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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869


Margin Call
Nachzahlungsaufforderung im Rahmen von Termingeschäften oder allgemein bei Wertpapierkäufen auf Kredit. Unterschreitet der Wert der Futures-Position oder der Wertpapiere eine bestimmte Grenze, so wird der Kunde von der Bank oder vom Broker zur Leistung von Nachschusszahlungen aufgefordert. Kommt der...

Margin Trading
Unter Margin Trading versteht man Wertpapiergeschäfte (auf Termin), bei denen der Investor nicht den kompletten Kaufpreis entrichten muss. Es reicht, eine Kaution in Höhe von ein bis zehn Prozent der Transaktionssumme zu hinterlegen. Beim Kauf- oder Verkauf einer Position gewährt der Händler/Broker ...

Margin-to-Equity-Ratio
Das Margin-to-Equity-Ratio gibt an, wie hoch der Börseneinschuss (Margin) in Prozent des eingesetzten Kapitals ist.

Margin
Im Terminhandel ist die Margin eine Art Vorschuss, der geleistet wird, um die Einhaltung der vertraglich eingegangenen Verpflichtung zu gewährleisten. Käufer ebenso wie Verkäufer von Terminkontrakten, aber auch Optionsverkäufer müssen Margins hinterlegen. Der Marginbetrag wird auf der Basis von Erfa...

Mark-to-Market
Bei Futures und Optionen bezeichnet Mark-to-Market die Methode der Terminbörse, das tagtägliche Risiko einer offenen Terminposition entsprechend der Marktsituation auf einem gewünschten Niveau zu halten. Dies erfolgt über die Variation Margin. Dabei wird das Marginkonto entsprechend der Bewegung des...

Market Impact
Bei der Umschichtung eines Portfolios durch einen Fondsmanager entstehen Transaktionskosten, die sich im Wesentlichen in eine Umsatzprovision für die Depotbank, die Brokergebühr und den so genannten Market Impact unterteilen. Unter Market Impact versteht man die Auswirkungen von Handelsgeschäften au...

Market Maker
Market Maker sind zum Börsenhandel zugelassene Makler oder Finanzhäuser, die sich verpflichtet haben, für die von ihnen betreuten Werte auf Anfrage verbindliche An- und Verkaufskurse zu stellen. Dadurch wird gewährleistet, dass laufend Angebot und Nachfrage vorhanden ist und für die Marktteilnehmer ...

Market Order
Aus dem Amerikanischen übernommene Bezeichnung für einen unlimitierten Kauf- oder Verkaufsauftrag an der Börse, der zum aktuellen Marktpreis abgewickelt werden soll, also nicht limitiert ist.

Market Outperformer
Analystenausdruck für eine Entwicklung über dem Durchschnitt des Markts. Der Begriff kann sich sowohl auf die Vergangenheit beziehen als auch auf die Zukunft. Dann entspricht Outperformer einer Kaufempfehlung. Gegensatz: Market Underperformer.

Market Performer
Wertpapieranalysten bezeichnen Aktien als Market Performer, die sich nach ihrer Einschätzung genauso gut wie der Gesamtmarkt oder ein Aktienindex entwickeln. Der Begriff kann sich sowohl auf die Vergangenheit beziehen als auch auf die Zukunft.

Market Underperformer
Analystenausdruck für: Entwickelt sich unter dem Durchschnitt des Marktes. Der Begriff kann sich sowohl auf die Vergangenheit beziehen als auch auf die Zukunft. Dann entspricht Underperformer einer Verkaufsempfehlung. Gegensatz: Market Outperformer.

Market-to-Revenue
Market-to-Revenue ist ein Begriff aus der fundamentalen Aktienanalyse, der auch als Umsatzmultiple bekannt ist. Diese Kennziffer gibt an, wie oft der Umsatz eines Unternehmens in dessen Marktkapitalisierung (Börsenwert) enthalten ist. Grundsätzlich gilt: Je geringer die Umsatzmultiple ausfällt, dest...

Marktenge
Von Marktenge spricht man, wenn es bei bestimmten Wertpapieren regelmäßig zu geringen Börsenumsätzen kommt. Gründe können eine relativ niedrige Marktkapitalisierung, ein geringer Free Float oder eine Kombination aus beiden sein. Bei marktengen Papieren kann es auf Grund der aktuellen Angebot-Nachfra...

Marktgängigkeit
Titel mit gutem, breitem Markt und hoher Liquidität.

Marktkapitalisierung
Gibt den aktuellen Börsenwert eines Unternehmens an. Die Marktkapitalisierung wird durch Multiplikation des Börsenkurses mit der Zahl der ausgegebenen Aktien der betreffenden AG errechnet. Je kleiner die Marktkapitalisierung, desto dünner sind für gewöhnlich auch die täglichen Börsenumsätze der Akti...

Marktsegment
Die Deutsche Börse teilt den Wertpapiermarkt in spezielle Marktsegmente ein, um Orientierungsgrundlagen sowohl für Kapitalgeber als auch Kapitalnehmer zu geben. Es gibt drei gesetzliche Marktsegmente: Amtlicher Markt, Geregelter Markt und Freiverkehr. Jede Wertpapiergattung wird jeweils in einem die...

Markttechnik
Die Markttechnik ist Teil der Chartanalyse und beschreibt die technische Situation eines Markts.

Marktusancen
Feste Handelsbräuche, die sich zur Geschäftsabwicklung in den Wertpapiermärkten herausgebildet haben.

Marktwert
Als Marktwert wird der Preis bezeichnet, der sich für einen Vermögensgegenstand unter freier Wirkung von Angebot und Nachfrage aktuell erzielen lässt. Der Marktwert eines Wertpapiers ist demnach der aktuelle Kurs. Der Marktwert einer Aktiengesellschaft ist der Kurs multipliziert mit der Zahl der Akt...

Markt
Ein Markt ist der Ort, an dem Angebot und Nachfrage für bestimmte Güter - etwa Wertpapiere oder Automobile - zusammentreffen. Dieses Spiel der Kräfte führt zur Preisbildung. Auf einem Markt mit vielen Anbietern und Nachfragern gilt für gewöhnlich: Je höher die Nachfrage, desto höher der Preis, und j...

Matching
Matching ist das Zusammenführen (Gegenüberstellen) von passenden Kauf- und Verkaufsaufträgen.

Matif
Kürzel für Marché à Terme des Instruments Financiers de Paris. Die 1986 gegründete französische Terminbörse mit Sitz in Paris gehört zu den bedeutendsten ihrer Art in Europa.

Maximaler Ertrag
Höchstmöglicher Kursgewinn, den ein Anleger mit einem Discountzertifikat erzielen kann. Berechnen lässt sich der maximale Ertrag folgendermaßen: (Cap dividiert durch den Kurs des Zertifikates) mal 100 minus 100.

MBI
Abkürzung für: Management-Buy-in.

MBO
Abkürzung für: Management-Buy-out.

MBS
Mortgage Backed Securities (MBS) sind eine spezielle Form der Asset Backed Securities. Hierbei veräußert bzw. verbrieft ein Kreditinstitut Teile seiner Kreditrisiken aus Immobilienkrediten über die Begebung von Schuldverschreibungen. Vorrangiger Zweck derartiger Transaktionen ist die Entlastung von ...

McClellan-Oszillator
Von Sherman McClellan entwickelter Oszillator. Er misst die Differenz zwischen einem 19-Tage- und einem 39-Tage-Trend des exponentiell geglätteten gleitenden Durchschnitts der täglichen Advance/Decline-Linie. Dabei gilt es als positives (negatives) Zeichen, wenn die Nulllinie überschritten (untersch...

MDAX
Bedeutender deutscher Nebenwerteindex. Darin wird die Wertentwicklung der 50 größten auf die DAX-Werte folgenden Unternehmen der klassischen Branchen im Prime Standard abgebildet.

Measuring Gap
Siehe: Runaway Gap

Medium-Term-Note
(MTN) Medium-Term-Notes (MTN) sind mittelfristige Unternehmensanleihen, die nach amerikanischem Wertpapierrecht emittiert werden. Die Bandbreite der Laufzeiten ist dabei jedoch nicht definiert.

Mehraufwendungen für Verpflegung
Ist der Steuerpflichtige im Rahmen einer Tätigkeit, die der Erzielung von Einkünften dient, für längere Zeit von seiner Arbeitstätte oder von seiner Wohnung abwesend, kann er Verpflegungskosten steuerlich geltend machen. Ein Einzelnachweis der Verpflegungskosten ist nicht möglich. Es können lediglic...

Mehrheitsaktionär
Ein Mehrheitsaktionär hält mehr als 50 Prozent des stimmberechtigten Kapitals einer Aktiengesellschaft. Nicht nur Einzelpersonen oder Einzelgesellschaften, sondern auch Interessensgruppen können als Mehrheitsaktionär auftreten.

Mehrstimmrechtsaktien
Aktien, die mehrere Stimmrechte pro Aktie gewähren. In Deutschland nach § 12 Abs. 2 Aktiengesetz unzulässig, mit Ausnahme vom Bundeswirtschaftsministerium zur Wahrung gesamtwirtschaftlicher Interessen genehmigter Ausnahmen. In anderen Ländern sind Mehrstimmrechtsaktien weit verbreitet.

Mengennotierung
Die Mengennotierung gibt den Betrag an, der für eine Einheit Inlandswährung (zum Beispiel ein Euro) in ausländischer Währung gezahlt werden muss. Beispiel: ein Euro = 1,25 US-Dollar. Die Mengennotierung ist seit Einführung des Euros in Deutschland üblich. Die Alternative dazu ist die Preisnotierung,...

Mengentender
Ein Verfahren zur Platzierung einer Wertpapieremission am Kapitalmarkt. Beim Mengentender werden der Emissionskurs festgelegt und die Verteilung entsprechend der von kaufinteressierten Anlegern georderten Menge vorgenommen.

Merger
Angelsächsische Bezeichnung für Fusion.

Mezzanine Capital
Mezzanine (engl. Zwischenstock) Capital ist eine Finanzierungsform, die im Rahmen des Finanzierungs-Mix, ergänzend neben Eigen- und Fremdkapital, flexibel und individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse kapitalsuchender Unternehmen ausgerichtet werden kann.Durch die Aufnahme von Mezzanine Capital bes...

MFI
Abkürzung für Money Flow Index

MIB 30
Der MIB 30 ist der Aktienindex der Börse Mailand. In ihm werden die 30 führenden italienischen Aktiengesellschaften gelistet.

Mibtel
Mibtel ist der alle Werte umfassende Index der Börse Mailand.

Micro Caps
Bezeichnung für Aktien mit einer extrem geringen Marktkapitalisierung. Steigerung der Bezeichnung Small Caps. Siehe auch Nebenwerte.

Milchmädchen-Hausse
Scherzhafte Bezeichnung für den letzten Abschnitt einer allgemeinen Aufwärtsbewegung an den Börsen, wenn breite Bevölkerungsschichten, die sich ansonsten nicht an der Börse engagieren, in der Hoffnung auf immer weiter steigende Kurse Aktien kaufen.

Minderheitsaktionär
Als Minderheitsaktionäre werden Einzelaktionäre (auch so genannte Kleinaktionäre) oder gemeinsam handelnde Aktionärsgruppen bezeichnet, die eine geringe Beteiligung am Aktienkapital eines Unternehmens halten. Diese sind vor einer Benachteiligung durch die so genannten Mehrheitsaktionäre, die mehr al...

Mindest-Premium-Optionsschein
Optionsschein-Variante, die mit einer Knock-out-Schwelle ausgestattet ist. Wird dieses Kursniveau vom Basisobjekt erreicht, verfällt der Optionsschein wertlos, und der Inhaber erhält einen in den Optionsbedingungen festgelegten Geldbetrag.

Mindesteinschuss
Siehe: Maintenance Margin

Mindestnennbetrag
Bei Nennwertaktien lautet der Mindestnennbetrag nach dem Aktiengesetz auf einem Euro. Bei Stückaktien darf das anteilige Grundkapital an der Aktie einen Euro nicht unterschreiten.

Mindestquotierungsvolumen
Das Mindestquotierungsvolumen ist der Mindestbetrag, zu dem der Designated Sponsor jederzeit bereit sein muss, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen.

Mindestzeichnung
Die kleinste Stückzahl oder Ordereinheit an Wertpapieren, die vom Emittenten im Rahmen eines Börsengangs (IPO) zur Zeichnung angeboten wird. Die Mindestzeichnung kann vom Emittenten individuell festgelegt werden.

Minusankündigung, doppelt
Kurszusatz, der an der Deutschen Börse vom jeweiligen Makler verwendet wird. Bei einer doppelten Minusankündigung wird bei Aktien mit einem Kursverlust zwischen zehn und 20 Prozent, bei festverzinslichen Wertpapieren von mehr als zwei Prozent gerechnet. In diesen Fällen haben die Börsenhändler die M...

Minusankündigung, dreifach
Kusszusatz, der an der Deutschen Börse vom jeweiligen Makler verwendet wird. Bei einer dreifachen Minusankündigung wird bei Aktien mit einem Kursverlust von mehr als 20 Prozent gerechnet, wobei die Börsenhändler die Möglichkeit haben, ihre Aufträge zurückzuziehen.

Minusankündigung, einfach
Kusszusatz, der an der Deutschen Börse vom jeweiligen Makler verwendet wird. Bei einer einfachen Minusankündigung wird bei Aktien mit einem Kursverlust zwischen fünf und zehn Prozent, bei festverzinslichen Wertpapieren zwischen ein und zwei Prozent gerechnet.

Minusankündigung
Kurszusatz, der an der Deutschen Börse vom jeweiligen Makler verwendet wird. Fällt der Kurs einer Aktie im Vergleich zum vorangegangenen Börsentag um mehr als fünf Prozent, so kündigt der Makler dies mit einem Minuszeichen an der Maklertafel an, bei Kursrückgängen von mehr als zehn Prozent mit einem...

Mischfonds
Siehe: Gemischte Fonds

Mittelkurs
Arithmetisches Mittel zwischen zwei Kursen. Wird durch Addition der beiden Zahlen und anschließende Division durch zwei errechnet.

MK-Notierung
MK ist eine Abkürzung, die zum Bereich der Rohstoffe gehört. So wird die tägliche Kupfernotierung an der Börse ermittelt. Ausgehend von der London-Metal-Exchange (LME)-Notierung wird die in Deutschland gültige MK-Notierung gebildet. Siehe auch: DEL-Notierung.

Momentum
Das Momentum ist ein Trendindikator der technischen Aktienanalyse. Es misst die Schwungkraft eines Markts. Dazu wird vom aktuellen Schlusskurs ein Kurs aus der Vergangenheit - üblich sind zehn oder 20 Perioden - abgezogen. Diese Berechnung wird jeden Tag vorgenommen und auf einem Chart aufgezeichnet...

Money Flow Index
(MFI) Der Money Flow Index (MFI) ist ein Begriff aus der technischen Analyse. Er gehört zu den Trendfolgern und bezieht neben den Kursen auch die Umsätze in die Berechnung ein. Er stellt eine Art Umsatz-Momentum dar. Der MFI basiert auf der Idee, dass in einen Titel investiert w...

Money Management
Money Management beantwortet die Frage, wie viel Kapital der Anleger einsetzen soll. Dabei wird der Kapitaleinsatz so berechnet, dass der mögliche Verlust schon vor dem Kauf feststeht.

Moneyness
Die Moneyness stellt bei Optionsscheinen und Optionen - wie der Innere Wert - den aktuellen Kurs des Basiswerts und den Basispreis ins Verhältnis. Für Calls und Puts wird die Moneyness unterschiedlich berechnet. Bei Calls wird der Kurs des Basiswerts durch den Basispreis dividiert, bei Puts dagegen ...

Montanwerte
Als Montanwerte werden Wertpapiere von Aktiengesellschaften bezeichnet, die primär im Bereich Kohle und Stahl tätig sind.

Morgan Stanley Capital International
(MSCI) Index einer Reihe von Aktienindizes für die bedeutendsten Aktienbörsen der Welt. Die MSCI-Indizes werden von professionellen Anlegern, wie zum Beispiel Anlagefonds, als Vergleichsmaßstab (Benchmark) zur Beurteilung der eigenen Performance (Wertveränderung) genutzt.

Morning Star
Charttechnische Formation aus der Kerzenchart-Analyse. Ein Morning Star ist nach einer Abwärtsbewegung ein zuverlässiges Umkehrsignal. Er benötigt zur Ausbildung drei Handelstage. Am ersten Tag tritt eine überdurchschnittlich lange schwarze Kerze auf, das bedeutet, die Aktie (oder der Index) eröffne...

Mortgage Backed Securities
(MBS) Mortgage Backed Securities (MBS) sind eine spezielle Form der Asset Backed Securities. Hierbei veräußert oder verbrieft ein Kreditinstitut Teile seiner Kreditrisiken aus Immobilienkrediten über die Begebung von Schuldverschreibungen. Vorrangiger Zweck derartiger Transaktio...

Moving Average
Siehe: Gleitender Durchschnitt

MSCI-Welt-Aktien-Index
Abkürzung für: Morgan Stanley Capital International. Vom US-Investmenthaus Morgan Stanley entwickelter Index, der die globale Entwicklung der Aktienmärkte misst. Neben dem MSCI-Welt-Index gibt es auch MSCI-Erdteil-, -Länder- und -Branchenindizes, die jeweils nach Marktkapitalisierung gewichtet sind.

MTN
Siehe: Medium-Term-Note

Multi-Asset-Zertifikat
Sonderform des Discountzertifikats, die dem Anleger die Partizipation an der Wertentwicklung zweier verschiedener Underlyings (meist zweier Aktien) ermöglicht. Der Preisabschlag fällt höher aus als bei normalen Discountzertifikaten, weil auch das Risiko höher ist: Notieren am Bewertungsstichtag nich...

Musterdepot
In einem Musterdepot werden Käufe und Verkäufe von Aktien simuliert, ohne dass die Papiere wirklich an der Börse erworben werden. Diese virtuellen Depots sind gerade bei Börsenbriefen und Online-Diensten sehr verbreitet.

Mutual Funds
Amerikanische Bezeichnung für einen Offenen Wertpapierinvestmentfonds. Siehe: Offener Fonds.

Nachbörse
Wertpapiergeschäfte nach Ende der offiziellen Handelszeit an der Börse.

Nachgebend
Im Börsenbereich bezeichnet nachgebend eine nach unten gerichtete Tendenz der Kurse.

Nachgelagerte Besteuerung
Beiträge für den Aufbau einer gesetzlichen, betrieblichen und privaten Alterssicherung sind unter bestimmten Bedingungen teilweise oder ganz steuerlich freigestellt. Die Leistungen im Ruhestand müssen aber versteuert werden.

Nachhaltigkeitsfonds
Ein Nachhaltigkeitsfonds investiert in Aktiengesellschaften, die nicht nur eine positive wirtschaftliche Entwicklung versprechen, sondern die sich auch ihrer ökologischen, sozialen und ethischen Verantwortung bewusst sind. Unternehmen, die in moralisch fragwürdigen Bereichen wie in der Waffen- oder ...

Nachschussaufforderung
Siehe: Margin Call

Naked Sale
Siehe: Leerverkauf einer Option.

Naked Warrants
Warrants sind Optionsscheine, die ohne Optionsanleihe begeben werden. Historisch haben sich Optionsscheine aus den Optionsanleihen heraus entwickelt. Längst haben sich jedoch Naked Warrants im Markt durchgesetzt. Anders als bei den traditionellen Optionsscheinen werden Naked Warrants nicht von Unter...

Namensaktie, vinkulierte
Bei vinkulierten Namensaktien gilt der gleiche Übertragungsmodus wie bei Namensaktien mit dem Unterschied, dass die Gesellschaft die Zustimmung zur Übertragung verweigern kann. Aktiengesellschaften wenden diese Sonderform in der Regel dann an, wenn sie verhindern wollen, dass ihnen nicht genehme Per...

Namensaktie
Namensaktien sind geborene Orderpapiere. Sie sind persönlich auf den Namen des jeweiligen Inhabers lautende Wertpapiere, die außerdem in das Aktienbuch eingetragen werden. Die Übertragung erfolgt durch Einigung, Übergabe und schriftliche Abtretungserklärung (Indossament) auf der Rückseite der Aktien...

Namenspapiere
Namenspapiere sind eine eher seltene Wertpapierart. Hier steht der Name des Inhabers (Berechtigter, Eigentümer) auf dem Wertpapier, und er wird zusätzlich in ein Aktienbuch eingetragen. Der Handel mit Namenspapieren ist schwieriger als mit normalen Aktien. Sie können als Rektapapiere (Rektascheck, H...

Nasdaq
Abkürzung für: National Association of Securities Dealers Automated Quoting-System. So wird die elektronische US-Börse für Aktien junger Unternehmen und Junk Bonds außerhalb der Nyse bezeichnet. Der Nasdaq-Index gilt als technologielastig und weist manchmal eine andere Tendenz auf als die Indizes, i...

National Association of Securities Dealer
(NASD) Die National Association of Securities Dealer (NASD) ist die größte Standesorganisation im Bereich Wertpapiere in den USA. Die NASD reguliert sich selbst und erlässt Gesetze und Bestimmungen für ihre Töchter, zu denen unter anderem die Nasdaq Stock Market Inc. und The Ame...

National Futures Association
(NFA) Die National Futures Association (NFA) ist eine selbst verwaltete Organisation der Terminhandelsindustrie (ähnlich der National Association of Securities Dealers im Bereich des Aktien- und Wertpapierhandels). FCMs (Terminhandelsmakler) und ihre angeschlossenen Vertreter un...

NE-Metalle
Gebräuchliche Abkürzung für Nichteisenmetalle, auch Basis- oder Industriemetalle genannt. In Abgrenzung zu Eisen einerseits und zu Edelmetallen andererseits steht der Sammelbegriff für Metalle, die in der industriellen Produktion - zum Beispiel in der Maschinenbau- und Automobilindustrie - eine hera...

Nebenwerte
Unter Nebenwerten werden Aktien kleinerer oder mittelgroßer Unternehmen verstanden, die in der Regel international wenig Beachtung finden und umsatzmäßig nicht zu den bevorzugten Börsenpapieren zählen. In Deutschland zählen alle Aktien unterhalb des Deutschen Aktien-Index (DAX) zu den Nebenwerten. D...

Negative Volume Index
Der Negative Volume Index ist ein Begriff aus der Technischen Analyse. Ist das heutige Volumen kleiner als am Vortag, wird die Differenz des heutigen und gestrigen Close gebildet und durch den gestrigen Close geteilt. Das Ergebnis wird zunächst mit dem Indikatorwert vom Vortag multipliziert, dies wi...

NEMAX 50
1999 konzipierte Indexfamilie für die am Neuen Markt in Deutschland gehandelten Aktien. Der NEMAX-50 umfasste die 50 Aktien mit der höchsten Marktkapitalisierung, der NEMAX-All-Share-Index sämtliche am Neuen Markt gehandelten Titel. Mit dem Ende des Handelssegments Neuer Markt wurden auch die NEMAX-...

Nennwertaktie
Aktie, die auf einen bestimmten in Geldeinheiten ausgedrückten Nennbetrag lautet.

Nennwertlose Aktie
Aktie, die nicht auf einen bestimmten, in Währungseinheiten angegebenen Nennwert lautet, sondern auf einen in Prozent ausgedrückten Anteil am Kapital eines Unternehmens.

Nennwert
Nennwert ist die Summe, die der Emittent dem Wertpapierinhaber schuldet und die er bei Fälligkeit zurückzahlt. Er ist der auf den Wertpapieren angegebene (nominelle) Forderungsbetrag im Unterschied zum effektiven Markt- oder Kurswert. Der Nennwert wird auch Nennbetrag genannt. Siehe auch: Nominalwer...

Net Asset Value
Gesamtwert des Vermögens eines Investmentfonds (Nettoinventarwert). Der Inventarwert je Anteil errechnet sich durch Division des Net Asset Value durch die Stückzahl der ausgegebenen Anteile. Bei Offenen Investmentfonds bezeichnet dieser Wert auch den Anteilswert beziehungsweise den Rücknahmepreis.

Net Margin
Angelsächsischer Ausdruck für Nettomarge.

Net Working Capital
siehe Nettoumlaufvermögen

Netting
Unter Netting versteht man das Verrechnen von gegenläufigen Zahlungs- und/oder Lieferansprüchen. Dadurch wird eine große Anzahl von Einzelpositionen auf eine oder wenige Positionen verdichtet. Eine Netting-Vereinbarung gibt es zum Beispiel im Kreditwesengesetz: Das Kreditausfallrisiko eines Kreditin...

Nettoanlageinvestitionen
Siehe: Investitionen.

Nettofinanzverbindlichkeiten
Die Nettofinanzverbindlichkeiten werden berechnet aus der Summe aller verzinslichen Verbindlichkeiten (zum Beispiel Bankkredite, Anleihen oder Schuldscheindarlehen) abzüglich der flüssigen Mittel sowie der Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens (verzinsliches Vermögen).

Nettogewinnmarge
Gewinn eines Unternehmens während eines bestimmten Zeitraums (zum Beispiel Geschäftsjahr oder Quartal), ausgedrückt in Prozent des Umsatzes, wobei die fälligen Steuerzahlungen berücksichtigt sind.

Nettoinvestitionen
Siehe: Investitionen.

Nettomarge
Im Gegensatz zur Bruttomarge werden bei der Nettomarge nicht nur die Herstellkosten, sondern auch alle übrigen Aufwendungen (zum Beispiel Zinskosten, Verwaltungskosten) vom Umsatz abgezogen. Damit beziffert die Nettomarge letztendlich den prozentualen Anteil des Unternehmensgewinns am Umsatz und wir...

Nettorendite
Zinsen beziehungsweise Rendite einer Wertpapieranlage nach Abzug der Steuern.

Nettoumlaufvermögen
Das Nettoumlaufvermögen, im Englischen als Net Working Capital bezeichnet, ist definiert als Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigem Fremdkapital. Die Formel zur Ermittlung des Nettoumlaufvermögens lautet: Umlaufvermögen minus liquide Mittel minus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Le...