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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869
Assetklasse
Als Assetklasse bezeichnet man das Anlagesegment, in dem investiert wird, zum Beispiel Aktien, Fonds, Renten oder Immobilien.
Asset
Angelsächsische Bezeichnung für Vermögenswerte; eigentlich Aktiva in der Bilanz.
Assignment
Siehe: Zuteilung.
At the market
Bezeichnung im Terminmarkt: Nach Erteilung einer Kauf- oder Verkaufsorder muss diese unverzüglich zum bestmöglichen, gegenwärtigen Marktkurs ausgeführt werden.
At-the-money-Option
Eine Option befindet sich at the money (am Geld), wenn der Basispreis in etwa dem gegenwärtigen Marktkurs des zu Grunde liegenden Basisinstruments entspricht.
ATX
Abk. für: Austrian-Traded-Index (Börse Wien).
atypisch stille Beteiligung
Bei einer atypisch stillen Beteiligung wird ein Investor am Gewinn, Verlust und dem Vermögen des Unternehmens beteiligt, ohne nach außen in Erscheinung zu treten. Es ist möglich, dass im Gesellschaftsvertrag eine Haftung für Verluste über die eingezahlte Einlage hinaus vereinbart wird.
au, ausg.
(ausgesetzt) Kurszusatz au, ausg.: ausgesetzt. Die Aktie war am betreffenden Handelstag vom Börsenhandel ausgeschlossen. Es fand kein Handel statt.
Aufgeld
Siehe: Agio.
Auflösen
Siehe: Glattstellung.
Aufschwung(phase)
Siehe: Hausse.
Aufsichtsrat
Bei Aktiengesellschaften ist der Aufsichtsrat das Kontrollorgan des Unternehmens. Seine Pflicht ist es, die Geschäftsführung zu überwachen. Der Aufsichtsrat muss aus mindestens drei Mitgliedern bestehen. Eine höhere Anzahl von Mitgliedern muss durch drei glatt teilbar sein.
Aufstocken
Siehe: Akkumulieren.
Auftrag
Siehe: Order.
Aufwertung
Eine Aufwertung eines Wechselkurses durch die Notenbank sorgt für eine Erhöhung des Außenwerts einer Währung, wodurch Exporte verteuert und Importe billiger werden. Gegensatz: Abwertung.
Aufwärtstrend
siehe Hausse.
Auktionsverfahren
Das Auktionsverfahren ist eine relativ neue Möglichkeit, Neuemissionen zu platzieren. Unter Beachtung einer Mindestsumme geben die Zeichner ihre Gebote in einer Höhe ab, die sie für angemessen halten. Beginnend beim höchsten Gebot werden die Papiere zu vollem Ordervolumen in fallender Reihenfolge ve...
Auktion
Die Auktion (auch Auktionsprinzip) ist eine Form der Preis- beziehungsweise Kursfindung für Wertpapiere, speziell für Aktien. Dabei werden alle limitierten und unlimitierten Kauf- und Verkaufsaufträge zu einem Wertpapier gesammelt und einander gegenübergestellt. Der Auktionspreis wird dabei nach dem...
Aus dem Geld
Finanzterminologie bei Optionen und Optionsscheinen: Ein Call ist aus dem Geld, wenn der Basispreis über dem Kurs des zu Grunde liegenden Basiswerts liegt. Ein Put ist aus dem Geld, wenn der Basispreis unter dem Kurs des zu Grunde liegenden Basiswerts liegt.Gegensatz: Im Geld.
Ausgabeaufschlag
Beim Verkauf von Investmentfondsanteilen durch eine Fondsgesellschaft wird auf die Anteile für gewöhnlich ein Ausgabeaufschlag erhoben. Der Ausgabeaufschlag kann je nach Fondsart bis zu fünf Prozent betragen und dient hauptsächlich zur Deckung der Beratungs- und Vertriebskosten.
Ausgabekurs
Siehe: Emissionspreis.
Ausgleichen
Siehe: Glattstellen.
Austrian-Traded-Index
Der Austrian-Traded-Index ist der Index der Börse Wien.
Auszahlungsplan
Der Auszahlungsplan ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen einem Sparer (Anleger) und einem Finanzinstitut (Bank, Fonds, Versicherung), welche die Höhe und Häufigkeit von regelmäßigen Auszahlungen (Entnahmen) aus einem Anlageprodukt regelt.
Ausübungsanzeige
Wenn der Inhaber einer Option sein Optionsrecht ausüben möchte, muss er dies der Börse mitteilen. Die Mitteilung wird Ausübungsanzeige genannt. Die Börse ihrerseits sucht eine Gegenposition zu der des Optionsinhabers (Verkäufer der identischen Option), so dass das Optionsrecht erfüllt werden kann.
Ausübungspreis
Siehe: Basispreis.
Ausübung
Begriff aus der Optionsterminologie: Eine Ausübung liegt vor, wenn der Käufer eines Calls die Lieferung des Basiswerts oder der Käufer eines Puts die Abnahme des Basiswerts verlangt. Nur Käufer von Optionsscheinen und Optionen haben das Anrecht auf Ausübung. Verkäufer (Stillhalter) nehmen dagegen ei...
Authorized Shares
Der Begriff Authorized Shares kommt aus dem angelsächsischen Sprachgebrauch und bezeichnet die maximale Anzahl von Aktien, die eine US-Gesellschaft emittieren kann. Die Zahl ist im Statut der Gesellschaft festgelegt und kann mit Genehmigung der Aktionäre erhöht werden. In der Regel ist die Anzahl de...
Außerbörsliche Aktien
Außerbörsliche Aktien sind Aktien, die nicht an einer Börse notiert sind.
Außerbörslicher Handel
Der außerbörsliche Handel ist eine Form des Wertpapierhandels, der jenseits der ordentlichen Börsenzeiten stattfindet und nicht in den offiziellen Räumen der Börse getätigt werden darf. Er kann sowohl vor- als auch nachbörslich erfolgen. Vor allem Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften ...
Außerordentliche Hauptversammlung
Bei wichtigen Anlässen - wie etwa einer geplanten Fusion - kann der Vorstand einer Aktiengesellschaft neben der einmal pro Jahr stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Auch die Aktionäre können bei berechtigtem Interesse eine außerordentliche H...
Backwardation
Der Preis eines Futures ist niedriger als der Kassapreis.Das Gegenteil (Preis des Futures höher als der Kassapreis) ist Contango.
BaFin
Abk. für: Bundesanstalt für FinanzdienstleistungsaufsichtDie BaFin vereint die Geschäftsbereiche der ehemaligen Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen (BaKred, Bankenaufsicht), für das Versicherungswesen (Versicherungsaufsicht) sowie für den Wertpapierhandel (BaWe, Wertpapieraufsicht/Asset-Managem...
Baisse Spread
Siehe: Bear Spread.
Baisse
Eine Baisse bezeichnet einen Zeitraum längerer Kursverluste an der Börse. Manchmal werden auch - eigentlich fälschlicherweise - schwache Tagestendenzen als Baisse bezeichnet. Der Begriff stammt aus dem Französischen. Gegensatz: Hausse.
Baissier
Der Baissier erwartet fallende Kurse. Damit nimmt er die gegenteilige Meinung und Position des Haussiers ein. Baissier leitet sich von Baisse ab.
BaKred
Abk. für: Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen. Siehe auch: BaFin
Balanced Scorecard
Die Balanced Scorecard, der ausgewogene Berichtsbogen, ist ein Instrument der Leistungsmessung. Sie soll anhand einer durchgängig wertorientierten Unternehmenssteigerung effektive Steuerungsansätze für Unternehmen liefern. Dabei wird das Unternehmen aus vier verschiedenen Perspektiven (Kunden, Finan...
Bandbreite
Der Bereich zwischen einer Ober- und Untergrenze, in dem die Kurse schwanken können.
Bankgarantiehandel
'Abzocker behaupten immer wieder, es sei ihnen möglich, ihre Opfer am angeblich sehr lukrativen, eigentlich nur Banken vorbehaltenen ''Bankgarantiehandel'' teilnehmen zu lassen. Bankgarantien existieren zwar, einen Handel mit ihnen gibt es jedoch nicht, da sie immer an die zugehörigen Geschäfte gebu...
Bar Chart
(Balkenchart) Begriff aus der Charttechnik: Im Englischen bedeutet Bar Balken; für jeden Börsentag wird in der Grafik ein senkrechter Balken eingezeichnet, wobei die Länge des Balkens dem täglichen Kursschwankungsbereich (Höchst- und Niedrigstkurs) entspricht. Ein kurzer, waagre...
Barausgleich
(Cash Settlement) Bei der Ausübung des Kauf- oder Verkaufsrechts eines Optionsscheins gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Die eine ist, dass tatsächlich das Basisinstrument, zum Beispiel eine Aktie, gekauft oder verkauft wird. Die andere ist der so genannte Barausgleich. H...
Bardividende
Die Bardividende entspricht dem ausgeschütteten Gewinn einer Aktiengesellschaft nach Abzug der körperschaftsteuerlichen Belastungen. Gegensatz: Bruttodividende.
Barreserve
Siehe: Liquidität.
Barwertmethode
Siehe: Discounted-Cashflow.
Basisinstrument
Bei Optionen benennt das Basisinstrument - auch Basiswert genannt - das dem Optionsgeschäft zu Grunde liegende Wertpapier.
Basispreis
Bei Abschluss einer Kaufoption wird vereinbart, zu welchem Basispreis Wertpapiere, Waren oder Future-Kontrakte der Käufer vom Verkäufer beziehen kann oder im Falle einer Verkaufsoption der Käufer dem Verkäufer liefern darf.
Basispunkt
Maß für die Kurs- oder Renditeveränderung eines Finanzinstruments. Entspricht dem hundertsten Teil eines Prozentpunkts.
Basistender
Refinanzierungsgeschäft der Zentralbank, das einmal im Monat mit einer Laufzeit von drei Monaten angeboten wird. Der Basistender hat den Diskontkredit ersetzt, den es seit dem Euro-System nicht mehr gibt. Er orientiert sich mit seiner dreimonatigen Laufzeit an der Wechseldiskontpolitik der Deutschen...
Basiswert
Der Wert, auf den sich eine Option oder ein Future bezieht. Der Basiswert wird auch als Kontraktwert, Underlying oder zu Grunde liegender Wert bezeichnet. Für gewöhnlich dienen Wertpapiere, Indizes, Währungen, Zinsinstrumente und Rohstoffe als Basiswert. An sich können jedoch alle Werte, die einer V...
Basis
Als Basis wird die Differenz zwischen Futures- und Kassapreis bezeichnet. Kassa - Futures = Basis. Normalerweise ist die Basis negativ, der Futures-Kurs liegt also über dem Kassakurs. Dies liegt an den Carrying Charges.
Basket-Optionsschein
Ein Basket-Optionsschein, auch Basket-Warrant genannt, bezieht sich nicht auf einen einzelnen Wert, sondern macht den Kauf eines definierten Korbes von Basiswerten möglich. Dieser Korb kann zum Beispiel ein Branchen- oder Länderkorb sein. Der Anleger ist hierbei nicht von der Entwicklung einer einze...
Basket-Zertifikat
Das verbriefte Recht des Anlegers, an der Entwicklung eines bestimmten Wertpapierkorbs teilzuhaben. Die Zusammenstellung des Korbes bestimmt der Emittent vor der Notierung des Zertifikats. Der Anleger kann damit auf die Dynamik einer bestimmten Branche oder bestimmten Region setzen und gleichzeitig ...
Bausparen
Der Vertrag besteht aus zwei Phasen. Zunächst wird das Mindestguthaben angespart. Danach kann der Bausparer ein Darlehen in Anspruch nehmen. Spar- und Kreditzinsen stehen für die gesamte Laufzeit fest.
BaWe
Abk. für: Bundesaufsichtsamt für den WertpapierhandelSiehe auch: BaFin
BB
(bezahlt Brief) Kurszusatz: bezahlt Brief. Zum ermittelten Kurs wurden alle unlimitierten Aufträge ausgeführt, ebenso die zum ermittelten Kurs oder höher limitierten Kaufaufträge. Die zum festgestellten Kurs limitierten Verkaufsaufträge wurden nur teilweise ausgeführt, aber alle...
Bear Market
Bear Market (Bärenmarkt) ist der angelsächsische Ausdruck für einen Markt mit fallenden Kursen. Gegensatz: Bull Market.
Bear Spread
Der Bear Spread wird kombiniert aus dem Verkauf eines nahen Futures-Kontraktmonats mit dem gleichzeitigen Verkauf eines entfernten Futures-Kontraktmonats. Diese Handelsstrategie wird verwendet, wenn ein kurzer, starker Kursverfall erwartet wird. Der kürzere Kontraktmonat reagiert auf kurzfristige Ku...
Bear-Call-Spread
Optionsstrategie, bei der gleichzeitig ein Call mit hohem Basispreis gekauft und ein Call mit niedrigerem Basispreis verkauft wird. Beide Optionen unterscheiden sich ausschließlich hinsichtlich ihres Basispreises, das heißt, dass sie den gleichen Basiswert, die gleiche Laufzeit und dergleichen besit...
Bear-Put-Spread
Der Kauf eines Put mit einem hohen Basispreis beim gleichzeitigen Verkauf eines Put mit einem niedrigen Basispreis in der Erwartung fallender Kurse. Der höchstmögliche Gewinn wird wie folgt berechnet: (hoher Basispreis - niedriger Basispreis) - Nettoprämie. Der größtmögliche Verlust ist die bezahlte...
Bearish Engulfing
Begriff aus der Technischen Analyse: Verkaufsformation im Kerzenchart, die zwei Handelstage zur Ausbildung benötigt. Sie tritt nur nach Aufwärtsbewegungen auf. Am ersten Tag findet eine Rally statt: Die Kurse steigen stark, was eine lange weiße Kerze zur Folge hat. Am zweiten Tag eröffnet der Markt ...
Bearish
Bearish ist der angelsächsische Ausdruck für eine negative Grundeinstellung der Marktteilnehmer. Es wird mit fallenden Kursen gerechnet.Gegensatz: Bullish.
Bear
(Bär) Bear kommt aus dem Englischen und heißt Bär. Der Bär steht an der Börse als Symbol für fallende Kurse. Das Symbol für steigende Kurse ist dagegen der Bulle.
Begebung
Siehe: Emission
Behavioral Finance
Die verhaltensorientierte Kapitalmarktforschung untersucht Ökonomie und Psychologie.
Beige Book
Die US-Notenbank Fed veröffentlicht achtmal im Jahr einen Bericht über die wirtschaftliche Situation der Vereinigten Staaten. Er enthält Informationen zu Wirtschaftswachstum und Preisentwicklung in den verschiedenen Regionen der USA.
Belegschaftsaktien
Aktiengesellschaften bieten ihren Mitarbeitern häufig Aktien der eigenen Firma zum Erwerb an, um diese stärker an das Unternehmen zu binden. Der Preis dieser Belegschaftsaktien liegt üblicherweise unter dem aktuellen Börsenkurs. Trotzdem genießen Belegschaftsaktionäre die gleichen Rechte wie jeder a...
Benchmark
Als Benchmark wird in der Regel ein Referenz- oder Vergleichswert bezeichnet, der zur besseren Beurteilung des Erfolgs einer Anlage herangezogen wird. Dabei handelt es sich meistens um einen Index, etwa um den Deutschen Aktienindex DAX.
Benmax
Benmax ist die Abkürzung für einen vom Wertpapierdienstleister Bloomberg berechneten Aktienindex, der sich aus 50 europäischen Wachstumsaktien zusammensetzt (Bloomberg European New Markets 50 Index).
Beobachtungstage
Börsentage, an denen Kursstände von Basisinstrumenten im Verlauf oder als Schlussstand zur Ermittlung von Rückzahlungsmodalitäten von Zertifikaten festgehalten werden.
Bereinigung
1. Durch die Bereinigung (Adjustierung) von Aktienkursen soll die Vergleichbarkeit zwischen Werten hergestellt werden.2. Bei Konjunkturdaten für ein Quartal werden zum Beispiel saisonale Effekte herausgerechnet, um sie mit dem Vorquartal vergleichen zu können.
Berichtigungsaktien
Berichtigungsaktien erhält ein Aktionär, wenn Rücklagen der Aktiengesellschaft in Grundkapital umgewandelt, also neue zusätzliche Aktien ausgegeben werden. Der Sinn ist, dass der Anteil des einzelnen Aktionärs am Unternehmen auch nach der Kapitalerhöhung gleich bleibt. Bei dieser Art der Kapitalerhö...
Berufsunfähigkeitspolice
(BU) Für alle ab 1961 Geborenen im Berufsleben ist sie ein absolutes Muss. Je jünger und gesünder man beim Abschluss der Police ist, desto günstiger sind die Beiträge. Anders als bei anderen Versicherungen sind die Leistungsbedingungen wichtiger als Preis.
Bestandsprovision
Als Bestandsprovision wird die jährliche Vergütung bezeichnet, die der Vermittler von Fonds von der Investmentgesellschaft erhält.
Bestens
Wer ein Wertpapier bestens verkauft, weist den Händler an, den Verkaufsauftrag unlimitiert auszuführen. Er verkauft das Papier zum höchstmöglichen sofort erzielbaren Kurs. Der Begriff ist irreführend, da insbesondere bei wenig gehandelten Wertpapieren bestens für den Verkäufer oft einen ungünstigen ...
Bestätigungsformation
Die Bestätigungsformation ist ein Begriff aus der Chartanalyse. Sie deutet auf eine Pause oder Konsolidierung bestehender Trends hin. Die nächste Kursbewegung erfolgt in dieselbe Richtung, die der Formation vorausgegangen war. In der Regel dauert die zeitliche Ausbildung einer Bestätigungsformation ...
Beta-Faktor
Der Beta-Faktor ist ein Risikoindikator, der die Volatilität einer Aktie (zum Beispiel Siemens) im Vergleich zu einem Markt (zum Beispiel DAX) oder Teilmarkt oder Branche zeigt. Beispiel: Für Siemens wurde ein Beta-Faktor von 1,4 errechnet - bei einem Anstieg des DAX um ein Prozent müsste die Siemen...
Beta-Hedging
Das Risiko einer Aktie besteht aus dem Titelrisiko (Alpha) und dem Marktrisiko (Beta). Durch das Beta-Hedging versucht man - vereinfacht gesagt - das Marktrisiko auszuschalten, indem man die Aktie kauft und den dazugehörigen Index auf Termin verkauft. Dadurch wird die erwartete Outperformance der Ak...
Beteiligungsgesellschaft
Begriff für eine Gesellschaft, an der eine andere Gesellschaft eine Minderheitsbeteiligung besitzt. Die Bezeichnung Beteiligungsgesellschaft ist daher irreführend. Siehe auch: Holdinggesellschaft.
Beteiligungssparplan
Bei einem Beteiligungssparplan zahlen Anleger regelmäßig Beträge ein, um sich an Unternehmen, Fonds, Immobilien und Ähnlichem zu beteiligen. Oft ist es schwierig, eine solche Beteiligung vorzeitig zu beenden oder sie zu veräußern. Bei unseriösen Anbietern sind zudem oft die Gebühren hoch, die Geschä...
Betriebliche Altersvorsorge
Finanziert wird eine Betriebsrente durch den Arbeitgeber selbst oder durch den Mitarbeiter, indem dieser Teile seines Gehalts umwandeln lässt. Im Alter bezieht der Beschäftigte dann eine lebenslange monatliche Rentenleistung.
Bewertungsniveau
Das Bewertungsniveau drückt aus, ob der Preis für ein bestimmtes Wertpapier - etwa einer Aktie - im Vergleich zu ähnlichen Titeln zu hoch (überbewertet) oder zu gering (unterbewertet) angesetzt ist.
Bezahlt
Kurszusatz, der aussagt, dass auf diesem Kursniveau die komplette Nachfrage befriedigt wurde.
Bezugsangebot
Das Bezugsangebot für junge Aktien nach einer Kapitalerhöhung unterliegt bestimmten Publizitätspflichten. Es muss im Bundesanzeiger, in den Gesellschaftsberichten und in einem Börsenpflichtblatt bekannt gemacht werden.
Bezugsfrist
Die Bezugsfrist ist die Zeitspanne, in der ein Altaktionär seine Bezugsrechte junger Aktien (nach einer Kapitalerhöhung) ausüben kann. Sie muss mindestens zwei Wochen betragen.
Bezugskurs
Der Bezugskurs ist der an der Börse festgestellte Preis, den ein Erwerber für ein Bezugsrecht junger Aktien nach einer Kapitalerhöhung bezahlen muss. Der Bezugskurs richtet sich nach Angebot und Nachfrage und ist unter anderem vom Bezugsverhältnis und vom Kurs der neuen und der alten Aktie abhängig.
Bezugspreis
Siehe: Basispreis.
Bezugsrecht, Ausschluss
Gemäß AktG 186 (3) kann das Bezugsrecht ganz oder zum Teil nur im Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals ausgeschlossen werden. In diesem Fall bedarf der Beschluss neben den in Gesetz oder Satzung für die Kapitalerhöhung aufgestellten Erfordernissen einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel...
Bezugsrechtshandel
Ein Aktionär hat laut § 186 Aktiengesetz das Recht, bei einer Kapitalerhöhung entsprechend seiner bisherigen Beteiligung am Unternehmen berücksichtigt zu werden. Dieses Recht wird in Bezugsrechten verbrieft. Dabei handelt es sich um Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Denn der Aktionär i...
Bezugsrecht
(BR) Bei Kapitalerhöhungen einer Aktiengesellschaft verbrieft das Bezugsrecht (BR) den Anspruch der Aktionäre auf junge Aktien. Bei Optionen ist das Bezugsrecht das Anrecht des Käufers einer Option auf Lieferung des Basiswerts. Beispiel: Das Bezugsverhältnis beträgt sechs zu ein...
Bezugsverhältnis
Bei einer Kapitalerhöhung erhalten Altaktionäre das Recht, entsprechend ihrer bisherigen Beteiligung am Unternehmen berücksichtigt zu werden. Ein Bezugsverhältnis von zum Beispiel eins zu drei bedeutet, dass man für eine alte Aktie drei neue Aktien erhält.
bG
(bezahlt Geld) Kurszusatz: bezahlt Geld. Zum ermittelten Kurs wurden alle unlimitierten Aufträge ausgeführt, ebenso alle zum ermittelten Kurs oder niedriger limitierten Verkaufsaufträge. Die zum festgestellten Kurs limitierten Kaufaufträge wurden nur teilweise ausgeführt, aber a...
Bias
Als Bias wird die geldpolitische Einstellung der US-Notenbank zur künftigen Zinspolitik bezeichnet.
Bid-Ask-Spread
Englische Bezeichnung für die Kursdifferenz zwischen Geld- und Briefkurs.
Bid
Kurs, zu dem ein Anleger bereit ist, eine bestimmten Anzahl von Wertpapieren zu kaufen. Der englische Ausdruck lautet Bid.Gegensatz: Ask.
Bilanzanalyse
Auswertung der Bilanz und Erfolgsrechnung eines Unternehmens.
Bilanzgewinn
Gewinn, der von der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft für die Dividendenausschüttung bestimmt wird.
Bilanzierung nach HGB
Siehe: HGB, Bilanzierung.
Bilanzkurs
Siehe: Buchwert.
Bilanz
Periodische Gegenüberstellung sämtlicher Aktiva und Passiva eines bestimmten Stichtags. Die Aktivseite der Bilanz gibt Aufschluss über die Verwendung der Mittel (Vermögen), während die Passivseite über die Beschaffung der Mittel (Finanzierung) informiert. Die Gliederung der Bilanz in bestimmte Poste...