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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzen
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 1225
Momentum
Indikator der charttechnischen Analyse. Das Momentum zeigt eine aktuelle Kursveränderung zu einer Kursveränderung, die eine bestimmte Zeit zurückliegt, an. Subtrahiert man also vom heutigen Kurs den Kurs von vor 20 Tagen, so erhält man das 20-Tage Momentum.
Monate Verlust
Anteil der Monate mit einer negativen Wertentwicklung.
Money Market Fund
Der Money Market Fund ist ein Investmentfonds in den USA, in welchem in kurzfristige Geldmarkttitel (unter Zusammenarbeit mit Kreditinstituten und Versicherungsunternehmen) investiert wird.
Montanwerte
Aktiengesellschaften, die primär im Bereich Kohle und Stahl, also in der Montanindustrie tätig sind, werden zu den Montanwerten gezählt
MSCI
Morgan Stanley Capital International: Morgan Stanley hat für diverse Börsen Indices entwickelt, die dem Vergleich einzelner Märkte untereinander und als Benchmark für viele Fonds dienen.
Mutual Funds
Amerikanische Bezeichnung für offene Wertpapier-Investmentfonds.
Nachbörse
Wertpapiergeschäfte, die nach Schluß der offiziellen Börsenzeit getätigt werden.
nachbörslicher Handel
Der nachbörsliche Handel steht für Börsengeschäfte nach Börsenschluß. Die Nachbörse schließt im allgemeinen die Privatanleger aus und lediglich Banken handeln über elektronische Informationsdienste. Gleichzeitig kann die Nachbörse eine Richtungsentwicklung für den nächsten Börsentag darstellen. Sieh...
Nachgebend
Eine Börsentendenz von rückläufigen Kursen wird als 'nachgebend' bezeichnet.
Nachzahlungsforderung
Fällt der Nettowert eines Margenkontos für Terminkontrakte unter die Maintenance Margin (Erhaltungsmarge), so besteht die Pflicht, diese Differenz nachzuschiessen (Margin Call).
Naked Warrants
Optionsscheine, die ohne gleichzeitige Emission einer Optionsanleihe begeben werden. Anders als die traditionellen Optionsscheine stehen Naked Warrants nicht in Zusammenhang mit Finanzierungsvorhaben von Unternehmen. Sie werden vor allem von Banken und Wertpapierhandelshäusern emittiert. Häufig wird...
Namensaktien
(vinkuliert) Wenn die Übertragung von Namensaktien von der Zustimmung der übrigen Gesellschafter abhängig gemacht werden kann, werden diese als vinkulierte Namensaktien bezeichnet.
Namensaktien
Auf den Namen des Besitzers ausgestellte Aktien werden als Namensaktien bezeichnet. Die AG, die Namensaktien ausgibt, führt ein Register mit sämtlichen Aktionärs-Namen. Wenn ein Aktienbesitzer das Papier verkauft, wird dies auch im Namensregister durch die AG vermerkt. Namensaktien können nur durch ...
Namensanleihe
Eine mit Namen (und Anschrift, Wohnort) ausgestellte Anleihe wird als Namensanleihe bezeichnet. Diese kann nur per Indossament (schriftliche Erklärung) auf andere übertragen werden.
NAPM
Abkürzung für National Association of Purchasing Management
NASDAQ
Abkürzung für: National Association of Securities Dealers Automated Quotations. Computer-Börse der US-amerikanischen Freiverkehrshändler in New York. An ihr werden besonders wachstumsträchtige, aber auch spekulative, weil schwankungsanfällige Werte gehandelt. Der Index, der die Wertentwicklung der a...
National Association of Purchasing Management
National Association of Purchasing Management (Abk.: NAPM), Nationale Vereinigung der Einkaufsmanager in den USA. Sie veröffentlicht monatlich den nationalen Index der Einkaufsmanager (NAPM Survey). Mit dem 01. Januar 2002 hat die National Association of Purchasing Management den Namen auf Institute...
Nebenpapier
Das Nebenpapier ist der sog. Bogen eines Wertpapiers. Als Mantel hingegen wird das Hauptpapier einer Aktie bezeichnet.
Nebenwerte
auch: Small/Mid Caps Aktien von mittleren und kleineren börsennotierten Gesellschaften. Gegenteil: Standardwerte/Blue Chips
Nennwertlose Aktie
Aktien, die statt auf einen festen Geldbetrag zu lauten, nur auf einen Anteil an der Gesellschaft ohne Festlegung seiner nominellen oder verhältnismäßigen Größe (Stückaktie) oder eine Quote am Grundkapital der Gesellschaft festlegen (Quotenaktie). Die Aktie kann dabei Teile eines herkömmlichen Grund...
Nennwert
auch: Nominalwert, Nennbetrag Der Nennwert ist der auf dem Wertpapier aufgedruckte Betrag (in Geldeinheiten) des Papiers. Handelt es sich um Aktien, ist der Nennwert ein Teilbetrag des Grundkapitals der Aktiengesellschaft (AG). Wenn es sich um Schuldverschreibungen handelt, erfolgt eine Zerlegung de...
Net Asset Value
Englische Bezeichnung für Nettoinventarwert.
Nettodividende
Die Nettodividende ist der Betrag der Dividende abzüglich der 25%igen Kapitalertragsteuer (ohne Körperschaftsteuerguthaben).
Nettoinventarwert
Wert des gesamten Fondsvermögens.
Neue Aktien
Siehe hierzu: junge Aktien.
Neuemission
Die Neuemission ist eine erstmalige Platzierung eines Wertpapiers am Kapitalmarkt. Die Neuemission erfolgt meist durch den Zusammenschluss mehrerer Banken zu einem Emissionskonsortium. Die Erlöse aus der Emission fließen im allgemeinen dem Unternehmen für weitere Investitionen oder den bisherigen Ge...
Neuer Markt
Mit dem Neuen Markt gibt es seit 10. März 1997 ein neues Handelssegment an der Frankfurter Wertpapierbörse, das wachstumsstarken und innovativen Unternehmen neue Chancen der Eigenkapitalaufnahme bietet. Ein wesentliches Merkmal ist dabei die hohe Transparenz, die Unternehmen den Investoren in diesem...
New York Stock Exchange
kurz: NYSE Auch: Wallstreet (Steht für die Bezeichnung ihres Sitzes). Adresse: 11 Wall Street, New York, NY 10005, USA. Telefon: 001-212-623-3000. Telefax: 001-212-256-5646. Telex: 645 951 ny stock. Die New York Stock Exchange ist die größte Börse der Welt. Sie wurde 1792 gegründet. Die Kurse werden...
Nicht notierte Aktien
Aktien, für die kein amtlicher Kurs an der Börse oder im Geregelten Markt festgestellt wird. Diese werden im Freiverkehr gehandelt.
Nieuwe Markt
(NMAX) Der Nieuwe Markt ist eine speziell für junge, innovative Unternehmen eingerichtete Börse in Amsterdam. Sie entspricht ähnlichen Einrichtungen in Brüssel, Frankfurt und Paris. Diese für Europa neuartigen Börsen sollen interessanten, aber mit hohem Risiko behafteten Unternehm...
Nikkei-Index
Bedeutender Aktien-Index der Börse in Tokio, der 225 Werte umfaßt.
No-Load-Fonds
auch: Trading-Fonds Fonds ohne Ausgabeaufschlag, dafür aber mit höherer Verwaltungsvergütung. Sie eignen sich eher bei einem kürzeren Anlagehorizont und werden deshalb auch als Trading-Fonds bezeichnet.
Nominalkapital
Das Nominalkapital (oder auch Grund- bzw. Aktienkapital) wird häufig mit dem Gesellschaftskapital (Vermögen der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Gründung) verwechselt. Das Nominalkapital ist in Aktien aufgeteilt. Bei den Gesellschaftsgläubigern erfüllt das Grundkapital die Garantiefunktion und bei Nom...
Nominalzins
Ein Nominalzins (im Gegensatz zum Realzins) ist der angegebene Zinssatz, welcher sich auf den Nennwert einer Schuld bezieht.
Nonvaleur
Als Nonvaleurs gelten neben wertlos gewordenen, abgelaufenen Wertpapieren (Sammlerstücken) auch wertlos scheinende Güter von Emittenten mit permanenter Illiquidität.
Notierung
Die Notierung von Wertpapieren wird nach Ermittlung der amtlichen Kurse niedergeschrieben und veröffentlicht. Siehe auch amtliche Notierung.
Null Kupon Anleihe
Siehe: Zerobonds
NV-Bescheinigung
oder: Nicht-Veranlagungs-Bescheinigung Vom Wohnsitzfinanzamt ausgestellte Bescheinigung, dass für den unbeschränkt Einkommensteuerpflichtigen eine Veranlagung zur Einkommensteuer voraussichtlich nicht in Betracht kommt. Dadurch bekommen Anteilseigner die anrechenbare Körperschaftsteuer vergütet. Die...
NYSE
Die Abkürzung für die New Yorker Börse ist NYSE (New York Stock Exchange).
Obligation
auch: Debenture, Bond. Eine Obligation ist ein Instrument zur mittel- und langfristigen Kreditfinanzierung (Fremdfinanzierung). Hierunter versteht man ein Schuldverhältnis zwischen zwei oder mehreren Personen, in dem eine Partei Schuldner, die andere Gläubiger ist. Synonym: Schuldverschreibung, Anle...
ODax
Abk. für: Option auf den Deutschen Aktienindex (Dax); Dax-Option.
OECD
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Europa
Offene Fonds
Fonds mit unbegrenzter Anteilszahl. Nach Bedarf werden neue Anteile ausgegeben. Umlaufende Anteile werden meist börsentäglich zurückgenommen. Gegenteil: Geschlossene Fonds.
Offene Positionen
siehe: Open Interest
Offene Position
Als offene Position bezeichnet man Optionen oder Futures, aber auch z.B. Leerverkäufe auf Aktien, die nicht abgedeckt sind und somit ein Kursrisiko darstellen.
Offenmarktpolitik
Hierbei handelt es sich um ein Instrument der Bundesbank zur Beeinflussung der Geld- und Kreditmenge innerhalb der Gesamtwirtschaft. Ziel dieser Politik ist es, den Geldwert möglichst stabil zu erhalten, also inflationäre Entwicklungen zu bekämpfen. Die Bundesbank führt dazu Käufe oder Verkäufe an d...
Offset
Der Kauf oder Verkauf eines weiteren Futureskontraktes mit gegenteiliger Wirkung zum ursprünglichen Future wird Offset genannt. siehe auch: Glattstellen
Offshore Fonds
Investmentfonds, die - aus steuerlichen Gründen oder um den üblichen Aufsichtsbestimmungen und Anlagemöglichkeiten zu entgehen - ihren Sitz in Ländern ohne spezielle Investmentgesetzgebung gewählt haben, z.B. Liechtenstein, Bermudas, Niederländische Antillen oder British Virgin Islands.
Offshore-Märkte
Internationale Finanzplätze mit besonders günstigen Standorteigenschaften, insbesondere steuerlicher und/oder aufsichtsrechtlicher Art. Zu diesen Ländern gehören z.B. Liechtenstein, Bermudas, Niederländische Antillen oder British Virgin Islands.
Omega
Omega gibt an, um welchen Prozentsatz sich der Kurs des Optionsscheins bei einer Kursveränderung des Basiswerts um ein Prozent verändert. Im Gegensatz zum Hebel, der eine gleich starke absolute Kursveränderung von Optionsschein und Basiswert unterstellt, mißt Omega durch die Berücksichtigung des Del...
On the Close
Bei Börsenschluß noch abzurechnenden Aufträge werden als 'on the close' bezeichnet.
Onion-Zertifikat
Bei Onion-Zertifikaten erhält der Anleger den Cap in Euro ausgezahlt, wenn der Preis des Underlyings sich während der Laufzeit nur innerhalb einer festgelegten Bandbreite aufgehalten hat. Wenn das Underlying diese Bandbreite verläßt, gilt das Gleiche für eine neue äußere Range, bei deren nicht-Verla...
Open Contract
Der Open Contract ist ein gekaufter oder verkaufter Kontrakt, für den dann noch kein Gegenkontrakt geschlossen ist und keine Andienung getätigt wurde.
Open End Zertifikat
Unter einem Open End Zertifikat bzw. Endlos Zertifikat versteht man ein Zertifikat, welches über keinen vorab festgelegten End-Termin verfügt. Im Gegensatz zur überwiegenden Mehrheit der Zertifikate ist die Laufzeit von Open End Zertifikaten somit nicht von vorneherein begrenzt. Zu den Zertifikate T...
Open Interest
Die Summe aller an der Terminbörse noch offenstehenden und nicht durch ein Gegengeschäft glattgestellten Kauf- und Verkaufspositionen eines Future-Kontraktes oder einer Optionsserie. Das Open Interest (OI) gibt Aufschluss über die Liquidität eines Kontraktes. Je höher die Zahl des OI, desto liquider...
Open Order
Ein Börsenauftrag, der noch offen - also nicht ausgeführt ist - wird im Englischen als Open Order bezeichnet.
Open
engl.: offen, Eröffnung Der Open ist der Eröffnungskurs des Tages, also der erste Kurs nach Beginn der Börsensitzung. Gegenteil: Close Siehe auch: High, Low
Operatives Risiko
Risiko unerwarteter Verluste durch Einzelereignisse, hervorgerufen durch fehlerhafte Informationssysteme, unangemessene Organisationsstrukturen oder mangelnde Kontrollmechanismen (sogenanntes Event Risiko) sowie Risiko des Auftretens von Kostensteigerungen/Ertragseinbußen aufgrund ungünstiger gesamt...
Optionsanleihe
Anleihe mit Zusatzrechten. Der Inhaber hat innerhalb einer festgelegten Frist ein Recht (Option) auf Bezug von Aktien oder festverzinslichen Wertpapieren in einem bestimmten, vor Ausgabe der Optionsanleihe festgelegten Verhältnis zum Nennwert der Schuldverschreibung.
Optionsgeschäft
Besondere Form des Termingeschäfts. Der Käufer einer Option erwirbt das Recht, vom Verkäufer (Stillhalter) innerhalb einer festgesetzten Frist entweder die Lieferung einer bestimmten Leistung (Kaufoption) oder ihre Abnahme (Verkaufsoption) zu einem im voraus vereinbarten Preis (Basispreis) verlangen...
Optionspreis
Der Optionspreis ist der Preis für die Kauf- oder Verkaufsoption, den der Käufer der Option bei Abschluß des Geschäftes zu zahlen hat.
Optionsrecht
Das Recht des Käufers einer Option, vom Verkäufer innerhalb einer bestimmten Laufzeit die Erfüllung des Geschäfts zu verlangen. Das Optionsrecht kann durch den Käufer der Option an Dritte weiterveräußert werden.
Optionsscheinfonds
Optionsscheinfonds sind eine Spezialform der Investmentfonds. Diese Wertpapierfonds investieren die Mittel ihrer Kunden meist ausschließlich in Optionsscheine und weisen dadurch hohe Kursschwankungen auf. Optionsscheinfonds richten ihr Angebot primär an risikofreudige, spekulativ eingestellte und vo...
Optionsschein
engl.: warrant Ein Optionsschein (OS) verbrieft das Recht, aber keine Verpflichtung, eine feste Anzahl (z.B. Anleihen, Aktien o.ä.) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put).
Optionsserie
Bei Optionsscheinen, die einen gemeinsamen Basiswert, Basispreis und auch die gleiche Laufzeit haben, spricht man von einer Optionsserie.
Option
Bedeutet allgemein das vertraglich eingeräumte Recht, einen Gegenstand unter bestimmten Bedingungen zu einem bestimmten Preis zu erwerben oder zu veräußern. Man unterscheidet nach Kauf- und Verkaufsoptionen. Optionen sind selbständig an der Börse handelbar. Im Optionsgeschäft an den internationalen ...
Orderdesk
Das Orderdesk (kurz: Desk) ist eine telefonische Annahmestelle eines Brokers von Kauf-, Verkauf- und Änderungsaufträgen. Anders als bei einer Eingabe über die elektronische Orderplattform wird hier eine Order mündlich abgegeben.
Orderpapiere
Papiere, die durch Indossament (Erklärung bezüglich der Eigentumsübertragung auf der Rückseite des Dokuments) auf einen anderen übertragen werden können (z.B. Namensaktien).
Orderplattform
Die Orderplattform ist eine elektronische Eingabeschnittstelle für Kaufs-, Verkaufs- und Änderungsaufträge im Wertpapierhandel, bei der ein Trader eigenständig seine Order via Internet platzieren kann. Diese hat vielfach die Orderabgabe über ein Orderdesk abgelöst.
Order
Bezeichnung für einen Kauf- oder Verkaufsauftrag, insbesondere für Wertpapiere.
Original Margin
Das Original Margin steht für den minimal von der Börse festgelegten Einschuß, der beim Kontrakthandel hinterlegt werden muß. Der Broker kann zur Sicherheit vom Kunden einen höheren Betrag fordern. Entsprechend länger kann er dann warten, einen Nachschuß (siehe auch Margin Call) zu fordern. Siehe au...
Oszillation
Oszillation bedeutet: Schwingung. Im Börsenwesen versteht man hierunter, dass der Kurs eines Wertpapiers um eine Trendlinie schwingt. Allgemein versteht man darunter die Auf- und Abwärtsbewegungen der Kurse.
OTC
vergleiche: over the counter
Out-of-the-money
Ein Call ist out-of-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes unter dem Basispreis liegt. Ein Put ist out-of-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes über dem Basispreis liegt.
Outperformance-Zertifikat
Dieses Wertpapier berechtigt zur Zahlung eines Differenzbetrages in Abhängigkeit von der Outperformance des Underlyings A (BASF AG) gegenüber dem Underlying B (Dax): Die Rückzahlung ergibt sich zu (A-Schlusskurs mal A-Bezugsverhältnis) minus (B- Schlusskurs mal B-Bezugsverhältnis) in Euro, sofern di...
Outperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Outperformer' bedeutet dabei, dass die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten besser sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur schwer ermi...
Outsourcing
Das Wort ist zusammengesetzt aus den angelsächsischen Begriffen 'Outside' und 'Resourcing'. Der Begriff Outsourcing beinhaltet: Die Auslagerung von Unternehmensbereichen (z.B. EDV) mit der Erwartung, dass diese (nun eingekauften) Leistungen für das Unternehmen weniger Kosten verursachen. Ein weitere...
Over-The-Counter
kurz: OTC Aus dem Englischen: über den Ladentisch Bezeichnung für den außerbörslichen Handel mit börsennotierten Wertpapieren.
Overbought
Dies bedeutet, dass der Markt überkauft ist, d.h. die Preise sind schnell und stark gestiegen und es ist mit einer Preiskorrektur zu rechnen. Der Gegensatz ist 'oversold'.
Oversold
Dieser Begriff steht für einen überverkauften Markt, d.h. die Preise sind schnell und stark gefallen, so dass mit einer Preiskorrektur zu rechnen ist. Gegensatz dazu: 'overbought'
overweight
overweight: siehe übergewichten
Paketabschlag
Als Paketabschlag wird ein Nachlaß auf ein gekauftes/verkauftes Aktienpaket bezeichnet. Der Nachlaß wird dem Käufer gewährt.
Paketaufschlag
Als Paketaufschlag wird ein Aufschlag auf ein gekauftes/verkauftes Aktienpaket bezeichnet. Der Aufschlag ist vom Käufer zu zahlen.
Pakethandel
Der Pakethandel (nicht zu verwechseln mit Parketthandel) findet zumeist außerhalb der regulären Börse statt und bezeichnet einen Handel von Aktienpaketen.
Paket
Größerer Nominalbetrag von Aktien einer Gesellschaft, die sich in einer einzigen Hand befinden. Der Handel damit - meist außerhalb der Börse - wird als Pakethandel bezeichnet.
Paper Profit
Das Paper Profit ist der Papiergewinn oder Buchgewinn, der durch ein erfolgreiches Engagement entstanden, aber noch nicht realisiert ist.
Parikurs
siehe Pari
Parity
Parity ist eine alternative Bezeichnug für den inneren Wert einer Option.
Pari
Auch: Al Pari. Pari (Parikurs) ist ein Börsenkurs oder ein Emissionspreis, der dem Nennwert des betreffenden Wertpapiers entspricht. Kurs (Preis) und Nominalwert sind gleich. Das Papier hat dann einen Parikurs von 100% (des Nominalwertes). Bei Aktien ist der Nominalwert der betragsmäßige Anteil am A...
Parkett
Parkett nennt man althergebracht den Börsensaal. Parketthandel (im Gegensatz zum Computerhandel) ist das Geschäft, welches über die Händler im Börsensaal 'auf dem Parkett' abgewickelt wird.
Partizipationsschein
Von Schweizer Aktiengesellschaften ausgegebenes Beteiligungspapier, das zwar mit Vermögensrechten ausgestattet ist, jedoch im Gegensatz zur Aktie keine Mitgliedschaftsrechte, insbesondere Stimmrecht, verbrieft. Die Gesellschaft schützt sich somit vor unerwünschten Einflüssen bzw. Überfremdung bei gl...
Passiva
auch: Passivposten, Bestandskonten 1. Passiva ist der Sammelbegriff für alle auf der rechten Seite (Haben-Seite) einer Bilanz ausgewiesenen Positionen (Posten); hierzu zählen im wesentlichen das Grundkapital (Eigen- und Fremdkapital) und die Verbindlichkeiten einer Gesellschaft. Aber auch die Rückla...
PEG
Abkürzung für Price-Earning to Growth-Ratio
Penny Stocks
Aktien mit geringem Kurswert (z.B. weniger als ein Dollar), die besonders risikoreich sind, weil schon kleine Kursschwankungen hohe prozentuale Unterschiede ausmachen. Häufig trifft man auf diese Aktien im nordamerikanischen, australischen und asiatischen Markt.
Pensions-Sondervermögen
Pensions-Sondervermögen sind eine neue Form von Investmentfonds. Sie sind seit Anfang 1998 in Deutschland zum Handel zugelassen. Pensions-Sondervermögen dienen dem langfristigen Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge und sind daher als Ergänzung zur traditionellen staatlichen Rente gedacht. Primär...
Perfekte Absicherung
Wenn sich der Gewinn bzw. Verlust auf der Kassaposition mit dem Verlust bzw. Gewinn auf der Absicherungsposition aufhebt, so nennt man dies eine perfekte Absicherung. siehe auch: Absicherungsgeschäft
Performance
Entwicklung in dem Zeitraum.
PEX
Abkürzung für: Pfandbrief Index Der deutsche Pfandbriefindex ist ein Mitglied der Index-Familie am deutschen Wertpapiermarkt. Der Index mißt die Rendite deutscher Pfandbriefe und damit die Marktentwicklung am Pfandbriefmarkt. Der PEX ist von seinem Aufbau dem REX sehr ähnlich. Das ermöglicht es, Ver...
Pfandbriefe
Pfandbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere, die von privaten oder öffentlich-rechtlichen Realkreditinstituten aufgelegt werden. Mit den Einnahmen aus der Emission von Pfandbriefen werden langfristige Hypothekendarlehen zur Finanzierung von Grundstücken und Gebäuden sowie Schiffen vergeben. Pfandb...
Pflichtblatt
Jede Börse hat eine Zeitung als Pflichtblatt. Diese wird von der Zulassungsstelle der Börsen bestimmt. Die Wertpapier-Emittenten müssen in der Zeitung alle vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlichen, zum Beispiel: Börsenprospekte Termine der Hauptversammlung Jahresabschlüsse Bezugsrechte Ausl...