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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzen
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 1225


Pit
Der Pit oder Ring bezeichnet den Ort, wo die Aufträge ausgeführt werden.

Pivot-Punkt
Der Pivot-Punkt ist das Ergebnis der Pivot-Berechnung und stellt eine mögliche Wendemarke im Chart dar. Vergleiche: Pivots

Pivots
Pivots sind Chartzonen bzw. Wendepunkte einer angegebenen Periode i. d. R. im tagesgleichen Handel. Auch wöchentliche Pivots oder Monatspivots sind denkbar. Händler nutzen diese Zonen beispielsweise zum Einstieg in den Markt oder zur Gewinnmitnahme. Grundsätzlich gilt: Je mehr Händler die Pivots zum...

Plazierungsverfahren
Verfahren zur Unterbringung (Plazierung) von Wertpapieren. Zu den wichtigsten Plazierungsverfahren gehören u.a. Bookbuilding, Festpreisverfahren, Privatplazierung, Tenderverfahren, etc.

Plazierung
Der Verkauf (Unterbringung) von Wertpapieren in der Öffentlichkeit. Je mehr Käufer eine Emission erwerben, desto besser die Plazierung. Die breite Streuung soll die Gefahr eines Kurssturzes durch plötzliche Mengenverkäufe an der Börse verringern.

Plusankündigung doppelt
Wird bei Aktien mit einem Kursgewinn von über 10% und bei festverzinslichen Wertpapieren von über 3% gerechnet, so wird die doppelte Plusankündigung (++) angezeigt. Gegenteil: doppelte Minusankündigung (--)

Plusankündigung dreifach
Wird bei Aktien mit einem Kursgewinnt von über 20% gerechnet, so wird die dreifache Plusankündigung (+++) angezeigt. Gegenteil: dreifache Minusankündigung (---)

Plusankündigung einfach
Wird bei Aktien mit einem Kursgewinn von über 5% und bei festverzinslichen Wertpapieren von über 1,5% gerechnet, so wird die einfache Plusankündigung (+) angezeigt. Gegenteil: einfache Minusankündigung (-)

Plusankündigung
Ein an der Deutschen Börse verwendeter Kurszusatz, der darauf hinweisen soll, dass mit größeren Kursgewinnen zu rechnen ist. Die Plusankündigung wird nach festen Regeln vom jeweiligen Kursmakler angegeben. Gegenteil: Minusankündigung.

PMAC
Abkürzung für Purchasing Manager Assiociation of Chicago

Portefeuille
auch Portfolio Zusammenstellung mehrerer Wertpapiere, um das Risiko zu streuen. In der Regel werden dabei mehrere assets wie z.B. Aktien, Optionen, Immobilien etc. gemischt.

Portfolio
siehe Portefeuille

Position
Als Position bezeichnet man im allgemeinen das Engagement, welches ein Kauf oder Verkauf sein kann.

Power-Zertifikat
Mit einem Power-Zertifikat kann der Anleger oberhalb des Strikes quadratisch an der Entwicklung des Underlyings teilnehmen. Die Auszahlung ist jedoch durch das Cap begrenzt. Das Zertifikat verfällt wertlos, falls der Preis des Underlyings intraday die Strike-Schwelle erreicht. Andernfalls erfolgt be...

Preference Shares
Vorzugsaktien werden im Englischen als 'Preference Shares' oder auch 'Preference Stocks' bezeichnet.

Preference Stocks
siehe Preference Shares

Preistabilität
Preisstabilität ist der Anstieg der Verbraucherpreise in einem geringen Maße. Das genaue Maß muss jedoch individuell definiert werden. Die Europäische Zentralbank definiert Preisstabilität bei einem Verbraucherpreisanstieg von unter 2 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei sind weder anhaltende Inflation no...

Premium
Als Premium wird sowohl der Aufpreis (die Prämie) für einen Rohstoff besserer als standardmäßig vorgeschriebener Qualität genannt, als auch die Differenz zwischen den Preisen verschiedener Terminmonate.

Pressekonferenz
Zu einer Pressekonferenz, im Journalistenjargon oft mit 'PK' abgekürzt, werden Vertreter der Presse und Massenmedien eingeladen, beispielsweise von Stars, Politikern, Nichtregierungsorganisationen, Institutionen, Verbänden, Initiativen, Unternehmen oder auch Privatleuten des Zeitgeschehens. Vor den ...

Price Earning Ratio
Der englische Ausdruck für das Kurs/Gewinn-Verhältnis.

Price-Earing to Growth-Ratio
Die Kennzahl Price-Earning to Growth-Ratio (PEG) wird zur Beurteilung von Unternehmen errechnet. Angewandt wird sie hauptsächlich bei der Bewertung von Unternehmen mit starkem Wachstum, insbesondere bei jungen Technologieunternehmen. Sie bezeichnet das Verhältnis des Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zum...

Prime Rate
Die Prime Rate ist ein von amerikanischen Banken berechneter Zinssatz für kurzfristige Kredite (meist mit 90 Tagen Laufzeit). Man kann die Prime Rate als eine Art Leitzins bezeichnen, da dieser Zinssatz sich auf das übrige Zinsgefüge stark auswirkt.

Primärmarkt
auch: Emissionsmarkt Markt für die Emission von Wertpapieren. Gegenteil: Sekundärmarkt.

Privatbörse
Eine Privatbörse ist ein Treffen von Privatleuten zwecks Handel von verschiedenen Gütern wie z.B. Briefmarken oder Uhren.

Privatplazierung
Gehört eigentlich nicht zum Emissionsgeschäft, da die Wertpapiere nicht öffentlich angeboten werden. Bei der Privatplazierung hat die Emissionsbank die Aufgabe, Großinvestoren, wie institutionelle Anleger oder Kapitalanlagegesellschaften anzusprechen und bei diesen große Teile (Tranchen) der Emissio...

Produktenbörse
Börse, an der fungible Waren gehandelt werden. siehe auch: Börsenarten

Prolongation
Eine Prolongation ist die Verlängerung der Laufzeit eines Vertragsverhältnisses.

Prospekt
Im engeren Sinne: gesetzlich vorgeschriebene Zusammenstellung von Angaben über eine Gesellschaft, die Aktien oder Anleihen an der Börse einführen will. Dabei sind die Prospekte anläßlich einer Einführung zum Amtlichen Handel ausführlicher und unterliegen strengeren Anforderungen als diejenigen für e...

Provision
Die Bankgebühr für das Ausführen von Wertpapieraufträgen ist die Provision; zumeist ein Prozent vom Auftragswert (bei Aktienkäufen oder -verkäufen). Kreditinstitute berechnen häufig eine Mindestprovision, welche in etwa um 50 DM liegt. Speziell für Makler wird von einer Courtage als Provision gespro...

Prozyklisch
Eine Bezeichnung für ein Anlageverhalten. Hierbei wird auf den Trend an der Börse spekuliert. Bei fallenden Kursen werden Börsianer eher verkaufen und bei steigenden Kursen im allgemeinen kaufen. Siehe auch: antizyklisch.

Präsenzbörse
Die Präsenzbörse ist die klassische Form des Börsenhandels. Hierbei finden die Geschäftsabschlüsse auf dem Börsenparkett zwischen den Händlern im persönlichen Kontakt statt. Gegenteil: Computerbörse

Publikumsfonds
Fonds, dessen Anteile jedermann frei erwerben und jederzeit zurückgeben kann. Gegenteil: Spezialfonds.

Publizität
Aktiengesellschaften sind gesetzlich verpflichtet, vorgeschriebene Informationen über das Unternehmen zu veröffentlichen (publizieren). In der Regel geben Aktiengesellschaften zusätzlich und freiwillig Informationen an die Öffentlichkeit (Forschung, Entwicklung, Abschlüsse, Erträge, Vermögensbildung...

Purchasing Manager Assiociation of Chicago
Die Purchasing Manager Assiociation of Chicago (Abk.: PMAC), Vereinigung der Einkaufsmanager von Chicago. Sie veröffentlicht monatlich den Index der Einkaufsmanager von Chicago (PMAC Survey). Siehe auch: National Association of Purchasing Management

Put
Die englische Bezeichnung für 'Verkaufsoption' ist 'Put'. Der Käufer derselben erwirbt das Recht - aber nicht die Pflicht - während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu verkaufen. Der Gegensatz dazu ist ein 'Call' bzw. die Kaufoption.

Pyramiding
Der englische Begriff für die Verwendung von Buchgewinnen für weitere Einschüsse der Folge-Engagements nennt man 'Pyramiding'.

Quartalsbericht
auch: Quartalsbilanzen Vierteljähliche (meist freiwillige) Veröffentlichungen von Zwischenbilanzen (Zwischenbericht) einer Aktiengesellschaft. Sie bringen i.d.R. mehr Transparenz in den Markt.

Quartalsdividende
Form der Dividendenzahlung, die vor allem in den Vereinigten Staaten üblich ist. Die Dividende wird hierbei nicht pro Geschäftsjahr, sondern vierteljährlich gezahlt.

Quellensteuer
Steuer auf Zinsen und Dividenden, die nach dem Quellenprinzip erhoben wird. Die bekanntesten nationalen Quellensteuern sind die Lohnsteuer und die Kapitalertragssteuer auf Dividenden.

Querformat
Aktien werden nach den Richtlinien für den Druck von Wertpapieren im Querformat DIN A4 gedruckt. Einzige Ausnahme bilden Vorzugsaktien, die im Hochformat gedruckt werden.

Quick Ratio
Quick Ratio ist ein Liquiditätsgrad: Er bezeichnet das Verhältnis der Barmittel, Wertpapiere und Forderungen zu kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Quotenaktie
auch: nennwertlose Aktie Aktien, die statt auf einen festen Geldbetrag zu lauten, nur einen Anteil an der Gesellschaft ohne Festlegung seiner nominellen oder verhältnismäßigen Größe (Stückaktie) oder eine Quote am Grundkapital der Gesellschaft festlegen. Die Aktie kann dabei Teile eines herkömmliche...

Rallye
Die Tendenz steigender Kurse an der Börse wird als Rallye bezeichnet..

Rally
Die Tendenz steigender Kurse an der Börse wird als Rally bezeichnet..

Rangklassen
Wenn sich der Gewinn bzw. Verlust auf der Kassaposition mit dem Verlust bzw. Gewinn auf der Absicherungsposition aufhebt, so nennt man dies eine perfekte Absicherung. siehe auch: Absicherungsgeschäft

ratB
Abkürzung für: rationiert Brief Die unlimitierten, sowie die zum Kurs und niedriger limitierten Verkaufsaufträge konnten nur ausgeführt werden, indem die Abnahme quotiert (beschränkt) wurde. Das Angebot überwog die Nachfrage bei weitem. Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im Kursblatt.

ratG
Abkürzung für: rationiert Geld Die unlimitierten, sowie die zum Kurs und höher limitierten Kaufaufträge konnten nur ausgeführt werden, indem die Zuteilung quotiert (beschränkt) wurde. Die Nachfrage überwog das Angebot bei weitem. Kurszusatz für amtlich mitgeteilte Kurse im Kursblatt.

Rating
Um die Bonität (also die Zahlungsfähigkeit) eines Geschäftspartners, Kunden oder Gläubigers festzustellen, fehlen den meisten Unternehmen und Kreditgebern Zeit und Sachkenntnis. Hier können so genannte Rating-Agenturen helfen. Die Bewertungen erfolgen aufgrund der Beurteilungen des Unternehmens, der...

RCR
Abkürzung für: Registered Commodity Representative. Dies sind Berater, die an einer Rohstoff-Börse registriert und befugt sind, für Kunden Geschäfte zu tätigen/vermitteln.

Realkapital
Die in ein Unternehmen investierten Gelder werden als Realkapital bezeichnet. Siehe hierzu auch: Nominalkapital.

Realtime
Der englische Begriff Realtime steht für 'Echtzeit'. Die Echtzeit ist bedeutungsgleich mit den jeweils aktuellen Notierungen der Aktien an den Börsen. Normalerweise werden Kurse mit einer zeitlichen Verzögerung bekanntgegeben; bei der Echtzeit (Realtime) verfolgt man den Handel zeitgleich.

Realzins
Zinssatz, der sich durch Abzug der Inflationsrate vom Nominalzins ergibt. Beträgt zum Beispiel der (nominale) Zinssatz eines festverzinslichen Wertpapiers 7% und die Inflationsrate 3%, dann beträgt der Realzins 4%.

Rechenschaftsbericht
Jährlicher Bericht, zu dem KAGs per Gesetz verpflichtet sind und der Anleger über Fondsvermögen, Aufwand und Ertrag sowie Ausschüttung informiert. Zusätzlich hat die KAG zur Mitte des Geschäftsjahres einen Halbjahresbericht zu erstellen.

Referenzzinssatz
Als Referenzzinssatz bezeichnet man einen für eine bestimmte Laufzeit, Währung und Anlage- bzw. Kreditform repräsentativen Zinssatz. So wird der FIBOR als Referenzzinsatz für Geldanlagen oder Kreditaufnahmen in Deutscher Mark am Geldmarkt verwendet. Dies bedeutet allerdings nicht, dass jeder Teilneh...

Refi
Abk.: Refinanzierung Mit Refi sind in der Regel die Refinanzierungsgeschäfte von Zentralbanken mit den Geschäftsbanken gemeint. Die Refinanzierungsgeschäfte decken einerseits den Liquiditätsbedarf der Banken und ermöglichen andererseits die Feinabstimmung der Geldpolitik. Dabei können Geschäftsbanke...

Rein Brief
Mit der Bezeichnung 'Rein Brief' wird ausgedrückt, dass für ein bestimmtes Wertpapier nur Nachfrage (aber kein Angebot) besteht. Siehe auch: Kurszusatz

Rein Geld
Mit der Bezeichnung 'Rein Geld' wird ausgedrückt, dass für ein bestimmtes Wertpapier nur Angebot (aber keine Nachfrage) besteht. Siehe auch: Kurszusatz

REIT
Die Abkürzung REIT steht für den englischen Begriff Real Estate Investment Trust. Das sind börsennotierte US-Investmentgesellschaften. Sie investieren das Kapital der Anleger zu mindestens 75 Prozent in den US-Immobilienmarkt.

Relative Stärke Index Levey
Der Relative Stärke Index nach Levy ist eine technische Aktienkennzahl und berechnet sich aus dem aktuellen Kurs in Relation zu einem gleitenden Durchschnitt z.B. für 5, 20 oder 250 Tage. Es entstehen dabei Werte, die um 100% herum schwanken. Erhält man einen Wert über 100%, so hat sich die Aktie im...

Relative Stärke Index Wilder
Der Relative Stärke Index nach Wilder ermöglicht eine Aussage darüber, ob eine Aktie momentan als überkauft bzw. überverkauft einzustufen ist. Der Relative Stärke Index nach Wilder wird berechnet für 5, 20 und 250 Tage.

Renditesammler-Zertifikat
Renditesammler-Zertifikate gewähren einen vollständigen Kapitalschutz und bieten am Ende der Laufzeit eine zusätzliche Zinsszahlung. Dabei wird die Performance des Basiswertes in vorher festgelegten Zeiträumen (monatsweise, quartalsweise, ...) betrachtet und meist sowohl nach oben als auch nach unte...

Rendite
Gesamterfolg einer Kapitalanlage, gemessen als tatsächliche Verzinsung (Effektivverzinsung) des eingesetzten Kapitals. Die Rendite wird zumeist in Prozenten angegeben. Sie differiert nahezu immer mit dem Prozentsatz des Nominalzinses oder der Dividende, weil der Erwerbskurs nicht mit dem Nennwert üb...

RENIXX
Der RENIXX® (Renewable Energy Industrial Index) World ist ein Aktienindex für erneuerbare Energien und bildet als erster Index die Performance der 20 weltweit führenden börsennotierten Unternehmen auf dem industriellen Zukunftsfeld der Regenerativen Energiewirtschaft ab. Die gelisteten Unternehm...

Rentenfonds
Investmentfonds, der sich ausschließlich oder überwiegend aus festverzinslichen Wertpapieren zusammensetzt.

Rentenwerte
Sammelbegriff für alle festverzinslichen Wertpapiere. Im Gegensatz zu Dividendenwerten (Aktie), die einen Anteil an einer Gesellschaft verbrieft, lauten sie über eine Geldschuld, die mit einem festen Satz verzinst wird.

Renten
siehe: festverzinsliche Wertpapiere

Repartierung
Entspricht dem Ausdruck Rationierung. Tritt nur dann ein, wenn sich mehr Käufer für ein Wertpapier finden, als die Emission vorgesehen hat. Die Stücke werden dann repartiert, d.h. zugeteilt; siehe auch Überzeichnung. Am Aktienmarkt kann es ebenfalls zur Repartierung beziehungsweise Rationierung komm...

Repo-Geschäft
(Repurchase Agreement) Rückkaufsvereinbarung bei Wertpapiergeschäften (echte Pensionsgeschäfte, deren Gegenstand weiterhin dem Pensionsgeber zuzurechnen ist). Aus Sicht des Pensionsnehmers wird von einem Reverse Repo-Geschäft gesprochen.

Report
Der Report steht im allgemeinen für Bericht; in der Welt der Börse ist ein 'Marktbericht' gemeint.

Research
Systematische Untersuchung von wert- und kursbestimmenden Faktoren. Research ist ein Bestandteil der Fundamentalen Wertpapieranalyse.

Resistance
Engl. für Widerstand, Kurzform: Resist siehe: Widerstandslinie

Resist
Kurzform für engl.: Widerstand siehe: Widerstandslinie

Restlaufzeit
Die Restlaufzeit ist die Zeit, die bis zum Verfall eines Termingeschäftes verbleibt.

Return on Equity
kurz: RoE zu deutsch: Eigenkapitalrendite Grundsätzlich: Kennziffer zur Ertragslage eines Unternehmens/Kreditinstituts, die das Ergebnis (Jahresüberschuß) im Verhältnis zum eingesetzten Eigenkapital darstellt. Hier: Jahresüberschuß (vor Steuern) in Prozent des jahresdurchschnittlich eingesetzten Eig...

Return on Investment
Kennzahl, die das Verhältnis von Gewinn zum Gesamtvermögen darstellt. Der ROI kann auch als Produkt aus Umsatzrentabilität (Gewinn/Umsatz) und Vermögensumschlagshäufigkeit (Umsatz/Gesamtvermögen) berechnet werden, führt aber am Ende zum oben genannten Verhältnis.

Reverse-Aktien-Zertifikat
Mit einem Reverse-Aktien-Zertifikat kann ein Anleger auf sinkende Kurse eines Underlyings setzen. Der Preis des Zertifikats entspricht der Differenz aus Preis des Underlyings und Strike unter Berücksichtigung einer eventuellen Ratio und der Währungsumrechnung.

Reverse-Index-Zertifikat
Mit einem Reverse-Index-Zertifikat kann ein Anleger auf sinkende Indices setzen. Der Preis des Zertifikats entspricht der Differenz aus Indexstand und Strike unter Berücksichtigung einer eventuellen Ratio und der Währungsumrechnung.

REX
Deutscher Rentenindex; auf der Basis der täglichen Schlußkurse von 30 gängigen öffentlichen Anleihen ermittelter Index.

Rho
Das Rho gibt die Sensitivität des Optionspreises bezüglich der Veränderung des risikolosen Zinssatzes an. Diese Kennzahl erklärt den Einfluss von Zinsveränderungen auf den Optionsprämie. siehe auch: Delta, Gamma, Vega, Theta vergleiche: Sensitivitätskennzahl, Greeks

Ring
Der Ring oder auch das Pit ist das Forum, wo die Orders ausgeführt werden.

Risikocontrolling
Unabhängige, von den Handelsaktivitäten separierte Ermittlung eingegangener Risiken sowie deren Bewertung und Überwachung im Hinblick auf die Einhaltung bestimmter vorgegebener Limite.

Risikomaße
Um zu einer ausgewogenen Anlageentscheidung zu kommen, benötigen Investoren Entscheidungshilfen, die ihnen Informationen über das Verhältnis von Chancen und Risiko bestimmter Anlageformen geben. Zur Beurteilung von Aktien wurden verschiedene Kennzahlen entwickelt, die zusammengefaßt als Risikomaße b...

ROCE
Gesamtkapitalrentabilität (Return on Capital Employed)

RoE
Abkürzung für: Return on Equity

Roll-Over-Kredit
Beim Roll-over-Kredit handelt es sich um einen mittel- bis langfristigen Groß-Kredit mit speziellen Zinsvereinbarungen. Dabei wird der Zinssatz nicht für die gesamte Laufzeit festgelegt. Er wird vielmehr in bestimmten Abständen an die jeweilige Situation am Kreditmarkt angepaßt. Vor allem am Euro-Ma...

Rolling-Discount-Zertifikat
Ein Rolling-Discount-Zertifikat investiert in welchselnde Discount-Zertifikate mit kurzer Restlaufzeit auf das jeweilige Underlying.

Roundturn
Ein Roundturn (Abk.: RT) ist die Bezeichnung für das Eingehen und Glattstellen einer Position, beispielsweise eines Futures oder einer Option. Es setzt sich aus zwei Teilgeschäften (Halfturns) zusammen. Beispiel: Der Kauf eines Dax-Futures und der spätere Verkauf des gleichen Kontraktes ergeben eine...

Rules
Die bestehenden Börsengesetze werden auch 'Rules' (englisch für 'Gesetz, Regel') genannt. Sie regeln den gesamten Handelsablauf.

Runaway Gap
Begriff der Charttechnik. Treten Kurslücken in einem anhaltenden Auf- oder Abwärtstrend auf, so spricht man von Runanway Gaps. Der Kurs springt mühelos von Niveau zu Niveau. Ein Runaway Gap markiert oft die Mitte einer Trendbewegung. In starken Bullen- oder Bärenmärkten können oft mehrere Gaps hinte...

Rücknahmegebühr
Einige Fondanbieter erheben nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Verkauf von Fondsanteilen eine Gebühr. Je länger der Anleger die Fondsanteile im Depot gehalten hat, desto niedriger sind in der Regel die Rücknahmegebühren.

Rücknahmepreis
siehe: Anteilwert

Rücknahme
... von Fondsanteilen Bei einem offenen Fonds ist eine KAG verpflichtet, die vom Anleger zurückgegebenen Anteile zum Rücknahmepreis börsentäglich zurückzunehmen

Rückstellungen
Begriff: Bei den Rückstellungen handelt es sich um Beträge, die auf der Passivseite der Bilanz als Sicherheitsreserve ausgewiesen werden. Diese Reserven werden zur Begleichung von Verbindlichkeiten (aber auch: Aufwendungen oder Verlustrisiken) angelegt, über deren Eintritt und deren Höhe am Bilanzst...

Scalper
Ein Scalper ist ein kurzfristig agierender Trader, der kleinere Kursbewegungen zu nutzen versucht. Offene Positionen werden sehr kurzfristig, oft innerhalb von Minuten, auf jeden Fall jedoch innerhalb einer Börsensitzung glattgestellt. Siehe auch: Spekulant

Schatzanweisungen
Schuldverschreibungen, sowohl kurz- als auch mittelfristig, die vom Bund, den Ländern und/oder den Sondervermögen des Bundes emittiert werden. Man unterscheidet unverzinsliche Schatzanweisungen: die Vergütung erfolgt durch Diskontierung festverzinsliche Schatzanweisungen: siehe Kassenobligationen Sc...

Schlußkurs
Der Schlußkurs wird nach dem akustischen Zeichen festgestellt, das die Beendigung des Präsenzhandels ankündigt. Ein Anspruch auf Berücksichtigung bei der Preisermittlung haben nur solche Aufträge, die bis zu diesem Zeitpunkt beim Kursmakler vorliegen und die zum fortlaufenden Handel (Variable Notier...

Schuldner
Im Gegensatz zum Gläubiger ist der Schuldner die Person, welche verpflichtet ist, eine Leistung zu erbringen (z.B. Geld oder Sachleistung), die er schuldet.

Schuldscheindarlehen
Schuldscheindarlehen sind langfristige Kredite an Großunternehmen, an die öffentliche Hand und bestimmte Kreditinstitute mit Sonderaufgaben. Sie haben bezüglich ihrer Ausstattung viel Ähnlichkeit mit Anleihen, werden aber nicht an der Börse gehandelt. Kreditgeber sind meist die sogenannten Kapitalsa...

Schuldverschreibung
Urkunde, in der sich der Aussteller den Inhabern gegenüber zur Rückzahlung der geliehenen Geldsumme und einer laufenden Verzinsung oder einer sonstigen Leistung verpflichtet.

Schwarzer Freitag
Dieser Begriff ist zum Synonym für einen Börsencrash oder auch einen anderen plötzlichen Rückschlag mit überregionaler Wirkung geworden. Er geht zurück auf die panikartigen Wertpapierverkäufe vom Freitag, dem 4. Mai 1873, die in Deutschland und anderen Ländern in eine schwere Rezession mündeten. Wen...