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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869


Depression
Tiefer Einbruch in der Wirtschaftsentwicklung. Gekennzeichnet ist diese Phase unter anderem durch Tiefstände in Beschäftigung und Investitionen, einer hohen Anzahl von Konkursen sowie einer geringen Konsumkraft.

Deregulierung
Als Deregulierung wird die Privatisierung von Märkten, in denen vorher staatliche Wirtschaftsmonopole tätig waren, bezeichnet. Beispiel: die Deregulierung des Telekommunikationsmarkts in der Bundesrepublik in den neunziger Jahren.

Derivate Instrumente
Siehe: Derivate.

Derivate
Börsentechnisch per Definition Sammelbegriff für austauschbare Werte und Instrumente, die sich auf einen anderen Wert (zu Grunde liegender Basiswert) beziehen. Die Wertentwicklung von derivaten Instrumenten hängt von der jeweiligen Wertentwicklung des zu Grunde liegenden Basiswerts ab und kann auch ...

Designated Sponsor
Englische Bezeichnung für Betreuer. Seit dem 12. Oktober 1998 erleichtern Designated Sponsors den elektronischen Aktienhandel der Deutschen Börse AG. Diese Betreuer sorgen für höhere Liquidität, indem sie verbindliche Preise für den An- und Verkauf der Aktien stellen. Bis auf die DAX-Werte, die bere...

Deutsche Börse AG
Die Deutsche Börse AG ist in Deutschland der größte Anbieter von Börsendienstleistungen. Zu ihr gehören das Handelssystem Xetra, die Terminbörse Eurex und das Clearinghaus Clearstream. Die Deutsche Börse AG wurde 1993 mit Sitz in Frankfurt gegründet.

Deutsche Börse Clearing AG
Innerhalb der Gruppe Deutsche Börse AG wickelt die Deutsche Börse Clearing alle Wertpapiergeschäfte ab. Dazu gehört auch die Verwahrung und Verwaltung inländischer und ausländischer Wertpapiere. Sie ist eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Börse AG.

Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.
(DSW) Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) setzt sich für die Achtung der Rechte von Aktionären ein, etwa indem sie bei Verstößen gegen das Anlegerinteresse gerichtliche Schritte einleitet.

Deutsche Terminbörse
(DTB) Die Deutsche Terminbörse (DTB) nahm 1990 ihre Tätigkeit als einzige Terminbörse in Deutschland auf. Über Computer konnten Optionen und Futures gehandelt werden. Im Jahr 1998 ging die DTB durch die Fusion mit der Soffex in der Eurex auf.

Deutscher Aktienindex
Siehe: DAX.

Deutscher Kassenverein
(DKV) Siehe: Deutsche Börse Clearing AG.

Deutscher Rentenindex
Seit 11. Juni 1991 bestehender Index, der die Kursveränderungen des Marktsegments der öffentlichen Anleihen aufzeigt. Zur Berechnung werden unter anderem Bundesanleihen und Bundesobligationen herangezogen.

Deutsches Aktieninstitut
(DAI) Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) ist eine Institution, die sich der Förderung der Aktie als Mittel der Unternehmensfinanzierung verschrieben hat. Die Aktie soll als Anlageinstrument breiten Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht werden. Träger sind Unternehmen und Banke...

Devisen-Future
Mit einem Devisen-Future kauft oder verkauft der Anleger einen festgelegten Devisenbetrag auf Termin. Bei Futures ist das daraus resultierende Termingeschäft im Gegensatz zu Optionsscheinen und Optionen sowohl für Käufer als auch für Verkäufer verpflichtend. Allerdings erfolgt die Erfüllung des Börs...

Devisen-Swapgeschäft
Bei einem Devisen-Swapgeschäft werden gleichzeitig zwei gegenläufige Devisentransaktionen sowohl am Kassamarkt als auch am Terminmarkt durchgeführt. Der Währungsbetrag, der beim kurzläufigen Geschäft verkauft wurde, wird bei Fälligkeit des Termingeschäfts wieder zurückgekauft. Es findet ein Tausch (...

Devisenkurs
Der Devisenkurs benennt den Preis, der für eine Einheit ausländisches Buchgeld in nationaler Währung bezahlt werden muss. Der Preis für ausländisches Bargeld heißt Sortenkurs.

Devisenoption
Eine Option, die eine Devise als zu Grunde liegenden Basiswert hat. Eine Devisenoption gewährt dem Optionskäufer das Recht, die entsprechende Währung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Kurs zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Wird die entsprechende Devise bei der Ausübu...

Devisen
Devisen sind bei ausländischen Banken gehaltene Guthaben. Sie verkörpern einen Anspruch auf Auszahlung in ausländischer Währung.

Diagonal Spread
Der Diagonal Spread ist eine Optionsstrategie, bei der eine Option ge- und eine verkauft wird. Dabei unterscheiden sich die beiden Optionen sowohl hinsichtlich ihres Basispreises als auch hinsichtlich ihres Verfalltermins. Der Diagonal Spread ist eine Mischung aus einem Horizontal und einem Vertical...

Diamantenhandel
Zweifelhafte Geschäftemacher offerieren den Diamantenhandel als vermeintlich krisensichere Anlageform. Sie verkaufen Diamanten zu überhöhten Preisen und halten etwaige Rückkaufsgarantien oft nicht ein.

Diluted Share
Die amerikanischen Bilanzrichtlinien verlangen, dass Unternehmen ein Diluted Earnings per Share (verwässertes Ergebnis je Aktie) und ein Basic Earnings per Share (unverwässertes Ergebnis je Aktie, auch bereinigtes Ergebnis je Aktie) veröffentlichen. Der Begriff diluted (verwässert) wird dann gebrauc...

Direct Hedge
Wenn bei einem Termingeschäft ein Hedger genau die Ware besitzt oder kaufen will, die den Spezifikationen des verwendeten Future-Kontrakts entspricht, so führt er ein direktes Hedgegeschäft durch.

Directbrokerage
Wertpapierdienstleistung einer Direktbank ohne individuelle Anlageberatung, die telefonisch oder online durchgeführt wird.

Directbroker
Siehe: Discountbroker

Direktbank
Direktbanken sind Kreditinstitute, die auf einen Filialvertrieb verzichten. Geschäfte mit Direktbanken werden für gewöhnlich per Telefon, Fax oder Internet abgewickelt. Eine Anlage- oder Finanzberatung findet in der Regel nicht statt. Dafür sind die Konditionen wie Gebühren- oder Zinssätze häufig gü...

Direkte Immobilienanlage
Der Käufer erwirbt ein Objekt per notariellem Vertrag. Nach Zahlung des Kaufpreises und der Grunderwerbssteuer von 3,5 Prozent wird er ins Grundbuch eingetragen und damit Eigentümer der Immobilie.

Disagio
Das Disagio ist die Differenz zwischen dem Nennwert des Wertpapiers und dem zu zahlenden niedrigeren Kurs oder die Spanne zwischen Rückzahlungs- und niedrigerem Ausgabekurs. Das Abgeld wird zumeist prozentual zum Nennwert ausgedrückt. Schuldverschreibungen werden häufig mit einem Disagio emittiert, ...

Discountbroker
Discountbroker sind Kreditinstitute, die auf ein Filialgeschäft verzichten. Im Gegensatz zu Direktbanken, die umfassende Finanzdienstleistungen online oder per Telefon anbieten, konzentriert sich der Discountbroker ausschließlich auf das Wertpapiergeschäft.

Discounted-Cashflow
(DCF) Die Discounted-Cash-Flow-Methode ( DCF) ist eine Art der Unternehmensbewertung. Dabei werden die geschätzten künftigen Zahlungsüberschüsse des Unternehmens auf den Gegenwartswert abgezinst. Die Gewinnreihen werden auf Basis einer Kassenflussrechnung (Cashflow) ermittelt un...

Discountzertifikat
Papier, das mit einem Kursabschlag gegenüber dem jeweiligen Basiswert gehandelt wird. Für den Preisnachlass nimmt der Anleger eine Gewinnbegrenzung in Kauf.

Discount
Auch als Abschlag oder Preisnachlass bezeichnet. 1. Kursunterschied zwischen Terminkontrakten mit verschiedenen Andienungsmonaten. 2. Bei Finanztiteln mit kurzer Laufzeit kann der Discount zur Nennung des Zinssatzes herangezogen werden. Kurzfristige Titel werden zu einem Preis, der niedriger ist als...

Diskontierungsfaktor
Der Diskontierungsfaktor wird verwendet, um Anleihen mit unterschiedlichen Gestaltungsmerkmalen miteinander vergleichen zu können. Dies ist vor allem bei Optionen und Futures wichtig, die eine fiktive Anleihe als zu Grunde liegenden Basiswert haben. Um beispielsweise einen Zins-Future zu erfüllen, k...

Dispositionseffekt
Verluste wiegen schwerer als Gewinne. Deswegen werden Verlustaktien zu lange gehalten.

Dispositionskredit
Ein auf dem Kontokorrentkonto eingeräumter Überziehungskredit an Provatkunden.

DivDAX
Beim DivDAX handelt es sich um den Dividendenindex der Deutschen Börse. Er enthält die 15 DAX-Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite, wobei der Berechnung die DAX-Indexregeln zu Grunde liegen. Der DivDAX wird einmal jährlich im September angepasst.

Divergenzen
Kommt es zwischen dem Verlauf eines Indikators und dem der Analyse zu Grunde liegenden Basiswert (Index, Aktie, etc.) zu einer gegenläufigen Entwicklung, spricht man von einer Divergenz. Eine negative Divergenz kommt zum Beispiel zu Stande, wenn ein Index immer wieder auf einem neuen Hoch notiert, w...

Diversifikation/Diversifizierung
Diversifikation bedeutet, das Vermögen auf verschiedene Anlageformen zu streuen. Dadurch versuchen Investoren das Marktrisiko zu mindern.

Dividendenabschlag
Der üblicherweise auftretende Kursverlust einer Aktie am Tag, an dem die Dividende ausgezahlt wird. Rein rechnerisch beträgt der Dividendenabschlag exakt die Höhe der Dividende. In der Praxis beeinflussen jedoch auch andere Faktoren den Dividendenabschlag.

Dividendenbarwert
Der Wert einer Aktie wird auch nach der Höhe der (künftigen) Dividende bestimmt. Eine einfache Methode zur Bestimmung des Dividendenbarwerts geht von der geschätzten künftigen Dividende und einem angenommenen Kapitalisierungszinssatz (zur Abzinsung der erst künftig zu zahlenden Dividenden) aus. Dara...

Dividendengarantie
Durch eine Dividendengarantie wird Aktionären durch Dritte eine Mindestdividende gewährt. Die Dividendengarantie ist bei stimmrechtslosen Vorzugsaktien häufig anzutreffen, wobei der Dividendenanspruch in Verlustjahren nicht verfällt, sondern auf spätere Jahre verschoben wird.

Dividendenrendite
Stellt den Ausschüttungssatz in Relation zum Kurs dar. Gibt eine Art Verzinsung des eingesetzten Kapitals an.

Dividendenschein
Siehe: Bogen.

Dividendenstripping
Dividendenstripping bedeutet, den Verkauf einer Aktie kurz vor dem Dividendentermin und den Rückkauf der gleichen Aktie kurz nach dem Auszahlungstag zu verknüpfen. Die zumeist institutionellen Anleger verzichten auf steuerpflichtige Dividendeneinnahmen.

Dividendenwerte
Aktien mit überdurchschnittlich hoher Dividendenrendite im Vergleich zur Gesamtbörse, aber auch genereller Ausdruck für Aktien und ähnliche Wertpapiere, die Dividenden ausschütten. Berechnung: geschätzte Dividende (in der Regel für das kommende Geschäftsjahr), dividiert durch aktuellen Kurs der Akti...

Dividende
Der Anteil am Gewinn einer Aktiengesellschaft, der pro Aktie ausgeschüttet wird. Die Höhe legt die Hauptversammlung auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat fest. Sie wird bei deutschen Unternehmen am Tag nach Zusammenkunft der jährlichen ordentlichen Hauptversammlung an die Aktionäre ausgezahlt,...

DM-Vorläufer
Ein DM-Vorläufer ist ein Rentenfonds, der ursprünglich nur in festverzinsliche Papiere, die auf DM lauteten, investierte. Weil es die D-Mark seit Einführung des Euros nicht mehr gibt, dient der Vermerk dazu, auf die ursprüngliche Anlagestrategie hinzuweisen. Das Gleiche gilt für Fonds, die in die eh...

DMS
DMS steht als Abkürzung für Dokumenten-Management-System. Mit Hilfe des DMS können Kosten, Zeit und Platz für effizienteres Arbeiten gespart werden.

Doji
Der Doji ist ein Begriff aus der Charttechnik bei Kerzencharts. Er beschreibt eine Kerze, bei der Eröffnungs- und Schlusskurs zusammenfallen. Diese Kerze besteht also nur aus den beiden Schatten.

Dokumenten-Management-Systeme
Siehe: DMS.

Domestic-Bond
Ein Domestic-Bond (wörtlich übersetzt: Inlandsanleihe) ist eine Anleihe, die der Emittent im eigenen Land und in eigener Währung ausgibt.

Doppeltop
Siehe: M-Formation

Dotcom-Firmen
Umgangssprachlicher Begriff für Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit im Internet abwickeln. Die Endung Dotcom (xy.com) zeigt die Affinität zum World Wide Web. Ein Beispiel ist Amazon.com, das seine Waren ausschließlich online vertreibt.

Double Dip
Als Double Dip bezeichnen Ökonomen ein immer wieder zu beobachtendes Konjunkturphänomen: Eine rezessive Wirtschaft zeigt plötzlich wieder Wachstumsraten. Die Mehrzahl der Marktteilnehmer erwartet, dass die Konjunkturwende geschafft sei, doch nur kurze Zeit später fällt die Wirtschaft wieder in die R...

Double Smoothed Stochastics
Der DSS (Double Smoothed Stochastics) ist ein Oszillator, bei dem es sich um eine exponentiell geglättete Weiterentwicklung des ursprünglichen Stochastik-Indikators handelt, die von William Blau und Walter Bressert in zwei leicht unterschiedlichen Versionen kurz nacheinander vorgestellt wurde. boers...

Double-Chance-Zertifikat
Siehe: Sprinter.

Dow Jones
Kursindex der New York Stock Exchange (Nyse). Er wird sowohl gesondert für Industrie- (30 Werte), Transport- (20 Werte) und Public Utilities- (15 Werte) Aktien (Aktien von Versorgungsbetrieben) als auch als Gesamtindex für alle 65 berücksichtigten Titel berechnet. In der Regel wird nicht der Gesamti...

Down-Tick-Rule
Sinkt der Dow Jones innerhalb kürzester Zeit um 50 Punkte, wird eine Handelsbeschränkung an der New Yorker Börse, die so genannte Down-Tick-Rule, wirksam. Diese hat zum Ziel, einen Crash durch das Auslösen weiterer computergesteuerter Verkaufsorders zu verhindern.Gegensatz: Up-Tick-Rule.

Downside Deviation
Unter einer Downside Deviation versteht man die Abweichung der Performance vom Mittelwert nach unten.

Downside-Volatilität
Unter der Downside-Volatilität wird die Schwankungsbreite der negativen Abweichungen von einem Mittelwert verstanden. Positive Performancezahlen fließen in diese Berechnungen nicht mit ein.

Downtrend
Siehe: Abwärtstrend.

Drawdown
Unter Drawdown wird der maximale Wertverlust bis zur Wiedererreichung des Ursprungswerts verstanden.

Dreieck
Technische Formation, die dadurch gekennzeichnet ist, dass man jeweils Hoch- und Tiefpunkte einer Kursbewegung verbindet. Zur Bildung eines Dreiecks müssen beide Begrenzungslinien aufeinander zulaufen. So können sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsdreiecke entstehen, die unter bestimmten Umständen sowo...

Dreifacher Verfallstermin
Als dreifacher Verfallstermin wird der Tag bezeichnet, an dem an der Terminbörse Eurex für die drei Kontraktarten DAX-Future, DAX-Optionen sowie Optionen auf die DAX-Aktien der letzte Handelstag ist. Da an der Eurex hinsichtlich der Verfallstermine ein quartalsmäßiger Zyklus herrscht, fällt der drei...

DSS
siehe Double Smoothed Stochastics

DTB
Abk. für: Deutsche Terminbörse.

Due Diligence
Der Begriff Due Diligence kommt aus dem Angelsächsischen und bedeutet wörtlich übersetzt mit gebührender Sorgfalt. Due-Diligence-Prüfungen werden im Vorfeld von Börseneinführungen, aber auch von Unternehmensakquisitionen durchgeführt, um eine solide Informationsbasis der daran Beteiligten wie Invest...

Duration, modifizierte
Siehe: Duration.

Duration
Die Duration bezeichnet den Zeitraum, bis das in einem festverzinslichen Papier gebundene Kapital durch Zins- und Tilgungszahlungen des Schuldners wieder zurückgeflossen ist. Je kürzer die Duration, desto weniger reagiert die Anleihe auf Zinsänderungen. Da die Kurse von festverzinslichen Wertpapiere...

DVFA-Ergebnis
DVFA ist die Abkürzung für Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung. Der 1960 gegründete Verband hat allgemein akzeptierte Richtlinien zur Aufstellung von Unternehmensbilanzen entwickelt. Daraus errechnet sich das so genannte DVFA-Ergebnis, das in der Regel von dem Ergebnis abweicht...

DVFA
Abk. für: Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung. Berufsverband der deutschen Finanzanalysten und Anlageberater.

Dynamisches KGV
Siehe: KGV, dynamisch.

Earnings per Share
Englische Bezeichnung für: Gewinn pro Aktie.

ebB
(etwas bezahlt Brief) Kurszusatz: etwas bezahlt Brief. Wie bB. Die zum festgestellten Kurs limitierten Verkaufsaufträge wurden nur zu einem geringen Teil ausgeführt.

ebG
(etwas bezahlt Geld) Kurszusatz: etwas bezahlt Geld. Wie bG. Die zum festgestellten Kurs limitierten Kaufaufträge wurden nur zu einem geringen Teil ausgeführt.

Ebit-Marge
Bei der Ebit-Marge handelt es sich um eine Kennzahl zur Unternehmensbewertung. Sie macht die Ertragskraft von Gesellschaften aus verschiedenen Ländern vergleichbar. Die Ebit-Marge errechnet sich durch die Division des Umsatzes mit dem Ebit.

Ebitda-Marge
Die Ebitda-Marge ist eine Bewertungskennzahl, die die Ertragskraft von Unternehmen aus verschiedenen Ländern vergleichbar macht. Die Ebitda -Marge wird durch die Division des Umsatzes mit dem Ebitda errechnet. Je höher die Ebitda-Marge, desto rentabler arbeitet das Unternehmen.

Ebitda
Das Ebitda (Earnings Before Interests, Taxes, Depreciation and Amortization) ist eine der aussagekräftigsten Kennzahlen, um die Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen. Es setzt sich aus dem Jahresüberschuss vor Steuern, dem Zinsergebnis und vor Abschreibungen des Unternehmens zusammen. Die Ke...

Ebit
Ebit (Earnings Before Interests And Taxes) ist der Ausdruck für das Ergebnis eines Unternehmens vor dem Zinsergebnis, dem außerordentlichen Ergebnis sowie vor Steuern. Das Ebit gibt nähere Auskunft über die operative Ertragskraft eines Unternehmens.

Ebt
Ebt (Earnings before Taxes) ist der angelsächsische Ausdruck für das Ergebnis vor Steuern. Im Gegensatz zum Ebit und Ebitda ist die Kennzahl bei der Unternehmensbewertung weniger gebräuchlich.

Eckrentner
Das Politikerideal: Er hat 45 Jahre stetig in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt - es gibt ihn aber kaum noch.

Effekten
Bezeichnung für Wertpapiere, die an der Börse handelbar sind.

Effektivverzinsung
Im Gegensatz zur Nominalverzinsung gibt die effektive Verzinsung den tatsächlichen Ertrag einer Kapitalanlage wieder. Bei der Berechnung werden etwaige Kursgewinne oder -verluste sowie Währungsgewinne oder -verluste mit berücksichtigt. Beispiel: Kauf einer Anleihe zu 99 Prozent und vier Prozent Nomi...

EfP-Markt
EfP steht für Exchange for Physicals. Ein Markt für Termingeschäfte, vor allem unter Banken, die von ihrer Vertragsausgestaltung den standardisierten, börsengehandelten Futures-Kontrakten entsprechen. Am EfP-Markt abgeschlossene Termingeschäfte können auch über die Clearingstellen der Terminbörsen v...

Eigene Aktien
Eigene Aktien sind Papiere, die sich im Besitz der ausgebenden Aktiengesellschaft befinden. In der Regel findet kein Handel mit eigenen Aktien statt. Nur in Ausnahmefällen, etwa wenn an Mitarbeiter Belegschaftsaktien ausgegeben werden, geraten diese Papiere in Umlauf.

Eigenemission
Bei einer Eigenemission werden die Wertpapiere direkt vom Emittenten ohne Einschaltung eines Zwischenhändlers (zum Beispiel Bankenkonsortium) bei den Anlegern platziert. Voraussetzung ist, dass der Emittent über eine gute Platzierungskraft verfügt, er also entweder viele kleine oder einige sehr solv...

Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote ist der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme in Prozent.

Eigenkapitalrendite
Die Eigenkapitalrendite gibt Aufschluss über die Verzinsung des Eigenkapitals eines Unternehmens. Zur Berechnung wird der Jahresüberschuss durch das eingesetzte Kapital dividiert. Beispiel: Bei einem Eigenkapital von einer Million Euro und einem Jahresüberschuss von 80 000 Euro beträgt die Eigenkapi...

Eigenkapitalrentabilität
Die Eigenkapitalrentabilität zeigt, wie sich das investierte Eigenkapital eines Unternehmens durch den erwirtschafteten Gewinn verzinst hat.

Eigenkapital
Mittel, die von den Eigentümern eines Unternehmens zur Finanzierung der Firma aufgebracht werden oder als erwirtschaftete Gewinne im Unternehmen verbleiben. Das buchmäßige Eigenkapital setzt sich in der Bilanz aus der Differenz zwischen den Aktivposten (Vermögen, Rechnungsabgrenzung, Bilanzierungshi...

Einführungskurs
Die erste Kursnotiz bei Einführung eines Wertpapiers an einer Börse.

Einheitskurs
1. Kursfeststellung für diejenigen Wertpapiere, bei denen es börsentäglich nur einen Kurs gibt. Im Gegensatz dazu werden im variablen Handel fortlaufend Kurse ermittelt. Kassakurse werden bei Aktien verwendet, wenn eine Order die von der Börse festgesetzte Mindeststückzahl für den variablen Handel n...

Einkaufsmanager-Index
Der Einkaufsmanager-Index wird vom Institute of Supply Management (ISM) monatlich für das verarbeitende und das nicht-verarbeitende Gewerbe ermittelt. Er gibt Aufschluss über die Geschäftsentwicklung in den Vereinigten Staaten. Dabei deutet ein Wert von mehr als 50 Punkten auf eine konjunkturelle Ex...

Einlagefazilität
Neben der Offenmarktpolitik gehören zum Instrumentarium des Euro-Systems zwei so genannte Fazilitäten( = Erleichterung einer Zahlungsbedingung): Einlagefazilität und Spitzenrefinanzierungsfazilität. Die Einlagefazilität dient dazu, ein starkes Absacken des Tagesgeldsatzes zu verhindern. Kreditinstit...

Einlagensicherungsfonds
Sie schützen den Sparer vor Kapitalverlust. Bei Mitgliedsinstituten im Bundesverband deutscher Banken ist das Guthaben jedes Kunden praktisch voll abgesichert. Genossenschaftsbanken und Sparkassen garantieren die Einlagen zu 100 Prozent.

Einmalanlage
Eine einmalige Einzahlung eines größeren Betrags für den Kauf von Investmentanteilen wird als Einmalanlage bezeichnet. Bei Aktienfonds ist ein günstiger Anlagezeitpunkt bei niedrigen Kursen gegeben, während der Einstieg in Rentenfonds attraktiv ist, wenn die Zinsen am Kapitalmarkt hoch und die Kurse...

Einmaleffekte
Erträge oder Aufwendungen aus Einmaleffekten (Sondereffekten) führen - genau wie andere Aufwendungen oder Erträge auch - in der Gewinn- und- Verlust (GuV)-Rechnung zu einer Erhöhung (bei Erträgen) beziehungsweise zu einer Minderung (bei Aufwendungen) des Ergebnisses. So gesehen sind sie ganz normale...

Einschusserfordernis
Betrag, der vor allem für Termingeschäfte zu hinterlegen ist. Die Einschusserfordernis soll das Risiko abdecken, das dem Börsenteilnehmer aus einer unterstellten ungünstigen Kursentwicklung innerhalb des Margin-Intervalls am folgenden Börsentag erwachsen kann.

Einschuss
Siehe: Margin.

Elastizität
Die (Preis-)Elastizität gibt an, um wie viel Prozent sich die nachgefragte Menge eines Guts ändert, wenn dessen Preis sich um ein Prozent ändert. Bei lebensnotwendigen Gütern - wie Nahrung - dürfte die Nachfrage unelastisch sein, ein Preisanstieg von einem Prozent führt zu einem Nachfragerückgang, d...

Elliott-Wave-Theorie
Die Elliott-Wave-Theorie gehört zur technischen Finanzanalyse, die der Amerikaner Ralph Nelson Elliott (1871 - 1948) entwickelte. Demnach verlaufen Kursbewegungen an Aktienmärkten nach bestimmten Mustern, die Elliott als Wellen bezeichnete. Die Elliott-Wave ist fraktal aufgebaut, eine Welle besteht ...