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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806
Knake
Knake, Familiennamenforschung: Knaak, Knaake.
Knallgasbakterien
Knallgasbakterien, Wasserstoffbakterien, eine Gruppe von Bodenbakterien, die zur Energiegewinnung mithilfe des Enzyms Hydrogenase molekularen Wasserstoff oxidieren können. Formal entspricht dies der Knallgasreaktion: 2H<sub>2</sub> + O<sub>2</sub> ↠†™ 2H<sub>2</s...
Knallgas
Knallgas: Knallgasgebläse Knallgas, Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff (2† † :† † 1), das bei Zündung mit scharfem Knall explodiert; im weiteren Sinn auch zündfähige Mischungen brennbarer Gase mit Luft. Im Knallgasgebläse werden Sauerstoff und Wasserstoff über einen daniellschen Hahn getrennt z...
Knallquecksilber
Knallquecksilber, Quecksilberfulminat, das äußerst explosive Quecksilbersalz der Knallsäure, Hg(CNO)<sub>2</sub>, entsteht durch Lösen von Quecksilber in Salpetersäure und Eintragen der Lösung in Alkohol; wird als Initialsprengstoff verwendet.
Knallsatz
Knallsatz, Pyrotechnik.
Knallsäure
Knallsäure, HCNO, eine isomere Form der Cyansäure, die frei ein giftiges Gas ist; wenig beständig. Die knallsauren Salze oder Fulminate, z. B. Knallquecksilber und Knallsilber, sind äußerst explosiv.
Knalltrauma
Knalltrauma, Gehörschädigung durch plötzliche starke und kurzfristige Schalleinwirkung. Es kommt zu plötzlich auftretender Schwerhörigkeit auf einem oder beiden Ohren, häufig kombiniert mit einem Ohrgeräusch. Ein Explosionstrauma verursacht eine Schädigung des Innen- und Mittelohres mit einer Tr...
Knapdale
Knapdale, gälisch Cnapadal , bildet zusammen mit Kintyre eine zum Council Area Argyll and Bute gehörende Halbinsel im Westen Schottlands. Gleichzeitig steht der Name auch für ein 198 km<sup>2</sup> großes Schutzgebiet (Knapdale National Scenic Area), das sich auf den westlichen Teil der ...
Knape
Knape, Familiennamenforschung: niederdeutscher Standesname oder ûbername zu mittelniederdeutsch knape »junger Mann, besonders in dienender Stellung; Knecht, Handwerksgeselle; Knappe, der noch kein Ritter ist«.
Knappe
Knappe, im Mittelalter junger Mann von edler Geburt, der im persönlichen Dienst eines Ritters als Schildknappe oder Edelknappe zur Schwertleite geführt wurde. - Die Bezeichnung wurde später auf Lehrlinge verschiedener Berufe übertragen und war auch Berufsbezeichnung für den Bergmann (Knappschaft).
Knappschaft
Knappschaft: Der Annaberger Bergaltar wurde 1521 von der Bergknappschaft aufgestellt. Die Abbildung... Knappschaft, Knappschaftsverein, seit dem 13. Jahrhundert zunftmäßiger Zusammenschluss der Bergleute (Knappen), v. a. zu gegenseitiger Unterstützung bei Krankheit und Unfällen. In Deutschland sind ...
Knapp
Knapp, Knappe, Familiennamenforschung: 1) Standesname oder ûbername zu mittelhochdeutsch knappe »Knabe, Jüngling, Junggeselle, besonders derjenige, der noch nicht Ritter ist; Dorfbursche; junger Mann in dienender Stellung, Knecht, Geselle, besonders bei Tuchmachern, Wollwebern, Müllern und Ber...
Knauber
Knauber, Familiennamenforschung: vor allem im Saarland und in der Pfalz verbreitete Variante von Knauer 1).
Knauer
Knauer, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch knŠ«re »Knoten, Knorre«; bildlich »grober Kerl«. 2) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Knau (Thüringen). H. Knawr ist anno 1388 in Nürnberg bezeugt.
Knauf
Knauf , kugel-, birnen-, scheiben- oder pilzförmiges, auch künstlerisch gestaltetes Griffende oder Zierstück.
Knauf
Knauf, Knauff, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch knouf »Knoten, Flachsbolle, Knauf am Schwert«, übertragen für einen derben bzw. kleinen, rundlichen Menschen. F. Knauwff ist anno 1392 in Nürnberg bezeugt.
Knaup
Knaup. Familiennamenforschung: Der Familienname ist häufig in Westfalen, aber auch im Bereich zwischen Würzburg und Darmstadt. Er geht auf mittelhochdeutsch knŠ«pe, eine mundartliche Form von knouf (Knauf), zurück. H. dictus Knuppe ist in Frankfurt am Main anno 1317 bezeugt.
Knaur
Knaur, Familiennamenforschung: Knauer.
Knaus-Ogino-Methode
Knaus-Ogino-Methode , natürliche Methode der Empfängnisverhütung.
Knaus
Knaus, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch knŠ«z̧ »keck, vermessen, waghalsig, hochfahrend«. 2) gelegentlich Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Bayern).
Knautschzone
Knautschzone, bei Kraftfahrzeugen Teil der Karosserie.
Knaut
Knaut, Knauth, Familiennamenforschung: ûbername zur alten Nebenform knaut von mittelhochdeutsch knode, knote »natürlicher Knoten (am menschlichen Körper, an Pflanzen), künstlicher Knoten (an einem Faden, einer Schnur), Schlinge« für einen kleinen, groben, plumpen Menschen.
KNA
KNA, Abkürzung für Katholische Nachrichten-Agentur GmbH; 1952 in München gegründeter konfessioneller Nachrichten- und Informationsdienst; Sitz: Bonn; Tochterfirma KNA-Bild (Katholische Nachrichten-Agentur Pressebild GmbH); Sitz: Frankfurt am Main.
Knebel-Methode
Knebel-Methode , geburtshilfliche Methode zur Unterstützung einer Zangenentbindung, wobei die Beine der Gebärenden in der Walcher-Hängelage maximal gestreckt u. geschlossen werden.
Knebelungsvertrag
Knebelungsvertrag, Vertrag, durch den eine Partei von der anderen in ihrer wirtschaftlichen oder persönlichen Freiheit in einer den guten Sitten widersprechenden Weise beschränkt wird beziehungsweise von der anderen Partei abhängig wird. Der Knebelungsvertrag ist nichtig.
Knebel
Knebel, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch knebel »Knebel; grober Geselle, Bengel«. Im Jahre 1372 ist der Knebl in Regensburg überliefert.
Knecht Ruprecht
Knecht Ruprecht: der Weihnachtsmann vereint Eigenschaften des Nikolaus von Myra und des Knecht... Knecht Rụprecht, pelzvermummte Gestalt im weihnachtlichen Brauchwesen mit Sack und Rute oder Kette, die Gaben spendet oder ermahnt; seit dem späten 17. Jahrhundert im Gefolge des Christkinds, se...
Knechtel
Knechtel, Familiennamenforschung: Standesname zu mittelhochdeutsch knëhtelÄ«n »Knäblein; kleiner, geringer Diener, Knecht«.
Knechtsände
Knẹchtsände, Wattengebiet in der Nordsee (Kleine Knechtsände, Großer Knechtsand) zwischen Weser- und Elbmündung südlich der Insel Neuwerk, Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer (v. a. Naturschutzgebiet für Vögel).
Knecht
Knecht, 1) im Mittelalter der Knappe, später auch für gemeine Söldner gebräuchlich (Landsknecht); 2) in Verbindung mit Berufsbezeichnungen veraltete Bezeichnung für Gehilfe oder Geselle (z. B. Mühlknecht oder Mühlknappe; Gerichtsknecht); zuletzt nur noch im landwirtschaftlichen Bereich üblich.
Knecht
Knecht, der, -s, -, Kulturgeschichte: historische Berufsbezeichnung für [Geselle]. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich sein.
Knecht
Knecht, Familiennamenforschung: Standesname zu mittelhochdeutsch knëht »Knabe, Jüngling, Junggeselle; Knappe, der bei einem Ritter dienend die Ritterschaft lernt; Lehrling, Geselle«.
Kneer
Kneer, Familiennamenforschung: schwäbischer ûbername zu schwäbisch (älter) genärig, gnärig »um Nahrung bemüht«, dann »sparsam«.
Knef
Knef, Familiennamenforschung: niederdeutsche Nebenform zu Knief. Bekannte Namensträgerin: Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin und Chansonsängerin (20./21. Jahrhundert).
Kneifel
Kneifel, Familiennamenforschung: durch Entrundung aus mittelhochdeutsch knöufel, Verkleinerungsform von mittelhochdeutsch knouf »Knoten, Flachsbolle, Knauf am Schwert«, entstandener ûbername für einen derben bzw. für einen kleinen, rundlichen Menschen.
Kneipe
Kneipe umgangssprachlich für: einfaches kleines Lokal.
Kneippkur
Kneippkur , Heilweise, die sich auf fünf Wirkprinzipien stützt: Hydrotherapie, Bewegungstherapie, Phytotherapie, Diätetik, Ordnungstherapie; angewendet v. a. zum Anregen der Kreislauftätigkeit, bei Erschöpfungszuständen und Störungen des vegetativen Nervensystems sowie zur Vorbeugung vor Zivilisatio...
Kneipp
Sebastian Kneipp Aus der Schrift »Meine Wasser-Kur« (1886) Erster Teil »Wasser-Anwendungen« Eine besondere, überaus wirksame Art des Baarfußgehens ist das Gehen im nassen Grase, gleichviel, ob dieses durch Thau, Regen oder Wasseraufguß genäßt sei. (Das Gehen im nassen...
Kneip
Kneip, Kneipp, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch knÄ«p »Messer (besonders Schustermesser)« für den Hersteller oder Benutzer. Bekannter Namensträger: Pfarrer Sebastian Kneipp, deutscher Naturheilkundiger (19. Jahrhundert), der die nach ihm benannte Behandlungsmet...
Kneisel
Kneisel, Kneißl, Familiennamenforschung: durch Entrundung entstandene Formen von Kneusel. Diesen Beinamen trug auch Stephan der Kneißl, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern (14. Jahrhundert).
Knepper
Knepper, Familiennamenforschung: westfälische Nebenform zu Knipper, das ist jemand, der mit dem knip, dem Schustermesser, arbeitete (Knipp).
Knerr
Knerr, Familiennamenforschung: durch Entrundung entstandene Form von Knörr (Knorr).
Knesset
Knesset: israelisches Parlament in Jerusalem (eingeweiht 1966) Knẹsset die, Knesseth, Kneset, das israelische Parlament.
Knet- und Objektanimation
Knet- und Objẹktanimation, die, -/-en, Subgattung des Animationsfilms.
Knetsch
Knetsch, Familiennamenforschung: ûbername zu niedersorbisch knez, obersorbisch knjez »Herr, Gutsherr, Geistlicher, Pfarrer«.
Knetung
Knetung, Massage.
Kneusel
Kneusel, Kneussel, Familiennamenforschung: Ableitung von Knaus mit ...l-Suffix. Jacob Kneussel ist anno 1370 in Nürnberg bezeugt.
Knickbeine
Knickbeine, umgangssprachlich für X-Beine.
Knickbruch
Knịckbruch, Infraktion (unvollständiger Knochenbruch).
Knickerbocker
Knickerbocker , seit Ende des 19. Jahrhunderts beliebte sportliche Männerhose mit weiten, überfallenden, wadenlangen Beinen; benannt nach der Hauptfigur eines Romans von W. Irving.
Knickfuß
Knickfuß, Fußdeformitäten.
Knickung
Knickung Technische Mechanik, Festigkeitslehre: ist eine mögliche Form des Verlustes der Stabilität bis hin zum schlagartigen und gewaltsamen Versagen von geraden Stäben (Stab) unter der Wirkung von Druckkräften, deren Wirkungslinien in der Stabachse liegen. Knickgefährdet sind nicht nur technische ...
Knick
Knick, mit Gebüsch bepflanzter Erdwall als Einfriedigung von Wiesen und Äckern, auch Windschutz. (Heckenlandschaft)
Knidose
Knidose die, -, -n, in fachsprachlichen Fügungen Cnidosis, Nesselsucht
Knidos
Knidos, antike griechische Stadt auf der Halbinsel Resadiye, Türkei; heute Ruinenstätte. Knidos war berühmt durch seine Ärzteschule (seit dem 5. Jahrhundert v. Chr.) und ein Aphroditeheiligtum, für das Praxiteles die Knidische Aphrodite schuf.
Knie-Brust-Lage
Knie-Brust-Lage, Untersuchungslage, bei der sich der Patient mit den Knien aufstützt, während seine Brust und seine Arme auf dem Untersuchungstisch liegen.
Knie-Ellenbogen-Lage
Knie-Ellenbogen-Lage, Stellung für Untersuchungen und Operationen, in der der Betroffene vornübergebeugt kniet und sich auf Ellenbogen und Unterarme aufstützt. Beispielsweise wird eine Darmspiegelung in dieser Lage durchgeführt.
Knie-Hacke-Versuch
Knie-Hacke-Versuch, neurologische Untersuchungsmethode, mit der die Fähigkeit zur Koordination von Bewegungen geprüft wird. Der Untersuchte wird aufgefordert, eine Ferse zum Knie der anderen Seite zu führen und damit an der Schienbeinkante herunterzufahren. Störungen des Bewegungsablaufs können z. B...
Kniebis
Kniebis der, Buntsandsteinhochfläche des nördlichen Schwarzwaldes, bedeckt mit Wald, Hochmoor und Heide, bis 971 m über dem Meeresspiegel; beliebtes Ausflugsziel.
Kniebundhose
Kniebundhose, Bundhose, Oberhose mit schmalen, unterhalb der Knie geschlossenen Beinen, heute meist Wanderhose beider Geschlechter, um 1980 auch modische Damenhose. Im 18. Jahrhundert trug der Herr die Kniebundhose, damals französisch »Culotte« bezeichnet, zu Justaucorps und Weste. ([...
Knief
Knief, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch knÄ«p »Messer, mittelniederdeutsch knÄ«f, knÄ«p »Messer, besonders Schustermesser« für den Hersteller oder Benutzer. 2) Wohnstättenname nach einer Siedlungsstelle, die die gebogene Form des Schustermessers aufwie...
Kniegeige
Kniegeige, so viel wie Viola da Gamba (Gambe).
Kniegelenkarthrose
Kniegelenkarthrose, Gonarthrose, chronische, schmerzhafte Erkrankung des Kniegelenks, bedingt durch den Verschleiß von Knorpel- und Knochengewebe. Die Kniegelenkarthrose tritt v. a. in höherem Lebensalter auf und kann zur völligen Einsteifung des Gelenks führen. Zu den Auslösern gehören die ûber...
Kniegelenkarthrotomie
Kniegelenkarthrotomie, chirurgische Öffnung des Kniegelenks, z. B. zur Implantation eines Gelenkersatzes. In vielen Fällen wird sie heute durch eine Gelenkspiegelung ersetzt.
Kniegelenk
Kniegelenk: Anatomie des rechten Kniegelenks Kniegelenk, Knie, beim Menschen und den Wirbeltieren bewegliche Verbindung zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein. Der Raum zwischen den Gelenkhöckern des Oberschenkels und den beiden Gelenkflächen des Schienbeins wird von halbrunden, im Querschnitt ...
Kniegrotte
Kniegrotte, Höhle in einem Zechsteinriff nahe der thüringischen Gemeinde Döbritz im Saale-Orla-Kreis; in altsteinzeitlichen Fundschichten (Magdalénien) entdeckte man 1930 zahlreiche Stein- und Knochengeräte u. a. Artefakte.
Kniehebel
Kniehebel (Grafiken) Kniehebel, Mechanismus, der aus zwei einarmigen, durch ein Gelenk (Knie) miteinander verbundenen Hebeln besteht, die an ihren Enden ebenfalls gelenkig gelagert sind. Durch eine am Knie senkrecht zur Verbindungslinie seiner äußeren Endpunkte angreifende Kraft wird der Kniehebel g...
Knielauf
Knielauf, in der Siegel- und Reliefkunst des Altertums (seit der akkadischen Kunst) und der Antike (archaische Zeit) sowie auf antiken Münzen dargestellte Haltung des Menschen, bei der ein Knie aufgestützt zu sein scheint; sie gibt eine Bewegungsphase des Laufens wieder.
Knieling
Knieling, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch kniewelinc »Knieharnisch« für den Hersteller.
Knieper
Knieper, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelniederdeutsch knipen »kneifen«, mittelniederdeutsch knipe »Kneifzange« für einen Handwerker, der damit arbeitete (Schuster, Gürtler, Riemer u. a.).
Kniep
Kniep, Familiennamenforschung: 1) Knief. 2) Herkunftsname nach den Ortsnamen Kniep (Mecklenburg), Kniepe (Niedersachsen).
Knierim
Knierim, Knieriem, Familiennamenforschung: Berufsübername für einen Schuster nach einem Gegenstand seiner Arbeit, dem Knieriemen. Ein Knierim ist anno 1607 in Gießen bezeugt.
Kniescheibenbruch
Kniescheibenbruch, Patellafraktur, knöcherne Verletzung der Kniescheibe. Der Kniescheibenbruch entsteht meist durch direkten Sturz auf das Knie. Dieses ist geschwollen und schmerzt, bei einem vollständigen Querbruch ist keine aktive Streckung möglich. Meist liegt auch ein blutiger Gelenkerguss vor. ...
Kniescheibenverrenkung
Kniescheibenverrenkung, Patellaluxation, seitliches Herausrutschen der Kniescheibe aus dem Kniegelenk. Ursache kann eine Fehlentwicklung des Kniegelenks mit abgeflachten Knochenstrukturen sein, die meist eine operative Korrektur erforderlich macht. Eine verletzungsbedingte Kniescheibenverrenkung ist...
Kniesehnenreflex
Patellarsehnenreflex: Bei diesem einfachen, monosynaptischen Reflex mit nur einer Umschaltung erregt... Kniesehnenreflex, Patellarsehnenreflex, Quadriceps-femoris-Reflex, reflektorische Streckbewegung des Unterschenkels, wenn bei entspannter Haltung des Beins ein Schlag mit dem »Re...
Kniestock
Kniestock, Bautechnik: der Drempel.
Knies
Knies, Familiennamenforschung: zwischen Kaiserslautern und Suhl häufig anzutreffender ûbername zu mittelhochdeutsch knüsen, knüssen »stoßen, schlagen« bzw. mittelhochdeutsch knus »Stoß«.
Knie
Knie, das Kniegelenk.
Knie
Knie, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch knie »Knie« nach einem körperlichen Merkmal. 2) Wohnstättenname für jemanden, der am Wegeknie oder an einer Flusskrümmung wohnte.
Knigge
Adolph Freiherr von Knigge Aus dem Werk »ûber den Umgang mit Menschen« (1790) Erster Teil, erstes Kapitel »Allgemeine Bemerkungen und Vorschriften über den Umgang mit Menschen« (Auszug) 23) Rede also nicht zu viel von Dir selber, außer in dem Zirkel Deiner vertrautesten Freun...
Knigge
Knigge, Familiennamenforschung: Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch knick »lebender Zaun, Hecke«. Die Bezeichnung Knigge »Buch mit Verhaltensregeln« geht auf das Buch »ûber den Umgang mit Menschen« (1788) von Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge (18. Jahr...
Knights of Labor
Knights of Labor , erste bedeutende nationale Gewerkschaftsorganisation in den USA; begründet 1869 in Philadelphia (Pennsylvania) unter dem Namen »Noble Order of the Knights of Labor«; ursprünglich eine Geheimorganisation, um die Mitglieder vor Repression durch Arbeitgeber zu schützen u...
Knight
Knight , die unterste Stufe des Adels in Großbritannien; nicht erblich. Der Knight führt den Titel »Sir« (weibliche Entsprechung »Dame«).
Knipping-Apparat
Knịpping-Apparat , Apparat zur Grundumsatzbestimmung (gemessen wird bei diesem Verfahren der Sauerstoffverbrauch und die ausgeatmete Kohlensäure; mithilfe des respiratorischen Quotienten wird die Abweichung des Grundumsatzes in Prozenten von der Norm berechnet).
Knipping
Knipping, Familiennamenforschung: 1) niederdeutsche patronymische Ableitung auf ...ing zu Knipp. 2) ûbername zu mittelniederdeutsch knipping »Notmünze«, auch »vom Fell oder Tuch abgeschorene minderwertige Wolle«. In Coesfeld ist anno 1485 Alhart Knyppyink bezeugt.
Knipp
Knipp, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelniederdeutsch knÄ«p »Schustermesser, gebogenes Messer« für einen Schuster.
Knirscherschiene
Knirscherschiene, Aufbissschiene.
Knispel
Knispel, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem Ortsnamen Knispel (Schlesien).
Knisterrasseln
Knịsterrasseln, [Crepitatio].
Knittelvers
Knittelvers, Knüttelvers, Knittel, vierhebiger, paarweise gereimter Vers, als freier Knittel mit Füllungsfreiheit und 6† †™15 Silben, als strenger Knittel meist alternierend und mit 8 oder 9 Silben; in der deutschen Literatur v. a. im 15./16. Jahrhundert beliebt, dann erst wieder ab dem Sturm und Dran...
Knittel
Knittel, Familiennamenforschung: durch Entrundung entstandene Form von Knüttel. Bekannter Namensträger: John Knittel, schweizerischer Schriftsteller (19./20. Jahrhundert).
Knittergold
Knittergold, das Rauschgold.
Knitter
Knitter, Familiennamenforschung: durch Entrundung entstandene Form von Knütter.
Knivskjelodden
Knivskjelodden , Nordspitze der Insel Magerøy, Nordnorwegen, und nördlichster Punkt Europas, 71° 11' 08'' nördlicher Breite und 25° 43' östlicher Länge. Nur 1,5 km südlicher liegt das Nordkap.
Knjaginino
Knjagịnino, StaatRussland GebietNischni Nowgorod Koordinaten55° 49' N, 45° 2' O Einwohner(2006) 6 600 Stadt im Gebiet [Nischni Nowgorod], Russland, im Wolgagebiet, an der Imsa (linker Nebenfluss der Urga, Stromgebiet der Sura), Verwaltungszentrum des Rajons Knjaginino, (2006) 6 600 E...
KNN
KNN, Abkürzung für künstliche neuronale Netze (neuronale Netze).
Knobel
Knobel, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelniederdeutsch knovel »Knöchel«, frühneuhochdeutsch (oberdeutsch) knöbel »Knöchel, Knorren, Würfel, Grobian«.
Knoblauchsland
Knoblauchsland, historischer Landschaftsname für ein kleines landwirtschaftlich genutztes flaches Gebiet in 300† †™310 m über dem Meeresspiegel im Nordwesten Nürnbergs, das 19 Siedlungen betrifft, die seit 1972 bei Nürnberg, Fürth und Erlangen eingemeindet sind. Die mageren sandigen Äcker auf Blasensa...
Knoblauchsmittwoch
Knoblauchsmittwoch, besonders in Thüringen lokale Bezeichnung für Pfingsten.
Knoblauch
Knoblauch, Knoblich, Knobloch, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch knobelouch, Nebenformen knobleich, knobloch »Knoblauch« für den Anbauer bzw. den Händler mit Knoblauch, den Koch oder den Arzt. In der mittelalterlichen Küche war Knoblauch ein häufig verwendete...