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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806
Könemann
Könemann, Familiennamenforschung: aus einer Erweiterung von Köne mit dem Suffix ...mann hervorgegangener Familienname.
Könen
Könen, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (schwacher Genitiv) zu Köne.
Köm
Köm , norddeutsche Bezeichnung für Kümmelbranntwein (Aquavit).
Köneke
Köneke, Könecke, Familiennamenforschung: Könnecke.
Kölzer
Kölzer, Familiennamenforschung: in dem Bereich zwischen Koblenz und Siegen relativ häufiger Familienname: 1) »Kölzen« kommt als Hofname bei Koblenz vor. 2) Berufsname auf ...er zu mittelhochdeutsch kolzen »eine Fuß- und Beinbekleidung« für den Hersteller.
Kölsch
Kölsch, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname mit der Bedeutung »der aus Köln«. 2) Berufsübername zu mittelhochdeutsch kölsch, kölsche »(kölnischer) Stoff aus einer weißblau oder weißrot gewürfelten Leinwand« für jemanden, der damit Handel trieb.
Kölsch
Kọ̈lsch das, obergäriges, kohlensäurearmes Kölner Weißbier; schon 1414 ausgeschenkt.
Kölpinsee
Kölpinsee, See auf der Mecklenburgischen Seenplatte, im Landkreis Müritz, Mecklenburg-Vorpommern, 20,5 km<sup>2</sup>, bis 28 m tief; mit dem Plauer See und der Müritz und durch Kanäle mit dem Schweriner See verbunden.
Kölnischwasser
Kọ̈lnischwasser, das Eau de Cologne.
Köln
Kọ̈ln, Regierungsbezirk in Nordrhein-Westfalen, 7 365 km<sup>2</sup>, 4,35 Mio. Einwohner; umfasst die kreisfreien Städte Aachen, Bonn, Köln, Leverkusen und die Kreise Aachen, Düren, Rhein-Erft-Kreis, Euskirchen, Heinsberg, Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergische...
Kölner Zoo
Primaten im Kölner Zoo Kölner Zoo, der drittälteste Zoo Deutschlands mit dem traditionellen Schwerpunkt der Primatenhaltung. Einige historische Tierhäuser sind im Kölner Zoo noch erhalten. So leben die neotropischen Affen in dem bereits 1899 im russischen Stil erbauten denkmalgeschützten Affenh...
Kölner Wirren
Kọ̈lner Wirren, Kölner Kirchenstreit, die Auseinandersetzungen zwischen dem preußischen Staat und der katholischen Kirche 1836† †™41 über die Frage der Mischehen und den Hermesianismus (Georg Hermes). Die Kölner Wirren erlebten ihren Höhepunkt 1837 in der Verhaftung des Erzbischofs Droste zu Vi...
Kölner Treff
Kölner Treff, vom 25. 1. 1976 bis Ende 1982 und erneut seit dem 3. 3. 2006 wöchentlich (freitags 21.45 – 23.10 Uhr; Wiederholung in 3sat donnerstags 10.15 bis 11.40 Uhr) ausgestrahlte Talkshow im Westdeutschen Rundfunk (WDR). In der von Hans-Joachim Hüttenrauch (* 1935, † Â 2002) konzipiert...
Kölner Mark
Kölner Mark, Münzwesen: Währung.
Kölner Malerschule
Kölner Malerschule: Meister des Hitda-Evangeliar, »Der Sturm auf dem Meere«, Pergament,... Kọ̈lner Malerschule, Schule der seit etwa 1300 bis ins 16. Jahrhundert in Köln und Umkreis wirkenden Maler, deren Werke einheitliche Stilmerkmale wie Detailfreudigkeit, ...
Kölner Dom
Kọ̈lner Dom, Sankt Peter und Maria, die größte gotische Kirche Deutschlands (UNESCO-Weltkulturerbe), seit 1248 errichtete fünfschiffige Basilika mit dreischiffigem Querhaus, Umgangschor und Kapellenkranz. Baumeister: Meister Gerardus, Meister Arnold, unter dessen Sohn Johannes 1322 Chorwe...
Kölner Bucht
Kölner Bucht: Blick auf den Rhein und Köln Kọ̈lner Bụcht, der innere Teil der Niederrheinischen Bucht zwischen dem Horst der Ville und dem Bergischen Land, eines der großen Senkungsfelder, die im Tertiär in die deutsche Mittelgebirgsschwelle eingebrochen sind; fruchtbarer Lö...
Kölmel
Kölmel, Familiennamenforschung: vorwiegend auf den Bereich Karlsruhe konzentrierter, wohl aus einer zu dem Heiligennamen Koloman (Kollmann 2) gebildeten Koseform hervorgegangener Familienname.
Kölln
Kölln, Köllner, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname zu den Ortsnamen Köln am Rhein, Cölln (Sachsen, Rheinland-Pfalz), Kölln (Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Saarland), Neukölln (Berlin). 2) gelegentlich ûbername für jemanden, der Handels- oder andere Beziehungen zu d...
Kölbl
Kölbl, Familiennamenforschung: Kölbel.
Köller
Köller, Familiennamenforschung: Kohler, Köhler.
Kökkenmöddinger
Kọ̈kkenmöddinger, Kjökkenmöddinger.
Kölbel
Kölbel, Familiennamenforschung: Ableitung von Kolb mit ...l-Suffix.
Köhnlein
Köhnlein, Familiennamenforschung: aus einer mit dem Suffix ...lein gebildeten Koseform von Konrad hervorgegangener Familienname.
Köhn
Köhn, Familiennamenforschung: 1) aus einer Kurzform von Konrad entstandener Familienname. 2) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Köhn (Schleswig-Holstein).
Köhl
Köhl, Familiennamenforschung: Kohl.
Köhne
Köhne, Familiennamenforschung: 1) Köhn 1). 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (ehemals Pommern/jetzt Polen).
Köhle
Köhle, Familiennamenforschung: Kohl.
Köhler
Köhler Beruf: Kohlenbrenner, Köhlerei.
Köhler
Köhler, Zoologie: Pollachius virens, zu den Dorschartigen gehörender, über 1 m langer Raubfisch der nordatlantischen Küsten und der Nordsee; kommt als Seelachs in den Handel, frisch oder geräuchert und gefärbt wird er als Lachsersatz verwendet.
Köhlerei
Köhlerei, handwerkliche Form der Holzkohleherstellung. Lufttrockenes Holz von 1 bis 2 m Länge wird um einen aus Stangen errichteten Feuerschacht (Quandel) dicht gesetzt und mit einer luftdichten, feuerfesten Decke aus lehmiger Erde, Moos, Laub und grünem Rasen bedeckt. Angezündet wird der fertige Me...
Köhler-Krankheit
Köhler-Krankheit , aseptische Nekrose des Kahnbeins (Köhler I) bzw. des Köpfchens des zweiten oder dritten Mittelfußknochens (Köhler II).
Kögl
Kögl, eine der besten Lagen des österreichischen Anbaugebiets Kremstal, Gemeinde Krems; die etwa 20 ha große, nach Süden ausgerichtete und terrassierte Lage mit einer Hangneigung von bis zu 50 % am Kremser Kreuzberg genießt ein besonders geschütztes Mikroklima. Auf kargen Böden aus kristallinem Schi...
Kögel
Kögel, Kögl, Familiennamenforschung: 1) durch Rundung entstandene Formen von Kegel. 2) Herkunftsnamen zu dem Ortsnamen Kögl (Bayern).
Kögler
Kögler, Familiennamenforschung: 1) durch Rundung entstandene Form von Kegler. 2) Ableitung auf ...er von Kögel 2).
Köfte
Kọ̈fte die und das, gegrilltes oder gebratenes Hackfleischbällchen.
Köderflugkörper
Köderflugkörper, von strategischen Angriffsflugzeugen (Bombern) gestartete und diesen vorausfliegende Flugkörper, welche die gegnerische Luftverteidigung täuschen und auf sich lenken (ködern) sollen.
Köck
Köck, Familiennamenforschung: 1) in Bayern verbreiteter ûbername, dem eine gerundete, hyperkorrekte Form von Keck zugrunde liegt. 2) Für den deutschen Westen und Norden kommt eine Variante von Kock infrage.
Köchl
Köchl, Köchel, Familiennamenforschung: 1) oberdeutscher Berufsname, der den jungen Koch bezeichnete. 2) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Kochel (Oberbayern). 3) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch köche »Erdaufwurf, Erdhaufen«. Ludwig Alois Friedrich Ritter von Köchel (19. Jahrhundert) ve...
Köchling
Köchling, Familiennamenforschung: westfälischer Familienname; wahrscheinlich Bildung auf ...ing zu mittelniederdeutsch kochelen »gaukeln, zaubern« und somit Berufsname für einen Fahrenden.
Köcher
Köcher, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch köche »Erdhaufen«. 2) Kocher 1) oder 2).
Köcher
Köcher, meist röhrenartiger, länglicher Behälter zum Aufbewahren von Pfeilen für Bogen, Armbrust und Blasrohr; wurde bereits bei den Völkern des Altertums und den mittelalterlichen Bogen- und Armbrustschützen verwendet.
Köcherblümchen
Köcherblümchen, die Gattung Cuphea.
Köcherfliegen
Köcherfliegen: Köcherfliege (Trichoptera) Köcherfliegen, Frühlingsfliegen, Trichoptera, Ordnung 0,3† †™6 cm langer, mottenähnlicher Insekten mit meist dachförmig gelegten Flügeln. Die Eier werden am oder im Wasser abgelegt. Die raupenförmige Larve (Sprock, Köcherlarve, Kärder) lebt in Gewäss...
Köchelverzeichnis
Kọ̈chelverzeichnis, Abkürzung KV, 1862 von dem Österreicher Ludwig Ritter von Köchel (* 1800, † Â 1877) herausgegebenes »Chronologisch-thematisches Verzeichnis sämtlicher Tonwerke W. A. Mozarts«.
Köberle
Köberle, Familiennamenforschung: schwäbische Ableitung von Kober 1) oder 2).
Köbke
Köbke, Familiennamenforschung: aus einer niederdeutschen Koseform von Jakob entstandener Familienname.
Kóstas
Kọ́stas, männlicher Vorname, neugriechische Koseform von Konstantin.
Kékfrankos
Kékfrankos , ungarisch für die Rebsorte Blaufränkisch (Lemberger).
Kéknyelб
Kéknyelб , ungarische Weißwein-Rebsorte, deren Name auf die bläuliche Färbung der Blattstiele zurückgeht; sie wird fast nur noch am Nordufer des Plattensees kultiviert, ist aber auch dort auf dem Rückzug. Die Weine sind meist trocken und zeigen lebhaftes Säurespiel.
Käufermarkt
Käufermarkt, Marktlage, bei der das Angebot die Nachfrage übersteigt; Angebot und Nachfrage passen sich bei funktionsfähigem Wettbewerb über sinkende Preise an; Gegensatz: Verkäufermarkt.
Kätzchen
Kätzchen, eine Form des razemösen Blütenstands (eine hängende Ähre).
Kätner
Kätner, Besitzer einer Kate (kleines Bauern- oder Landarbeiterhaus); in Norddeutschland früher auch Bauer, der mit einem oder zwei Spanntieren seinen Acker bestellte; daher übertragen für landwirtschaftlichen Tagelöhner.
Käthe
Käthe, Käte, weiblicher Vorname, Kurzform von Katharina. Bekannte Namensträgerinnen: Käthe Kollwitz, deutsche Grafikerin und Bildhauerin (19./20. Jahrhundert); Käthe Kruse, deutsche Kunsthandwerkerin (19./20. Jahrhundert).
Käthemarie
Käthemarie, weiblicher Vorname, Doppelform aus Käthe und Marie.
Käthe Reichel
Reichel, Käthe, deutsche Schauspielerin, * Berlin 3. 3. 1926.
Käthe Recheis
Rẹch
Käthe Kruse
Käthe Kruse: Puppe »Hampelchen« (1935) Kruse, Käthe, Kunsthandwerkerin, * Breslau 17. 9. 1883, † Â Murnau a. Staffelsee 19. 7. 1968, Frau des Bildhauers Max Kruse (* 1854, † Â 1942), Mutter von Max Kruse; schuf individuell gestaltete Puppen, seit 1933 auch Schaufensterfiguren.
Käthe Haack
Käthe Haack: und Hannelore Schroth (rechts) in dem Film »Sophienlund« (1943) von Heinz...Haack, Käthe, deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin, * Berlin 11. 8. 1897, † Â Berlin (West) 5. 5. 1986.
Käthe Gold
Käthe Gold: als Klara in »Maria Magdalena« Gọld, Käthe, österreichische Schauspielerin, * Wien 11. 2. 1907, † Â ebenda 11. 10. 1997; kam über Bern, Breslau, München 1932 nach Berlin, dort v. a. klassischen Bühnenrollen; ab 1947 am Wiener Burgtheater.
Käthchen
Käthchen, weiblicher Vorname, Koseform von Käthe. Eine literarische Gestalt ist das Käthchen in Kleists Schauspiel »Das Käthchen von Heilbronn« (1810).
Käte
Käte, Käthe.
Käte Hamburger
Hạmburger, Käte, Philosophin und Literaturhistorikerin, * Hamburg 21. 9. 1896, † Â Stuttgart 8. 4. 1992; emigrierte 1934 nach Schweden; Professorin in Stuttgart; bedeutende Beiträge zur Literaturtheorie und Ästhetik (»Die Logik der Dichtung«, 1957) sowie zum Wahrheitsbegriff (...
Kästner
Kästner, Bezeichnung für das Amt der Verwaltungsorganisation als Kastenverwalter, d. h. Kasseneinnehmer. Eine Zuordnung zur bäuerlichen Gemeindeverfassung im 13. - 15. Jahrhundert, wie aus Südwestdeutschland bekannt, ist aufgrund der Häufigkeit als bäuerlicher Familienname zu vermuten. Vorstellbar i...
Käsmark
Käsmark, Stadt in der Slowakischen Republik, Kežmarok.
Kässbohrer
Kässbohrer, Käßbohrer, Familiennamenforschung: Käsbohrer.
Kästle
Kästle, Familiennamenforschung: 1) schwäbischer Berufsübername zu mittelhochdeutsch kestelÄ«n »kleiner Kasten, Behälter« für den Tischler. 2) auf eine schwäbische Koseform von Arbogast oder Castulus (Kastl 2) zurückgehender Familienname.
käsig
käsig, nach Käse riechend; Begriff der Weinansprache für den Geruch von Weinen mit einem starken Milchsäurestich.
Käse
Käse<sup>1</sup> (Auswahl) KäsesortenFett (% in Trockenmasse)<sup>2</sup>EnergieEiweiß (in g)Kohlenhydrate (in g)Cholesterin (in mg) (in kcal)(in kJ) Hartkäse Bergkäse453861 61328,9in Spuren70 Chester (Cheddar)503931 64525,4in Spuren76 Emmentaler453861 61328,9in Spuren70 Grey...
Käse
Käse: traditioneller Käsemarkt in Alkmaar (Niederlande) Wahrscheinlich wurde Käse schon vor 7000 Jahren hergestellt. Er ist reich an dem hochwertigen Milcheiweißbestandteil Kasein, der alle unentbehrlichen Aminosäuren enthält. Heute kennen wir eine enorme Sortenvielfalt. Je nach Herstellun...
Käsewäscherlunge
Käsewäscherlunge, Berufskrankheit, exogen-allergische Alveolitis, persistierende Pneumokoniose durch Allergie gegen Schimmelpilz auf Käselaibern.
Käseschmiere
Käseschmiere die, Fruchtschmiere.
Käser
Käser, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch kà ¦se »Käse« für den Käsemacher. Bei dem anno 1368 in München bezeugten Heinrich Kaeser pistor handelt es sich bereits um einen festen Familiennamen.
Käsepappel
Käsepappel, entweder die Grosse Käsepappel (Wilde Malve) oder die Kleine Käsepappel (Weg-Malve) aus der Gattung Malve der Pflanzenfamilie der Malvengewächse (Malvaceae).
Käsemann
Käsemann, Familiennamenforschung: Berufsname auf ...mann zu mittelhochdeutsch kà ¦se »Käse« für den Käsehersteller oder -händler.
Käsemade
Käsemade, Käsefliege.
Käsch
Kạ̈sch das, eingedeutschte Bezeichnung für ostasiatische Bronze-, Messing- und auch Zinnmünzen; in Indien im 17. Jahrhundert unter englischem Einfluss als Cash Währungseinheit.
Käsefliege
Käsefliege, Piophila casei, 4† †™5 mm große schwarze Fliege, deren weiße Larve (Käsemade), die springen kann, als Vorratsschädling u. a. im Käse lebt. Die Larven können im menschlichen Darm zu heftigen Beschwerden führen.
Käsbohrer
Käsbohrer, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch kà ¦sebor »Käsekorb« für den Hersteller oder den Käsehändler. 2) in Bayern auch patronymische Bildung auf ...er zu einer entstellten Form von Kaspar.
Käscher
Käscher, Kescher, Netzbeutel mit Bügel und Stiel zum Fangen von Fischen und anderen Wasserorganismen sowie Schmetterlingen.
Kärnten
Kärnten: Verwaltungsgliederung (2008) Verwaltungseinheit Fläche (in km<sup>2</sup>) Einwohner Hauptstadt/Verwaltungssitz Verwaltungsbezirk Feldkirchen 559 30 500 Feldkirchen in Kärnten Hermagor 808 19 300 Hermagor-Pressegger See Klagenfurt-Land 766 58 000 Klagenfurt Sankt Veit an der Gl...
Kärnten
Kärnten: Wolayersee in den Karnischen Alpen Kärnten ist der sonnige Süden Österreichs. Das Bundesland, das fast allseitig von Gebirgszügen umschlossen ist, profitiert vor allem vom mediterran anmutenden Klima. Die Zahl der Sonnentage liegt weit über dem österreichischen Durchschnitt. Besonders ...
Kärgel
Kärgel, Familiennamenforschung: 1) Ableitung von Karg mit ...l-Suffix. Sehr frühe Belege stammen aus Regensburg, wo im 12. Jahrhundert drei Brüder als Odalricus Chergel, Rotperht Kargil und Hartwic Kargil überliefert sind. 2) auf eine verkürzte Form des Heiligennamens Macarius (Karius) zurückgeh...
Känozoikum
Känozoikum das, Neozoikum, Erdneuzeit, die jüngste, bis in die Gegenwart reichende erdgeschichtliche Ära, gegliedert in Paläogen und Neogen (die frühere Unterteilung in Tertiär und Quartär wurde aufgegeben).
Känophytikum
Känophytikum das, Neophytikum, Geologie: die Neuzeit der erdgeschichtlichen Pflanzenentwicklung, seit der oberen Unterkreide; Erscheinen der Angiospermen (Bedecktsamige).
Kännelkohle
Kạ̈nnelkohle , Cännelkohle, matt glänzende, schwarze, kompakte Faulschlammkohle (Steinkohlenart) mit muscheligem Bruch.
Kängurus
Känguru mit Jungtier Kạ̈ngurus , Macropodidae, Familie der Beuteltiere, 25† †™165 cm körperlang, mit langen Hinterbeinen (Fortbewegung überwiegend auf den Hinterbeinen hüpfend) und kräftigem Stützschwanz, schwachen Vorderbeinen und kleinem Kopf; Pflanzenfresser, hauptsächlich in den Grasst...
Kängururatten
Kạ̈ngururatten, Taschenspringer.
Kämpf
Kämpf, Kämpfe, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch kempfe »der für sich oder als Stellvertreter eines anderen einen Zweikampf unternimmt, Kämpfer, Streiter«, auch Berufskämpfer, -fechter auf den mittelalterlichen Jahrmärkten.
Kämpfer
Kämpfer, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch kempfer »Kämpfer«, vgl. Kämpf.
Kämpfer
Kämpfer: Widerlager auf einem byzantinischen Korbkapitell Kämpfer, Architektur: 1) Widerlager auf dem tragenden Gesims, Pfeiler oder Kapitell einer Säule, das den Kämpferdruck des aufsteigenden Bogens oder Gewölbes aufnimmt (Auflager); 2) fest stehendes Querholz zwischen unterem und oberem Fens...
Kämpevise
Kạ̈mpevise die, skandinavische, v. a. altdänische und altschwedische Gattung der Volksballade (Folkevise) des 13. und 14. Jahrhunderts mit Elementen der Epik, Lyrik (Refrain) und Dramatik (Dialog). Die Stoffe sind der germanischen und nordischen Heldensage zugehörig.
Kämper
Kämper, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelniederdeutsch kemper »Kämpfer«, vgl. Kampe 3).
Kämme
Kämme, Bestandteile der Traube.
Kämmmaschine
Kämmmaschine, Spinnereivorbereitungsmaschine, die aus dem Faservlies Kurzfasern (Kämmlinge), Fasernoppen (Nissen) und Verunreinigungen auskämmt, eine verbesserte Parallellage der Fasern bewirkt und ein feineres Ausspinnen ermöglicht. Das Ergebnis ist der Kammzug.
Kämmer
Kämmer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch kemmer »Wollkämmer«. 2) Amtsname zu mittelniederdeutsch kemmer »Kämmerer, der die Kammer, das Rechnungswesen eines Fürsten oder einer Bürgerschaft, unter sich hat«. 3) Kammer 1).
Kämmerer
Kämmerer, Stadtkämmerer, in zahlreichen Städten und Gemeinden Bezeichnung für den Leiter der Finanzverwaltung.
Kämmerling
Kämmerling, Familiennamenforschung: Amtsname zu mittelhochdeutsch kemerlinc »Kammerdiener«.
Kältezittern
Kältezittern, gesteigerte Aktivität der Muskulatur zur Erhöhung der Wärmebildung, sodass trotz kalter Umgebung, verbunden mit Wärmeentzug, die Kerntemperatur des Organismus nicht absinkt. Der Energieumsatz erhöht sich dabei auf das 3- bis 5-Fache des Grundumsatzes.
Kältetechnik
Kältetechnik: Carl von Linde Kältetechnik, technische Disziplin, die sich mit der Erzeugung und Anwendung von Temperaturen unterhalb der Umgebungstemperatur sowie mit der Konstruktion aller dazu erforderlichen Maschinen, Apparate, Steuer- und Regeleinrichtungen befasst. Bei Temperaturen unt...