeiten von unter 4 Jahren.
Laufende Notierung
Eine (fort-)laufende Notierung als Art der Kursfestsetzung für bestimmte Wertpapiere wird auch als variabler Kurs bezeichnet.
Laufzeitfonds
Fonds mit von vornherein begrenzter Laufzeit. Anleger können diese Fonds nur während einer knapp bemessenen Zeichnungsfrist kaufen. Danach wird die Ausgabe von Fondsanteilen eingestellt. Das investierte Vermögen bleibt bis zum Laufzeitende im Fonds. Anleger können ihre Fondsanteile jedoch auch währe...
Laufzeit
Die Laufzeit kennzeichnet den Zeitraum zwischen der Kreditauslage und seiner Tilgung bzw. Rückzahlung. Man unterscheidet zwischen kurz- (bis zu einem Jahr), mittel- (bis zu 4 Jahren) und langfristigen (mehr als 4 Jahre) Laufzeiten.
Lead-Manager
Auch: Konsortialführer. Leitet in engem Kontakt zum Emittenten das Konsortium und übernimmt alle zentralen Arbeiten im Zusammenhang mit der Emission, etwa Erstellung des Prospektes, Stellung des Börsenzulassungsantrages (Zulassung), Marktpflege etc.
Leerverkauf
Verkäufe von Wertpapieren, die sich gar nicht im Besitz des Verkäufers befinden, werden als Leerverkäufe bezeichnet. Hierbei sind die Verkäufer bearish eingestellt und spekulieren darauf, die verkauften Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt wieder günstiger erwerben zu können. Siehe auch: short
Leichte Aktien
Aktien, die - durch verschiedene Ursachen - einen niedrigen Kurs haben, werden auch als leichte Aktien bezeichnet.
Leitzinsen
Von der Bundesbank festgesetzter Zinssatz für die Abgabe von Zentralbankgeld. Die Leitzinsen beeinflußen das Zinsniveau am Geldmarkt. siehe auch: Diskontsatz, Lombardsatz, Wertpapierpensionssatz.
Leverage-Effekt
Ist im Optionsgeschäft das Verhältnis zwischen der größten prozentualen Kursänderung einer Option zur prozentualen Kursänderung des zugrundeliegenden Basiswertes. Beim Optionsschein berechnet sich der Leverage-Faktor folgendermaßen: Aktienkurs durch Optionsscheinkurs. Er zeigt das Vielfache an Aktie...
Leveraged Buy Out
kurz: LBO Übernahme eines Unternehmens durch außenstehende oder betriebszugehörige Investoren. Kennzeichnend für diese Art des Unternehmenserwerbs ist, dass dafür nur wenige Eigenmittel eingesetzt werden. Der Großteil des für den Unternehmenskauf benötigten Kapitals wird durch Bankkredite und/oder d...
Leverage
Darunter versteht man die Hebelwirkung des Einschusses, welcher bei einem Engagement hinterlegt werden muß.
Liabilities
Liabilities ist eine Bezeichnung für Verbindlichkeiten (Passiva). Gegensatz: Assets (Vermögenswerte)
LIBOR
Abkürzung für: London Interbank Offered Rate. Bezeichnung für einen am Londoner Bankenplatz ermittelten Zinssatz, zu dem dort ansässige Banken bereit sind, am Geldmarkt untereinander Geld zu ent- oder verleihen. Dient als Referenzzinsatz für Floating Rate Notes, Swaps u.a. siehe auch: FIBOR
Lieferung
Der Transfer einer Ware vom Verkäufer eines Futures zum Käufer eines Futures. In den USA kommt es bei nur 1% aller Futures zur Lieferung. Die meisten Futures werden vor der Lieferung glattgestellt.
LIFFE
Abkürzung für: London International Financial Futures Exchange 1982 gegründete, älteste und bedeutendste europäische Börse für Financial Futures.
Limit Order
Eine Order mit festgelegtem Preis und/oder festgelegter Zeit für die Ausführung wird Limit Order genannt.
Limit
Begrenzung des Preises nach oben oder unten bei Börsenaufträgen. Wird das Limit durch den Kurs überschritten (Kaufauftrag) oder wird der Kurs niedriger angesetzt als das Limit (Verkaufsauftrag), so werden die entsprechenden Aufträge nicht ausgeführt.
Liquidation
Als Liquidation kann entweder der Verkauf eines früher gekauften Kontraktes (sog. Long-Position) oder der Kauf zur Abdeckung einer Baisse-Position (sog. Short-Covering) bezeichnet werden.
Liquidität
Ein Unternehmen hat genügend freie Finanzmittel zur Verfügung und eine Liquidität ('Flüssigkeit') ist somit gewährleistet. Anders im Falle der Illiquidität: keine Mittel sind kurzfristig frei. siehe auch: Barreserve
LME
Abk. für London Metal Exchange Termin- und Optionsbörsen an den internationalen Börsenplätzen.
Loan
Das Loan ist der englische Begriff für eine Anleihe.
Lombardfähigkeit
Beleihbarkeit von Wertpapieren.
Lombardkredit
Ist die Kreditgewährung gegen Verpfändung von Rechten oder von wertbeständigen, leicht verkäuflichen Sachen, insbesondere auf Wertpapiere, durch Banken.
Lombardsatz
Zinssatz der Bundesbank für die Kreditgewährung an Banken gegen Verpfändung von Wertpapieren für die Überbrückung vorübergehender Liquiditätsbedürfnisse.
Lombard
Eine Beleihung, das sog. Lombard, welche von Banken im allgemeinen (Wertpapieren, Waren und sonstigen beleihbaren Gegenständen) als Kredit gewährt wird. Siehe auch Lombardkredit.
long Futures-Contract
Die erworbenen Terminkontrakte sind sogenannte 'Long Futures Contracts'. Siehe auch: Terminkontrakt.
Long-Call
Ein Long-Call erlaubt dem Käufer einer Kaufoption (Call), den Basiswert zu einem fest vereinbarten Preis an einem vorher bestimmten Termin zu erwerben. Gegenteil: Short-Call.
Long-Hedge
Absicherung gegen ein Verlustrisiko - resultierend aus Preisschwankungen - durch Kauf von Termin- oder Optionskontrakten an den jeweiligen Märkten. Gegensatz: Short-Hedge.
Long-Position
Im Terminhandel wird so eine Hausse-Position bezeichnet. Gegenteil: Short Position.
Long-Put
Ein Long-Put erlaubt dem Käufer einer Kaufoption (Call), den Basiswert zu einem fest vereinbarten Preis an einem vorher bestimmten Termin zu verkaufen. Gegenteil: Short-Put.
Long-Straddle
Straddle (wie auch Spread), steht für den gleichzeitigen Kauf und Verkauf von gleichen Wertpapieren zu verschiedenen Terminen, verschiedenen Rohstoffen oder an verschiedenen Börsen.
long
Der Begriff 'Long' ist eine Bezeichnung für eine Kaufposition, die noch nicht durch eine entgegengesetzte Position glattgestellt worden ist . Gegenteil: short
Lot
Das Lot ist die Mengeneinheit eines Kontraktes.
Low
engl.: niedrig, tief Das Low ist der Tiefstkurs einer betrachteten Periode. Aus Tagessicht spricht man beispielsweise vom Tages-Low oder Tagestiefstkurs. Gegenteil: High Siehe auch: Open, Close
Lustlos
Ein Tendenzbegriff zur Kennzeichnung der Stimmung an der Börse ist 'lustlos'. Hier ist an einem Börsentag mit extrem geringen oder kaum vorhandenen Börsenumsätzen keine eindeutige Tendenz zu definieren.
LZB
LZB steht für 'Landeszentralbank'.
L-Index
siehe: L-Indices
L-Indices
Indices, die eingeführt wurden im Zusammenhang mit der Verkürzung der Xetra-Handelszeiten zum 03. November 2003. Die L-Indizes geben eine Indikation für die Entwicklung des Marktes nach dem Ende des Xetra-Handels. In der Zusammensetzung entsprechen die Indizes L-Dax, L-MDax, L-SDax und L-TecDax den ...
Maintenance Margin
Die Maintenance Margin (Erhaltungsmarge) gibt an, welchen Mindestbetrag (Mindesteinschuss) das Margenkonto eines Kunden, in Hinblick auf eine offene Terminkontraktposition aufweisen muss. Siehe auch: Margin, Additional Margin, Futures Margin, Initial Margin, Margin Account, Margin Call, Original Mar...
Makler
Ein Makler ist ein gewerbsmäßiger Vermittler, der für andere Wertpapier-, Devisen- oder Warengeschäfte tätigt.Amtliche Makler vermitteln zumeist zwischen Börse und dort vertretenen Kreditinstituten. Die freien Makler tätigen auch Eigengeschäfte. Die Courtage beträgt meist einen Prozentpunkt der Umsa...
Management Buy In
kurz: MBI Übernahme eines Unternehmens durch ein fremdes Management. siehe auch:Leveraged Buy Out
Management Buy Out
kurz: MBO Übernahme eines Unternehmens durch die bereits im Unternehmen tätigen Manager. siehe auch: Leveraged Buy Out
Mantel
Mantel und Bogen sind die zwei Bestandteile einer Aktie. Als Mantel wird die Urkunde, welche die Rechte an sich aus dem Wertpapier darstellt, bezeichnet. Dies ist bei Aktien der Anteilsbesitz und bei festverzinslichen Wertpapieren die Forderung des Gläubigers, das Hauptdokument.
Marge
Als Marge wird die Spanne zwischen dem An- und Verkaufspreis bezeichnet oder die Spanne zwischen einem Soll- und Habenzinssatz oder bei der Arbitrage die Differenz des Kurses bei den verschiedenen Handelsplätzen. Synonym: Spread
Margin Account
Ein Margin Account ist das Konto auf das die Sicherheitsrücklage (Margin) eingezahlt werden muss. Siehe auch: Margin, Additional Margin, Futures Margin, Initial Margin, Maintenance Margin, Margin Call, Original Margin, Variation Margin
Margin Call
Der Margin Call ist eine Nachschußforderung, nach enstandenen Buchverlusten auf dem Margin Account, sobald das verbleibende Guthaben unter die vorschriftsmäßige Maintenance Margin gesunken ist. Siehe auch: Margin, Additional Margin, Futures Margin, Initial Margin, Maintenance Margin, Margin Account,...
Margin
Sicherheitsleistung zur Risikoabdeckung bei Eingehen von börsengehandelten Future- und Optionsgeschäften. Bei Optionen wird sie nur bei einer Short-Position erforderlich. Siehe auch: Additional Margin, Futures Margin, Initial Margin, Maintenance Margin, Margin Account, Margin Call, Original Margin, ...
Mark to Market-Methode
Prozess der börsentäglichen Bewertung offener Positionen zur Feststellung von Gewinnen und Verlusten aufgrund der Kursentwicklung von Kontrakten. Siehe auch: Variation Margin
Market Maker
Der Market Maker stellt für die ihm zugewiesenen Wertpapiere ständig Geld- und Briefkurse. Er handelt auf eigene Rechnung und eigenes Risiko und sorgt für die Marktliquidität.
Market Outperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Market Outperformer' bedeutet dabei, dass die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten besser sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur schw...
Market Performer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Market Performer' bedeutet dabei, dass die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten genauso gut sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur sc...
Market Underperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Market Underperformer' bedeutet dabei, dass die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten schlechter sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nu...
Marktkapitalisierung
Mit Marktkapitalisierung bezeichnet man den aktuellen Börsenwert der Aktiengattung (d.h. die Anzahl der Aktien multipliziert mit dem Aktienkurs).
Max. Verlust
Verlust, den der Anleger erlitten hätte, wenn er beim Hoch gekauft und bei einem nachfolgenden Tief verkauft hätte.
MDax
Am 19. Januar 1996 wurde der MDax®-Index eingeführt. Der Name MDax®-Index steht dabei für Midcap-Index, also für einen Index, der die Kursentwicklung von Aktien mittelgroßer Unternehmen widerspiegelt. Der MDax®-Index setzt sich aus den Kursen von 70 Aktien zusammen, die eine mittlere Mar...
Mehrheitsaktionär
Bei Einzelaktionären (auch Großaktionäre) oder einheitlich handelnden Aktionärsgruppen, die mehr als 50% des Aktienkapitals an einer Unternehmung besitzen, spricht man von Mehrheitsaktionären. Diese haben mittels der großen Anteile auch gewichtiges Mitsprache- und Stimmrecht an einer Aktiengesellsch...
Mengentender
Der Mengentender ist ein Bietungsverfahren im Tenderverfahren, bei dem der Zinssatz im voraus vom Anbieter festgelegt wird. Die Bieter der Auktion geben dann das Volumen ihrer Nachfragen an. Der Anbieter, der das Gesamtvolumen bestimmt, teilt dieses anschließend entsprechend den Quoten den Nachfrage...
Merchant Banking
Der Begriff Merchant Banking oder Merchant Bank kommt aus dem englischen und umfaßt den gesamten Bereich der Finanzberatung einer Bank für ihre Firmenkunden. Sie reicht vom Kredit über die Beratung und Finanzierung von Unternehmenskäufen bis zur Hilfe bei Unternehmenszusammenschlüssen. In den anglo-...
Minderaktie
Eine Aktie, welche einen geringeren Nennwert als 50 DM hat, wird als Minderaktie bezeichnet. Allerdings sind die gleichen Rechte wie bei üblichen Aktien verbrieft.
Minderheitsaktionär
Einzelaktionäre (auch 'Kleinaktionäre) oder gemeinsam handelnde Aktionärsgruppen, welche eine geringe Beteiligung am Aktienkapital einer Unternehmung halten, bezeichnet man als Minderheitsaktionäre. Diese haben mittels der wenigen Aktien einen Schutz vor Benachteiligung durch die sog. 'Mehrheitsakti...
Mindesteinschuss
vergleiche: Maintenance Margin
Mindestkapital
Das Mindestkapital bei einer Aktiengesellschaft ist gesetzlich vorgeschrieben (100.000 DM). Bei einer GmbH ist ein gesetzlich festgelegtes Stammkapital in Höhe von 50.000 DM ausreichend.
Mindestnennbetrag
Der Mindestnennwert bei Aktien beläuft sich in Deutschland seit 1994 auf 5 DM, zuvor auf 50 DM.
Mindestreserven
Ein Betrag, den Kreditinstitute bei der Bundesbank zinslos hinterlegen müssen. Die Mindestreservepolitik ist eines der Instrumente der Notenbank zur Beeinflussung der Geldmenge. Diese Einflußnahme erfolgt indirekt über die Steuerung der Liquidität der Geschäftsbanken. Die Bundesbank kann so die Geld...
Minusankündigung doppelt
Wird bei Aktien mit einem Kursverlust von über 10% und bei festverzinslichen Wertpapieren von über 3% gerechnet, so wird die doppelten Minusankündigung (--) angezeigt. Gegenteil: Plusankündigung doppelt (++)
Minusankündigung dreifach
Wird bei Aktien mit einem Kursverlust von über 20% gerechnet, so wird die dreifache Minusankündigung (---) angezeigt. Gegenteil: Plusankündigung dreifach (+++)
Minusankündigung einfach
Wird bei Aktien mit einem Kursverlust von über 5% und bei festverzinslichen Wertpapieren von über 1,5% gerechnet, so wird die einfache Minusankündigung (-) angezeigt. Gegenteil: Plusankündigung einfach (+)
Minusankündigung
Ein an der Deutschen Börse verwendeter Kurszusatz, der darauf hinweisen soll, dass mit größeren Kursverlusten zu rechnen ist. Die Minusankündigung wird nach festen Regeln vom jeweiligen Kursmakler angegeben. Gegenteil: Plusankündigung.
Mischfonds
Bei Mischfonds sind Investitionen in Wertpapiere, den Geldmarkt und Immobilien möglich. Dabei wird üblicherweise im Anlagegrundsatz eine Strategie für die Aufteilung des Fondsvermögens vorgegeben:Schwerpunkt Aktien: Es werden überwiegend Aktien gehalten.Schwerpunkt Renten: Es werden überwiegend verz...
Mittelkurs
Der Mittelkus im amtlichen Devisenhandel stellt den Kurs zwischen Geld- und Briefkurs dar.
Mobilien
Der Oberbegriff für alle beweglichen Sachen wird als Mobilien tituliert. Im Gegensatz dazu stehen die Immobilien, die unbeweglichen Sachwerte (z.B. Gebäude).
Momentum-Anleihe
Mit einer Momentum-Anleihe kann der Anleger sowohl an steigenden als auch an fallenden Kursen partizipieren. Dabei gibt es meist neben einer Mindestverzinsung die Chance auf eine weit höher liegenden Zinszahlung. Im Allgemeinen ergibt sich diese Zinsszahlung aus der kleinsten absoluten prozentualen ...