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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Börse
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 1869


Trendumkehrformation
Siehe: Umkehrformation

Trend
Als Trend wird die Neigung eines Markts bezeichnet, sich in eine bestimmte Richtung zu entwickeln. Generell wird ein Trend durch seine Richtung näher beschrieben. Daher werden die Trendverläufe in einen Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtstrend unterteilt.

Treynor-Ratio
Bei der Treynor-Ratio wird die Überschussrendite zum so genannten Betafaktor ins Verhältnis gesetzt. Der Investor wird unter sonst gleichen Rahmenbedingungen den Fonds mit der größeren Treynor-Ratio vorziehen, denn er hat seine Rendite unter relativ geringeren indexkorrelierten Schwankungen erzielt.

Trigger
Trigger ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der technischen Analyse und bezeichnet eine Signallinie. Wird der Kurs einer Aktie getriggert, dann entsteht entweder ein Kauf- oder ein Verkaufssignal.

Triple A
siehe Rating

Triple-Witching-Day
Siehe: Dreifacher Verfallstermin

Trust
Bezeichnung für eine Holdinggesellschaft in den USA, hinter der Absichten zur Marktbeherrschung stehen.

TSE 35
Index der Toronto Stock Exchange, der die 35 Titel mit der höchsten Kapitalisierung der kanadischen Börse umfasst.

TSE
Abk. für: Tokyo Stock Exchange; ebenso für: Toronto Stock Exchange (siehe auch: TSE 35)

Turbo-Option
Option, deren zugrunde liegender Basiswert wiederum eine Option ist. Derartige Optionen sind als höchst spekulativ einzustufen.

Turbo-Zertifikate
Siehe: Hebelzertifikate

Turnaround
Analysten sprechen von einem Turnaround, wenn es einer Aktiengesellschaft nach schwachen Jahren wieder gelingt, ihre wirtschaftliche Lage deutlich zu verbessern. Zumeist wird als Turnaround die Rückkehr von der Verlust- in die Gewinnzone bezeichnet.

Turnover Ratio
Als Turnover Ratio wird der Wert der gehandelten Aktien relativ zum Bruttosozialprodukt (BSP) bezeichnet. Diesen Indikator verwendet die Weltbank, und er setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Zum einen wird die Marktkapitalisierung relativ zum BSP gemessen. Und zweitens wird die Liquidität berüc...

TWSE
Abkürzung für den Index der Börse in Taipeh (Taiwan).

Ultimo
Bezeichnung für die Gültigkeitsdauer eines limitierten Kauf- oder Verkaufsauftrags bis zum Monatsende.

Umbrella-Fonds
Unter einem Umbrella-Fonds wird ein übergeordnetes Fondskonzept mit Ursprung in Großbritannien verstanden. Unter diesem Dach befinden sich mehrere Subfonds (Unter- oder Teilfonds). Alle Fonds werden unter der Regie einer Investmentgesellschaft verwaltet, weisen aber unterschiedliche Anlageschwerpunk...

Umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Siehe: Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Umkehrformation
Die Umkehrformation ist ein Begriff aus der Chartanalyse. Sie zeigt das Ende eines vorherrschenden Trends an und signalisiert eine Positionierung in die Gegenrichtung der bisherigen Trends. In der Regel dauert die zeitliche Ausbildung einer Umkehrformation länger als drei Monate. Bei einer Trendumke...

Umlageverfahren
Die Rentenversicherungsbeiträge der jeweils Erwerbstätigen werden sofort an die Rentenbezieher ausgezahlt - und nicht etwa am Kapitalmarkt angelegt, um mit den Erträgen künftige Renten zu finanzieren.

Umlaufrendite
Die Umlaufrendite - oder genauer - die Umlaufrendite festverzinslicher Wertpapiere inländischer Emittenten. Dabei handelt es sich um einen Kennwert, der die Durchschnittsrendite aller börsennotierten deutschen Anleihen mit einer Restlaufzeit von mehr als vier Jahren angibt. Die Umlaufrendite spiegel...

Umrechnungsfaktor
Wenn eine Anleihe durch ein Termingeschäft abgesichert werden soll, verwendet man den Konversionsfaktor, um die benötigte Kontraktanzahl zu errechnen. Der Konversionsfaktor wird von den entsprechenden Terminbörsen, an denen die Zinsterminkontrakte gehandelt werden, bekannt gegeben. Sie berücksichtig...

Umsatz-CAGR
Die Kennziffer Umsatz-CAGR (Compound Annual Growth Rate) beschreibt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate beim Umsatz.

Umsatzmultiple
Das Umsatzmultiple ist ein Wert aus der fundamentalen Aktienanalyse. Es zeigt, wie oft der Umsatz der Aktiengesellschaft in deren Marktbewertung enthalten ist.

Umsatzrendite
Die Umsatzrendite ist eine Kennziffer der fundamentalen Aktienanalyse. Sie beschreibt den Anteil des um außerordentliche Effekte bereinigten Jahresüberschusses am Umsatz des Unternehmens. Eine steigende Umsatzrendite deutet auf steigende Produktivität hin. Umgekehrt signalisiert eine fallende Umsatz...

Umsatz
1. Der Umsatz oder auch Erlös eines Unternehmens berechnet sich aus der Multiplikation der verkauften Gütermenge mit dem Verkaufspreis. Der Erlös darf nicht mit dem Gewinn verwechselt werden. Dieser ergibt sich, wenn von den Erlösen die Produktionskosten abgezogen werden. 2. Anzahl der gehandelten W...

Umtauschanleihe
Umtauschanleihen (auch Exchangeables genannt) können Anleger in einem festgelegten Verhältnis in Aktien tauschen. Alternativ können sie sich die Anleihen nach Ende der Laufzeit auszahlen lassen. Dabei wird die Anleihe nicht in Aktien des Emittenten, sondern in die eines anderen Unternehmens gewandel...

Underlying
Siehe: Basiswert

Underperformer
Siehe: Market Underperformer

Underweight
Siehe: Overweight

Ungedeckte Position
Siehe: Offene Position

Unlimitierter Auftrag
Kauf- oder Verkaufsauftrag für ein Wertpapier, bei dem kein Höchst- oder Mindestpreis genannt wird. Der Auftrag wird sofort zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt. Anleger sollten Aufträge in der Regel immer limitieren, um nicht zu einem marktfernen Preis bedient zu werden.

Unsystematisches Risiko
Das Kursänderungsrisiko eines Einzelwerts. Das unsystematische Risiko kann man eindämmen oder ganz eliminieren, indem man sein Vermögen diversifiziert.

Unter Pari
Unter Pari gibt an, dass der Kurs oder Preis eines Wertpapiers unter seinem Nennwert liegt. Oft erfolgt die Angabe in Prozent. Würde der Kurs des Wertpapiers dem Nennwert entsprechen, wäre er Pari und hätte einen Wert von 100 Prozent. Liegt das Wertpapier Unter Pari, kommt ein Wert von weniger als 1...

Unter-Pari-Emission
Eine Unter-Pari-Emission liegt vor, wenn der Ausgabekurs eines Wertpapiers unter dem Nennwert erfolgt. Der Emissionskurs entspricht weniger als 100 Prozent des Nennwerts. Gegensatz: Über-Pari-Emission.

Unterbewertung
Eine Aktie gilt als unterbewertet, wenn bestimmte Kriterien, etwa das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder die Dividendenrendite, darauf hindeuten, dass der Wert im Vergleich zu Papieren der gleichen Branche günstig angeboten wird. Aber auch wenn die Marktteilnehmer die stillen Reserven und die Wachstumsauss...

Untergewichten
Analysten empfehlen, eine Aktie unterzugewichten, wenn sie die Ertragskraft eines Unternehmens als unterdurchschnittlich einschätzen. Sie empfehlen dabei den Anlegern, den Depotanteil des Titels durch Verkäufe zu reduzieren. Gegensatz: Übergewichten.

Untergrenze
Synonyme Begriffe für Untergrenze sind Barriere, Kursschwelle, Kick-out-Level und Risikoschwelle. Wird dieser Stand berührt oder unterschritten, gehen die Extrazahlungen oder Rückzahlungsgarantien verloren.

Unternehmensanleihe
Siehe: Anleihe

Unterstützungslinie
Die grafische Darstellung eines Kursniveaus, das in der Vergangenheit schon erreicht, aber nicht unterschritten wurde. Dies ist auf psychologische Faktoren zurückzuführen, da an diesem Punkt vermehrt Nachfrage entsteht, die den Kurs unterstützt. Der Durchbruch einer Unterstützungslinie (auch Support...

Untertassenformation
Eine selten anzutreffende Trendumkehrformation der technischen Analyse, bei der sich die Abwärtsbewegung verlangsamt, zum Stillstand kommt und ganz allmählich nach oben zieht. Am rechten Rand der Untertasse bildet sich unter Umständen noch eine kleine Plattform.

Unze
Gewichtseinheit: 31,1035 Gramm; gebräuchlich im internationalen Edelmetallhandel als kleinste Handelseinheit.

Up-Tick-Rule
Steigt der Dow Jones innerhalb kürzester Zeit um 50 Punkte, wird eine Handelsbeschränkung, die so genannte Up-Tick-Rule, wirksam. Diese hat zum Ziel, einen rapiden Kursanstieg durch das Auslösen weiterer computergesteuerter Kauforders zu verhindern. Gegensatz: Down-Tick-Rule.

US-Dollar-Index
Der US-Dollar-Index existiert seit 1973 und ist der gewichtete Durchschnitt von sechs Währungen. Die aktuelle (August 2007) Zusammensetzung lautet: Euro 57,6 Prozent, japanischer Yen 13,6 Prozent, britisches Pfund 11,9 Prozent, kanadischer Dollar 9,1 Prozent, schwedische Krone 4,2 Prozent und Schwei...

US-GAAP
Rechnungslegungsvorschrift für Unternehmen, die an einer amerikanischen Börse notiert sind. Obwohl in den USA die Normen der externen Rechnungslegung nicht gesetzlich festgelegt sind, machen die US-Firmen ihren Konzernabschluss nach den Regeln der US-GAAP. GAAP steht als Abkürzung für Generally Acce...

Usancen
Verbindliche Handelsbräuche. Für Börsengeschäfte in Deutschland sind die Usancen in den Bedingungen für die Geschäfte an den deutschen Wertpapierbörsen schriftlich fixiert.

Valorennummer
Bezeichnung für Wertpapier-Kennnummer in der Schweiz.

Valoren
Siehe: Wertpapier

Value at Risk
Die Value-at-Risk-Methode wurde zu Beginn der neunziger Jahre von Investmentbanken in den USA zur Kontrolle von Finanzmarktrisiken entwickelt. Durch diese Kennzahl wird das Risiko selbst von großen und komplexen Portfolios beschrieben. Der Value at Risk ist definiert als die Höhe desjenigen Verlusts...

Value-Aktien
Value-Aktien (Substanzwerte) sind Aktien von Unternehmen mit relativ geringem Wachstum, dafür aber mit solider Eigenkapitalquote und hohen Cashflow-Rückflüssen. Growth-Unternehmen (Wachstumswerte) zeichnen sich durch hohe Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn, stehen dafür meistens auf einem finanziell...

Value-Investoren
Anleger, die sich in erster Linie bei Unternehmen mit hoher Substanz engagieren. Meist sind das Gesellschaften aus traditionellen Branchen.

Valuta
Als Valuta wird der Zeitpunkt der Wertstellung eines Geschäfts bezeichnet. Wenn die Valuta innerhalb von zwei Geschäftstagen erfolgt, handelt es sich um ein Kassageschäft, ansonsten liegt ein Termingeschäft vor.

Variable Kurse
Fortlaufende Notierung der Kurse während einer Trading-Session; in der Schweiz: permanenter Handel.

Variable Notierung
Wenn eine Aktie zum variablen Handel zugelassen ist, werden börsentäglich so viele Kurse ermittelt, wie durch das Zusammenkommen von Nachfrage und Angebot zustande kommen. Erforderlich ist dabei jeweils das Erreichen einer festgelegten Mindeststückzahl.

Variation Margin
Bei Futures und Future-Optionen: Gewinne und Verluste eines jeden Börsentags werden an der Terminbörse saldiert. Eine sich daraus ergebende Differenz wird gutgeschrieben oder belastet. Siehe auch: Margin.

Variation-Margin-Call
Ein variabler Nachschussaufruf. Eine Nachschussforderung des Clearinghauses einer Terminbörse an ein Clearingmitglied. Nachschussforderungen erfolgen, wenn die Sicherheitsleistung (Margin) des Clearingmitglieds auf Grund ungünstiger Kursbewegungen erheblich vermindert wurde. Der Nachschussforderung ...

Vega
Das Vega ist bei Optionen und Optionsscheinen eine Volatilitätskennzahl. Sie gibt die Sensibilität des Options- oder Optionsscheinpreises auf Volatilitätsveränderungen im Basiswert wieder.

Venture Capital
Eigenkapital, das in zukunftsträchtige Unternehmen investiert wird. Damit werden neue Projekte oder Technologien finanziert, deren Erfolgsaussichten ungewiss sind.

Verbriefung
Als Verbriefung wird der Prozess der Erzeugung von Wertpapieren zur (Re-)Finanzierung von Unternehmen direkt über den Kapitalmarkt verstanden. Bei großem Fremdkapitalbedarf wird somit eine Alternative zum klassischen Bankdarlehen geschaffen. Eine Zweckgesellschaft kauft bei solchen Transaktionen Ban...

Verfallsdatum
Termin, an dem ein bedingtes Terminprodukt (Optionsschein oder Option) ausläuft. Das Optionsrecht muss vom Inhaber spätestens bis zu diesem Termin ausgeübt werden, um nicht wertlos zu verfallen. Der Inhaber wird sein Optionsrecht nur in Anspruch nehmen, wenn er am Laufzeitende einen Gewinn davonträg...

Verfallsmonat
Über Optionen und Futures werden Termingeschäfte abgeschlossen. Das bedeutet: Die Geschäftserfüllung erfolgt nicht innerhalb der nächsten zwei Tage, sondern liegt weiter in der Zukunft. Der Zeitpunkt wird über den Verfallsmonat hinaus angegeben. Die Börsen legen fest, welcher Tag im Verfallsmonat de...

Verfallstag
Der letzte Tag, an dem ein Optionsrecht ausgeübt werden kann. Bei Optionen ist der letzte Ausübungstag oft auf einen bestimmten Tag fest gelegt, beispielsweise auf den dritten Freitag im Verfallsmonat. Bei Optionsscheinen bestimmt das Emissionshaus den letzten Verfallstag.

Verfallstermin
Termin zur Rückzahlung von Obligationen und sonstigen Verbindlichkeiten. Bei Optionsscheinen und Optionen ist der letzte Tag der Laufzeit das Verfallsdatum.

Verfall
Rückzahlungstermin von Obligationen und sonstigen Verbindlichkeiten. Optionsscheine und Optionen sind verfallende Werte, da sie eine begrenzte Laufzeit besitzen. Am Ende der Laufzeit werden sie entweder wertlos, wenn sie aus dem Geld oder am Geld liegen, oder sie werden ausgeübt, indem der Schreiber...

Vergleichsindex
Siehe: Benchmark

Verkaufsangebot
Siehe: Offer

Verkaufsoption
Siehe: Put

Verkaufspreissicherung
Siehe: Short Hedge

Verkaufspreis
Siehe: Briefkurs

Verkaufsprospekt
Jeder Emittent ist bei einem öffentlichen Angebot von Wertpapieren zur Erstellung eines Verkaufsprospekts verpflichtet. Er entspricht im Aufbau dem Börsenzulassungsprospekt, allerdings mit geringeren Anforderungen. Zudem erhält er Informationen für Anleger über das Basisinstrument, Laufzeit, Kosten ...

Verkaufssignal
Ein aus der charttechnischen Analyse resultierendes Signal, das einen Verkauf des analysierten Werts nahe legt.

Verkaufter Spread
Spread-Position mit Optionen, bei der eine positive Nettoprämie generiert wird. Bei einem Optionsspread wird gleichzeitig eine Option ge- und verkauft. Ein Sold Spread zeichnet sich dadurch aus, dass die Prämie für die verkaufte Option größer ist als die für die gekaufte Option.

Verlustzuweisung
Im Jahr der Beteiligung fallen Anfangsverluste an, die Anleger mit ihren übrigen Einkünften verrechnen dürfen.

Vermögensberatung
Eine Firma oder Tätigkeit, die den Anleger bei seinen Entscheidungen unterstützt, sein Vermögen anzulegen. Wichtige Aufgabe der Anlageberatung ist es, die mit einer Anlage verbundenen Risiken und Chancen aufzuzeigen und sie auf die persönlichen Ziele des Kunden abzustimmen. Anleger sollten darauf ac...

Vermögensverwaltung
Eine Firma oder Tätigkeit, die über die Vermögensberatung hinausgeht. Neben Beratungs- und Aufklärungspflichten wird bei der Vermögensverwaltung im Namen des Kunden dessen Vermögen laufend überwacht, angelegt und verwaltet. Angeboten wird die Vermögensverwaltung hauptsächlich von vermögenden Privatp...

Vermögenswirksame Leistungen
(VL) Mehr als 90 Prozent der tarifvertraglich Beschäftigten in Deutschland haben Anspruch auf VL. Das Anlageprodukt dürfen die Arbeitnehmer selbst auswählen. Die gängigsten Wege sind das Sparen mit Fonds sowie die Anlage in einem Bausparvertrag. Geringverdiener fördert der Staat...

Verrechnungskonto
Ein Verrechnungskonto dient zur Abrechnung beim Kauf von Wertpapieren. Darin werden ausschließlich alle Zu- und Abgänge der Wertpapiergeschäfte sowie die Gebühren und Zinsen des jeweiligen Kunden gebucht.

Verrechnungsstelle
Siehe: Clearing House

Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad ist eine vertikale Bilanzkennziffer. Er gibt Aufschluss über den prozentualen Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital eines Unternehmens. Ein Ansteigen des Verschuldungsgrads muss nicht immer negativ sein. Hier wirkt der Leverage-Effekt. Dieser besagt, dass es dann sinnvoll i...

Versorgungsausgleich
Bei Scheidung werden die während der Ehe erworbenen Rentenanwartschaften beider Ehegatten einander gegenübergestellt. Der Partner mit den höheren Anwartschaften ist dem anderen zum Ausgleich der Hälfte des Wertunterschieds verpflichtet. Minirenten für beide sind häufig die Folge.

Versorgungslücke
Die Differenz aus dem Finanzbedarf im Ruhestand und der Leistung aus der gesetzlichen Rente. Diese Versorgungslücke sollte frühzeitig über betriebliche und private Sparanlagen geschlossen werden.

Vertical Spread
Ein Spread mit Optionen. Bei einem Spread wird gleichzeitig eine Option ge- und verkauft. Die für den Vertical Spread verwendeten Optionen besitzen unterschiedliche Basispreise, sind aber in jeder anderen Hinsicht identisch. Siehe auch: Vertical-Bull-Spread und Vertical-Bear-Spread.

Vertical-Bear-Call-Spread
Der Vertical-Bear-Call ist die Call-Variante des Vertical-Bear-Spreads. Der Anleger spekuliert auf einen begrenzten Kursabfall des Basiswerts. Bei dieser Variante werden gleichzeitig ein Call mit hohem Basispreis gekauft und ein Call mit einem niedrigeren Basispreis verkauft.

Vertical-Bear-Put-Spread
Der Vertical-Bear-Put ist die Put-Variante des Vertical-Bear-Spreads. Der Anleger spekuliert auf einen begrenzten Kursabfall des Basiswertes. Bei dieser Variante werden gleichzeitig ein Put mit hohem Basispreis gekauft und ein Put mit einem niedrigeren Basispreis verkauft.

Vertical-Bear-Spread
Vertical Spread, der auf ein Absinken des Basiskurses zielt. Kann sowohl mit Calls als auch mit Puts durchgeführt werden. Bei einem Vertical-Bear-Call-Spread werden gleichzeitig ein Call mit einem hohen Basispreis gekauft und ein Call mit niedrigerem Basispreis verkauft. Bei einem Vertical-Bear-Put-...

Vertical-Bull-Call-Spread
Der Vertical-Bull-Call-Spread ist die Call-Variante des Vertical-Bull-Spreads. Der Anleger spekuliert auf einen begrenzten Kursanstieg des Basiswerts. Bei einem Vertical Bull-Call-Spread werden gleichzeitig ein Call mit einem niedrigen Basispreis gekauft und ein Call mit höherem Basispreis verkauft.

Vertical-Bull-Put-Spread
Der Vertical-Bull-Put-Spread ist die Put-Variante des Vertical-Bull-Spreads. Der Anleger spekuliert auf einen begrenzten Kursanstieg des Basiswerts. Bei einem Vertical-Bull-Put-Spread werden gleichzeitig ein Put mit einem niedrigen Basispreis gekauft und ein Put mit höherem Basispreis verkauft.

Vertical-Bull-Spread
Vertical Spread, der auf einen begrenzten Anstieg des Basiswertkurses abzielt. Der Spread kann sowohl mit Calls als auch mit Puts durchgeführt werden.

Vertikal Horizontal Filter
(VHF) Der Vertikal Horizontal Filter (VHF) ist ein Begriff aus der technischen Analyse. Es handelt sich um einen Indikator, der keine konkreten Kauf- oder Verkaufssignale gibt, sondern zum Anzeigen der Trendintensität (von Adam White) entwickelt wurde. Die Differenz aus dem höch...

Verwaltungsgebühr
Siehe: Managementgebühr

Verwaltungsvergütung
Siehe: Managementgebühr

Verwässerung
Wenn ein Unternehmen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung emittiert, verringern sich der prozentuale Anteil jedes Aktionärs am Unternehmen und damit auch der rechnerische Gewinn pro Aktie. Diese Werteinbuße wird als Verwässerung bezeichnet. Die Ausgabe neuer Aktien ist aber nicht automatisch ein Na...

VHF
Abk. für: Vertikal Horizontal Filter, siehe dort

Vinkulierte Namensaktien
Siehe: Namensaktien, vinkuliert

Virt-x
Virt-x ist eine neue Handelsplattform, die von der SWX Swiss Exchange in Zusammenarbeit mit der englischen Börse Tradepoint Financial Networks Plc. (TFN) sowie einem Konsortium von international tätigen Investmentbanken und Finanzdienstleistungsunternehmen (Tradepoint Group, TPG) aufgebaut wurde.

Vishing
Vishing ist eine Abkürzung für Voice Phishing beziehungsweise Phishing via VoIP. Dabei wird das Telefon benutzt, um sensible Zugangsdaten für Bankkonten, Kreditkartennummern und Ähnliches zu erschleichen. Diese Daten werden dann zum Schaden des Opfers missbraucht, indem zum Beispiel das Konto geplün...

Wachstumswert
Bezeichnung für die Aktien eines Unternehmens, das sich durch überdurchschnittliches langfristiges Ertragspotenzial auszeichnet. Kennzeichnend für Wachstumswerte sind innovative Produkte, hoher Entwicklungsaufwand und erfolgreiche Expansionspolitik.

Wagniskapital
Siehe: Venture Capital

Wall Street
Die New York Stock Exchange (Nyse) ist im Stadtteil Manhattan an der Wall Street beheimatet. Der Straßenname gilt als Synonym für den Aktienmarkt in den USA.

Wandelanleihe
Bestandteile einer Wandelanleihe sind die Anleihe und das Optionsrecht. Der Eigentümer kann die Obligation einer AG zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem festgelegten Umwandlungsverhältnis in Aktien tauschen. Die Anlage ist risikoarm und auch für konservative Investoren geeignet, weil der Anleger n...

Wandelbare Vorzugsaktie
Vorzugsaktie, die in Stammaktien umgetauscht werden kann.