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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806
C3-Pflanzen
C3-Pflanzen, Pflanzen, die in der Dunkelreaktion der [Fotosynthese] Kohlendioxid an Ribulosebisphosphat fixieren; erstes stabiles Produkt ist dann die drei Kohlenstoffatome enthaltende Phosphoglycerinsäure, die darauf im Calvin-Zyklus weiterverarbeitet wird. Die meisten Pflanzen sind C&l...
c/o
c/o , Postwesen: Abkürzung für care of.
C/N-Verhältnis
C/N-Verhältnis, Mengenverhältnis von Kohlenstoff (C) zu Stickstoff (N) in organischen Verbindungen, z. B. in Bestandteilen des Bodens (Humus, Ernteabfälle), wichtig für die Geschwindigkeit des mikrobiellen Abbaus. Günstig ist ein enges C/N-Verhältnis (z. B. 15:1 in reifem Stapelmist), das heißt ...
c. t.
c. t., Abkürzung für lateinisch cum tempore, mit dem akademischen Viertel, das heißt eine Viertelstunde nach der angesetzten Zeit. (s. t.)
c. s.
c. s., Musik: Abkürzung für colla sinistra.
C. S. Forester
Forester , C. S. (Cecil Scott), englischer Schriftsteller, * Kairo 27. 8. 1899, † Â Fullerton (Calif.) 2. 4. 1966.
C. P. Snow
C. P. SnowSnow , Sir (ab 1957) C. P. (Charles Percy), Baron of Leicester (ab 1964), englischer Schriftsteller, * Leicester 15. 10. 1905, † Â London 1. 8. 1980.
C. L. R. James
James , C. L. R. (Cyril Lionel Robert), Schriftsteller aus Trinidad, * Tunapuna (bei Port of Spain, Trinidad) 4. 1. 1901, † Â London 31. 5. 1989.
c. l.
c. l., Abkürzung für lateinisch citato loco, »am angeführten Ort«.
C. Karlweis
C. KarlweisKarlweis, C., eigentlich Karl Weiß, österreichischer Schriftsteller, * Wien 22. 11. 1850, † Â Wien 27. 10. 1901. Vater von Oskar Karlweis. Er schrieb Romane, vor allem aber Schwänke und Komödien für das Wiener Volkstheater.
C. K. Stead
Stead , C. K. (Christian Karlson), neuseeländischer Schriftsteller, * Auckland 17. 10. 1932.
c. d.
c. d., Musik: Abkürzung für colla destra.
C. J. Dennis
Dẹnnis, C. J. (Clarence Michael James), australischer Schriftsteller, * Auburn (South Australia) 7. 9. 1876, † Â Melbourne 22. 6. 1938.
C. C. C.
C. C. C., Abkürzung für Constitutio Criminalis Carolina, Carolina.
C. C. Bergius
Bergius, C. C., eigentlich Egon-Maria Zịmmer, deutscher Schriftsteller, * Buer (heute zu Gelsenkirchen) 2. 7. 1910, † Â Vaduz 22. 3. 1996; war Flugkapitän und schrieb erfolgreiche Unterhaltungsromane, u. a. »Das Medaillon« (1971).
C-Waffen
C-Waffen, ABC-Waffen.
c. a.
c. a., Musik: Abkürzung für coll' arco, mit dem Bogen.
C-Symmetrie
C-Symmetrie, Physik: die C-Invarianz.
C-Waffen-Abkommen
C-Waffen-Abkommen, Kurzbezeichnung für die »Konvention über das Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung und des Einsatzes von chemischen Waffen«, 1993 von 130 Staaten unterzeichnet (weitere Staaten sind inzwischen beigetreten), in Kraft getreten 1997; verfügt die Vernichtung aller ...
C-Schlüssel
C-Schlüssel 1 Sopran-, 2 Mezzosopran-, 3 Alt-, 4 Tenor-, 5 Baritonschlüssel C-Schlüssel, in der Notenschrift das aus dem Tonbuchstaben C entwickelte Zeichen, mit dem im Liniensystem die Lage des eingestrichenen c (c<sup>1</sup>) festgelegt wi...
C-Region
C-Region, konstante Region, Teil eines Antikörpers mit wenig variabler Aminosäuresequenz, der die Effektorfunktion bestimmt.
C-Invarianz
C-Invariạnz, C-Symmetrie, Physik: die Invarianz einer Wechselwirkung gegenüber Ladungskonjugation. Die C-Invarianz gilt nicht für die schwache Wechselwirkung, die z. B. beim Betazerfall verletzt ist. (CPT-Theorem)
C-Galle
C-Galle , Lebergalle, die bei der Sondierung nach Aufhören der reflektorischen Gallenblasenkontraktion abfließt.
C-Gastritis
C-Gastritis, Kurzbezeichnung für die chemisch-toxische Magenschleimhautentzündung.
C-14-Methode
C-14-Methode, die Radiokohlenstoffmethode.
C-Fasern
C-Fasern , dünne, markarme Fasern der Nerven mit geringer Leitgeschwindigkeit.
c'est la vie
c'est la vie , Redensart: So ist das Leben nun einmal (als Ausdruck der Resignation).
c'est le ton qui fait la musique
c'est le ton qui fait la musique , Redensart: der Ton macht die Musik; es kommt auf den Ton an, in dem etwas gesagt wird.
C 60
C 60, C 70, Chemie: Modifikationen des Kohlenstoffs; Fullerene.
c'est la guerre
c'est la guerre , Redensart: so ist es nun einmal (im Krieg); da kann man nichts machen.
c'est la guerre
c'est la guerre , Redensart: So ist es nun einmal (im Krieg); da kann man nichts machen.
C 14
C 14, <sup>14</sup>C, radioaktives Kohlenstoffatom der Massenzahl 14.
Büßer
Büßer, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung für [Vorfahrer]. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich sein.
Büßerschnee
Büßerschnee, Zackenfirn, spanisch Penitentes, an Pilgerfiguren erinnernde Formen von Schnee, Firn und Gletschereis (bis mehrere Meter hoch), die beim Abschmelzen des Schnees in tropischen Hochgebirgen (z. B. Anden) bei starker Sonneneinstrahlung und geringer Luftfeuchtigkeit entstehen.
Büyük Menderes
Büyụ̈k Mẹnderes, Fluss in der Türkei, Menderes.
Büyük Menderes
Mẹnderes der, eigentlich Büyük Menderes, in der Antike Mäander, Fluss in Kleinasien, Türkei, 584 km lang; nahe der Mündung in das Ägäische Meer lag die antike Stadt Milet.
Bützer
Bützer, Familiennamenforschung: gerundete Form von Bitz.
Büttrich
Büttrich, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch buterich, büterich »Weinschlauch, Gefäß für Flüssigkeiten, Fässchen, Krug«. Aus der bauchigen Form des Gefäßes entwickelte sich die spöttische Bezeichnung für einen wohlbeleibten Menschen. So heißt es z. B. in einem schweize...
Büttner
Büttner, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung für [Fassbinder]. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich sein.
Büttner
Büttner, Familiennamenforschung: Berufsname für den Böttcher (zu mittelhochdeutsch büte »Bütte, gerundetes Holzgefäß, Weinfass«).
Büttgeselle
Büttgeselle, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung für [Papiermacher]. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich sein.
Büttgen
Bụ̈ttgen, Familiennamenforschung: mit dem Suffix ...gen gebildeter Berufsübername zu mittelniederdeutsch butte, bütte »Bütte, Wanne, Fässchen« für den Hersteller oder Benutzer oder ûbername nach einem bildlichen Vergleich.
Bütte
Bütte: Ein Erntehelfer trägt bei der Weinlese eine mit Trauben gefüllte Bütte auf seinem Rücken. Bütte, hölzernes, sich nach unten verjüngendes Tragegefäß, z. B. für Trauben bei der Weinlese.
Büttenrede
Büttenrede, Karnevalsrede, wurde zuerst in Köln 1827 aus einem Fass (Bütt) heraus gehalten.
Büttenpapier
Büttenpapier: mit Kreuz- und Lichtsymbolik; Aquarell Büttenpapier, handgeschöpftes oder fast naturgetreu auf (Rundsieb-)Maschinen hergestelltes Papier (original) aus Hadern; hat ungleichmäßigen Rand, fast keine Laufrichtung.
Büttel
Büttel, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung für [Frone], [Pedell]. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich sein.
Büttel
Büttel, Familiennamenforschung: 1) Amtsname zu mittelhochdeutsch bütel »Gerichtsbote, Büttel«. 2) Herkunftsname zu dem vor allem in Schleswig-Holstein häufigen gleich lautenden Ortsnamen.
Büttcher
Büttcher, Familiennamenforschung: Böttcher.
Bütow
Bütow , deutscher Name der polnischen Stadt Bytów.
Bütow
Bütow, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Mecklenburg-Vorpommern, ehemals Pommern/jetzt Polen).
Büthener
Büthener, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung für [Zeidler]. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich sein.
Büter
Büter, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelniederdeutsch bute »(Honig-)Beute, Honigkorb« für den Imker. 2) Amtsname zu mittelniederdeutsch buter »Beutemacher; Beamter für das Einziehen von Strafen«.
Büsum
Büsum: Badestrand Büsum, Gemeinde im Kreis Dithmarschen, Schleswig-Holstein, 4 800 Einwohner; Fischereihafen (Krabben- und Hochseefischerei), Bootswerft; Nordseeheilbad.
Büste
Büste: des deutschen Philosophen und Psychologen Wilhelm Wundt (von Max Klinger; 1908, weißer... Büste , plastische Darstellung des Menschen bis zu den Schultern oder in Halbfigur, meist auf einem Sockel oder einer Konsole.
Büstenhalter
Büstenhalter: Ein mit einem Seil gesicherter Arbeiter befestigt ein Dessous-Plakat in Genf, dass... Büstenhalter, Abkürzung BH, während Griechinnen und Römerinnen eine einfache Brustbinde trugen, verbreitete sich der Büstenhalter als stützendes Brustleibchen erst Ende des 19. Jahrhunder...
Büsing
Büsing, Familiennamenforschung: 1) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Büsingen (Baden-Württemberg). 2) Büssing.
Büssing
Büssing, Familiennamenforschung: patronymische Bildung auf ...ing zu Buss.
Büsingen am Hochrhein
Büsingen am Hochrhein, Gemeinde im Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg, 1 400 Einwohner; deutsche Exklave in der Schweiz, seit 1947 (de jure seit 1964) in das schweizerische Zollgebiet einbezogen.
Büsching
Büsching, Familiennamenforschung: Ableitung auf ...ing zu Busch.
Büschel
Büschel, Familiennamenforschung: 1) Ableitung von Busch mit ...l-Suffix. 2) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Büschel (Niedersachsen).
Büschel
Büschel, Mathematik: Spezialfall des Bündels.
Büschelmücken
Büschelmücken: Chaoboridae; ihre durchsichtigen Larven schwimmen in gestreckter Haltung waagerecht...Büschelmücken, Chaoboridae, artenarme schwarmbildende Familie der Mücken mit kurzen, nichtstechenden Mundwerkzeugen; die durchsichtigen, räuberisch von kleinen Krebstieren lebenden Larven s...
Büschelentladung
Büschel
Büschelkiemer
Büschelkiemer, Syngnathoidei, Unterordnung der Stichlingsfische mit den Familien Seenadeln und Seepferdchen (Syngnathidae) sowie Röhrenmäuler (Solenostomidae) mit büschelförmigen Kiemen, Knochenschilden oder -platten.
Bürzel
Bürzel, Jägersprache: Schwanz von Wildschwein, Bär, Dachs.
Bürzel
Bürzel: Bürzeldrüse eines Eselspinguins (Pygoscelis papua) Bürzel, Zoologie: hinterste Rückengegend der Vögel, oft auffallend gefärbt; das Gefieder verdeckt die Mündung der paarigen Bürzeldrüse, deren öliges Sekret der Einfettung des Gefieders dient.
Bürste
Bụ̈rste, allgemein: Reinigungswerkzeug mit vielen elastischen Borsten (Schweinsborsten, Draht, Stroh, Wurzeln, Kunstfasern).
Bürstenschädel
Bürstenschädel, Röntgenbild des Schädels mit stachelförmig aussehenden Verdichtungen, charakteristisch für bestimmte Blutkrankheiten.
Bürste
Bürste: Anordnung an einer elektrischen Maschine Bụ̈rste, Elektrotechnik: Presskörper aus amorpher Kohle, Grafit oder Metall (ursprünglich z. B. Kupferdrahtbündel), der als federnd geführter Schleifkontakt den Stromübergang zu einem bewegten Maschinenteil vermittelt.
Bürstenbinderraupen
Bürstenbinderraupen, Bürstenbinder, Raupen der Gattung Orgyia aus der Familie der Trägspinner.
Bürstenbinder
Bürstenbinder, Zoologie: Raupen der Trägspinnergattung Dasychira mit 4† †™5 Haarquerbürsten auf dem Hinterleib.
Bürstenabstrich
Bürstenabstrich, mit einem Spezialbürstchen gewonnenes Abstreifpräparat von oberflächlich gelegenem Zellmaterial (Abstrich). Bürstenabstriche werden insbesondere von Schleimhäuten des Magen-Darm-Traktes und der weiblichen Genitalien angefertigt.
Büro
Büro: Arbeitstreffen Büro , ursprünglich ein grober Wollstoff, mit dem Arbeits- und Schreibtische bezogen wurden, dann diese selbst, ferner der Arbeitsraum, die Dienst- und Geschäftsstelle; auch die Gesamtheit der dort tätigen Personen.
Büromaschinenmechaniker
Büromaschinenmechaniker , bis 1987 anerkannter Ausbildungsberuf, heute Informationselektroniker.
Bürotechnik
Bürotechnik, Sammelbezeichnung für elektronisch, seltener auch elektrisch oder mechanisch arbeitende Hilfsmittel zur effektiveren Ausführung bürotechnischer Arbeiten. Bürotechnik dient v. a. der Kommunikation und dem Schriftverkehr und umfasst u. a. Anrufbeantworter, Faxgeräte, Wechselsprechanlagen,...
Bürokrat
Bürokrat der, jemand, der Bestimmungen starr-formalistisch auslegt und anwendet.
Bürokratismus
Bürokratịsmus der, -, pedantisches, engstirnig-formalist. Denken und Handeln.
bürokratisch
bürokratisch, 1) verwaltungsmäßig, der Bürokratie gemäß; 2) pedantisch auf der Einhaltung von Vorschriften bestehend.
Bürokratie
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Deutschland<sup>1</sup>(1 000) 1993 1995 1998 2000 20022004 2006<sup>4</sup> insgesamt 5 478,0 4 921,1 4 619,3 4 420,9 4 221,1 4 056,1 3 881,9 davon: Bund 602,9 546,3 516,0 502,0 490,3 492,7 477,0 Länder 2 510,7 2 453,4 2 363,1 2 273...
Büroinformationselektroniker
Büroinformationselektroniker, bis 1999 anerkannter Ausbildungsberuf, heute Informationselektroniker.
Büroassistenten
Büroassistenten , bis 1992 anerkannter Ausbildungsberuf, heute Fachangestellte für Bürokommunikation.
Bürki
Bürki, Bürkle, Bürklin, Familiennamenforschung: aus alemannischen Koseformen von Burkhard gebildeter Familienname.
Bürgschaft
Durch die Bürgschaft will sich ein Gläubiger, meist eine Bank, die ein Darlehen (Kredit) gewährt, für den Fall der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners absichern.
Bürge
Bürge, jemand, der für andere haftet (Bürgschaft).
Bürglen
<i>(UR)</i> Bụ̈rglen (UR), Gemeinde im Kanton Uri, Schweiz, 3 200 Einwohner, am Eingang des Schächentals. Die Tellskapelle (1582 gestiftet) steht der Sage nach an der Stelle des Wohnhauses von W. Tell.
Bürge
Bürge, flaches, naturnahes Laubwaldgebiet mit reinen Eichen- oder Eichen† †™Buchenbeständen in etwa 90† †™100 m Höhe in der Jülicher Börde westlich Köln und nördlich Düren auf dünner pseudovergleyter Lössdecke über den Ablagerungen der Jüngeren Hauptterrasse. Die B. war um 1800 noch dreimal so groß ...
Bürgerwehr
Bürgerwehr, Bürgergarde, militärischer Zusammenschluss der Bürger einer Stadt zum Selbstschutz bei Unruhen oder in Kriegsnot.
Bürger
Bürger, früher meist nur der freie, vollberechtigte Einwohner (lateinisch civis, urbanus) einer Stadt, im Unterschied zu den Unfreien, Halbfreien, Beisassen, unter Sonderrecht stehenden Gästen und Ähnlichen; das Bürgerrecht war eine erwerbbare und verleihbare Rechtsstellung (Bürgertum). Das Wort Bür...
Bürgerversicherung
Bürgerversicherung, Gesundheitsreform.
Bürgerversammlung
Bürgerversammlung: Der sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (links, am Pult) hat am... Bürgerversammlung, das in den meisten Gemeindeordnungen in Deutschland vorgesehene Instrument zur Erörterung lokaler Angelegenheiten unter Beteiligung der Bürger.
Bürgerstiftung
Bürgerstiftung, unabhängige, autonom handelnde, gemeinnützige Stiftung von Bürgern für Bürger mit möglichst breitem Stiftungszweck in einem geographisch begrenzten Wirkungsraum. Die Bürgerstiftung ist eine besondere Form der Gemeinschaftsstiftung. Beide Bezeichnungen beziehen sich lediglich auf best...
Bürgerschaft
Bürgerschaft, die Gesamtheit der Bürger (Angehörigen) eines Staates oder einer Gemeinde; auch Name der Volksvertretung (Landtag) in Hamburg und Bremen.
Bürgerrechte
Bürgerrechte, die einem Staatsangehörigen zustehenden Teilnahmerechte am Staatsleben durch aktives und passives Wahlrecht und Bekleidung öffentlicher Ämter; ferner alle Staatsbürgerrechte, besonders die Grundrechte, schließlich die Ortsbürgerrechte, also das Recht der in einer Gemeinde Wohnenden auf...
Bürgermeister
Bürgermeister, das in der Regel von den Bürgern gewählte leitende Organ einer Gemeinde, dessen Stellung und Aufgaben in den Gemeindeordnungen der Länder geregelt sind (Gemeinde); in kreisfreien und sonstigen größeren Städten häufig unter der Bezeichnung Oberbürgermeister; wo es einen Oberbürgermeist...
Bürgermeister
Bürgermeister, Abkürzung Bm, der, -s, -, , Kulturgeschichte: Bezeichnung für obersten Ratsherrn einer Stadt; berief den Rat ein und leitete dessen Sitzungen. Als oberste Autorität der Stadtgemeinde war er einerseits dem Landesherrn für eine geregelte Amtsführung des Rates verantwortlich, and...
bürgerliches Trauerspiel
bürgerliches Trauerspiel, während der Aufklärung im 18. Jahrhundert entstandene dramatische Gattung, in der das Schicksal von Menschen bürgerlichen Standes gestaltet wird; insofern gegen die klassizistische Poetik gerichtet, die die Möglichkeit tragischer Wirkungen bürgerlicher Konflikte verneint ha...
bürgerliches Recht
bürgerliches Recht, im weiteren Sinn das gesamte Privatrecht im Gegensatz zum öffentlichen Recht; im engeren Sinn der allgemeine Teil des Privatrechts, der im BGB und seinen Ergänzungsgesetzen geregelt ist (in Österreich im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch, in der Schweiz im Zivilgesetzbuch und O...
Bürgerliches Gesetzbuch
Bürgerliches Gesetzbuch: Eine Ausgabe des Bürgerlichen Gesetzbuches im Lesesaal der... Mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch, das seit 1. 1. 1900 in Kraft ist, wurde auf dem Gebiet des Deutschen Reichs die Einheit des bürgerlichen Rechts hergestellt. Das Gesetzeswerk ist als solches eine bedeute...
bürgerlicher Realismus
bụ̈rgerlicher Realịsmus, nicht ganz trennscharfe, andere Bezeichnung für poetischer Realismus, v. a. verwendet für die großen Gesellschaftsromane Theodor Fontanes und Thomas Manns, die zeitlich etwas später als die Werke des poetischen Realismus entstanden, auch von Konflikten mit der...
bürgerliche Gesellschaft
Das in der europäischen Neuzeit entstandene Modell der bürgerlichen Gesellschaft verbindet die Vorstellungen gleicher individueller Freiheitsrechte mit jeweils unterschiedlich verstandenen überindividuellen Ordnungsprinzipien. Heute hat es sich gegen alle Kritik als Grundmodell gesellschaftlicher Or...