Kopie von `Computer-Fachlexikon`
Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online.
Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell.
Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062
Legacy
Subst. (legacy) ® siehe Vermächtnis.
Legende
Subst. (legend) Der Text, der in der Regel unter einer Grafik gedruckt wird und deren Inhalt erläutert oder beschreibt. Auf einem Graphen oder einer Karte stellt eine Legende den Schlüssel für die verwendeten Muster oder Symbole dar.
Leistungsabfall
Subst. (degradation) In Computersystemen eine Verringerung der Leistungsstärke oder der Bedienbarkeit. Der Leistungsabfall eines Mikrocomputers macht sich durch verlängerte Reaktionszeiten bemerkbar oder äußert sich in häufigen Pausen für Diskettenzugriffe, da für die gemeinsame Unterbringung von Programm und zugehörigen Daten im Hauptspeicher nic...
Leistungsfähigkeit
Subst. (computer power, power) Die Geschwindigkeit und die Effizienz, mit der ein Computer Aufgaben durchführt. Bezieht sich die Leistungsfähigkeit auf die Anzahl der Befehle, die der Computer in einer bestimmten Zeit ausführen kann, wird die Rechengeschwindigkeit in MIPS (millions of instructions per second; zu deutsch »Millionen Befehle pro Seku...
Leiterplatte, gedruckte
Subst. (printed circuit board) ® siehe gedruckte Leiterplatte.
Leiterplatte
Subst. (circuit board) Eine flache Platte aus isolierendem Trägermaterial, z.B. Epoxid- oder Phenolharz, auf der elektronische Bauelemente montiert und untereinander zu einer Schaltung verbunden werden. Bei den meisten modernen Platinen sind die Verbindungen der Bauelemente durch ein Muster aus Kupferfolie realisiert. Diese Folienschichten können ...
Leiter
Subst. (conductor) Ein Stoff, der elektrischen Strom gut leitet. Dazu zählen vor allem Metalle, wobei Gold und Silber zu den besten Leitern gehören. Das am häufigsten eingesetzte Leitermaterial ist Kupfer. ® Vgl. Halbleiter, Isolator.
Leitung, reservierte
Subst. (dedicated line) ® siehe reservierte Leitung.
Leitungsadapter
Subst. (line adapter) Ein Gerät, das einen Computer mit einer Kommunikationsleitung verbindet und ein Signal in die geeignete Form für die Übertragung konvertiert. Dabei kann es sich z.B. um ein Modem oder eine Netzwerkkarte handeln.
Leitungsbelastung
Subst. (line load) In der Kommunikationstechnik ein Maß für die Auslastung einer Übertragungsleitung, das als Prozentsatz, bezogen auf die maximale Kapazität der Schaltung, ausgedrückt wird. In der Elektronik bezeichnet »Leitungsbelastung« die Menge des über eine Leitung übertragenen Stroms.
Leitungskonzentration
Subst. (line concentration) Die Zusammenführung mehrerer Eingangskanäle zu einer kleineren Zahl von Ausgangskanälen. ® siehe auch Konzentrator.
Leitungsnummer
Subst. (line number) In der Kommunikationstechnik bezeichnet der Begriff eine Kennummer, die einem Kommunikationskanal zugeordnet ist.
Leitungsrauschen
Subst. (line noise) Störende Signale in einem Kommunikationskanal, die den Datenaustausch beeinträchtigen. Bei einer analogen Verbindung kann Leitungsrauschen in Form eines Audiotons, einer statischen Entladung oder in Form von Signalen auftreten, die aus anderen Schaltungen entweichen. Bei einer digitalen Verbindung handelt es sich um beliebige S...
Leitungssignalaufbereitung
Subst. (line conditioning) ® siehe Signalaufbereitung.
Leitungsvermittlung
Subst. (circuit switching) Das Aufbauen einer Kommunikationsverbindung, z.B. über das Telefonnetz, indem eine physikalische Verbindung zwischen Sender und Empfänger hergestellt wird. Dabei schaltet eine Vermittlungseinrichtung die Teilnehmerleitungen durch und hält die eingerichtete Verbindung so lange wie erforderlich aufrecht. Die Leitungsvermit...
Leitungsverstärker
Subst. (line driver) Ein Gerät oder Bauelement, mit dem ein Signal vor der Übertragung sowie in bestimmten Abständen entlang der Übertragungsstrecke verstärkt wird, um die Übertragungsreichweite zu vergrößern. ® siehe auch kurzer Transportweg.
Leitung
Subst. (circuit, line) Allgemein jedes System, das elektrischen Strom transportieren kann. Man spricht dabei von »Leitungssystem«. Ein Beispiel hierfür sind Strom- oder Telefonleitungen, die verwendet werden, um elektrische Energie oder elektronische Signale zu übertragen. In der Kommunikationstechnik stellt eine Leitung eine Verbindung zwischen...
Lempel-Ziv-Algorithmus
Subst. (Lempel Ziv algorithm) Ein mathematischer Algorithmus zum Verringern der Größe von Datendateien, ohne dabei die Integrität zu opfern. ® siehe auch .lzh.
Leporellopapier
Subst. (fanfold paper, z-fold paper) Auch als »Endlospapier« bezeichnet. Eine Papiersorte mit beidseitigen Randlochungen, die für Drucker mit einem Traktorvorschub vorgesehen ist, wobei das Papier Seite für Seite fortlaufend und ununterbrochen transportiert wird.
Lesefehler
Subst. (read error) Ein Fehler, der auftritt, während ein Computer Informationen aus dem Speicher oder einer anderen Eingabequelle abruft. ® Vgl. Schreibfehler.
lesen/schreiben
Adj. (read/write) Abgekürzt R/W. Kennzeichnet Speichermedien oder -geräte, die sowohl lesbar als auch beschreibbar sind. ® Vgl. schreibgeschützt.
lesen
Vb. (read, read) Das Übertragen von Daten von einer externen Quelle, z.B. einer Festplatte oder einer Tastatur, in den Speicher oder aus dem Speicher in den Prozessor (CPU). ® Vgl. schreiben. ® Vgl. Schreiben.
Leser
Subst. (reader) ® siehe Kartenleser.
Lesezeichen-Datei
Subst. (bookmark file) In Netscape Navigator eine Datei, die Links zu URLs enthält, typischerweise von häufig besuchten Websites. Das Pendant in Internet Explorer ist der »Favoriten«-Ordner und bei Mosaic die »Hotlist«. ® siehe auch Favoriten-Ordner, Hotlist, Internet Explorer, Mosaic. Als »Lesezeichen-Dateien« werden außerdem HTML-Dateien ...
Lesezeichen
Subst. (bookmark) In Netscape Navigator ein Link zu einem URL - typischerweise zu einer Web-Seite -, der in einer lokalen Datei gespeichert wird. Lesezeichen dienen dazu, das erneute Abrufen von URLs zu vereinfachen. Anstelle des - meist sehr langen - URL muß nur das entsprechende Lesezeichen aus einem Menü ausgewählt werden. ® siehe auch Fa...
Leuchtdichte
Subst. (luminance) Ein Maß für die Lichtstärke, die von einer bestimmten Quelle, z.B. vom Bildschirm eines Computer-Monitors, abgegeben wird. Die Leuchtdichte bezeichnet auch die wahrnehmbare Helligkeitskomponente einer gegebenen Farbe, im Gegensatz zu ihrem Farbton oder ihrer Sättigung. ® siehe auch HSB. ® Vgl. Beleuchtungsstärke.
Leuchtdiode
Subst. (light-emitting diode) Abgekürzt LED. Eine Halbleiterdiode, die elektrische Energie in Licht umwandelt. LEDs arbeiten nach dem Prinzip der Elektrolumineszenz und weisen einen hohen Wirkungsgrad auf, da sie, bezogen auf die Menge des abgestrahlten Lichts, wenig Wärme erzeugen. Beispielsweise handelt es sich bei den »Betriebsanzeigen« an Disk...
Level 1-Cache
Subst. (level 1 cache) ® siehe L1-Cache.
Level 2-Cache
Subst. (level 2 cache) ® siehe L2-Cache.
lexikografische Sortierung
Subst. (lexicographic sort) Eine Sortierung, bei der die Reihenfolge der Elemente der Anordnung in einem Lexikon entspricht. Die Einordnung numerischer Werte erfolgt entsprechend ihrem Wert, den man in »Worten« ausdrückt. Nach dieser Vorschrift findet man z.B. die Zahl 567 unter den Einträgen für F. ® Vgl. alphanumerische Sortierung.
Lexikon
Subst. (lexicon) Die Wörter einer Sprache zusammen mit den zugehörigen Definitionen. In bezug auf die Programmierung enthält ein Lexikon die Bezeichner, Schlüsselwörter, Konstanten und andere Elemente, die das »Vokabular« einer Programmiersprache ausmachen, während die Art und Weise, wie man Vokabeln zusammenstellen kann, die Syntax der Sprache b...
LF
Subst. ® siehe Zeilenvorschub.
LHARC
Subst. Ein Freeware-Dienstprogramm zur Dateikomprimierung, das von Haruyasu Yoshizaki 1988 entwickelt wurde. Mit LHARC kann der Inhalt einer oder mehrerer Dateien in einer einzelnen kleinen Datei mit der Erweiterung .Iha komprimiert werden. Um diese Dateien zu dekomprimieren, ist eine Kopie des Programms erforderlich. LHARC kann auch ein kleines D...
lichtempfindlicher Leiter
Subst. (photoconductor) Ein Material, das eine erhöhte Leitfähigkeit entwickelt, wenn es einer Lichtquelle ausgesetzt wird. Lichtempfindliche Leiter werden bei lichtempfindlichen Zellen verwendet, die bei der Glasfasertechnik eingesetzt werden, um Licht zu erkennen und in elektrische Impulse umzuwandeln. ® siehe auch Glasfasertechnik.
Lichtgriffel
Subst. (light pen, selector pen) Ein Zeigegerät, bei dem der Benutzer einen an den Computer angeschlossenen Stab auf den Bildschirm hält und auf dem Bildschirm entweder durch Betätigen eines Knopfes an der Seite des Lichtgriffels oder durch Drücken des Stifts gegen die Oberfläche des Bildschirms Elemente markiert oder Befehle wählt (in Analogie zu...
Lichtleiter
Subst. (light guide) Eine Konstruktion, z.B. ein Glasfaserkabel, die für die Übertragung von Licht über größere Entfernungen mit minimaler Abschwächung oder Verlust vorgesehen ist.
Lichtquelle
Subst. (light source) Eine Einrichtung, die die Beleuchtung für Technologien liefert, die auf der Verwendung und Umwandlung von Licht basieren (z.B. Scanner oder Kathodenstrahlröhre). Beispiele für Lichtquellen sind Glühbirnen und Laser. Im Bereich der Computergrafik stellt die Lichtquelle eine imaginäre Position dar, von der aus die Schattierung...
Lichtwellenleitersystem
Subst. (lightwave system) Ein System für die Informationsübertragung mit Licht.
LIFO
Subst. ® siehe Last In, First Out.
Lightweight Directory Access Protocol
Subst. Ein Netzwerk-Protokoll für TCP/IP-Stapel, um Informationen aus einem hierarchischen Verzeichnis (z.B. X.500) zu extrahieren. Dadurch steht dem Benutzer ein einzelnes Tool zum Durchsuchen von Daten nach einem bestimmten Kriterium (z.B. einem Benutzernamen, einer E-Mail-Adresse, einem Sicherheitszertifikat oder anderen Informationen) zur Verf...
Lightweight Internet Person Schema
Subst. Beim Lightweight Internet Person Schema in Lightweight Directory Access Protocol-Verzeichnissen handelt es sich um eine Spezifikation für den Abruf bestimmter Daten (z.B. Namen und E-Mail-Adressen). ® siehe auch Lightweight Directory Access Protocol.
LIM EMS
Subst. Abkürzung für Lotus/Intel/Microsoft Expanded Memory Specification. ® siehe EMS.
Lineal
Subst. (ruler) In einigen Anwendungen, wie beispielsweise Textverarbeitungsprogrammen, eine auf dem Bildschirm sichtbare Skala, die eine Teilung in einer gewählten Maßeinheit (Zoll oder Zentimeter) aufweist und der Anzeige von Zeilenbreite, Tabstops, Absatzeinzügen und ähnlichen Parametern dient. In Programmen, in denen das Lineal eine aktive Funk...
lineare Adressierung
Subst. (linear addressing architecture) Eine Architektur, die einem Mikroprozessor den direkten Zugriff auf jede einzelne Speicherstelle mittels eines einzelnen Adreßwertes gestattet. Damit weist jede Speicherstelle innerhalb des gesamten adressierbaren Speicherbereichs eine eindeutige, spezifische Adresse auf. ® siehe auch linearer Adreßrau...
lineare Datei
Subst. (flat file) Eine Datei, die nur aus Datensätzen eines einzigen Datensatztyps besteht und in der es keine eingebetteten Strukturinformationen gibt, die Beziehungen zwischen den Datensätzen regeln.
lineare Datenbank
Subst. (flat-file database) Eine tabellarische Datenbank, in der jeweils nur eine Tabelle verwendet werden kann. Eine lineare Datenbank kann immer nur eine Datei bearbeiten. ® Vgl. relationale Datenbank.
lineare Inferenzen pro Sekunde
Subst. (linear inferences per second) ® siehe LIPS.
lineare Liste
Subst. (linear list) Eine einfache, geordnete Liste von Elementen, in der jedes Element, mit Ausnahme des ersten, unmittelbar auf ein anderes Element folgt und jedem Element, mit Ausnahme des letzten, unmittelbar ein anderes vorangeht. ® Vgl. verkettete Liste.
lineare Programmierung
Subst. (linear programming) Die Erstellung von Programmen zur Ermittlung optimaler Lösungen für Gleichungssysteme (die sich aus linearen Funktionen zusammensetzen), bei denen nicht genügend Terme für eine direkte Lösung vorhanden sind.
lineare Struktur
Subst. (linear structure) Eine Struktur, in der die Elemente entsprechend strikter Rangfolgeregeln organisiert sind. In einer linearen Struktur gelten zwei Bedingungen: (Wenn X vor Y und Y vor Z, dann X vor Z.) (Wenn X vor Y und X vor Z, dann entweder Y vor Z oder Z vor Y.)
lineare Suche
Subst. (linear search) Auch sequentielle Suche genannt. Ein einfacher, aber wenig effizienter Suchalgorithmus, der jedes Element in einer Liste überprüft, bis das Zielelement gefunden oder die Liste vollständig abgearbeitet ist. Die lineare Suche kommt daher nur bei sehr kurzen Listen zum Einsatz. ® siehe auch Suchalgorithmus. ® auch g...
linearer Adreßraum
Subst. (flat address space) Ein Adreßraum, in dem jede Speicherstelle durch eine eindeutige Zahl angegeben ist. (Die Speicheradressen beginnen bei 0 und wachsen fortlaufend um 1.) Einen linearen Adreßraum verwenden die Betriebssysteme des Macintosh, OS/2 und Windows NT. MS-DOS arbeitet mit einem segmentierten Adreßraum, in dem für den Zugriff auf ...
linearer Speicher
Subst. (flat memory, linear memory) Speicher, der für ein Programm einen großen adressierbaren Bereich zur Verfügung stellt. Hierbei kann es sich um RAM oder virtuellen Speicher handeln. Die Prozessoren 68000 und VAX haben einen linearen Speicher. Im Gegensatz hierzu haben 80x86-Prozessoren, die im Realmodus operieren, einen segmentierten Speicher...
lineares Dateisystem
Subst. (flat file system) Ein Ablagesystem, das keine hierarchische Struktur aufweist und in dem zwei Dateien auf einer Platte nicht den gleichen Dateinamen tragen dürfen, selbst wenn sie sich in verschiedenen Verzeichnissen befinden. ® Vgl. Hierarchical File System.
lineares Verzeichnis
Subst. (flat file directory) Ein Verzeichnis, das lediglich eine Liste von Dateinamen darstellt und keine Unterverzeichnisse enthalten kann. ® Vgl. Hierarchical File System.
Linearmotor
Subst. (voice coil) Eine Baugruppe für die Bewegung des Aktuator-Arms in einem Diskettenlaufwerk. Das Arbeitsprinzip entspricht etwa einem Elektromagneten. Ein Linearmotor arbeitet schneller als ein Schrittmotor. ® siehe auch Aktuator. ® Vgl. Schrittmotor.
linear
Adj. Allgemein bezieht sich »linear« auf etwas, das in einer Folge abläuft, z.B. eine lineare Suche, die sich von Element A nach B und weiter nach C bewegt. »linear« steht außerdem für »linienförmig und/oder von Linien gebildet«. In der Mathematik und Elektronik versteht man unter »linear« eine direkte und proportionale Abhängigkeit zwischen zwe...
Linguistik
Subst. (linguistics) Die analytische Untersuchung der menschlichen Sprache. Zwischen der Linguistik und der Computerwissenschaft bestehen enge Bindungen aufgrund gemeinsamer Themenschwerpunkte, z.B. Grammatik, Syntax, Semantik, formale Sprachtheorie und der Verarbeitung natürlicher Sprachen.
Linie, versteckte
Subst. (hidden line) ® siehe versteckte Linie.
Linienanpassung
Subst. (fitting) Die Berechnung einer Kurve oder einer anderen Linie, die einen Satz mit Datenpunkten oder Maßen angleicht. ® siehe auch Regressionsanalyse.
Liniendiagramm
Subst. (line chart) Eine Geschäftsgrafik, bei der die Werte innerhalb einer oder mehrerer Datenreihen durch Linien verbunden werden. Liniendiagramm
Linienende
Subst. (line cap) Die Art und Weise, in der ein Liniensegment beim Druck abgeschlossen wird, insbesondere bei einem PostScript-kompatiblen Drucker. ® siehe auch Linienverbindung. Linienende: Die Punkte stellen das mathematische Linienende dar
Liniensegment
Subst. (line segment) Teil einer Linie, der durch seine Anfangs- und Endpunkte definiert ist.
Linienstil
Subst. (line style) Im Desktop Publishing, im Druckwesen und bei sehr guten High-End-Textverarbeitungsprogrammen die Form und Eigenschaft einer Linie, z.B. eine gepunktete Linie, eine doppelte Linie oder eine Haarlinie. ® siehe auch Haarlinie.
Linienverbindung
Subst. (line join) Die Art und Weise, in der zwei Liniensegmente beim Druck miteinander verbunden werden, insbesondere bei einem PostScript-Drucker. ® siehe auch Linienende. Linienverbindung
Link, symbolischer
Subst. (symbolic link) ® siehe symbolischer Link.
Link, toter
Subst. (stale link) ® siehe toter Link.
Link-time Binding
Subst. (link-time binding) Die Zuordnung einer Bedeutung zu einem Bezeichner (z.B. einer Beschriftung für eine Unterroutine) in einem Programm, und zwar nicht dann, wenn der Quellcode kompiliert oder das Programm ausgeführt wird, sondern wenn verschiedene Dateien mit kompiliertem Code miteinander verknüpft sind, um ein ausführbares Programm zu bil...
linken
Vb. (link, link edit) Das Erzeugen eines ausführbaren Programms aus kompilierten Modulen (Programmen, Routinen oder Bibliotheken), indem der jeweilige Objektcode (Objektcode in Assembler-Sprache, ausführbarer Maschinencode oder eine Abwandlung von Maschinencode) des Programms gemischt wird und die Bezüge zu anderen Modulen (z.B. durch ein Programm...
Linker, intelligenter
Subst. (smart linkage) ® siehe intelligenter Linker.
Linker
Subst. (linkage editor, linker) Ein Programm, das kompilierte Module und Datendateien miteinander verknüpft, um ein ausführbares Programm zu erzeugen. Daneben kann ein Linker noch weitere Aufgaben ausführen, beispielsweise das Erstellen von Bibliotheken. ® siehe auch Bibliothek, linken, Programmerstellung.
linksbündig ausrichten
Vb. (left-justify) Text entlang des linken Randes ausrichten. ® siehe auch ausrichten, Flattersatz. ® Vgl. rechtsbündig ausrichten.
linksbündige Ausrichtung
Subst. (left justification) Dieser Begriff bezeichnet beim Schriftsatz, bei der Textverarbeitung und beim Desktop Publishing (DTP) einen Prozeß, bei dem Text gleichmäßig am linken Rand einer Spalte oder Seite ausgerichtet wird. Der rechte Rand des Textes ist dabei nicht bündig. ® siehe auch ausrichten, Flattersatz. ® Vgl. Blocksatz, re...
linksbündiger Flattersatz
Adj. (ragged left) Bezeichnet die Ausrichtung von Zeilen, deren Anfänge nicht gerade untereinander stehen, sondern einen unregelmäßigen Verlauf bilden. Die Texte sind dann meist rechtsbündig ausgerichtet. Rechtsbündiger Flattersatz wird selten verwendet - beispielsweise zur Erzeugung visueller Effekte für Werbezwecke. ® siehe auch Flattersat...
Linkzeit
Subst. (link time) Die Zeitdauer, die für das Binden eines Programms benötigt wird. Außerdem der Zeitraum, in dem ein Programm gebunden wird. ® siehe auch Kompilierungszeit, Laufzeit, linken.
Linotronic
Subst. Ein Gerät aus der Reihe der Qualitätsbelichter, der sog. Linotronic Laserbelichter, die bei Auflösungen von 1270 und 2540 Punkten pro Zoll (dpi) drucken können. Diese Geräte sind häufig an PostScript-Raster Image Prozessoren (RIPs) angeschlossen, so daß Desktop Publishing-Anwendungen direkt den Schriftsatz von einem Mikrocomputer aus steuer...
Linpack
Subst. Eine Benchmark-Routine zur gleichzeitigen Lösung von 100 Gleichungssystemen für einen Geschwindigkeitstest von CPU, Gleitkomma-Operationen und Speicherzugriff. ® siehe auch Gleitkomma-Prozessor, Prozessor.
Linux
Subst. Eine Version des Kernel für UNIX System V Release 3.0 für PCs mit dem Mikroprozessor ab der Generation 80386. Linux ist in weltweiter Zusammenarbeit von dem Schweden Linus Torvalds entwickelt und nach ihm benannt worden. Linux ist mit dem Quellcode kostenlos über Mailbox und im Internet erhältlich. Dieser Kernel wird auch von einigen Firmen...
LIPS
Subst. Abkürzung für »Language Independent Program Subtitling«, zu deutsch »Sprachunabhängiges Programm-Untertiteln«. Ein System der GIST-Gruppe (C-DAC Indien), das von der Indian Television für nationale Übertragungen von Programmen mit mehrsprachigen Untertiteln im Teletext-Modus eingesetzt wird. Dieses System wurde bei einem Wettbewerb der inte...
Liquid Crystal Display-Drucker
Subst. (liquid crystal display printer) ® siehe LCD-Drucker.
Liquid Crystal Shutter-Drucker
Subst. (liquid crystal shutter printer) ® siehe LCD-Drucker.
LISP
Subst. Abkürzung für List Processing. Eine listenorientierte Programmiersprache, die 1959-60 von John McCarthy entwickelt und hauptsächlich zur Manipulierung von Datenlisten eingesetzt wurde. LISP wird noch im großen Maße in der Forschung und in akademischen Kreisen eingesetzt und galt lange Zeit als »Standardsprache« für Forschungen auf dem Gebie...
Liste, invertierte
Subst. (inverted list) ® siehe invertierte Liste.
Liste, kreisförmige
Subst. (circular list) ® siehe kreisförmige Liste.
Liste, lineare
Subst. (linear list) ® siehe lineare Liste.
Liste, verkettete
Subst. (linked list) ® siehe verkettete Liste.
Listenfeld
Subst. (list box) Ein Steuerelement in Microsoft Windows, das es dem Benutzer ermöglicht, die gewünschte Option aus einer Liste mit mehreren Optionen auszuwählen. Im Listenfeld wird die aktuell ausgewählte Option neben einer Schaltfläche angezeigt, die durch einen Abwärtspfeil gekennzeichnet ist. Wenn der Benutzer auf die Schaltfläche klickt, wird...
Listenverarbeitung
Subst. (list processing) Die Verwaltung und Manipulation von mehrelementigen Datenstrukturen. Hierzu gehören das Hinzufügen und Löschen von Elementen, das Schreiben von Daten in Elemente und das Durchlaufen einer Liste. Die Listenverarbeitung bildet die Grundlage der in der künstlichen Intelligenz eingesetzten Programmiersprache LISP. ® sieh...
Liste
Subst. (list) Eine mehrelementige Datenstruktur mit linearer Organisation (erster, zweiter, dritter...), die aber das Einfügen und Entfernen von Elementen in beliebiger Reihenfolge gestattet. Warteschlangen, Deques und Stacks können einfach als Liste mit gewissen Beschränkungen in bezug auf das Hinzufügen und Entfernen von Elementen angesehen werd...
Listing
Subst. (listing) Eine gedruckte Kopie des Programm-Quelltexts. Einige Compiler und Assembler produzieren optional Assembler-Listings während der Kompilierung oder Assemblierung. Derartige Code-Listings enthalten oft zusätzliche Informationen, z.B. Zeilennummern, Verschachtelungstiefen von Blöcken und Cross-Referenzen (Tabellen mit Querverweisen). ...
LISTSERV
Subst. Einer der am häufigsten verwendeten kommerziellen Mailing-Listmanager. LISTSERV wird von L-SOFT International für BITNET, UNIX und Windows vertrieben. ® siehe auch Mailing-Listmanager, Verteilerliste.
Literal
Subst. (literal) In einem Programm verwendeter Wert, der für sich selbst steht und nicht den Wert einer Variablen oder das Ergebnis eines Ausdrucks bezeichnet, z.B. die Zahlen 25 und 32.1, das Zeichen a, der String Hello und der Boolesche Wert TRUE. ® siehe auch Konstante, Variable.
Lithium-Akku
Subst. (lithium ion battery) Ein Energiespeicher, der auf der Umwandlung von chemischer in elektrische Energie über chemische »Trockenzellen« beruht. Trotz der höheren Kosten verwendet die Laptop-Industrie Lithium-Akkus, weil diese gegenüber Nickel-Cadmium- und Nickel-Hydrid-Akkus eine bessere Speicherkapazität haben. Die Industrie reagierte in di...
Little-Endian
Adj. (little endian) Auch als umgekehrte Byte-Reihenfolge bezeichnet. Bei der Speicherung einer Zahl steht dabei das niederwertigste Byte an erster Stelle. Die Hexadezimalzahl A02B wird z.B. nach der Little-Endian-Methode als 2BA0 abgelegt. Das Little-Endian-Format ist typisch für die Intel-Mikroprozessoren. ® auch genannt umgekehrte Byte-So...
Live3D
Subst. Ein Netscape-proprietäres Virtual Reality Modeling Language (VRML)-Plug-in für Web-Browser, in denen Benutzer in einer virtuellen Welt agieren können. ® siehe auch VRML.
Liveware
Subst. (liveware) Slang-Ausdruck für »Datenverarbeitungspersonal«. Auch mit den Bezeichnungen Wetware oder Jellyware, im Gegensatz zu Hardware, Software und Firmware belegt. ® auch genannt Wetware.
live
Adj. Bezieht sich auf Ton- oder Videoübertragungen, die direkt während der Produktion übermittelt werden. Das Gegenteil von Live-Übertragungen sind Aufzeichnungen, die erst nach der Produktion übermittelt werden. ® siehe auch synchrone Übertragung.
Lizenzschlüssel
Subst. (licensing key) Ein kurzer String, der während der Installation von lizenzierter Software als Kennwort dient. Durch die Vergabe eines Lizenzschlüssels wird die Gefahr der illegalen Vervielfältigung lizenzierter Software verringert.
Lizenzvertrag
Subst. (license agreement) Ein Rechtsvertrag zwischen einem Software-Anbieter und einem Benutzer, in dem die Rechte des Benutzers an der Software festgelegt werden. In der Regel tritt der Lizenzvertrag bei Software in Kraft, sobald der Benutzer das Softwarepaket geöffnet hat.
LLC
Subst. ® siehe IEEE 802-Standards.