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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869
Sehr schwach
Tendenzbezeichnung an der Börse, wenn die Kursnotierungen um mehr als drei Prozent gefallen sind. Gegensatz: Sehr fest.
Seitwärtstrend
Siehe: Konsolidierung
Sekundenhandel
Über den Sekundenhandel kann man Wertpapiere kaufen oder verkaufen, wobei man direkt bei der Auftragserteilung den Abrechnungskurs kennt.
Sekundärmarktrendite
Als Sekundärmarktrendite bezeichnet man die durchschnittliche Rendite (effektive Verzinsung), die sich aus den verschiedenen Renditen börsengehandelter festverzinslicher Wertpapiere (zum Beispiel Anleihen, Obligationen) errechnet. Beispiel: Es gibt drei börsengehandelte Wertpapiere: Anleihe A mit fü...
Selbstemission
Bei der Emission von Wertpapieren besteht die Möglichkeiten der Selbstemission und der Fremdemission. Im Rahmen einer Selbstemission bemüht sich die emittierende Firma eigenständig um die Platzierung der Wertpapiere im Markt.
Self Tender
Self Tender ist der englische Ausdruck für den Rückkauf eigener Aktien am Markt.
Sell in May and go away
Börsenweisheit, die eine häufig zu beobachtende Entwicklung an der Börse beschreibt. In der Vergangenheit stiegen die Kurse häufig in den ersten vier Monaten eines Kalenderjahres, ehe im Sommer die Kurse allgemein nachgaben.
Sell on Good News
Börsenweisheit, die auf den Verkauf einer Aktie anspielt. Wenn das betreffende Unternehmen eine gute Nachricht bekannt gibt, ziehen die Kurse nach der Meldung zumeist deutlich an. In die steigenden Kurse zu verkaufen kann eine lohnende Transaktion sein.
Sell-off
Siehe: Sell-out
Sell-out
Ein Sell-out (Ausverkauf) ist der Massenverkauf eines Titels mit dem Ergebnis extremer Kursverluste.
Sell-Side
Als Sell-Side-Analysten werden Analysten bezeichnet, die für Banken arbeiten, die Aktien am Markt handeln. Siehe auch: Buy-Side
Sell-Stop-Orders
Siehe: Stop Orders
Semi-passiver Investmentstil
Den semi-passiven Investmentstil findet man hauptsächlich bei Aktienbaskets oder Aktienbasketzertifikaten. Die Emittenten heben hervor, dass die Vorteile der rein aktiven Anlagestrategie mit den Vorzügen einer ausschließlich indexorientierten Vorgehensweise im Rahmen eines passiven Investmentstils k...
Sensex
Der Sensex ist die Bezeichnung für den Index der Börse in Bombay (Indien).
Sentiment
Börsen- bzw. Branchensprache für Stimmung
Settlementpreis
Preis, zu dem die Clearingstelle beim täglichen Settlement alle Positionen bewertet.
Settlement
Siehe: Erfüllung
SET
SET ist die Abkürzung für den Index der Börse in Bangkok (Thailand).
Shareholder Value
Shareholder Value ist eine Managementphilosophie, die sich die langfristige Steigerung des Aktienwerts zum Ziel gesetzt hat. Dabei gehen die Unternehmensverantwortlichen davon aus, dass den Kapitalgebern, also den Aktionären, ein Recht auf Wertzuwachs zusteht.
Sharpe-Ratio
Das Sharpe-Ratio ist eine Kennzahl für den Fondsvergleich. Sie bewertet die Mehrrendite, die gegenüber dem risikolosen Marktzinssatz erzielt wurde. Damit liefert das Sharpe-Ratio einen objektiven Maßstab für die Leistung eines Fondsmanagements. Beispiel: Der risikolose feste Zins bei einem Geldmarkt...
Shiften
Siehe: Switchen
Short Covering
Angelsächsische Bezeichnung für die Deckung einer Verkaufsposition.
Short Selling
Siehe: Leerverkauf
Short Spread
Siehe: Verkaufter Spread
Short Squeeze
Unter einem Short Squeeze versteht man einen starken, sich selbst verstärkenden Anstieg eines Futures oder einer Aktie auf Grund von Anlegern, die bisher durch Leerverkäufe auf fallende Kurse spekulierten und diese Position jetzt um jeden Preis auflösen (= schließen) müssen. Kommt es auf Grund guter...
Short-Call
Short-Call bezeichnet die Position, die sich nach dem Verkauf einer Kaufoption (Call) ergibt. Ein Short-Call kann vor Laufzeitende durch den Kauf eines identischen Calls glattgestellt werden. Nach Ablauf der Laufzeit eines Calls löst sich die Position von selbst auf. Gegensatz: Long-Call.
Short-Hedge
Wenn ein Hedger im Kassamarkt eine Longposition einnimmt, sichert er sich mit einem Short-Hedge ab, indem er einen Future-Kontrakt verkauft. Eine Verkaufsabsicherung (Short-Hedge) wird auch als Ersatzverkauf bezeichnet.
Short-Put
Short-Put bezeichnet die Position, die sich nach dem Verkauf einer Verkaufsoption (Put) ergibt. Ein Short-Put kann vor Laufzeitende durch den Kauf eines identischen Puts glattgestellt werden. Nach Ablauf der Laufzeit eines Puts löst sich die Position von selbst auf. Gegensatz: Long-Put.
Shortposition
Siehe: Short
Short
Der Verkauf von effektiven Waren oder Terminkontrakten, ohne diese tatsächlich zu besitzen. Bei bestehenden, offenen Shortpositionen wird auf fallende Kurse spekuliert. Die Ware muss zu einem späteren, noch nicht bekannten Preis eingekauft werden, um die Position zu decken. Liegt der Kaufpreis unter...
SICAF
Abk. für Société d¿Investissement à Capital Variabel FixeSiehe: SICAV
SICAV
Abk. für: Société d`Investissement à Capital Variabel Bei einem SICAV handelt es sich um eine in Frankreich und Luxemburg weitverbreitete Art von Offenen Investmentfonds. Im Gegensatz zum SICAF (Geschlossener Fonds) kann ein SICAV auch aus mehreren Teilfonds bestehen, die dann jeweils separat berech...
Sichere Verzinsung
Bei Geldanlagen mit minimalem Ausfallrisiko wird häufig von einer sicheren Verzinsung gesprochen. Ein typisches Beispiel dafür sind Anleihen der Bundesrepublik Deutschland. Aber: Einen absolut sicheren Zins gibt es nicht. Sogar die Bundesrepublik könnte - auch wenn dies kaum wahrscheinlich ist - auf...
Sicherheitsleistung
Siehe: Margin
Sigma
Ein Synonym für die Optionskennzahl Vega. Siehe dort.
Single Range
Bei einer Single-Range-Option wird der Auszahlungsbetrag bei Fälligkeit errechnet. Dabei wird der tägliche Anrechnungsbetrag mit der Anzahl der Bewertungstage multipliziert, an denen der tägliche Schlussstand des Basiswerts innerhalb der jeweiligen Ober- bzw. Untergrenze festgestellt wird. Der maxim...
Skaleneffekt
Als Skaleneffekt beschreibt man das ökonomische Gesetz, wonach mit steigender Ausbringung die variablen Stückkosten sinken.
Skontro
Auflistung von Positionen. Mit Skontro ist auch das Maklertagebuch gemeint.
SKS-Formation
Abk. für: Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Siehe dort.
Slippage
Als Slippage wird die Differenz zwischen dem erwarteten und dem tatsächlichen Ausführungskurs einer Order verstanden.
Slow Stochastik
Siehe: Stochastik
Small Caps
Siehe: Nebenwerte
SMAX
Dieses Marktsegment enthält Aktiengesellschaften, die der Größe nach hinter den SDAX-Unternehmen rangieren. Die Anzahl der in diesem Segment gelisteten Unternehmen kann sich im Zeitablauf verändern.
SMI
Abk. für: Swiss Market Index
Soft Landing
Soft Landing ist das ideale Szenario nach einer Phase der Hochkonjunktur. Als sanfte Landung wird ein moderates Wirtschaftswachstum ohne nennenswerte Inflation bezeichnet. Die Abkühlung der Wirtschaft erfolgt ohne Gewinneinbrüche bei den Unternehmen, aber auch die Zahl der Arbeitslosen steigt nicht.
Sold Spread
Siehe: Verkaufter Spread
Solvabilitätskoeffizient
Der Solvabilitätskoeffizient gibt an, welchen Anteil die Eigenmittel an der Bemessungsgrundlage mindestens haben müssen. Gegenwärtig schreibt das KWG hierfür mindestens acht Prozent vor. Die Bemessungsgrundlage bilden die risikogewichteten Aktivposten und außerbilanzmäßigen Geschäfte (zum Beispiel E...
Solvabilität
Unter Solvabilität versteht man die in Paragraph 10 Kreditwesengesetz (Grundsatz 1) verankerte Verpflichtung von Kreditinstituten, Finanzdienstleistungsinstituten sowie Instituts- und Finanzholding-Gruppen, angemessenes Eigenkapital im Interesse der Erfüllung ihrer Verpflichtungen gegenüber ihren Ku...
Sondereffekte
Siehe: Einmaleffekte
Sondervermögen
Siehe: Fondsvermögen
Sorte
Bankbezeichnung für physisch vorhandene Währung. Diese ist durch Lagerkosten und kalkulatorische Kosten teurer als die ermittelten Preise am Devisenmarkt.
Spanne
Bei Unternehmen ist die (Gewinn-)Spanne die prozentual zum Umsatz bewertete Differenz zwischen Erträgen und Aufwand. Bei Wertpapieren bezeichnet die Spanne den Abstand zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs.
Sparbriefe
Ähnlich dem Festgeld ist das Kapital dauerhaft angelegt. Die Laufzeit von Sparbriefen kann zwischen einem und zehn Jahren liegen.
Sparerfreibetrag
Dividenden und Zinseinkünfte eines Jahres bleiben steuerfrei, solange der Sparerfreibetrag von 750 / 1500 Euro (Ledige / Verheiratete) nicht ausgeschöpft wurde (gültig seit 1. Januar 2007).
Sparplan
Bei Investmentfonds können Anleger automatisch einen bestimmten Betrag monatlich oder quartalsweise investieren. Dazu richten sie einen Fondssparplan ein und bestimmen das Datum der Abbuchung, die Summe und gegebenenfalls eine Dynamisierung. Sparpläne sind schon ab einer Rate von 50 Euro möglich. Be...
Sparquote
Der Anteil am Einkommen, der nicht für Konsum ausgegeben sondern gespart wird.
Speed-Zertifikat
Siehe: Sprintzertifikat
Spekulationsfrist
Siehe: Spekulationsgewinne
Spekulationsgewinne
Kursgewinne aus Wertpapiergeschäften gelten als steuerpflichtige Spekulationsgewinne, wenn zwischen Kauf und Verkauf nicht mindestens zwölf Monate verstrichen sind (Spekulationsfrist). Bis zur Freigrenze von 512 Euro pro Kalenderjahr sind Spekulationsgewinne steuerfrei, Verluste innerhalb der Frist ...
Spekulationssteuer
Bis zur Freigrenze von 512 Euro pro Jahr sind Gewinne innerhalb der Spekulationsfrist steuerfrei, Verluste innerhalb der Frist können mit angefallenen Gewinnen verrechnet werden.
Spekulation
Als Spekulation wird in der Finanzwelt die Tätigkeit bezeichnet, auf den unsicheren Ausgang eines künftigen Ereignisses einen Kapitaleinsatz in der Hoffnung zu riskieren, einen Gewinn zu erzielen. Die Chancen und Risiken eines Kapitaleinsatzes können durch Finanzanalysen und -prognosen quantifiziert...
Spekulative Geldanlage
Bei der spekulativen Geldanlage steht die Maximierung der Kursgewinne im Vordergrund. Dazu nimmt der Anleger ein erhöhtes Risiko in Kauf, das er durch den Einsatz von Stoppkursen und limitierten Aufträgen zu reduzieren versucht.
Spesen
Kosten, die beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren entstehen. Dazu zählen die Bankprovision, die Maklercourtage sowie eventuelle Abwicklungsgebühren. Provisionen und Abwicklungsgebühren liegen im Ermessen der jeweils ausführenden Bank, die Maklercourtage wird von der jeweiligen Börse festgelegt.
Spezialfonds
Fonds, die speziell für institutionelle Anleger wie Unternehmen, Versicherungen, Pensionskassen oder Stiftungen eröffnet werden. Für Privatanleger kommen diese Fonds in der Regel nicht in Frage.
Spezialitätenfonds
Anders als ein Spezialfonds investiert der Spezialitätenfonds nur in ganz bestimmte Werte, wie Wandel- und Optionsanleihen oder Optionsscheine. Spezialitätenfonds gibt es auch in Form von Aktienfonds, die dann nur in ausgewählte Branchen, wie zum Beispiel Umwelt, investieren. Eine weitere Form von S...
Spezialwerte
Siehe: Nebenwerte
Spike
Dieser Begriff aus der Charttechnik ist die Bezeichnung für einen extremen Kursausschlag in eine Richtung mit anschließender schneller Normalisierung der Notierung zurück in Richtung des vorherigen Durchschnittswertes.
Spin-off
Ein Spin-off entsteht, wenn sich ein Unternehmen von Geschäftsfeldern, die nicht mehr zum Kerngeschäft zählen, trennt. Typische Spin-offs sind Abspaltungen eines Konzerns im Bereich Forschung und Entwicklung. Die rechtlich selbständigen Spin-offs werden meistens unter dem Dach einer Holding zusammen...
Spitzenrefinanzierungsfazilität
Neben der Offenmarktpolitik gehören zum Instrumentarium des Euro-Systems zwei Fazilitäten: Spitzenrefinanzierungsfazilität und Einlagefazilität. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität dient dazu, Übernacht-Liquidität zu einem vorgegebenen Zinssatz bereitzustellen und so ein Ausbrechen des Tagesgeldsatz...
Split
Teilung von Aktien. Durch einen Aktiensplit wird der Kurs eines Wertpapiers auf der einen Seite optisch günstiger. Auf der anderen Seite erhöht sich entsprechend dem Split-Verhältnis die Zahl der Aktien, so dass sich für den Aktionär der Anteil an der AG nicht ändert. Im Gegensatz zu der Ausgabe von...
Spoofing
Mit dem Begriff Spoofing werden Methoden bezeichnet, mit Hilfe von Daten Dritter Authentifizierungs- und Identifizierungsverfahren zu täuschen.
Spot Kurs
Ein Markt, in dem Waren zur sofortigen Lieferung erhältlich sind und gehandelt werden. Spot bezieht sich auch auf den Kassakurs einer bestimmten Ware.
Spot Market
Spot Market - auch Cash Market genannt - ist die angelsächsische Bezeichnung für den Kassamarkt.
Spotprice
Siehe: Basispreis
Spread
Im Finanzbereich ist eine Vielzahl von Spreads bekannt. Im derivativen Bereich sind die bedeutendsten der Kassa-Termin-Spread, der Bid-/Ask-Spread und die Options-Spreads. 1. Kassa-/Termin-Spread: Als Kassa-/Termin-Spread wird der Unterschied zwischen Terminkurs und dem Kassakurs eines Finanzwertes ...
Sprinter
Siehe: Sprintzertifikat
Sprintzertifikat
Mit Sprintzertifikaten können Anleger innerhalb einer bestimmten Kursspanne vom Startwert bis zu einer Obergrenze (Cap) den doppelten Kursgewinn erzielen. Wird die Obergrenze allerdings überschritten, verdient der Anleger nichts mehr. Denn der Gewinn ist auf einen schon bei der Emission festgelegten...
Spruchstellenverfahren
Mit einem Spruchstellenverfahren prüft das Gericht, ob die Höhe der Abfindung bei einem Squeeze-out angemessen ist.
Squeeze-out
Begriff aus dem Übernahmegeschäft: Unter einem Squeeze-out wird das Herausdrängen von Minderheitsaktionären verstanden.
Stagflation
Begriff aus der Volkswirtschaftslehre: Die Stagflation ist gekennzeichnet durch das Zusammentreffen einer Wachstumspause (Stagnation) und nachhaltiger Kaufkraftverluste des Gelds (Inflation). Dies wirkt sich zumeist negativ auf die Aktienkurse aus.
Stakeholder Value
Der Ansatz des Stakeholder Value als Form der Unternehmensführung versucht, sämtliche Interessengruppen, die in das betriebliche Geschehen involviert oder von diesem betroffen sind, in die strategische Unternehmensplanung mit einzubeziehen. Ziel des Stakeholder Value ist es, eine dauerhafte Existenz...
Stammaktien
Stammaktien verbriefen dem Anteilseigner die vom Aktiengesetz vorgesehenen Aktionärsrechte, insbesondere das Stimmrecht auf der Hauptversammlung. Gegensatz: Vorzugsaktien.
Standardabweichung
Die Standardabweichung gibt an, wie stark die Werte einer Zeitreihe (zum Beispiel Index oder Aktie) im Betrachtungszeitraum von ihrem Mittelwert abweichen. Dazu wird gemessen, um welchen (nicht negativen) Betrag jeder einzelne Punkt der Datenreihe (etwa jeder einzelne Schlusskurs) vom Durchschnitt (...
Standardisierung
Die Standardisierung von Waren/Werten ist eine wichtige Voraussetzung für ihre Fungibilität (Handelbarkeit) und somit für die Börse. Besonders ausgeprägt ist die Standardisierung an den Terminmärkten für ein Options- oder Futures-Geschäft. Die standardisierten Spezifikationen bei Terminkontrakten mü...
Standardrente
Sie wird für einen fiktiven Rentner berechnet, der 45 Jahre lang durchschnittlich verdient und Beiträge zur gesetzlichen Rente eingezahlt hat.
Standardwerte
Siehe: Blue Chips
Start-Buy-Order
Siehe: Stop-Buy-Order
Sterbegeldversicherung
Die Kosten für Bestattungen müssen seit 2004 aus der Erbmasse oder von Angehörigen bezahlt werden. Findige Versicherungen bieten älteren Menschen daher häufig diese Police an und schüren ihre Angst, ihren Angehörigen auf der Tasche zu liegen. Doch die Police rechnet sich meistens nur für die Assekur...
stille Beteiligung
Ein stiller Teilhaber oder Gesellschafter wird am Gewinn eines Unternehmens beteiligt, ohne öffentlich in Erscheinung zu treten. Je nach Regelung im Gesellschaftsvertrag kann er auch bis in der Höhe seiner Einlage am Verlust beteiligt sein.
Stillhalter, gedeckter
Ein Stillhalter, der den Basiswert für den geschriebenen Call besitzt.
Stillhalter
Als Stillhalter wird der Verkäufer einer Option bezeichnet. Diese Warteposition nehmen zumeist Banken ein. Die Option beinhaltet das Recht, aber nicht die Pflicht zur Ausübung. Daher muss der Verkäufer bis zum Ende der Laufzeit stillhalten, egal ob der Käufer oder ein Dritter, an den dieser die Opti...
Stimmrechtsbeschränkung
Ist in § 134 Abs. 1 Aktiengesetz geregelt: Für den Fall, dass ein Aktionär eine größere Zahl von Aktien besitzt, kann bei einer nicht börsennotierten Gesellschaft die Satzung das Stimmrecht beschränken, und zwar durch Festsetzung eines Höchstbetrags oder von Abstufungen.
Stimmrechtsquote
Das Stimmrecht eines einzelnen Aktionärs errechnet sich wie folgt: Der gesamte Nennwert der von ihm gehaltenen Stammaktien wird durch das stimmberechtigte Grundkapital dividiert. Der auf Stammaktien entfallende Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft wird als stimmberechtigtes Grundkapital b...
Stimmrecht
Recht des Aktionärs, auf der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft entsprechend seinen Anteilen am Unternehmen an der Politik der Gesellschaft mitzugestalten. Er kann aber auch Dritte, etwa eine Bank, mit der Ausübung beauftragen.
Stimmungsindikator
(STI) Der Stimmungsindikator wurde von BÖRSE ONLINE entwickelt. Er basiert auf der Annahme, dass die Mehrheit der Anleger meist schief liegt, und signalisiert, wenn diese zu optimistisch sind. Das wird als Warnsignal gewertet. Umgekehrt bestehen Hoffnungen auf einen Kursanstieg,...
Stochastik
Mit dem charttechnischen Indikator Stochastik wird berechnet, ob der aktuelle Schlusskurs eher am oberen oder eher am unteren Ende des Beobachtungszeitraums liegt. Aus der Erkenntnis, dass in einer Aufwärtsphase die Schlusskurse eher am oberen Ende der Handelsspanne einer Zeitperiode befinden (in ei...
Stock Exchange
Im angelsächsischen Raum übliche Bezeichnung für die Wertpapierbörse.
Stock Option
Die Stock Option beinhaltet das Recht, eine bestimmte Anzahl von Aktien zu einem vorher vereinbarten Preis zu beziehen. Stock Options spielen eine wichtige Rolle als Gehaltbestandsteil für Führungskräfte. Durch die Beteiligung am Aktienvermögen der Gesellschaft sind sie für die Manager ein Leistungs...
Stockdividende
Einige Unternehmen schütten keine Dividende aus, sondern bieten ihren Aktionären die Ausgabe zusätzlicher kostenloser Aktien (Berichtigungsaktien) an. Diese werden steuerrechtlich genauso behandelt wie die Dividende und sind zinsabschlagsteuerpflichtig.
Stockpicking-Fonds
Unter einem Stockpicking-Fonds versteht man einen Fonds, bei dem die gezielte Auswahl einzelner Werte im Vordergrund steht.