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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Klopfung
Klopfung, Massage.

Kloppenburg
Kloppenburg, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem Ortsnamen Cloppenburg (Niedersachsen).

Klopper
Klopper, Klöpper, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelniederdeutsch kloppen »klopfen, prügeln, einschlagen« für einen Woll- oder Hanfklopfer, Kaltschmied, Bergwerksarbeiter.

Klopp
Klopp, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Rheinland-Pfalz). 2) Berufsübername zu mittelniederdeutsch kloppen »klopfen, schlagen« für einen Handwerker, der diese Tätigkeit ausübte.

Klopsch
Klopsch, Familiennamenforschung: vor allem im Bereich Frankfurt (Oder) vorkommender ûbername zu polnisch chlopczyk »Knäblein« oder chlopiec »Knabe«.

Klopstock
Klopstock, Familiennamenforschung: Berufsübername zu niederdeutsch, mitteldeutsch Klopstock »tragbarer Amboss auf einem Stock, der in die Erde gesteckt wird, zum Dengeln (Schärfen) der Sense« für einen Bauern oder Berufsübername in Satzform zu mittelniederdeutsch kloppen »klopfen&l...

Klosa
Klosa, Familiennamenforschung: 1) ursprünglich in Oberschlesien vorkommender, auf eine slawische Ableitung von Nikolaus mit der Endung ...a enstandener Familienname. 2) Kloss 2).

Klose
Klose, Familiennamenforschung: aus einer im Mittelalter vor allem in Schlesien und in der Lausitz verbreiteten Ableitung von Nikolaus entstandener Familienname.

Kloss
Kloss, Kloß, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch kloz̧ »Klumpe, Knolle; klumpige Masse, Knäuel; plumpes Holzstück, Klotz; Keil, Knebel«, übertragen für einen groben Menschen. 2) ûbername zu niedersorbisch, polnisch klos, obersorbisch klós »Ähre«.

Kloster Lehnin
Kloster Lehnin, Gemeinde im Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg, in der Zauche, 11 600 Einwohner.Entstand 2002 durch den Zusammenschluss von 13 Gemeinden, 2003 Eingliederung von Emster-Havel. Im Ortsteil Lehnin ehemaliges Zisterzienserkloster (1180 von Markgraf Otto I. gestiftet); erha...

Kloster Sion
Kloster Sion , Rotweinlage des gleichnamigen Wilhelmitenklosters bei Klingnau in der Ostschweiz.

Kloster Zinna
Kloster Zinna: Darstellung des heiligen Bernhard von Clairvaux auf einem Glasfenster in der... Kloster Zịnna, zu Jüterbog gehörender Gemeindeteil. Von dem 1170 gegründeten ehemaligen Zisterzienserkloster Zinna sind die spätromanische Kirche (1226 geweiht) und die Backsteinbauten des Siechen&...

Klosterbibliothek
Klosterbibliothek: des Benediktinerstifts Melk (Österreich) Klosterbibliothek, der am weitesten verbreitete Bibliothekstyp des Mittelalters. Seit der Spätantike wirkten klösterliche Schreibstube (Skriptorium) zur Herstellung und die Klosterbibliothek als Ort zur Aufbewahrung der (bis zur Erfind...

Klostergarten
Klostergarten, beliebter deutscher Lagenname, insbesondere von zwei guten Weinbergslagen der deutschen Anbaugebiete Pfalz, Gemeinde Niederkirchen, und Mosel-Saar-Ruwer, Gemeinde Leiwen; in der Pfalz wird auf den lehmigen und sandigen Böden vorwiegend Riesling kultiviert, in Leiwen wächst auf...

Klostergelübde
Klostergelübde, Gelübde.

Klostermann
Klostermann, Familiennamenforschung: 1) Standesname zu mittelhochdeutsch klŠÂsterman »Untertan, Höriger eines Klosters«. 2) Ableitung auf ...mann von Kloster.

Klosterneuburg
Klosterneuburg, Stadt im Osten des österreichischen Anbaugebiets Donauland, die Sitz der bekanntesten Weinbauschule und Forschungsanstalt des Landes, offiziell Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein und Obstbau genannt, sowie des größten privaten Erzeugerbetriebs ist. In der Forschungsansta...

Klosterschulen
Klosterschulen, im Mittelalter die an den Klöstern bestehenden Schulen; im 6./7. Jahrhundert in den irischen und angelsächsischen Klöstern aufgekommen. Die Klöster waren Träger des frühmittelalterlichen und zusammen mit den Erzbistümern (Domschulen) Träger des mittelalterlichen Schulwesens. Ursprüng...

Klosters
Klosters, Kurort im Kanton Graubünden, Schweiz, an der Landquart, 1 125† †™1 313 m über dem Meeresspiegel, als Gemeinde Klosters-Serneus 3 900 Einwohner; Wintersport. - Benannt nach einem 1222 gegründeten und 1525 aufgelösten Prämonstratenserkloster.

Klostertal
Klostertal, rechtes Nebental der Ill in Vorarlberg, Österreich, zwischen den Lechtaler Alpen im Norden und der Verwallgruppe im Süden, von der Alfenz durchflossen; durch das Klostertal verlaufen Straße und Eisenbahn über den Arlberg, der 13,97 km lange Arlbergtunnel verbindet das Klostertal mit Sank...

Kloster
Kloster, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname zu dem häufigen gleich lautenden Ortsnamen (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Thüringen). 2) Wohnstättenname: »wohnhaft bei einem Kloster«. 3) ûbername für jemanden...

Klos
Klos, Familiennamenforschung: 1) auf eine verkürzte Form von Nikolaus zurückgehender Familienname. 2) Kloss.

Kloten
Kloten, Stadt im Kanton Zürich, Schweiz, 17 100 Einwohner; Wohnvorort mit dem internationalen Flughafen von Zürich.

Klothilde
Klothịlde, weiblicher Vorname, der auf den altfränkischen Frauennamen Chlothildis (zu althochdeutsch hlŠ«t »laut, berühmt« + althochdeutsch hiltja »Kampf«) zurückgeht. Klothilde (Chlothilde) hieß die Gemahlin des Frankenkönigs Chlodwig† ƒI. Sie wurde heiliggesproch...

Klothoide
Klothoide Klothoide die, Cornu-Spirale, ebene Kurve, deren Krümmungsradius r in jedem Punkt ihrer Bogenlänge s vom Ursprung aus umgekehrt proportional ist: r = a† † <sup>2</sup>/s (a = const.); Anwendung z. B. im Straßenbau zur Konstruktion von Kurven oder in der Optik zur Berechnung f...

Klotho
Klotho, griechische Schicksalsgöttin, eine der drei Moiren.

Kloth
Kloth, Familiennamenforschung: 1) niederdeutscher ûbername zu mittelniederdeutsch klŠÂt »Kloß, Klumpen«, der sich auf das Aussehen des ersten Namensträgers oder auch auf dessen Lieblingsgericht, z. B. die in Pommern beliebten Klüten un Backbeern, beziehen kann. 2) möglicherweise niederde...

Klotzbüchse
Klotzbüchse, mittelalterliches leichtes Geschütz, dessen Ladung abwechselnd aus Pulver und durchbohrten metallenen Kugeln (Klötzen) bestand. Die Bohrungen leiteten die Zündung von vorn nach hinten weiter, sodass sich die Kugeln nacheinander selbsttätig abschossen.

Klotz
Klotz, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch kloz »Klumpe, klumpige Masse«, übertragen für einen groben, rohen Menschen.

Kloy
Kloy, Familiennamenforschung: aus einer verkürzten Form des Heiligennamens Eligius (Eloy) entstandener Familienname.

Kluane National Park
Kluane National Park: Fichte Kluane National Park , Nationalpark im Südwesten des Yukon Territory, Kanada, 22 000 km<sup>2</sup>, Teil des größten grenzübergreifenden Schutzgebietes der UNESCO (Weltnaturerbe) mit insgesamt vier National- und Provinzparks (zusätzlich Wrangell-Sai...

Klubweltmeisterschaft
Klubweltmeisterschaft, Fußball: so viel wie FIFA-Klubweltmeisterschaft (Vereinsweltmeisterschaft).

Klub
Klụb der, Politik: Österreich: Bezeichnung für Fraktion im Parlament.

Klub
Klụb, der, allgemein: englisch Club, Gemeinschaft zur Pflege bestimmter Interessen. Das Klubwesen kam in England im 16. Jahrhundert auf und ist dort heute noch am ausgeprägtesten und stark an soziale Gruppen gebunden. - Gegenwärtig dienen viele Klubs sportlicher Freizeitgestaltung oder sind...

Kluchori
Kluchori, 1944† †™57 Name der russischen Stadt Karatschajewsk.

Kluck
Kluck, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch kluc »Bissen, abgespaltenes Stück« oder zu mittelniederdeutsch klucke »Kluckhenne, brütende Henne«.

Kluczbork
Kluczbork , deutsch Kreuzburg, bis 1945 amtlich Kreuzburg O. S. , Kreisstadt in der Woiwodschaft Oppeln (Opole), Polen, 26 500 Einwohner; Maschinenbau, Baustoff-, Textil- und Nahrungsmittelindustrie. Rathaus (1752).

Kluft
Kluft, Riss oder Fuge im Gestein, manchmal zu einem Spalt, gelegentlich mit auskristallisierten Mineralen (Kluftminerale), erweitert.

kluge und törichte Jungfrauen
kluge und törichte Jungfrauen: »Törichte Jungfrau«; Martin Schongauer, Kupferstich... kluge und törichte Jungfrauen, eines der Himmelreichsgleichnisse im Neuen Testament (Matthäus 25, 1† †™12). Das Himmelreich wird mit einer Hochzeit verglichen. Als sich die Ankunft des Bräut...

Kluger
Kluger, Familiennamenforschung: stark flektierte Form oder patronymische Bildung auf ...er zu Klug.

Klugheit
Klugheit: »Prudentia« (Die Klugheit), Gemälde von Piero del Pollaiuolo aus der Serie der... Klugheit, die verständige ûberlegenheit richtigen Verhaltens in schwierigen Situationen; als ein Zweckrationalität ausdrückender Begriff in der Umgangssprache allerdings vielfach nicht ex...

Klugmann
Klugmann, Familiennamenforschung: Ableitung auf ...mann von Klug.

Klug
Klug, Kluge, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch kluoc »fein, zierlich, zart, hübsch; tapfer; geistig, gewandt, klug, weise; schlau, listig«. Bekannter Namensträger: Alexander Kluge, deutscher Schriftsteller und Filmregisseur (20./21. Jahrhundert).

Klumpfuß
Klumpfuß, Fußdeformitäten.

Klumphüfte
Klụmphüfte, [Coxa] vara.

Klumpke-Lähmung
Klumpke-Lähmung, untere Armplexuslähmung.

Klump
Klump, Klumpp, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu niederdeutsch, mitteldeutsch (mundartlich) klump »Kloß«, übertragen für einen groben, vierschrötigen Menschen. 2) Wohnstättenname zu niederdeutsch, mitteldeutsch (mundartlich) klump »Erdscholle, Haufen« für jemanden, der n...

Klunder
Klunder, Klünder, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelniederdeutsch klunden »poltern, Lärm machen« für einen lauten Menschen.

Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis
Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis, auch kurz Klung-Preis oder noch Otto-Klung-Preis genannt; Nachfolger des seit 1973 vergebenen Otto-Klung-Preises. Dieser Preis wird an herausragende jüngere deutsche Wissenschaftler der Chemie und Physik verliehen (jeweils im jährlichen Wechsel). Die Vergabe erfolgt s...

kluniazensische Reform
Die kluniazenische Reform war eine der bedeutendsten monastischen Reformbewegungen des Mittelalters. Ausgangspunkt war die Benediktinerabtei Cluny in Burgund. Mit ihren Reformbestrebungen stellten sich die Kluniazenser der allgemeinen Verweltlichung des Ordenslebens und der Einflussnahme weltlicher ...

Kluppe
Kluppe, Metallbearbeitung: Werkzeug zum Schneiden von Außengewinden, v. a. auf Rohren (Schneidkluppe).

Klusmann
Klusmann, Klußmann, Familiennamenforschung: Ableitung auf ...mann von Klus.

Klus
Klus, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch kluse »Klause, Einsiedelei; Engpass«. 2) Herkunftsname zu den Ortsnamen Klus(e) (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen), Kluß (Mecklenburg-Vorpommern, ehemals Pommern/jetzt Polen).

Klus
Klus, Kluse, Klause.

Kluterthöhle
Kluterthöhle, Kalksteinhöhle bei Ennepetal.

Klute
Klute, Kluth, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelniederdeutsch klŠ«t »was sich zusammenballt, Erdscholle, Klumpen«, übertragen für einen groben Menschen. 2) Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch klŠ«t »Erdscholle, Klumpen« für jemanden, der neben einem Erdhügel woh...

Kluwe
Kluwe, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelniederdeutsch kluwen »Knäuel« nach der rundlichen Gestalt des ersten Namensträgers.

Klystron
Klystron: Schema eines Zweikammerklystrons Klỵstron das, Triftröhre, zu den Laufzeitröhren gehörende Elektronenröhre, bei der die Wechselwirkung zwischen einem Elektronenstrahl und stehenden elektromagnetischen Feldern in Spalten von Resonatoren ausgenutzt wird. Beim einfachsten Klystron, de...

Klytämnestra
Klytämnẹstra, griechische Mythologie: Tochter des Tyndareus und der Leda, Frau des Agamemnon, Mutter von Iphigenie, Elektra, Chrysothemis und Orest. Sie ließ Agamemnon bei dessen Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg durch ihren Geliebten Ägisth ermorden und wurde deshalb später von Orest getö...

KL
KL, im nationalsozialistischen Deutschland offizielle Abkürzung für Konzentrationslager.

Kläranlage
Klär

Klären
Klären, Verfahrenstechnik: das Beseitigen von Verunreinigungen aus flüssigen Substanzen durch Absetzen (Sedimentieren), Aufschwimmen (Flotation), Filtrieren oder Zentrifugieren.

Kläre
Kläre, weiblicher Vorname, Claire.

Klärschlamm
Klärschlamm: In den abgedeckten Becken dieses Klärwerks (München) setzen sich ungelöste Bestandteile... Klärschlamm, wässrige Suspensionen mit etwa 5 % Trockenmasse, die bei der Abwasserreinigung in den Absetzbecken (Klärbecken) einer Kläranlage anfallen. Klärschlamm setzt sich a...

Kläui
Kläui, Familiennamenforschung: vor allem in der Schweiz vorkommender Familienname, der auf eine alemannische verkürzte Form von Nikolaus zurückgeht.

Kläuserweg
Kläuserweg, sehr gute Weinbergslage im deutschen Anbaugebiet Rheingau, Gemeinde Geisenheim; auf tiefgründigen Lösslehm- und Mergelböden wird v. a. die Weißwein-Rebsorte Riesling kultiviert.

Kläusli
Kläusli, Familiennamenforschung: vor allem in der Schweiz vorkommender Familienname, der aus einer Erweiterung von Klaus mit dem Suffix ...li entstanden ist.

Klíma
Klíma , Familiennamenforschung: Klima. Bekannter Namensträger: Ivan Klíma, tschechischer Schriftsteller (20./21. Jahrhundert).

Klínovec
Klínovec , höchster Berg des Erzgebirges, Keilberg.

Klöchberg
Klöchberg, sehr trockene, heiße Großlage im österreichischen Anbaugebiet Südsteiermark, Gemeinde Klöch; auf Basalt und Tuff vulkanischen Ursprungs mit einer sandigen Braunlehmauflage gelingt v. a. die Weißwein-Rebsorte Gewürztraminer.

Klöckner & Co AG
RechtsformAktiengesellschaft SitzDuisburg Gründungsjahr1906 GeschäftsfelderStahl- und Werkstoffhandel Umsatz 6,274 Mrd. € (2007) Beschäftigte 10 581 (2007) VorstandvorsitzenderThomas Ludwig Websitehttp://www.kloeckner.de

Klöckner & Co. Gruppe
Klọ̈ckner & Co. Gruppe, Handels- und Dienstleistungskonzern (v. a. Stahl- und Metallhandel); Sitz: Duisburg; gegründet 1906 von Peter Klöckner (* 1863, † Â  1940), 2005 an die amerikanische Fondsgesellschaft Lindsay, Goldberg & Bessemer (LGB, New York) verkauft; Umsatz (2005...

Klöckner-Werke AG
Klọ̈ckner-Werke AG, in den Geschäftsfeldern Folien, Abfüll- und Verpackungstechnik tätiges Unternehmen, Sitz: Duisburg; gegründet 1897, heutiger Firmenname seit 1923, als Peter Klöckner (* 1863, † Â  1940) seine Industriebeteiligungen in diesem Unternehmen zusammenfasste, seit 2001 Konz...

Klöppeln
Klöppeln: Jan Vermeer, »Die Spitzenklöpplerin«, Öl auf Leinwand, 24 x 21 cm (um... Klöppeln [zu mittelhochdeutsch kloppel »Schwengel, Schläger«], Herstellen von Klöppelspitzen,-bändern und Litzen durch fortschreitendes mustergemäßes Umeinand...

Klöppel
Klöppel, Familiennamenforschung: einerseits im Raum Koblenz, andererseits um Erfurt häufig vorkommender Familienname; Berufsübername zu frühneuhochdeutsch klöppel »Dreschflegel« bzw. mitteldeutsch klöppel, klüppel »Werkzeug zum Klopfen«, auch »Glockenschwengel«.

Klösterle an der Eger
Klösterle an der Eger , deutscher Name der tschechischen Stadt Klásterec nad Ohrí.

Klötzer
Klötzer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelniederdeutsch glotze, klotze »grober Schuh, ûberschuh, Pantoffel, Galosche« für den Hersteller. 2) Herkunftsname zu Ortsnamen wie Klötze (Sachsen-Anhalt), Klötzen (Ostpreußen, ehemals Pommern/jetzt Polen) u. a.

Klötzie
Klötzie, 3† †™5 km breiter, vorwiegend mit Kiefern, aber auch Eichen-Buchenwald bewachsener, sandiger saaleeiszeitlicher Stauchmoränenrücken östlich Lüneburg bis 109 m über dem Meeresspiegel entlang dem südlichen Elbufer zwischen Neu Darchau und Hitzacker. Die starke Reliefenergie zur angrenzenden...

Klüber
Klüber, Familiennamenforschung: am häufigsten im Bereich Fulda vorkommender Berufsname zu mittelhochdeutsch klieben, kliuben »spalten« für den Holzspalter. In Friedberg (Hessen) erscheint ein Claus Cluber anno 1382.

Klüppel
Klüppel, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelniederdeutsch kluppel »Knüppel«, übertragen für einen groben Menschen.

Klütsch
Klütsch, Familiennamenforschung: ûbername zu niedersorbisch kluc, obersorbisch kluc, tschechisch klíc »Schlüssel«.

Klüver
Klüver der, auf kleineren Segelschiffen dreieckiges Stagsegel zwischen Fockmast und Klüverbaum, der vorderen Verlängerung des Bugspriets.

Klüver
Klüver, Familiennamenforschung: niederdeutscher Amtsname zu mittelniederdeutsch kluver »der jemand in Fesseln (mittelniederdeutsch kluven) legt, Büttel, Gerichtsdiener«.

km/h
km/h, Einheitenzeichen für Kilometer je Stunde.

KMK
KMK, Abkürzung für Kultusministerkonferenz.

KMT
KMT, Abkürzung für Knochenmarktransplantation (Stammzelltransplantation).

KMT
KMT, Abkürzung für Kuomintang, Guomindang.

KMW
KMW, Abkürzung für Klosterneuburger Mostwaage.

km
km, Einheitenzeichen für Kilometer; km<sup>2</sup>, Einheitenzeichen für Quadratkilometer.

KM
KM, Medizin: Abkürzung für Knochenmark.

KM
KM, Medizin: Abkürzung für Kontrastmittel.

Knaak
Knaak, Knaack, Knaake, Familiennamenforschung: niederdeutscher ûbername zu mittelniederdeutsch knoke, knake »Knochen« für einen knochigen, dürren Menschen.

Knabenkraut
Knabenkraut: Holunder-Knabenkraut (Dactylorhiza sambucina) Knabenkraut , Bezeichnung für zwei bodenbewohnende Orchideengattungen: 1) Orchis, u. a. mit der Art Purpurknabenkraut (Purpurorchis, Orchis purpurea), bis 80 cm hoch, Blütentrauben mit zahlreichen braunpurpurnen oder violetten Blüten; Li...

Knabenlese
Knabenlese, im Osmanischen Reich die Aushebung eines Teils der christlichen jungen Männer, die zu Muslimen erzogen und als Janitscharen eingesetzt sowie zum Verwaltungs- und Hofdienst herangezogen wurden (14.† †™17./18. Jahrhundert; v. a. auf dem Balkan).

Knabenliebe
Knabenliebe, wenig gebräuchliche Bezeichnung für Päderastie.

Knab
Knab, Knabe, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch knabe »Knabe, Jüngling, Junggeselle, junger Mann in dienender Stellung, Diener, Page, Knappe«; von Knapp nicht immer exakt zu trennen.

Knackstedt
Knackstedt, Familiennamenforschung: aus Knacksterdt zu einem scheinbaren Herkunftsnamen entstellter Familienname.

Knacksterdt
Knacksterdt, Familiennamenforschung: wahrscheinlich entstellter niederdeutscher ûbername zu mittelniederdeutsch quakstert, quekstert »Vogel mit dem beweglichen Schwanz, Bachstelze«.

Knagge
Knagge 1 Druckstoß mit Knagge und Flachbandstahl 2 und 3 Druckstoß mit seitlicher Knagge Knagge Knaggen, Bautechnik: dreikantiges Verbindungs- und Stützteil im Holzbau, auch im Stahlbau.

Knagge
Knagge Knaggen, Maschinenbau: Blech- oder Winkelstück zum Aufspannen (z. B. an der Planscheibe einer Drehbank) oder Zusammenziehen von Werkstücken (z. B. beim Schweißen).