Kopie von `Lexikon - Finanzen - sueddeutsche.de`
Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online.
Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell.
Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzen
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 1225
Yellow Book
Der Begriff Yellow Book steht für die Zusammenfassung der Vorschriften für die Börsennotierung von Wertpapieren an der Londoner Wertpapierbörse.
Yield
Angelsächsische Bezeichnung für Rendite.
Zeichnen
oder: Zeichnung Für Wertpapiergeschäfte: Unter dem Begriff 'zeichnen' versteht man die Verpflichtung zur Übernahme eines bestimmten Betrags neu ausgegebener (emittierter) Wertpapiere (Aktien, Anleihen). Diese erfolgt durch schriftliche Erklärung auf dem Zeichnungsschein. Die Bank (Zeichnungsstelle) ...
Zeichnungsfrist
Die Zeichnungsfrist benennt den Zeitraum, innerhalb dessen eine Person/Unternehmung die emittierten Wertpapiere zeichnen kann.
Zeitwert
Der Zeitwert ist der Wert eines Vermögensgegenstand zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bei Wechseln ist es der Barwert, der sich aus dem diskontierten Nennwert errechnet. Bei Optionen gibt er die Differenz zwischen dem innerem Wert der Option und der Höhe der Optionsprämie an.
Zentralbörse
Die Zentralbörsen sind die Hauptbörsen eines jeweiligen Landes. In Deutschland beispielsweise Frankfurt, in den USA die 'New York Stock Exchange' oder in Japan die Tokioter Börse.
Zerobonds
Anleihe, die nicht mit Zinskupons ausgestattet ist (Null-Kupon-Anleihe). Anstelle periodischer Zinszahlungen stellt hier die Differenz zwischen dem Rückzahlungskurs und dem Emissionskurs den Zinsertrag bis zur Endfälligkeit dar. Der Anleger erhält demnach nur eine Zahlung: den Verkaufserlös bei eine...
Zertifikat
Unter einem Zertifikat versteht man einen Anteilschein eines Investmentfonds.
Zession
Die Abtretung von Forderungen jeglicher Art bezeichnet man als Zession. Grundsätzlich sind alle Forderungen abtretbar, falls dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird. Im Immobilienbereich (bei Grundschulden oder Hypotheken) muß allerdings eine Abtretung mit notarieller Beurkundung erfolgen.
ZEW-Index
Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Zentrums für Europäische Wirtschaft (ZEW). Dabei werden Analysten und Institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt. Der Indikator Konjunkturerwartungen gibt die Differenz der pos...
Zinsabschlagsteuer
Eine Quellensteuer auf inländische Zinseinkünfte (in der Regel 30 Prozent), die seit dem 1.1.1993 von den Kreditinstituten einbehalten und direkt an das Finanzamt abgeführt wird. Diese Kapitalertragsteuer an der Quelle ist eine Steuervorauszahlung. Sie wird auf die gesamte Einkommensteuerschuld des ...
Zinsbonus-Zertifikat
Zinsbonus-Zertifikate sind Anleihen mit regelmäßiger Zinsszahlung und meist vollständiger Kapitalgarantie. Dabei gibt es meist neben einer Mindestverzinsung die Chance auf eine weit höher liegenden Zinsbonus. Ob und in welcher Höhe dieser Bonus gezahlt wird ist abhängig von der genauen Konstruktion ...
Zinsen
Wenn ein Schuldner zur Beschaffung von Finanzmitteln z.B. einen Kredit aufnimmt, zahlt er den geliehenen Betrag zuzüglich Zinsen zurück. Die Höhe von Zinsen richtet sich beispielsweise auch nach Verwaltungs-/Betriebskosten, Bearbeitungsgebühren, Geldbeschaffungskosten o.ä.
Zinseszins-Effekt
Wiederangelegte Ausschüttungen eines Investmentfonds erhöhen den Anlagebetrag und damit den Zinserlös. So ergibt sich ein größerer Wertzuwachs des eingesetzten Kapitals im Vergleich zur regelmäßigen Entnahme der Erträge.
Zinsoption
Grundsätzlich geben Zinsoptionen das Recht, nicht aber die Pflicht, ein zugrundeliegendes festverzinsliches Wertpapier zu einem vorab vereinbarten Kurs zu erwerben oder zu verkaufen. Die an der Deutschen Terminbörse (DTB) gehandelten Zinsoptionen unterscheiden sich von diesem allgemeinen Typ dadurch...
Zinsschein
Bei festverzinslichen Wertpapieren wird durch die Einreichung des Zinsscheines bei einer Bank der Betrag des Zinses ausgezahlt.
Zinsswap
Zinsswaps sind Austauschvereinbarungen zwischen zwei Marktteilnehmern, die der Absicherung gegen steigende oder fallende Zinsen dienen. Bei einem Zinsswap handelt es sich also um eine vertragliche Vereinbarung zwischen zwei Partnern, bestimmte, unterschiedlich gestaltete Zahlungsströme auszutauschen...
Zinstender
Der Zinstender ist ein Bietungsverfahren im Tenderverfahren, bei dem die Bieter (z. B. Kreditinstitute) in der Auktion sowohl die Zinssätze als auch die Mengen zu nennen haben, zu denen sie beteiligt werden möchten. Die Zuteilung erfolgt dann entweder nach dem holländischen oder nach dem amerikanisc...
Zulassungsantrag
Um an der Börse gehandelt werden zu können, müssen schriftliche Zulassungsanträge von Emittenten an die Zulassungsstelle gerichtet werden. Dieser Antrag wird von der Zulassungsstelle veröffentlicht und enthält neben dem Emissionsprospekt wesentliche Informationen über das emittierende Unternehmen.
Zulassungsausschuß
Der Zulassungsausschuß bearbeitet die von an der Börse vertretenen Banken eingereichten Zulassungsanträge von emittierenden Unternehmen.
Zulassungsprospekt
Vor dem Börsengang ist ein sogenannter Zulassungsprospekt zu veröffentlichen. Dieser Bericht enthält Angaben zur Beurteilung des Wertpapieres. Insbesondere Nennbetrag der Emission, Verwendungszweck, Zweck u. Umfang der Gesellschaft o.ä. Siehe auch: Börsenprospekt.
Zulassung
Die Zulassung von Wertpapieren zum amtlichen Handel erfolgt durch Zulassungsantrag bei der (Börsen-) Zulassungsstelle. Der Antrag enthält alle wertpapierbezogenen Angaben (Betrag, Art, Höhe, Termine) und wird publik gemacht durch: Aushang im Börsensaal Veröffentlichung im jeweiligen Börsenpflichtbla...
Zwischengewinn
Seit dem 01. Januar 1994 ist für Fondsanteile ein sog. Zwischengewinn zu errechnen und zu veröffentlichen. Der Zwischengewinn erfaßt die Zinsanteile in den laufenden Fondserträgen. Er entspricht insofern dem Stückzins bei Anleihen. Der auf die Besitzzeit des Anlegers entfallende Zwischengewinn ist g...
Zwischenschein
auch: Interimsschein Vorläufige Bescheinigung über den Besitz von Wertpapieren vor ihrer endgültigen Ausfertigung; wird z.B. bei Neugründung einer Aktiengesellschaft ausgestellt.
Zyklische Aktien
An der Börse gehandelte Standard-Aktien, welche dem jeweiligen Börsentrend folgen, werden als zyklische Aktien bezeichnet. Antizyklische Wertpapiere streben aus verschiedenen Gründen gegen den jeweiligen Börsentrend.