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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Sprechwerkzeuge
Sprechwerkzeuge, Sprechorgane, die zum Sprechen benutzten Organe, Laut.

Spree-Neiße
Spree-Neiße, Landkreis in Brandenburg, 1 648 km<sup>2</sup> und 135 900 Einwohner; Kreisstadt ist Forst (Lausitz).

Spreeathen
Spreeathen, auch Spree-Athen , im 19. Jahrhundert - wohl analog zu »Elbflorenz« (für Dresden) und »Isar-Athen« (für München) - entstandene umschreibende Bezeichnung für die Stadt Berlin. Sie wird auf das Wirken der klassizistischen Architekten C. G. Langhans und K. ...

Spreewald
Spreewald, sorbisch Blota, Landschaft in der Niederlausitz, das von der Spree in einem Netz von Wasseradern durchzogene Glogau-Baruther Urstromtal. Der größte Teil der Niederung ist vermoort und mit Erlenbruchwald bestockt. Umfangreiche Meliorationsarbeiten wurden in den letzten Jahren durchgef...

Spree
Spree die, linker und bedeutendster Zufluss der Havel, 382 km lang, rund 147 km schiffbar; entspringt im Lausitzer Bergland, fließt, sich vielfach aufspaltend, durch den Spreewald, den Nauendorfer See (Prahmsee), den Schwieloch-, den Großen Müggelsee und mündet bei Spandau. Der Unterlauf der Spr...

Spreiten
Spreiten, Mechanik: durch die Grenzflächenspannung verursachte Verbreitung einer Flüssigkeit zu einer monomolekularen Schicht auf einer anderen Flüssigkeit oder einem Festkörper. Das bekannteste Beispiel einer Spreitung ist die Verteilung von Öl auf der Wasseroberfläche. Damit eine Flüssigkeit A auf...

spreiten
spreiten, sich ausbreiten, nach allen Richtungen wachsen; z. B. superfiziell spreitendes Melanom.

Spreitzer
Spreitzer, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch spriuz̧en »spreizen« für jemanden, der beim Gehen die Beine spreizte.

Spreizfuß
Spreizfuß, Fußdeformitäten.

Spreizhose
Spreizhose, Kleidungsstück zur Spreizbehandlung bei [Hüftgelenkverrenkung].

Sprengel-Deformität
Sprẹngel-Deformität , angeborene anomale Lage (Verlagerung nach oben) eines oder beider Schulterblätter.

Sprengel
Sprengel, [< mittelhochdeutsch, »Büschel, Weihwedel«] 1. Sprengel, mittelhochdeutsch kresem, krisem [< griechisch chrisma]: Pfarrbezirk der christlichen Kirche; bis zum 16. Jahrhundert so viel wie Diözese, später nur noch so viel wie Kirchgemeinde. 2. Gerichtsbezirk...

Sprengel
Sprengel, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelniederdeutsch sprengel »Heuschrecke«. 2) Berufsübername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch sprengel »Weihwedel« für den Hersteller. 3) Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch sprengel »Sprengel, Bezirk, so wei...

Sprengen
Sprengen, plötzliches Verändern des Gefüges beziehungsweise der Lage eines Gesteins oder Bauwerks durch Sprengstoffe (Explosivstoffe). Die Sprengstoffe werden dazu in Bohrlöcher eingebracht, die außen abgedichtet (verdämmt) sind und über eine Zündschnur gezündet werden. Beim Auflegersprengen wird de...

Sprenger
Sprenger, Familiennamenforschung: 1) niederdeutscher Berufsübername zu mittelniederdeutsch sprenger »Heuschrecke« für einen Tänzer, Springer, Gaukler. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch sprengen »das Ross springen lassen, galoppieren« für einen kühnen Reiter. 3) Herkunftsname z...

Sprenggranate
Sprenggranate, Hohlgeschoss der Artillerie mit Sprengladung, dessen Wirkung auf der großen Zahl der Granatsplitter und auf der Druckwelle (Gasschlagwirkung) beruht.

Sprengisandur
Sprengisandur, vegetationslose, etwa 70 mal 30 km große Kieswüste auf dem isländischen Hochland, zwischen den Gletschern Hofsjökull und Vatnajökull. Sie musste von den Bauern aus Nordisland auf ihrem Weg zum jährlichen Thing im Süden möglichst schnell durchquert werden (»sprengen«), da s...

Sprengkapsel
Sprengkapsel, früher Zündhütchen, Hülse aus Kupfer oder Aluminium, die mit einem Initialsprengstoff und einem energiereichen Sekundärsprengstoff gefüllt ist; dient als Zündmittel zur Einleitung von Detonationen.

Sprenglaut
Sprenglaut, Verschlusslaut, Sprachwissenschaft: durch Lösen eines Verschlusses entstehender Laut, z. B. b und p.

Sprengmittel
Sprengmittel, die zu einer Sprengung notwendigen, in Patronen, Pakete oder Säcke abgefüllten Sprengstoffe (Explosivstoffe) sowie die Zündmittel (Sprengkapsel, Zündschnur).

Sprengpunkt
Sprengpunkt, Punkt der Geschossflugbahn, an dem ein mit Zeitzünder verfeuertes Geschoss detoniert. Die senkrechte Höhe über dem Ziel ist die Sprenghöhe, der waagerechte Abstand vom Ziel die Sprengweite.

Sprengring
Sprengring, offener Ring aus federndem Material zur axialen Festlegung von Maschinenteilen (z. B. von Lagern auf Wellen) und zur Schraubensicherung.

Sprengseismik
Sprengseismik: Prinzip der Reflexionsseismik; der Kurvenverlauf des Seismogramms (rechts) wird... Spreng

Sprengstoffe
Sprengstoffe, Explosivstoffe, Wettersprengstoffe.

Sprengwerk
Sprengwerk Sprengwerk, Brückenbau: Rahmen (Trag- oder Hilfswerk) aus Holz, Stahl oder Stahlbeton zur Aufnahme von Strecken- oder Einzellasten und deren Abführung in seitliche Auflager.

Spreng
Spreng, Familiennamenforschung: oberdeutscher, vor allem in den Bereichen Ingolstadt und Mannheim anzutreffender Familienname: 1) in Bayern z. T. Wohnstättenname zu bairisch Spreng »das Äußerste, der Rand eines Abgrunds, steiler Abfall einer Straße«. 2) ûbername (Nomen Agentis) zu mittel...

Spreu
Spreu, Kaff, ûberkehr, beim Dreschen der Körnerfrüchte abfallende Spelzen, Grannen, entkörnte Ähren.

Sprick
Sprick, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelniederdeutsch sprik »dürres, leicht zerbrechliches Reis, vom Baum abgebrochen«, übertragen für einen dürren Menschen. Ein früher Beleg stammt aus Hildesheim: Bertrammus Spric (anno 1286).

Springantilopen
Spring

Springbock
Springbock: Antidorcas marsupialis an einer Wasserstelle Springbock, Antidorca marsupialis, Art der Gazellen im südlichen Afrika, Körperlänge bis 1,5 m; mit leierförmigem Gehörn, braun, an Gesicht und Unterseite weiß.

Springbogen
Springbogen, Strichart bei Streichinstrumenten, sautillé.

Springbohne
Springbohne, Sebastiana palmeri, im tropischen Amerika beheimateter, Milchsaft führender, giftiger Strauch der Wolfsmilchgewächse, dessen Samen mehrere Millimeter hoch hüpft, wenn eine Schmarotzerlarve sich darin bewegt.

Springbrunnen
Springbrunnen, Brunnen, bei dem Wasser aus einer Düse als Strahl nach oben steigt und in ein Becken zurückfällt (Fontäne); kann auch mehrere Düsen aufweisen (Wasserspiele).

Springen
Springen Sport: 1) Gymnastik und Turnen: gymnastische Grundform der Bewegung. Das Springen wird auf dem Boden und am Schwebebalken als Leistungsform ausgeführt. Das Springen gehört ebenso zum olympischen Gerätturnen wie zum Schulturnen. Der Sprung über den Sprungtisch ist eine olympische Disziplin. ...

Springer
Springer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch springer »Springer, Tänzer, Gaukler, Seiltänzer«. 2) Wohnstättenname, Ableitung auf ...er von Spring. 3) Herkunftsname auf ...er zu häufigen Ortsnamen wie Spring, Springe(n). Ulrich der Springer ist anno 1339 in Reg...

Springer
Springer, Schach: Spielfigur; Zugmöglichkeit: ein Feld in gerader und ein Feld in schräger Richtung (Rösselsprung).

Springfield
Springfield , Hauptstadt (seit 1837) des Bundesstaates Illinois, USA, 113 600 Einwohner; Universität; Handels- und Finanzzentrum eines reichen Agrargebiets, jährliche Landwirtschaftsmesse; Landmaschinenbau, Nahrungsmittel-, chemische Industrie.

Springfield
Springfield , Stadt in Südwestmissouri, USA, am Rand der Ozark Mountains, 150 900 Einwohner; katholischer Bischofssitz; Universität; Stahl-, Bekleidungs-, Holz- u. a. Industrie.

Springflut
Springflut, Springtide, Gezeiten (Gezeiten des Meeres).

Springfrosch
Springfrosch: Rana dalmatina Springfrosch, Rana dalmatina, bis 9 cm langer Frosch in Südeuropa (außer Iberischer Halbinsel), teilweise auch in Nordostdeutschland und Südschweden; oberseits meist hellbraun, mit großem, dunklem Fleck in der Schläfengegend und weißlicher Bauchseite; kann mit den sehr l...

Springinklee
Springinklee, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform (» springe in Klee«) für einen unsteten, leichtfüßigen, unbekümmerten Menschen. Heinrich Springinklee ist anno 1370 in Nürnberg überliefert. Bekannter Namensträger: Hans Springinklee, deutscher Maler und Zeichner (15./16. Jahrhun...

Springinsfeld
Springinsfeld, Familiennamenforschung: ûbername in Satzform (» springe ins Feld«) für einen unsteten, leichtfüßigen, unbekümmerten Menschen. Im Jahre 1548 ist Valten Springinsfeldt im sächsischen Vogtland bezeugt.

Springkraut
Springkraut: Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera) Springkraut, Impatiens, Gattung der Balsaminengewächse, meist im tropischen Afrika und Asien; Kräuter oder Halbsträucher; Frucht eine aufspringende, die Samen wegschleudernde Kapsel. Einheimisch sind das Echte Springkraut (Rührmichnicht...

Springmann
Springmann, Familiennamenforschung: Ableitung von Spring mit dem Suffix ...mann.

Springmäuse
Springfrosch (Rana dalmatina) Springmäuse, Springnager, Dipodidae, Familie der Nagetiere in Trockengebieten und Wüsten Asiens und Nordafrikas; Länge 4† †™15 cm; Schwanz weit über körperlang, mit Endquaste; Hinterbeine stark verlängert, Vorderbeine kurz; bewegen sich in großen Sprüngen (auf zwei Beinen...

Springprozession
Springprozession, Prozession mit vom üblichen Gang abweichender Schrittfolge; nach rechts und links oder vor und zurück; berühmt ist v. a. die Springprozession in Echternach.

Springreiten
Springreiten: Der Engländer John Whitaker gewinnt am 07.10.1998 mit seinem Pferd Village Heyman das... Springreiten, früher Jagdreiten, Reitsport: in fünf verschiedenen Leistungsklassen (Eingangs-, Anfangsstufe, leichte, mittelschwere und schwere Klasse) ausgetragene Leistungsprüfung auf ei...

Springschrecken
Springschrecken, grillen- und heuschreckenartige Geradflügler, Heuschrecken.

Springschwänze
Springschwanz: Collembola Springschwänze, Collembolen, Collembola, Ordnung der primär ungeflügelten Urinsekten mit 0,2† †™10 mm großen, zum Teil weltweit verbreiteten Arten, die weiß, grau, grün, violett oder bunt gefärbt sind. Die Springschwänze tragen auf dem vierten der sechs Hinterleibssegmente ei...

Springspinnen
Springspinne: Mopsus penicillatus Springspinnen, Hüpfspinnen, Salticidae, Familie der Spinnen; jagen die Beute im Sprung ohne Fangnetze; in Mitteleuropa u. a. die Harlekinspinne (Salticus scenicus) mit Schwarz-Weiß-Zeichnung auf dem Körper.

Springs
Sprịngs, Stadt in der Provinz Gauteng, Republik Südafrika, im Wirtschaftsgebiet Witwatersrand, 1 627 m über dem Meeresspiegel, 186 400 Einwohner; wichtiger Industriestandort: v. a. Goldbergbau, Glas- und Papierindustrie, Herstellung von Konservendosen und Industriediamanten.

Springwurmwickler
Springwurmwickler, Sparganothis pilleriana, Schmetterling mit etwa 2 cm Spannweite, verschiedenfarbig, von Europa bis Ostasien verbreitet. Die Raupe überwintert am Rebholz; die Larve befällt im Frühjahr Knospen und Blätter. Bei Beunruhigung schnellt die Raupe (bis 2,5 cm lang) ruckartig rückwärts. D...

Spring
Spring, Familiennamenforschung: Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch sprinc, mittelniederdeutsch sprink »Quelle«: »wohnhaft an/bei einer Quelle«.

Sprinkleranlagen
Sprinkleranlagen , Feuerlöschanlagen.

Sprintabfahrt
Sprint

Sprinterrennen
Sprinterrennen, Sprint, Bahnradsport: Kurzstreckenrennen über 1 000 m zwischen zwei Fahrern, wobei lediglich auf den letzten 200 m die Zeitnahme erfolgt. Von maximal drei Läufen werden zwei Gewinnläufe benötigt.

Sprintvierkampf
Sprintvierkampf, Eisschnelllauf: Vierkampf.

Sprintwertung
Sprintwertung, Straßenradsport: bei Etappenrennen eine Punktewertung für Spurts und Zieleinläufe zur Ermittlung des schnellsten Sprinters, wobei der Führende ein (farblich) besonders gekennzeichnetes Trikot trägt.

Sprint
Sprint: Justin Gatlin freut sich über einen neuen Weltrekord über 100 m, mit einer Zeit von 9.76... Sprịnt der, Sport: mit größtmöglicher Geschwindigkeit bestrittenes Rennen über eine absolut oder relativ kurze Strecke. Zu den Sprintwettbewerben zählen u. a. im Bahnradsport da...

Sprite
Sprite der, grafisches Objekt, das über den Bildschirm bewegt werden kann, ohne dass der Bildhintergrund ständig neu gezeichnet werden muss. Der bekannteste Sprite ist der Mauszeiger; er wird durch den Haupt- und Grafikprozessor erzeugt. Sprites in den unterschiedlichsten Formen wurden früher me...

Spritzenabszess
Spritzenabszess, nach einer Injektion entstehende abgekapselte Eiteransammlung im Bereich der Einstichstelle oder im umliegenden Gewebe durch verschleppte Keime. Die Ursachen sind fehlerhafte Hautdesinfektion, Verwendung unsauberer Materialien oder unhygienisches Arbeiten.

Spritze
Spritze Technik: Gerät zum Ausstoßen einer Flüssigkeit oder eines pulverförmigen Stoffes in feinem Strahl, z. B. zum Feuerlöschen.

Spritze
Spritze Medizin: Injektion.

Spritzgießen
Spritzgießen oben Ausgangsstellung nach Entformen der vorangegangenen Spritzung; unten Schließen des... Spritzgießen, Spritzguss, Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Formteilen, das in einem Arbeitsgang vom ungeformten Rohstoff zum fertigen Gegenstand führt. Die pulver- oder g...

spritzig
spritzig, durch erhöhten Gehalt an Kohlendioxid lebendig am Gaumen; Begriff der Weinansprache für Stillweine, deren Kohlendioxidgehalt sich meist durch leichtes Prickeln am Gaumen bemerkbar macht.

Spritzpistole
Spritzpistole, Farbenzerstäuber, pistolenförmiges Gerät zum Aufspritzen von flüssigen oder staubförmigen Stoffen auf Metall, Holz, Gewebe, Leder usw.; meist mit Druckluft betrieben. Als Flüssigkeiten werden Farbstoffe, Lacke u. a. Anstrichstoffe, auch schmelzflüssige Stoffe wie Metall oder Paraffin ...

Spritzpressen
Spritzpressen: Entstehung eines Formteils Spritzpressen, Transferpressen, Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Formteilen aus härtbaren Formmassen, die in einem Spritzzylinder erhitzt und von dem Spritzstempel mit hohem Druck in die Form des auf Härtungstemperatur (meist 130† †™190 °C) beheizte...

Spritzwürmer
Spitzwürmer: Phascalosoma lurco Spritzwürmer, Sipunculida, Meereswürmer mit walzenförmigem Rumpf und ausstülpbarem, hakenbesetztem Rüssel; in Sand- und Schlammböden, v. a. tropischen Meeren oder Gesteinslücken.

Sprossenkohl
Sprossenkohl, der Rosenkohl.

Sprosser
Sprosser Sprosser, Polnische Nachtigall, Luscinia luscinia, mit der Nachtigall nah verwandte Drossel (Gattung Erdsänger), etwa 17 cm lang; Oberseite braun, Unterseite grauweißlich; verbreitet von Nord- und Osteuropa bis nach Westsibirien.

Sprossmetamorphosen
Sprossmetamorphosen, die Gestaltsabwandlungen beim Spross als Anpassung an besondere Umweltbedingungen. Bei den Zwiebeln (Küchenzwiebel, Tulpe) sind die Internodien so gestaucht, dass die fleischigen Blätter an einer dicken Scheibe sitzen. Ebenfalls zur Nährstoffspeicherung werden die unterirdisch w...

Sprosspflanzen
Sprosspflanzen, die Kormophyten.

Sprosspilz
Sprọsspilz, Hefe, sich durch Sprossung vermehrender Pilz.

Spross
Spross: von oben: Triebspitze (Efeu); Ausläufer (Judenbart, Rankender Steinbrech); Blattsteckling... Spross, Trieb, der aus den Grundorganen Sprossachse und Blatt gebildete, aus der Sprossknospe hervorgehende Teil des Vegetationskörpers der Sprosspflanzen. Er entwickelt sich meist oberirdis...

Sprotte
Sprotte: Sprattus sprattus Sprotte , Sprott, Brisling, Breitling, Sprattus sprattus, 10† †™15 cm langer Heringsfisch, in der Nord- und Ostsee häufig; kommt gesalzen und geräuchert, besonders als Kieler Sprotte, sowie mariniert als Anchovis auf den Markt.

Spruchdichtung
Spruchdichtung: Karl Simrock (1802-76) Spruchdichtung, 1) von K. Simrock eingeführte Bezeichnung für mittelhochdeutsche Lieder und Gedichte, die nicht zum Minnesang zählen, sondern sich religiösen, politischen und moralischen Fragen sowie der Kritik an kirchlichen und weltlichen Zuständen widmen...

Spruchkammern
Spruchkammer erste Sitzung der Stuttgarter Spruchkammer am 12. 06. 1946 Spruchkammern, mit Laien besetzte, in Form eines Gerichts verhandelnde Institutionen, die ab 1946 die Prüfungsverfahren im Rahmen der Entnazifizierung durchführten.

Spruch
Spruch, literarische Gattung mit lehrhaften Elementen (Spruchdichtung).

Sprudelstein
Sprudelstein, in heißen Quellen vorkommende Art des Minerals Aragonit.

Sprudel
Sprudel, an freiem Kohlendioxid reiches Mineralwasser (meist mit Kohlensäure versetzt).

Sprue
Sprue die, Erkrankung des Magen-Darm-Kanals mit mangelhafter Resorption fast aller Nahrungsbestandteile, einschließlich des Wassers. Bei der einheimischen Sprue (bei Auftreten im Kleinkindalter als Zöliakie bezeichnet) liegt eine Unverträglichkeit gegenüber Gliadin, einem Bestandteil des Kl...

Sprungbein
Sprungbein, Anatomie: einer der Fußwurzelknochen (Fuß).

Sprungfunktion
Sprungfunktion, elementare mathematische (Zeit-)Funktion, die als Produkt aus der Größe des Sprungs und der Einheitssprungfunktion definiert ist; diese nimmt für den Zeitraum t <† † 0 den Wert 0 und für t ↰¥ 0 den Wert 1 an. Signalverläufe vom Charakter einer Sprungfunktion werden als Testsign...

Sprunggelenkbruch
Sprunggelenkbruch, Knöchelbruch.

Sprunggelenkverstauchung
Sprunggelenkverstauchung, Sprunggelenkdistorsion, Knöchelverstauchung, Zerrung der Bänder des Sprunggelenkes. Sie entsteht meist durch ein Umknicken des Fußes. Der Knöchelbereich ist geschwollen, schmerzhaft und in seiner Beweglichkeit eingeschränkt; oft bildet sich ein Bluterguss. Zur Behandlung wi...

Sprunggelenk
Sprunggelenk, Gelenk zwischen Unterschenkel und Fuß. An der Bildung des oberen Sprunggelenk (OSG) sind die oberen Flächen des Sprungbeins und die unteren Gelenkflächen von Schien- und Wadenbein beteiligt (Fuß). Das Sprungbein sitzt in einer von den beiden Unterschenkelknochen gebildeten Knöchelg...

Sprunglauf
Sprunglauf, das Skispringen.

Sprungregress
Sprungregress, Recht: Wechsel.

Sprungrevision
Sprungrevision, Prozessrecht: Revision.

Sprungschicht
Sprungschicht, Meereskunde: Grenzschicht zwischen zwei horizontal angeordneten Wassermassen, die durch Unterschiedlichkeit von Dichte, Salzgehalt oder Temperaturen verursacht wird. - Bei Binnenseen heißt die Sprungschicht Metalimnion.

Sprungtemperatur
Sprungtemperatur, Supraleitung.

Sprungtisch
Sprungtisch: Swetlana Chorkina beim Sprung Sprungtisch, Gerätturnen: höhenverstellbares Sprunggerät für die Disziplin Sprung; die Wettkampfhöhe beträgt 1,25 m für Frauen und 1,35 m für Männer. Der Sprungtisch wird offiziell seit 2001 anstelle des bis dahin verwendeten Langpferdes (Pferdsprung) einge...

Sprungtuch
Sprungtuch, Rettungsgerät der Feuerwehr; ein starkes Segeltuch (3,50 m à†” 3,50 m) zum Auffangen gefährdeter Personen, die aus den oberen Stockwerken von Gebäuden abspringen müssen. Das Sprungpolster ist durch Luftkammern gepolstert.

Sprungvorhersage
Sprungvorhersage, Verfahren, das die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Prozessoren erhöht, indem es auf der Basis von Wahrscheinlichkeiten bestimmt, welcher Befehl dem gerade verarbeiteten Befehl folgen wird. Es benutzt dabei meist den Branch Target Buffer, der die Sprung- und Befehlsfolge mithil...

Sprungwerk
Sprungwerk, eine mechanische Vorrichtung (Werk), bei der die Auslösung der gespeicherten Energie selbsttätig nach Zurücklegen eines bestimmten Spannweges erfolgt. Dabei wird die Sperr- oder Kipplage der Getriebeglieder ausgenutzt; der ûbergang von einem Zustand in den anderen erfolgt sprunghaft ...

Sprung
Sprung Tierhaltung: der vom Tierhalter gesteuerte Begattungsakt bei Haustieren.

Sprung
Sprung Geologie: Verwerfung.

Sprung
Sprung Informatik: Durch einen Sprungbefehl oder eine Sprunganweisung ausgelöste Verzweigung innerhalb eines Programms, dessen Fortsetzung an einer durch das Sprungziel (Label) festgelegten Stelle erfolgt.

Sprung
Sprung, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch sprunc, mittelniederdeutsch sprunk »Quelle«. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch sprunc »Sprung«, mittelniederdeutsch sprunk »Sprung, Tanz«.

spröd
spröd, hart und doch brüchig, nicht elastisch; leicht pulverisierbar (von Mineralien gesagt); bei spröden Werkstoffen tritt nach ûberschreitung der Elastizitätsgrenze Sprödbruch auf.