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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Sindram
Sindram, Familiennamenforschung: aus dem alten deutschen Rufnamen Sindram (sind + hraban) gebildeter Familienname. Conrad Sindram ist anno 1372 in Göttingen bezeugt.

Sindy
Sịndy, weiblicher Vorname, Cindy.

Sind
Die Begriffe Sind/sind kommen in unserem Lexikon mehrmals vor. Bitte wählen Sie einen der folgenden Begriffe aus:

Sind
Sind: Reste eines Stupas in der Ruinenstadt Mohenjo-Daro Sịnd, Sindh, Provinz in Südostpakistan, 140 914 km<sup>2</sup>, 29,99 Mio. Einwohner; umfasst die fruchtbare Schwemmlandebene des unteren Indus, im Südwesten Hügelland, im Osten Wüste; Hauptstadt ist Karatschi.

sine ceremonia
sine ceremonia , historisches Wortgut, Kirchenbuchvermerk über die Art einer Trauung bzw. eines Begräbnisses.

sine ira et studio
sine ira et studio , unparteiisch (nach Tacitus, »Annalen« I, 1).

sine prole
sine prole , historisches Wortgut, ohne Nachkommen, kinderlos.

Sine Saloum
Sine Saloum das, selten der, Flussdelta in der Region Fatick, Senegal, Mündungsgebiet der Flüsse Sine und Saloum und historische Provinz von Senegal südlich der Petite-Côte, nördlich von Gambia. ûber 200 mit Mangroven bewachsene, durch Brackwasserarme (Bolongs) getrennte Inseln bilden seit 1976 den ...

sine subole
sine subole , historisches Wortgut, ohne Erben, ohne Nachkommen.

sine tempore
sine tẹmpore , ohne akademisches Viertel, das heißt pünktlich (zur genannten Zeit); Abkürzung: s. t. (c. t.)

Sinekure
Sinekure die, -/-n, bildungssprachlich für: 1) Pfründe; 2) einträgl., müheloses Amt.

Sines
Sines , Industrieort in Südportugal, 13 600 Einwohner; nahe dem Kap Sines am Atlantischen Ozean; Museum (Geburtshaus von Vasco da Gama); Tiefwasserhafen; Erdölraffinerie, petrochemische Industrie, Waggon- und Containerfabrik.

Sinfonia concertante
Sinfonia concertạnte die, Konzertante, meist dreisätzige Komposition für mehrere Soloinstrumente und Orchester, dem Solokonzert (Konzert) verwandt; v. a. in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts beliebt; im 19. Jahrhundert Doppel-, Tripel- oder Quadrupelkonzert genannt.

Sinfonien, 3.††™5. Sinfonie
Sinfonien, 3.† †™5. Sinfonie, von Erwin Schulhoff Entstehung Bald nach der Komposition der 2. Sinfonie folgte Schulhoffs ästhetische Kehrtwende: Von nun an waren die ästhetischen Prämissen des »Sozialistischen Realismus« die Grundlage für sein Schaffen. In seinem Tagebuch beschreibt er den...

Sinfonien, 6. Sinfonie
Sinfonien, 6. Sinfonie, von Erwin Schulhoff Entstehung Seiner letzten vollendeten Sinfonie gab Schulhoff den Namen »Freiheitssymphonie« (Sätze: Moderato maestoso; Adagio; Allegro moderato; Finale: »Lied an die Freiheit« nach dem Gedicht »Die Sklaven« von Adelbert ...

Sinfonietta
Sinfonietta: Notenskizze Janáceks zu den Fanfaren aus der »Sinfonietta« Sinfoniẹtta die, Bezeichnung für kleinere sinfonische Werke.

Sinfonie
Sinfonie: Gustav Mahler leitet im September 1910 in der Ausstellungshalle München eine Probe zur... Die Sinfonie, entstanden aus dem Einleitungsstück der Opera Seria, entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu der wichtigsten Instrumentalform der Orchestermusik. Den Höhepunkt dieser Gattung ...

Sinfoniker
Sinfoniker der, Symphoniker, 1) Komponist von Sinfonien; 2) Mitglieder eines Sinfonieorchesters.

sinfonische Dichtung
sinfonische Dichtung, um 1850 entstandene Gattung der orchestralen Programmmusik, die begrifflich fassbare Inhalte in Musik übersetzt. Die sinfonische Dichtung besteht meist aus einem Satz oder aus einer lockeren Folge von Einzelsätzen. Als Programm dienen Themen der Literatur, der bildenden Kunst, ...

Sing Sing
Sịng Sịng, Staatsgefängnis des Staates New York, USA, bei der Stadt Ossining, die früher Sing Sing hieß.

Singakademie
Sing

Singapur
Singapur Stadtstaat und Inselrepublik in Südostasien, vor der Südspitze der Malaiischen Halbinsel; besteht aus einer Hauptinsel und 64 kleineren Inseln (davon 20 besiedelt). Das eigentliche Stadtzentrum (City of Singapore, 97 km<sup>2</sup>) liegt im Süden der tropischen Hauptinsel. Sing...

Singbewegung
Singbewegung, Jugendmusikbewegung.

singende Säge
singende Säge, als Musikinstrument verwendete Säge aus Stahl, deren Sägeblatt zwischen den Knien gehalten und durch Streichen an der ungezackten Seite mit einem Violinbogen zum Klingen gebracht wird; die verschiedenen Tonhöhen werden durch Biegen des Sägeblattes erzeugt.

Singen
<i>(Hohentwiel)</i> Singen (Hohentwiel): Stadtwappen Sịngen (Hohentwiel), Stadt (Große Kreisstadt) im Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg, im Hegau am Fuß des Hohentwiel, 44 400 Einwohner; Hegaumuseum für Ur- und Frühgeschichte; Metall verarbeitende, Pharma-, Nahrun...

Singerriedel
Singerriedel, eine der besten Weinbergslagen des österreichischen Anbaugebiets Wachau, Gemeinde Spitz an der Donau; die nach Süden ausgerichtete Terrassenlage mit einer Hangneigung zwischen 30 und 70 % weist Böden aus kristallinem Gestein mit gneisdurchsetzten Verwitterungsschichten auf und eignet s...

Singer
Singer, Familiennamenforschung: 1) Berufsname oder ûbername zu mittelhochdeutsch singà¦re »Sänger, lyrischer Dichter, Kantor, Domherr«. 2) Herkunftsname auf ...er zu dem Ortsnamen Singen (Baden-Württemberg, Thüringen). Hans Singer ist anno 1419† †¢1431 in Nürnberg überliefert.

Singhalesen
Singhalesen: Ein Bauer arbeitet im Reisfeld in Sri Lanka. Singhalesen, größte Bevölkerungsgruppe in Sri Lanka (rund 17 Mio.), auch auf den Malediven. Man unterscheidet Tiefland- und Hochlandsinghalesen (Kandyans). Die Singhalesen wanderten im 5. Jahrhundert v. Chr. aus Nordindien ein, brachten d...

Singhalesisch
Singhalesisch, Amtssprache von Sri Lanka; ein zum indoarischen Zweig der indogermanischen Sprachen gehörender indischer Dialekt mit jahrhundertealter literarischer Tradition; seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. belegt; das älteste literarische Werk (ein buddhistischer Kommentar, 2. Jahrhundert v. Chr. b...

Singh
Singh, Familiennamenforschung: indischer Name zu Sanskrit simha »Löwe«. Singh ist eigentlich ein Namenzusatz oder Titel, den männliche Sikhs vor ihrem Familiennamen tragen.

Singida
Singida, eine von 26 Regionen Tansanias. Die 49 341 km² große Verwaltungseinheit gliedert sich in 4 Distrikte: Iramba, Singida Urban, Singida Rural und Manyoni. In der Region Singida leben (2007) 1,2 Mio. Menschen. Sitz der Verwaltung ist die Stadt Singida. Die landwirtschaftlich geprägte Region gi...

Singidunum
Singidunum, antiker Name von Belgrad.

Single Quinta
Single Quinta , eine besondere Art Portwein.

Single-Photon-Emissionscomputertomografie
Sịngle-Photon-Emissionscomputertomografie, Emissionscomputertomografie.

Singleton
Singleton der, englisch Bezeichnung für: 1) nur aus Spielkarten gleicher Farbe bestehendes Blatt in der Hand eines Spielers, 2) Trumpf im Kartenspiel.

Single
Single , das, Sport: andere Bezeichnung für Einzel.

Single
Single , die, Unterhaltungselektronik: kleine Schallplatte mit einem Durchmesser von 17,5 cm. Auf jeder Seite der auch Normal Play bezeichneten Single befindet sich nur ein Titel. Eine Single mit mehr als einem Titel auf jeder Seite wird EP (Extended Play) genannt. Die Single wurde 1949 von der amer...

Single
Single: Anzahl der Personen pro Haushalt: Prognose bis 2025Single , der, Gesellschaft: jemand, der ohne feste Bindung an einen Partner lebt.

Singschulen
Singschulen, Meistersang.

Singspiel
Singspiel: Die zeitgenössische Radierung zeigt eine Szene aus Ignaz Umlauffs Singspiel »Die... Singspiel, Bühnenstück (Zwischenform zwischen Schauspiel und Oper), bei dem gesprochener Dialog und Gesang wechseln; v. a. im 18. Jahrhundert in England (Ballad-Opera) und Deutschland (»Di...

Singularetantum
Singularetạntum das, Sprachwissenschaft: Wort, das nur im Singular vorkommt, z. B. Atem, Hunger, Liebe.

Singularitätenkalender
Bauernregeln: Singularitätenkalender DatumTemperaturbesonderheitenDatumTemperaturbesonderheiten 7.† †™9. 1.Kälteeinbruch9.† †™14. 7.erste Hochsommerperiode 17.† †™20. 1.Kälteperiode (Hochwinter)22./23. 7.kühlere Witterung 9. 2.WarmluftvorstoßEnde Juli/Anfang Augustzweite Hochsommerperiode (Hundstage) 16. ...

Singularität
Singularität die, Mathematik: bei algebraischen Funktionen Punkt mit besonderen Eigenschaften (singulärer Punkt), z. B. der Doppelpunkt (Punkt, durch den eine Kurve zweimal hindurchgeht). In der Funktionentheorie hat eine Funktion f† † (z) an der Stelle z<sub>0</sub> ihres komplexen Argume...

Singularität
Singularität die, Meteorologie: vom Jahresverlauf der Witterung in bestimmten Zeitabschnitten mit hoher Wahrscheinlichkeit auftretende Abweichung, z. B. Kälterückfälle wie die Eisheiligen oder die Schafkälte beziehungsweise Trockenperioden wie der Altweibersommer.

Singularität
Singularität die, Physik: allgemein ein Punkt, in dem der analytische Ausdruck für eine physikalische Größe unendlich wird und/oder die bekannten physikalischen Gesetze ihre Gültigkeit verlieren, z. B. die punktförmigen Quellen eines physikalischen Feldes, in denen die Feldgrößen unendlich werden. I...

Singularsukzession
Singularsukzession, Rechtsnachfolge.

Singular
Sịngular der, Abkürzung Sg., Sprachwissenschaft: Einzahl, Form der flektierenden Wortarten, Numerus.

Singulett
Singulẹtt das, Physik: einfache Spektrallinie oder einfacher Energieterm, im Gegensatz zum Multiplett.

Singultus
Singụltus der, der Schluckauf.

singulär
singulär , 1) vereinzelt vorkommend, einen Einzel- oder Sonderfall darstellend; 2) einzigartig.

Singvögel
Singvögel: Gelbspötter (Hippolais icterina) Singvögel, Oscines, weltweit verbreitete, mit rund 4 000 Arten fast die Hälfte aller Vögel umfassende Unterordnung der Sperlingsvögel; gekennzeichnet durch mehr als drei (meist sieben bis neun) Paar Muskeln, die am Lautäußerungsorgan (Syrinx) ans...

Sing
Sing, Familiennamenforschung: im Raum Göppingen-Ulm häufiger vorkommender Familienname: 1) Nebenform von Seng. 2) Wohnstättenname zu einem von mittelhochdeutsch sengen »sengen, brennen« abgeleiteten gleich lautenden Flurnamen.

Sinharaja-Waldschutzgebiet
Sinharaja-Waldschutzgebiet , Naturpark (UNESCO-Weltnaturerbe) im Bergland von Sabaragamuwa, im Südwesten von Sri Lanka, 500† †™1 000 m über dem Meeresspiegel, 88 km<sup>2</sup>; das Waldgebiet wurde als Biosphärenreservat bestimmt, um den tropischen Bergregenwald mit sehr seltenen, übe...

sinh
sinh, Funktionszeichen für Hyperbelsinus, eine Hyperbelfunktion.

Sinia
Sịnia, weiblicher Vorname, Sinja.

Siniden
Siniden , veraltete typologisch-rassensystematische Bezeichnung für die indigenen Bewohner vor allem der Lösslandschaften Chinas (entlang des Jangtsekiang und des Hwangho), die sich u. a. durch ein höheres Gesicht, schmalere Nase und höheren Wuchs von anderen Festlandasiaten unterscheiden sollen...

Sinigrin
Sinigrin: Meerrettich (Armoracia rusticana); Höhe 40 bis 125 cm Sinigrin das, Glykosid, das besonders in den Samen des Schwarzen Senfs vorkommt; wird durch das Enzym Myrosinase in Allylsenföl, Glucose und Kaliumhydrogensulfat gespalten.

Sinikka
Sịnikka, in den 1970er-Jahren entlehnter weiblicher Vorname finnischer Herkunft, Neubildung von E. Leinos für eine Gestalt seines Theaterstücks »Lalli« (1907) zu finnisch sini »blau«.

Sining
Sining, Stadt in China, Xining.

sinister
sinịster , bildungssprachlich für: unheilvoll, zwielichtig.

sinister
sinịster, ...ịstra, ...ịstrum , Anatomie: eine Richtungsbezeichnung, z. B. in der Fügung Arteria colica sinistra.

Sinistroposition
Sinistroposition die, -, -en, anomale Lage eines Organs in der linken Körperhälfte statt in der rechten.

Sini
Sini, weiblicher Vorname, Koseform von Namen, die auf »-sina« ausgehen (zum Beispiel Rosina, Teresina).

Sinja
Sịnja, in den 1970er-Jahren entlehnter weiblicher Vorname, russische Koseform verschiedener Namen, zum Beispiel von Sinaida (weibliche Form von Zeno).

Sinje
Sịnje, weiblicher Vorname, Variante von Sinja, auch friesische Koseform von Namen, die auf »-sine« enden.

Sinkiang
Sinkiang: Kamelkarawane in der chinesischen Wüste in der Provinz Sinkiang, autonomes Gebiet der Uiguren, im Nordwestteil Chinas ist eine von Hochgebirgsketten durchzogene größtenteils wüstenhafte Region. Kein Gebiet der Erde liegt weiter vom Meer entfernt † †œ entsprechend kontinental ist das Kli...

Sinking
Sinking, 1933† †™45 Name der chinesischen Stadt Changchun.

Sinkstoffe
Sinkstoffe, absetzbare Stoffe, die mit anderen Wasserinhaltsstoffen ein Maß für organische und anorganische Verunreinigungen darstellen.

Sinkstück
Sinkstück, Wasserbau: mattenartiges Geflecht aus Faschinen, das mit Steinen beschwert und versenkt wird; Unterlage für schwere Baukörper, um ein Absacken im Untergrund zu verhindern.

Sinn Féin
Sinn Féin: Die Sinn Féin-Führer Gerry Adams (links) und Martin McGuinnes (rechts) werden 1996 vor... Sinn Féin , irische republikanische Partei, 1905 u. a. von A. Griffith gegründet; setzte sich für eine unabhängige irische Republik ein. Nach der Unterzeichnung des angloirischen V...

Sinn und Sinnlichkeit
Sịnn und Sịnnlichkeit, amerikanisch-britischer Film (1995; Originaltitel: Sense and Sensibility) Regie: [Ang Lee] Buch: Emma Thompson, nach dem Roman von Jane Austen Kamera: Michael Coulter Darsteller: Emma Thompson (Elinor), Kate Winslet (Marianne), [Hugh Grant] ...

Sinnenprobe
Sinnenprobe, Verkostung.

Sinner
Sinner, Familiennamenforschung: 1) Amtsname zu mittelhochdeutsch sinnen »eichen, visieren« für einen Eichmeister, einen amtlichen Prüfer. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch sinnen »sinnen, denken; jemanden um etwas angehen«. Hans Sinner ist anno 1462† †¢1496 in Nürnberg überliefe...

Sinnesorgane
Sinnesorgane, Human- und Tierphysiologie: bei Mensch und Tier Organe (Rezeptionsorgane), die durch Nerven mit dem Zentralnervensystem verbunden sind und die der Aufnahme von Reizen aus der Umwelt oder dem Körperinneren dienen. Physikalische (Druck, Temperatur, Licht- und Schallwellen) oder c...

Sinnesorgane
Sinnesorgane, Pflanzenphysiologie: bei Pflanzen auf einen bestimmten Reiz eingestellte (spezifische) Empfangsorgane (Perzeptionsorgane), die meist eine Bewegung auslösen. Die Fühltüpfel an den Ranken der Kürbisgewächse z. B. übermitteln bei Berührung mit festen Körpern einen Reiz zum Einkrümmen der ...

Sinnesphysiologie
Sinnesphysiologie Teilgebiet der Physiologie, das sich mit den Funktionen und Leistungen der Sinnesorgane beschäftigt. Die Sinnesphysiologie erforscht das Leistungsvermögen der Sinnesorgane. Sie hat maßgeblich an der explosiven Entwicklung in der wissenschaftlichen Erforschung von Gehirn und Nervens...

Sinnestäuschungen
Sinnestäuschungen, Sinnesempfindungen, die in auffälligem Gegensatz zur Wirklichkeit stehen (Trugwahrnehmungen). Sie beruhen nicht auf einem Fehler des Sinnesorgans, sondern auf der Art der Verarbeitung der Sinnesimpulse im Zentralnervensystem, z. B. die optischen Täuschungen, die Illusion und die H...

Sinneszellen
Sinneszellen, besonders differenzierte Epithelzellen der Vielzeller, deren Protoplasma durch Reize von außen eine spezifische Zustandsänderung erfährt, die die Erregung ergibt (Nervenzellen übernehmen nur diese Erregung, bewirken sie also selbst nicht). Die Sinneszellen können verstreut in der Haut ...

Sinneszentrum
Sinneszentrum, Oberbegriff für Felder der Großhirnrinde, die für die Wahrnehmung, Verarbeitung und Erinnerung von Sinneseindrücken zuständig sind, z. B. Sehrinde oder Hörzentrum sowie tiefer gelegene Schaltzentren.

Sinne
Sinne, Physiologie: Sammelbezeichnung für die Fähigkeiten von Mensch und Tier, Reize diffus über den gesamten Körper oder mittels spezieller, den einzelnen Sinnen zugeordneter Sinnesorgane zu empfinden beziehungsweise wahrzunehmen und gegebenenfalls spezifisch darauf zu reagieren.

Sinngedicht
Sinngedicht, Sinnspruch, in der deutschen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Bezeichnung für [Epigramm], verwendet z. B. von F. von Logau, G. E. Lessing.

Sinnig
Sinnig, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch sinnec, sinnic »bei Verstand; besonnen, bedächtig, verständig, weise, klug«, mittelniederdeutsch sinnich »verständig, bei Sinnen; bedachtsam; still, leise«. Arneke Sinnich ist anno 1335 in Lüneburg bezeugt, Sinnig ...

Sinning
Sinning, Sinninger, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu den Ortsnamen Sinning (Bayern), Sinningen (Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg).

Sinnkriterium
Sinnkriterium, ein Kriterium, mit dessen Hilfe entschieden werden kann, ob ein Satz sinnvoll ist oder ob er, ein Scheinproblem darstellend, sinnlos ist. Das pragmatistische Sinnkriterium von C. S. Peirce misst den Sinn eines Satzes an seiner erfolgreichen praktischen Anwendung. Das empiristische Sin...

Sinnlichkeit
Sinnlichkeit, allgemein: Empfänglichkeit für Eindrücke der Sinnesorgane; im weiteren Sinn auch die Fähigkeit, auf andere Menschen, Situationen oder bestimmte Ereignisse in einer Weise zu reagieren, die in Genuss und Wohlbefinden resultieren kann und als lustvoll erlebt wird.

Sinnlichkeit
Sinnlichkeit, Erkenntnistheorie: Rezeptivität, besonders seit Kant Bezeichnung für das menschliche Vermögen, im Erkenntnisprozess Bilder und Eindrücke mittels der Sinne auf- und wahrzunehmen. Die Gegenstände der Erkenntnis werden durch die Sinnlichkeit »gegeben«, andererseits durch d...

Sinnpflanze
Sinnpflanze, Mimose.

Sinn
Sinn, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname zu den Ortsnamen Sinn (Hessen), Burgsinn (Bayern). 2) ûbername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch sin »innerer Sinn, Denken, Verstand, Weisheit, Kunst«.

Sinologie
Sinologie die, Chinakunde, Chinawissenschaft, im engeren Sinn die philologische Beschäftigung mit chinesischer Sprache und Kultur; im weiteren Sinn die Beschäftigung mit China überhaupt. Anders als andere orientalistische Disziplinen konnte die westliche Sinologie auf einer alten einheimischen Philo...

Sinopec Corp.
RechtsformCorporation SitzPeking Gründungsjahr2000 GeschäftsfelderErdöl, Erdgas, Petrochemie Umsatz 131,6 Mrd. US-$ (2006) Beschäftigte 681 900 (2006) MarkenRising Sun, SINOPEC, Starry Sky, Great Wall, Great Wall Oil Drop, Donghai Asphalt VorstandsvorsitzenderSu Shulin Websitehttp://english.sinopec....

Sinopie
Sinopie: Reiter; Detail der Vorzeichnung für das Fresko »Triumph des Todes« (14./15.... Sinopie die, bei Mosaik und Wandmalerei die Vorzeichnung auf dem Rauputz mit ursprünglich aus Sinop importierter, feinkörniger roter eisenoxidhaltiger Erdfarbe (Sinopia).

Sinop
Sịnop, Hafenstadt und Hauptstadt der Provinz Sinop, Türkei, am Schwarzen Meer, 25 600 Einwohner; Fischerei, Bootsbau; Badeort mit ausgedehnten Sandstränden.

sinotibetische Sprachen
sinotibetische Sprachen, Sprachgruppe in Ost- und Südostasien (China, Tibet, Teile Hinterindiens). Man unterscheidet zwei Hauptgruppen: zur Sino-Tai-Gruppe rechnet man 1) das Chinesische, 2) die Taisprachen mit Laotisch, Thailändisch, Shan und Li sowie 3) die Sprachen der Miao und Yao; z...

Sinowi Bogdan Michailowitsch Chmelnizki
Chmelnịzki , Sinowi Bogdan Michailowitsch, ukrainischer Nationalheld, Kosakenhetman (seit 1648), * um 1595, † Â  Tschigirin (Tschyhyryn, Gebiet Tscherkassy) 6. 8. 1657; gründete nach dem Kosakenaufstand gegen die polnische Herrschaft (1648) ein unabhängiges ukrainisches Staatswesen (»...

Sinowi von Oten
Sinọwi von Ọten, Sinọwi Otẹnski, russisch-orthodoxer Mönch, geistlicher Schriftsteller und Polemiker, * um 1500, † Â  1571/72.

Sinowy Bohdan Mychailowytsch Chmelnyzky
Bohdan Chmelnyzky anonymes Porträt, 18. Jahrhundert; Moskau, Puschkin-MuseumChmelnỵzky , Sinowy Bohdan Mychailowytsch, russisch Sinowi Bogdan Michailowitsch Chmelnịzki , Hetman der Kosaken (seit 1648), ukrainischer Nationalheld, * um 1595, † Â  Tschigirin (Ukraine)...

Sint-Niklaas
Sint-Niklaas, französisch Saint-Nicolas, Stadt in Ostflandern, Belgien, westlich von Antwerpen, 68 000 Einwohner; Studienzentrum für Kriminologie und Gerichtsmedizin; Museen; Maschinenbau, Textilbetriebe (besonders Strick- und Jerseybekleidung).

Sint-Truiden
Sint-Truiden , französisch Saint-Trond, Stadt im Südwesten der Provinz Limburg, Belgien, 37 700 Einwohner; Obstbau (Kirschen, Birnen), Obstversteigerung und -verwertung; Maschinen-, Fahrzeug- und Ölbrennerbau, Herstellung von Betonfertigteilen. ûberreste der ehemaligen Benediktinera...

Sinteng
Sinteng, Jaintia, Pnar, ethnische Gruppe in Indien, Untergruppe der Khasi. Vom Spätmittelalter bis zur Eroberung durch Großbritannien (1835) bildeten sie das Reich Jaintia.

Sintenis
Sintenis, Familiennamenforschung: auf eine niederrheinische Bildung zu dem Heiligennamen Dionysius (Denis) zurückgehender Familienname: Sinte Denis »Heiliger Dionys«.