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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869
Overnight Repo
Bezeichnung für ein Repo-Geschäft, das nur für die Dauer eines Börsentags abgeschlossen wird.
Oversold
Siehe: Überverkauft.
Overweight
Die Investmentbank Morgan Stanley hat Mitte März 2002 ihr Bewertungssystem für Aktien von vier auf drei Einstufungen reduziert. Die Ratings lauten seitdem: Overweight (übergewichten, entwickelt sich besser als der Markt), Equal-weight (entwickelt sich wie der Markt) und Underweight (untergewichten, ...
Pair-Trade
Ein Pair-Trade ist eine so genannte Long-/Short-Taktik. Beispiel: Es wird eine Kaufoption in eine Aktie und gleichzeitig eine Verkaufsoption in eine andere Aktie eingegangen. Der Anleger geht also in einer relativ starken Aktie 'Long' und in einer relativ schwachen Aktie 'Short'. Dabei wird darauf g...
Par Value
International gebräuchlicher Ausdruck für Nennwert.
Pari-Emission
Eine Pari-Emission bedeutet, dass das Wertpapier zum Nennwert ausgegeben wird. Aktien dürfen nicht unter Pari ausgegeben werden. Bei festverzinslichen Wertpapieren ist dies dagegen üblich.
Paritätsbezogene Bewertung
Bei Optionsscheinen die vergleichende Bewertung anhand von Kennzahlen, die sich auf die Parität beziehen, also Aufgeld (Agio), Aufgeld pro Jahr und Prämie.
Parität
Innerer Wert oder Substanzwert eines Optionsscheins, errechnet als Differenz zwischen dem Basispreis und dem aktuellen Kurswert des Basisobjekts. Die Parität ist positiv, wenn der Preis des zu Grunde liegenden Basiswerts über (Call) oder unter (Put) Basispreis liegt. Sie ist negativ, wenn der Preis ...
Pari
Aus dem italienischen Wort für gleich abgeleitete Bezeichnung. Wird ein Wertpapier zum Nennwert ausgegeben, so spricht man von einer Pari-Emission. Entsprechend handelt es sich um eine Unterpari- beziehungsweise Überpari-Emission, wenn die Ausgabe unter beziehungsweise über dem Nennwert erfolgt.
Parketthandel
Bezeichnung für den Wertpapierhandel an der Präsenzbörse. Die Marktteilnehmer treffen sich im Handelssaal (auf dem Börsenparkett) zum Handel von Wertpapieren. Eine der bekanntesten Parkettbörsen ist die New York Stock Exchange (Nyse). Der Gegensatz dazu sind elektronische Handelsplattformen (der Com...
Partizipationsrate
Bei Zertifikaten derjenige Prozentsatz, mit dem der Inhaber des Zertifikats von Kurssteigerungen des Basiswerts profitiert.
Partizipationsschein
Ein Partizipationsschein ist ein Wertpapier, das Vermögensrechte, nicht aber Mitgliedschaftsrechte an einer Aktiengesellschaft verkörpert. Diese Beteiligungspapiere werden in der Schweiz als Finanzierungsinstrument verwendet und sind dem deutschen Genussschein ähnlich. Auf Grund des fehlenden Stimmr...
Pattern
Begriff aus der technischen Analyse. Unter Pattern wird eine Abfolge bestimmter Schlusskurse (oder in einer erweiterten Form auch Eröffnungs-, Höchst- und Tiefstkurse im Chart verstanden, die häufiger vorkommt. Diese Kursmuster haben meistens einen Anstieg (oder Rückgang) zur Folge und wurden in der...
Pax Americana
Der Ausdruck Pax Americana bezeichnet die Vision einer weltweiten Sicherheits- und Friedensordnung unter Federführung der USA.
Pay-in-Kind-Anleihen
Pay-in-Kind-Anleihen (Pay-in-Kind-Bonds) sind Anleihen, bei denen der Emittent (Schuldner) das Wahlrecht hat, die daraus resultierenden Verpflichtungen (zum Beispiel Zinszahlungen) entweder in bar zu zahlen oder durch die Ausgabe neuer Anleihen zu bedienen.
Payout-Ratio
Bezeichnung für die relative Höhe der Dividendenausschüttung eines Unternehmens, ausgedrückt als Prozentsatz des Reingewinns im jeweiligen Geschäftsjahr.
PCR
Abkürzung für Put/Call-Ratio.
Peer-Group
Die Peer-Group ist ein Vergleichsmaß für die Entwicklung von Aktienkursen branchenähnlicher Unternehmen. Im Unterschied zu anderen, sehr viel breiter gefassten Vergleichsgruppen wie etwa CDAX oder MDAX wird eine Peer-Group nach individuellen Kriterien zusammengestellt.
PEG
Abkürzung für Price Earnings to Growth
Pending Order
Eine Pending Order ist die englische Bezeichnung für einen Börsenauftrag, der gerade ausgeführt wird. Als solche ist die Pending Order eine Art Open Order.
Penny Stock
In den USA übliche Bezeichnung für Aktien mit optisch sehr niedrigem Kurswert. Meist handelt es sich dabei um hochspekulative Papiere kleiner Unternehmen oder um Titel, die heftige Kursverluste erlitten haben.
Performance-Analyse
Vergleichende Bewertung der Performance verschiedener Anlageobjekte oder Anlagestrategien. So kann mit der Performance der Kursverlauf einer Aktie, die Ertragsentwicklung eines Portfolios oder die Leistung des Managements eines Anlagefonds im Hinblick auf das Anlageziel gemeint sein.
Performance-Index
Aktienindex, in dessen Berechnung neben der Kursentwicklung der darin enthaltenen Aktien auch die von diesen ausgeschütteten Dividenden und Boni eingehen. Im Vergleich zu Kursindizes erlauben Performance-Indizes daher eine genauere Abbildung der Gesamtrendite, für die Dividenden eine wesentliche Rol...
Performance
Bezeichnung für die Wertentwicklung eines Anlageobjekts über einen bestimmten Zeitraum. Die Performance kann in absoluten Zahlen (zum Beispiel eine Gesamtrendite von x Prozent innerhalb eines Jahrs) oder relativ zu einem Vergleichsindex (Benchmark) ermittelt werden.
Performer
Siehe: Market Performer.
Permanenter Handel
Permanenter Handel ist in der Schweiz die gebräuchliche Bezeichnung für den variablen Handel. Der Begriff drückt den durchgehenden Handel mit Aktien während der gesamten Handelszeit der Börse aus.
Perpetual Bond
Anleihe ohne Laufzeitbegrenzung. Derartige Anleihen werden in Deutschland nicht emittiert.
PER
Abkürzung für Price-Earning-Ratio.
Pfandbriefe
Festverzinsliches Wertpapier, das zur Refinanzierung von Hypothekarkrediten dient. Pfandbriefe werden von Hypothekenbanken, Schiffspfandbriefbanken und öffentlich-rechtlichen Kreditanstalten ausgegeben, wobei zur Emission eine staatliche Genehmigung erforderlich ist. Pfandbriefe werden an deutschen ...
Pflichtangebot
Die gesetzliche Grundlage für das Pflichtangebot bildet das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG). Nach § 35 WpÜG hat der Bieter innerhalb von vier Wochen nach der Veröffentlichung der Erlangung der Kontrolle über eine Zielgesellschaft der Bundesanstalt eine Angebotsunterlage zu übermitteln ...
Pflichtveröffentlichung
Siehe: Ad-hoc-Mitteilung.
Pharming
Pharming ist eine kriminelle Methode, mit der Zugangsdaten zu Bankkonten oder Ähnlichem erschlichen und missbräuchlich eingesetzt werden. Dazu wird eine Software in den Computer des Opfers eingeschleust, der es auf gefälschte Webseiten leitet und dazu bringt, die sensiblen Daten preiszugeben.
Philadelphia Fed Index
Der Philadelphia Fed Index gibt Aufschluss über die Entwicklung des produzierenden Gewerbes in den US-Bundesstaaten Philadelphia, New Jersey und Delaware. Er wird einmal im Monat von der Notenbank in Philadelphia erstellt. Indexstände unter Null signalisieren einen Abschwung, über Null einen Aufschw...
Physische Lieferung
Art der Erfüllung eines Optionsscheins, Options- oder Future-Kontrakts, bei der der Basiswert geliefert wird.
Pink Sheets
Pink Sheets heißt ein elektronisches Kursblatt für kleine, unbekannte Aktien in den USA. Die zugehörigen Unternehmen müssen nicht die üblichen, strengen Pflichten für börsennotierte Gesellschaften erfüllen.
Pit Broker
Eine Person, die direkt im Börsenhandel - in den Pits - Terminkontrakte handelt. Siehe auch: Floor Broker.
Pit
Bezeichnung für dem Börsenstand einer Parkettbörse.
Pivotpunkt
Der Pivotpunkt ist ein Begriff aus der Technischen Analyse. Er stellt den potenziellen Wendepunkt eines Kurses dar, der aus den Kursen der Vorperiode berechnet wird.
Plain Vanilla
Bezeichnung für derivative Finanzinstrumente von geringer Komplexität. Im Optionsscheinbereich spricht man zum Beispiel von einem Plain Vanilla Warrant, wenn ein Call oder Put mit fester Laufzeit, Optionsverhältnis und Basispreis ausgestattet ist und keine davon abweichenden Merkmale wie eine Knock-...
Platzierungsverfahren
Die Platzierung von Wertpapieren kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die bekannteste und häufigste Methode ist das Bookbuilding-Verfahren.
Platzierung
Als Platzierung wird die abschließende Verteilung einer Wertpapieremission an die interessierten Käufer bezeichnet. Das können Privatpersonen oder institutionelle Anleger sein.
Plusankündigung, doppelt
Kusszusatz, der an der Deutschen Börse vom jeweiligen Makler verwendet wird. Bei einer doppelten Plusankündigung wird bei Aktien mit einem Kursgewinn zwischen zehn und 20 Prozent, bei festverzinslichen Wertpapieren von mehr als zwei Prozent gerechnet. In diesen Fällen haben die Börsenhändler die Mög...
Plusankündigung, dreifach
Kusszusatz, der an der Deutschen Börse vom jeweiligen Makler verwendet wird. Bei einer dreifachen Plusankündigung wird bei Aktien mit einem Kursgewinn von mehr als 20 Prozent gerechnet, wobei die Börsenhändler die Möglichkeit haben, ihre Aufträge zurückzuziehen.
Plusankündigung, einfach
Beim Kursanstieg einer Aktie von mehr als fünf Prozent im Vergleich zum Vortag schreibt der Makler ein Pluszeichen an die Maklertafel, bei einem Anstieg von mehr als zehn Prozent ein doppeltes Pluszeichen. Bei Anleihen kündigen Plus und Doppelplus Kursanstiege von mehr als einem beziehungsweise zwei...
Point & Figure-Chart
Bei einem Point & Figure-Chart zeigt die Abszisse an, dass weiter rechts stehende Notierungen zeitlich später liegen als weiter links stehende. Die Zeit rückt daher in den Hintergrund. Auf einem Papier mit gleich großen Kästchen werden Zeichen über- beziehungsweise untereinander eingetragen, solange...
Policy Mix
Volkswirtschaftlich versteht man unter dem Begriff Policy Mix das Zusammenspiel zwischen der Geldpolitik der Notenbank, der Fiskalpolitik des Staats und der Einkommenspolitik der Tarifparteien. Das einvernehmliche Zusammenwirken von Zentralbank, Staat und Tarifpartnern hat entscheidenden Einfluss au...
Ponzi-Schema
Ponzi-Schema bedeutet Schneeballsystem. Der Name kommt von einem Betrüger aus den USA, der sich Charles Ponzi nannte und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Schneeballsystem mit internationalen Antwortscheinen aufzog.
Portefeuille
Siehe: Portfolio.
Portfolioanalyse
Die Grundthese der Finanzmarkttheorie lautet, dass nur höhere Erträge erzielt werden können, wenn auch höhere Risiken eingegangen werden. Die Portfolioanalyse will das Risiko und den Ertrag definieren und, darauf aufbauend, eine optimale Diversifizierung des Depots vornehmen. Das Gesamtrisiko wird d...
Portfolio
Im Zusammenhang mit Geldanlagen von Privatpersonen oft als Synonym für Depot gebraucht (Wertpapierportefeuille). Bei Investmentfonds bezeichnet der Begriff den Wertpapierbestand, bei Immobilienfonds den Bestand an Anlagewerten.
Position
Bei Wertpapieren wird eine Position als Engagement bezeichnet - es wurde ein Kauf getätigt. Bei Terminkontrakten wie Optionen und Futures dagegen kann auch ein Leerverkauf durchgeführt werden. Bei einem Leerverkauf wird der Wert verkauft, ohne dass der Investor den Wert besitzt. Der Anleger muss den...
Positive Volume Index
Begriff aus der technischen Analyse. Ist das heutige Volumen größer als am Vortag, wird die Differenz des heutigen und gestrigen Close gebildet und durch den gestrigen Close geteilt. Das Ergebnis wird zunächst mit dem Indikatorwert vom Vortag multipliziert; dies wird dann zum gleichen Wert addiert. ...
Post-Trading
Während dieser Phase des Tagesablaufs steht das Handelssystem den Börsenteilnehmern zur Abfrage von Informationen und zum Eingeben von Aufträgen und Quotes zur Verfügung.
Power of Attorney
Angelsächsische Bezeichnung für Handelsvollmacht, die eine Vereinbarung zwischen Broker und Kunden einrichtet. Die Handelsvollmacht gibt dem Broker die Befugnis, im Namen des Kunden unter vorgegebenen Umständen zu handeln. Im Future-Bereich muss die Vollmacht schriftlich erteilt und jedes Jahr erneu...
Power Warrant
Neuartige Optionsscheinkonstruktion. Optionsscheine mit einmaliger Ausübung (europäisches Optionsrecht), wobei sich der vom Emittenten an den Inhaber auszuzahlende Betrag aus der quadrierten Differenz zwischen Berechnungskurs und Basispreis errechnet. Die Auszahlung pro Optionsschein ist dabei auf e...
Pre-Opening
Phase vor Handelsbeginn, während der die Händler durch die Eingabe von Quotes und Aufträgen Einfluss auf den Eröffnungskurs nehmen.
Preference Shares
Preference Shares ist die englische Bezeichnung für Vorzugsaktien.
Preiselastizität
Siehe: Elastizität.
Preisindex, Kursindex
Aktienindex, dessen Veränderungen lediglich die Kursentwicklung der in ihm enthaltenen Aktien berücksichtigen, nicht aber Dividendenausschüttungen, Boni, Bezugsrechte oder andere Zusatzerträge. Im Gegensatz zu Performance-Indizes wird in einem Preisindex daher nicht die Gesamtrendite der betreffende...
Preisintervall
Siehe: Tick.
Preisnachlass
Siehe: Discount.
Preisnotierung
Die Preisnotierung gibt den Betrag an, der für eine Einheit Auslandwährung in heimischer Währung gezahlt werden muss. Die Preisnotierung wurde in Deutschland zu Zeiten der D-Mark verwendet. Beispiel: 1 US-Dollar = 2,20 D-Mark. Seit Einführung des Euros wird der Wechselkurs gegenüber dem Dollar als M...
Preis
Siehe: Kurs.
Premium Margin
Der Stillhalter einer Optionsposition hat eine Premium-Margin zu hinterlegen, die bis zum Verfall oder zur Ausübung der Optionsrechte bestehen bleibt und die Kosten einer Glattstellung des Stillhalters zum Abrechnungspreis abdeckt. Die Premium-Margin wird laufend angepasst.
Premium
Siehe: Optionspreis
Pretexting
Beim Pretexting besorgt sich jemand unter Vorspiegelung einer fremden Identität Informationen eines Dritten, zum Beispiel Rechnungen, die sensible Daten enthalten.
PRF
Abkürzung im Börsenbereich für: preferred (shares) = Vorzugsaktien
Price Level Profile
Das \'Price Level Profile\' ist ein Begriff aus der Technischen Analyse und stellt die Häufigkeitsverteilung von Umsätzen auf dem jeweiligen Kursniveau dar. Extreme Spitzen des Price Level Profile zeigen auf anschauliche Weise, wo sich Widerstands- und Unterstützungszonen im Chart befinden. Das Pric...
Price-Earning-Ratio
(PER) Der angelsächsische Ausdruck für Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Das KGV entspricht dem Kurs, dividiert durch den geschätzten Gewinn pro Aktie.
Price-Earning-to-Growth
(PEG) Kennzahl der fundamentalen Aktienanalyse. Zur Berechnung wird das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (Price Earnings Ratio) durch das in der Vergangenheit erzielte oder für die Zukunft erwartete Gewinnwachstum (Earnings Growth) des Unternehmens dividiert. Ein PEG unter 1,00 s...
Pricing Model
Siehe: Optionspreismodelle.
Prime Broker
Unter einem Prime-Broker wird ein Finanzdienstleister verstanden, der auf die Bedienung von Hedge Fonds ausgerichtet ist. In erster Linie handelt es sich dabei um die Bereitstellung von Fremdkapital gegen Sicherheiten zur Finanzierung von Einschuss- und Nachschuss-Forderungen an Terminmärkten, die B...
Prime Standard
Am 1. Januar 2003 ins Leben gerufenes Handelssegment der Deutschen Börse. Im Prime Standard gelistete Unternehmen müssen Transparenzvorschriften erfüllen, die deutlich über die Zulassungsregeln zum Amtlichen Handel und zum Geregelten Markt hinausgehen: Quartalsberichte, internationale Rechnungslegun...
Primärmarkt
Markt, auf dem neu emittierte Wertpapiere erstmals abgesetzt werden. Im Gegensatz zum Primärmarkt dient die Börse als Sekundärmarkt (Umlaufmarkt) und gewährleistet später einen funktionierenden Wertpapierhandel.
Priority List
Der Begriff Priority List wird von Analysten und Investmenthäusern zur Bewertung der Kursentwicklung einer Aktie verwendet. Bei der US-Investmentbank Goldman Sachs ist die Priority List vor der Recommended List die höchste Einstufung. Während die deutsche Entsprechung für Priority List Unbedingt kau...
Priorität der Ausführungen
Die Orderausführung an den Börsenplätzen in den Vereinigten Staaten ist von einer Vielzahl von Regeln abgesichert, um die Ausführung für den Kunden so sicher und fair wie möglich zu machen. Eine davon ist die Priorität der Ausführungen. So müssen unlimitierte Orders immer vor limitierten Orders bedi...
Private Equity
Begriff aus dem Übernahmegeschäft: Beteiligungskapital, das sowohl in nicht börsennotierte als auch in gelistete Unternehmen fließt. Dazu zählt auch Venture Capital (Risikokapital), das aber im engeren Sinne nur bei wachstumsstarken Unternehmen in frühen Phasen zum Einsatz kommt.
Private Haftpflicht
Die private Haftpflichtversicherung ist die wohl wichtigste Versicherung überhaupt. Denn jeder haftet mit seinem Gesamtvermögen für Schäden, die er anderen zufügt. Private Haftpflicht Die wohl wichtigste Versicherung überhaupt. Denn jeder haftet mit seinem Gesamtvermögen für Schäden, die er ande...
Private Rentenversicherung
Sparvertrag ohne Versicherungsschutz. Eignet sich besonders für ältere Menschen mit Rücklagen: Gegen eine Einmaleinzahlung beziehen sie eine sofort beginnende lebenslange Rente.
Pro-forma-Gewinn
Begriff aus der Bilanzanalyse: In den USA verstehen Anleger unter dem Pro-forma-Ergebnis meist den operativen Gewinn oder Verlust. Je nach Branche werden hier etwa Goodwillabschreibungen oder Übernahmekosten herausgerechnet. In Deutschland melden Gesellschaften Pro-forma-Ergebnisse meist zum Verglei...
Prognose
Versuch von Analysten und Anlegern, die künftige Entwicklung eines Wertpapierkurses, des Unternehmensgewinns oder der Konjunktur anhand geeigneter Kriterien vorherzusagen.
Progressionsvorbehalt
Steuerliche Einkünfte, die unter Progressionsvorbehalt stehen, werden nicht direkt besteuert. Diese Einkünfte werden allerdings bei der Festsetzung des im Inland anfallenden Steuersatzes für die steuerpflichtigen Einkünfte berücksichtigt. Das bedeutet: Durch fiktives Hinzurechnen von im Ausland nied...
Prolongation
Prolongation ist der finanzwirtschaftliche Ausdruck für die Verlängerung eines Kredits.
Prospekt, Wertpapieremission
Der Prospekt bei Wertpapieremissionen ist eine Bekanntmachung, die für die Zeichnung des neu ausgegebenen Wertpapiers wirbt und die wichtigsten Angaben über die Gesellschaft und die Emissionsbedingungen enthält. Bei Börseneinführung ist der Prospekt ein ausführlicher Bericht, der alle erheblichen An...
Prospekthaftung
Die Herausgeber eines Verkaufsprospekts unterliegen der Prospekthaftung. Enthält der Prospekt wesentliche unrichtige Angaben oder fehlen wesentliche Angaben, haften die Prospektverantwortlichen gegenüber den Anlegern dafür.
Protect-Price
Ein Protect-Price sichert einem Käufer einen bestimmten Preis oder eine bestimmte Preisspanne zu.
Provision
Bankgebühr für das Ausführen von Börsenaufträgen. Bei Wertpapieren beträgt die Provision oft ein Prozent des Ordervolumens, wobei jedoch eine Mindestgebühr verlangt wird. Die Gebühr von Maklern wird dagegen gewöhnlich als Courtage bezeichnet.
Prozyklisches Vorgehen
Die prozyklische Strategie bezeichnet das Handeln mit dem Markttrend: Gekauft wird erst, wenn charttechnische Signale eine anhaltende Aufwärtstendenz anzeigen; mit dem Verkauf wartet der prozyklisch orientierte Anleger, bis der Trend sich klar nach unten gewendet hat. Ziel ist, ausgeprägte Trends zu...
Prämie
Kennzahl zur vergleichenden Optionsscheinbewertung. Ähnlich wie das Aufgeld (Agio) gibt sie an, um wie viel teurer es ist, ein Basisobjekt durch Kauf des Optionsscheins und Ausübung des Optionsrechts zu erwerben, als es direkt an der Börse zu kaufen. Während das Aufgeld diese Differenz jedoch in Wäh...
Präsenzbörse
Börse, in der der Handel auf einem Parkett nach festen Regeln abläuft. Zum Parketthandel sind als Marktteilnehmer in der Regel nur Händler und Makler zugelassen. Die neuen Organisationsformen der Börse, allen voran der Computerhandel, laufen der Präsenzbörse mehr und mehr den Rang ab.
Public-to-Private
Siehe: Going Private.
Publikumsfonds
Fonds sind für private Anleger. Das bedeutet: Jedermann kann sie kaufen. Publikumsfonds sind die häufigste Art von Fonds.
Publizitätsvorschriften
Gesetzlich festgelegte Vorschriften über Art und Umfang der Publizität. Während die Gesellschaftspublizität von der Rechtsform des Unternehmens abhängig ist (die Publizitätsverpflichtungen der AG sind im Aktienrecht geregelt), richtet sich die Börsenpublizität vor allem nach dem Marktsegment, in dem...
Publizität
Unterrichtung der Öffentlichkeit über relevante Ereignisse, die das Börsenwesen allgemein oder die Situation eines bestimmten Unternehmens betreffen.
Pull Back
Pull Back ist ein Begriff aus der Charttechnik. Übersetzt bedeutet Pull Back zurückziehen bzw. Rückschlag.
Pump and Dump
'Bei der ''Pump and Dump''-Masche wird versucht, den Kurs einer möglichst marktengen Aktie, mit der man sich zuvor eingedeckt hat, durch irgendwelche Mitteilungen in die Höhe zu treiben (''pump''). Gelingt dies, werden die Papiere abgestoßen (''dump''), der Kurs bricht wieder ein.'
Pushen
Englischer Begriff für Schieben, Treiben oder Drücken. An der Börse wird pushen umgangssprachlich im Zusammenhang mit Kurs pushen gebraucht; ein Aktienkurs wird also durch eine gezielte Streuung von Meldungen nach oben getrieben.
Put/Call-Ratio
Eine Darstellung des Open Interest von Optionen, die sich auf einen Markt beziehen. Das Put/Call-Ratio stellt das Verhältnis der in einem Optionsmarkt gehandelten Puts im Verhältnis zu den gehandelten Calls dar und zeigt die im Markt herrschende Einschätzung der Tendenz an. Die Stimmung ist als opti...
Put
Ein Put ist die Bezeichnung sowohl für einen Verkaufsoptionsschein als auch für eine Verkaufsoption. Der Optionsschein ist ein Wertpapier und unterscheidet sich als solches von der Verkaufsoption, der als Optionskontrakt ausgestattet ist und an einer Terminbörse gehandelt wird. Beide Finanzinstrumen...
Pyramidenspiele
Bei einem Pyramidenspiel zahlen die Mitspieler einen Einsatz an früher eingestiegene Teilnehmer. Ihnen werden hohe Auszahlungen versprochen, wenn sie weitere Teilnehmer gewinnen. Das System bricht zusammen, wenn keine weiteren Mitspieler mehr hinzustoßen. Gewöhnlich streichen nur die Initiatoren hoh...