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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869


First Notice Day
Bezeichnung für denjenigen Tag, der dem ersten Anzeigetag der Andienung entspricht. Die Anzeige über das Vorhaben, eine Ware zur Erfüllung eines auslaufenden Future-Kontrakts zu liefern, kann durch den Verkäufer an ein Clearinghaus nicht vor dem ersten Anzeigetag erfolgen. Die Anzeige zur Lieferung ...

Fixed Income Securities
Siehe: Festverzinsliche Wertpapiere.

Fixed Income
Siehe: Festverzinsliche Wertpapiere.

Fixing
Die regelmäßig zur gleichen Tageszeit vorgenommene Festlegung fester Referenzpreise zum Beispiel für Silber, Gold oder Platin. Der ermittelte Fixing-preis ist das Ergebnis der zu diesem Zeitpunkt herrschenden Marktverhältnisse; er bleibt bis zur Festlegung des neuen Fixingpreises für alle Transaktio...

Flagge, bullisch
Eine bullische Flagge ist gelegentlich nach der Hälfte einer steil verlaufenden Aufwärtsbewegung zu beobachten. Die Kurse pendeln dann in einer relativ engen Bandbreite, um die zu schnellen Gewinne zu verdauen. Mit etwas Phantasie kann man sich den steilen Anstieg als Flaggenmast und die Konsolidier...

Flagge
Technische Formation, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jeweils Hoch- und Tiefpunkte einer Kursbewegung verbunden werden. Zur Bildung einer Flagge müssen beide Begrenzungslinien entgegen dem Trend verlaufen. So können sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsflaggen entstehen, die unter bestimmten Umstän...

Flat-Notiz
Der Kurs eines festverzinslichen Wertpapiers wird inklusive der anteilsmäßig aufgelaufenen Zinsen ausgewiesen, im Gegensatz zu einer Notierung, bei welcher der Kurs und die anteiligen Stückzinsen separat ausgewiesen werden.

Floating Rate Notes
Ein verzinsliches Wertpapier mit einer Laufzeit zwischen fünf und zehn Jahren, die bei der Ausgabe der Papiere festgelegt wird. Im Gegensatz zum festverzinslichen Wertpapier ist die Höhe der Zinszahlungen nicht von vornherein über die gesamte Laufzeit bestimmt. Die variable Verzinsung ist abhängig v...

Floor Broker
Ein Börsenhändler, der Aufträge im Börsensaal für andere Leute ausführt. Er wird auch Pit Broker genannt, weil er in den achteckigen Börsenständen handelt.

Floor Trader
Ein Börsenmitglied, das im Börsensaal auf eigene Rechnung handelt. Er wird auch als Scalper oder Local bezeichnet. Ein Scalper versucht geringe Kursbewegungen auszunutzen. Da er direkt am Handelsgeschehen ist und nur geringe Kommissionen zu bezahlen hat, kann er trotz der vielen kurzfristigen Transa...

Floor
Englischer Begriff für Boden. Im Kapitalmarkt wird mit Floor ein Geschäft bezeichnet, durch das der Käufer eines Finanzinstruments sein Verlustrisiko begrenzen kann. Dabei handelt es sich um eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Käufer und dem Verkäufer, dass beim Sinken eines Finanzinstrument...

FOMC
FOMC ist die Abkürzung für Federal Open Market Commitee, was dem Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Federal Reserve Bank, Fed) entspricht. Im FOMC sitzen zwölf stimmberechtigte Mitglieder, sieben vom Zentralbankausschuss (Fed; Board of Governors), fünf Präsidenten der Notenbank.

Fonds, thesaurierend
Siehe: Thesaurierender Fonds.

Fondsarten
Fondsarten werden unterschieden nach Art der... 1. Ertragsverwaltung: thesaurierende Fonds, ausschüttende Fonds, 2. Anlagewerte: Wertpapierfonds (zum Beispiel Aktien-, Renten-, gemischte Fonds), Immobilienfonds, Spezialitätenfonds (zum Beispiel Länderfonds, Geldmarktfonds, Dachfonds), 3. Zielgruppe:...

Fondsbörsenhandel
Seit 2002 können Anleger Fonds auch an der Börse kaufen. Bis dahin war es ausschließlich möglich, die Anteile außerbörslich bei der Fondsgesellschaft zu ordern - entweder als Direktkunde oder über die eigene Bank. Beim Börsenhandel fällt im Unterschied zum traditionellen Orderweg kein Ausgabeaufschl...

Fondsgebundene Lebensversicherung
Investition in einen Fonds gekoppelt mit Lebens- oder Rentenversicherung. Diese Kombination erbringt manchmal höhere Renditen als herkömmliche Policen. Allerdings sind die Abschluss- und Verwaltungskosten oft stattlich.

Fondsgeschäftsjahr
Der Begriff Fondsgeschäftsjahr bezieht sich auf die Abrechnungsperiode eines Fonds. Das Geschäftsjahr einzelner Investmentfonds muss nicht mit dem Geschäftsjahr der Kapitalanlagegesellschaft (auch Investmentgesellschaft) identisch sein.

Fondsmanagement
Das Management von Fonds trifft im Auftrag der Kapitalanlagegesellschaft die Anlageentscheidungen für die anvertrauten Fonds.

Fondsmanager
Bei aktiv gemanagten Fonds ist für die Anlage meist eine Person zuständig: der Portfolio- oder Fondsmanager. Er trifft die maßgeblichen Entscheidungen und vertritt den Fonds oft auf Präsentationen. Je nach Gesellschaft wird allerdings in unterschiedlichen Maß der Manager von einem Team unterstützt (...

Fondspreis
Als Fondspreis wird der Preis eines Fondsanteils bezeichnet. Dieser wird täglich aus dem Kurswert der Wertpapiere ermittelt, in die der Fonds investiert ist.

Fondssparplan
Regelmäßiger Kauf von Fondsanteilen mit voller Flexibilität und beliebiger Anspardauer.

Fondsvermögen
Bezeichnung für das vom Management einer Fondsgesellschaft verwaltete Vermögen. Das Management darf nur in solchen Anlagen investieren, die im Fondsprospekt genannt und beschrieben werden. Nach deutschem Recht ist ein Investmentfonds ein Sondervermögen, das von einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) ...

Fonds
Als Fonds wird das von Investmentgesellschaften verwaltete Kapitalvermögen der Anleger bezeichnet. Je nach Anlagestrategie sind verschiedene Arten von Fonds zu unterscheiden - etwa Aktienfonds oder Immobilienfonds. Fonds basieren auf dem Prinzip der Risikostreuung. Das Vermögen wird in mehrere ausge...

Footsie
Siehe: FTSE-100.

Fortlaufende Notierung
Siehe: Variable Notierung.

Fortsetzungsformation
Siehe: Bestätigungsformation.

Forward Pricing
Forward Pricing ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Investmentfonds gebräuchlich ist. Darunter wird verstanden, dass der Ausgabepreis des auf den Handelstag folgenden Tags als Abrechnungskurs zu Grunde gelegt wird. So schließen die Fondsgesellschaften Arbitragegeschäfte aus.

Forward-Kontrakt
Ein Vertrag, der außerbörslich durch zwei Parteien eingegangen wird, die sich auf einen künftigen Kauf/Verkauf einer bestimmten Ware einigen. Dieser Vertrag unterscheidet sich insofern von einem Terminkontrakt (Future), als dass die Vertragspartner hierbei direkt miteinander verhandeln und einen Ver...

Fraktion
Eine Fraktion (Odd Lot) ist jede Menge an Titeln, die kleiner als eine Schlusseinheit ist. Odd Lots können nur als Bestens-Aufträge in das Auftragsbuch eingegeben werden. Zur Ausführung werden sie zu Round Lots zusammengefasst und dann Bestens zum Abschluss gebracht.

Frankfurter Börse
Die Frankfurter Börse ist die führende und größte deutsche Wertpapierbörse. Sie führt aber auch den Abschluss von Handelsgeschäften in Zahlungsmitteln aller Art und Edelmetallen aus.

Free Retention
Als Free Retention wird ein bestimmtes Kontingent neuer Aktien bezeichnet, die ein Börsenaspirant (im Einverständnis mit dem Konsortialführer) den Emissionsbanken zur freien Verteilung überlässt. Die Höhe dieser Free Retention beträgt in der Regel zwischen zwei und fünf Prozent des Emissionsvolumens...

Freefloat
Siehe: Streubesitz.

Freibetrag
Bei Einkünften aus Kapitalvermögen - etwa Zinseinkünften - beziffert der Freibetrag das Volumen, bis zu dem die Einkünfte nicht versteuert werden müssen. In Deutschland liegt der Sparer-Freibetrag im Jahr 2007 bei 750 Euro pro Person. Hinzu kommt der so genannte Freibetrag für Werbungskosten von 51 ...

Freigrenze
Im Steuerrecht die Bezeichnung für Beträge, die steuerfrei bleiben, wenn der Grenzbetrag nicht überschritten wird. Bei Überschreiten muss der gesamte Betrag versteuert werden.

Freimakler
Siehe: Makler.

Freistellungsauftrag
Maximal über 801 / 1551 Euro (Ledige / Verheiratete) darf man seit 1. Januar 2007 seiner Bank einen Freistellungsauftrag erteilen oder die Summe auf mehrere Banken verteilen. Das ist der Sparerfreibetrag plus Werbungskostenpauschale (51 Euro pro Person).

Freiverkehr
Börsensegment, das aus dem Zusammenschluss der Marktsegmente Geregelter Freiverkehr und Ungeregelter Freiverkehr entstanden ist. Die Kursfeststellungen führen die freien Makler und Banken durch. Die Zulassungsvorschriften sind vereinfacht. Vielfach werden dort auch ausländische Werte gehandelt.

Fremdemission
Die Fremdemission ist die gängige Emissionsart, bei der zur Platzierung der Wertpapiere ein Kreditinstitut bzw. ein Bankenkonsortium eingeschaltet wird. Dabei gibt es drei Möglichkeiten: 1. Die Bank tritt als Geschäftsbesorger auf. Dann beschränkt sich ihre Funktion auf Zeichnungs-, Vermittlungs- un...

Fremdkapital
Bezeichnung für die Verbindlichkeiten eines Unternehmens gegenüber Dritten, also Passiva minus Eigenkapital. Je nach Fristigkeit der Verbindlichkeit wird unterschieden zwischen kurz- und langfristigem Fremdkapital.

Fremdwährungsbonds
Das sind alle Zinspapiere, die auf eine andere Währung als den Euro lauten.

Freundlich
Tendenzbezeichnung an der Börse, wenn die Kursnotierungen bis zu einem Prozent gestiegen sind. Gegensatz: Leichter.

Friends & Family-Programm
Ein Friends & Family-Programm ist ein spezielles Aktienkontingent, das von einem Unternehmen im Rahmen eines Börsengangs (IPO) für Verwandte, Bekannte, Geschäftspartner oder Mitarbeiter zur bevorrechtigten Zeichnung reserviert wird. Der Umfang solcher Programme wird vom Unternehmen selbst festgelegt...

Front Running
Als Front Running wird eine Form des Insiderhandels bezeichnet. Die betreffende Person besitzt kursbeeinflussende Informationen über eine Aktie und kauft oder verkauft vor der Bekanntgabe der Nachricht.

Frühzeichner-Rabatt
Beliebtes Mittel bei Neuemissionen oder Kapitalerhöhungen, um Anlegern einen Anreiz zu bieten, die Aktie bereits in einem frühen Stadium zu zeichnen. Bei der dritten Tranche der Deutschen-Telekom-Aktien, die vom 31. Mai bis zum 16. Juni 2000 gezeichnet werden konnten, erhielten diejenigen Anleger ei...

FTSE-100
Index der Tageszeitung Financial Times, aufgebaut auf den 100 führenden Aktien der Londoner Aktienbörse. Kurz Footsie genannt.

Fundamentalanalyse
Diese Methode versucht, möglichst viele volks- und betriebswirtschaftliche Daten und Informationen zu einem Wertpapier, zu einem derivaten Instrument oder anderen Wert zu sammeln, gegeneinander abzuwägen und schließlich eine Prognose hinsichtlich der künftigen Marktentwicklung zu stellen. Die Fundam...

Fund
Angelsächsische Bezeichnung für: Investmentfonds.

Fungibilität
Bezeichnung für Wertpapiere und Devisen, bei denen die einzelnen Stücke ohne weiteres ausgetauscht werden können. Die Börse wird als Markt für fungible Güter bezeichnet.

Fusion
Zusammenschluss von mindestens zwei Unternehmen, wobei eine das gesamte Vermögen und Verbindlichkeiten übernimmt oder beide Unternehmen in eine neue Gesellschaft eingebracht werden.

Future-Spread-Margin
Die Clearingstellen der Terminbörsen versuchen, die Marginbelastungen ihrer Mitglieder so gering wie möglich zu gestalten. Daher ist die Future-Spread-Margin als so genannte Netto-Margin meist geringer als die Brutto-Margin. Wenn ein ¿guter¿ Anleger eine Short-Position in einem März-Kontrakt offen h...

Future-Style-Option
Bei dieser Option bezahlt der Käufer der Option nicht wie gewöhnlich einmalig eine Optionsprämie, sondern hinterlegt wie bei den Futures eine Sicherheitsleistung (Margin). Zum Zeitpunkt des Optionskaufs wird trotzdem eine Optionsprämie angegeben, die für den Optionsinhaber betraglich dem Maximum all...

Future-Style-Premium
Anwendung des Mechanismus des Future-Margining auf Optionen, in der Regel bei Optionen auf Futures. Der Käufer einer Option mit Future-Style-Premium muss nicht wie gewöhnlich einmalig eine Optionsprämie bezahlen, sondern hinterlegt wie beim Future eine Sicherheitsleistung (Margin), die tagtäglich an...

Futures Commission Merchant
(FCM) Siehe: Terminbörsenmakler,

Futures-Börse
Siehe: Terminbörse,

Futures
Futures sind börsengehandelte, unbedingte Terminkontrakte. Futures unterliegen hinsichtlich ihrer Kontraktspezifikationen einer strikten Standardisierung (wie Kontraktgröße, Lieferzeitpunkt und Basiswert). Ihre Erfüllung ist, im Gegensatz zu bedingten Termingeschäften, sowohl für Käufer als auch für...

FWB
Abk. für: Frankfurter Wertpapierbörse.

Gambler
Jemand, der sich aus künstlichen, nicht kalkulierbaren Risiken einen Gewinn erhofft. Der Glücksspieler unterscheidet sich vom Spekulanten. Der Spekulant profitiert von einer Preisveränderung, wenn er genügend Angebots- und Nachfragefaktoren zur Preisbestimmung kennt.

Gamma-Faktor
Siehe: Gamma.

Gamma-Hedge
Ein Gamma-Hedge existiert dann, wenn Optionspositionen so kombiniert werden, dass sich die gewichtete Summe aller Deltas der Optionspositionen bei Kursveränderungen des zu Grunde liegenden Basiswerts (Underlying) nicht verändern.

Gamma
Das Gamma misst die Veränderung des Deltas in Abhängigkeit von der Bewegung des Basisinstruments. Je näher der Basispreis \'am Geld\' ist, also dem aktuellen Aktienkurs entspricht, desto höher ist das Gamma eines Warrant. Gamma Das Gamma ist eine Maßzahl für den Einfluss der Kursveränderung des ...

Gap
Charttechnische Erscheinung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im Chart zwischen dem Schlusskurs vom vorhergehenden Börsentag und dem Anfangskurs des nachfolgenden Börsentags eine Lücke entsteht, die sich durch nicht gehandelte Kurse ergibt.

Garantiefonds
Ein Garantiefonds ist ein Investmentfonds, der dem Anleger die Rückzahlung des eingezahlten Kapitals zu einem bestimmten Zeitpunkt gewährleistet. Die Garantie gilt in der Regel nicht, wenn die Fondsanteile vor der vereinbarten Fälligkeit verkauft werden.

Garantiezertifikate
Papiere, bei denen der Emittent dem Anleger zusichert, dass er am Laufzeitende sein eingesetztes Kapital wieder zurückbekommt.

419-Betrug
Der Begriff 419-Betrug wird als Synonym für die Nigeria Connection verwendet. Die Zahl 419 bezieht sich auf die entsprechende Sektion im Strafgesetzbuch Nigerias, das Vorkassebetrug nach der Masche der Nigeria Connection ausdrücklich unter Strafe stellt.

200-Tage-Linie
Gängiges und oft verwendetes charttechnisches Analyseinstrument. Der Wert der 200-Tage-Linie ergibt sich aus dem Durchschnitt der jeweils letzten 200 Börsentage. Schneidet der analysierte Wert seine 200-Tage-Linie von oben nach unten, so wird dies als Verkaufssignal interpretiert. Wird die Linie von...

Währung
Gesetzliche Geldordnung des Staats mit einem Außen- und Binnenwert. Der Wechselkurs bestimmt den Außenwert (Valuta) der Währung, die Kaufkraft den Binnenwert.

1940 Act
Unter 1940 Act (US Investment Company Act) versteht man ein US-Gesetz aus dem Jahr 1940. Dieses unterwirft Unternehmen, deren Aktiva (Vermögenswerte) zu mehr als 40 Prozent aus bestimmten Wertpapieren bestehen, besonderen Veröffentlichungs- und Betriebsauflagen.

Währungssicherung
Maßnahme, die eine Investition außerhalb des eigenen Währungsraums von der Entwicklung des Wechselkurses unabhängig macht. Anleger oder Emittenten schließen hierzu Devisentermingeschäfte ab. Währungsverluste werden damit ebenso ausgeschlossen wie Währungsgewinne.

Währungsanleihen
Währungsanleihen sind Anleihen, die nicht in der heimischen Währung begeben werden. Dies umfasst Schuldverschreibungen, die sowohl von einheimischen als auch von ausländischen Schuldnern aufgelegt wurden. Anleihen, die von ausländischen Schuldnern im eigenen Land emittiert wurden, werden auch Domest...

Währungsrisiko
Das Währungsrisiko ergibt sich aus der Anlage in Wertpapieren, deren Ursprung außerhalb des eigenen Währungsraums liegt. Beispiel: An deutschen Börsen werden zwar amerikanische Aktien in Euro gehandelt, doch deren Kurse errechnen sich aus den Heimatkursen in den USA unter Berücksichtigung des aktuel...

W-Formation
Dieser Ausdruck der technischen Analyse drückt aus, dass zwei, manchmal auch drei Böden auf gleicher Höhe liegen. Die W-Formation zeigt oftmals eine Trendwende nach oben an. Wenn der Kurs die Basislinie, die auf der Höhe der Spitze zwischen den beiden Tälern liegt, nach oben durchbricht, ist dies al...

V-DAX
Der V-DAX ist ein Index, der die von Marktteilnehmern am Terminmarkt erwartete Volatilität (Schwankungsbreite) des DAX in den nächsten 45 Tagen misst (berechnet alle zehn Sekunden). Ein VDAX von 20 sagt bei einem DAX-Stand von 3000 Punkten aus, dass mit Schwankungen zwischen 2790 und 3210 Zählern ge...

Sägezahnmarkt
Seitwärtsgerichtete Kursbewegung, bei der sich die Kurse über einen längeren Zeitraum hinweg auf- und abwärts bewegen. Ein Sägezahnmarkt ist für einen Anlagezeitpunkt weniger geeignet, da keine Trendbewegung ausgemacht werden kann.

T
(Taxkurs) Kurszusatz: Taxkurs, taxiert. Es hat kein Umsatz stattgefunden. Der Kurs wurde vom Kursmakler geschätzt.

Rürup-Rente
Die steuerlich geförderte Privatvorsorge gibt es erst seit dem Jahr 2005. Im Prinzip ist der Vorsorgebaustein an die gesetzliche Rente angelehnt. Sie bietet eine lebenslange, monatliche Rente - frühestens ab dem 60. Lebensjahr.

S&P 500
Abk. für: Standard & Poor's 500

S&P Barra Indices
S&P and Barra Inc. ist ein Investmenttechnologie- und beratungsunternehmen, das Indizes berechnet. Der S&P/Barra Value Index enthält Wertpapiere mit tendenziell niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnissen, hohen Dividendenrenditen und niedrigem historischen sowie erwarteten Gewinnwachstum. Der S&P/Barra Gro...

Rücknahmeverpflichtung
Für deutsche Investmentfonds besteht die gesetzliche Verpflichtung, Anteile grundsätzlich jederzeit zu Lasten des Fondsvermögens zurückzunehmen. Der Anteilswert ändert sich durch die Rücknahme von Investmentanteilen nicht.

Rücknahmepreis
Der Preis, zu dem der Anleger seine Fondsanteile wieder an die Investmentgesellschaft verkaufen kann. Er ist bei den meisten Fonds niedriger als der Ausgabepreis, da dieser noch den Ausgabeaufschlag beinhaltet, der quasi eine Gebühr für die Verwaltung der Fondsanteile darstellt.

Rückkaufswert
Summe, die der Versicherte bekommt, wenn er die Kapitallebenspolice kündigt.

Rücklagen
Für Unternehmen sind Rücklagen eine Reserve für mögliche Verluste oder für Sonderzwecke. Sie werden vom Unternehmensgewinn abgeführt und dem Eigenkapital zugeordnet. Im Gegensatz zu den stillen Rücklagen, die aus einer Unterbewertung des Vermögens einer Gesellschaft entstehen, werden die offenen Rüc...

p. a.
Stammt vom lateinischen per annum und heißt pro Jahr; wird zum Beispiel bei Zinssätzen angegeben.

R, rat oder rep
(rationiert) Kurszusatz r, rat oder rep: rationiert oder repartiert (Zuteilung). Die Kauf- und Verkaufsaufträge werden nur teilweise, also nicht in der gewünschten Stückzahl, ausgeführt.

M1. M2. M3
Siehe: Geldmenge.

Mündelsicherheit
Laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) muss ein Vormund das Vermögen seines Mündels in sicheren, verzinslichen Geldanlagen investieren (§ 1806 BGB). Mündelsicher sind als besonders risikoarm erachtete Formen der Geldanlage, in die auch Mündelgeld, also das zum Vermögen einer unter Vormundschaft steh...

M-Formation
Formation aus der Chartanalyse, bei der zwei - manchmal auch drei - Spitzen auf gleicher Höhe liegen und die grafische Erscheinung einem M gleicht. Die M-Formation zeigt die Wandlung eines Aufwärtstrends in einen Abwärtstrend an (Trendumkehr). Wenn der Kurs die Basislinie, die auf der Höhe des Tals ...

M&A
Hinter dem Kürzel M&A steckt der englische Begriff Merger & Acquisitions. Das M&A-Geschäft ist der Teil des Investmentbankings, der Unternehmenszusammenschlüsse oder Übernahmen zum Inhalt hat. Dazu ein Beispiel: Die Fusion zwischen UniCredito und HypoVereinsbank ist für die damit beauftragten Invest...

Länderrisiko
Bezeichnung für das Risiko eines Anleihengläubigers, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit die fälligen Zins- und Tilgungszahlungen überhaupt nicht oder zumindest nicht fristgerecht leisten kann, weil es in dem betreffenden Land an Transferfähigkeit oder -bereitschaft fehlt. Grund...

Länderanleihe
Festverzinsliche Schuldverschreibung der Bundesländer.

Länderfonds
Festverzinsliche Schuldverschreibungen der Bundesländer. Länderfonds Ein Länderfonds ist ein Aktienfonds, der in seinem Anlagerahmen ausschließlich ein bestimmtes Land oder mehrere unter bestimmten Gesichtspunkten zusammenfügbare Staaten berücksichtigt, wie beispielsweise Italien-, Russland- ode...

Kündbare Anleihen
Siehe: Callabe Bonds

L-DAX
Die Bezeichnung L-DAX steht für Late-DAX, also für den ¿Spät-DAX¿. Um Investoren auch nach Xetra-Handelsschluss um 17.30 Uhr einen Indikator für die Entwicklung des deutschen Markts zu bieten, hat die Deutsche Börse im November 2003 den L-DAX eingeführt. Er wird minütlich zwischen 17.30 und 20.00 Uh...

Körperschaftssteuer
Als Körperschaftsteuer wird die Einkommensteuer von juristischen Personen in Deutschland bezeichnet, die einheitlich 25 Prozent beträgt. Die Körperschaftssteuer beim Aktionär kann nicht mehr angerechnet werden, d.h. die Bank zahlt den Aktionären maximal 75 Prozent der Dividende aus. Die für den Fisk...

Jüngste Aktien
Wenn eine Aktiengesellschaft in einem Geschäftsjahr gleich zweimal ihr Kapital erhöht, werden die zuletzt herausgegebenen Aktien als jüngste Aktien bezeichnet. Die Papiere aus der ersten Kapitalerhöhung heißen junge Aktien.

Käufer
Im Terminkontrakt ist derjenige ein Käufer, der einen Terminkontrakt kauft (long geht) oder eine bereits bestehende, offene Verkaufsposition ausgleicht oder glattstellt. Puts und Calls können ebenso gekauft werden. Der Käufer erwirbt das Optionsrecht, den Basiswert, der dem Optionsschein oder der Op...

Höchstkurs
Der höchste Preis, der jeweils während einer bestimmten Zeitperiode für ein Finanzinstrument bezahlt wurde. Der Höchstpreis wird gewöhnlich für einen Börsentag oder für die Laufzeit eines Kontrakts angegeben.

Jährliches Aufgeld
Das Jährliche Aufgeld ist eine Bewertungskennzahl für Optionsscheine. Sie ist eine Weiterberechnung des Aufgelds (Disagio) und gibt an, um wie viel Prozent der Basiswert jährlich bis zur Fälligkeit des Optionsscheins steigen (Call) oder fallen (Put) muss, damit der Optionsscheinkäufer keinen Verlust...

G
(Geld) Kurszusatz: Geld, Nachfrage. Es lag nur Nachfrage vor, aber kein oder nur ein geringfügiges Angebot zum angegebenen Kurs.

Günstigerprüfung
Riester-Sparer können ihren Vorsorgeaufwand steuerlich geltend machen. Ähnlich wie beim Kindergeld prüft der Fiskus, was günstiger ist: Zulage oder Sonderausgabenabzug.

Händler
An der Börse: Vertreter der zum Börsenhandel zugelassenen Kreditinstitute.