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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Gestüber
Gestüber, Gestöber das, Jägersprache: Kot (Losung) und Federn im Lager und Sandbad des zum Niederwild zählenden Federwildes.

gestückt
gestückt, Heraldik: lang gestreckte Fläche, die aus Stücken verschiedener Färbung zusammengesetzt ist, besonders bei Schildrändern.

gestürzt
gestürzt gestürzt, Heraldik: auf den Kopf gestellt.

Gestütsbrand
Gestütsbrand, geschütztes Brandzeichen der Pferde aus den staatlichen Hauptgestüten.

Gestüt
Gestüt: Gestütsmeister mit einem seiner Schützlinge. Gestüt , staatliche oder private Einrichtung zur Pferdezucht.

Gesundbeten
Gesundbeten, volkstümlicher Ausdruck für eine Krankenbehandlung mittels Gebeten, Handauflegung und ähnlichen Praktiken, denen heilende Wirkungen zugeschrieben werden; z. B. das Besprechen, in den Religionen besonders der Glaube an die heilende Kraft des Wortes (Gebets); auch abwertend gebraucht (Ges...

Gesundheits- und Krankenpfleger
Gesundheits- und Krankenpfleger, Krankenschwester.

Gesundheitsamt
Gesundheitsamt, eine in jedem Stadt- und Landkreis zur einheitlichen Gestaltung des öffentlichen Gesundheitsdienstes eingerichtete Behörde. Aufgaben sind z. B. die Durchführung der ärztlichen Aufgaben der Gesundheitspolizei, der gesundheitlichen Volksbelehrung, der Schulgesundheitspflege, der Fa...

Gesundheitskarte
Gesundheitskarte: Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt mit einem Entwurf der Gesundheitskarte... Gesundheitskarte, (elektronische) Patientenkarte, computerlesbare Mikroprozessorkarte, die die bisherige Krankenversichertenkarte schrittweise ersetzen soll. Auf der Gesundheitskarte sollen die Patie...

Gesundheitspass
Gesundheitspass, Notfallausweis.

Gesundheitsprämie
Gesundheitsprämie, Kopfpauschale, Gesundheitsreform.

Gesundheitsreform
Gesundheitsreform: SPD-Vorsitzender Kurt Beck, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und... In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Gesetze erlassen, die der Weiterentwicklung des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung dienen sollten und als Gesundheitsreform bezeichnet wurden. Die Sch...

Gesundheitssorge
Gesụndheitssọrge, häufig im Rahmen einer Betreuung i. S. d. §§ 1896 ff. BGB vergebener Aufgabenkreis des Betreuers. Wie die Bezeichnung schon aussagt, betrifft dieser Aufgabenkreis die Sorge für die Gesundheit des Betreuten. Er umfasst im Wesentlichen zwei Bereiche. Zum einen muss ...

Gesundheitsvorsorge
Gesundheitsvorsorge: Kinder der Münchner Grundschule schauen eine Broschüre der Deutschen Krebshilfe... Gesundheitsvorsorge, die Gesamtheit der Maßnahmen zur Verhütung und Früherkennung von Krankheiten sowie zur Vermeidung von Rückfällen (Präventivmedizin, Früherkennungsuntersuchungen, Vor...

Gesundheitswesen
Gesundheitswesen: Ausgaben für die Gesundheit 2002 nach Leistungsarten in Deutschland (in Mrd. Euro;... Neben dem ambulanten und stationären Sektor für die Krankenversorgung mit Krankenhäusern, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sowie Pflegeheimen gehören zum Gesundheitssystem die p...

Gesundheitswesen
Gesundheitswesen: Ausgaben für Gesundheit nach Ausgabenträgern 1970† †™2000 Ausgabenträger alte Bundesländer Gesamtdeutschland 1970 1980 1990 2000 Mio. DM % Mio. DM % Mio. DM % Mio. Euro % öffentliche Haushalte 9 871 14,2 26 069 13,5 40 492 13,3 17 380 7,9 gesetzliche Krankenversicherung 24 712 35,...

Gesundheitszeugnis
Gesundheitszeugnis, Bezeichnung für eine amtsärztliche oder ärztliche Bescheinigung über den Gesundheitszustand einer Person zum Gebrauch bei einer Behörde oder zur Vorlage bei einer Versicherung; auch amtstierärztliche Bescheinigung z. B. bei Auslandsreisen mit einem Tier. Das Infektionsschutzgeset...

ges
ges, Musik: Halbton unter g.

Gesänge der Frühe op. 133
Gesänge der Frühe op. 133 von Robert Schumann Bezeichnungen: 1. In ruhigem Tempo, 2. Belebt, nicht zu rasch, 3. Lebhaft, 4. Bewegt, 5. Im Anfange ruhiges, im Verlauf bewegtes Tempo Entstehung: 1853 Entstehung Schumann schrieb die fünf Stücke im Oktober 1853, also ein halbes Jahr vor seinem Selbstmor...

gesättigte Kohlenwasserstoffe
gesättigte Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoffverbindungen.

Gesäuse
Gesäuse: Blick über den Berggipfel des Himbeersteins im Gesäuse (Ennstaler Alpen), Steiermark Gesäuse das, 16 km langes Durchbruchstal der Enns durch die Ennstaler Alpen, in der Steiermark, Österreich, zwischen Admont und Hieflau; Fremdenverkehr; seit 2002 Nationalpark.

Gesäßschwielen
Gesäßschwielen, unbehaarte, oft lebhaft gefärbte Hornhautstellen am Gesäß mancher Affen (Mandrille, Paviane).

Gesäß
Gesäß, Gesäßbacken, Nates, Clunes, aus Muskulatur (drei unterschiedlich große Muskeln) und einem dicken Fettpolster bestehender Körperteil, dessen knöcherne Grundlage das Becken ist.

geteilt
geteilt, Heraldik: ein durch einen waagerechten Schnitt in zwei verschiedenfarbige Hälften zerlegter Wappenschild oder ein so zerlegtes Wappenbild.

Geten
Geten, im Altertum ein zu den Thrakern gehöriges Reitervolk an der unteren Donau, von Herodot erstmals erwähnt (5. Jahrhundert v. Chr.).

Gethsemane
Gethsemane , Gartengebiet am Fuß des Ölbergs bei Jerusalem; Stätte des Gebets und der Gefangennahme Jesu (Markus 14, 32 folgende).

Getreidehalmwespe
Getreidehalmwespe: Cephus pygmaeus; Länge 6 bis 8 mm Getreidehalmwespe, Cephus pygmaeus, nicht stechende Blattwespe, gelb geringelter Hinterleib; Getreideschädling.

Getreidelaubkäfer
Getreidelaubkäfer, mehrere Arten der Blatthornkäfergattung Anisoplia; befressen Blüten und Körner.

Getreidelaufkäfer
Getreidelaufkäfer: Zabrus tenebrioides; Größe etwa 1,5 cm (im Bild Käfer und Larve) Getreidelaufkäfer, Zabrus tenebrioides, ein schwarzer Laufkäfer, der die Körner in der Ähre ausfrisst; die Larve frisst an den Blättern der jungen Getreidepflanzen.

Getreidemotte
Getreidemotte: Sitotroga cerealella; Flügelspannweite etwa 15 mm Getreidemotte, Sitotroga cerealella, Falter aus der Familie Tastermotten; in Nord- und Mitteleuropa Vorratsschädling.

Getreidereinigungsmaschine
Getreidereinigungsmaschine, Saatgutbereiter, in der Landwirtschaft oder in der Müllerei verwendete Maschine, die die Getreidekörner von Unkrautsamen, Bruchkörnern, Fremdkörnern, Stroh, Spreu u. a. trennt. Die wichtigsten Trennverfahren: a) Trennen nach Dicke und Breite der Körner mittels Langloch...

Getreide
Getreide: Inhaltsstoffe der Getreidekörner im Vergleich zum Weizenmehl Type 405 (Mittelwerte in 100 g essbarem Anteil) GetreideartEnergiegehaltWasserEiweißFettKohlenhydrateBallaststoffeMineralstoffeVitamine kJkcalggggggE mgB<sub>1</sub> μgB<sub>2</sub> μgNiacin mgB<sub&g...

Getreide
Getreide: Maisfeld Getreide und die aus ihm hergestellten Erzeugnisse sind für den größten Teil der Menschheit die wichtigste Nahrungsquelle. Hierzu zählen die Gattungen Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Mais, Reis und Hirse. Neben den Körnern finden auch die Halme Verwendung. Sie dienen unter anderem ...

getrenntgeschlechtig
getrenntgeschlechtig, Botanik: [Blüte].

Getrenntleben der Ehegatten
Getrenntleben der Ehegatten, Ehescheidung.

Getriebelehre
Getriebelehre Ingenieurwissenschaften: Getriebe

Getriebe
Kraftwagengetriebe: vollsynchronisiertes 5-Gang-Getriebe Getriebe unterteilen sich in die beiden Hauptgruppen der gleichförmig übersetzenden Getriebe (z.B. Zahnradgetriebe in Kraftfahrzeugen) und der ungleichförmig übersetzenden Getriebe, zu denen viele Mechanismen zählen wie beispielsweise ...

Getriebeöle
Getriebeöle, Schmieröle für Getriebe. Der geforderte Schmierfilm ausreichender Druckaufnahmefähigkeit wird durch geeignete Viskositäten (für Kraftfahrzeuggetriebeöle in SAE-Viskositätsklassen von 70 W bis 250 W festgelegt; SAE) und Hochdruckzusätze erreicht. Getriebeöle müssen gegen Korrosion sc...

Getränkesteuer
Getränkesteuer, kommunale Verbrauch- und Aufwandsteuer, die auf die Abgabe von Getränken zum Verzehr an Ort und Stelle erhoben wird. Die Getränkesteuer, dem Aufkommen nach eine Bagatellsteuer, wurde in Deutschland von den Ländern (außer z. T. in Hessen) beseitigt.

Getterionenpumpe
Getter

Getter
Gẹtter der, Substanz (z. B. Barium, Calcium, Cäsium, Magnesium), die dazu dient, letzte Spuren von störenden oder schädlichen Gasen aus Hochvakuumräumen (z. B. Elektronenröhren, Glühlampen) durch Sorption oder direkte chemische Reaktion zu binden.

Getúlio Dornelles Vargas
Getulio Dornelles Vargas Vargas , Getúlio Dornelles, brasilianischer Politiker, * Sà£o Borja (Rio Grande do Sul) 19. 4. 1883, † Â  (Selbsttötung) Rio de Janeiro 24. 8. 1954; ab 1930 provisorischer, ab 1934 gewählter Präsident; 1937† †™45 durch Staatsstreich Diktator; 1950 erneut gewählt; 1954 von d...

Geuder
Geuder, Geuter, Geuther, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch giuder »Prahler, Verschwender«. H Geuder ist anno 1302 in Nürnberg bezeugt.

Geusen
Geusen: Das historische Gemälde von Édouard de Bièfve zeigt den Zusammenschluss der Geusen in Breda. Geusen, niederländisch Geuzen, zunächst die Unterzeichner der 1566 abgefassten Bittschrift, mit der die Niederlande politische und religiöse Freiheiten von König Philipp II. von Spanie...

Gevaert
Gevaert, Gevert, Familiennamenforschung: auf Gevehard, eine niederdeutsche Form von Gebhard, zurückgehender Familienname.

Gevatterbrief
Gevatterbrief, Patenbrief, Geschenkbrief des Gevatters (Paten) an den Täufling. Die Sitte, Wünsche für einen Täufling in einem Gevatterbrief niederzuschreiben, kam am Ausgang des 17. Jahrhunderts zunächst in begüterten Schichten auf. In ländlichen Gebieten sind sie vor dem 18. Jahrhundert bisher nic...

Gevatterwirtschaft
Gevatterwirtschaft, auch Kindelbier, historisches Wortgut, Bezeichnung für die Feier bei der Taufe. Der Umfang, die Kosten (die die Gevattern zu bestreiten hatten), die Zeitdauer, die Anzahl der geladenen Gäste, die Anzahl der aufgestellten Tische und anderes waren oft streng reglementiert, um Unmäß...

Geviertschein
Geviertschein, Astronomie: Konstellation.

Gevrey-Chambertin
Gevrey-Chambertin , A. C.-Herkunftsbezeichnung für Weine der gleichnamigen Gemeinde an der burgundischen Côte de Nuits; auf knapp 450 ha (1998) Rebfläche, von denen 86 ha für insgesamt 26 Premiers Crus klassifiziert sind, wird ausschließlich Spätburgunder (Pinot noir) kultiviert. Zusätzlich zu d...

GeV
GeV, Einheitenzeichen für Gigaelektronvolt, besonders in der Elementarteilchenphysik benutzte Energieeinheit; 1 GeV = 10<sup>9</sup> eV.

Gewaff
Gewaff, Jägersprache: die vorstehenden Eckzähne beim männlichen Schwarzwild (Keiler); die Eckzähne des Oberkiefers nennt man »Haderer«, die des Unterkiefers »Gewehre« oder »Hauer«.

Gewahrsam
Gewahrsam Polizei- und Ordnungsrecht: in den Polizeigesetzen der Länder geregelter Freiheitsentzug, der ohne richterliche Entscheidung längstens bis zum Ende des folgenden Tages währen darf. Er ist zulässig zur Abwehr einer unmittelbar bevorstehenden erheblichen Störung der öffentlichen Sicherhe...

Gewahrsam
Gewahrsam Strafrecht: das tatsächliche, von einem Herrschaftswillen getragene Herrschaftsverhältnis einer Person über eine Sache, das nach den Auffassungen des täglichen Lebens bestimmt wird (Unterschlagung). Gewahrsam ist nicht gleichbedeutend mit dem Besitz im bürgerlichen Recht.

Gewahrsam
Gewahrsam Zivilrecht: die tatsächliche Herrschaft einer Person über eine Sache, im Wesentlichen identisch mit dem unmittelbaren Besitz des bürgerlichen Rechts (Ausnahme: Erbenbesitz des § 857 BGB). Gewahrsam ist Voraussetzung der Pfändung beweglicher Sachen. Der Gerichtsvollzieher braucht die Eigen...

Gewaltbote
Gewaltbote, Königsbote.

Gewaltenteilung
Gewaltenteilung: Charles Montesquieu (Radierung nach einem zeitgenössischen Gemälde) Die Gewaltenteilung wird gemeinhin als wesentliches Element einer demokratischen Staatsordnung aufgefasst. Dabei kann der Grad der Ausprägung jedoch unterschiedlich ausfallen. Eine Differenzierung zwischen...

Gewaltenteilung
Montesquieu über die Gewaltenteilung Aus dem Werk »De l'esprit des lois« (1748) Sechstes Kapitel »ûber die Verfassung Englands« *(Auszug) Es gibt in jedem Staat drei Arten von Vollmacht: die legislative Befugnis, die exekutive Befugnis in Sachen, die vom Völkerrecht abhän...

gewaltfreier Widerstand
gewaltfreier Widerstand: Mohandas Karamchand Gandhi gewaltfreier Widerstand, Bezeichnung für Aktionen von Einzelnen oder Gruppen gegen Inhaber der Staatsgewalt, die ohne Gewaltmittel, aber unter Hinnahme von Gesetzesverletzungen durchgeführt werden. Aktionsformen des oft von basisdemokratischen Vors...

Gewaltschutz
Gewaltschutz, zivilgerichtliche Maßnahmen, die auf Antrag des Opfers bei Vorliegen einer Gewalttat (besonders Körperverletzung, Freiheitsberaubung), bei Drohungen mit einer solchen Gewalttat und bei unzumutbaren, wiederholten Belästigungen (Stalking) zu dessen Schutz getroffen werden können (Gewalts...

Gewaltverhältnis
Gewaltverhältnis, das zwischen dem Staat und dem Einzelnen bestehende Pflichten- und Rechteverhältnis. Als allgemeines Gewaltverhältnis bezeichnet es die aus der Unterworfenheit unter die Staatsgewalt folgende allgemeine Rechtsstellung des Staatsbürgers und des Ausländers, die sich z. B. in Steu...

Gewaltverzicht
Gewaltverzicht: Gustav Stresemann (links), Austen Chamberlain (Mitte) und Aristide Briand (rechts)... Gewaltverzicht, Völkerrecht: der Verzicht eines Staates auf Androhung oder Anwendung von Gewalt zur Lösung strittiger Fragen, entweder als einseitig verpflichtende Erklärung oder im Rahmen mehrs...

Gewalt
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Gewalt die Anwendung von physischem und psychischem Zwang gegenüber Menschen verstanden. In verschiedenen Wissensgebieten, z. B. in der Philosophie, in der Psychologie und der Soziologie, wurde versucht, die verschiedenen Aspekte der Gewalt in einer Definitio...

Gewandhaus
Gewandhaus: Bläsergruppe des Gewandhausorchesters Gewandhaus, Tuchhalle, im späten Mittelalter errichtetes Haus der Tuchmacherzunft. Außer Lager- und Verkaufsräumen besaß das Gewandhaus auch Räume für gesellige Veranstaltungen und war damit oft kultureller Mittelpunkt einer Stadt. Berühmt s...

Gewand
Gewand, Gewandt, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch gewant »Kleidung, Stoff« für den »Gewandschneider«, den Tuchhändler.

Gewann
Gewann: Gewannflur in Deutschland Gewann, ursprünglich Ackergrenze, an der der Pflug gewendet wird, später Bezeichnung für die Gesamtheit der Felder, die an einen gemeinsamen Grenzstreifen reichen.

Gewebeentnahme
Gewebeentnahme, Gewinnung einer Zellgewebeprobe vom Lebenden (Biopsie) oder Toten (im Rahmen der Sektion) zu diagnostischen Zwecken.

Gewebefilter
Gewebefilter, zur Abtrennung von Feststoffen aus Gasen dienende filternde Abscheider. Als Filtermaterial werden verschiedene Textilien in gewebter (z. B. Baumwolle) und nicht gewebter Form (z. B. Nadelfilz, Vliese) verwendet. Auf der Filteroberfläche bildet sich ein Filterkuchen, der die Filterwirku...

Gewebegängigkeit
Gewebegängigkeit, Fähigkeit, Körpergewebe zu durchdringen (von Stoffen).

gewebegängig
gewebegängig, Körpergewebe durchdringend (von Stoffen).

Gewebehormone
Gewebehormone, die Gewebshormone.

Gewebekultur
Gewebekultur, Zellkultur.

Gewebelehre
Gewebelehre, die Histologie.

Gewebetechnik
Gewebetechnik, Spezialgebiet der Medizin, das sich mit der Züchtung von Zellen auf einem Gerüst mit der Struktur des gewünschten Organs befasst (zur Transplantation).

Gewebetherapie
Gewebetherapie, von dem sowjetrussischen Ophthalmologen W. P. Filatow (* 1875, † Â  1956) entwickelte Methode der Behandlung von krankheiten mit Einpflanzungen bzw. injizierten Extrakten von Gewebe, das unter ungünstigen Lebensbedingungen kultiviert wurde und dadurch besondere Stoffwechselprodukte...

Gewebetypisierung
Gewebetypisierung, HLA-Typisierung, immunologisches Feststellen der Verträglichkeit von Geweben unterschiedlicher Organismen, das v. a. bei der Organtransplantation zur Ermittlung einer optimalen Spender-Empfänger-Kombination dient. Die Gewebetypisierung beruht auf einer Bestimmung der G...

Gewebeunverträglichkeit
Gewebeunverträglichkeit, Histoinkompatibilität, Unverträglichkeit des Spendergewebes mit dem Gewebe des Empfängers bei Transplantationen. Die Gewebeunverträglichkeit beruht auf einer fehlenden ûbereinstimmung der Antigene des HLA-Systems auf der Oberfläche der Gewebezellen und/oder der Blutgruppenan...

Gewebeverpflanzung
Gewebeverpflanzung, Medizin: Transplantation.

Gewebeverträglichkeit
Gewebeverträglichkeit, Histokompatibilität, Verträglichkeit zwischen Empfänger- und Spendergewebe bei einer Transplantation. Sie ist insbesondere von der Identität der Blutgruppen und der möglichst weit gehenden ûbereinstimmung der Histokompatibilitätsantigene des HLA-Systems abhängig, die durch...

Gewebezüchtung
Gewebezüchtung, die Gewebekultur (Zellkultur).

Gewebe
Gewebe Textiltechnik: flächenförmiges Textilerzeugnis aus mindestens zwei rechtwinklig gesetzmäßig gekreuzten Fadensystemen. Die Kette verläuft in der Längsrichtung, der Schuss senkrecht dazu. Die Art der Fadenverschlingung heißt Bindung.

Gewebe
Gewebe: schematische Darstellung verschiedener Gewebearten der Tiere und des Menschen Gewebe Anatomie: Verbände aus miteinander in Zusammenhang stehenden Zellen annähernd gleicher Bauart und gleicher Funktion (einfache Gewebe) oder zusammengesetzt aus zwei oder mehr Zelltypen (komplexe Gewebe). Durc...

Gewebsantigen
Gewebsantigen, [Antigen], das eine Transplantationsimmunität auslöst.

Gewebsheterotopie
Gewebsheterotopie, allgemeine Bezeichnung für die Verlagerung von normalem Körpergewebe an ungewöhnliche Stellen (aus den verschiedensten Ursachen).

Gewebshormone
Gewebshormone, Gewebehormone, in verschiedenen, nicht speziell als Drüsen ausgebildeten Geweben erzeugte Hormone beziehungsweise hormonähnliche Stoffe, z. B. Gastrin, Sekretin, Histamin.

Gewebsmissbildung
Gewebsmissbildung, durch Entwicklungsstörungen hervorgerufene Fehlbildung des Gewebebaus (im Embryonalstadium).

Gewehrgranate
Gewehrgranate, Geschoss, das meist vorn auf ein mit einer Zusatzeinrichtung (Gewehrgranatengerät) versehenes Infanteriegewehr aufgesteckt und von dort verfeuert wird; überwiegend zur Panzernahbekämpfung eingesetzt, Reichweite bis 100 m.

Gewehr
Gewehr, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch gewër, mittelniederdeutsch gewere »Gewährsmann, Bürge« oder zu mittelniederdeutsch gewere »treu, gehorsam«. 2) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Sankt Goar (Rheinland-Pfalz), mundartlich San-Gewär, anno 15...

Gewehr
Gewehr: Jäger mit Gewehr im Anschlag Gewehr, langläufige, mit beiden Händen zu bedienende Handfeuerwaffe, die in der Regel an der Schulter in Anschlag gebracht wird. Je nach Verwendung unterscheidet man Jagdgewehre, Sportgewehre (v. a. Kleinkaliber- und Luftgewehre) und Militärgewehre. Als ...

Geweih
Geweih: Kapitaler Rothirsch (Cervus elaphus) mit sechzehnendigem Geweih Das Geweih ist die paarig ausgebildete Stirnwaffe bei männlichen Hirschtieren für Brunst- und Abwehrkämpfe. Es wird meist jährlich abgeworfen und erneuert (»aufgesetzt«).

Gewerbearzt
Gewerbearzt, im öffentlichen Gesundheitswesen an den staatlichen Arbeitsschutzbehörden der Länder tätiger Arzt. Zu seinen Aufgaben gehören Beratung und Unterstützung der Gewerbeaufsichtsämter in Fragen der Arbeitshygiene und -medizin, v. a. die Prüfung der Einhaltung von Arbeitsschutzvorschrifte...

Gewerbeaufsicht
Gewerbeaufsicht, die staatliche ûberwachung der Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen durch die Gewerbebetriebe (in der GewO und in landesrechtlichen Vorschriften geregelt). Die Durchführung der Gewerbeaufsicht obliegt in den Ländern den Gewerbeaufsichtsämtern (früher »Gewerbepolizei«...

Gewerbebetrieb
Gewerbebetrieb, Betrieb, der die Voraussetzungen eines Gewerbes erfüllt; unterliegt der Gewerbesteuer.

Gewerbeekzem
Gewerbe

Gewerbefreiheit
Gewerbefreiheit, das dem Einzelnen zustehende Recht, ein Gewerbe im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu betreiben. In Deutschland ist die Gewerbefreiheit durch Artikel 12 Grundgesetz verfassungsrechtlich geschützt und Deutschen vorbehalten, während der Grundsatz der Gewerbefreiheit in seiner ein...

Gewerbeförderung
Gewerbeförderung, Gesamtheit der wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Staat, Wirtschaftsverbänden, Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft. Die Gewerbeförderung umfasst v. a. Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von gewerblichen Kle...

Gewerbehygiene
Gewerbehygi

Gewerberechtliche Zuständigkeiten in Berlin
Gewerberechtliche Zuständigkeiten in Berlin, Gewerberecht (Wirtschaftsverwaltungsrecht) ist Teil des besonderen Verwaltungsrechts. Weil es der Gefahrenabwehr dient, wird dieser Verwaltungsbereich auch als Eingriffs- oder Ordnungsverwaltung bezeichnet. Eine erste Grundregelung über die Zuständigk...

Gewerberechtliche Zuständigkeiten in Nordrhein-Westfalen
Gewerberechtliche Zuständigkeiten in Nordrhein-Westfalen, sind vor allem den Ordnungsbehörden übertragen. Das Gewerberecht gehört zum Wirtschaftsverwaltungsrecht. Als besonderes Ordnungsrecht (Polizei- und Ordnungsrecht in Nordrhein-Westfalen) für die Wirtschaftsüberwachung dient es der Abwehr spezi...

Gewerberecht
Das Gewerberecht steht nicht unbedingt im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit, ist aber in der Praxis von hoher Bedeutung. Es regelt, ob und unter welchen Bedingungen jemand ein Gewerbe ausüben darf. Damit hat es erheblichen Einfluss auf das Wirtschaftsleben. Geregelt ist u. a. auch die Ausübung...

Gewerbeschein
Gewerbeschein, Bezeichnung für die Bescheinigung der zuständigen Behörde, die den Empfang der gesetzlich vorgeschriebenen Anmeldung des Beginns eines stehenden Gewerbes bestätigt. (Reisegewerbe)