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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869
G-Mind
Der G-Mind ist ein Stimmungsbarometer für die künftige Entwicklung am deutschen Finanzmarkt und drückt die Erwartungshaltung von rund 350 institutionellen Kapitalanlegern (260 Banken, 60 Versicherungen und 30 großen Industrieunternehmen) aus. Seit der Euro-Einführung am 1. Januar 1999 werden auch di...
Fälligkeit
Zeitpunkt, zu dem ein Terminkontrakt ausläuft. Eine Lieferung wird vermieden, wenn die Position vor dem Fälligkeitsdatum glattgestellt wird.
Fünf-Minuten-Chart
Siehe: Stundenchart
E-Commerce
Bei dieser Art von Internethandel wird die Transaktion, der Zahlungsvorgang, online abgewickelt.
C2C
C2C steht als Abkürzung für Consumer-to-Consumer und kennzeichnet den Internethandel zwischen Verbrauchern. Dieser Online-Handel findet beispielsweise über Auktionen oder Kleinanzeigen im Netz statt. Gegensatz: B2B.
GDP
GDP ist die Abkürzung für den angelsächsischen Ausdruck Gross Domestic Product und bedeutet Bruttoinlandsprodukt.
GDR
GDR steht als Abkürzung für Global Depositary Receipt. Dabei handelt es sich um Zertifikate, die dem Inhaber eine bestimmte Zahl an Aktien des Unternehmens verbriefen. Wenn ein Unternehmen in einem anderen Land gelistet werden möchte (beispielsweise in Deutschland), dann gibt dieses Unternehmen meis...
Börslicher Handel
Der börsliche Handel findet innerhalb der von der Börse festgelegten Handelszeiten statt. An der Börse werden bestimmte austauschbare Güter gehandelt, wie Waren, Wertpapiere, Edelmetalle oder Devisen. In Deutschland gibt es sieben Börsenplätze: Frankfurt am Main, Berlin/Bremen, Düsseldorf, Hamburg, ...
Börsenwert
Siehe: Marktkapitalisierung.
Börse
Markt für Wertpapiere, Devisen, derivate Instrumente, Rohstoffe und andere Waren und Werte. In Deutschland findet Handel an sieben Börsenplätzen statt. Dies sind Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Frankfurt, Stuttgart und München. Dazu kommt das elektronische Handelssystem Xetra. Die Börs...
Gearing
Unter Gearing versteht man das Produkt aus Hebel und Delta eines Optionsscheins. Dabei handelt es sich um die Maßzahl, die die prozentuale Veränderung des Optionsscheinkurses bei einer prozentualen Veränderung des zu Grunde liegenden Bezugswerts angibt.
Gedeckte Position
Eine Transaktion, die durch eine entgegengesetzte, aber gleichwertige Transaktion ausgeglichen ist. Beispiel: Wenn ein Anleger auf eine bestehende Kassaposition (zum Beispiel Aktien) eine Kaufoption (Call) schreibt, so ist die Optionsposition gedeckt (covered). Der Anleger besitzt den Basiswert und ...
Gegengeschäft
Durch ein Gegengeschäft werden offene Positionen aus Optionsgeschäften glattgestellt.
Gekaufter Spread
Siehe: Long Spread.
Geld-Brief-Spanne
Siehe Spread.
Geldentwertung
Siehe: Inflation.
Geldkurs
Siehe: Bid.
Geldmarktfonds
Investmentfonds, die ihr Kapital in Geldmarktpapieren anlegen.
Geldmarkt
Markt für kurzfristige Guthaben und Kredite. Gegensatz: Kapitalmarkt.
Geldmengenaggregat
Siehe: Geldmenge.
Geldmenge
Das einer Volkswirtschaft zur Verfügung stehende Geldvolumen. Drei verschiedene Geldmengenaggregate stehen zur Verfügung: M1 umfasst Bargeldumlauf ohne Bestände bei Banken sowie die Giroguthaben inländischer Nichtbanken bei den Kreditinstituten. M2 umfasst M1 plus Termineinlagen inländischer Nichtba...
Geldpolitik
Eine mögliche Maßnahme der Notenbank zur Steuerung der Geldmenge mit dem Ziel der Geldwertstabilität.
Geldwert
Bezeichnung für die Kaufkraft des Gelds.
Gemischte Fonds
Gemischte Fonds können sowohl in Aktien als auch in Renten investieren und bieten somit eine größere Anlageflexibilität.
General Standard
Segment der Deutschen Börse für Aktiengesellschaften, die die vom deutschen Gesetzgeber vorgeschriebenen Transparenzstandards erfüllen. Die Zulassung bedarf keiner Mitwirkung der Emittenten und erfolgt automatisch mit einem Listing im Amtlichen Markt oder Geregelten Markt.
Generationenvertrag
Grundlage des gesetzlichen Rentensystems in Deutschland: Die Rentenbeiträge einer Generation werden nicht gespart, sondern direkt an die derzeitigen Rentner ausgezahlt. Der Versicherte erwirbt nur einen Rechtsanspruch auf eine spätere Rente, die dann aus den Beiträgen der kommenden Generation bezahl...
Genussaktien
Genussaktien sind Genussscheine, die mit einem Stimmrecht ausgestattet sind.
Genussscheine
Gewinnbeteiligungspapiere, die keine Mitgliedschaftsrechte (zum Beispiel Stimmrecht), sondern nur Vermögensrechte verschaffen, indem das Genussscheinkapital bei der emittierenden Gesellschaft Eigenkapital darstellt. Damit stellen die Genussscheine eine Zwitterform zwischen Aktie und Anleihe dar. Geg...
Geregelter Freiverkehr
Handel mit nicht amtlich notierten Werten, der von Freimaklern abgewickelt wird.
Geregelter Markt
Ein Segment des Börsenhandels in Deutschland neben dem Amtlichen Handel und dem Freiverkehr. Die Vorschriften bei der Börseneinführung und zur Veröffentlichung von Unternehmensdaten sind weniger streng als im amtlichen Handel. Eine Notierung am Geregelten Markt ist für Aktiengesellschaften deshalb p...
German Market Indicator
Siehe: G-Mind.
Gesamtkapitalrendite
Die Gesamtkapitalrendite gibt Aufschluss darüber, wie sich das gesamte eingesetzte Kapital, bestehend aus Eigen- und Fremdkapital, durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens verzinst. Sie errechnet sich aus dem Jahresüberschuss zuzüglich der Fremdkapitalzinsen geteilt durch Gesamtkapital mal 100....
Geschlossene Fonds
Bei Geschlossenen Fonds (Closed-End-Funds) wird der Verkauf von weiteren Anteilen eingestellt, nachdem das vorher festgesetzte Ausgabevolumen erreicht ist. Ein Rückkauf an die Gesellschaft ist während der Laufzeit nicht vorgesehen, ein Börsenhandel mit Dritten ist dagegen möglich. Gegensatz: Offener...
Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr (oder Wirtschaftsjahr) nach § 240 HGB umfasst die Periode von der Eröffnungs- bis zur Schlussbilanz eines Unternehmens. Es ist der Zeitraum, für den die Ergebnisse einer Firma regelmäßig abschließend buchmäßig festgestellt werden. Für gewöhnlich läuft ein Geschäftsjahr von 1. Janua...
Gesetzliche Rentenversicherung
Die Pflichtversicherung für Arbeitnehmer gewährt eine lebenslange, monatliche Rentenleistung.
Gestrichen
Kurszusatz, der besagt, dass kein Handel zu Stande gekommen ist.
Gewichtung
Statistisches Verfahren zur Berechnung von Mittelwerten aus Einzelzahlen. Ziel ist es, eine möglichst ausgewogene Gewichtung zu erhalten, die den betreffenden Index genau abbildet. Die Gewichtung setzt sich aus Einzelzahlen zusammen, die nach der Häufigkeit ihres Auftretens, nach Umsatzmengen und äh...
Gewinn pro Aktie
Entspricht dem Unternehmensgewinn geteilt durch die Zahl der Aktien. Aus dem Gewinn pro Aktie errechnet sich das bei der fundamentalen Aktienanalyse wichtige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).
Gewinn vor Steuern
Der Gewinn vor Steuern ist der Gewinn ohne die Berücksichtigung steuerlicher Belastungen. Diese Kennzahl sorgt bei Aktiengesellschaften für Transparenz. Einerseits sind die Ergebnissen verschiedener Unternehmen leichter vergleichbar, andererseits die Ergebnisse vorheriger Geschäftsjahre eines Untern...
Gewinn-und-Verlust-Rechnung
(GUV) Die Gewinn- und Verlustrechnung ist eine Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen zur Ermittlung des Ergebnisses eines Unternehmens. Sie ist nach § 242 III HGB Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses.
Gewinnmarge
Der Gewinn eines Unternehmens geteilt durch den Umsatz im gleichen Zeitraum, ausgedrückt in Prozent. Die Gewinnmarge ist ein Maßstab dafür, wie wirtschaftlich ein Unternehmen arbeitet.
Gewinnmitnahmen
Als Gewinnmitnahmen werden Kursgewinne bezeichnet, die realisiert werden. Aus Buchgewinnen werden tatsächliche Einkünfte. Nach einer Anstiegsphase verkaufen Anleger oft die entsprechende Aktie, um den Kursgewinn einzustreichen. Aus steuerlicher Sicht ist die Spekulationsfrist zu beachten. Erst nach ...
Gewinnrücklage
Die Gewinnrücklage ist nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) Bestandteil des Eigenkapitals eines Unternehmens. Sie wird ausschließlich aus dem Unternehmensgewinn oder aus Teilen davon gebildet.
Gewinnschuldverschreibung
Eine Gewinnschuldverschreibung (auch Gewinnteilschuldverschreibung) ist eine festverzinsliche Unternehmensanleihe, die dem Eigentümer neben dem Recht auf eine feste Grundverzinsung auch einen Anspruch auf einen variablen Anteil am Reingewinn der Gesellschaft verbrieft. Ab wann dieser Zuschlag gezahl...
Gewinnschwelle
Siehe: Break-even-Point.
Gewinnwachstum
Das Gewinnwachstum bezeichnet den prozentualen Zuwachs des Gewinns je Aktie bezogen auf den Zeitraum vom nächsten zum übernächsten Geschäftsjahr.
Gewinnwarnung
Unter einer Gewinnwarnung versteht man die (Pflicht-)Mitteilung eines börsennotierten Unternehmens, dass die kommunizierten Gewinnziele nicht erreicht werden können.
Gewinn
Auch Jahresüberschuss genannt. Überschuss eines Geschäftsjahrs, aus dem sich der Bilanzgewinn ergibt, der dann an die Aktionäre ausgeschüttet wird.
GEX
GEX ist der Mittelstandsindex der Deutschen Börse und steht als Abkürzung für German Entrepreneurial Index. Er wurde am 3. Januar 2005 eingeführt und enthält alle Unternehmen, die von den Eigentümern dominiert werden. Das heißt: Vorstände, Aufsichtsratsmitglieder oder deren Familien besitzen zwische...
Gezeichnetes Kapital
Siehe: Grundkapital.
Börsenumsatzstatistik
Die Börsenumsatzstatistik gibt als historische Wertereihe die Anzahl der gehandelten Stücke eines Werts in einer Zeitperiode wieder. Häufig verwendete Zeitperioden sind ein Tag, ein Monat oder ein Jahr.
Börsentendenzen
Börsentendenzen bringen die Kursentwicklung von Wertpapieren oder Indizes zum Ausdruck. Die gängigsten Begriffe für Börsentendenzen sind sehr fest, fest, freundlich, gut behauptet, knapp behauptet, leichter, schwach und sehr schwach.
Börsensaal-Broker
Siehe: Floor-Broker.
Börsensegment
In Deutschland können Wertpapiere in drei verschiedenen Segmenten gehandelt werden: im Amtlichen Handel, am Geregelten Markt oder im Freiverkehr (General, Entry und Prime Standard).
Börsenplatz
Der Markt, an dem Wertpapiere und andere Finanzinstrumente wie Optionen und Futures gehandelt werden, wird Börsenplatz genannt. Der Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinander treffen, kann dabei realer (Präsenzbörse) oder virtueller (Computerbörse) Natur sein. Der wichtige Börsenplatz für Wertpap...
Börsenordnung
Satzung der Börse, die laut Börsengesetz vorgeschrieben ist. Durch die Börsenordnung soll gewahrt werden, dass die Börse den Interessen des Handels und des Publikums gerecht wird.
Börsenmakler
In Deutschland wird zwischen Amtlichen und Freien Maklern unterschieden. Der amtliche Makler ist vereidigt und von der Landesregierung bestellt. Er hat den Auftrag, Kurse für die im Amtlichen Handel zugelassene Aktien festzustellen, und ist grundsätzlich nicht dazu berechtigt, selbst Aktien zu kaufe...
Börsenhändler
Siehe: Floor Trader
Börsenkapitalisierung
Siehe: Marktkapitalisierung
Börsenkurs
Der Börsenkurs ist der Preis, der sich für börsengehandelte Güter (zum Beispiel Aktien) durch Angebot und Nachfrage ergibt. An den deutschen Aktienbörsen erfolgt die Notierung des Börsenkurses in Euro pro Aktie.
Börsenhype
Der Begriff Börsenhype (auch Börsenhausse, Börsenboom) benennt eine Phase stark steigender Aktienkurse.
Börsencrash
Schlagartiger massiver Rückgang der Börsenkurse. Als Synonym für einen Crash steht der 19. Oktober 1987, als der Dow-Jones-Index um 508 Indexpunkte absackte. An den internationalen Aktienmärkten führte dieser Tag zur größten Vertrauenskrise seit dem Schwarzen Freitag am 25. Oktober 1929. Infolge der...
Börsenarten
Börsenarten lassen sich hinsichtlich der gehandelten Güter (zum Beispiel Wertpapiere oder Rohstoffe), des offiziellen Charakters (zum Beispiel amtliche Börsen oder freie Börsen), nach der Regelmäßigkeit (zum Beispiel periodisch oder unbestimmt) und nach der Örtlichkeit (zum Beispiel feste Räumlichke...
Bär
Ein Bär ist ein Börsenpessimist, der von fallenden Kursen ausgeht. Der Gegenbegriff ist der Bulle. Wie die Symbolik entstanden ist, weiß niemand. Eine gängige Erklärung ist: Ein Bulle stößt mit seinen Hörnern die Kurse nach oben, während der Bär sie mit seinen Tatzen nach unten drückt.
Bärenfalle
Bärenfalle ist ein umgangsprachlicher Begriff aus der technischen Wertpapieranalyse. Damit wird ein Verkaufssignal bezeichnet, dass sich als falsch (Fehlsignal) erweist. Der Bär spekuliert auf fallende Kurse und tappt in die Falle, weil der erhoffte Kursrückgang nicht eintritt. (Gegensatz: Bullenfal...
Bär-Zertifikat
(Bear-Zertifikat) Indexzertifikat, mit dem Anleger ohne Hebelwirkung auf fallende Kurse setzen können. Bär-Zertifikate haben einen hohen Basispreis, zum Beispiel DAX 10 000 Punkte. Der Kurs errechnet sich aus Basis minus aktuellem Indexstand (unter Berücksichtigung des Bezugverh...
B
(Brief) Kurszusatz: Brief, Angebot. Zum genannten Kurs lag lediglich Angebot für das betreffende Wertpapier vor. Es gab aber keine oder nur geringfügige Nachfrage zu einem vertretbaren Kurs.
b
(bezahlt) Kurszusatz: b, bz, bez oder ohne Zusatz. Ausgeglichenes Angebots- und Nachfrageverhältnis zum notierten Kurs. Alle unlimitierten Aufträge wurden ausgeführt, zusätzlich auch alle zum und über dem ermittelten Kurs limitierten Kauforders sowie alle zum oder unter dem Kurs...
B2B
B2B steht als Abkürzung für Business-to-Business und bezeichnet den Internethandel zwischen Unternehmen. Gegensatz: C2C.
B2C
B2C steht als Abkürzung für Business-to-Consumer und bezeichnet den Internethandel zwischen Unternehmen und Verbrauchern. Gebräuchlich ist ebenfalls der Begriff E-Tailing, in Anlehnung an Retailing (Einzelhandel).
Girosammelverwahrung
Girosammelverwahrung ist die kontenmäßige Verwaltung und Verwahrung von Wertpapieren durch eine Wertpapiersammelbank.
Glamour Stocks
Aktien mit hohem spekulativen Risiko werden in den Vereinigten Staaten auch Glamour Stocks genannt.
Glattstellen
Die Aufhebung einer offenen Position durch das Eingehen einer absolut gleichwertigen Gegenposition. Die Glattstellung kann nur für denselben Kontraktmonat und dieselbe Ware erfolgen. Wenn ein Anleger an der Eurex einen August-DAX-Kontrakt gekauft hat, würde er, um seine Verpflichtung zu liquidieren,...
Glattstellungstransaktion
Transaktion, bei der eine Position geschlossen wird. Wenn eine Option leerverkauft wird, muss die identische Option zurückgekauft werden, um sie glattzustellen. Wenn dagegen eine Option gekauft wurde, muss die identische Option verkauft werden, um sie glattzustellen. Für einen Future gilt das Gleich...
Gleitender Durchschnitt
Die Werte einer bestimmten Periode - meistens bezogen auf die täglichen Kursdaten eines Charts - werden addiert und durch die Anzahl der Kurse dividiert. Ein Gleitender Durchschnitt wird dazu benutzt, um Trendsituationen technisch zu bestimmen. Beispiel: Gleitende Durchschnitte von 20 und 50 Tagen w...
Global Depositary Receipt
Abkürzung für/siehe dort: GDR.
Gläubigerschutz
Der Gläubigerschutz bei der Aktiengesellschaft (AG) ist vorgeschrieben unter anderem bei der Kapitalherabsetzung, Abwicklung der AG, Beendigung eines Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrags, Eingliederung der AG, Verschmelzung oder Umwandlung einer AG in eine GmbH. Eine der wichtigsten Formen d...
GNP
GNP heißt ausgeschrieben Gross National Product und steht für das Bruttosozialprodukt (BSP).
Going Private
Begriff aus dem Übernahmegeschäft: Vollständiger Rückzug einer notierten Gesellschaft von der Börse. Dabei handelt es sich meist um Unternehmen aus Branchen, die nicht mehr im Fokus der Investoren stehen. Um das Delisting zu erreichen, erhalten freie Aktionäre ein Abfindungsangebot. Oftmals unterstü...
Going Public
Geht ein Unternehmen an die Börse, wird dies als Going Public bezeichnet. Die Aktien werden für den Handel zugelassen.
Goldene Aktie
Im Jahr 1998 wurde in Deutschland das Mehrfach- und Höchststimmrecht abgeschafft. Seitdem gilt der Grundsatz: eine Aktie, eine Stimme. Dagegen haben Inhaber von so genannten Goldenen Aktien im Unternehmen Rechte, die über die der normalen Aktionäre hinausgehen. Inhaber dieser speziellen Anteilschein...
Good-till-cancelled-Auftrag
Good-till-cancelled-Aufträge verbleiben so lange im Computerhandel Xetra, bis sie ausgeführt oder gestrichen werden.
Good-till-date-Auftrag
Good-till-date-Aufträge verbleiben nur bis zum angegebenen Datum im Computerhandel Xetra.
Goodwill-Abschreibung
Siehe: Goodwill.
Goodwill
Der Übernahmepreis für ein Unternehmen liegt häufig über dessen aktuellem Zeitwert. Diese zusätzliche Summe, die der Käufer bereit ist zu zahlen, etwa weil der Kaufkandidat über einen bekannten Markennamen verfügt, wird Goodwill oder auch Firmenwert genannt. Nach den gängigen Bilanzierungsvorschrift...
Gratisaktien
Siehe: Berichtigungsaktien.
Grauer Kapitalmarkt
Mit diesem Begriff ist der wenig regulierte Bereich des Kapitalmarkts gemeint. Die Zugehörigkeit zum Grauen Kapitalmarkt allein sagt aber nichts über die Seriosität eines Anbieters oder Produkts aus.
Graumarkt
Der Graumarkt ermöglicht den Handel mit Aktien, die noch nicht an der Börse notiert sind. Vor Abschluss der Zeichnungsfrist stellen Börsenmakler Kurse für Titel, deren Börsengang kurz bevorsteht. Privatanleger können am vorbörslichen Handel über ihre Bank teilnehmen. Graumarkt-Kurse liefern einen An...
Greenback
Greenback ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen US-Dollar. Pate stand der grüne Hintergrund der US-Banknoten.
Greenshoe
Als Greenshoe wird die Mehrzuteilungsoption beim Börsengang eines Unternehmens bezeichnet. Beispiel: Beim Börsengang der Infineon AG war das Volumen von 154 Millionen neuer Aktien 33fach überzeichnet. Durch den Greenshoe von 19 Millionen zusätzlicher Infineon-Aktien behält sich das Unternehmen vor, ...
Gross Margin
Angelsächsischer Ausdruck für Bruttomarge.
Growth-Aktien
Aktien von Unternehmen, die in stark wachsenden Branchen tätig sind, wie zum Beispiel Technologie-Aktien.
Growth-Fonds
Growth-Fonds investieren in Wachstumswerte, wie zum Beispiel Technologie-Aktien. Da diese Aktien zumeist ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) aufweisen, sind sie einem erhöhten Kursrisiko ausgesetzt.
Großaktionär
Sobald Personen oder Gesellschaften einen hohen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft halten, werden sie als Großaktionäre bezeichnet. Das gilt ab rund fünf Prozent. Über ihre Stimmrechte können Großaktionäre die jeweilige Gesellschaft beträchtlich beeinflussen.
Großer Verfallstag
Siehe: Hexensabbat.
Grundkapitalerhöhung
Siehe: Kapitalerhöhung
Grundkapitalherabsetzung
Herabsetzung des Eigenkapitals, beispielsweise, um ein Unternehmen zu sanieren.
Grundkapital
Aktienkapital einer Gesellschaft. Das Grundkapital entspricht der Summe des Nennwerts aller Aktien, die ein Unternehmen herausgegeben hat.
Gut behauptet
Tendenzbezeichnung an der Börse, wenn die Kursnotierungen bis zu 0,3 Prozent gestiegen sind. Gegensatz: Knapp behauptet.
GuV
Abk. für: Gewinn-und-Verlust-Rechnung