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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869
Chance-Risiko-Verhältnis
Beschreibt das Verhältnis der Gewinnchancen gegenüber den Verlustrisiken bei einer Anlage. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist keine mathematisch berechenbare Zahl, sondern unterliegt der persönlichen Einschätzung eines Anlegers oder Analysten. In der Regel gilt: Je höher die Gewinnchancen, desto höher...
Chartanalyse
Die Methodik der Auswertung anhand historischer Kursverläufe (Charts). Dabei wird nach wiederkehrenden Mustern (Chartformationen) oder Trends gesucht, um zu einer Aussage über die wahrscheinliche künftige Kursentwicklung des analysierten Werts zu gelangen.
Charterraten
Als Charterraten werden Tagesmieten für Schiffe bezeichnet, vergleichbar etwa den Mieteinnahmen bei Immobilien.
Chartformationen
Unter Chartformationen werden immer wieder auftauchende Erscheinungsbilder von Kurs- und Umsatzverläufen verstanden. Diese Kursbilder können sowohl als Trendwende- als auch als Trendbestätigungsformationen auftauchen.
Charting
Beim Charting werden Diagramme verwendet, um Kursbewegungen, Handelsvolumen, ausstehende Terminkontrakte oder andere statistisch wichtige Kursbewegungen aufzuzeichnen. Charting Charting ist ein Begriff aus der Technischen Analyse und beschreibt das Darstellen (Zeichnen) von Charts und evtl. Indi...
Chartist
Ein Analyst, der seine Finanzprognosen schwerpunktmäßig aus technischer Sicht begründet.
Charttechnik
Sammelbegriff für die unterschiedlichsten Arten der Chartanalyse.
Chart
Kursverläufe werden in Charts grafisch dargestellt. Änderungen von Angebot und Nachfrage werden dadurch im zeitlichen Ablauf sichtbar.
Chinese Wall
Eine Chinese Wall soll Insiderhandel verhindern. Auch innerhalb eines Instituts, wie zum Beispiel einer Bank, dürfen Informationen von Insidern nicht weitergegeben werden. Deshalb sind Investmentbanker, Händler und Analysten durch Chinesische Mauern räumlich und organisatorisch voneinander getrennt.
Churning
Churning bedeutet Provisions- oder Spesenschinderei. Das Depot eines Kunden wird dabei unnötig oft umgeschichtet, um die Provisionseinnahmen zu steigern.
Class Action
Unter einer Class Action versteht man eine Sammelklage bestimmter Aktionäre gegen die Gesellschaft nach amerikanischem Recht.
Clearing House
(Clearinghaus) Eine Geschäftsstelle, die mit einer Terminbörse assoziiert ist und alle Kontraktabschlüsse als direkter Geschäftspartner garantiert. Im Deutschen auch als Verrechnungsstelle bezeichnet.
Clearinggarantie
An jeder Terminbörse, zum Beispiel der Eurex, existiert eine Clearingstelle, die sicherstellt, dass bei Ablauf von Optionen oder Futures entstehende Zahlungsverpflichtungen erfüllt werden. Die Clearingstelle springt für den Fall ein, dass ein Kontraktpartner bei Fälligkeit zahlungsunfähig ist, und ü...
Clearing
Aufrechnen von gegenseitigen Forderungen zwischen zwei oder mehreren Wirtschaftseinheiten, zum Beispiel Kreditinstituten, wobei nur die Spitzenbeträge ausgeglichen werden. Beispiel: Bank A schuldet Bank B fünf Millionen Euro und besitzt eine Forderung gegenüber B von vier Millionen Euro. Dann muss A...
Cliquet-Optionsscheine
Diese Gattung gehört zu den exotischen Optionsscheinen. Hier wird zu festgelegten Zeitpunkten der Basispreis des Optionsscheins an die aktuelle Marktentwicklung angepasst. Ein zu diesem Zeitpunkt bereits erzielter innerer Wert wird dem Inhaber gutgeschrieben. Dieses Geld ist ihm sicher; die gesamte ...
CLN
Siehe: Credit Linked Note.
Closing Trade
Siehe: Glattstellungstransaktion.
Closing
Schluss des Börsenhandels an einem Handelstag.
CMS
siehe Constant Maturity Swap
Cold Calls
Cold Calls sind unaufgeforderte Anrufe, um Kunden zu werben. Diese Form der Kaltaquise ist in Deutschland verboten, da es sich dabei um eine unlautere Form der Werbung handelt. Auch nach europäischem Recht sind Cold Calls nicht zulässig.
Collar
Eine Kombination aus einem Floor und einem Cap. Es besteht eine Vereinbarung zwischen dem Käufer und dem Verkäufer des Collars, dass sowohl bei Sinken eines festgelegten Marktzinses unter eine vereinbarte Zinsobergrenze als auch bei Steigen desselben festgelegten Marktzinses über eine vereinbarte Zi...
Commercial Papers
Commercial Papers (CP) sind kurzfristige Anleihen (Schuldverschreibungen), die keine Zinszahlung vorsehen, sondern unter dem Nennwert (Nominalwert) ausgegeben werden. Da die Rückzahlung zu 100 Prozent erfolgt, profitiert der Inhaber von Kursgewinnen. Commercial Papers werden von Unternehmen und Bank...
Commodities
Bezeichnung für Waren, die kommerziell gehandelt werden. An einer Börse sind dies zum Beispiel Mais, Gold oder Schlachtschweine, aber auch immaterielle Handelsobjekte wie Staatsanleihen oder Aktienindizes.
Commodity Channel Index
Der Commodity Channel Index (CCI) ist ein Begriff aus der Technischen Analyse. Der CCI gehört zur Gruppe der Trendfolger. Er gibt den Abstand des Kurses zu einer gleitenden Durchschnittslinie an.
Commodity Futures Trading Commission
(CFTC) Die US-Aufsichtsbehörde für den Terminhandel mit Sitz in Washington, D. C., die 1974 eingerichtet wurde, um das Warenbörsengesetz (Commodity Exchange Act) zu überwachen. Diese Behörde überwacht den Futures- und Optionsmarkt an den US-Terminbörsen.
Commodity Futures
Siehe: Rohstoffterminkontrakt.
Commodity-Pool-Operator
(CPO) US-Bezeichnung für Fondsmanager, die ihr Fondsvermögen teilweise oder ganz im Terminhandel investieren. Zum Auflegen und zum Vertrieb eines solchen Fonds muss der CPO in Amerika eine Prüfung ablegen. Es müssen die fachlichen Kenntnisse nachgewiesen werden, um sich bei der ...
Commodity-Trading-Advisor
(CTA) US-Bezeichnung für Anlageberater, deren Anlageberatung sich teilweise oder ganz direkt oder indirekt auf den Terminhandel bezieht. Sie veröffentlichen meistens den Terminmarkt betreffende Analysen, Berichte und Rundschreiben. Der CTA ist auch berechtigt, Warenterminaufträg...
Common Gap
Begriff der charttechnischen Analyse: Ein Common Gap ist ein Gap, das in der Regel in den nächsten zehn Handelstagen geschlossen wird.
Common Shares
Englische Bezeichnung für Stammaktien.
Company Issued Warrants
Unter \'Company Issued Warrants\' versteht man Aktien und Optionsscheine, die im Zusammenhang mit einer Kapitalveränderung der emittierenden Gesellschaft begeben worden sind.
Composite DAX
(CDAX) Im März 1993 von der Deutschen Börse AG entwickelter Index. Er umfasst die an der Frankfurter Börse amtlich gehandelten Werte und repräsentiert damit den breiten Markt.
Computerbörse
Börse, bei der im Gegensatz zu herkömmlichen Börsen kein reales Parkett existiert, sondern die auf einem reinen Computersystem basiert. So werden die Orders über Terminals von Händlern eingegeben und sofort elektronisch an einen Zentralrechner weitergeleitet. Die amerikanische Nasdaq oder Xetra sind...
Computerhandel
Beim Computerhandel schließen die Marktteilnehmer Börsengeschäfte mit Hilfe von Computern ab. Durch die örtliche Ungebundenheit, die Transparenz und die hohe Reaktionsgeschwindigkeit gewinnt der Computerhandel im Vergleich zum Parketthandel mehr und mehr an Bedeutung.
Conduit Theory
Conduit Theory ist ein steuerrechtlicher Begriff bei Fonds. Wenn ein Fonds Dividendenzahlungen von einem Unternehmen erhält, hat das Unternehmen schon Steuern auf dessen Gewinn gezahlt. Der Fonds muss aber auf seinen eigenen Gewinn noch einmal Steuern zahlen, und dann müsste letztlich auch noch der ...
Consols
1. Theoretischer Begriff für festverzinsliche Wertpapiere mit einer unbegrenzten Laufzeit. 2. In Großbritannien die Bezeichnung für staatliche Anleihen (Rentenpapiere).
Constant Maturity Swap
Der Constant Maturity Swap ist eine Form des Zinsswaps, bei dem die Zinszahlung eines Swappartners in regelmäßigen Abständen an einen (längerfristigen) Referenzzinssatz angepasst wird. Die Zinszahlung des anderen Swappartners orientiert sich in der Regel an einem kurzfristigen Zinssatz (z.B. 3-Monat...
Constricted-Range-Day
Charttechnischer Begriff, der verwendet wird, wenn die Schwankungsbreite eines Kurses die kleinste seit mehreren Tagen ist. Die Wahrscheinlichkeit ist in diesem Fall sehr hoch, dass es zu einem Ausbruch entweder nach oben oder nach unten kommt.
Consumer-to-Consumer
Abk. für: C2C.
Contango
Der Preis des Futures ist höher als der Kassapreis. Das Gegenteil (Preis des Futures niedriger als der Kassapreis) ist Backwardation.
Continuation Gap
Siehe: Runaway Gap.
Contract for Difference
Eine Contract for Difference (CFD) ist ein derivates Finanzinstrument, das es dem Anleger ermöglicht, auf fallende oder steigende Aktienkurse zu spekulieren, ohne dass er sich im Besitz des Papiers befindet (Stichwort: Leerverkauf). Spekuliert wird auf die Differenz zwischen einem Eröffnungs- und ei...
Contrarian Theory
Eine Theorie, die behauptet, dass die allgemeine Meinungsbildung über Markttendenzen falsch ist. Der Contrarian nimmt die entgegengesetzte Position zur mehrheitlichen Meinung ein, um aus einer überverkauften oder überkauften Situation zu profitieren. Grundidee ist, dass in einer euphorischen Börsens...
Convertible Bonds
Siehe: Wandelanleihe.
COO
Abk. für: Chief Operating Officer. Angelsächsische Bezeichnung für den Vorstand des operativen Geschäfts, entspricht dem Vertriebsvorstand eines Unternehmens.
Copex
Copex ist die Abkürzung für Collective Operational Expenditure: Gesamtkosten für den operationalen Geschäftsbetrieb. Siehe auch: Opex.
Core Investment
Als Core Investment wird der Anlageschwerpunkt (= das Kerninvestment) in einem Investmentfonds bezeichnet.
Core-Satellite-Ansatz
Unter dem Core-Satellite-Ansatz versteht man, dass der größte Teil des Vermögens mit indexnahen Produkten oder Fonds abgedeckt wird, um die dann Spezialitäten wie Emerging-Markets-Fonds gruppiert werden.
Corporate Bonds
Siehe: Anleihe.
Corporate Governance
Unter dem Begriff Corporate Governance werden die Regeln guter und wertorientierter Unternehmensführung verstanden. Ziel ist die Kontrolle des Unternehmensmanagements, also die Schaffung von Mechanismen, um die Manager dazu zu bekommen, dass sie im Interesse der Aktionäre handeln. Die Notwendigkeit ...
Cost-Average-Effect
Unter dem Cost-Average-Effect wird ein Vorteil beim regelmäßigen Sparen in Investmentfonds verstanden. Die gleich bleibenden Sparraten bewirken, dass ein Anleger in Zeiten hoher Kurse weniger Fondsanteile erwirbt als bei niedrigen Kursen. Langfristig senkt der Investor dadurch seinen durchschnittlic...
Cost-of-Carry
Nettofinanzierungskosten. Normalerweise notieren Futures-Kontrakte über dem aktuellen Marktwert des Basiswerts. Die Ursache hierfür sind die Netto-finanzierungskosten, auch Cost-of-Carry genannt. Diese ergeben sich daraus, dass die Erfüllung von Termingeschäften in der Zukunft liegt und es dadurch z...
Coupon
Der Coupon oder auch Zins- beziehungsweise Dividendenschein ist formaler Bestandteil einer Anleihe oder Aktie. Er verbrieft das Recht auf Zins- oder Dividendenzahlung. Neben dem Coupon gehören auch der Erneuerungsschein (Talon) und der Mantel zur Ausstattung eines Titels.
Courtage
Siehe: Provision.
Covered Position
Siehe: Gedeckte Position.
Covered Warrants
Optionsscheine, die vom emittierenden Bankhaus durch eine entsprechende Gegenposition abgesichert sind, werden auch als gedeckte Optionsscheine (Covered Warrants) bezeichnet. Ein DAX-Call auf DaimlerChrysler ist beispielsweise gedeckt, wenn die Emissionsbank die entsprechende Anzahl an DaimlerChrysl...
Covered Writer
Siehe: Stillhalter, gedeckter.
Cover
Siehe: Deckung.
Crash
Schlagartiger massiver Rückgang der Kurse. Siehe: Börsencrash. Im Gegensatz dazu geht es bei einer Baisse längere Zeit und mit gemäßigtem Tempo abwärts.
Credit Default Swap
(CDS) Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Instrument zur Absicherung von Kreditrisiken. Es handelt sich dabei um eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien, in der sich Vertragspartner A dazu verpflichtet, Vertragspartner B Ersatz zu leisten für den Fall, dass sich das Rating de...
Credit Linked Note
(CLN) Bei einer Credit Linked Note (CLN) handelt es sich um die verbriefte Form eines Credit Default Swaps (CDS), also einer Kombination aus einem CDS und einer Anleihe. Der Emittent (eine Bank oder eine Zweckgesellschaft) einer CLN begibt eine Anleihe, die bei Fälligkeit getilg...
Credit Spread
Als Credit Spread bezeichnet man den Zinsunterschied, der sich auf Grund der unterschiedlichen Bonität (Kreditwürdigkeit) von Kreditnehmern/Emittenten ergibt.
CRM
CRM steht als Abkürzung für Customer-Relationship-Management. Mit Hilfe des CRM lassen sich Kundenbeziehungen optimieren. Es wird eine Software eingesetzt, die eine Interaktion des Unternehmens mit Kunden und Lieferanten ermöglicht und sämtliche Geschäftsbeziehungen dokumentiert.
Cross Hedge
Absicherung einer Kassaposition bei einem Optionsgeschäft. Nicht für jede Ware, die jemand hedgen will, gibt es einen Terminhandel. Deshalb muss der Hedger in diesem Fall ersatzweise einen Cross Hedge durchführen, indem ein Terminkontrakt für eine ähnliche Ware mit einer ähnlichen Kursbewegung ausge...
Cross Rate
Die Cross Rate bezeichnet das Austauschverhältnis zweier ausländischer Währungen zueinander.
CRV
Abk. für: Chance-Risiko-Verhältnis. Siehe dort.
CTO
Abk. für: Chief Technical Officer. Angelsächsische Bezeichnung für den Vorstand für Forschung und Entwicklung eines Unternehmens.
Customer-Relationship-Management
(CRM) Siehe: CRM.
Dachfonds
Bestimmter Typus von Investmentfonds, der statt in Aktien oder Anleihen selbst in Fonds anlegt. Meist gibt es eine Dachfonds-Familie mit unterschiedlichen Chancen und Risiken.
Daily Settlement
An Terminbörsen führen die Clearingstellen täglich einen Gewinn- und Verlustausgleich aus. Dabei passen sie die Sicherheitsleistung (Margin) auf der Grundlage der Kursbewegungen an. Dadurch kommt es entweder zu einer Belastung oder zu einer Gutschrift auf dem entsprechenden Margin-Konto eines Anlege...
Daueremittent
Emittent von Wertpapieren, der regelmäßig Wertpapiere herausgibt. Der Bund als Emittent von Bundesobligationen, Bundesanleihen und Bundesschatzbriefen ist ein Beispiel für einen Daueremittenten.
DAX-Future
Future-Kontrakt auf den Deutschen Aktienindex (DAX).
DAX-Option
DAX-Optionen sind Kassa-Index-Optionen, sie beziehen sich direkt auf den DAX. Siehe auch: Option.
DAX-Werte
Gängige Bezeichnung für die 30 im Deutschen Aktienindex (DAX) vertretenen Unternehmen oder deren Aktien.
DAX
Der Deutsche Aktienindex (DAX) ist der meistbeachtete Aktienindex in Deutschland. Er wird von der Deutschen Börse AG ermittelt und umfasst die 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen. Der Begriff Größe richtet sich dabei nach zwei Kriterien: dem Börsenumsatz (Handel oder Turnover) und der M...
Daytrader
Daytrader sind Anleger, die offene Positionen noch am gleichen Tag wieder schließen. Sie spekulieren auf sehr kurzfristige Kursgewinne.
DBIX
DBIX ist die Abkürzung für den indischen Börsenindex, der zusammen von der Deutschen Börse und Goldman Sachs im März 2002 bei einem Indexstand von 100 Punkten aufgelegt wurde. Der Index bildet die Performance von indischen ADRs ab.
DCF-Modell
siehe Discounted-Cashflow.
DCF-Wert
siehe Discounted-Cashflow.
DCF
Siehe: Discounted-Cashflow.
Deckungskauf
Kauf von Wertpapieren oder Devisen, um bei Leerverkäufen termingemäß liefern zu können. In Deutschland ist das Leerverkaufen nicht erlaubt.
Deckung
Im Terminmarkt wird dieser Ausdruck benutzt, um den Rückkauf von vorher verkauften Kontrakten anzuzeigen, wenn also jemand seine Verkaufsposition (Short Position) eindeckt.
Deep out of the money
Siehe: Weit aus dem Geld.
Deficit Spending
Als Defizit Spending bezeichnet man die Kreditaufnahme (Verschuldung) des Staats zur Finanzierung von Konjunkturprogrammen. Damit soll im Rahmen einer antizyklischen Fiskalpolitik eine lahmende Wirtschaft wieder in Fahrt gebracht werden. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass die positiven Effekte...
Defizit
Fehlbetrag, Minusbetrag in einer Rechnung (Beispiel: Haushaltsdefizit). Gegensatz: Überschuss.
Deflation
Die Deflation ist von fallenden Preisen und einer daraus resultierenden nachlassenden Investitionsbereitschaft gekennzeichnet. Ursache ist nach volkswirtschaftlicher Lehre eine Verringerung der Geldmenge. Als Folge übersteigt das gesamtwirtschaftliche Angebot die Nachfrage. In Erwartungen weiter fal...
DEL-Notierung
DEL ist eine Abkürzung aus dem Bereich Rohstoffe. So wird die tägliche Kupfernotierung an der Börse ermittelt. DEL ist dabei die Deutsche Notiz für Elektrolytkupfer für Leitzwecke (Deutsches Elektrolytkupfer). Siehe auch: MK-Notierung.
Delayed Opening
Die Orderausführung an den Börsenplätzen in den Vereinigten Staaten ist von einer Vielzahl von Regeln abgesichert, um die Ausführung für den Kunden so sicher und fair wie möglich zu machen. Eine davon ist die Delayed Opening (Verspätete Eröffnung). Hier liegt eine Orderunstimmigkeit vor. Diese tritt...
Delisting
Rückzug einer Aktiengesellschaft von der Börse. In der Regel wird dies durch mangelndes Anlegerinteresse ausgelöst.
Delivery Month
Der Monat, in dem ein Terminkontrakt ausläuft und angedient werden muss.
Delivery
Siehe: Lieferung.
Delta Hedging
Absicherung einer Kassaposition durch eine Optionsposition, so dass sich bei einer Kursveränderung des zu Grunde liegenden Basiswerts (Underlying) idealerweise die Wertveränderungen beider Positionen ausgleichen. Es tritt also keine wertmäßige Veränderung des Gesamtportfolios ein. Die Anzahl der zum...
Delta Spread
Spread, bei dem die Anzahl der gekauften und geschriebenen Optionen vom Delta der Optionen abhängt.
Delta
Sensitivitätskennzahl, die den Einfluss eines Finanzprodukts auf die Wertveränderung eines anderen Finanzprodukts wiedergibt. Bei Optionen und Optionsscheinen stellt das Delta den Korrelationsfaktor zwischen der Kursänderung des Basiswerts und der Änderung der Optionsprämien beziehungsweise Optionss...
Deport
Von einem Deport (Abschlag) wird gesprochen, wenn der Terminkurs eines Basiswerts (zum Beispiel eine Währung) unter dem Kassakurs liegt. Dieser Basiswert wird dann mit einem Deport gehandelt.
Depository Trust Company
(DTC) DTC steht als Abkürzung für Depository Trust Company. Damit wird die weltgrößte Wertpapieraufbewahrungsbank mit Sitz in den USA bezeichnet.
Depotauszug
Auflistung des aktuellen Depotwerts und der einzelnen Depotpositionen. Er wird von Banken und Sparkassen mindestens einmal jährlich an die Depotinhaber versandt. Entsprechend den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten die Inhalte als anerkannt, wenn nicht innerhalb von 14 Tagen schriftlich Ei...
Depotbank
Die Investmentgesellschaft darf die von ihr aufgelegten Fonds nicht selbst verwahren, sondern muss ein anderes Kreditinstitut beauftragen. Die Depotbank verwahrt die Wertpapiere des Fonds. So findet eine Trennung zwischen dem Vermögen der Gesellschaft und dem Fonds statt. Außerdem übernimmt die Depo...
Depotgebühr
Banken und Sparkassen verlangen für das Verwahren und Verwalten von Wertpapieren eine Depotgebühr. Diese kann sich von Institut zu Institut unterscheiden, schwankt aber in der Regel zwischen 0,5 und fünf Promille. Auch die Wertpapierart spielt für die Höhe der Depotgebühr eine Rolle. Bei Aktien wird...
Depot
Wer Aktien kauft, der braucht auch eine Verwahrstelle, ein Depot. Es ist das Konto, auf dem Aktien und Papiere lagern.