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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Ehebetrug
Ehebetrug, Eheerschleichung, Genealogie: das Eingehen einer Ehe bei Verschweigung eines Ehehindernisses.

Ehebrecht
Ehebrecht, Familiennamenforschung: Eckebrecht.

Ehebruch
Ehebruch, außerehelicher Geschlechtsverkehr eines Ehegatten; nach deutschem (seit 1969), schweizerischem (seit 1989) und österreichischem (seit 1996) Recht nicht mehr strafbar.

EHEC-Bakterien
EHEC-Bakteri

EHEC-Infektion
EHEC-Infektion, Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia-coli-Bakterien. Diese seit 1977 bekannte Pathovarietät der Kolibakterien (Escherichia) kommen v. a. bei Rindern vor und sind durch Aufnahme neuer Merkmale in ihr Erbgut für den Menschen pathogen geworden. Infektionen mit EHEC...

EHEC
EHEC, Abkürzung für enterohämorrhagische Escherichia coli.

Eheding
Eheding, historisches Recht: Bezeichnung für ordentlichen Gerichtstag des Rügegerichts; Ding. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich sein.

Eheenzykliken
Ehe

Ehefähigkeitszeugnis
Ehefähigkeitszeugnis, das von Ausländern bei der Eheschließung geforderte Zeugnis einer Behörde ihres Heimatlandes, dass ein in den Gesetzen des Heimatlandes begründetes Ehehindernis nicht besteht (§ 1309 BGB).

Ehefähigkeit
Ehefähigkeit, Genealogie: Gesamtheit der Voraussetzungen, über die der künftige Ehepartner für eine Eheschließung verfügen muss, wie zum Beispiel die volle Geschäftsfähigkeit, Mündigkeit, Nichtvorliegen eines Ehehindernisses.

Ehegattenbesteuerung
Ehegattenbesteuerung, Besteuerungsverfahren der Einkommen von Ehegatten: 1) Bei getrennter Veranlagung werden beide Partner wie Alleinstehende besteuert. 2) Bei einfacher Zusammenveranlagung wird die Summe der Einkommen beider Ehepartner dem allgemeinen Steuertarif unterworfen, das heißt, die Partne...

Ehegattenerbrecht
Ehegattenerbrecht, Erbfolge.

Ehegeld
Ehegeld, Hochzeitsgeld, Mitgift.

Ehehalt
Ehehalt, Familiennamenforschung: Ehalt.

Ehehindernis
Ehehindernis, Eherecht.

Eheim
Eheim, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch Š“heim »Oheim, Mutterbruder; Schwestersohn, Neffe; Verwandter«. Zur Unterscheidung von anderen Familienmitgliedern konnte auch die Bezeichnung des Verwandschaftsverhältnisses dienen und zum Familiennamen werden.

Ehejubiläen
Ehejubiläen, das Feiern der alljährlichen Wiederkehr des Hochzeichtstages wurde innerhalb des Hauses im engeren Familienkreis begangen; nur die runden Ehejubiläen waren mit Festen verbunden, zum Teil auch mit kirchlicher (Wieder-) Einsegnung. Die Bezeichnungen für die verschiedenen Ehejubiläen waren...

eheliche Kinder
eheliche Kinder, Ehelichkeit.

eheliches Güterrecht
Gesetzlicher Güterstand ist nach deutschem Recht die Zugewinngemeinschaft, bei der das Vermögen des Mannes und das der Frau nicht zu gemeinschaftlichem Vermögen verschmelzen, sondern getrennt bleiben. Vertraglich können die Ehegatten statt des gesetzlichen Güterstandes die Gütergemeinschaft oder die...

Ehelichkeit
Ehelichkeit, nach früherem Recht Bezeichnung für die eheliche Abstammung. Danach war ein Kind aufgrund der gesetzlichen, widerlegbaren Vermutung ehelich, wenn es nach der Eheschließung geboren, vor Beendigung der Ehe empfangen worden war und der Mann innerhalb der Empfängniszeit (302.† †™181. Tag vor ...

Ehelosigkeit
Ehelosigkeit, der freiwillige oder erzwungene Verzicht auf die Ehe; über den kirchenrechtlichen Begriff Zölibat.

Ehemann
Ehemann, Familiennamenforschung: Ehmann.

Ehemäkler
Ehemäkler, der, -s, -, Kulturgeschichte: historische Bezeichnung für Heiratsvermittler. Sein Ehemäkler-Lohn war nicht einklagbar; deshalb drängte er meist auf Vorauszahlung. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genea...

Ehemündigkeit
Ehemündigkeit, Eherecht.

Eheprozess
Eheprozess, frühere Bezeichnung für Ehesachen.

Eherecht
Auszug aus einem historischen Eherecht aus dem Decretum Gratiani (1473; Privatbesitz) Das Recht der Eheschließung, der Wirkungen der Eheschließung, der Eheaufhebung und der Ehescheidung ist insbesondere im 4. Buch des Bürgerlichen Gesetzbuchs (Familienrecht, §§ 1297 bis 1921 BGB) zusammengefasst w...

Eherecht
Eherecht: Eheschließungen und Ehescheidungen StaatEheschließungen (in 1 000)Ehescheidungen (in 1 000) 1990200419902004 Deutschland516396155214 Belgien65432031 Dänemark32381416 Finnland25291313 Frankreich287259106125<sup>1</sup> Griechenland5947613 Großbritannien und Nordirland3753111661...

Eherecht
Eherecht: Von den 201 693 im Jahr 2005 geschiedenen Ehen in Deutschland dauerten: bis zu 1 Jahr 1 332 bis zu 2 Jahren5 052 bis zu 3 Jahren8 315 bis zu 4 Jahren10 520 bis zu 5 Jahren12 877 bis zu 6 Jahren12 453 bis zu 7 Jahren11 490 bis zu 8 Jahren10 642 bis zu 9 Jahren9 413 bis zu 10 Jahren8 958 11† ...

Eheregister
Eheregister, Register, in dem die Eheschließung selbst sowie die damit im Zusammenhang stehenden Angaben beurkundet werden. In das Eheregister werden Tag und Ort der Eheschließung eingetragen, Vorname und Familienname der Ehegatten, der Ort und Tag ihrer Geburt sowie auf Wunsch die Zugehörigkeit zu ...

Ehering
Ehering, der Trauring.

ehernes Lohngesetz
ehernes Lohngesetz: David Ricardo ehernes Lohngesetz, auf D. Ricardo zurückgehende Lohntheorie von F. Lassalle: Der Arbeitslohn könne nur kurzfristig vom Existenzminimum abweichen; höhere Löhne zögen höhere Geburtenzahlen und damit steigendes Arbeitsangebot nach sich, sodass die Löhne wieder fallen....

Ehesachen
Ehesachen, zivilprozessuale Verfahren auf Ehescheidung und die damit zusammenhängenden Folgesachen (z. B. elterliches Sorgerecht, Unterhaltspflicht, Zugewinnausgleich), Eheaufhebung, Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens einer Ehe, Herstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft (§§ 606 folg...

Ehestandsliteratur
Ehestandsliteratur, literarische Werke in Vers und Prosa (im Gefolge lateinischer geistlicher Traktate), die u. a. von den Aufgaben und Pflichten der Ehe handeln (gelegentlich mit satirischem Unterton). Besonders im 15. und 16. Jahrhundert beliebt; unter anderem das 1472 entstandene »Ehebüchle...

Eheverbote
Eheverbote, Eherecht.

Ehevermittlung
Ehevermittlung, Heiratsvermittlung, die gewerbsmäßige Vermittlung von Ehemöglichkeiten. Eine versprochene Vergütung für die Ehevermittlung (Ehemäklerlohn) kann nicht eingeklagt, das Geleistete (z. B. ein Vorschuss) jedoch auch nicht zurückgefordert werden (§ 656 BGB). Deshalb wird bei der entgeltli...

Eheversprechen
Eheversprechen, Verlöbnis.

Ehevertrag
Ehevertrag, Vertrag, durch den Ehegatten oder Verlobte ihre güterrechtlichen Verhältnisse abweichend vom gesetzlichen Güterstand regeln (eheliches Güterrecht); der Ehevertrag kann z. B. im Verzicht auf den Versorgungsausgleich auch Vereinbarungen für eine etwaige Ehescheidung enthalten. Der Ehevertr...

Ehewappen
Ehewappen, Allianzwappen, Heraldik: aus den beiden Wappen der Ehepartner gebildete Wappenkombination; besteht in der Regel aus zwei leicht schräg nach innen geneigt nebeneinandergestellten Wappenschilden oder aus zwei in einem gemeinsamen (gespaltenen) Schild vereinigten Wappen.

Ehe
Ehe: Brautpaar Die Ehe ist eine auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft zweier oder mehrerer Personen verschiedenen Geschlechts, die in fast allen Kulturen durch einen öffentlich gebilligten Akt, die Heirat, zustande kommt. Die Ordnung der Ehe ist von den sittlichen und religiösen Grundlagen abhängig...

Ehe
Ehe: Durchschnittliches Heiratsalter Lediger in Deutschland (in Jahren) JahrMännerFrauen 198526,624,1 199027,925,5 199529,727,3 199831,028,3 200031,228,4 200231,828,8 200432,429,4 200632,629,6

eheähnliche Gemeinschaft
eheähnliche Gemeinschaft, das meist auf Dauer angelegte Zusammenleben von Mann und Frau ohne formelle Eheschließung. Nach der Rechtsprechung kennzeichnet die eheähnliche Gemeinschaft die familienähnliche innere Bindung der Partner, also über die Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaft hinaus die gemei...

EHF-Pokal
EHF-Pokal, europäischer Wettbewerb im Handball.

EHF
EHF , internationale Bezeichnung für Millimeterwellen.

Ehingen
<i>(Donau)</i>

Ehinger
Ehinger, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem häufigen Ortsnamen Ehingen (Baden-Württemberg, Bayern).

Ehlebracht
Ehlebracht, Familiennamenforschung: Eilbracht.

Ehlend
Ehlend, Familiennamenforschung: Ellend.

Ehlen
Ehlen, Familiennamenforschung: 1) patronymische Bildung (schwacher Genitiv) zu Ehl. 2) Herkunftsname zu dem Ortsnamen Ehlen (Hessen, Niedersachsen).

Ehlers-Danlos-Syndrom
Ehlers-Danlos-Syndrom, Danlos-Syndrom, Fibrodysplasia elastica generalisata, sehr seltene, erbliche Bindegewebserkrankung mit überdehnbarer Haut und überstreckbaren Gelenken. Zusätzlich können Augenveränderungen, Skelettanomalien, Minderwuchs, Wundheilungsstörungen, Blutungsneigung und ein erhöh...

Ehlers
Ehlers, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Ehler oder Ehlert.

Ehlert
Ehlert, Familiennamenforschung: aus den alten deutschen Rufnamen Adelhard oder Agilhart, Eilhard (agil + harti) entstandener Familienname.

Ehlert
Ehlert, männlicher Vorname, Nebenform von Adelhard oder Eilhard.

Ehler
Ehler, Familiennamenforschung: aus einer Variante von Ehlert entstandener Familienname.

Ehling
Ehling, Familiennamenforschung: patronymische Bildung auf ...ing zu Ehl, einer Kurzform von Ehlert.

Ehl
Ehl, Ehle, Familiennamenforschung: aus einer Kurzform von Ehlert entstandener Familienname.

Ehm Welk
Ehm Welk Wẹlk, Ehm (eigentlich Emil), Pseudonym Thomas Trimm, Schriftsteller, * Biesenbrow (Kreis Uckermark) 29. 8. 1884, † Â  Bad Doberan 19. 12. 1966; wurde v. a. mit den Romanen um das pommersche Dorf Kummerow bekannt, die ohne Blut-und-Boden-Klischees ländliches Leben humor...

Ehmann
Ehmann, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch eman »Ehemann« (vgl. Eheim). 2) ûbername zu mittelhochdeutsch e, ewe »Recht, Gesetz« + mittelhochdeutsch man »Mann« für einen durch Vertrag Gebundenen oder mit einem Monopol Ausgestatteten.

Ehmcke
Ehmcke, Familiennamenforschung: aus einer niederdeutschen Koseform von Ehm 2) entstandener Familienname.

Ehmer
Ehmer, Familiennamenforschung: aus einer niederdeutsch-friesischen Form des alten Rufnamens Agimar (agi + māri) hervorgegangener Familienname.

Ehme
Ehme, männlicher Vorname, verselbstständigte friesische Kurzform von Namen wie Aginmar/Eginmar (zu germanisch *agi- »Schrecken«, später überlagert von althochdeutsch ekka »schneide, Spitze«), Erminolt (germanisch *ermana, *irmina »allumfassend, groß&laqu...

Ehmke
Ehmke, Familiennamenforschung: Ehmcke.

Ehmsen
Ehmsen, Familiennamenforschung: patronymische Bildung auf ...sen zu Ehm 2).

Ehms
Ehms, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Ehm 2).

Ehm
Ehm, Familiennamenforschung: 1) Eheim. 2) auf eine Kurzform von Ehmer zurückgehender Familienname.

Ehnert
Ehnert, Familiennamenforschung: aus einer niederdeutsch-friesischen Form des alten deutschen Rufnamens Aginhart, Eginhart (agin + harti) entstandener Familienname.

Ehne
Ehne, Familiennamenforschung: aus einer Kurzform von Ehnert gebildeter Familienname.

Ehni
Ehni, Familiennamenforschung: oberdeutscher ûbername zu mittelhochdeutsch ane, ene »Großvater«. Zur Unterscheidung von anderen Familienmitgliedern konnte auch die Bezeichnung des Verwandschaftsverhältnisses dienen und zum Familiennamen werden.

Ehnts
Ehnts, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu einer zusammengezogenen Form von Ehnert.

Ehrat
Ehrat, Ehrath, Familiennamenforschung: Erhard.

ehrbare Geschlechter
ehrbare Geschlechter [< mittelhochdeutsch], Bezeichnung für die im Mittelalter in den Städten politisch herrschenden Ratsherrenfamilien (Patrizier, Rat), zum Teil auch für die höheren Beamten (auch Ehrbarkeit genannt).

Ehrbar
Ehrbar, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch erbà¦re »der Ehre gemäß sich benehmend, edel«, mittelniederdeutsch erbar »ehrwürdig, edel, vornehm«.

ehrenamtliche Richter
ehrenamtliche Richter, früher Laienrichter, Personen, die neben den Berufsrichtern, unabhängig wie diese und gleichberechtigt mit ihnen, die rechtsprechende Gewalt ausüben. Sie stehen nicht im öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis zum Staat und bedürfen keiner juristischen Berufsausbildung. Eh...

Ehrenannahme
Ehrenannahme, Ehreneintritt.

Ehrenberg
Ehrenberg, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu dem häufigen Ortsnamen Ehrenberg (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern).

Ehrenbezeigung
Ehrenbezeigung, Ehrenerweisung, Ausdruck besonderer Hochachtung und Verehrung bei offiziellen und feierlichen öffentlichen Anlässen oder gegenüber Staatsoberhäuptern u. a. Persönlichkeiten, besonders durch Salutschießen oder militärische Ehrenformationen; auch zur Ehrung von Toten.

Ehrenbrecht
Ehrenbrecht, Familiennamenforschung: aus einer Umdeutung des alten deutschen Rufnamens Ernbrecht (arn + beraht) hervorgegangener Familienname.

Ehrenbreitstein
Ehrenbreitstein, rechtsrheinischer Stadtteil (seit 1937) von Koblenz, überragt von der Festung Ehrenbreitstein; sie gehörte als Burg seit dem 11. Jahrhundert dem Erzbistum Trier, wurde 1801 von den Franzosen gesprengt, 1815† †™32 durch Preußen zu einer der stärksten Rheinfestungen ausgebaut. Nach dem ...

Ehrenbürger
Ehrenbürger: Der Philosoph und Soziologe Max Horkheimer (Mitte) mit dem Physiker Otto Hahn (links)... Ehrenbürger, Ehrentitel von Personen, die wegen persönlicher Verdienste oder weil sie sich um eine Gemeinde verdient gemacht haben, mit der Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet wurden.

Ehrenbürg
Ẹhrenbürg, eine Befestigungsanlage auf der Ehrenbürg, im Volksmund Walberla genannt, einem durch einen Sattel verbundenen Doppelgipfel in der Fränkischen Schweiz zwischen Forchheim und Ebermannsstadt in Bayern. Die Ehrenbürg besteht aus dem südlichen 532 m hohen Rodenstein und dem nördlichen...

Ehrendoktor
Ehrendoktor, Abkürzung Dr. h. c., ehrenhalber, ohne Promotion verliehener Doktortitel.

Ehreneintritt
Ehreneintritt, Intervention, Recht: das Eintreten eines Dritten für einen Wechsel, wenn der Bezogene ihn nicht annimmt oder nicht bezahlt. Die Annahme eines solchen Wechsels durch den Notadressaten wird Ehrenannahme (Ehrenakzept), die Einlösung Ehrenzahlung genannt (Artikel 55 folgende Wechselgesetz...

Ehrenfels
Ehrenfels, kleine Steillage des österreichischen Anbaugebiets Kremstal, Gemeinde Senftenberg; auf den nach Süden geneigten kristallinen Gesteinsböden wachsen die Trauben für hervorragende Weine aus den Weißwein-Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling.

Ehrenfried Günther Hünefeld
Hünefeld, Ehrenfried Günther Freiherr von, Luftfahrtpionier und Schriftsteller, * Königsberg (heute Kaliningrad) 1. 5. 1892, † Â  Berlin 5. 2. 1929; überflog mit einer Junkers W 33 im April 1928 zusammen mit H. Köhl und J. Fitzmaurice den Atlantischen Ozean (erste Ost-West-ûberquerung).

Ehrenfried Walter von Tschirnhaus
Tschịrnhaus, Tschịrnhausen, Tschịrnhauss, Ehrenfried Walter (Walther) Graf von, Naturforscher und Philosoph, * Kieslingswalde (bei Görlitz) 10. 4. 1651, † Â  Dresden 11. 10. 1708.

Ehrenfried Walther Tschirnhaus
Tschịrnhaus, Ehrenfried Walther Graf von, Naturforscher und Philosoph, * Kieslingswalde (heute Slawnikowice, bei Görlitz) 10. 4. 1651, † Â  Dresden 11. 10. 1708; war 1682 als erster Deutscher Mitglied der Pariser Académie des sciences. Tschirnhaus war 1707 wesentlich an der Erzeugung des ...

Ehrenfried
Ehrenfried, Ehrenfriedt, Familiennamenforschung: aus einer Umdeutung des alten deutschen Rufnamens Arnfried (arn und fridu) entstandener Familienname.

Ehrenfried
Ehrenfried, um 1600 aufgekommener männlicher Vorname, eher eine Neubildung mit »Ehre« und dem Namenbestandteil »-fried« als eine Umbildung des alten deutschen Namens Erenfrit (zu erin < germanisch *ermana, *irmina »allumfassend, groß«, später Nameng...

Ehrengard
Ehrengard, seit dem 19. Jahrhundert belegter weiblicher Vorname, Neubildung mit »Ehre« und dem Namenbestandteil »-gard« (germanisch *gardaz »Zaun, Einfriedung«, vgl. althochdeutsch garto »Garten«).

Ehrengericht
Ehrengericht, frühere Bezeichnung für Berufsgerichte.

Ehrenhof
Ehrenhof, französisch Cour d'Honneur, der Empfangshof barocker Schlossbauten vor dem Hauptportal; gerahmt vom fürstlichen Wohntrakt (Corps de Logis) und seinen Flügelbauten (Communs); in der Front geschlossen durch Mauern mit Wachhäusern und/oder Gitter.

Ehrenlegion
Grosskreuz der Ehrenlegion Ehrenlegion, französisch Légion d'honneur, höchster französischer Orden, gestiftet 1802; Ordensgrade: Ritter, Offiziere, Kommandeure, Großoffiziere, Großkreuze.

Ehrenpatenschaft
Ehrenpatenschaft, die vom Staatsoberhaupt bei Familien mit einwandfreiem Ruf übernommene Patenschaft (in Deutschland für das 7. Kind).

Ehrenpreis
Ehrenpreis, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch erenprÄ«slich »was Ehre, Preis verdient«.

Ehrenrechte
Ehrenrechte, alle Rechte, die einem Staatsbürger zustehen. Die Aberkennung der bürgerl. Ehrenrechte ist seit dem 1. Strafrechtsreformgesetz vom 25. 6. 1969 nicht mehr möglich. Wer jedoch wegen eines Verbrechens zu Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt wird, verliert kraft Gesetzes für...

Ehrenreich
Ehrenreich, Familiennamenforschung: 1) aus dem alten deutschen Rufnamen Ermenrich (erm.../irm... + rÄ«hhi) entstandener Familienname. 2) ûbername zu mittelhochdeutsch erenrÄ«che »reich an Ehren, Ruhm«.

Ehrenreich
Ehrenreich, um 1600 aufgekommener männlicher Vorname, eher eine Neubildung im Sinne von »reich an Ehren« als eine Umbildung des alten deutschen Namens Ernreich (zu erin < germanisch *ermana, *irmina »allumfassend, groß«, später Namenglied mit verstärkender Bedeutun...

Ehrens
Ehrens, Familiennamenforschung: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Ehren 1).

Ehrentraud
Ehrentraud, Ehrentraut, im 17. Jahrhundert aufgekommener weiblicher Vorname, eher eine Neubildung mit »Ehre« und dem Namenbestandteil »-traud« als eine Umbildung des alten deutschen Namens Erntraut (zu erin < germanisch *ermana, *irmina »allumfassend, gro...

Ehrentraut
Ehrentraut, Familiennamenforschung: metronymischer Familienname, dem der weibliche Rufname Ermentraut (erm.../irm... + trЫt) zugrunde liegt.

Ehrenwort
Ehrenwort, feierliches Versprechen einer Leistung oder Unterlassung unter Berufung auf die Ehre; rechtlich bedeutungslos.