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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 25/05/2009, De.
Wörter: 12200


Aufsichtsbehörde
  1. Auf¦sichts¦be¦hör¦de [f. 11 ] Stelle der öffentlichen Verwaltung, die für die Dienst- und Fachaufsicht zuständig ist, gewährleistet, dass Arbeitsaufläufe korrekt ausgeführt werden; A. für Kernkraftwerke
  2. in der Verwaltung diejenige Behörde, die die Aufsicht über die nachgeordnete Behörde führt.


Aufsichtspflicht
  1. Auf¦sichts¦pflicht [f. 10 ] gesetzlich vorgeschriebene Pflicht, bestimmte Sachen, Personen oder Institutionen zu beaufsichtigen; elterliche, ärztliche, dienstliche A.
  2. gesetzliche Verpflichtung von Eltern, Vormund, Pfleger u. a. Erziehungs- und Sorgeberechtigten zur Beaufsichtigung von Personen, die wegen Minderjährigkeit oder wegen ihres geistigen oder körperlichen Zustands der Beaufsichtigung bedürfen. Fügt der zu Beaufsichtigende einem ...


Aufsichtsrat
  1. Auf¦sichts¦rat [m. 2 ] Gruppe von Personen, die zur Aufsicht über ein Unternehmen (z. B. AG) eingesetzt ist
  2. Organ der wichtigsten Handelsgesellschaften (AG, Kommanditgesellschaft auf Aktien, GmbH) und der Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften zur Überwachung der Tätigkeit ihres Vorstands sowie zur Bestellung und Abberufung von dessen Mitgliedern; aktienrechtliche Regelung gemäß &se...


Aufsichtsratsteuer
eine Gliedsteuer zur Einkommensteuer, nach dem Einkommensteuergesetz erhobene Steuer auf Aufsichtsratsvergütungen (feste Beträge, Tagegelder oder Gewinnanteile [Tantieme] ) ; für unbeschränkt steuerpflichtige Aufsichtsratsmitglieder 1957 abgeschafft; für beschränkt steuer...

Aufspaltung
in der Physik das durch elektrische und magnetische Felder bedingte Auftreten von Spektrallinienmultipletts. Stark (Stark-Effekt) , Zeemann (Zeemann-Effekt) .

aufspalten
auf¦spal¦ten [V.1, hat aufgespaltet oder aufgespalten; mit Akk.] in mehrere Teile spalten, zerteilen; eine Gruppe, eine Partei a., Proteine a.

aufsitzen
auf¦sit¦zen [V.143] I [o. Obj.] 1 [ist aufgesessen] aufs Pferd, aufs Motorrad steigen; jmdn. a. lassen hinten aufs Motorrad, Fahrrad, auf den Wagen steigen lassen (um ihn mitzunehmen) 2 [ist aufgesessen] so auf ein Turngerät springen oder sich schwingen, dass man sitzt 3 [hat aufgesessen, ...

aufspeichern
auf¦spei¦chern [V.1, hat aufgespeichert; mit Akk.; verstärkend] speichern; seine aufgespeicherten Aggressionen brachen plötzlich hervor

aufspannen
auf¦span¦nen [V.1, hat aufgespannt; mit Akk.] 1 öffnen bzw. aufwickeln und spannen; ein Sprungtuch a.; seinen Schirm a.; eine Wäscheleine a. 2 spannen und auf etwas befestigen; Papier (auf einen Rahmen) a.

aufsparen
auf¦spa¦ren [V.1, hat aufgespart; mit Akk. oder mit Dat. (sich) und Akk.] für später aufheben; einen Teil des Proviants a.; sich ein Osterei a.; sich eine Neuigkeit als Knalleffekt bis zuletzt a.

aufsperren
auf¦sper¦ren [V.1, hat aufgesperrt; mit Akk.] 1 aufschließen (I 1) 2 aufmachen; den Mund, den Schnabel a.; sperr doch die Ohren auf! [derb] hör doch besser zu!

aufspielen
auf¦spie¦len [V.1, hat aufgespielt] I [mit Akk.] vorspielen, zu jmds. Vergnügen auf einem Instrument (bes. Geige) spielen; ein Liedchen a.; spiel uns eins (= ein Musikstück) auf! II [o. Obj.] Musik machen; zum Tanz a. III [refl.] sich a. sich wichtig tun, prahlen; sich als etwas a. so...

aufsplittern
auf¦split¦tern [V.1; hat aufgesplittert; mit Akk.] 1 in Splitter zerfallen 2 [übertr.] in kleine Teile zerlegen; die Partei drohte sich in Untergruppen aufzusplittern

aufspringen
  1. auf¦sprin¦gen [V.148, ist aufgesprungen; o. Obj.] 1 in die Höhe springen, vom Sitzen oder Liegen auf die Füße springen 2 sich rasch und plötzlich öffnen; die Tür, das Kästchen sprang auf 3 rissig werden; aufgesprungene Hände, Lippen
  2. aufplatzen, rissig werden; bei der Haut verursacht durch Fettarmut, abnorme Austrocknung oder Einwirkung von Wasser, Chemikalien, scharfen Seifen u. a.; Verhütung und Behandlung durch Eincremen mit reizlosen Fetten, Ölen, Glycerin.


aufspülen
Sand-Wasser-Gemische vom Nassbagger zu festgelegten Ablagerungsflächen (Absetzflächen) befördern, von denen das Wasser abläuft und wo die Feststoffe verbleiben.

aufsprühen
auf¦sprü¦hen [V.1] I [hat aufgesprüht; mit Akk.] auf etwas sprühen; Eisspray a., um den Schmerz am geprellten Schienbein zu lindern II [ist aufgesprüht; o. Obj.] sprühend in die Höhe steigen; die Gischt sprühte auf

aufspüren
auf¦spü¦ren [V.1, hat aufgespürt; mit Akk.] etwas oder jmdn. a. die Spur von etwas oder jmdm. verfolgen und es bzw. ihn finden; Syn. aufstöbern; ein Wild, einen Verbrecher in seinem Versteck a.

aufstacheln
auf¦sta¦cheln [V.1, hat aufgestachelt; mit Akk.] 1 aufreizen, hetzend dazu bringen, etwas zu tun; jmdn. zum Widerstand, zum Aufruhr a. 2 anstacheln

aufstallen
das Vieh von der Weide in den Stall bringen.

Aufstand
Auf¦stand [m. 2 ] 1 Empörung gegen die politische Ordnung, Aufruhr; bewaffneter A.; zum A. aufrufen; einen A. niederschlagen 2 [ugs.] überflüssige Umstände, Durcheinander, Aufregung; lass das sein, das gibt einen riesigen A.; mach doch nicht einen solchen A.!

aufstehen
auf¦ste¦hen [V.151, ist aufgestanden] I [o. Obj.] 1 sich auf die Füße stellen, sich aus dem Sitzen oder Liegen erheben 2 das Bett verlassen; ich stehe sehr früh, sehr spät auf; da musst du früher a.! [übertr., ugs.] da musst du dich eher darum kümmern! 3 ganz...

aufstecken
auf¦ste¦cken [V.1, hat aufgesteckt; mit Akk.] 1 auf etwas stecken; Fähnchen a. 2 nach oben nehmen und mit Nadeln befestigen; das Haar a.; Gardinen a. 3 aufgeben, nicht länger tun, nicht weiter betreiben; einen Beruf a.; das Rauchen a.

aufsteigende Linie
Verwandtschaftsbeziehung, Aszendenz (Genealogie) .

aufsteigen
auf¦stei¦gen [V.153, ist aufgestiegen; o. Obj.] 1 nach oben, auf einen Berg steigen; Ggs. absteigen; wir sind drei Stunden aufgestiegen, bis wir den Gipfel erreicht hatten 2 in die Höhe fliegen; das Flugzeug, der Drachen, der Vogel steigt auf 3 aufs Pferd, Fahrrad, Motorrad steigen; Ggs. a...

Aufsteiger
Auf¦stei¦ger [m. 5 ] Ggs. Absteiger 1 jmd., der in eine höhere Gesellschaftsklasse aufgestiegen ist 2 Sportler, Mannschaft, der bzw. die in eine höhere Leistungsklasse eingestuft worden ist

aufstellen
auf¦stel¦len [V.1, hat aufgestellt] I [mit Akk.] 1 etwas a. a hinstellen, an eine Stelle, einen Platz stellen; Figuren a. b aufbauen, errichten; ein Denkmal a. c in aufrechte Stellung, Haltung bringen; den Mantelkragen a.; der Esel stellt die Ohren auf d durch Nachdenken erarbeiten und zum Ausdruck ...

Aufstellung
Auf¦stel¦lung [f. 10 ] 1 [nur Sg.] das Aufstellen; A. nehmen sich aufstellen 2 Zusammenstellung, Liste (von Namen, Dingen) ; eine A. der benötigten Bücher machen 3 [Sport] Auswahl aus in Frage kommenden Spielern

Aufstellgleis
ein Ausfahrgleis auf Zugbildungsbahnhöfen, auf dem ein Zug schon vor der Abfahrzeit bereitgestellt wird, z. B. Reisezüge auf Bahnsteiggleisen.

aufstemmen
auf¦stem¦men [V.1, hat aufgestemmt; mit Akk.] 1 mit einem Stemmeisen öffnen; Wände a. 2 (kraftvoll) abstützen, aufstützen; den Fuß a.

aufsteppen
auf¦step¦pen [V.1, hat aufgesteppt; mit Akk.] mit Steppstichen aufnähen

aufsticken
auf¦sti¦cken [V.1, hat aufgestickt; mit Akk.] 1 auf etwas sticken; Initialen auf ein Taschentuch a. 2 [Chem.] nitrierhärten

Aufstieg
  1. (sozialer Aufstieg) Mobilität .
  2. Auf¦stieg [m. 1 ] 1 das Aufsteigen (1) ; Ggs. Abstieg; der A. bis zum Gipfel dauerte drei Stunden 2 das In-die-Höhe-Fliegen; A. eines Feuerwerkskörpers, eines Drachens 3 das Aufsteigen in eine höhere Gesellschaftsklasse, berufliches Vorwärtskommen; Ggs. Abstieg; sozialer, beruflic...


Aufstiegsstipendium
Im Rahmen der sogenannten Qualifizierungsinitiative will die Bundesregierung für Begabte und Hochmotivierte mit Berufsausbildung einen Anreiz zur Aufnahme eines Studiums schaffen. Mithilfe des Aufstiegsstipendiums soll der Ausfall des Einkommens finanziell ausgeglichen werden und dadurch die Du...

Aufstiegschance
Auf¦stiegs¦chan¦ce [f. 11 ] 1 Möglichkeit einer sozialen oder beruflichen Verbesserung; die neue Stelle bietet größere ~n 2 [Sport] Chance zum Aufstieg in die nächsthöhere Liga

Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz
Abkürzung AFBG,Meister-BAföG, Gesetz zur Förderung der beruflichen Fortbildung in der Fassung vom 10. 1. 2002; regelt die Förderung von Aufstiegsfortbildungen, d. h. von Meisterkursen und anderen auf einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss vorbereitenden Lehrgängen, ...

aufstocken
auf¦sto¦cken [V.1, hat aufgestockt; mit Akk.] erhöhen; ein Gebäude aufstocken; Kapital aufstocken

Aufstiegsspiel
Auf¦stiegs¦spiel [n. 1 ; Sport] Spiel, das über den Aufstieg in die nächsthöhere Liga entscheidet

Aufstocker
Als `Aufstocker` werden Personen bezeichnet, die zusätzlich zu ihrem Einkommen Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II ) benötigen, um das Existenzminimum zu erreichen. Dabei werden die Regelleistungen mit den Einkünften verrechnet. Etwa 1,3 Mill...

aufstöbern
auf¦stö¦bern [V.1, hat aufgestöbert] 1 aufscheuchen (1) 2 aufspüren

aufstören
auf¦stö¦ren [V.1, hat aufgestört] aufscheuchen (2)

aufstoßen
auf¦sto¦ßen [V.157] I [mit Akk.; hat aufgestoßen] 1 durch Stoß oder Ruck öffnen; eine Tür, das Fenster a. 2 auf eine Fläche stoßen; eine Zigarette (auf dem Tisch) a. II [o. Obj.; hat aufgestoßen] 1 Luft aus dem Magen durch den Mund herausdringen lass...

aufstrecken
auf¦stre¦cken [V.1, hat aufgestreckt; o. Obj.; schweiz.] sich durch Handzeichen melden

aufstreben
auf¦stre¦ben [V.1, hat aufgestrebt; o. Obj.] 1 nach oben, in die Höhe streben; ~de Linien, Bogen (in der gotischen Baukunst) 2 Einfluss, Macht, Freiheit zu gewinnen suchen; das ~de Bürgertum; ~de junge Völker

Aufstrich
Auf¦strich [m. 1 ] 1 etwas Aufgestrichenes (Farb~) oder etwas, was aufgestrichen werden kann (z. B. Butter, Wurst, Käse; Brot~) 2 [beim Schreiben] Strich nach oben; Ggs. Abstrich (5) 3 [beim Spielen von Streichinstrumenten] aufwärts geführter Strich mit dem Bogen; Ggs. Abstrich (...

aufstülpen
auf¦stül¦pen [V.1, hat aufgestülpt; mit Akk.] 1 aufsetzen, überstülpen; sich eine Mütze a. 2 hochschlagen; den Kragen a.

aufstreichen
auf¦strei¦chen [V.158, hat aufgestrichen; mit Akk.] auf etwas daraufstreichen; Butter, Wurst, Farbe a.

aufstützen
auf¦stüt¦zen [V.1, hat aufgestützt; mit Akk.] abstützen, anlehnen; die Arme a.

aufsuchen
auf¦su¦chen [V.1, hat aufgesucht; mit Akk.] 1 etwas a. a suchen; eine Stelle in einem Text a. b in etwas hineingehen; sein Hotelzimmer a.; ein Gasthaus a. 2 jmdn. a. zu einem bestimmten Zweck besuchen, zu jmdm. gehen; den Arzt a.

auftakeln
  1. auf¦ta¦keln [V.1, hat aufgetakelt] I [mit Akk.] mit Takelwerk ausstatten; Ggs. abtakeln; ein Schiff a. II [refl.; übertr., ugs.] sich a. sich auffallend und nicht geschmackvoll kleiden, frisieren, schminken usw.; aufgetakelt daherkommen
  2. die Takelung eines Schiffs herrichten.


aufsummieren
auf¦sum¦mie¦ren [V.3, hat aufsummiert; mit Akk.] 1 addieren, aufhäufen; die zahlreichen Einzelposten a. 2 [refl.] anwachsen, sich häufen; die vielen Alltagssorgen haben sich aufsummiert

Auftakelung
Auf¦ta¦ke¦lung [f. -; nur Sg.]

auftanken
auf¦tan¦ken [V.1, hat aufgetankt] I [mit Akk.] ein Kraftfahrzeug a. den Benzintank eines Kraftfahrzeugs ganz füllen II [o. Obj.] den Vorrat an Treibstoff ergänzen

Auftakt
  1. Auf¦takt [m. 1 ] 1 [Mus.] unvollständiger Takt vor dem ersten Takt eines Musikstücks 2 [Metrik] unbetonte Silbe vor der ersten betonten Silbe eines Verses 3 [übertr.] kleine Darbietung zu Beginn einer Veranstaltung, Einleitung
  2. Metrikunbetonte Silbe(n) vor der ersten Hebung eines Verses.
  3. Musikder Beginn einer Melodie oder einer Phrase mit unvollständigem Takt; am häufigsten mit dem letzten, also unbetonten Taktteil (z. B. Beginn vieler Volkslieder) .


auftauchen
auf¦tau¦chen [V.1, ist aufgetaucht; o. Obj.] 1 aus dem Wasser hervorkommen, an der Oberfläche erscheinen 2 [übertr.] plötzlich, unvermutet erscheinen; jmd. taucht nach langer Zeit wieder auf 3 entstehen; es sind Zweifel aufgetaucht, ob ... 4 sich finden, zum Vorschein kommen...

Auftausalz
Streusalz .

aufteilen
auf¦tei¦len [V.1, hat aufgeteilt; mit Akk.] die gesamte Menge auf verschiedene Personen oder Posten verteilen; die Kinder sollen die Mitbringsel gerecht a.

auftauen
auf¦tau¦en [V.1] I [mit Akk.; hat aufgetaut] zum Tauen bringen; Tiefgefrorenes a. II [o. Obj.; ist aufgetaut] 1 tauen, schmelzen; das tiefgefrorene Obst ist noch nicht aufgetaut 2 [übertr.] gesprächig, zutraulich werden; das verschüchterte Kind taute langsam auf

auftischen
auf¦ti¦schen [V.1, hat aufgetischt; mit Dat. und Akk.] jmdm. etwas a. 1 für jmdn. etwas auf den Tisch stellen; jmdm. reichlich Speisen a. 2 jmdm. etwas erzählen (was nicht der Wahrheit entspricht oder was ihm unangenehm ist) ; jmdm. Lügen, eine Nachricht a.

Auftrag
  1. Auf¦trag [m. 2 ] 1 Anweisung (etwas zu tun, zu besorgen) ; einen A. ausführen; ich habe den A., Ihnen zu sagen, dass ...; jmdn. mit einem A. wegschicken; im Auftrag; ich rufe im A. von Frau Wosik an [Abk.: i. A., I. A.; vor dem Namen dessen, der einen Brief für einen anderen ...
  2. BautechnikAnschüttung .
  3. BauwesenAbschluss eines Vertrags zwischen Bauherrn und -unternehmer zur Ausführung von Bauleistungen .


Auftragsangelegenheiten
Obliegenheiten der öffentlichen Verwaltung, die von einem Träger der öffentlichen Verwaltung für einen anderen wahrgenommen werden; z. B. Bundesauftragsverwaltung: Verwaltung von Bundesangelegenheiten durch die Bundesgliedstaaten (Länder) in Bundesstaaten (in der Bundesrepub...

Auftraggeber
Auf¦trag¦ge¦ber [m. 5 ] jmd., der jmdm. einen Auftrag gibt oder gegeben hat

auftragen
auf¦tra¦gen [V.160, hat aufgetragen] I [mit Akk.] 1 auf den Tisch bringen; Speisen a. 2 auf etwas streichen; Farbe, Salbe a. 3 tragen, anziehen, bis es unbrauchbar ist; einen Pullover noch zu Hause a. II [mit Dat. und Akk.] jmdm. etwas a. jmdm. sagen, dass er etwas tun soll; jmdm. a., etwas zu holen...

Auftragsbestätigung
schriftliche Annahme eines Vertragsangebots; die Auftragsbestätigung geht im Gegensatz zum Bestätigungsschreiben nicht davon aus, dass der Vertrag bereits geschlossen ist, sie soll ihn vielmehr erst zu Stande bringen.

Auftragnehmer
Auf¦trag¦neh¦mer [m. 5 ] jmd., der einen Auftrag übernimmt oder übernommen hat

Auftragsbuch
Auf¦trags¦buch [n. 4 , meist Pl.; Wirtsch.] Buch, Liste mit den vorhandenen Aufträgen eines Unternehmens; volles, dünnes, schwach gefülltes A.; leere Auftragsbücher

Auftragslage
Auf¦trags¦la¦ge [f. 11 , meist Sg.] Lage eines Unternehmens in Bezug auf den Eingang von Aufträgen; die A. verschlechterte sich in der Rezession weiter

Auftragseingang
Auf¦trags¦ein¦gang [m. 2 ] Gesamtheit der eingegangenen Aufträge innerhalb eines bestimmten Zeitraums; der A. ist gewachsen, zurückgegangen, gesunken; steigende Auftragseingänge

auftreffen
auf¦tref¦fen [V.161, ist aufgetroffen; mit Präp.obj.] auf etwas a. auf etwas aufprallen, etwas hart von oben her berühren; er stürzte und traf mit dem Kopf auf einem Stein auf

Auftragstaktik
Bezeichnung für die in Preußen (insbesondere durch H. Graf Moltke ) entwickelte Befehlsmethode, dem nachgeordneten Führer einen Auftrag ohne starr bindende Einzelheiten zu erteilen. Diese Delegierung der Verantwortung ermöglicht eine bessere Anpassung an die örtlich wechsel...

auftrennen
auf¦tren¦nen [V.1, hat aufgetrennt; mit Akk.] lösen, aufschneiden; eine Naht a.

auftreten
auf¦tre¦ten [V.163] I [mit Akk.; hat aufgetreten] mit Tritten öffnen; die Tür a. II [o. Obj.; ist aufgetreten] 1 auf den Boden treten, den Fuß, die Füße auf den Boden setzen; ich kann vor (lauter) Schmerz nicht a.; laut, leise, kräftig, vorsichtig a. 2 sich in be...

auftreiben
auf¦trei¦ben [V.162, hat aufgetrieben; mit Akk.] 1 in die Höhe treiben; der Wind treibt den Staub, die Blätter auf 2 durch Druck (von innen) dick machen, ausdehnen; Darmgase haben seinen Leib aufgetrieben 3 nach langem Suchen finden, mit Mühe beschaffen; ich habe von dem Buch noch ein...

Auftriebswasser
bei ablandigem Wind das an die Stelle des von der Küste abgetriebenen Oberflächenwassers tretende kalte Tiefenwasser.

Auftrieb
  1. Auf¦trieb [m. -s; nur Sg.] 1 [Phys.] Kraft, die ein Körper (in Flüssigkeiten oder Gasen) entgegen der Erdanziehung erfährt 2 das Hinauftreiben (des Viehs auf die Alm) ; Ggs. Abtrieb (1) 3 Schwung, Kraft, etwas zu tun, Schaffenskraft, Lebensfreude; die Reise hat mir neuen A. gegeben 4 K...
  2. Geographievertikale Wasserbewegung aus Tiefen von einigen 100 m im offenen Meer oder an der Küste, durch die kaltes, nährstoffreiches Tiefenwasser in lichtdurchflutete Oberflächenschichten gelangt und zu reicher biologischer Produktion führt. Auftrieb entsteht durch das Zusa...
  3. Physik1. Ein dynamischer Auftrieb entsteht, wenn sich ein Körper gegenüber dem umgebenden Medium bewegt. Damit eine der Schwerkraft entgegengesetzt wirkende Kraft entsteht, muss der Körper so gebaut sein, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums an seiner Oberseite grö&...


auftrumpfen
auf¦trump¦fen [V.1, hat aufgetrumpft; o. Obj.] betonen, dass man Recht hat, seine Überlegenheit zeigen; gegen jmdn. a.

Auftritt
  1. Auf¦tritt [m. 1 ] 1 das Auftreten, Erscheinen (bes. auf der Bühne) 2 [im Drama] Teil eines Aufzugs; erster Aufzug, zweiter A. 3 lauter Streit, laute Auseinandersetzung; einen A. mit jmdm. haben
  2. das Erscheinen eines Artisten oder Künstlers in der Manege oder auf der Bühne; auch die Szene im Drama.


auftürmen
auf¦tür¦men [V.1, hat aufgetürmt; mit Akk.] zu einem Turm aufbauen, aufeinander schichten; Steine a.; jmdm., sich Kuchen auf den Teller a.

auftun
auf¦tun [V.167, hat aufgetan] I [mit Akk.] 1 etwas a. a öffnen; die Augen a.; er hat den ganzen Tag den Mund nicht aufgetan b [schweiz.] eröffnen; ein Geschäft a. 2 jmdn a. [ugs.] nach längerer Zeit jmdn. wieder treffen, eine Beziehung zu jmdm. anknüpfen, jmdn. finden; einen...

aufwallen
auf¦wal¦len [V.1, ist aufgewallt; o. Obj.] 1 hochsteigen und Blasen werfen; Suppe, Brühe wallt auf; die Soße einmal a. lassen 2 plötzlich entstehen, aufsteigen; Zorn, Freude wallte in ihm auf 3 in Schwaden aufsteigen; dichter Neben wallte auf

aufwachen
auf¦wa¦chen [V.1, ist aufgewacht; o. Obj.] 1 aufhören zu schlafen, wach werden; morgens zeitig, nachts a.; aus einer Ohnmacht a. 2 geistig lebhafter werden, Interesse an der Umwelt, am Leben gewinnen 3 wieder auftauchen, lebendig werden; da wachten alte Erinnerungen wieder auf

Aufwallung
Auf¦wal¦lung [f. 10 ] das Aufwallen (2) , plötzliche Gemütsbewegung; in einer A. von Zorn, von Mitleid

aufwachsen
auf¦wach¦sen [V.172, ist aufgewachsen; o. Obj.] 1 größer, älter werden 2 seine Kindheit und Jugend verbringen; ich bin auf dem Land, in der Großstadt aufgewachsen

Aufwand
  1. (Aufwendungen) der in der Regel zu Anschaffungspreisen bewertete Verbrauch von Sachgütern und Diensten eines Unternehmens innerhalb einer Periode. Der Aufwand wird in der Gewinn- und Verlustrechnung (auf der Sollseite) den Erträgen (auf der Habenseite) gegenübergestellt. Soweit der Auf...
  2. Auf¦wand [m. -(e) s; nur Sg.] das Aufwenden, Einsatz von Kraft (Kraft~) , von Mitteln (Kosten~) , von Material, von Zeit (Zeit~) ; der ganze A. ist mir zu viel; das Fest wurde mit großem A. gestaltet


Aufwandsentschädigung
(Dienstaufwandsentschädigung) zusätzliche Vergütung für besondere dienstliche Aufwendungen, z. B. von Angehörigen des öffentlichen Dienstes oder Abgeordneten.

aufwändig
auf¦wän¦dig [Adj. ] aufwendig

Aufwandsteuern
Steuern, die mit den Verbrauchsteuern zu einer Gruppe zusammengefasst werden und an bestimmte Einkommensverwendungen anknüpfen, in denen eine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zum Ausdruck kommt. Man unterscheidet zwischen direkten (z. B. die Hundesteuer) und indirekten Aufwandsteuer...

aufwärmen
  1. (Sportmedizin) Sportmedizinden Organismus für eine sportliche Leistung vorbereiten. Im Ruhezustand ist die Durchblutung des Muskels und damit seine Sauerstoffversorgung relativ gering. Außerdem ist die Temperatur in den Extremitäten niedriger als im Körperinne...
  2. auf¦wär¦men [V.1, hat aufgewärmt] I [mit Akk.] etwas a. 1 noch einmal warm machen; Essen a. 2 [übertr.] wieder von etwas (was vergessen werden sollte) sprechen; wärm doch diese alten Geschichten nicht immer wieder auf! II [refl.] sich a. 1 sich erwärmen, sich warm machen 2 [...


Aufwärter
Auf¦wär¦ter [m. 5 ; veraltet] Diener, Kellner

Aufwartefrau
Auf¦war¦te¦frau [f. 10 ] Putzfrau

aufwarten
auf¦war¦ten [V.2, hat aufgewartet] I [mit Dat. oder o. Obj.] jmdm. a. jmdn. bedienen, jmdm. etwas anbieten; bei Tisch a.; mit Erfrischungen a.; kann ich sonst mit etwas a.? II [o. Obj.; in der Fügung] a. gehen [mdt..] als Aufwartefrau tätig sein

Aufwärtshaken
Auf¦wärts¦ha¦ken [m. 7 ; Boxen] von unten nach oben zielender Faustschlag

aufwärts
auf¦wärts [Adv. ] nach oben, in die Höhe; a. steigen, fliegen; a. gehen [übertr.] besser werden; Ggs. abwärts gehen; mit seiner Gesundheit, mit der Firma geht es jetzt wieder a.; nur Mut, es wird bald wieder a. gehen!

Aufwärtstrend
Auf¦wärts¦trend [m. 9 ] positive Entwicklung; der Einzelhandel verzeichnete im Dezember einen A.; Ggs. Abwärtstrend

aufwärtsgehen
auf¦wärts¦ge¦hen [alte Schreibung für] aufwärts gehen

aufwaschen
auf¦wa¦schen [V.174, hat aufgewaschen] abwaschen (2)

Aufwartung
Auf¦war¦tung [f. 10 ] 1 [nur Sg.] das Aufwarten, Bedienen; jmdm. seine A. machen jmdm. einen formellen Besuch machen; jmdm. die A. machen [mdt.] bei jmdm. als Aufwartefrau tätig sein, arbeiten 2 [veraltet] Putzfrau; unsere A. ist krank

aufweichen
auf¦wei¦chen [V.1] I [mit Akk.; hat aufgeweicht] weich machen; Zwieback in Milch a.; der Regen hat die Wege aufgeweicht; eine erstarrte Front a. [übertr.] Personen, die starr eine Meinung vertreten, für eine andere Meinung zugänglich machen II [o. Obj.; ist aufgeweicht] weich wer...

Aufwasch
Auf¦wasch [m. -s; nur Sg.] Abwasch (I 1)

aufwecken
auf¦we¦cken [V.1, hat aufgeweckt; mit Akk.] wach machen, aus dem Schlaf holen; vgl. aufgeweckt

Aufweichung
Auf¦wei¦chung [f. -; nur Sg.]