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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806
Manfred Wolke
Manfred Wolke Wọlke, Manfred, deutscher Boxtrainer, * Babelsberg 14. 1. 1943; gewann als Amateurboxer im Mittelgewicht bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt die Goldmedaille. Er bestritt insgesamt 258 Kämpfe, von denen er 236 gewann. 1973 bis 1990 arbeitete Wolke als Amate...
Manfred Wolke
Wọlke, Manfred, Boxtrainer, * Babelsberg 14. 1. 1943; Olympiasieger 1968 im Mittelgewicht; seit 1973 Amateur- und seit 1990 Profitrainer; betreute u. a. H. Maske und Axel Schulz (* 1968).
Manfred Wörner
Manfred Wörner Wọ̈rner, Manfred, Politiker (CDU), * Stuttgart 24. 9. 1934, †  Brüssel 13. 8. 1994; war 1965† †™88 MdB; 1982† †™88 Bundesverteidigungsminister und danach bis 1994 Generalsekretär der NATO.
Manfredonia
Manfredonia, Hafenstadt in Apulien, Italien, Provinz Foggia, 57 300 Einwohner; Erzbischofssitz; Handelszentrum, chemische Industrie.
Manfred
Mạnfred, Mạnfried, männlicher Vorname, normannische Form von Manfried (althochdeutsch man »Mann« + althochdeutsch fridu »Schutz vor Waffengewalt, Friede«). Das Schicksal von König Manfred von Sizilien (13. Jahrhundert), dem Sohn Kaiser Friedrichs† ƒII., der...
Manfred
Manfred, König von Sizilien in der Schlacht von Benevent gegen Karl von Anjou (1266);... Mạnfred, König von Sizilien (1258† †™66), * 1232, ⊡† Benevent 26. 2. 1266; nicht ehelicher Sohn Kaiser Friedrichs II., erbte von seinem Vater Tarent und die Reichsverweserschaft in Italien; e...
Mangabeirabaum
Mangabeirabaum, Hancornia speciosa, kleiner südamerikanischer Baum, Art der Hundsgiftgewächse. Die kugeligen Früchte (Mangabas) werden als Obst gegessen. Der Milchsaft liefert Mangabeirakautschuk.
Mangaben
Mangaben: oben Halsbandmangabe (Cercocebus torquatus), unten Schopfmangabe (Lophocebus aterrimus) Mangaben, Gattungsgruppe innerhalb der Meerkatzenartigen in Ostafrika bis Westafrika mit zwei Gattungen. Die Gattung Cercocebus umfasst vier Arten, u. a. die Halsbandmangabe (Cerocebus torquatus; Ko...
Mangalia
Mangạlia, Stadt zwischen dem Mangaliasee (2,61 km<sup>2</sup>) und dem Schwarzen Meer, im Südosten Rumäniens, 41 100 Einwohner; Bade- und Kurort, Werft, Seehafen.
Mangalore
Mangalore , Hafenstadt in Karnataka, im Südwesten Indiens, an der Malabarküste, 273 000 Einwohner, Universität; Exporthafen für Kaffeeausfuhr u. a.; elektrotechnische Industrie, Maschinenbau.
Manganit
Manganit Manganịt der, seltenes, schwarzbraunes, monoklines Mineral, γ-MnOOH, kommt in strahligen, stängeligen Aggregaten vor; entsteht hydrothermal und sedimentär.
Manganknollen
Manganknollen auf dem Grund der Ozeane sind eine reiche Rohstoffquelle. Manganknollen, manganreiche Konkretionen am Tiefseeboden, bis etwa 8 cm Durchmesser; enthalten 20† †™30 % Mangan, 5† †™15 % Eisen sowie 1† †™2 % Nickel, Kobalt und Kupfer. Im Pazifik befinden sich die größten Vorkommen (nach Schätzung...
Manganomelane
Manganomelane , meist dunkelbraune, traubig-nierige oder auch feinerdige, kryptokristalline, aus kolloidalen Lösungen ausgeschiedene Mangandioxidminerale, die nur röntgenografisch genau unterscheidbar sind.
Manganometrie
Manganometrie die, maßanalytisches Verfahren mit Kaliumpermanganat als oxidierend wirkender Maßflüssigkeit und dessen Eigenfarbe als Indikator. (Oxidimetrie)
Manganpigmente
Manganpigmente, anorganische Mischkristallpigmente, die Mangan chemisch gebunden enthalten; dazu gehören z. B. Manganblau aus Bariumsulfat und Bariummanganat für licht-, zement-, kalk- und wasserglasechte Bauanstriche.
Manganschaum
Manganschaum, Wad.
Manganspat
Manganspat, Rhodochrosit, rotes bis braunes, trigonales Mineral, MnCO<sub>3</sub>; entsteht hydrothermal auf Gängen, auch stockartig, wichtiges Manganerz, rosarot gebändert als Schmuckstein.
Mangan
Als zweithäufigstes Schwermetall nach Eisen ist das metallische Mangan ein sehr wichtiger Legierungsbestandteil bei der Stahlherstellung. Besonders charakteristisch für Mangan sind die Farben in seinen Verbindungen. Diese erscheinen je nach Oxidationsstufe (+1 bis +7) des Mangans rosa, rot, ...
Mangan
Mangan (chemisches Symbol: Mn) Ordnungszahl25 relative Atommasse54,9380 Häufigkeit in der Erdrinde0,085 % natürlich vorkommende stabile Isotopenur <sup>55</sup>Mn bekannte instabile und radioaktive Isotope<sup>44</sup>Mn bis <sup>54</sup>Mn, <sup>56</sup&...
Mangelanämie
Mangel
Mangelfolgeschaden
Mangelfolgeschaden, Begleitschaden, bürgerliches Recht: bei Lieferung einer mangelhaften Sache ein Schaden, der nicht unmittelbar an der Sache selbst, sondern als Folge des Mangels mittelbar an den Rechtsgütern des Geschädigten entsteht, z. B. undichte Waschmaschine führt zu Wasserschäden an Möbeln....
Mangelgeborenes
Mangelgeborenes, Small for date baby, unterentwickeltes Neugeborenes mit zu niedrigem Körpergewicht und zu geringer Körpergröße. Ursachen können sowohl eine unzureichende Versorgung des Ungeborenen mit Nährstoffen, z. B. bei Unterfunktion des Mutterkuchens (Plazentainsuffizienz), ûberschreitung des ...
Mangelgeburt
Mạngelgeburt, Neugeborenes mit einem stark unterdurchschnittlichen Geburtsgewicht und Zeichen von pränataler Dystrophie, »small for date«.
Mangelkrankheiten
Mangelkrankheiten, schwerwiegende Störungen der Lebensfunktionen bei Mensch und Tier infolge Fehlernährung (Unterernährung, Avitaminose, Eiweiß-, Mineralstoffmangel u. a.). Bei Pflanzen treten Mangelkrankheiten als Folge von unzureichender Versorgung mit Nährstoffen oder Spurenelementen auf.
Mangelmutanten
Mạngelmutanten, bei Mikroorganismen solche Individuen, die durch eine Mutation die Fähigkeit zu bestimmten biochemischen Synthesen, z. B. zur Bildung eines bestimmten Enzyms, verloren haben. Sie können daher ihr ursprüngliches Nährmedium nur mehr mangelhaft verwerten. Dies wird bei der Erfor...
Mangelsdorf
Mangelsdorf, Mangelsdorff, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem Ortsnamen Mangelsdorf (Bayern, Sachsen-Anhalt). Bekannte Namensträger: Albert Mangelsdorff und Emil Mangelsdorff, deutsche Jazzmusiker (20./21. Jahrhundert).
Mangels
Mangels, Familiennamenforschung: 1) patronymische Bildung (starker Genitiv) zu einer verschliffenen Form von Mangold. 2) patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Mangel 3).
Mangel
Mangel Wäschemangel, Textiltechnik: Maschine zum Glätten von großflächigen, flachen Textilien wie Bett- oder Tischwäsche; erfolgt durch rollenden Druck, wobei die Gewebelagen übereinander liegen. Früher verwendete man hierzu die Kastenmangel (mit Steinen beladener Kasten), heute u. a. die hydrau...
Mangel
Mangel, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelniederdeutsch mangel »Glättwalze«. Es handelte sich hierbei um eine große, schwere Rolle, die vor allem von Tuchmachern und Färbern zum Glätten ihrer Stoffe verwendet wurde. 2) ûbername zu mittelniederdeutsch mangel »Streit...
Manger
Manger, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch mangà ¦re, mengà ¦re, mittelniederdeutsch manger »Händler«. Bekannter Namensträger: Jürgen von Manger, deutscher Schauspieler und Kabarettist (20. Jahrhundert).
Mangfallgebirge
Mangfallgebirge, erst im 20. Jahrhundert aufgekommener Name für den deutschen Alpenanteil südlich München zwischen der Isar bei Lenggries und dem Inn bei Kiefersfelden, der die Tegernseer und Schlierseer Berge einbezieht. Das M. besteht im Norden aus Flysch mit weicheren Geländeformen und der Neigun...
Mangfall
Mạngfall die, linker Nebenfluss des Inn in Oberbayern, etwa 60 km lang, Abfluss des Tegernsees, mündet bei Rosenheim.
Mangifera
Mangifera, wissenschaftlicher Gattungsname des Mangobaums.
Mangistau
Mangistau, Halbinsel in Kasachstan, Mangyschlak.
Manglastaudamm
Mạnglastaudamm, 116 m hoher, 3,8 km langer Staudamm am Jhelum, im Norden von Pakistan, Stausee (259 km<sup>2</sup>), Kraftwerk (600 MW).
Mangle
Mạngle , Art der Gattung Mangrovebaum.
Mangold
Mạngold, Zuchtform der Wilden Rübe, Runkelrübe.
Mangold
Mangold, Familiennamenforschung: aus dem gleich lautenden deutschen Rufnamen (manag + walt) entstandener Familienname. In Halberstadt ist anno 1240 Daniel Manegoldus bezeugt. Bekannter Namensträger: Christoph Mangold, schweizerischer Schriftsteller (20./21. Jahrhundert).
Mangostane
Mangostane, eine Garcinie.
Mangrovebaum
Mangrovebaum (Rhizophora mangle): mit typischen Stelzwurzeln Mangrovebaum, Rhizophora, Gattung tropischer Mangrovegewächse; sie umfasst 8† †™9 Arten mit kleinen Bäumen der Mangrove, mit kurzem Stamm, abstehenden, dicken Ästen und dicken, lederartigen Blättern; sie haben Atem- und Stelzwurzeln.
Mangrove
Mangrove: Mangrovenschnecke (Terebralia palustris) Mangrove die, Vegetationszone im Gezeitenbereich flacher tropischer Küsten; ein dichtes Geflecht von hohen Stelzwurzeln, die als Schlickfänger dienen. Bei optimalen Bedingungen entsteht ein 10† †™20 m hoher, artenarmer Wald (Gezeitenwald).
Mangusten
Mangusten: Fuchsmanguste (Cynictis penicillata) Mangụsten , Mungos, Ichneumone, Herpestinae, Unterfamilie etwa 25 bis 70 cm langer, vorwiegend tagaktiver Schleichkatzen, v. a. in Wäldern, offenen Landschaften und Sümpfen Südeurasiens und Afrikas; u. a.: Zebramangusten, Zwergmangusten, Hundem...
Mangyschlak
Mangyschlạk, kasachisch Mangistau, Halbinsel am Ostufer des Kaspischen Meeres, Kasachstan, Halbwüste und Wüste, bis 556 m über dem Meeresspiegel; bedeutende Erdöl- und Erdgasgewinnung; Hauptort: Aktau.
Mang
Mang, Familiennamenforschung: aus einer verkürzten Form von Magnus 1), gelegentlich auch von Magnus 3) hervorgegangener Familienname.
Manhard
Mạnhard, Mạnhart, alter deutscher männlicher Vorname (althochdeutsch man »Mann« + althochdeutsch harti, herti »hart, kräftig, stark«).
Manhart
Manhart, Familiennamenforschung: aus dem gleich lautenden deutschen Rufnamen (man + harti) entstandener Familienname.
Manhattan-Projekt
Manhattan-Projekt , Tarnname für die Entwicklung der amerikanischen Atombombe. Ab 1942 entstanden in Oak Ridge (Tennessee) und Hanford (Washington) Anlagen zur Produktion des Uranisotops U 235, seit 1943 arbeitete die wissenschaftliche Abteilung unter Leitung von J. R. Oppenheimer und E. Fermi in Lo...
Manhattan
Auf einen Blick Titel des SpielsManhattan AutorAndreas Seyfarth VerlagHans im Glück Verlag GmbH, München Erscheinungsjahr1994 ArtGesellschafts- bzw. Familienspiel Versionen† †™ Anzahl Mitspieler2 bis 4 Alter Mitspielerab 10 Jahren Spieldauer45-60 Minuten
Manhattan
Manhattan , Stadtbezirk von New York.
maniacus
maniacus , manisch.
Maniac
Maniac der, Person mit einer besonders starken Leidenschaft für eine Sache, die bis zur krankhaften Besessenheit reichen kann.
Manicaland
Manicaland, die östlichste der zehn Provinzen Simbabwes, einschließlich Harare und Bulawayo. Manicaland hat eine Fläche von 36 459 km² , hier leben 1,6 Millionen Menschen (2007). Die Hauptstadt ist Mutare. Manicaland ist in sieben Distrikte untergliedert. In der Provinz befindet sich der mit 2 596 ...
Manicaragua
StaatKuba ProvinzVilla Clara Koordinaten22° 8' 58'' N, 79° 58' 25'' W Einwohner(2002) 22 900 Jahr der Ersterwähnung1806 Vorwahl0053 Manicarạgua, Kleinstadt im zentralen kubanischen Bergland, der Sierra del Escambray, ca. 30 km südlich von Santa Clara, 22 900 Einwohner. Der Begriff Manicaragu...
Manica
Manica, eine von 10 Provinzen Moçambiques. Die 61 661 km² große Verwaltungseinheit befindet sich m Zentrum des Landes und an der Grenze zu Simbabwe. Sitz der Verwaltung ist Chimoio. Die 1,3 Mio. Einwohner (2007) leben überwiegend von der Landwirtschaft, meist in Subsistenzwirtschaft. Neben der Vieh...
Manicouagan River
Manicouagan River , linker Nebenfluss des Sankt-Lorenz-Stromes, Kanada, 560 km; mündet bei Baie-Comeau; Großkraftwerke.
Maniera greca
Maniera greca: »Flucht nach Ägypten« Gemälde von Guido da Siena, Tempera auf Pappelholz,... Maniera greca die, byzantinisch geprägte italienische Malerei, besonders des 13. Jahrhunderts.
Manierismus
In einer politischen und geistigen Umbruchsituation, die unter anderem durch das Ende des Renaissancepapsttums, durch Reformation und Gegenreformation markiert ist, ging von Italien der Manierismus aus. In Abkehr vom klassisch-harmonischen Schönheitsideal der Hochrenaissance suchten die Künstler...
Manier
Manier die, Kunstwissenschaft: von G. Vasari eingeführter Begriff, ursprünglich für die eine Zeit oder einen Meister charakterisierenden Stileigentümlichkeiten, mit »Maniera tedesca« wurde z. B. die Gotik bezeichnet (Manierismus); dann in abschätzigem Sinn: Routine.
Manier
Manier die, meist Plural, allgemein: Lebensart, Benehmen.
Manier
Manier die, Musik: seit Ende des 17. Jahrhunderts Bezeichnung für die Verzierung in der Instrumentalmusik.
Manie
Manie die, psychische Erkrankung mit ständiger Geschäftigkeit ohne nennenswerten Nutzeffekt, grundlos heiterer oder gereizter Stimmung, Denkstörungen, Einschränkung der Leistungsfähigkeit und Störungen vegetativer Funktionen (z. B. Blutdruckanstieg, Tachykardie und Schlafstörungen).
Manie
Manie die, allgemein: Besessenheit; Sucht.
Manifest Destiny
Manifest Destiny: James Polk, 11. Präsident der USA (1845‒49), der den USA durch die Festlegung der... Manifest Destiny , amerikanisches Schlagwort, 1845 von John Louis O'Sullivan, dem Herausgeber des »United States Magazine and Democratic Review« geprägt: die nach US...
Manifestation
Manifestation , Genetik: Erkennbarwerden einer Erbanlage anhand der Ausbildung entsprechender Merkmale und Erscheinungsformen.
Manifestation
Manifestation , Medizin: Erkennbarwerden einer Krankheit anhand der Ausbildung von Symptomen.
Manifestation
Manifestation die, das Offenbarwerden, Sichtbarwerden.
manifestieren
manifestieren , bildungssprachlich für: als etwas Bestimmtes deutlich, offenbar, sichtbar werden; etwas deutlich machen.
manifest
manifẹst , bildungssprachlich für: eindeutig als etwas Bestimmtes zu erkennen, deutlich.
Manifest
Manifẹst das, die Grundsatzerklärung einer politischen Partei oder ein sonstiger programmatischer Aufruf einer politischen oder künstlerischen Gruppe.
Manig
Manig, Manigk, Familiennamenforschung: 1) aus einer mit dem Suffix ...ik gebildeten Ableitung slawischer Rufnamen wie Manomir (urslawisch *maniti, obersorbisch, polnisch manc »locken, betrügen« und urslawisch *mirl »Friede«) und Ähnlichem hervorgegangener Familienn...
Manihiki
Manihịki, eine der Nördlichen Cookinseln im Südwestpazifik, ein Atoll mit 39 Koralleninseln, etwa 5 km<sup>2</sup>, 700 Einwohner; Taro-, Kokospalmenanbau (Kopra).
Manihot
Manihot: »Maniok und Riesenpfeilschwanz«, kolorierter Kupferstich nach einer Gouache,... Manihot der, Pflanzengattung der Familie Wolfsmilchgewächse Südamerikas, strauch- bis baumförmige Pflanzen, meist mit tief gelappten Blättern. Die wichtigste Art ist Maniok. Einige Arten ...
Manikongo
Manikongo, Titel für einen der mächtigsten Herrscher des ehemaligen Reiches Kongo an der Küste des Atlantischen Ozeans Afrikas.
Maniküre
Maniküre die, Pflege der Hände, v. a. der Fingernägel.
Manilafaser
Manilafaser, aus den Blattscheiden der auf den Philippinen heimischen Faserbanane gewonnene Faser; fest und zäh.
Manila
Manila: Kreuzgang und Glockenturm der ehemaligen Klosterkirche San Agustín (1571 gegründet, zunächst... Manila, die auf der Insel Luzon gelegene Hauptstadt der Philippinen, ist der wichtigste Hafen des Landes. Die City of Manila ist Zentrum des Ballungsraumes Manila, der 1975 verw...
Manille
Manille die, zweithöchste Trumpfkarte in verschiedenen Kartenspielen.
Manipel
Manipel der, Unterabteilung der römischen Legion (der dreißigste Teil), gebildet aus zwei Zenturien zu je etwa 80 Mann; im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. taktische Einheit innerhalb der römischen Schlachtordnung (Manipulartaktik).
Manipulation
Manipulation die, Psychologie: Beeinflussung, Steuerung fremden Denkens, Fühlens und Verhaltens, meist ohne dass sich die Betroffenen der Steuerung bewusst werden, etwa durch den Einsatz von Drogen oder durch elektrische Reizung bestimmter Gehirnregionen. Als Manipulation sind auch verfrühte oder üb...
Manipulation
Manipulation: Joseph Goebbels forderte am 18. 2. 1943 im Berliner Sportpalast den »totalen... Manipulation die, Bildungssprache: Geschäftskniff; Machenschaft.
Manipulativtherapie
Manipulativtherapie die, -, -n , Behandlung besonders von Wirbelsäulenerkrankungen mit bestimmten gelenküberdehnenden Handgriffen.
manipulativ
manipulativ, auf Manipulation beruhend.
Manipulator
Manipulator der, manuell gesteuertes Gerät zur ûbertragung der Bewegungen der menschlichen Hand auf Gegenstände, die der unmittelbaren Handhabung nicht zugänglich oder gesundheitsgefährdend sind. Der Manipulator besitzt im Gegensatz zum Industrieroboter keine Programmsteuerung, sodass er nicht selbs...
Manipur
Manipur, Bundesstaat im Nordosten Indiens, 22 327 km<sup>2</sup>, (2006) 2,31 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Imphal; ehemaliger Fürstenstaat, 1949 der Indischen Union eingegliedert.
Manisa
Manisa , Hauptstadt der türkischen Provinz Manisa in Westanatolien, in fruchtbarer Ebene; 244 000 Einwohner; Marktzentrum (Rosinenhandel). Reste der byzantinischen Stadtmauer, Moscheen und Medresen aus seldschukischer und osmanischer Zeit.
manisch-depressive Erkrankung
manisch-depressive Erkrankung, bipolare affektive Störung, psychische Erkrankung mit manischen (Manie) und depressiven Phasen (Depression), meist unregelmäßig abwechselnd. Die Erkrankung tritt vorwiegend ohne erkennbare Ursache auf, teilweise jedoch nach belastenden Lebensereignissen.
manisch-depressives Irresein
manisch-depressives Ịrresein, periodisches Irresein, charakterisiert durch manische und depressive Phasen, die einander in mehr oder weniger raschem Wechsel ablösen.
manisch
manisch, auf einer Manie beruhend, krankhaft übersteigert.
Manismus
Manịsmus der, Ahnenkult, Totenverehrung.
Manisteine
Manisteine, im tibetischen Buddhismus Steine und Steinplatten, in die Gebetsformeln (Mantras) oder längere buddhistische Gebetstexte eingeritzt bzw. eingemeißelt sind; sehr oft findet sich die heilige Formel om mani padme hum. Im Verbreitungsgebiet des tibetischen Buddhismus finden sich vor vielen D...
Manitobasee
Manitobasee, flacher glazialer Eisstausee im Süden der Provinz Manitoba, Kanada, 200 km lang, 4 659 km<sup>2</sup>; von mehreren Flüssen und dem Abfluss des Winnipegosissees gespeist; Abfluss zum Winnipegsee; Fischfang.
Manitu
Manitu, Manito, bei den Algonkinindianern Nordamerikas der Name einer allen Dingen und Naturerscheinungen innewohnenden unpersönlichen Macht; die Gleichsetzung mit einem höchsten Wesen (»Gott« oder »Großer Geist«) in der populären Literatur und Umgangssprache ist christlichen...
Manius Curius Dentatus
Curius Dentatus, Manius, römischer Heerführer und Staatsmann des frühen 3. Jahrhunderts v. Chr., † Â 270.
Manizales
Manizales , Hauptstadt des Departamentos Caldas, Kolumbien, in der Zentralkordillere, 2 150 m über dem Meeresspiegel, 352 000 Einwohner; katholischer Erzbischofssitz, mehrere Universitäten; Handelszentrum der bedeutendsten Kaffeeanbauregion des Landes; Kaffeeaufbereitung; Flugplatz.
Mani
Mani, männlicher Vorname indischer Herkunft (sanskrit maṇi »Kleinod, Juwel«).
Manja
Mạnja, weiblicher Vorname, russische Koseform von Maria.
Mankala
Mankạla das, Mankalla, afrikanisches und asiatisches Brettspiel.
Mankell
Mankell , Familiennamenforschung: ursprünglich aus Oberhessen stammende Familie, deren Name vermutlich auf Mangold zurückgeht. Bekannter Namensträger: Henning Mankell, schwedischer Schriftsteller (20./21. Jahrhundert).
Manko
Mạnko das, Fehlbetrag beziehungsweise -menge, das heißt Differenz zwischen dem Soll- und dem Istbetrag von Geld und/oder Waren (z. B. Kassenmanko).
Mank
Mank, Manke, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelniederdeutsch mank »verstümmelt, lahm«. 2) aus einer mit dem Suffix ...k gebildeten Ableitung slawischer Rufnamen wie Manomir und Ähnlichem (Manig) entstandener Familienname. 3) Mahnke.