Kopie von `Lexikon - Finanzen - sueddeutsche.de`

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzen
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 1225


Trading Fonds
siehe: No-Load-Fonds

Trading-Range
engl.: Handelsspanne Die Trading-Range ist die erwartete Handelsspanne in dem sich der Kurs im Laufe einer angegebenen Zeit (beispielsweise für den aktuellen Handelstag) bewegt. Angegeben wird die Tages-Range in einem erwarteten Tages-Low und einem erwarteten Tages-High. Analysten richten sich bei d...

Trading
Aktien werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen fundamentalen und technischen Situation nur aus spekulativen Gründen gekauft, weil der Anleger mit kurzfristigen Gewinnen rechnet. Dieses Verhalten führt bei Wachstumsaktien nicht zum gewünschten Erfolg.

Tranche
Teilbetrag einer Anleihe, kann in - mehreren Teilbeträgen - zu unterschiedlichen Zinssätzen aufgelegt werden oder als internationale Anleihe in verschiedenen Währungen.

Transaktionskosten
Gebühren, die der Anleger bei Kauf und Verkauf von Fondsanteilen an die depotführende Bank abführt. Daneben zahlen Anleger - allerdings unsichtbar - die Transaktionskosten, die der Fondsmanager bei Kauf oder Verkauf von Wertpapieren verursacht.

Treasury Bill
auch: T-Bill Treasury Bills sind Schatzwechsel des Staats, die in den USA und in Großbritannien (dort auch als Exchequer Bills bekannt) emittiert werden. Der Staat bedient sich dieser Treasury Bills zur kurzfristigen Kreditaufnahme (zur Deckung seines Finanzbedarfes); es ist ein kurzfristiges Geldma...

Trend
Ein Trend ist die aus der Vergangenheit und Gegenwart abzuleitende zukünftige Kursentwicklung eines Wertpapieres in eine bestimmte Richtung (auch anhand von grafischen Darstellungen oder Charts). Es wird zwischen Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtstrend unterschieden.

Trust
Englische Bezeichnung für Investmentfonds.

Turbo-Discount-Zertifikat
Im Gegensatz zu klassischen Discount-Zertifikaten, besitzen Turbo-Discount-Zertifikate einen Hebeleffekt. Wenn bei Laufzeitende der Preis des Underlyings unter dem Strike liegt, erfolgt keine Rückzahlung. Liegt der Preis des Underlyings zwischen Strike und Cap, beträgt die Rückzahlung (Preis des Und...

Turbo-Katapult-Zertifikat
Mit einem Turbo-Katapult-Zertifikat kann der Anleger innerhalb einer Kursspanne doppelt an der Entwicklung des Underlyings teilnehmen. Im Gegensatz zu normalen Bandbreiten-Zertifikaten nimmt der Anleger an Verlusten bis zum Strike nicht voll teil, riskiert aber bei Unterschreiten dieser Schwelle ein...

Turnaround
Bezeichnet die Trendwende zur Verbesserung der Lage innerhalb einer Branche, einer Aktiengesellschaft, des allgemeinen Börsentrends, etc. Es ist also die Gelegenheit zum Einstieg an der Börse.

Two-Asset Aktienanleihe
Bei Two-Asset Aktienanleihen erfolgt am Laufzeitende die Rückzahlung des Nominalwertes nur dann, wenn der Preis beider Underlyings ihren jeweiligen Strike nicht unterschreitet. Andernfalls kann der Emittent am Laufzeitende das billigere der beiden Underlyings im Bezugsverhältnis liefern.

Two-Asset Discount-Zertifikat
Im Gegensatz zu klassischen Discount-Zertifikaten besitzt ein Two-Asset Discount-Zertifikat zwei Underlyings (A und B). Zu Laufzeitende hat der der Emittent die Wahl, entwederdem Anleger Aktien des Underlyings A entsprechend der Ratio zu liefern,dem Anleger Aktien des Underlyings B entsprechend der ...

Typ
Call Die englische Bezeichnung für 'Kaufoption' ist 'Call'. Der Käufer derselben erwirbt das Recht - aber nicht die Pflicht - während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu kaufen. Der Gegensatz dazu ist ein 'Put' bzw. die Verkaufsoption. Put Die englische Bezeic...

T
Abkürzung für: Taxe Auch: tax Taxkurs, Schätzkurs. An diesem Tag gab es weder Käufe noch Verkäufe, so dass auch hier kein Handel zustande kam und der Kursmakler den Kurs schätzen (taxieren) mußte. Es lagen keine Aufträge vor, somit konnten auch keine Umsätze getätigt werden. Kurszusatz für amtlich m...

Ultimo Auftrag
Ein Auftrag bis Ultimo hat eine Gültigkeit bis Monatsende. Ultimo bezeichnet demnach hier das Monatsende.

Ultimo
Den letzten (Geschäfts-, Banken- oder Börsen-)Tag eines Monats oder Jahres nennt man in der Börsenwelt 'Ultimo'.

Umbrella Fonds
Investmentfonds, die ihr Kapital vollständig oder zum Teil in Anteilen anderer Investmentfonds investieren.

Umlaufvermögen
Dies ist eine Kennzahl in der statischen Bilanzanalyse, die der Beobachtung von Veränderungen der Liquidität eines Unternehmens dient (Liquiditätsbeurteilung). Sie zeigt die Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurz- und mittelfristigem Fremdkapital an. Die Veränderung des Working Capital wird in d...

Umsatzprovision
Siehe unter: Provision

Umsatz
Der Umsatz bezeichnet die im Geschäftsjahr erzielten Erlöse eines Unternehmens. An der Börse bezeichnet man die Summe aller an einem Tag gehandelten Wertpapiere, multipliziert mit dem entsprechenden Börsenkurs, als Umsatz.

Umtauschangebot
auch: Aktienumtausch Aufforderung zum Umtausch von alten Wertpapieren in neue oder in Wertpapiere einer anderen Unternehmung. Aktienumtäusche sind regelmäßig bei Fusionen (gelegentlich auch bei Sanierungen) von Unternehmen erforderlich.

unbedingte Termingeschäfte
Unbedingte Termingeschäfte sind Termingeschäfte, welche in jedem Fall zu erfüllen sind, wie zum Beispiel ein 'Financial Future'. Unbedingte Termingeschäfte lassen sich unterteilen in börsengehandelte und außerbörsliche (OTC) -Geschäfte. Zu börsengehandelten unbedingten Termingeschäften zählen Zins-F...

Underlying
engl.: zugrundeliegend Das Underlying ist der Referenzwert, dem ein Derivat zugrunde liegt. Beispiel: Das Underlying des Dax-Futures ist der Dax. Das Underlying einer BASF-Option ist die BASF-Aktie.

Underperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Underperformer' bedeutet dabei, dass die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten schlechter sein wird, wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur schw...

ungedeckte Position
Siehe: offene Position

Ungeregelter Freiverkehr
Gemeinsam mit dem geregelten Freiverkehr wurde der ungeregelte Freiverkehr im allgemeinen Börsensegment 'Freiverkehr' zusammengefaßt. Dieser steht für Wertpapiere, die an der Börse weder zur amtlichen Notierung noch zum geregelten Markt zugelassen worden sind.

Universalbanken
Unter Universalbanken versteht man Banken die zur Durchführung aller Arten von Bankgeschäften berechtigt sind und dieses Recht auch wahrnehmen. Das Universalbankensystem ist das in der Bundesrepublik Deutschland vorherrschende System.

Unter Druck
Die Börsentendenz 'unter Druck' deutet darauf hin, dass bei stark rückläufigen (fallenden) Kursen noch weitere Verkaufsaufträge vorliegen.

Unter Pari-Emission
Der Ausgabekurs von emittierten Wertpapieren liegt bei einer 'Unter Pari-Emission' unter 100 % des Nennwertes. Das Gegenteil hiervon ist die Über Pari-Emission.

Unter Pari
Hierbei handelt es sich um eine Bezeichnung für einen Kurs (Preis), der unter dem Nennwert (100%) liegt. Die Differenz bezeichnet man als Disagio. Gegensatz: über pari Siehe auch: Parikurs

Unterbewertung
Ist ein Wertpapier im Vergleich zu anderen Aktien zu günstig, so gilt es als unterbewertet. Gleiches gilt, wenn stille Reserven oder Wachstumschancen nicht ausreichend in den Kursen berücksichtigt wurden.

untergewichten
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie. 'Untergewichten' bedeutet dabei, das der Anteil der Aktie im Wertpapierportfolio des Anlegers kleiner sein sollte, als der anderer Aktien. Die Kursentwicklung der Aktie wird daher nach Meinung der Analy...

Unternehmensbesteuerung
Als Unternehmenssteuern werden die Steuerarten bezeichnet, die speziell für Unternehmen von Bedeutung sind. Die Besteuerung basiert auf bestimmten Größen wie Ertrag, Vermögen und Umsatz. Die Art der Besteuerung ist von der Rechtsform der Unternehmen abhängig. Die wichtigsten Unternehmenssteuern in d...

Unterstützungslinie
Als Unterstützungslinie gilt eine Kursgrenze, die aufgrund von charttechnischen Analysen schwer nach unten zu durchdringen ist. Die Begründung wird mitunter im Trend oder in anderen charttechnischen Hilfsmitteln (siehe beispielsweise Pivot-Punkte und Fibonacci) gesehen. Auch aus der Fundamentalanaly...

Unterstützung
siehe: Unterstützungslinie

Up-Tick-Rule
Handelsbeschränkung, die an der New Yorker Börse automatisch ausgelöst wird, wenn der Dow Jones innerhalb kürzester Zeit um fünfzig Punkte steigt, um nicht das zeitlich versetzte Ausführen weiterer computergesteuerter Kaufprogramme auszulösen, wodurch es zu einem Crash ungeahnten Ausmaßes kommen wür...

Upgrade
Heraufstufen z.B. eines Ratings Gegenteil: Downgrade

US-GAAP
Abk. für: Generally Accepted Accounting Principles in den USA. Seit 1973 von einer unabhängigen Organisation (Financial Accounting Standards Board, FASB) entwickelte US-amerikanische Standards für die Bilanzierung, Bewertung und Offenlegung. Während die amerikanische Rechnungslegung die Interessen d...

Usance
Brauch, insbesondere Handelsbrauch; auch Regeln des Börsengeschäftes. Für die deutschen Börsen sind sie heute im allgemeinen schriftlich fixiert und weitgehend vereinheitlicht.

USDA
United States Department of Agriculture, das amerikanische Landwirtschaftsministerium

Usuance-Handel
Devisengeschäft, das in einer anderen Währung als der Landeswährung abgeschlossen ist, z.B. Kauf von US-Dollar gegen Yen in London durch eine schweizerische Bank.

U-Schätze
Abk. für unverzinsliche Schatzanweisungen. Diskontpapiere des Bundes mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren. U-Schätze werden als Einmalemission im Tenderverfahren begeben und haben eine Mindeststückelung von DM 500.000. U-Schätze werden nicht in den Börsenhandel eingeführt.

Value-at-Risk-Konzept
Verfahren zur Berechnung des Verlustpotentials aus Preisänderungen der Handelsposition. Dieses Verlustpotential wird auf der Basis marktorientierter Preisänderungen berechnet und unter Annahme einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (beispielsweise 99 %) angegeben.

Variabel verzinsliche Anleihe
engl.: Floating-Rate Note Bezeichnung für Finanzierungsinstrumente, die im Gegensatz zu traditionellen Anleihen immer nur für einen bestimmten Zeitraum (zum Beispiel 3 oder 6 Monate) einen an kurzfristige Geldmarktsätze gekoppelten festen Mindestzins vorsehen.

Variable Kurse
An den Wertpapierbörsen werden Kurse der Aktien von großen Publikumsgesellschaften, die sogenannten Standardpapiere, fortlaufend notiert. Siehe auch: Fortlaufende Notierung

Variable Notierung
auch: fortlaufende Notierung Für Aktien größerer Gesellschaften wird an jedem Börsentag nicht nur ein Einheitskurs festgestellt, sondern alle Notierungen, zu denen Geschäfte über mehrere tausend DM Nennwert (Umsatzminimum 50 Stück) abgeschlossen werden; die letzte Notierung heißt Schlußkurs.

Variation Margin
auch: variable margin Veränderung der Margin zum Zweck des Ausgleiches von wertmäßigen Veränderungen einer Position von einem Handelstag auf den anderen. Wird nach der 'Mark to Market-Methode' berechnet und dem Kontoinhaber börsentäglich gutgeschrieben, bzw. belastet. Siehe auch: Margin, Additional ...

Vega
Das Vega gibt die Sensitivität des Optionspreises bezüglich der Veränderung der Volatilität an. Das Vega gibt somit an, um wieviel der Optionswert bei einem Anstieg der Volatilität um 1 % steigt. siehe auch: Delta, Gamma, Rho, Theta vergleiche: Sensitivitätskennzahl, Greeks

Venture Capital
auch: Wagniskapital Darunter versteht man Beteiligungskapital für wachstumsträchtige, eher kleine und mittelständische Firmen, die in innovative Technologien wie z.B. Umweltschutz oder Computersysteme investieren. Häufig findet in diesem Zusammenhang eine Venture Capital-Finanzierung durch ein Kredi...

Verbindlichkeiten
Als Verbindlichkeiten gelten die Schulden (aller Art) einer Unternehmung.

Verfallmonat
Der Monat, in welchem eine Optionsserie verfällt.

Verfallsdatum
Termin, an dem ein Optionsschein verfällt. Das Optionsrecht bei Optionsscheinen mit einem Inneren Wert muß spästens bis zu diesem Termin ausgeübt werden, da der Optionsschein sonst wertlos wird (verfällt).

Verkaufsoption
Bei einer Verkaufsoption (auch als Put bezeichnet) wird das Recht - aber nicht die Pflicht - erworben, während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu verkaufen.

Verkaufsprospekt
Der Verkaufsprospekt enthält die Vertagsbedingungen des Investmentfonds und alle zur Beurteilung der Anlage wesentlichen Informationen. Er muß dem Anleger vor dem Erwerb von Anteilen ausgehändigt werden.

Vermögensaufstellung
Teil des Rechenschafts- und Halbjahresberichts, aus dem Aufteilung und Veränderung des Fondsvermögens hervorgehen.

Versorgungswerte
Zu den Versorgungswerten zählen Aktiengesellschaften aus dem Bereich Energie (Strom, Wasser, Gas).

Vertikal-Spread
Ein vertikaler Spread ist eine Kombinationsstrategie, bei der die Optionen dasselbe Verfalldatum, jedoch unterschiedliche Basispreise aufweisen. Siehe auch: Diagonal-Spread, Horizontal-Spread, Butterfly-Spread

Vertragsbedingungen
Bevor eine Investmentgesellschaft Anteile eines Fonds ausgeben darf, müssen die Vertragsbedingungen eines Fonds vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAK) genehmigt werden. Die Vertragsbedingungen regeln das Rechtsverhältnis zwischen Anleger und KAG.

Vertretbare Wertpapiere
Um vertretbare Wertpapiere handelt es sich, wenn dieselben untereinander ausgetauscht werden können, ohne dass hierbei dem Gläubiger geschädigt wird. Es muß sich um Aktien gleichen Wertes und gleicher Art handeln; vertretbare Wertpapiere sind Inhaberpapiere oder auch Namensaktien (mit Blankoindossam...

Vertriebszulassung
Bevor ausländische Fondsanteile in Deutschland öffentlich zum Vertrieb angeboten werden können, muß die Investmentgesellschaft das Anzeigeverfahren für den öffentlichen Vertrieb beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAK) ordnungsgemäß durchlaufen haben. Fondspreise können auch ohne Vertriebsz...

Verwaltungsgebühr
Jährliches Entgelt für die Leistungen des Fondsmanagements und für die technische Abwicklung sowie die Kosten für Rechenschaftsberichte und Verkaufsprospekte. Es wird dem Fondsvermögen direkt entnommen.

Vinkulierte Namensaktien
Wenn die Übertragung von Namensaktien von der Zustimmung der übrigen Gesellschafter abhängig gemacht werden kann, werden diese als vinkulierte Namensaktien bezeichnet.

Visible Supply
Sichtbare Vorräte (vor allem in Lagerhäusern) sind Visible Supplies, welche statistisch zu erfassen sind.

V-Dax
Als V-Dax wird abgekürzt der Dax-Volatilitätsindex bezeichnet. Dieser Index drückt die erwartete Breite der Kursschwankungen des Deutschen Aktienindex (Dax) aus. Die erwartete Schwankungsbreite des Dax wird aus den Preisen der an der Deutschen Terminbörse gehandelten Optionen abgeleitet. Er ist vor ...

Wachstumsaktie
Börsenbegriff für Aktien einer Branche (oder eines Unternehmens), deren fundamentale Aussichten auf längere Sicht als überdurchschnittlich gut eingeschätzt werden.

Wall Street
Die New Yorker Börse (New York Stock Exchange) hat die Anschrift 'Wall Street' in New York. Mit diesem Straßennamen verbindet man im allgemeinen automatisch die New Yorker Börse, einen der weltweit bedeutendsten Handelsplätze.

Wandelanleihe
Verbrieft dem Inhaber das Recht aber nicht die Pflicht, während einem vorher definierten Zeitraum die Anleihe in Wertpapiere der Unternehmung zu wandeln. Für die Unternehmung entsteht damit aus Fremdkapital Eigenkapital. Für den Anleger bedeutet eine Wandelanleihe eine zunächst risikoarme festverzin...

Wandelobligation
auch: Wandelanleihe, convertible bonds Der Inhaber einer Wandelschuldverschreibung kann diese während der Laufzeit der Anleihe zu einem vorher festgelegten Verhältnis in Aktien umwandeln. Ob die Wandlungsmöglichkeit für den Inhaber interessant ist, hängt von der Entwicklung des Aktienkurses ab. Sowe...

Wandelschuldverschreibung
siehe Wandelanleihe

Wandlung
Unter Wandlung versteht man den Umtausch von Wandelanleihen und Genußscheinen mit Wandlungsrecht in den Basiswert (z.B. Aktien). Das Recht zur Wandlung ist in der Anleihe verbrieft und nicht entziehbar. Die Durchführung der Wandlung kann nur zu den entsprechenden Wandlungsbedingungen erfolgen.

Warenterminbörse
Börse, an der Termingeschäfte über mengen- und qualitätsmäßig standardisierte Einheiten von im großen Umfang verbrauchten Naturprodukten abgeschlossen werden. Weltweit gibt es 47 organisierte Warenterminmärkte, insbesondere in den USA und Kanada. Die älteste und zugleich umsatzstärkste Terminbörse f...

Warentermingeschäfte
An der Börse werden die verschiedensten Waren (Getreide, Baumwolle, Metalle etc.) gehandelt. Bei Abwicklung eines Warentermingeschäftes erfolgt die Abwicklung (Lieferung, Abnahme, Zahlung) zu einem später vereinbarten Termin.

Warrant
Teil des Anteilscheins einer Optionsanleihe. Der Warrant gibt dem Inhaber das Recht, innerhalb einer bestimmten Frist eine bestimmte Anzahl Aktien der AG zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Entsprechend den Emissionsbedingungen kann er ab einem bestimmten Zeitpunkt vom Optionsanteilschein abgetrenn...

Wechselkurs
Als Wechselkurs wird das Umtauschverhältnis von zwei Währungen bezeichnet. Der Wert einer Währung im bargeldlosen Zahlungsverkehr ist der Devisenkurs und bei Bargeld der Sortenkurs.

Wechsel
Ein Wechsel ist ein Wertpapier, das die unbedingte Anweisung des Ausstellers an den Bezogenen enthält, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist, einen festen Betrag auszuzahlen. Begünstigter der Zahlung kann entweder der Aussteller selbst oder eine dritte Person sein. Wech...

Wertpapier-Kennummer
kurz: WKN Nummerierung der einzelnen Wertpapierarten und -gruppen zur Erleichterung des Wertpapierverkehrs; in Deutschland sechsstellige Identifikationsnummern. Der Zweck der Wertpapier-Kennummer ist die eindeutige Identifizierung des Wertpapiers.

Wertpapierindex
Wertpapierindex ist ein Sammelbegriff für Aktien- und Rentenindizes. Wertpapierindizes werden berechnet, um die Gesamtverfassung eines Marktes für bestimmte Arten von Wertpapieren in einer Kennzahl darzustellen. Daneben dienen Wertpapierindizes auch als Erfolgsmaßstab für Investmentfonds. Vielfach e...

Wertpapierleihe
Bei der Wertpapierleihe leiht ein Wertpapierbesitzer einem Händler seine Aktien oder Anleihen mit der Bedingung, dass er nach Ablauf einer meist sehr kurzen Leihfrist von wenigen Tagen Papiere gleicher Art und Güte zurückbekommt. Dafür zahlt der Händler dem Verleiher eine Gebühr. Der Händler (Entlei...

Wertpapierorder
Bezeichnung für einen Wertpapierkauf oder -verkaufsauftrag.

Wertpapierpensionsgeschäfte
Kauf lombardfähiger Wertpapiere durch die Deutsche Bundesbank, mit gleichzeitiger Vereinbarung des Rückkaufs zu einem bestimmten, zukünftigen Termin. Die betreffenden Wertpapiere müssen an einer Börse im amtlichen Handel oder geregelten Markt notiert werden. Man unterscheidet bei der Zuteilung von W...

Wertpapierpensionssatz
Dieser 'dritte Leitzinssatz' wird von der Bundesbank zur Feinsteuerung ihrer Geldpolitik eingesetzt. Es werden lombardfähige Wertpapiere verwendet, die die Banken nach 30 Tagen zurücknehmen.

Wertpapier
Urkunden, in denen ein privates Recht in der Weise verbrieft ist, dass zur Geltendmachung des Rechtes zumindest der Besitz der Urkunde erforderlich ist. Wertpapiere sind z.B. Banknoten, Schecks, Wechsel, Aktien, Anleihen, Hypothekenbriefe. Die Übertragung der Rechte erfordert die Vorlage oder Überga...

Wetter-Derivate
siehe: Energie-Derivate

Widerstandslinie
Als Widerstandslinie gilt eine Kursgrenze, die aufgrund von charttechnischen Analysen schwer nach oben zu durchdringen ist. Die Begründung wird mitunter im Trend oder in anderen charttechnischen Hilfsmitteln (siehe beispielsweise Pivot-Punkte und Fibonacci) gesehen. Auch aus der Fundamentalanalyse e...

Wiederanlagerabatt
Rabatt, der bei ausschüttenden Fonds bei der Wiederanlage des Ausschüttungbetrags in demselben Fonds gewährt wird. Der Anleger muß dabei häufig keinen oder nur einen rabattierten Ausgabeaufschlag bezahlen. Die Höhe des Wiederanlagerabatts wird mit der Ausschüttungsbekanntmachung veröffentlicht.

Wiederanlagerisiko
Für Anleger hängt die Rendite einer Anleihe neben dem Kurs und der Nominalverzinsung der Anleihe auch davon ab, ob die Zinserträge, die während der Laufzeit der Anleihe erzielt werden, zu einem gleich hohen oder besseren Zinssatz wie der der Anleihe wieder angelegt werden können. Das Risiko, dass de...

Wiederanlage
Die Wiederanlage des jährlichen Ausschüttungsbetrags erfolgt in der Regel automatisch. Dem Anleger werden auf Basis des Rücknahmepreises neue Fondsanteile oder Bruchteile von Anteilen gutgeschrieben. Die Wiederanlage von Auschüttungen führt zu einem höheren Wertzuwachs des eingesetzten Kapitals. sie...

Wimpel
Begriff der Charttechnik. Sind mit Flaggen zu vergleichen, haben aber die Form eines Dreiecks. Sie treten ebenfalls in Auf- bzw. Abwärtstrends auf und dauern mehrere Tage an. Wimpel haben ihre Spitze stets rechts. Nach einem Ausbruch aus dem Wimpel kann ein Kursziel angegeben werden. Dazu addiert ma...

Window Dressing
Bemühen von Banken und Fonds ein Kursbild am Ende einer Periode möglichst günstig erscheinen zu lassen. Bei überdurchschnittlicher Performance werden die Kurse am Ende nach unten gedrückt, bei unterdurchschnittlicher Performance nach oben.

Wire House
Die englische Bezeichnung 'Wire House' steht für ein Brokerhaus mit 'open lines', also sogenannte Standleitungen zu Zweigstellen oder Firmen. Diese Verbindungen werden nicht anderweitig genutzt und diese obgleich teure Einrichtung lohnt für qualitativ hochwertige Informationen.

WKN
siehe: Wertpapier-Kennummer

Working Capital Ratio
Damit bezeichnet man das Verhältnis von Umlaufvermögen zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Working Capital
Working Capital ist die angelsächsische Bezeichnung für Umlaufvermögen. Es ist eine Kennzahl in der statischen Bilanzanalyse, die der Beobachtung von Veränderungen der Liquidität eines Unternehmens dient (Liquiditätsbeurteilung). Sie zeigt die Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurz- und mittelfr...

WpHG
Abk. für Wertpapierhandelsgesetz

WTB
Abkürzung für Warenterminbörse Hannover AG

Xetra
Abkürzung für: Exchange Electronic Trading Neuer vollelektronischer Markt (Computerbörse) für den deutschen Kassamarkt mit dezentralem Marktzugang. In Xetra findet der Aktienhandel im Gegensatz zum Parkett in einem zentralen, offenen Orderbuch statt. Mit Einführung von Xetra im November 1997 wurde d...

X-Dax
Der X-Dax ist ein Indikator, der außerhalb der Xetra-Handelszeiten die Entwicklung des Dax anzeigt. In seine Berechnung gehen die Preise der an der Terminbörse Eurex gehandelten Dax-Futures sowie die EURIBOR-Zinssätze der Europäischen Zentralbank ein. Durch die vollständige Abdeckung der US-Handelsz...

X
X steht für einen Kurszusatz. X ist eine angelsächsische Abkürzung für ex, exclusive (ohne, ausschliesslich).

Yankee Bonds
In der amerikanischen Umgangssprache steht 'Yankee' für Fremder. Als Yankee Bonds werden die von ausländischen Firmen dort emittierten Aktien bezeichnet.