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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzen
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 1225
Bullische Divergenz
Eine bullische Divergenz liegt vor, wenn der Kurs des Wertpapiers über längere Zeit fällt, also einen Abwärtstrend vollzieht, während der entsprechende Indikator z.B. der RSI einen Aufwärtstrend erkennen läßt. Die Bezeichnung richtet sich also nach dem Trend im Indikator und nicht nach dem des Wertp...
bullish
Ein deutliches Anzeichen auf weiterhin steigende Kurse drückt die englische Bezeichnung 'bullish' aus. Im Gegensatz dazu steht 'bearish' für fallende Kurse.
Bull
Als Bull werden im Englischen Optimisten, die auf einen signifikanten Anstieg der Börsenkurse spekulieren, bezeichnet. Siehe auch: Haussier. Der Gegensatz hierzu wird durch die Bezeichnung 'bear' ausgedrückt.
Bund-Future
Börsentäglich gehandelter Terminkontrakt auf eine fiktive Bundesanleihe, die einen Nominalzins von sechs Prozent und eine Laufzeit von zehn Jahren aufweist.
Bundesanleihe
Börsengehandelte Schuldverschreibungen des Bundes mit einer Laufzeit von 10 - 30 Jahren. Sowohl Bundesanleihen als auch Bundesobligationen sind mit einem festen Nominalzins ausgestattet, die Ausgabepreise sind variabel. Die Mindeststückelung wurde Anfang 1993 von 100 DM auf 1.000 DM erhöht. Bundesan...
Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen
Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAKred) ist eine selbständige Bundesoberbehörde. Es übt die Aufsicht über Banken und andere Finanzdienstleister in Deutschland gemäß dem Gesetz über das Kreditwesen und diverser Spezialgesetze aus. Diese Gesetze sollen das reibungslose Funktionieren der Fi...
Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
Die ordnungsgemäße Durchführung des Wertpapierhandels wird nach den Maßgaben des Wertpapierhandelsgesetzes vom Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel kontrolliert.
Bundesbank
Dies ist die Notenbank der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Frankfurt a. M. Ihre Aufgabe besteht darin, den Geldumlauf und die Kreditgewährung der Wirtschaft mit dem Ziel zu steuern, die Stabilität der Währung zu sichern. Die Bundesbank ist zugleich für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs mit ...
Bundesobligationen
Schuldverschreibungen mittlerer Laufzeit, die vom Bund begeben werden, nennt man Bundesobligationen (kurz: Bobl)
Bundesschatzbrief
Bundesschatzbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere des Bundes, welche nicht in den Börsenhandel gegeben werden. Die Zinssätze der Papiere steigen über die Laufzeit von Jahr zu Jahr an. Mittelfristige Schuldverschreibungen des Bundes. Bundesschatzbriefe sind mit Festzins ausgestattet, der im Verlau...
Butterfly-Spread
Optionsstrategie durch Kombination eines Bull-Spreads und eines Bear-Spreads. Die Kombination wird für eine stabile Marktsituation oder zumindest abnehmende Volatilität gewählt. Insgesamt vier Kontrakte mit dem gleichen Verfalldatum. Ein Beispiel sei der Kauf einer Option mit tiefem Basispreis, dem ...
BVI
Der Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften (kurz: BVI) mit Sitz in Frankfurt ist der maßgebliche Verband der deutschen Investmentbranche. Ihm gehören 72 deutsche Investmentgesellschaften an. Mitglieder des BVI können nur deutsche Investment-Gesellschaften werden, die dem Gesetz über Kapit...
b
Der Kurszusatz b steht für 'bezahlt' und besagt, dass die vorliegenden Aufträge zu dem Kurs ausgeführt wurden. Angebot und Nachfrage fanden einen Ausgleich.
CAC 40
Abkürzung für Compagnie des Agent de Change 40 Index. Hierbei handelt es sich um den Index der Pariser Wertpapierbörse, der die vierzig umsatzstärksten Aktien des Compagnie des Agent de Change umfaßt.
Calendar-Spread
siehe: Horizontal-Spread
Call
Die englische Bezeichnung für 'Kaufoption' ist 'Call'. Der Käufer derselben erwirbt das Recht - aber nicht die Pflicht - während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu kaufen. Der Gegensatz dazu ist ein 'Put' bzw. die Verkaufsoption.
Candlesticks Charts
Candlesticks Charts sind eine Art der technischen Analyse, die ursprünglich aus Japan kommt. Gegenüber den westlichen Chart-Analysen ermöglicht der Candlestick-Chart zusätzliche Signale. Für jeden Börsentag bilden Eröffnungs- und Schlußkurs ein Rechteck, das je nachdem, ob der Kurs fiel oder stieg s...
Candlesticks
Begriff der Charttechnik. Sie wurden von den Japanern im 16. Jahrhundert eingeführt und bestehen aus vier Kursen, dem Eröffnungskurs, dem Tageshoch, dem Tagestief und dem Schlußkurs. Eröffnung und Schluß bilden den Kerzenkörper. Der Körper wird als dicker senkrechter Strich gezeichnet. Er ist schwar...
Capped-Garantie-Zertifikat
Bei Capped Garantie-Zertifikaten kann sich der Anleger an leicht höheren Partizipationsraten im Vergleich zu herkömmlichen Garantie-Zertifikaten freuen. Im Gegenzug ist dafür die Rückzahlung gedeckelt, so dass der Anleger zwar an leichten Kurssteigerungen zu einem höheren Anteil partizipiert, als be...
Cap
Caps (und Floors) sind eine Versicherung gegen steigende (bzw. fallende) Zinsen. Der Käufer ist der Versicherungsnehmer, der Verkäufer der Versicherungsgeber. Bei einem Cap wird dem Cap-Käufer gegen Zahlung einer Prämie garantiert, dass die Zinsbelastung aus der bestehenden oder noch aufzunehmenden ...
Carrying Charge
Der Ausdruck 'carrying charge' beschreibt die allgemeinen Kosten für die Lagerhaltung, wie z.B. Mietkosten für Lagerräume, Zins für das in der Ware gebundene Kapital, Versicherungsprämien, Transportkosten u.ä.
Carry
siehe: Carrying Charge
Cash Commodity
Die effektiv vorhandene Kassaware nennt man im Englischen 'cash commodity'.
Cash Management
Durch das Cash Management (die Finanzplanung von Firmen) soll eine optimale Steuerung der freien Mittel bzw. der Kredite zur bestmöglichen Rentabilität führen.
Cash Market
Der Markt für Kassaware wird 'cash market' oder auch 'spot market' genannt.
Cash-Flow-Ratio
Das Cash-Flow-Ratio ist eine Rentabilitätskennziffer, die auf der Basis des Cash-Flows berechnet wird. Sie gibt an, um das wievielfache der Cash-Flow pro Aktie im Kurs der Aktie enthalten ist. Berechnung: Cash-Flow-Ratio = Aktienkurs / Cash-Flow je Aktie. Den Cash-Flow je Aktie erhält man durch: Ber...
Cash-Flow
Angelsächsische Bezeichnung für: Kassen-Zufluss, Kassen-Gewinn. Auch: Umsatzüberschuß, Finanzüberschuß. Als Cash-Flow bezeichnet man den Nettozugang an liquiden (flüssigen) Mitteln aus der Umsatztätigkeit und sonstigen laufenden Aktivitäten während einer Periode. Zur Beurteilung der Finanzlage eines...
Cash-Settlement
Ausgleich des Bewertungsergebnisses bei physisch nicht erfüllbaren Termingeschäften (z. B. Futures, Optionen auf Indizes, etc.).
CBOT
Abkürzung für Chicago Board of Trade
CDax
Abkürzung für Composite-Dax® : Aktienindex, der im Gegensatz zum Dax®-Index alle an der Frankfurter Wertpapierbörse in die Amtliche Notierung einbezogenen Aktien umfaßt.
Central Rate
Englische Bezeichnung für Leitzins.
Certificate of Deposit
Als Certificate of Deposit bezeichnet man ein Finanzprodukt zur Geldaufnahme oder -anlage. Es wurde in den USA entwickelt und inzwischen auch in Deutschland eingeführt. Für den Anleger sind Certificates of Deposit mit Termingeldern vergleichbar. Er erhält aber ein Wertpapier, das den Betrag, die Lau...
CFD
CFD steht für †˜Contract for Difference†™ und ist ein Differenzgeschäft. Ursprünglich wurden CFDs von großen Institutionen verwendet, um ihre Aktienexponierung kostengünstig abzudecken. Heute sind CFDs geläufige Marktwerkzeuge, die von Privatanlegern in der ganzen Welt genutzt werden. Wie der Name ver...
CFTC
Commodity Futures Trading Commission. Diese amerikanische Behörde kontrolliert sämtliche an den amerikanischen Börsen gehandelten Rohstoffe.
Chart-Analyse
Eine Bewertung von Aktien, die rein aufgrund des Kursverlaufs stattfindet, und fundamentale Daten über das Unternehmen nicht berücksichtigt, wird als Chartanalyse bezeichnet. Mit Hilfe von Referenzsituationen wird versucht, vom derzeitigen Verlauf des Charts auf den zukünftigen zu schließen. Dabei w...
Chartist
Börsenanalysten, welche anhand von Auswertungen einer Vielzahl von Charts Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen fällen.
Charttechnik
Der Begriff Chartechnik hat seinen Ursprung in Japan. Bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts handelten die Japaner mit Reis, der nicht vorhanden war, also mit Reis-Futures. Der Handel war zur damaligen Zeit sehr wichtig und der Gruß der Bewohner der Stadt war 'Mokariamakka', was so viel wie 'Mach...
Chart
Bezeichnung für die graphische Darstellung der Kurs- und Umsatzentwicklung von Wertpapieren, Branchen oder Börsen. Der anzuzeigende Zeitraum kann dabei frei gewählt werden. Charts sind die Grundlage der technischen Wertpapieranalyse. Unterschieden wird bei der Chartdarstellung zwischen Linien-, Balk...
Chicago Board of Trade
Das Chicago Board of Trade (Abk.: CBOT) ist die älteste und eine der bedeutensten Terminbörsen der Welt. Ehemals nur für Warentermingeschäfte, hat das CBOT die Palette bis hin zu den Futures und Future-Optionen auf den Dow Jones Industrial Average und die U.S. Treasury Bonds ausgebaut.
Clearing House
Das Clearing House (Clearingstelle) ist als Institution mit der entsprechenden Terminbörse verbunden. Derivate werden hier abgerechnet und erfüllt. Das Clearing House tritt in jedem Geschäft zwischen Käufer und Verkäufer als Vertragspartner auf, übernimmt so das Bonitätsrisiko und garantiert für die...
Clearing Member
Mitglieder des 'Clearing House' werden als 'Clearing Member' bezeichnet. Das Mitglied muß gleichzeitig einen Börsensitz haben, wobei umgekehrt Nichtmitglieder auch im Clearing House tätig sein können. Diese zahlen allerdings eine höhere Kommission.
Clearingstelle
siehe: Clearing House
Clearing
Die multilaterale Abrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten im Interbankengeschäft bezeichnet man als Clearing. Auch die Abrechnung im Terminhandel wird so bezeichnet.
Closed-End-Fund
Das Kapital des Fonds wird - analog zu geschlossenen Immobilienfonds - durch Zeichnung einer bestimmten, von vornherein begrenzten Anzahl von Anteilsscheinen aufgebracht. Eine vertragliche o.ä. Verpflichtung zum Rückkauf von Anteilen besteht nicht. In einigen Ländern (z.B. USA) dürfen die Fonds-Ante...
Close
engl.: schließen, beenden Das Close bezeichnet den offiziellen Schlusskurs des Tages. Dies ist zudem der zeitlich genau festgelegte Schluss der Börsensitzung bzw. die Phase, in welcher die zu dieser Zeit 'on close' getätigten Geschäfte abgeschlossen werden müssen. Gegenteil: Open Siehe auch: High, L...
CME
Abkürzung für Chicago Mercantile Exchange. Sie ist die zweitgrößte Börse für commodity futures der Welt.
Collar
Die vertragliche Vereinbarung über Zinsober- und Untergrenze bezogen auf einen nominellen Kapitalbetrag nennt man Collar. Wenn der Referenzzinssatz die Obergrenze, Cap, übersteigt, so Verkäufer dem Käufer die Differenz aus den beiden Beträgen. Unterschreitet der Referenzzinssatz hingegen die Untergr...
Commercial Banking
Als Überbegriff für alle traditionellen Bankgeschäfte steht das sog. 'Commercial Banking'.
Commission
Die Commission (Kommission) ist eine Provision, welche ein Broker für seine Vermittlungstätigkeit erhält. Sie wird für den Kauf und Verkauf gemeinsam erhoben (round turn commission).
Commodity and Trade Financing
'Commodity and Trade Financing' ist eine neuere Finanzierungstechnik, die vor allem im Rahmen von Außenhandelsfinanzierungen Anwendung findet. Diese Art der Barkreditfinanzierung zielt speziell auf den Handel mit börsennotierten Handelswaren ab. Die finanzierende Bank stellt Kreditvergabe weder auf ...
Commodity Option
Eine Commodity Option gibt dem Besitzer das Recht, eine bestimmte Ware zu einer bestimmten Menge, einem festen Termin, einer bestimmen Qualität und einem festgesetzten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
Commodity
Commodity ist ein Sammelbegriff für 'Ware', insbesondere Terminware als Kurzbegriff für 'Commodity Future', ein Warentermingeschäft.
common Gap
Bezeichnet eine Kurslücke in einem Seitwärtstrend oder Lücken durch geringe Umsätze. Sie sind nicht von Bedeutung und es können keine Aussagen über den weiteren Kursverlauf gemacht werden.
common shares
Englische Bezeichnung für Stammaktien.
Computerbörse
Bei der Computerbörse (siehe auch: Computerhandel) sind die Börsenteilnehmer nicht mehr persönlich auf dem Börsenparkett anwesend, sondern können von außerhalb der Börse via Computer-Bildschirm ihre Abschlüsse tätigen. Zu den bekanntesten Computerbörsen zählen NASDAQ und DTB für Termingeschäfte. sie...
Computerhandel
Die Vermittlung von Wertpapierkäufen bzw. -verkäufen per Computernetz wird als Computerhandel bezeichnet. An der Börse ist im allgemeinen der Kursmakler dafür zuständig, Angebot und Nachfrage abzustimmen, während im Computerhandel ein Zentralrechner diese Funktion übernimmt. Verglichen mit dem konve...
Consols
Bei einer Zusammenfassung (Konsolidation) mehrerer Anleihen werden die einzelnen Teile dieser neuen Gesamtanleihe als Consols (Konsols) bezeichnet.
Contango
Das 'contango' gibt es bei Londoner Metall-Märkten: Der Kassapreis ist tiefer als der Preis der Terminware. Im umgekehrten Fall nennt man dies 'Backwardation'.
Contract Month
Aus dem Englischen für Kontraktmonat. Dies steht für einen bestimmten (aktiven) Monat, für den Kontrakte gehandelt werden.
Contract
Der Contract ist die Menge eines Rohstoffes mit genau definierten Qualitätsstandards.
Contrary Opinion
Als Contrary Opinion wird die 'gegensätzliche Meinung' zum Erfassen des mehrheitlichen Verhaltens der Börsenteilnehmer bezeichnet.
Convertible Bond
Englische Bezeichnung für Wandelobligation.
Corporation
Bezeichnet eine Körperschaft in den USA, Kanada und Japan und ist gleichbedeutend mit der Aktiengesellschaft in Deutschland.
Cost of Carry
Bei Covered Warrants bezeichnet man die Finanzierungskosten des Stillhalters für seinen Deckungsbestand als Costs of Carry. Sie werden berechnet, indem man vom Zinsaufwand für die Refinanzierung des Deckungsbestandes die vereinnahmten Beträge abzieht.
Cost-Average-Effekt
Bei Anlageplänen mit regelmäßigen Einzahlungen erreicht der Anleger, dass bei fallenden Kursen mehr, bei steigenden Kursen entsprechend weniger Fondsanteile erworben werden. Diese regelmäßige Einzahlung gleichbleibender Beträge über einen längeren Zeitraum hat für den Anleger den Vorteil, dass er di...
Coupon
Der Coupon bezeichnet die Zins- oder Dividendenscheine, die das Recht zum Empfang fälliger Zinsen oder Dividenden verbriefen. Eine größere Anzahl hiervon wird auch als Bogen bezeichnet.
Courtage
Die Courtage (oder auch 'Brokerage') ist eine Vermittlungsgebühr, welche ein Börsenmakler bei Aktienkauf oder -verkauf vom jeweiligen Anleger erhält. Eine Courtage ist einheitlich festgesetzt. Bei Aktien bewegt sie sich meist in einer Höhe von 0,06 % des Kaufpreises.
Covered Warrants
Zu Beginn des Optionsscheinmarktes und auch heute noch versteht man unter diesen sogenannten 'gedeckten Optionsscheinen' Aktien-Optionsscheine, die das Recht zum physischen Bezug von Aktien verbriefen, die sich während der Laufzeit des Optionsscheins in einem gesondert gehaltenen Deckungsbestand bef...
Crash
Der sogenannte (Börsen-)Crash ist ein Alptraum für jeden Aktionär: die Börse bricht zusammen und die Kurse gehen auf Talfahrt. Einziger Vorteil hierbei ist, dass Neu-Anleger billig einsteigen können.
CRB
Abkürzung für Commodity Research Bureau
Cron
Im Englischen steht Cron für Ernte. Cronyear bedeutet Erntejahr und ist für jeden agrarischen Rohstoff festgelegt.
Cross Hedge
Absicherung einer Kassaposition durch einen bezüglich des Basisobjekts unterschiedlichen, hinsichtlich der Wertentwicklung ähnlichen Terminkontrakt. siehe auch: Absicherungsgeschäft
Cross Rate
Der Wechselkurs von zwei Währungen wird als Cross Rate bezeichnet.
Cum
Cum ist Latein und bedeutet 'mit'; es ist eine Bezeichnung am Euromarkt für Wertpapiere mit Zins-, Dividenden-, oder sonstigen Bezugsscheinen. Gegensatz: Ex (Ex Dividende).
Currency Options
Hat eine Option eine Währung als Basis, wird sie als Currency Option bezeichnet.
Dachfonds
Dachfonds sind Fonds, die sich nicht aus einzelnen Wertpapieren zusammensetzen, sondern aus verschiedenen anderen Fonds. Dadurch wird für den Anleger eine größere Risikostreuung erreicht.
DAI
siehe: Deutsches Aktieninstitut
Damnum
Häufig wird Damnum (ital. für 'Schaden') mit dem Begriff Disagio gleichgesetzt.
Daueremission
Die laufende Ausgabe neuer Wertpapiere eines Emittenten ist eine Daueremission. Hier wird nicht eine Emission von einem Gesamtbetrag plaziert, sondern es werden laufend neue Beträge plaziert. Dies ist zumeist bei Bundesobligationen der Fall, da der Staat häufig über neuen Kapitalbedarf verfügt, währ...
Daueremittent
Dies sind Emittenten, die wegen eines laufenden Finanzierungsbedarfs regelmäßig Wertpapiere ausgeben (z. B. Realkreditinstitute, Landesbanken, die Industriekreditbank, die Öffentliche Hand). siehe auch: Daueremission
Dax 100
Im Dax 100-Index sind die 100 umsatzstärksten Aktien der deutschen Börse notiert. Die Werte sind in 10 Branchenindices unterteilt.
Dax-Index
Der Dax®-Index enthält als gewichteter Index 30 Aktien führender Unternehmen, die an deutschen Börsen amtlich gehandelt werden. Der Wert des Dax®-Index wird jede Sekunde an der Börse ermittelt.
Dax
Der Dax®-Index enthält als gewichteter Index 30 Aktien führender Unternehmen, die an deutschen Börsen amtlich gehandelt werden. Der Wert des Dax®-Index wird jede Sekunde an der Börse ermittelt.
Day Order
Die Day Order ist ein Auftrag mit einer beschränkten Gültigkeit für den betreffenden Tag. Wird der Auftrag an diesem Tag nicht an der Börse ausgeführt, so erlischt er automatisch. Soll die Gültigkeit einen längeren Zeitraum umfassen, so können Aufträge mit dem Zusatz 'ultimo' oder 'ultimo+1' aufgege...
Day Trader
Day Trader bedeutet übersetzt 'Tageshändler'. Dies sind Händler, welche das Engagement noch am selben Tag durch ein Gegengeschäft lösen.
Debenture
Englische Bezeichnung für Obligation (Schuldverschreibung).
Debitor
Debitor ist eine andere Bezeichnung für einen Schuldner. (Im Bankwesen: Kreditnehmer) Gegensatz: Kreditor(Gläubiger)
Deckungsstockfähigkeit
Wertpapiere, die zur Anlage des von Versicherungsunternehmen zu bildenden Deckungsstocks zulässig sind, nennt man deckungsstockfähig.
Deckungsstock
Als Deckungsstock bezeichnet man das Sondervermögen von Versicherungsunternehmen. Es ist eine Art Prämienreservefond zur Erfüllung der Verpflichtungen und Sicherung der Zahlungsfähigkeit.
Deflation
Deflation ist eine Preisentwicklung, bei der das allgemeine Preisnivau über einen längeren Zeithorizont kontinuierlich sinkt. Käufe werden angesichts der Erwartung zukünftig niedrigerer Preise aufgeschoben, was zu einem weiteren Preisverfall und einer Fortsetzung der Abwärtsspirale führt. Preisverfa...
Delivery Month
Der Delivery Month bezeichnet einen bestimmten Liefermonat (Terminmonat), in welchem das Termin- zum Kassageschäft wird.
Delivery Notice
Die Ankündigung des Verkäufers eines Rohstoff-Terminkontraktes an das Clearing House, dass er die effektive Ware liefern möchte, wird als 'Delivery Notice' bezeichnet. (siehe auch: First Notice Day)
Delta
Das Delta gibt die Sensitivität des Optionspreises bezüglich der Veränderung des Underlying-Kurses an. Beispiel: Hat eine Option ein Delta von 0,70, so steigt die Option um 0,70 Euro, wenn das der Kurs des Underlying um 1 Euro steigt. siehe auch: Gamma, Vega, Rho, Theta vergleiche: Sensitivitätskenn...
Deport
Die Differenz zwischen dem Kassakurs des Underlyings und dem Terminkurs wird als Deport bezeichnet.
Deposit
Das Deposit ist ein kaum noch verwendeter Begriff aus dem lateinischen für 'das Hinterlegte'. Unterhalten Privatkunden Termin- und Sichteinlagen bei Geschäftsbanken, werden diese als Depositen bezeichnet.
Depotbankvergütung
Entgelt der Depotbank für Verwahrung des Fondsvermögens und Ausübung der gesetzlich vorgeschriebenen Kontrolltätigkeit. Die Depotbankgebühr wird dem Fondsvermögen direkt entnommen.
Depotbank
Verwaltet das Fondsvermögen treuhänderisch und wickelt auf Weisung der Fondsgesellschaft die Transaktionen des Fondsmanagers ab.
Depotgebühren
Für die Verwaltung/Verwahrung von Depots werden die Depotgebühren veranschlagt. Diese Gebühren richten sich z.T. nach der Größe des zur Verfügung gestellten Raumes bzw. nach Aufwand und Gegenwert der Wertpapiere.
Depotgeschäft
Ein im Kreditwesen festgelegtes Bankgeschäft ist auch das Depotgeschäft. Die Wertpapiere werden in diesem Fall der Bank nicht nur zur Aufbewahrung gelassen, sondern es erfolgt auch die Einlösung von Zins- oder Dividendenscheinen, die Ausübung des Stimmrechts, die Verwahrung von Bezugsrechten, etc.
Depotstimmrecht
(eigentlich Auftragsstimmrecht oder Vollmachtstimmrecht) Jeder Aktionär kann einen Dritten (Kreditinstitut, geschäftsmäßigen Aktionärsvertreter oder sonstigen Bevollmächtigten) bevollmächtigen, sein Stimmrecht in der Hauptversammlung auszuüben. Vielfach bevollmächtigen die Aktionäre zweckmäßigerweis...