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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869


Billigst
Zusatz zu einem unlimitierten Kaufauftrag von Wertpapieren. Der Käufer erwirbt die Aktien umgehend zum nächsten niedrigstmöglichen Kurs, also billigst aus der Sicht des Auftraggebers. Das Risiko liegt bei volatilen Märkten oder umsatzschwachen Papieren darin, dass der Investor unter Umständen einen ...

Biotechs
Umgangssprachlicher Begriff für Firmen der Biotechnologiebranche.

BIP
Siehe: Bruttoinlandsprodukt.

Black-Scholes-Modell
Von Fischer Black und Myron Scholes 1973 entwickeltes Grundmodell zur preislichen Bewertung von Optionen europäischen Stils auf Aktien und Indizes.

Blind Pool
Bei einem Blind Pool wissen die Anleger zum Zeitpunkt ihrer Anlageentscheidung noch nicht, in welche Projekte genau ihr Kapital investiert wird.

Blue Chips
Aus dem Amerikanischen übernommene Bezeichnung für Standardaktien oder Standardwerte, die qualitativ hochwertig sind und von großen Unternehmen mit hoher Börsenkapitalisierung und international hohem Ansehen stammen. Sie sind in der Regel in wichtigen nationalen oder internationalen Indizes enthalte...

Board of Trade
Siehe: Börse.

Bobl-Future
Börsenterminkontrakt auf mittelfristige Bundesschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von zwischen drei und fünf Jahren sowie einer Verzinsung von sechs Jahren. Der Bobl-Future besitzt einen Kontraktwert von 100 000 Euro. Der Handelsplatz ist die Terminbörse Eurex.

Bobl
Abk. für: Bundesobligation.

Bodenbildung
Charttechnischer Begriff, der die Stabilisierung eines Finanzwerts nach einer längeren Abwärtsbewegung beschreibt. Ein Chartist untersucht den Wert nach so genannten Bodenbildungsformationen. Siehe auch: Chartformationen.

Bogen
Wertpapiere sind in Mantel und Bogen verbrieft. Während mit dem Mantel die Wertpapierurkunde selbst gemeint ist, besteht der Bogen aus den Zins- beziehungsweise Dividendenscheinen (Coupon) und dem Erneuerungsschein (auch Talon).

Boiler Room
Als Boiler Rooms werden Call Center bezeichnet, in denen Verkäufer versuchen, Kunden am Telefon zum Abschluss dubioser Anlagegeschäfte zu überreden.

Bond
Bond ist der angelsächsische Ausdruck für ein festverzinsliches Wertpapier.

Bonität
Bezeichnet die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners. Die Bonität ist der wichtigste Gradmesser dafür, ob ein Schuldner kreditwürdig ist. Wichtig ist die Bonität insbesondere bei der Verzinsung von Anleihen. Je höher die Bonität des Schuldners, wie etwa ein Industrieunternehmen oder Staat, desto niedri...

Bonuspapiere
Bonuspapiere partizipieren voll an Kursanstiegen - bis auf die Dividenden. Nach unten existiert ein Puffer, der meist 30 bis 50 Prozent beträgt. Berührt oder unterschreitet das Papier während der Laufzeit nie die Barriere, gibt es zur Fälligkeit mindestens den Einsatz plus eine Bonuszahlung (je nach...

Bonuszertifikat
Wenn der Basiswert (Aktie oder Index) während der Laufzeit nie die Risikoschwelle erreicht, gibt es mindestens den Einsatz plus Bonus zurück. Nach oben sind Gewinne unbegrenzt möglich.

Bonus
Im Aktienbereich ist der Bonus eine Sondervergütung zusätzlich zur regulären Dividende, die den Aktionären in besonders günstigen Geschäftsjahren oder bei Erzielung eines außergewöhnlichen Gewinns vom Unternehmen gewährt wird.

Book-to-Bill-Ratio
Das Book-to-Bill-Ratio gibt das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz wieder und ist ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf. Ein Wert größer eins signalisiert Wachstum.

Bookbuilding
Das verbreiteste Platzierungsverfahren bei Börsengängen ist die Bookbuilding-Methode. Dabei bestimmt das Konsortium eine Ober- und Untergrenze für den Ausgabekurs. Innerhalb dieser Spanne zeichnen die Interessenten ihre Orders. Nach Ablauf der Frist wird der Emissionspreis festgelegt. Übersteigt die...

Boom
Siehe: Hochkonjunktur.

Bottom-up-Ansatz
Ein Begriff aus der Aktienanalyse. Analysten betrachten zuerst bestimmte Einzeltitel, die dann hinsichtlich der Branchenkonjunktur, der Region und schließlich der allgemeinwirtschaftlichen Einflussfaktoren analysiert werden. Gegensatz: Top-down-Ansatz.

Bought Spread
Siehe: Gekaufter Spread.

Branchenfonds
Ein Branchenfonds ist ein Investmentfonds, der nur in Werte einer bestimmten Industriebranche investiert.

Branchenindizes/-index
Branchenindizes veranschaulichen die Entwicklung einer bestimmten Branche wie zum Beispiel Internet, Medizintechnik, Software, Technologie oder Telekommunikation.

Break Away Gap
Begriff der charttechnischen Analyse: Ein Break Away Gap kommt in der Regel bei einem Ausbruch aus einem Trend vor und signalisiert den Beginn eines neuen Trends. In nachfolgenden Korrekturen bietet sowohl die untere als auch die obere Begrenzung des Gaps starke Unterstützungen.

Break-even-Point
Der Break-even-Point (Break-even = Gewinnschwelle) bezeichnet den Punkt eines Kurses, bei dessen Erreichen die Kosten gedeckt werden. Bei Unternehmen wird der Break-even als Bezeichnung für die Schwelle verwendet, bei der das Unternehmen aus der Verlust- in die Gewinnzone kommt. Auch gebräuchlich al...

Break
Als Break wird häufig eine unerwartete Kursbewegung bezeichnet, die nach oben oder unten gehen kann.

Bretton-Woods-System
Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in Bretton Woods, USA, im Rahmen einer Neuordnung der internationalen Währungsordnung über ein System mit festen Wechselkursen zwischen der Leitwährung US-Dollar und den Währungen der teilnehmenden Länder entschieden. Feste Wechselkurse haben den Vortei...

BRIC
BRIC steht für die Anfangsbuchstaben von Brasilien, Russland, Indien und China und damit für die Länder, die sich nach Expertenmeinungen in den kommenden Jahrzehnten zu den führenden Wirtschaftsmächten der Welt entwickeln sollten.

Briefkastenfirma
Eine Briefkastenfirma verfügt an ihrer angegebenen Adresse über keinen eigenen Geschäftsbetrieb.

Briefkurs
Kurs, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein bestimmtes Volumen eines Wertpapiers zu verkaufen. Siehe: Ask. Gegensatz Geldkurs.

Brokerhaus
Bezeichnung einer Firma, die hauptsächlich Börsenorders für fremde Rechnung abwickelt.

Broker
Angelsächsische Bezeichnung für Börsenmakler.

Bruttodividende
Dividende oder Rendite ohne Berücksichtigung von Steuern, die Körperschaftsteuergutschrift wird mit ausgeschüttet.

Bruttogewinn
Als Bruttogewinn wird der Erlös aus Verkäufen ohne Abzug von Verkaufskosten (zum Beispiel Transaktionskosten bei Wertpapieren) bezeichnet. Der Gewinn ist fiktiv, da erst nach Abzug der Aufwendungen der tatsächliche Gewinn beziehungsweise ein Verlust ermittelt wird.

Bruttoinlandsprodukt
(BIP) Wert aller im Inland einer Volkswirtschaft erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums, soweit sie gegen Entgelt hergestellt beziehungsweise erbracht wurden. Der Unterschied zwischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Bruttosozialprodukt (B...

Bruttomarge
(Gross Margin) Bei der Bruttomarge (angelsächsisch: Gross Margin) handelt es sich um eine Kennziffer zur Beurteilung, wie kosteneffizient ein Unternehmen produziert. Sie beziffert den prozentualen Anteil des Umsatzes, der nach Abzug der Herstellkosten übrigbleibt. Dazu ein Beisp...

Bruttorendite
Siehe: Bruttodividende.

Bruttosozialprodukt
(BSP) Gesamtsumme aller von einer Volkswirtschaft erbrachten Güter und Dienstleistungen. Das Bruttosozialprodukt (BSP) ist ein Indikator zur Messung des Wohlstands einer Volkswirtschaft und wird je nach Land quartals-, halbjahresweise oder einmal pro Jahr veröffentlicht. Das rea...

Bruttovergleichsrendite
Die Bruttovergleichsrendite ist eine Kennziffer zum Renditevergleich. Sie ist die Rendite vor Steuern, die ein Anleger mit festverzinslichen Anlagen erzielen müsste, um die gleiche Rendite wie bei der betrachteten Anlage nach Steuern zu erhalten. Dagegen werden bei der Nettovergleichsrendite beide A...

BSP
Abk. für/siehe dort: Bruttosozialprodukt.

Bubills
Bubills sind unverzinsliche Schatzanweisungen des Bunds mit einer Laufzeit von sechs Monaten bis zu mehreren Jahren. Im Gegensatz zu festverzinslichen Schatzanweisungen sind sie ohne laufende Verzinsung ausgestattet.

Buchwert je Aktie
Der Buchwert je Aktie ist eine fundamentale Kennziffer, mit der die Substanz einer Aktiengesellschaft bewertet wird. Dabei wird das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital um folgende Posten korrigiert: Eigenkapital + 50 Prozent der Sonderposten mit Rücklageanteil - Anteile anderer Gesellschafter - ...

Bull Market
Bull Market (Bullenmarkt) ist der angelsächsische Ausdruck für einen Markt mit steigenden Kursen. Gegensatz: Bear Market.

Bull Spread
Der Kauf eines nahen Futures-Kontraktmonats beim gleichzeitigen Verkauf eines entfernten Futures-Kontraktmonats in Erwartung eines verhältnismäßig großen Kursanstiegs im kurzfristigen Bereich. Der kürzer laufende Futures-Kontrakt reagiert sensibler auf kurzfristige Kursbewegungen. So kann der Bull S...

Bull-Call-Spread
Der Kauf einer Call-Option mit einem niedrigen Basispreis beim gleichzeitigen Verkauf einer Call-Option mit einem höheren Basispreis in Erwartung steigender Kurse. Der größtmögliche Profit errechnet sich wie folgt: (hoher Basispreis - niedriger Basispreis) - Nettoprämie, wobei die Nettoprämie dem Pr...

Bull-Put-Spread
Der Kauf einer Verkaufsoption (Put) mit einem niedrigen Basispreis beim gleichzeitigen Verkauf einer Verkaufsoption mit einem höheren Basispreis in Erwartung steigender Kurse. Der größtmögliche Gewinn entspricht der erhaltenen Nettoprämie. Der größtmögliche Verlust errechnet sich wie folgt: (hoher B...

Bullenfalle
Siehe: Bärenfalle.

Bulle
Ein Bulle ist ein Börsenoptimist, der von steigenden Kursen ausgeht. Der Gegenbegriff ist der Bär. Wie die Symbolik entstanden ist, weiß niemand. Eine gängige Erklärung ist: Ein Bulle stößt mit seinen Hörnern die Kurse nach oben, während der Bär sie mit seinen Tatzen nach unten drückt.

Bullish Engulfing
Begriff aus der technischen Analyse: Kaufformation im Kerzenchart, die zwei Handelstage zur Ausbildung benötigt. Sie tritt nur nach Abwärtsbewegungen auf. Am ersten Tag findet ein Ausverkauf statt; die Kurse fallen stark, was eine lange schwarze Kerze zur Folge hat. Am zweiten Tag eröffnet der Markt...

Bullish
Bullish ist der angelsächsische Ausdruck für eine positive Grundeinstellung der Marktteilnehmer. Es wird mit steigenden Kursen gerechnet. Gegensatz: Bearish.

Bull
Bull kommt aus dem Englischen und bedeutet Bulle (siehe dort). Der Bulle steht an der Börse als Symbol für steigende Kurse. Das Symbol für fallende Kurse ist dagegen der Bär.

Bund-Future-Optionen
Optionen auf den Bund-Future sind Termingeschäfte und beruhen auf dem Bund-Future-Kontrakt der Eurex. Sie werden durch die Eröffnung einer entsprechenden Bund-Future-Position erfüllt.

Bund-Future
Börsenterminkontrakt auf eine langfristige Bundesschuldverschreibung. Dem Bund-Future liegt eine fiktive Schuldverschreibung mit einer Laufzeit von zwischen acht und zehn Jahren, einer Verzinsung von sechs Prozent sowie einem Kontraktwert von 100 000 Euro zu Grunde. Der Handelsplatz ist die Terminbö...

Bundesanleihe
Anleihe, die von der Bundesrepublik Deutschland mit verschiedenen Laufzeiten (meist zehn, manchmal 30 Jahre) ausgegeben wird. Sie ist ohne Prospektpflicht zum Amtlichen Handel zugelassen.

Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen
(BAKred) Banken und Sparkassen unterliegen in Deutschland der Kontrolle durch das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen (BAKred). Zu den wichtigsten Aufgaben der Behörde gehören die Zulassung von Kreditinstituten, die Überprüfung der fachlichen Eignung von Geschäftsleitern, die Ant...

Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
(BaWe) Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BaWe) soll Missständen beim Wertpapierhandel entgegenwirken. Zu den Aufgabengebieten der Behörde gehören insbesondere die Verfolgung und präventive Bekämpfung von Insidergeschäften, die Überwachung von Meldepflichten für We...

Bundesobligationen
Festverzinsliche Wertpapiere, die mit fünfjähriger Laufzeit und jährlicher Zinsausschüttung vom Bund in unregelmäßigen Abständen ausgegeben werden.

Bundesschatzbriefe
Festverzinsliche Wertpapiere, die als Daueremissionen des Bunds in zwei Varianten ausgegeben werden. Typ A besitzt eine Laufzeit von sechs Jahren mit steigendem Zinssatz und einer jährlichen Ausschüttung. Die Rückzahlung erfolgt zum Nominalbetrag. Typ B besitzt eine Laufzeit von sieben Jahren. Die Z...

Bundeswertpapiere
Die Ausgabe von Wertpapieren dient dem Bund zur Finanzierung des Staatshaushalts. Besichert sind Anleihen, Obligationen, Schatzbriefe und Co. mit dem Vermögen und den Steuereinnahmen des Bunds.

Bunny-Anleihen
Bunny-Anleihen (Bunny Bonds) sind Anleihen, bei denen der Gläubiger (Käufer) das Recht hat, auszuwählen, auf welche Weise er die Verpflichtungen (zum Beispiel Zinszahlungen) erfüllt haben will: in bar oder in neuen Anleihen.

Business-to-Business
Siehe: B2B.

Business-to-Consumer
Siehe: B2C.

Butterfly Spread
Optionsstrategie, bei der jeweils zwei Optionen ge- und verkauft werden. Bei einem Butterfly-Bull-Call-Spread werden beispielsweise ein am Geld liegender Call gekauft, zwei aus dem Geld liegende Calls verkauft und ein aus dem Geld liegender Call gekauft. Diese Strategie ist risikolos, wenn beim Eing...

Buy on Bad News
Börsenweisheit, die auf den Zeitpunkt des Kaufs einer Aktie anspielt. Wenn das betreffende Unternehmen eine schlechte Nachricht bekannt gibt, fallen die Kurse nach der Meldung zumeist deutlich. In die fallenden Kurse zu kaufen kann für den langfristig orientierten Anleger die richtige Entscheidung s...

Buy-out-Fonds
Fonds finanzieren die Übernahme einer Gesellschaft durch das bestehende Management.

Buy-Side
Als Buy-Side-Analysten werden Analysten bezeichnet, die Unternehmen für institutionelle Investoren beobachten. Siehe auch: Sell-Side

Buy
Analystensprache für die Einschätzung einer Aktie. Bei dem Ausdruck Buy handelt es sich um eine Kaufempfehlung für ein Wertpapier. Dabei ist die Bedeutung der Terminologie je nach Gesellschaft unterschiedlich.

BVI
BVI ist die Abkürzung für Bundesverband Deutscher Investmentgesellschaften e.V. Das Ziel des Verbands ist es, den Investmentgedanken zu fördern. Vor allem Kleinanleger sollen von den Vorteilen von Investmentfonds überzeugt werden. Dazu gehören günstigere Konditionen im Vergleich zur Direktanlage und...

Cable
Als Cable wird der Wechselkurs zwischen dem US-Dollar (USD) und dem britischen Pfund (GBP) bezeichnet.

CAC 40
CAC 40 ist die Abkürzung für Compagnie des Agent de Change 40 Index. So heißt der Index der Pariser Wertpapierbörse. Er umfasst die 40 umsatzstärksten Titel, die in der französischen Hauptstadt gehandelt werden.

CAGR
CAGR ist die Abkürzung für Compound Annual Growth Rate. Mit dieser Kennzahl wird die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate eines Investments angegeben. Zur Berechnung wird zuerst der aktuelle Wert einer Investition durch den Ausgangswert geteilt. Von dem Ergebnis (dem Gewinn oder Verlust in Proz...

Calendar Spread
Siehe: Time Spread.

Callable Bonds
Unter Callabe Bonds versteht man kündbare Anleihen. Der Schuldner hat das Recht, diese Anleihe zu einem vorher definierten Zeitpunkt in der Regel zum Nennwert zu kündigen.

Call
International übliche Bezeichnung für Kaufoptionen beziehungsweise Kaufoptionsscheine (Call Warrants). Im Gegensatz zum Put verbrieft der Call das Recht zum Kauf des Basisinstruments während der Laufzeit zum vereinbarten Basispreis.

Candlesticks
Siehe: Kerzencharts.

Capex
Unter der Abkürzung Capex verbirgt sich die angelsächsische Bezeichnung Capital Expenditure. Das sind die Investitionsausgaben eines Unternehmens für längerfristige Anlagegüter (wie beispielsweise neue Maschinen, neue Werkshallen).

Capital-Asset-Pricing-Modell
(CAPM) Das Capital-Asset-Pricing-Modell (CAPM) ist eine Portfoliotheorie, die besagt, dass man in effizient funktionierenden Märkten, wo jede Information bereits in die Preise eingeflossen ist, ein Mehr an Ertrag nur durch ein Mehr an Risiko erkaufen kann.

Cap
Cap kommt aus dem Englischen und heißt Deckel. Im Kapitalmarkt bezeichnet man mit einem Cap das Deckeln von Gewinnen - ein Finanzinstrument sieht beim Gewinn einen Maximalbetrag vor, der nicht überschritten werden kann.

Carried Interest
Der Begriff gehört zum Bereich Private Equity beziehungsweise Venture Capital. Unter Carried Interest versteht man die Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft und deren Manager am Erfolg der verwalteten Investorengelder. Zuvor erhalten die Investoren aber eine Basisvergütung.

Carrying Charges
Als Carrying Charges werden Kosten im Futures-Geschäft bezeichnet, die zum Halten einer Ware erforderlich sind. Darunter fallen Zinsen für Investitionen, Versicherungen, Lagerkosten und andere Nebenausgaben. Siehe auch: Cost-of-carry.

Carry
Siehe: Carried Interest.

Cash Market
Siehe: Kassamarkt.

Cash Price
Der sofort oder valutagerecht (innerhalb von zwei Tagen) zu bezahlende Preis für den Kauf einer vorhandenen Ware zum gegenwärtigen Wert im Kassamarkt, im Gegensatz zum Kauf eines Kontrakts im Terminhandel.

Cash Settlement
Siehe: Barausgleich.

Cash-Back-Modell
Beim Cash-Back-Modell bieten unseriöse Geschäftemacher an, Immobilien ohne Eigenkapital zu erwerben und darüber hinaus sogar noch Geld ausgezahlt zu bekommen. Den Opfern wird eine geschönte Rechnung präsentiert, die dieses Vorgehen als vorteilhaft erscheinen lässt. Tatsächlich erwerben diese die Imm...

Cashflow je Aktie
Der Cashflow je Aktie berechnet sich folgendermaßen: Cashflow dividiert durch die ausgegebenen Aktien einer Gesellschaft. Der Cashflow pro Aktie dient als Grundlage zur Berechnung des Kurs-Cashflow-Verhältnisses (auch Cashflow-Ratio).

Cashflow-Ratio
Die Cashflow-Ratio (auch Kurs-Cashflow-Verhältnis oder KCV) ist eine Rentabilitätskennziffer, die angibt, wie oft der Cashflow pro Aktie im Kurs der Aktie enthalten ist. Beispiel: Ein Cashflow je Aktie von zwei Euro führt bei einem aktuellen Aktienkurs von 50 zu einer Cashflow-Ratio von 25.

Cashflow
Der Cashflow ist eine Kennzahl, mit der sich bewerten lässt, wie finanzkräftig ein Unternehmen ist. Im Gegensatz zum Jahresüberschuss in der Gewinn- und-Verlust-Rechnung (GuV) bezieht er sich nur auf die ausgabe- und einnahmewirksamen Positionen. Zusammensetzung des Cashflows: Jahresüberschuss + Abs...

Cash
Flüssige Mittel (bar, Girokonto oder Tagesgeld), die relativ schnell in Wertpapiere investiert werden können.

Catbonds
Siehe: Katastrophenanleihen.

Catch up
Ein Begriff aus dem Bereich Private Equity oder Venture Capital. Unter einer Catch-up-Periode wird der Zeitraum verstanden, in dem die Veräußerungsgewinne ausschließlich der Venture-Capital-Gesellschaft zufließen. Zuvor erhalten allerdings die Investoren ihre Einlage zuzüglich der vereinbarten Minde...

CCI
Abk. für: Commodity Channel Index.

CDAX
Abk. für: Composite DAX (DAX = Deutscher Aktienindex).

CDS
Siehe: Credit Default Swaps CDS Siehe: Credit Default Swaps

CEO
Abk. für: Chief Executive Officer. Angelsächsische Bezeichnung für den Vorstandsvorsitzenden eines Unternehmens.

Certificates of Deposit
(CD) Ein Certificate of Deposit ist ein von einer Bank ausgestelltes, nicht börsennotiertes Zertifikat, das die Einlage einer relativ großen Summe Geld mit kurzfristiger Laufzeit zu einem bestimmten Zinssatz bestätigt.

CFD
CFD: Abkürzung für Contract for Difference.

CFO
Abk. für: Chief Financial Officer. Angelsächsische Bezeichnung für den Finanzvorstand eines Unternehmens.

CFTC
Abk. für: Commodity Futures Trading Commission.