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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzen
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 1225


Schwellenländer
siehe: Emerging Markets.

Securitization
Zertifizierung, Verbriefung, wertpapiermäßige Unterlegung und Absicherung von Forderungen zwecks Handelbarkeit.

SEC
Abkürzung für: Securities and Exchange Commission Das ist die oberste Wertpapier- und Börsenkommission der USA, die den gesamten US-Wertpapiermarkt beaufsichtigt.

Segmentberichterstattung
Offenlegung von Vermögens- und Ertragsinformationen eines Unternehmens, untergliedert nach der Tätigkeit und geographischen Merkmalen.

Seitwärtstrend
auch: Seitwärtsbewegung Bewegen sich die Wertpapierkurse auf etwa einem Niveau, ohne größere Schwankungen, so bezeichnet man dies als Seitwärtstrend.

Sekundärmarkt
Bezeichnet als Gegenstück zum Primärmarkt den Umlaufmarkt für bereits begebene Wertpapiere. Wertpapierbörsen sind die wichtigsten Sekundärmärkte.

Self Tender
Unter dem Begriff Self Tender versteht man den Rückkauf eigener Aktien am Markt.

Sell-Out
auch: Sell-Off Angelsächsische Bezeichnung für: Ausverkauft. Börsenwesen: Panikartiges Verkaufen an der Börse mit dem Ergebnis starker Kursstürze. Nach dem Sell-Out haben die Aktienkurse ihr Tiefstniveau erreicht (Ende einer Baisse) und bieten gute Chancen für antizyklische Käufe.

Sellers Option
Der Verkäufer bei einer Sellers Option ist gegenüber dem Käufer in einer bevorzugten Lage, denn er kann - immer unter Berücksichtigung der bestehenden Börsenregeln - sowohl den Zeitpunkt, als auch den Ort und die Qualität für die Lieferung wählen.

Sensitivitätskennzahl
Die Sensitivitätskennzahlen (auch: Greeks) geben die Veränderung des Optionspreises bezüglich der Veränderung der Preisdeterminanten (Risikofaktoren) an. Als Sensitivitätskennzahlen gelten: Delta, Gamma, Vega, Rho, Theta siehe auch: Greeks

Settlementpreis
Im Futures- und Optionshandel der Preis, der von der Börse am Ende eines jeden Börsentages zur Kontraktbewertung festgesetzt wird.

Settlement
Mit Settlement wird die Erfüllung eines Finanzgeschäftes, insbesondere eines Termingeschäftes bezeichnet. Man unterscheidet zwischen Cash-Settlement (Differenzausgleich in Geld) und physischem Settlement (Lieferung des Basiswertes).

Shareholder Value
Nutzen der Aktionäre, Aktionärsvermögen. Der Shareholder-Value-Ansatz beinhaltet alle Aspekte einer Unternehmensführung, die sich an dem Aktionärsvermögen als Zielgröße ausrichtet. In der Beratungspraxis wurden verschiedene Ansätze entwickelt, die folgende Gemeinsamkeit aufweisen: eine an Zahlungsst...

Shareholder
auch: Stockholder Shareholder ist die angelsächsische Bezeichnung für: Aktionär Anteilseigner, Anteilhaber

Sharpe Ratio
Die Sharpe Ratio misst die Überschussrendite eines Fonds pro Risikoeinheit. Zunächst einmal enthält sie im Zähler die sogenannte Überschussrendite. Darunter versteht man die über die sichere Geldanlage hinausgehende Rendite. Wenn also der risikolose Geldmarkt drei Prozent und der ausgewählte Fonds z...

Sharpe-Ratio
Risiko/Rendite Kennzahl.

Short-Call
Ein Short-Call ist eine verkaufte Kaufoption (Call). Gegenteil: Long-Call

Short-Covering
Das Ausgleichen von Short-Positionen durch Käufe wird als Short Covering bezeichnet.

Short-Hedge
Absicherung gegen Preisschwankungen durch Eingehen einer Verkaufsposition im Termin- oder Optionsmarkt. Gegenteil: Long-Hedge

Short-Position
Die Short-Position ergibt sich aus dem Verkauf eines Optionskontraktes und bezeichnet die Wertpapierschuld nach einem Leerverkauf. Gegenteil: Long Position

Short-Put
Ein Short-Put ist eine verkaufte Verkaufsoption (Put). Gegenteil: Long-Put

short
Hat ein Anleger eine Position verkauft, ohne sie zu besitzen (leerverkauft), bezeichnet man ihn als short. Er verkauft also in der Erwartung, seine dann offene Position zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen (glattgestellen) zu können. Gegenteil: long siehe auch: Stillhalter

Sicherheitsleistung
Die Sicherheitsleistung dient im Handel der Terminbörse als Sicherheit für die etwaige Befriedigung. Diese muß aus Geld oder Wertpapieren, die einen Kurswert haben, bestehen.

Single Purpose Company
Der Name Single Purpose Company bedeutet, dass das so bezeichnete Unternehmen nur einen einzigen Geschäftszweck verfolgt. Oft werden solche Gesellschaften gegründet, wenn sich mehrere Unternehmen zur Realisierung eines speziellen Projekts - wie beispielsweise dem Bau einer Großimmobilie, eines Kraft...

Skontro
Hilfsbuch des Kursmaklers zur Kursfeststellung. In dies werden für die Kursermittlung die Kauf- und Verkaufsaufträge eingetragen (Maklerskontro).

Small/Mid Caps
Unternehmen mit kleiner und mittlerer Börsenkapitalisierung, auch Nebenwerte genannt. Gegenteil: Blue Chips

SOFFEX
Abkürzung für Swiss Options and Financial Futures Exchange.

Sondervermögen
Das bei der Investmentgesellschaft gegen Ausgabe von Anteilscheinen eingelegte Kapital und die damit angeschafften Vermögensgegenstände bilden ein Sondervermögen. Das Sondervermögen muß von dem eigenen Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt gehalten werden. Investmentgesellschaften dürfen mehr...

Sorten
Im Gegensatz zu den Devisen stehen die Sorten für bare Zahlungsmittel.

Sparplan
Regelmäßige Einzahlung eines bestimmten Betrags in einen Fonds. Vorteile: Cost-Average-Effekt; Entscheidung über das richtige Timing entfällt.

Spekulant
Ein Spekulant ist ein Marktteilnehmer, der seine Tätigkeit darauf ausrichtet, einen erwarteten Preisvorteil bei Wertpapieren an der Börse zu nutzen. Der Spekulant geht somit ein Risiko ein, um Kursgewinne eher kurzfristiger Art zu realisieren und sorgt somit auch für eine erhöhte Marktliquidität. Ve...

Spekulationsfrist
Als Spekulationsfrist wird der Zeitraum bezeichnet, der zwischen An- und Verkauf bestimmter Wirtschaftsgüter liegen muß, damit dabei erzielte Gewinne steuerfrei sind. Diese Mindestzeiträume hängen zum einen davon ab, um welche Art von Wirtschaftsgut es sich handelt und zum anderen davon, ob es sich ...

Spekulationsgewinn
Kursgewinne aus Verkäufen innerhalb weniger als einem Jahr (Spekulationsfrist) sind steuerpflichtig. Wenn Wertpapiere über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr gehalten werden, ist der Gewinn steuerfrei. Verluste innerhalb der Spekulationsfrist können den Spekulationsgewinnen gegengerechnet werden...

spekulieren
Als 'Spekulieren' wird das Handeln (an der Börse) bezeichnet. Dies natürlich immer mit dem Ziel, Gewinne zu realisieren.

Sperrfrist
Der Zeitraum, in dem ein Wertpapier nicht veräußert werden darf wird Sperrfrist genannt. Altaktionäre müssen nach einer Emission oft eine Sperrfrist einhalten, damit Emissionsgewinne nicht realisiert werden und das Vertrauen der Anleger gestärkt wird.

Spezialfonds
Investmentfonds lassen sich bezüglich ihres Anlegerkreises in Publikums- und Spezialfonds unterteilen. Während die Anlage in Publikumsfonds für jeden Anleger möglich ist, steht die Anlage in Spezialfonds nur institutionellen Anlegern offen. Die maximale Anzahl an Anlegern, die in den einzelnen Spezi...

Spezialitätenfonds
Investmentfonds , die in Wertpapiere bestimmter Branchen oder Wirtschaftssektoren, Länder, Regionen oder auch in besonders dynamisch geprägte Wertpapiere investieren (auch: spezielle Fonds). Mit der gezielten Ausrichtung auf Spezialwerte wurden die Voraussetzungen geschaffen, höhere Kursgewinne bei ...

Spin-Off
Bei einem Spin-Off gliedert ein bestehendes Unternehmen einen Teil als eigenständige Firma an der Börse aus. Die Aktionäre des Unternehmens erhalten bei dieser Maßnahme die Anteile des ausgegliederten Unternehmens gratis dazu bzw. erhalten zumindest Bezugsrechte für das ausgegliederte Unternehmen.

Split
auch: Stock Split, Splitting Angelsächsische Bezeichnung für: Teilung. Allgemein bedeutet Splitting im Börsenwesen: Die Aufteilung einer Aktie bzw. eines Investmentanteils, deren Kurs bzw. Preis auf einen sehr hohen Betrag gestiegen ist, in zwei oder mehrere neue Papiere, deren Gesamtwert mit dem We...

Spot Market
Der Spot Market ist der Kassamarkt und wird auch Cash Market genannt.

Spot Price
Der 'Spot Price' bezeichnet den Kassapreis für den effektiven Warenhandel.

Spread
(Kurs) Differenz zwischen zwei Preisen oder Zinssätzen.

Spread
Differenz zwischen zwei Preisen oder Zinssätzen. In der Börsensprache die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs (Bid/ Ask-Spread). Auch die Strategie des gleichzeitigen Kaufs und Verkaufs von Optionen der gleichen Optionsklasse zum Zweck der Eingrenzung von Gewinn- bzw. Verlustmöglichkeiten. Laufze...

Squeeze out-Regel
Die 'Squeeze out-Regel' (Ausquetschen) ist Teil des Übernahmegesetzes und sieht vor, dass Gesellschafter, die mindestens 95 Prozent der Anteile eines Unternehmens besitzen, die restlichen Kleinaktionäre per Zwangsabfindung aus dem Unternehmen drängen können.

Squeeze out
Beschreibt die Möglichkeit, einen sehr kleinen Rest von Aktionären mittels einer Barabfindung aus der Gesellschaft herauszudrängen. In Deutschland ab einem Mehrheitsanteil von 95% zulässig.

Stammaktien
Sie verbriefen die gewöhnlichen gesetzlichen und satzungsmäßigen Aktionärsrechte. Gegensatz: Vorzugsaktien

Standardwerte
siehe: Blue Chips

Standleitung
Brokerhäuser oder Banken können anhand von sog. permanenten (Telefon-) Standleitungen (national, international oder global) zwecks schnellem und effektivem Infomationsabruf miteinander verbunden sein. Eine zwar recht kostspielige, aber gleichzeitig auch sehr sinnvolle Einrichtung.

Steueroasen
Als Steueroasen werden solche Länder bezeichnet, die ein deutlich niedrigeres Steuerniveau haben als die Heimatländer von Gebietsfremden. Die Gesetzgebung der Oasenstaaten erlaubt es, diese Einkünfte, durch geschickte 'Gestaltung' teilweise dem Zugriff des Fiskus im Heimatland des Steuerpflichtigen ...

Steueroptimierende Fonds
Fonds, der sich auf die außerordentlichen Erträge konzentriert, um die steuerpflichtigen, ordentlichen Erträge möglichst gering zu halten.

Steuerpflichtiger Ertragsanteil
Er bezeichnet den Teil des gesamten Wertzuwachses, der aus Zinsen, Dividenden und Mieteinnahmen - also den ordentlichen Erträgen - stammt. Der steuerpflichtige Ertragsanteil ist bei Aktienfonds am geringsten und beim klassischen Rentenfonds am höchsten.

Stille Reserven
Stille Reserven oder stille Rücklagen sind Teile des Eigenkapitals eines Unternehmens, die in der Bilanz für Außenstehende nicht oder nur schwer erkennbar sind. Stille Reserven entstehen entweder durch Unterbewertung von Aktiva oder durch Überbewertung von Passiva. Sie sind also auf beiden Seiten de...

Stillhalter
Verkäufer eines Option, der die Verpflichtung eingeht, den Basiswert zu kaufen bzw. zu verkaufen, falls der Optionskäufer sich entschließt, seine Option auszuüben. Siehe auch:short

Stimmrecht
Recht des Aktionärs, an der Beschlußfassung in der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft mitzuwirken. Jeder Aktionär kann das Kreditinstitut, bei dem er seine Aktien verwahren läßt, oder Dritte zur Ausübung seines Stimmrechtes bevollmächtigen.

Stockdividende
Einige Unternehmen schütten keine Dividende aus, sondern bieten ihren Aktionären Gratisaktien an. Diese wird steuerrechtlich genauso behandelt wie die Dividende, ist also zinsabschlagssteuerpflichtig. siehe auch: Freistellungsauftrag

Stock
Stock ist die angelsächsische Bezeichnung für das Grundkapital einer Gesellschaft. Der Begriff steht allgemein für Effekten, u.a. Aktien und Anleihen.

Stop buy Order
Kaufauftrag, der billigst ausgeführt wird, sobald der Kurs (Preis) ein gesetztes Limit überschreitet.

Stop loss Order
Wörtlich zu übersetzen mit Verlustbegrenzungs-Auftrag. Um eventuellen Kursrückschlägen bei Aktien mit einer hohen Schwankungsbreite den Schrecken zu nehmen, können an den Börsenmakler Stop-loss-Aufträge abgegeben werden. Natürlich sollte der Stop-loss-Kurs (knapp) unterhalb des zuletzt ermittelten K...

Stop-Order
Eine Stop-Order kann bei jedem börsennotierten Finanzinstrument ( Aktien, Futures, Devisen etc ) angewendet werden. Man unterscheidet zwischen der Stop-Market-Order und der Stop-Limit-Order. Platziert man z.B. zum Kauf einer Aktie eine Stop-Market-Order über dem aktuellen Marktpreis, wird die Order ...

Straddle
Kauf- oder Verkaufsauftrag für die gleiche Anzahl von Puts und Calls des gleichen Basiswertes mit den gleichen Ausübungspreisen und den gleichen Verfallsdaten.

Strangle
Kauf- oder Verkaufsauftrag für die gleiche Anzahl von Puts und Calls des gleichen Basiswertes mit den gleichen Verfallsdaten, jedoch verschiedenen Ausübungspreisen.

Strap
Kauf- oder Verkaufsauftrag für die gleiche Anzahl von Puts und Calls mit gleichem Basiswert, Ausübungspreis und gleicher Laufzeit. Siehe auch: Strip

Streubesitz
Unter Streubesitz oder Free Float versteht man den Anteil der Aktien eines Unternehmens die nicht in festen Händen (Staat, Kapitalgeber, Altaktionäre) sind.

Strike Price
Dies ist der Preis (bzw. Kurs), zu dem vereinbarungsgemäß eine Option ausgeübt werden kann.

Strike
Auch Basispreis eines Optionsscheines oder Knock-outs.

Stripping
Als Stripping bezeichnet man die Möglichkeit, den Mantel und die Zinskupons einer Anleihe getrennt voneinander zu handeln. Seit dem 4. Juli 1997 sind in Deutschland erstmals auch Bundesanleihen zum Stripping zugelassen. Das Strippen von Anleihen bietet die Möglichkeit, aus einer normalen Bundesanlei...

Strip
Im Gegensatz zum Strap werden bei einem Strip doppelt soviele Puts wie Calls gekauft.

Stückaktie
Die 1998 in Deutschland erstmalig zugelassene Stückaktie stellt eine unechte nennwertlose Aktie dar. Sie ist folgendermaßen charakterisiert: Die Gesellschaft verfügt über ein nennbetragsmäßig festgesetzes Grundkapital. Das Grundkapital ist in Aktien zerlegt, die jeweils einen gleichgroßen Teilbetrag...

Stückelung
Gibt an, auf welchen Nennwert die einzelnen Abschnitte einer Anleihe oder die Aktien einer Gesellschaft lauten.

Subskription
Zeichnen von Anleihen oder Aktien. Die Subskription gliedert sich in die Aufforderung zur Zeichnung, die Zeichnung und die Zuteilung an den Zeichner.

Support
engl.: Unterstützung siehe: Unterstützungslinie

Swaps
Als Alternativen zu direkten Finanzierungen (Anleihe, Festsatzkredit) an den internationalen Finanzierungsmärkten haben sich Zins- und Währungsswaps als Quelle für kostengünstiges festverzinsliches Fremdkapital erwiesen. Bei dem reinen Zinsswap geht es um den Austausch von Zinszahlungsverpflichtunge...

Swaption
Option auf einen Swap. Vereinbarung, die dem Käufer der Option das Recht gibt, gegen Zahlung einer Optionsprämie zu einem festgelegten Zeitpunkt in einen hinsichtlich Laufzeit und Zinshöhe fixierten Swap einzutreten.

Swiss Options and Financial Futures Exchange
Die Swiss Options and Financial Futures Exchange war die Schweizer Börse für Optionen und Finanz-Futures und ist durch die Fusion mit der DTB 1998 zur Eurex geworden. Abk.: SOFFEX

Tafelgeschäft
Das Tafelgeschäft 'am Bankschalter', bei dem Effekten, Devisen, Edelmetalle und dergleichen gegen Barzahlung 'über den Tisch' gehen. Es gibt kein Depot und kein Konto wird berührt; daher schwer nachvollziehbar.

Tagesendwert
Der Tagesentwert ist der am Ende eines Handelstages zuletzt festgestellte Kurs.

Tageskurs
Der Tageskurs ist der jeweils offiziell gültige Kurs für den Abrechnungs- oder Ausführungstag.

Talon
Erneuerungsschein an Wertpapieren (Gutschein), genauer: auf dem Dividenden- oder Zinsscheinbogen. Gegen Vorlage des Talons erhält der Inhaber des Wertpapiers einen neuen Bogen, sofern alle Dividenden- oder Zinsscheine vorher getrennt und aufgebraucht wurden.

Taxierung
Eine Schätzung von Sachen, Wertgegenständen etc. durch vereidigte Sachverständige wird auch als 'Taxierung' bezeichnet.

Taxkurs
Beim Taxkurs handelt es sich um eine 'Schätzung'. Ein nicht im Börsenhandel befindliches oder seit längerer Zeit nicht notiertes Papier wird hiermit durch 'T' als Kurszusatz bewertet.

Technische Analyse
Unter technischer Analyse versteht man innerhalb der Wertpapieranalyse die Methode der Prognose zukünftiger Kursentwicklungen anhand bestimmter, sich historisch wiederholender Muster von Preiskurven. Sie verfolgt das Ziel, Kursprognosen und Kurspotenziale abzuleiten, um so geeignete Zeitpunkte für K...

Technische Korrektur
Kurzfristige, nicht anhaltende Gegenentwicklung in einer Hausse.

technische Reaktion
Eine temporäre Kurskorrektur gegen allgemeine Trends wird als technische Reaktion bezeichnet.

Teilausführung
Von Teilausführung spricht man, wenn eine erteilte Order während ihrer Gültigkeitsdauer aufgrund der Marktlage nicht vollständig, sondern nur zum Teil ausgeführt werden konnte.

Teileingezahlte Aktien
Bei teileingezahlten Aktien ist der Nennbetrag noch nicht voll einbezahlt. Dies kann bei Namensaktien der Fall sein.

Telefonhandel
Effektenhandel per Telefon im Freiverkehr oder außerbörslicher Handel in Effekten per Telefon zwischen Banken.

Tenderverfahren
Das Tenderverfahren ist ein Plazierungsverfahren bei dem Wertpapiere über Gebote emittiert werden. Dafür stehen u. a. Mengentender und Zinstender zur Verfügung. Der Anbieter der Wertpapiere sammelt die eingehenden Gebote und teilt auf deren Grundlage zu. Bieter mit dem höchsten Gebot haben bei der Z...

Terminbörse
An einer Terminbörse (auch Futuresbörse) werden Terminkontrakte auf Waren (Commodities) oder Finanzprodukte (Financials) gehandelt. Die Futuresbörse dient zwei Anlegergruppen, den Hedgern und den Händlern. Die Hedger benutzen die Terminkontrakte, um sich gegen Kursverluste abzusichern. Die Händler, ...

Termingeschäft
Im Gegensatz zum Kassageschäft handelt es sich hier um ein börsliches, oder außerbörsliches Geschäft, bei welchem die Erfüllung (Preis), zu einem später vereinbartem Zeitpunkt, im voraus fixiert wurde. Unterschieden werden Termingeschäfte zwischen Devisen-, Effekten- und Warentermingeschäfte. Termin...

Terminhandel
siehe: Termingeschäft

Terminkontrakt
Ein Terminkontrakt ist ein Vertrag über eine in der Zukunft liegende Leistung. Börsenterminkontrakte sind im Kontraktvolumen, inder Art und Qualität der Ware oder des Finanzinstrumentssowie dem künftigen Erfüllungszeitpunkt standardisiert. Unterschieden werden Terminkontrakte zwischen Devisen-, Effe...

Terminkurs
Als Terminkurs wird der Kurs für Termingeschäfte bezeichnet.

Thesaurierende Fonds
Fonds, die Erträge (Dividenen, Zinsen und Veräußerungsgewinne) nicht (jährlich) ausschütten, sondern automatisch wieder im Fondsvermögen anlegen (thesaurieren).

Thesaurierung
Allgemein: Das Ansammeln (Horten) von Münzen, Noten, Edelmetallen, etc. Unter Thesaurierung von Gewinnen versteht man die Nichtausschüttung der Gewinne einer Unternehmung. Im Bereich der Investmentfonds gibt es Thesaurierungsfonds, die anfallende Erträge einbehalten. Im Besonderen: Die Wiederanlage ...

Theta
Das Theta gibt die Sensitivität des Optionspreises bezüglich der Restlaufzeit an. Die Kennzahl gibt somit an, wie hoch der tägliche Zeitwertverlust der Option ist. Grundsätzlich gilt, je kürzer die Restlaufzeit, desto höher das Theta. siehe auch: Delta, Gamma, Vega, Rho vergleiche: Sensitivitätskenn...

Tick
Kleinste nach den Kontrakt- bzw. Geschäftsbedingungen mögliche Preisänderung bei Geschäften an Termin- oder Kassabörsen.

Tilgung
Der Rückkauf oder die Rückzahlung einer Schuld an den Kreditgeber (Gläubiger) wird als Tilgung bezeichnet. Schuldverschreibungen (festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen, Pfandbriefe oder Obligationen) werden entsprechend den Emissionsbedingungen getilgt. Diese stehen auf jedem Wertpapier.

Time-Spread
siehe:Horizontal-Spread

Timing
Wahl des richtigen Zeitpunktes zum Kauf oder Verkauf eines Fondsanteils oder von Aktien.

Top-Down-Analyse
So nennt sich ein Verfahren zur Strukturierung des Fondsvermögens. Die Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Lage ist hier wichtiger als die Bewertung einzelner Anlagetitel. Das Gegenteil davon, nämlich die Einzeltitelanalyse, heißt Bottom-Up.