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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzen
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 1225


Genussschein
Genussscheine sind Wertpapiere, durch die der Käufer als Geldgeber eines Unternehmens fungiert. Dafür erhält er die Berechtigung, am Gewinn teilzuhaben. Der Unterschied zu einer Aktie besteht darin, daß Genussscheine dem Besitzer keinerlei Stimmrechte im Unternehmen geben. Man unterscheidet 4 Arten ...

Geregelter Freiverkehr
Gemeinsam mit dem ungeregelten Freiverkehr wurde der geregelte Freiverkehr im allgemeinen Börsensegment 'Freiverkehr' zusammengefasst. Dieser steht für Wertpapiere, die an der Börse weder zur amtlichen Notierung noch zum geregelten Markt zugelassen worden sind.

Geregelter Markt
Markt an den deutschen Wertpapierbörsen, für den erleichterte Zulassungsbedingungen und weniger strenge Publizitätsvorschriften als für den Amtlichen Handel gelten. Die Preise werden von besonders beauftragten freien Maklern festgestellt. Sie werden nach den Regeln der amtlichen Kursfestsetzung ermi...

Gesamtfälligkeit
Wenn es für einen geschuldeten Betrag einen Termin gibt, an dem der gesamte Betrag auf einmal zurückerstattet werden muß, so wird dieser als Gesamtfälligkeit bezeichnet.

Gesamtkapital
Die Summe des Eigenkapitals einer Aktiengesellschaft wird als Gesamtkapital bezeichnet. Hierbei wird vom Grundkapital über die Rücklagen bis zu den Reserven jede Position eingerechnet.

Geschlossene Fonds
Ein geschlossener Fonds ist ein Investmentfonds, welcher Anteile zeitweise und bis zu einem bestimmten Umlaufsvolumen zwar emittiert, nicht aber zurücknimmt. Die Anteile werden weiterhin am Markt gehandelt. siehe: Closed-End-Funds Gegenteil: Offene Fonds.

Geschäftsbericht
Ein Geschäftsbericht ist die gesetzlich vorgeschriebene Veröffentlichung einer Aktiengesellschaft unter Angabe verschiedener Punkte wie z.B. den Bericht des Vorstandes und Aufsichtsrates sowie Jahresabschluß und Gewinnverwendungsvorschlag.

Geschäftsjahr
Einen Zeitraum von 12 Monaten, für den ein Unternehmen einen Jahresabschluß erstellen muß, wird Geschäftsjahr genannt. Das Geschäftsjahr eines Unternehmens muß nicht mit einem normalen Kalenderjahr zusammenfallen.

Geschäftswert
Der Mehrwert, den ein Unternehmen über dem substanziellen Wert besitzt, bezeichnet man als Geschäftswert. Auch: Goodwill, Fassonwert, Organisationswert oder Firmenwert.

Gesperrte Stücke
Gesperrte Stücke sind Aktien, deren Inhaber sich verpflichtet haben diese über einen bestimmten Zeitraum zu halten und erst nach Ablauf einer bestimmten Frist zu verkaufen.

Gesprochene Kurse
Wenn keine Umsätze getätigt wurden und lediglich ein Kurs genannt wurde, wird dies als 'gesprochener Kurs' bezeichnet.

gestrichen
Liegen weder Angebot noch Nachfrage vor oder sind kleine billigst oder bestens Orders im Markt, so kann ein Kurs mit dem Hinweis gestrichen gestellt werden. Der Hinweis kommt überwiegend bei marktengen Papieren vor.

Gewinn je Aktie
Der Gewinn je Aktie ist eine für die Beurteilung der Ertragskraft einer Unternehmung wichtige Kennzahl, die angibt, welcher Teil des gesamten Unternehmensgewinns auf eine Aktie entfällt.

Gewinnanteilsschein
Die Gewinnanteilsscheine bezeichnet man als Dividendenscheine (bei Aktien). Diese legen den Anspruch auf eine Gewinnauszahlung fest. In der Regel verjährt ein Gewinnanteilsschein nach einem Zeitraum von vier Jahren.

Gewinnbeteiligung
Gewinnbeteiligung wird der Anspruch auf die Ausschüttung von Gewinnen genannt. Ein anderer Ausdruck hierfür ist auch Dividende.

Gewinnmitnahme
Wenn Anleger die Aktien verkaufen, um Kursgewinne einzustreichen, ist dies die sog. Gewinnmitnahme. Gleichzeitig ist dies eine gute Erklärung dafür, wenn Kurse mitten in einem Aufwärtstrend ohne erkennbaren Grund eine leichte Rückwärtsbewegung zeigen.

Gewinnobligationen
Eine Gewinnobligation gewährt im Gegensatz zu einer Aktie kein Beteiligungsrecht. Es ist eine Gewinnschuldverschreibung, bei der nur ein Gewinnanteil ohne Basiszinsanspruch gewährt wird. Das Risiko hierbei steckt in einem teilweisen oder vollständigen Nutzungsentgeltausfall, welcher bei Nichtrealisi...

Gewinnrücklagen
Aus dem Ergebnis des Geschäftsjahres ist es Unternehmen gestattet, Gewinnrücklagen zu bilden. Diese dienen der sogenannten Innenfinanzierung eines Unternehmens, dürfen jedoch nicht aus Fremdkapital gebildet werden.

Gewöhnliche Gaps
Bezeichnet eine Kurslücke in einem Seitwärtstrend oder Lücken durch geringe Umsätze. Sie sind nicht von Bedeutung und es können keine Aussagen über den weiteren Kursverlauf gemacht werden.

Gezeichnetes Kapital
Unter dem gezeichneten Kapital versteht man das Grundkapital (Nennwert aller ausgegebenen Aktien) einer Kapitalgesellschaft. Hierbei ist die Haftung der Gesellschaft für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft gegenüber den Gläubigern beschränkt (§ 272 Abs. 1 Satz 1 HGB).

Girant
Ein Übertragender (bisheriger Inhaber) von Orderpapieren wird Indossant oder auch 'Girant' genannt. Siehe hierzu auch Indossant.

Giratar
Der Übernehmer (neuer Gläubiger) von Orderpapieren wird als Indossatar oder auch 'Giratar' bezeichnet. Siehe hierzu auch Indossatar.

Girieren
Wenn ein Orderpapier von jemandem an jemanden ausgestellt wird, spricht man vom 'girieren'. Siehe hierzu auch Indossieren.

Girosammelverwahrung
Die Girosammelverwahrung ist eine preiswerte, einfache und auch sichere Art, Aktien aufzubewahren. Alle Papiere werden bei einer Wertpapiersammelbank zentral deponiert. Über den Kauf und Verkauf der Aktien gibt es einen Buchungsbeleg von der Bank o.ä. an den Aktienbesitzer.

Glamour Stocks
Bezeichnung an der amerikanischen Börse für Aktien, die sehr spekulativ sind, denen aber besonders gute Wachstums- und Kurschancen beigemessen werden.

Glattstellen
Glattstellen ist die Bezeichnung für den Kauf oder Verkauf von Wertpapierbeständen (auch: Devisenbestände) eines Händlers, um ein bestehendes Börsenengagement (Verpflichtung) durch ein Deckungsgeschäft (Gegengeschäft) auszugleichen (auch: abzuwickeln oder zu lösen). siehe auch: Offset

gleichgewichten
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Gleichgewichten' bedeutet dabei, das der Anteil der Aktie im Wertpapierportfolio des Anlegers genauso groß sein sollte, wie der durchschnittliche Anteil anderer Aktien. Die Kursentwicklung der Aktie wi...

Globalization
Tiefgreifender Strukturwandel im Bankgeschäft. Sichtbarer Ausdruck dieses Strukturwandels ist die zunehmende Verwendung vielfältiger innovativer Finanzinstumente sowie eine fortschreitende Integration nationaler in die internationalen Finanzmärkte.

Globex
CME Globex (Global Exchange) ist das elektronische Welt-Handelssystem der CME für Futures und Optionen mit praktisch 24stündiger Öffnungszeit.

Gläubiger
Der Gläubiger ist berechtigt, eine festgelegte Leistung von seinem Schuldner zu verlangen.

Going Public
Unter dem Going Public versteht man den Gang eines Unternehmens an die Börse. Es erfolgt entweder eine Umwandlung einer Personengesellschaft oder einer GmbH in eine Aktiengesellschaft oder eine bereits bestehende AG möchte die Zulassung von Aktien, die bisher nicht notiert waren, erreichen. Auch: IP...

good-till-cancelled Auftrag
Auftragsart im elektronischen Handelssytem Xetra. Aufträge, die solange im System verbleiben, bis sie entweder ausgeführt oder annulliert werden.

good-till-date Auftrag
Auftragsart im elektronischen Handelssytem Xetra. Auftrag, der nur bis zu einem angegebenen Datum gültig ist.

Goodwill
Als Goodwill bezeichnet man den Differenzwert zwischen Ertrags- und Substanzwert nach der objektiven Unternehmensbewertung. Auch: Geschäftswert, Fassonwert, Organisationswert oder Firmenwert

Grade
Das 'Grade' ist eine Definition der Qualität, welche zum Handel zugelassen ist.

Gratisaktien
Gratisaktien werden fälschlicherweise auch 'Berichtigungsaktien' tituliert. Diese werden ausgegeben, wenn eine Aktiengesellschaft offene Rücklagen in Grundkapital umwandelt. Zwar zahlt ein Aktionär für diese Gratisaktien zumeist nichts, jedoch der Wert seiner alten Aktien sinkt. Die Eigenmittel der ...

Gratisoptionen
Schweizer Aktiengesellschaften haben neben dem Gewähren einer Dividende eine zusätzliche Möglichkeit der Auszahlung an Aktionäre. Bei der Ausgabe von Gratisoptionen können Aktionäre neue Aktien erstehen, wenn sie eine bestimmte Zahl Gratisoptionen vorweisen und einen festgelegten Betrag entrichten.

Greeks
Greeks (dt.: Griechen) ist die Bezeichnung für die Sensitivitätskennzahlen einer Option. Der Begriff Greeks ist an die griechischen Namen der Kennzahlen angelehnt. Als Greeks gelten: Delta, Gamma, Vega, Rho, Theta siehe auch: Sensitivitätskennzahl

Greenback
Übliche Bezeichnung für den US-Dollar. Der Begriff ist auf die Farbgebung der Banknoten zurückzuführen.

Greenshoe
Im Rahmen einer Neuemission ist der Greenshoe die Option der Konsortialbank zusätzliche Papiere des zu betreuenden Unternehmens auszugeben. Diese zusätzlich ausgegebenen Aktien stammen aus dem Besitz der Altaktionäre.

Großaktionär
Ein Aktionär, der einen großen Anteil am Aktienkapital einer Gesellschaft besitzt, wird als Großaktionär bezeichnet. Meist sind Großaktionäre an vielen Gesellschaften beteiligt und haben auch eine Funktion im Aufsichtsrat inne sowie erheblichen Einfluß auf das Unternehmen. Im Gegensatz hierzu steht ...

Große Stücke
Wertpapiere mit einem Nennwert von über 1.000 DM werden im allgemeinen als große Stücke bezeichnet.

Grundkapital
Aktien- oder Nennkapital einer Aktiengesellschaft, das der Summe der Nennwerte der ausgegebenen Aktien (Stamm- und Vorzugsaktien) entspricht. Mindestnennbetrag des Grundkapitals ist 100.000 DM. In der Bilanz steht das Grundkapital auf der Passivseite.

Gut behauptet
Eine Tendenzbezeichnung an der Börse wird als gut behauptet bezeichnet. Bei lediglich geringfügigen Kursänderungen überwiegen die leichten Kurserhöhungen. Siehe auch 'erholt'.

G = Geld
Zu dem notierten Kurs gab es eine Nachfrage nach Wertpapieren, allerdings lag kein oder nur ein sehr geringfügiges Angebot vor. Es wurden keine Umsätze getätigt. Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im Kursblatt.

Halbjahresbericht
siehe Rechenschaftsbericht

Halfturn
Ein Halfturn (Abk.: HT) ist die Bezeichnung für das Eingehen oder Glattstellen einer Position, beispielsweise eines Futures oder einer Option. Beispiel: Der einzelne Kauf eines Dax-Futures ist ein Halfturn. Der einzelne Verkauf eines Dax-Futures ist ebenfalls ein Halfturn. Siehe auch: Roundturn

Handel per Termin
Bei Termingeschäften spricht man auch vom Handel per Termin.

Handelsbilanz
Bei der Handelsbilanz eines Unternehmens werden die Vermögen und Verbindlichkeiten eines Unternehmens gegenübergestellt. Es werden die einzelnen, nach handelsrechtlichen Vorschriften bewerteten aktiven und passiven Positionen des Unternehmens aufgeführt.

Handelsregister
Bei den Amtsgerichten (Registergericht) geführte öffentliche Register, in denen alle Vollkaufleute und Handelsgesellschaften eingetragen sind. Die Einsicht ist jedem ohne Nachweis eines rechtlichen oder berechtigten Interesses gestattet.

Handelszeiten
Die Handelszeiten an den deutschen Börsen sind wie folgt: Aktien und Optionsscheine werden an allen Börsen und im elektronischen Handel Xetra von 9:00 bis 20:00 gehandelt. Renten werden im Xetra von 8:00 bis 17:30, in Stuttgart, Hannover und Frankfurt von 9:00 bis 20:00 gehandelt, in München schließ...

Harmonisierter Verbraucherpreisindex
Preisindex, dessen Werte, inklusive seiner 77 Komponenten, periodisch durch Eurostat publiziert werden. Die Europäische Zentralbank nutzt unter anderem den harmonisierten Preisindex für die Analyse der Preisentwicklung.

Harry M. Markowitz
Geboren am 24.August 1927 in Chicago als Sohn eines Obst- und Gemüsehändlers. 1952 entwickelt Markowitz als Student auf der Suche nach einem Thema für seine Doktorarbeit die Grundlagen der heutigen Portfoliotheorie; 1959 Das Buch 'Portfolio Selection - effiziente Diversifikation' erschein; 1990 Mark...

harte Währung
Währungen mit stabilen Wechselkursen werden als sogenannte harte Währungen bezeichnet; ebenso Währungen, die weiter aufgewertet werden könnten.

Hauptpapier
Das Hauptpapier bezeichnet den Mantel des Wertpapiers. Das Nebenpapier ist der sog. Bogen.

Hauptversammlung
Die einmal jährlich stattfindende Zusammenkunft aller Aktionäre einer AG wird Hauptversammlung (HV) genannt. Hier wird über wichtige, grundsätzliche Schritte des Unternehmens gesprochen. Beispiele: die Verwendung des Bilanzgewinns, Neuwahl des Aufsichtsrates oder auch die Auflösung einer AG.

Hausse-Spread
siehe Bull Spread

Hausse
Eine Hausse wird auch als Bull Market bezeichnet. Diese Marktsituation ist gekennzeichnet durch einen länger anhaltenden Kursanstieg. Mit einer Hausse ist allerdings nicht gemeint, dass sich nur der Kurs eines Papieres überdurchschnittlich entwickelt, sondern, dass sich der gesamte Aktienmarkt oder ...

Haussier
Ein Haussier zeichnet sich dadurch aus, daß er Aktienpositionen aufgrund positiver Erwartungen an der Börse aufbaut. Eventuell auch längerfristig und auf Kredit.

Hebel
Der Hebel dient der Bewertung von Optionsscheinen und Optionen. Er ist ein Faktor, der angibt, um wieviel mal mehr der Optionsschein bei konstantem Aufgeld steigt oder fällt, wenn der Basiswert (z.B. eine Aktie) um ein Prozent steigt oder fällt. Beispiel: Steigt die Aktie um 1%, so würde theoretisch...

Hedge-Funds
Mit Hedge-Funds werden Investmentfonds bezeichnet, die bezogen auf ihre Anlagepolitik keinerlei gesetzlichen oder sonstigen Einschränkungen unterliegen. Unter Verwendung jeglicher Anlageformen wird eine möglichst rasche Vermehrung des Kapitals angestrebt. Deshalb bieten Hedge-Funds die Chance auf ei...

Hedge-Ratio
Bei Optionen oder Futures zeigt die Hedge-Ratio an, wieviele Optionen bzw. Futures ge- oder verkauft werden müssen, um Kursveränderungen der abzusichernden Basiswerte vollständig zu neutralisieren. Siehe auch: Absicherungsgeschäft

Hedger
Hedger nennt man Personen, die Terminmarktengagements auf eigene Vermögens-Positionen abstimmen und das Gegengeschäft zur Sicherung durchführen. Im Gegensatz dazu steht der Spekulant. Siehe auch Hedging.

Hedge
englisch für 'Hecke'. Eine Hecke bauen bedeutet, zu versuchen, sich gegen Preisrisiken abzusichern. Wer beispielsweise im Besitz von Aktien ist, trägt das volle Risiko der Preisschwankungen. Durch den An- oder Verkauf von Futures oder Optionen kann man sich durch das entsprechendes Gegengeschäft an ...

Hedging
Unter Hedging versteht man die Absicherung von Vermögens-Positionen gegen Kursrisiken. Grundgedanke dieses Absicherungsgeschäftes ist die Erzielung einer kompensatorischen Wirkung durch die Einnahme einer entgegengesetzten Position an den Terminmärkten, d. h. es wird beispielsweise versucht eine Wer...

Heimatbörse
Als Heimatbörse wird das wirtschaftliche Umfeld bezeichnet, in dem sich der Hauptsitz der Aktiengesellschaft befindet.

High Flyer
Aktien, welche hoch spekulativ sind, nennt man auch High Flyer. Dies im Hinblick auf die steigenden Erfolgs-/Ertragsaussichten des jeweiligen Unternehmens.

High Yield Bonds
Als High Yield Bonds bezeichnet man Anleihen, die eine überdurchschnittlich hohe Verzinsung bei gleichzeitig überdurchschnittlich hohem Risiko aufweisen. High Yield Bonds werden von Unternehmen ausgegeben, die aufgrund ihrer bereits bestehenden hohen Verschuldung keine weiteren Bankdarlehen aufnehme...

High
engl.: hoch Das High ist der Höchstkurs einer betrachteten Periode. Aus Tagessicht spricht man beispielsweise vom Tages-High oder Tageshöchstkurs. Siehe: All Time High Gegenteil: Low Siehe auch: Open, Close

Hinterlegungsschein
In einem Hinterlegungsschein ist die Anzahl oder Art der Verwahrung sowie die Nummernkennung der in einem Depot hinterlegten Wertpapiere genannt.

historische Volatilität
Der historischen Volatilität liegen die Preisschwankungen der Vergangenheit zugrunde, aus denen sie dann ermittelt wird.

HIT-Zertifikat
Ein HIT-Optionsschein verbrieft das Recht des Anlegers, eine Zahlung in Höhe des Cap in Euro am Laufzeitende zu erhalten, wenn der Preis des Underlyings während der Laufzeit zu einem beliebiegen Zeitpunkt die Knock-In-Schwelle erreicht oder unter- (short) bzw. überschritten (long) hat.

Holdinggesellschaft
Eine Holdinggesellschaft erwirbt zwecks Verwaltung oder Regierung des jeweiligen Unternehmens deren Aktien oder Gesellschaftsanteile. Üblicherweise werden Holdings auch zur finanziellen Zusammenfassung eines Konzerns gegründet.

Holding
Eine Holding ist ein Unternehmen, daß nicht selbst produziert oder Dienstleistungen anbietet, sondern statt dessen andere Unternehmen verwaltet. Ihre hauptsächliche Aufgabe liegt im Erwerb und der Verwaltung von Anteilen an Unternehmen, die dann wirtschaftlich meist in der Holding aufgehen, rechtlic...

holländisches Verfahren
Im holländischen Verfahren wird bei der Zuteilung des Zinstenders ein einheitlicher Zinssatz ermittelt, der dem günstigsten zugeteilten Zinssatz entspricht. Dieser ist dann für alle beteiligten Bieter gültig. siehe auch: Zinstender, Tenderverfahren Gegensatz: amerikanisches Verfahren

Horizontal-Spread
Ein horizontaler Spread (auch Calerndar-Spread, Time-Spread) ist eine Kombinationsstrategie von Optionen bestehend aus Calls oder Puts mit demselben Ausübungspreis, wobei die Optionen mit näherliegendem Verfall geschrieben und die Optionen mit späterem Verfall gekauft werden. Siehe auch: Diagonal-Sp...

horizontaler Spread
Werden Optionen mit dem selben Ausübungspreis so kombiniert, dass die Optionen mit näherem Verfallsdatum verkauft und solche mit einem späterem Verfallsdatum gekauft werden, so bezeichnet man dies als horizontalen Spread.

HVPI
Abk.. Harmonisierter Verbraucherpreisindex

HV
Die Abkürzung für Hauptversammlung (einer Aktiengesellschaft) ist HV.

IAS
IAS steht für 'International Accounting Standards', die internationalen Bilanzierungsregeln. Für den Jahresabschluss 2001 müssen deutsche Unternehmen erstmals die Rechnungslegungsvorschrift IAS 39 anwenden. Weitere Bilanzierungsregeln sind die Rechnungslegungsvorschriften des HGB und Bilanzierung na...

IBEX
Der IBEX ist der 35 Aktien umfassende Index der spanischen Börse. Er enthält die Unternehmen mit der größten Kapitalisierung und ist mit dem deutschen Dax zu vergleichen.

IDR
kurz für: International Depositary Receipt Stellen eine Weiterentwicklung der nur für den Gebrauch in den USA vorgesehenen American Depositary Receipts (ADR) im Sinne einer internationalen Verwendung dar. Die IDR sind 1970 von der Morgan Guaranty Trust Company eingeführt worden und kommen nur außerh...

IFA
Abkürzung für Independant Financial Advisor. Der Begriff bezeichnet Finanzberater, die unabhängig von den Banken agieren.

Illiquidität
Ein Mangel an kurzfristig verfügbaren Geldmitteln wird als Illiquidität bezeichnet und kann zur Zahlungsunfähigkeit führen. Der Gegensatz hierzu ist Liquidität.

Im Aufwind
Der Begriff 'im Aufwind' steht für eine positive Börsentendenz. Die Kurse sind längerfristig steigend.

Im Geld
Eine Option ist im Geld, wenn sie einen inneren Wert größer null hat. Je gößer die Differenz des Underlyings zum Strike, desto weiter ist die Option im Geld. Bei großen Abweichungen spricht man daher auch von Optionen, die 'tief im Geld' sind.

Im Verlauf erholt
Die Börsentendenz 'im Verlauf erholt' bezeichnet eine während der Börsenzeit wieder steigende Kursentwicklung, nachdem vormals leichte Rückgänge zu verzeichnen waren.

Im Verlauf nachgebend
Die Börsentendenz'im Verlauf nachgebend' bezeichnet eine während der Börsenzeit sinkende Kursentwicklung, nachdem vormals leichte Steigerungen zu verzeichnen waren.

Immediate-or-cancel
Ein 'Immediate-or-cancel' - Auftrag ist eine Auftragsart im elektronischen Handelssytem Xetra. Bestens- oder limitierter Auftrag, der vollständig oder teilweise ausgeführt werden muß, sobald er auf den Markt kommt, wobei nicht ausgeführte Teile annulliert werden.

Immobilien-ATX
Die bedeutendsten österreichischen Immobilienwertpapiere, die an der Wiener Börse gehandelt werden, sind im Immobilien-ATX zusammengefasst. Er dient auch als Benchmark für den österreichischen Immobilienmarkt.

Immobilienfonds
Fonds, die das Geld der Anleger in Sachwerte investieren, werden als Immobilienfonds bezeichnet. Die Ausschüttungen bei Immobilienfonds werden meist aus Mieteinnahmen erwirtschaftet

Immobilien
Der Oberbegriff für alle unbeweglichen Sachen wird als Immobilien bezeichnet. Da diese (z.B. Häuser, Gebäude, Grundstücke) nicht von einer Geldentwertung betroffen sind, sind diese besonders interessant für Kapitalanlagen.

Implizite Volatilität
Maß für die erwartete Preisfluktuation des Basiswertes, das aufgrund der aktuellen Marktpreise und nicht aufgrund historischer Daten über die Preisfluktuationen des Basiswertes berechnet wird.

In-the-money-Option
Ein Call ist in-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes über dem Basispreis liegt. Ein Put ist in-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes unter dem Basispreis liegt.

Index/Tracker-Zertifikat
Mit einem Index/Tracker-Zertifikat können sie an der Entwicklung eines Basiswertes partizipieren, in den man ansonsten nicht oder nur schwer investieren kann. Index-Zertifikate ermöglichen eine direkte Investition in einen Index. Daneben gibt es entsprechende Zertifikate auf Rohstoffe oder ausländis...

Indexanleihen
Bei Indexanleihen ist die reale Rendite nicht vom Nominalzins und vom Kurs bei Kauf der Anleihe abhängig. Sie ist vielmehr von vornherein festgelegt und durch Anpassung von Nominalzins und/oder Rückzahlungsbetrag gesichert. Eine Indexanleihe schützt den Investor vor inflationären Renditeverlusten. D...

Indexfonds
Als Indexfonds werden Wertpapierfonds bezeichnet, deren Zusammensetzung der eines zugrundegelegten Wertpapierindexes entspricht. Ziel eines solchen Fonds ist es, an der Wertentwicklung der jeweiligen Wertpapierindizes teilzunehmen. Indexfonds werden von den verschiedenen Investmentgesellschaften für...

Index
Plural: Indices. Von der Statistik geliefertes Instrument, um Preis- und Mengenbewegungen von Gütern und Wertpapieren (Aktienindex) im Zeitablauf anschaulicher darzustellen. Dies geschieht meist dadurch, dass die betrachteten Werte prozentual bzw. relativ auf eine Basisgröße bezogen werden, die glei...

Indikation
Die Indikation ist der erwartete erste Kurs nach Börsenbeginn. Beeinflusst wird diese Größe vom Vortagesschlusskurs und dem Kursverlauf im Nachthandel. Auch Kursbewegungen anderer Börsen, die noch nicht geschlossen haben, beeinflussen den ersten Kurs am folgenden Tag. Anhand von Richtung und Stärke ...

Indossament
Das Indossament (Übertragungsvermerk) ist eine schriftliche Erklärung auf einem Orderpapier, wodurch das Eigentum und die Rechte dieses Papieres vom bisherigen Inhaber (siehe auch Indossant) auf einen neuen Eigentümer (siehe auch Indossatar) übergehen. Die schriftliche Erklärung ist meist auf der Rü...