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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806
Leinen
Leinen, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch lÄ«nÄ«n »aus Leinen« für den Leinweber. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch lÄ«nÄ«n »weich, schwächlich«.
Leiner
Leiner, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch lÄ«ner »Leinreiter«, das ist ein Reiter am Schiffszugspfad« (mittelhochdeutsch lÄ«npfat). 2) Herkunftsname zu den Ortsnamen Leina (Thüringen, Sachsen-Anhalt, Österreich), Leinau (Bayern, ehemals Ostpreußen). 3) ...
Leineweber
Leineweber, Familiennamenforschung: Leinweber.
Leine
Leine die, linker Nebenfluss der Aller, in Niedersachsen und Thüringen, 241 km lang, entspringt auf dem Eichsfeld bei Worbis, durchfließt in nördlicher Richtung (von Friedland südlich Göttingen bis Nordstemmen) den tektonisch angelegten Leinegraben (beiderseits des Leinegrabens erstreckt sich das Le...
Leiningen
Leiningen, ehemalige Grafschaft und gräfliche Familie in der Rheinpfalz, ursprünglich im Worms- und Nahegau (nach 1220 auch u. a. im Elsass und in Lothringen); 1317 Teilung in eine ältere landgräfliche Linie, 1467 in weiblicher Linie fortgeführt (Leiningen-Westerburg), und eine jüngere Linie...
Leininger Land
Leininger Land, historische Landschaft westlich Mannheim im Nordosten des Pfälzer Waldes bei Bad Dürkheim, die auch in den Oberrheingraben hinein ragte. Ursprünglicher Sitz der Grafen von Leiningen war Altleinigen; später kam Burg Hardenburg westlich Bad Dürkheim hinzu. Ab 1725 wurde Dürkheim als Re...
Leininger
Leininger, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem Ortsnamen Leiningen (Thüringen, Rheinland-Pfalz).
Leinpfad
Leinpfad, Treidelweg, Weg längs eines Flusses oder Schifffahrtskanals, von dem aus früher die Schiffe an Seilen gezogen (getreidelt) wurden.
Leinsamen
Leinsamen: Als mildes Abführmittel müssen die Samen mit viel Flüssigkeit eingenommen werden. Leinsamen, fett- und eiweißhaltige Samen des Flachses, die zur Gewinnung von Leinöl verwendet werden (Rohfettgehalt 32† †™34 %). Leinsamen finden auch in der Medizin Anwendung (u. a. bei Dar...
Leinster
Leinster , irisch Cúige Laighean , südöstlichste der fünf historischen Provinzen Irlands, 19 633 km<sup>2</sup>, 2,11 Mio. Einwohner.
Leins
Leins, Familiennamenforschung: vor allem im Raum Tübingen-Pforzheim häufiger ûbername zu alemannisch linse, das mittelhochdeutsch lÄ«se »auf leise, sanfte, langsame Weise« entspricht.
Leinwandbindung
Leinwandbindung, Textiltechnik: Grundbindungsart, bei der die Kettfäden abwechselnd über und unter den Schussfäden liegen.
Leinweber
Leinweber, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch lÄ«nwëber »Leinweber«. In Nürnberg ist anno 1392 Her(man) Leynweber bezeugt.
Lein
Lein , Echter Lein, Flachs.
Lein
Lein, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername oder ûbername zu mittelhochdeutsch lÄ«n »Lein, Flachs; Kleidungsstück aus Leinen«. 2) vereinzelt Wohnstättenname zu den Gewässernamen Lein, Leine oder Herkunftsname zu dem Ortsnamen Leina (Sachsen-Anhalt, Thüringen, Österreich).
Leinöl
Lein
Leiomyom
Leiomyom, Form des Myoms.
Leipe
Leipe, deutscher Name der polnischen Stadt Lipno.
Leipnik
Leipnik , deutsche Name der tschechischen Stadt Lipník nad Becvou.
Leipold
Leipold, Leipoldt, Familiennamenforschung: auf eine entrundete Form von Leupold zurückgehender Familienname.
Leipzig, Handball-Club
Leipzig, Handball-Club, Abkürzung HCL, gegründet 1963 als SC Leipzig (bis 1993), 1993 bis 1999 VfB Leipzig; dreizehnmal DDR-Meister (zwischen 1957 und 1988) sowie DHV-Pokal-Sieger 1983 und 1987, Deutscher Meister 1998, 1999, 2002 und 2006 sowie DHB-Pokal-Sieger 1996, 2000, 2006 u...
Leipzig, VfB
Leipzig, VfB, Verein für Bewegungsspiele Leipzig, 1) gegründet 1886 als ATV 1845 Leipzig, 1998 Fusion mit SC Sportbrüder 1893 zu VfB Sportbrüder Leipzig, 1900† †45 VfB Leipzig (1945 aufgelöst). Seine Heimspiele trug der VfB Leipzig im VfB-Stadion (heutiges Bruno-Plache-Stadion), 15 000 Pl...
Leipzig: Herkunft und Bedeutung des Namens
Leipzig: Stadtgeschichte im Stadtnamen Der Name verweist unmittelbar auf die Stadtgeschichte und deren Anfänge: Denn der 1459 als Leipczigk, 1350 als Lipzcik, 1213 als Lipzc, Lipz belegte Name ist eingedeutscht aus slawisch Lc bzw. Lisk, dem Namen der sorbischen Siedlung, die seit dem 7./8. Jahrhu...
Leipziger Allerlei
Leipziger Ạllerlei, Gericht aus jungen Erbsen, Karotten, Blumenkohl, Spargel und Morcheln.
Leipziger Disputation
Leipziger Disputation: Bildnis des Theologen Johannes Eck, mit kritischen Worten versehen Leipziger Disputation, theologisches Streitgespräch vom 27. 6. bis 16. 7. 1519 zwischen J. Eck, Karlstadt und Luther in der Pleißenburg zu Leipzig, dessen Hauptthema die Bedeutung des Papstamtes war. Von Ec...
Leipziger Land
Leipziger Land: Solarkraftwerk bei Espenhain, südlich von Leipzig Leipziger Lạnd, Landkreis im Regierungsbezirk Leipzig, Sachsen, 752 km<sup>2</sup> und 147 900 Einwohner; Verwaltungssitz: Borna.
Leipziger Messe
Leipziger Messe, bis 1947 (Entstehung des Messestandorts Hannover) universelle deutsche Messe, zu DDR-Zeiten Mittelpunkt des Ost-West-Handels. Die Leipziger Messe ist aus den um 1165 bezeugten Märkten hervorgegangen (1497 und 1507 von König Maximilian I. privilegiert) und war bereits im ...
Leipziger Mission
Leipziger Mission, lutherisches Missionswerk; Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig.
Leipziger Schule
Leipziger Schule: Wolfgang Mattheuer, »Die Ausgezeichnete«, Öl auf Leinwand, 125 x 100... Leipziger Schule, Bezeichnung für Leipziger Maler, die seit Anfang der 1970er-Jahre als vermeintliche Gruppe international beachtet wurden. In der ersten Generation gehörten B. ...
Leipziger Teilungsvertrag
Leipziger Teilungsvertrag, Leipziger Vertrag, Bezeichnung für die Vereinbarung zur Hauptteilung des Hauses Wettin, die am 17. 6. 1485 beschlossen und am 9./11. 11. mit der Festlegung der beiden Teile konkret vereinbart wurde. Am 24. 2. 1486 erhielt der Vertrag seine kaiserliche Bestätigung. Mit dem ...
Leipziger Tieflandsbucht
Leipziger Tieflandsbucht, Sächsische Tieflandsbucht, weit in die deutsche Mittelgebirgsschwelle eingreifender Teil des Norddeutschen Tieflands, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und randlich auch in Thüringen, etwa zwischen Unstrut und Mulde sowie Dübener Heide und Mittelsächsischem Hügelland. Das flac...
Leipzigs Geschichte im ûberblick
Erste dörfliche (slawische) Ansiedlung ab 7./8. Jahrhundert, 1015 wird der befestigte Ort als urbs Libzi (wohl »Lindenort«) erstmals genannt; im 12. Jahrhundert Marktsiedlung; Stadtrecht und Marktprivileg gegen 1165 (Markgraf Otto der Reiche von Meißen). Anfang des 14. Jahrhunderts wurde...
Leipzig
<i>(Direktionsbezirk)</i>
Leipzig
Leipzig, Direktionsbezirk in Sachsen, 3 964 km<sup>2</sup> und (2007)999 228 Einwohner; umfasst die kreisfreie Stadt Leipzig sowie die Landkreise Leipzig und Nordsachsen. Verwaltungssitz ist Leipzig. - Seit 1. 8. 2008 im Rahmen der zweiten sächsischen Verwaltungsreform aus dem ehemaligen...
Leiria
Leiria , Distrikt im mittleren Portugal, 3 509 km<sup>2</sup>, 459 400 Einwohner.
Leiria
Leiria , Stadt in Portugal, Verwaltungssitz des Distrikts Leiria, am Liz, 50 200 Einwohner; katholischer Bischofssitz; vielseitige Industrie (Kunststoff, Glas, Zement, Keramik, Maschinen). Burganlage des 12.† †™14. Jahrhunderts; dreischiffige Renaissancekathedrale Santa Maria (»Se«, 1571)...
Leisegang
Leisegang, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch lÄ«se »leise, geräuschlos, sanft« und mittelhochdeutsch ganc »Gang(art)«.
Leiser
Leiser: Erwin LeiserLeiser, Familiennamenforschung: 1) stark flektierte Form oder patronymische Bildung auf ...er zu Leis 1). 2) Ableitung auf ...er zu Leis 2). Bekannter Namensträger: Erwin Leiser, schwedischer Filmregisseur deutscher Herkunft (20./21. Jahrhundert).
Leishmaniasen
Leishmaniasen: Leishmania major, der Erreger der Hautleishmaniase Leishmaniasen , Leishmaniosen, durch Flagellaten der Gattung Leishmania verursachte und durch Sandmücken übertragene Infektionskrankheiten in tropischen und subtropischen Ländern sowie im Mittelmeerraum. Beim Menschen treten die L...
Leistenbruch
Leistenbruch, häufigste Form des Eingeweidebruchs, bei dem die Bruchpforte in der Leistengegend liegt. Man unterscheidet zwischen dem häufigeren indirekten Leistenbruch, bei dem der Bruchinhalt (Bauchfell und Darmschlingen) dem Leistenkanal folgt und bis in den Hodensack (Hodenbruch) gelangen kann, ...
Leistenhaut
Leistenhaut, Haut der Palmae und Plantae mit Papillarleisten.
Leistenhernie
Leistenhernie, Leistenbruch.
Leistenhoden
Leistenhoden, Form des Kryptorchismus.
Leistenkanal
Leistenkanal, Canalis inguinalis, röhrenförmige Verbindung zwischen Bauchhöhle und äußerer Schamgegend. Der Leistenkanal ist etwa 4† †™5 cm lang und durchstößt die Muskelschichten der vorderen Bauchwand von seitlich oben innen nach medial (zur Mitte hin) außen unten. Der Durchtritt durch die Sehnenpla...
Leistenring
Leistenring, Leistenkanal.
Leisten
Leisten , Schuhherstellung: Form (als Maßstab beziehungsweise Gegenhalter), über der der Schuh bearbeitet wird.
Leisten
Leisten, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, ehemals Ostpreußen).
Leister
Leister, Familiennamenforschung: Berufsname auf ...er zu mittelhochdeutsch leist »Leisten des Schuhmachers« für den Hersteller.
Leiste
Leiste, Anatomie: kamm- oder leistenähnliches Gebilde, Crista
Leiste
Leiste, Anatomie: Leistenbeuge, Leistengegend, Inguinalgegend, bei Säugetieren und beim Menschen der seitliche Teil der Bauchwand am ûbergang zum Oberschenkel. In der Leiste zwischen Bauchhöhle und Schamgegend verläuft der Leistenkanal, der beim Mann den Samenstrang, bei der Frau das runde Mutterban...
Leiste
Leiste, Heraldik: verschmälerter Balken, aber breiter als ein Faden.
Leiste
Leiste, Technik: schmaler Stab aus Holz, Metall oder Kunststoff mit rechtwinkligem, dreikantigem oder profiliertem Querschnitt, v. a. zur Deckung von Fugen und zum Schutz von Kanten.
Leistner
Leistner, Familiennamenforschung: 1) Leister. 2) Ableitung auf ...er von Leisten.
Leistungsbilanz
Leistungsbilanz, Teilbilanz der Zahlungsbilanz.
Leistungselektronik
Leistungs
Leistungsfaktor
Leistungsfaktor, Elektrotechnik: 1) Wirkleistungsfaktor (Wirkfaktor), das Verhältnis von Wirkleistung P zu Scheinleistung S (P/S = cos φ mit φ als Phasenwinkel); 2) Blindleistungsfaktor (Blindfaktor), das Verhältnis von Blindleistung Q zu Scheinleistung (Q/S = sin φ ).
Leistungsformfaktor
Leistungsformfaktor, Kerntechnik: [Leistungsdichte].
Leistungsfähigkeitsprinzip
Leistungsfähigkeitsprinzip, finanzwissenschaftlicher Grundsatz für die Verteilung der Steuerlast auf die Staatsbürger, nach dem der Einzelne entsprechend seinen Möglichkeiten (Einkommen, Vermögen) besteuert werden soll. Gegensatz: Äquivalenzprinzip.
Leistungsgefahr
Leistungsgefahr, Recht: Gefahr.
Leistungsgesellschaft
Leistungsgesellschaft: Max Weber (1864-1920) In der Leistungsgesellschaft hängen die materiellen und sozialen Chancen, die soziale Anerkennung sowie die soziale Position wesentlich von der vom Einzelnen erbrachten Leistung ab. Das Leistungsprinzip ist eine der tragenden Säulen der Industriegesel...
Leistungsklage
Leistungsklage, Klage, mit der die Verurteilung des Beklagten zu einem Tun, Dulden oder Unterlassen verlangt wird.
Leistungskurse
Leistungskurse, im Kurssystem der gymnasialen Oberstufe mit einem Umfang von fünf bis sechs Wochenstunden verankerte Unterrichtskurse mit wissenschaftspropädeutischem Anspruch im Unterschied zu den Grundkursen (zwei bis drei Wochenstunden). Es müssen in der Regel zwei Leistungskurse belegt werden, v...
Leistungslohn
Leistungslohn, Lohn.
Leistungsmasse
Leistungsmasse, früher Leistungsgewicht, Quotient aus Masse und Nutzleistung eines Motors, Angabe in kg/kW.
Leistungsmesser
Leistungsmesser Messtechnik : Messgerät zur Bestimmung der Leistung, wobei es sich beispielsweise um die mechanische, thermische oder auch elektrische Leistung handeln kann.
Leistungsmessgerät
Leistungsmessgerät, 1) Gerät zur Messung einer mechanischen Leistung (z. B. der Bremsleistung mithilfe des Bremsdynamometers); 2) elektrisches Messgerät zur Messung elektrischer Leistungen (auch Wattmeter), das meist ein elektrodynamisches Messwerk enthält, durch dessen feste Spule ein zum Verbrauch...
Leistungsort
Leistungs
Leistungsprinzip
Leistungsprinzip, Leistungsgesellschaft.
Leistungsprüfung
Leistungsprüfung, Automobilsport: Wettbewerbe, die auf permanenten Rennstrecken durchgeführt werden. Nach einer Einführungsrunde werden mehrere Runden in einer vorgegebenen Sollzeit durchfahren. Hierbei werden Zeitabweichungen sowohl bei Unter- wie bei ûberschreitung mit Strafpunkten belegt. Zwi...
Leistungspunkte
Leistungspunkte, Creditpoints, Credits, Hochschulwesen: Maßeinheit zur Anrechnung von Studienleistungen im European Credit Transfer and Accumulation System. Um die Arbeitsbelastung der Studierenden in quantitativ vergleichbaren Angaben ausdrücken zu können, wird sie in Leistungspunktesystemen in num...
Leistungsreaktor
Leistungsreaktor, Kerntechnik: ein Kernreaktor, der ausschließlich der Energiegewinnung dient.
Leistungsschutz
Leistungsschutz, der rechtliche Schutz, den bestimmte wissenschaftliche, technische, organisatorische oder künstlerische Leistungen aufgrund des Urheberrechtsgesetzes (§§ 70 folgende, »verwandte Schutzrechte«) genießen. Im Unterschied zur Werkleistung des Urhebers stellen diese Leistun...
Leistungssport
Umgangssprachlich wird der Begriff Leistungssport oft mit Spitzensport gleichgesetzt. Letzterer beinhaltet jedoch Leistungssport, der mit dem ausschließlichem Ziel betrieben wird, Spitzenleistungen im internationalen Maßstab zu erzielen. Leistungssport, jede Art sportlicher Tätigkeit, die im Gegensa...
Leistungsstörung
Leistungsstörung, bürgerl. Recht: Bezeichnung für verschiedene Pflichtverletzungen aus einem Schuldverhältnis. Leistungsstörungen sind Unmöglichkeit der Leistung, Verzug u. a. Schlechtleistungen und Schutzpflichtverletzungen (Pflichtverletzung).
Leistungsverwaltung
Leistungsverwaltung, Tätigwerden der öffentlichen Verwaltung durch Bereitstellen von Einrichtungen oder Erbringen von Leistungen für den Bürger auf den Gebieten der Wirtschafts-, Gesellschafts-, Sozial- und Kulturpolitik, im Gegensatz zur Eingriffs- oder Ordnungsverwaltung (z. B. im ...
Leistungsverweigerungsrecht
Leistungsverweigerungsrecht, das Recht auf Verweigerung einer vertraglich geschuldeten Leistung (Einrede).
Leistungszeit
Leistungszeit, Zeitpunkt, zu dem ein Schuldverhältnis zu erfüllen ist. Die Bestimmung der Leistungszeit unterliegt der freien Vereinbarung der Vertragsparteien. Ist eine Zeit für die Leistung weder bestimmt noch aus den Umständen zu entnehmen, so kann der Gläubiger die Leistung sofort verlangen, der...
Leistungszentren
Leistungszentren, Sport: Sportfördereinrichtungen, an denen Sportler nach modernen sportwissenschaftlichen und -praktischen Erkenntnissen trainiert und auf die Wettkampfteilnahme im nationalen und internationalen Bereich vorbereitet werden; meist an Sportschulen und Sporthochschulen angeschlosse...
Leistungsänderung
Leistungsänderung, Reiserecht: die einseitige Änderung vertraglich vereinbarter Reiseleistungen durch den Reiseveranstalter. Der Reiseveranstalter darf vertraglich vereinbarte Reiseleistungen nur dann einseitig ändern, wenn er sich diese Möglichkeit in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausdrüc...
Leistung
Leistung, allgemein: Grad der körperlichen und geistigen Beanspruchung sowie deren Ergebnis.
Leistung
Leistung, Betriebswirtschaftslehre: die Menge (Leistungseinheiten, Output) oder der Wert (Geldgröße, Ertrag) der innerhalb eines Zeitraums im betrieblichen Produktionsprozess hervorgebrachten Sachgüter (Leistungsergebnis) oder der bereitgestellten Dienstleistungen. Die wertmäßige Gesamtleistung eine...
Leistung
Leistung, Psychologie: körperliche oder geistige Betätigung innerhalb eines bestimmten Erwartungshorizontes (Performance) oder deren Ergebnis. Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft sind entwicklungs- und motivationsabhängig und variieren je nach individueller Verfügbarkeit von Fertigkeite...
Leistung
Leistung, Zivilrecht: 1) der Gegenstand eines Schuldverhältnisses. Man unterscheidet Hauptleistung (vertragliche, wesentliche Pflichten, z. B. Kaufpreiszahlung) und Nebenleistung (dienen u. a. der Vorbereitung der Hauptleistung, z. B. Auskunftspflichten). Ein Schuldverhältnis erlischt, wenn die gesc...
Leist
Leist, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername für den Schuster (zu mittelhochdeutsch leist »Leisten des Schuhmachers«). 2) Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Mecklenburg-Vorpommern).
Leis
Leis, geistliches Refrainlied des Mittelalters, das zu einer einprägsamen Melodie gesungen und mit dem Ruf »Kyrieleis« abgeschlossen wurde; war v. a. im deutschen Sprachraum verbreitet. Als ältester Leis gilt das vom Anfang des 10. Jahrhunderts stammende Freisinger Petruslied »Unse...
Leis
Leis, Leise, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch lÄ«se »leise, geräuschlos, sanft«. 2) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch leise »Spur, Geleis«. 3) Dem Familiennamen Leis kann auch eine verkürzte Form von Nikolaus zugrunde liegen. In Nürnberg ist anno 13...
Leitartikel
Leit
Leitbündel
Leitbündel, Leitgewebe.
Leiteinrichtungen
Leit
leitende Angestellte
leitende Angestellte, Gruppe von Arbeitnehmern, die gemäß § 5 Absatz 3 Betriebsverfassungsgesetz grundsätzlich nicht der betrieblichen Mitbestimmung unterliegen, also weder aktiv noch passiv wahlberechtigt zum Betriebsrat sind. Leitende Angestellte sind nach diesem Gesetz v. a. Personen, die nach S...
Leiterplatte
Leiterplatte, Elektronik: die Platine.
Leiterspiel
Auf einen Blick Name des SpielsLeiterspiel ArtKinder- bzw. Familienbrettspiel Anzahl Mitspielerab 2 Alter Mitspielerab 4 Jahren Spieldauer20† †™30 Minuten
Leiter
Leiter, Familiennamenforschung: 1) Leitner. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch leità ¦re »Leiter, Führer, Anführer«. 3) Berufsübername zu mittelhochdeutsch leiter »Leiter« nach einem Gegenstand der Arbeit.
Leiter
Leiter, Physik, Technik: allgemein ein Stoff oder Körper, der eine mit Energietransport verbundene physikalische Größe, wie elektrischen Strom, elektromagnetische Wellen (Wellenleiter, Hohlleiter), Licht (Lichtleiter), Schall oder Wärme, mit geringem Widerstand leitet, im Gegensatz zu einem Isolator...
Leiter
Leiter, Steiggerät aus zwei Holmen mit dazwischen angebrachten Stufen (Stufenleiter) oder Sprossen (Sprossenleiter). Man unterscheidet u. a. Stehleitern, Strickleitern, Steigleitern, Feuerleitern (als Anstell-, Klapp-, Schiebe- oder Drehleitern).
Leitfossilien
Leitfossilien: Ammonit; Art der Gattung Harpoceras, Leitfossil im Lias, mit Resten der gerippten... Leitfossili
leitfähige Kunststoffe
leitfähige Kunststoffe: Polymerelektronik ermöglicht die Einbettung elekronischer Systeme in fast... Elektrisch leitfähige Kunststoffe stellen auf den ersten Blick ein Paradoxon dar, denn Kunststoffe besitzen in ihren Molekülen keine frei beweglichen Elektronen und sind deshalb in der Rege...
Leitfähigkeit
Leitfähigkeit, Physik: 1) elektrische Leitfähigkeit, die Fähigkeit eines Stoffes, elektrischen Strom zu leiten, SI-Einheit ist Siemens je Meter (S/m). Die elektrische Leitfähigkeit ist gleich dem Kehrwert des spezifischen Widerstands, ihr Wert ist von der Beweglichkeit der Ladungsträger (Elektro...
Leitgeb
Leitgeb, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch lÄ«tgëbe »Schankwirt« (vgl. mittelhochdeutsch lÄ«t »Obst-, Gewürzwein«). Während der Gastgeb eine Herberge betrieb, in der Gäste übernachten konnten, hatte der Leitgeb nur eine Schankwirtschaft. In Nürnberg ...
Leitgewebe
Leitgewebe: Gefässzellen, Siebteil Leitgewebe, lang gestreckte, der Stoffleitung dienende Zellelemente im Innern der höheren Pflanzen, meist zu Leitbündeln oder Gefäßbündeln vereinigt. Im Siebteil oder Bastteil (Phloem) werden die gelösten organischen Stoffe transportiert, und zwar in Siebr...