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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


Endlospapier
Subst. (continuous-form paper) Papier, bei dem die einzelnen Blätter in einer Bahn zusammenhängen und das in Z-Form gefaltet ist. Die Einzelblätter sind durch eine Perforation getrennt, so daß sich diese nach dem Bedrucken leicht ablösen lassen. An beiden Seiten befindet sich ein gelochter Streifen, der zum Transport durch den Traktorvorschub des ...

Endlosschleife
Subst. (endless loop, infinite loop) Eine Schleife, die infolge von semantischen oder logischen Fehlern nicht auf normalem Weg terminieren kann. Auch die Bezeichnung für eine Schleife, bei der absichtlich keine explizite Endbedingung angegeben ist, die jedoch als Ergebnis eines Seiteneffekts oder direkten Eingriffs beendet wird. ® siehe auc...

Endmarken-Label
Subst. (trailer label) Ein kleiner Informationsblock, der auf Magnetbändern das Ende einer Datei oder das Ende des Bandes kennzeichnet und daneben noch Informationen wie beispielsweise die Anzahl der Datensätze für die auf dem Band gespeicherten Dateien enthalten kann. Bei Datenübertragungen im Paketmodus eine Kennung, die auf einen Datenrahmen (...

Endmarke
Subst. (trailer) Bei der Datenübertragung eine an das Ende eines Blocks angefügte Informationseinheit, die in der Regel aus mehreren Bytes besteht und oft eine Prüfsumme oder andere Daten zur Fehlerprüfung enthält. Die Endmarke kann zur Verifizierung der Fehlerfreiheit und des Übertragungsstatus dienen. ® siehe auch Prüfsumme. ® Vgl. K...

Endpunkt
Subst. (endpoint) Der Beginn oder das Ende eines Zeilenabschnitts.

Energy Star
Subst. Ein Symbol, mit dem Systeme und Komponenten gekennzeichnet werden, die einen geringen Energieverbrauch haben. Energy Star ist die Bezeichnung eines Programms der Environmental Protection Agency, das PC-Hersteller ermutigt, energiesparende Systeme zu bauen. Zu den Anforderungen gehört u.a., daß Systeme oder Bildschirme bei längerer Inaktivit...

Engine
Subst. (engine) Ein Prozessor oder ein Teil eines Programms, der für die Verwaltung und die Manipulierung der Daten maßgebend ist. Auf den Begriff Engine trifft man vor allem in Verbindung mit einem bestimmten Programm. Eine Datenbank-Engine enthält z.B. die Tools für die Manipulierung einer Datenbank. ® Vgl. Back-end-Prozessor, Front-End-Pr...

Enhanced Expanded Memory Specification
Subst. ® siehe EEMS.

Enhanced Graphics Adapter
Subst. ® siehe EGA.

Enhanced Graphics Display
Subst. Eine Videoanzeige bei PCs, die farbige oder Schwarzweiß-Grafiken mit Auflösungen im Bereich von 320 × 200 bis 640 × 400 Pixel darstellen kann. Die Qualität der Auflösung und der Farbtiefe hängt von den vertikalen und horizontalen Abtastfrequenzen der Anzeige, den Fähigkeiten der Video-Display-Steuerkarte und dem verfügbaren Video-RAM ab.

Enhanced IDE
Subst. Abkürzung für Enhanced Integrated Drive Electronics. Eine Erweiterung des IDE-Standards. Bei Enhanced IDE handelt es sich um den Standard für eine Hardware-Schnittstelle. Diese Schnittstelle ist für Laufwerke bestimmt, die in ihrem Innenleben Laufwerks-Controller enthalten. Dadurch können Schnittstellen für den Systembus standardisiert werd...

Enhanced Small Device Interface
Subst. ® siehe ESDI.

ENIAC
Subst. Ein mehrere Tonnen schwerer Computer, der 17468 Vakuumröhren und 6000 manuelle Schalter enthält. Dieser Computer wurde zwischen 1942 und 1946 für das Militär der USA von J. Presper Eckert und John Mauchly der Universität Pennsylvania (USA) entwickelt. Bei ENIAC handelt es sich um den ersten rein elektronischen Computer. Dieser Rechner war b...

ENQ
Subst. ® siehe Anfragezeichen.

entblocken
Vb. (deblock) Einen oder mehrere logische Datensätze (gespeicherte Informationseinheiten) aus einem Block entfernen. Anwendungen oder Datenbanksysteme müssen häufig Informationen entblocken, um spezielle Einheiten für eine weitere Verarbeitung zugänglich zu machen. ® Vgl. Block.

entbündeln
Vb. (unbundle) Die Elemente eines Paketverkaufs trennen, z.B. die Komponenten eines Softwarepakets einzeln verkaufen und nicht als Bündel. ® Vgl. bündeln.

Entf-Taste
Subst. (Clear key, Del key) ® siehe Löschtaste. Eine Taste, die sich im Ziffernblock einiger Tastaturen oben links befindet. Die Taste löscht in vielen Anwendungen die derzeitige Menüauswahl oder Markierung.

entfalten
Adj. (unfold) ® siehe inline.

entfernen
Vb. (unload) Programme aus dem Hauptspeicher löschen. ® siehe auch Speicher.

Entität
Subst. (entity) Beim computergestützten Zeichnen und im objektorientierten Design ein Element, das als Einheit und häufig als Element einer bestimmten Kategorie oder eines Typs behandelt werden kann. ® siehe auch CAD, objektorientiertes Design.

entleeren
Vb. (flush) Das Löschen des Bestandteils eines Speichers. Wenn z.B. ein Dateipuffer entleert wird, wird der Inhalt auf einen Datenträger gespeichert und der Puffer anschließend gelöscht.

Entmagnetisierer
Subst. (degausser) Ein Gerät, mit dem sich die Magnetisierung von Objekten entfernen läßt. Es wird sowohl für die Entmagnetisierung eines Videomonitors und der Köpfe eines Magnetbandgerätes als auch zur Löschung der Informationen auf magnetischen Speichermedien wie Magnetbänder und Disketten verwendet.

entpacken
Vb. (unpack) Das Wiederherstellen des ursprünglichen Formats komprimierter Daten. ® Vgl. packen.

Entscheidungs-Symbol
Subst. (decision box) Ein rautenförmiges Flußdiagramm-Symbol, das eine Entscheidung angibt, die eine Verzweigung im entsprechenden Prozeß hervorruft. Entscheidungs-Symbol

Entscheidungsbaum
Subst. (decision tree) Ein Entscheidungsbaum ist wie eine Entscheidungstabelle ein Analyseinstrument, in dem mögliche Ergebnisse einer Bedingung verzweigt dargestellt werden. Diese Verzweigungen können wiederum andere Verzweigungen generieren. ® siehe auch Baum, Verzweigung.

Entscheidungshilfe-System
Subst. (decision support system) Ein Satz von Programmen und zugehörigen Daten, die zur Unterstützung bei der Analyse und der Entscheidungsfindung vorgesehen sind. Ein Entscheidungshilfe-System bietet mehr Hilfe bei der Formulierung von Entscheidungen als ein Management-Informationssystem (MIS) oder ein Executive Information System (EIS). Ein Ents...

Entscheidungstabelle
Subst. (decision table) Eine tabellarische Auflistung möglicher Bedingungen (Eingaben) und des gewünschten Ergebnisses (Ausgabe), das jeder Bedingung entspricht. Eine Entscheidungstabelle kann zur Vorbereitung der Analyse des Programmflusses verwendet oder direkt in das Programm eingefügt werden.

Entschlüsselung
Subst. (decryption) Die ursprüngliche Form verschlüsselter Daten wiederherstellen. ® Vgl. Verschlüsselung.

entspiegeln
Adj. (anti-glare) Vorgang, bei dem Reflexionen von externen Lichtquellen auf dem Bildschirm verringert werden. Der Bildschirm wird zu diesem Zweck mit bestimmten chemischen Substanzen behandelt (was aber die Helligkeit des dargestellten Bildes verringern kann), mit einem Polarisationsfilter versehen oder - als einfachste Lösung - so gedreht, daß d...

Entspiegelungsfolie
Subst. (glare filter) Eine transparente Maske auf dem Schirm eines Videomonitors, die Lichteffekte auf der Glasoberfläche der Bildröhre reduziert oder eliminiert.

Entwicklung, computerunterstützte
Subst. (computer-aided engineering) ® siehe CAE.

Entwicklungsumgebung, integrierte
Subst. (integrated development environment) ® siehe integrierte Entwicklungsumgebung.

Entwicklungszyklus
Subst. (development cycle) Die Anwendungsentwicklung von der Definition der Anforderungen bis hin zum fertigen Produkt, einschließlich der folgenden Abstufungen: Analyse, Design und Prototyping, Codieren und Testen von Software und Implementierung.

Entwurfsmodus
Subst. (draft mode) Ein Druckmodus, über den die meisten Matrixdrucker verfügen und der sich durch hohe Geschwindigkeit bei relativ niedriger Qualität auszeichnet. ® siehe auch Druckqualität, Entwurfsqualität, Matrixdrucker.

Entwurfsqualität
Subst. (draft quality) Eine niedrige Druckqualität, die durch den Entwurfsmodus auf Matrixdruckern produziert wird. Die Entwurfsqualität variiert mit dem Druckertyp: sie kann entweder für die meisten Aufgaben eingesetzt werden oder nahezu unbrauchbar sein. ® siehe auch Druckqualität, Entwurfsmodus.

Entzerrung
Subst. (equalization) Eine Form der Signalaufbereitung zur Kompensation von Signalverzerrungen und Verzögerungen auf einem Kommunikationskanal. Durch Entzerrung versucht man, die Amplitude und die Phaseneigenschaften zu erhalten, so daß ein Signal möglichst unverfälscht zum Empfangsgerät (Empfänger) gelangt.

EOF
Subst. ® siehe Dateiende-Zeichen.

EOL
Subst. Abkürzung für End OF Line. Ein Steuerzeichen (nichtdruckbares Zeichen), das das Ende einer Datenzeile in einer Datendatei signalisiert.

EOT
Subst. ® siehe Übertragungsende-Zeichen.

Epitaxial-Schicht
Subst. (epitaxial layer) Eine Schicht auf einem Halbleiter, die die gleiche Kristallorientierung wie die darunterliegende Schicht aufweist.

EPP IEEE standard
Subst. Ein IEEE-Standard zum Enhanced Parallel Port-(EPP-)Protokoll. Dieses Protokoll wurde ursprünglich von Intel, Xircom und Zenith Data Systems für die Festlegung einer hochleistungsfähigen Verbindung der parallelen Ports entwickelt, der mit dem Standard-Parallelport kompatibel ist. Diese Protokollfähigkeit wurde von Intel in den 386SL-Chips (8...

EPP
Subst. ® siehe erweiterter Parallelport.

EPROM
Subst. Abkürzung für Erasable Programmable Read-Only Memory, zu deutsch »löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher«, auch als Reprogrammable Read-Only-Memory (RPROM, »wiederholt programmierbarer Festwertspeicher«) bezeichnet. EPROMs sind nichtflüchtige Speicherchips, deren Programmierung erst nach dem Herstellungsprozeß beim Anwender erfolgt. ...

EPSF
Subst. Abkürzung für Encapsulated PostScript File. ® siehe EPS.

EPS
Subst. Abkürzung für Encapsulated PostScript. Ein PostScript-Dateiformat, das als unabhängige Einheit verwendet werden kann. EPS-Bilder sind daher in die PostScript-Ausgabe einer Anwendung einzubinden, z.B. eines Desktop Publishing Programms. Viele Pakete mit qualitativ hochwertigen Clip-Arts bestehen aus EPS-Bildern. ® siehe auch PostScript...

Erasable Programmable Read-Only Memory
Subst. (erasable programmable read-only memory) ® siehe EPROM.

erben
Vb. (inherit) In der objektorientierten Programmierung die Übernahme der Merkmale einer Klasse durch eine andere. Die vererbten Merkmale lassen sich erweitern, einschränken oder modifizieren. ® siehe auch Klasse.

Erde
Subst. (ground) Ein Schutzleiter von einem elektrischen Gerät zur Erde oder zu einem entsprechenden leitenden Gegenstand. ® siehe auch Erdung.

Erdung
Subst. (grounding) Die Verbindung elektrischer Leitungen mit einem gemeinsamen Bezugsleiter, der sog. Erde, die als Bezugspunkt für alle anderen Spannungen in der Schaltung dient. Der Erdeleiter auf installierten Leiterplatten ist im allgemeinen mit dem Chassis oder Metallrahmen verbunden, auf dem elektronische Baugruppen montiert sind. Das Chassi...

ereignisgesteuerte Programmierung
Subst. (event-driven programming) Ein Programmierkonzept, bei dem ein Programm ständig eine Menge von Ereignissen prüft und entsprechend darauf antwortet, z.B. das Drücken einer Taste oder auf Mausbewegungen. Insbesondere der Apple Macintosh ist bekannt dafür, daß die meisten Programme eine ereignisgesteuerte Programmierung erfordern, obwohl grafi...

ereignisgesteuerte Verarbeitung
Subst. (event-driven processing) Ein Leistungsmerkmal moderner Betriebssystem-Architekturen, z.B. in den Betriebssystemen des Apple Macintosh, Microsoft Windows, UNIX und OS/2. Früher mußten Programme jedes Gerät, von dem eine Wechselwirkung mit dem Programm erwartet wurde, abfragen und praktisch auf das Ereignis warten, z.B. bei der Arbeit mit Ta...

ereignisgesteuert
Adj. (event-driven) Software, die auf äußere Ereignisse - z.B. auf einen Tastendruck oder einen Mausklick - reagiert, wird als ereignisgesteuerte Software bezeichnet. Bei ereignisgesteuerten Eingabemasken ist es z.B. nicht erforderlich, die Eingabe in einer festgelegten Reihenfolge vorzunehmen. Es können nämlich die gewünschten Felder z.B. durch e...

Ereignis
Subst. (event) Aktionen oder Zustandsänderungen, die häufig vom Benutzer ausgelöst werden, auf die ein Programm antworten kann. Typische Ereignisse sind z.B. das Drücken einer Taste, das Klicken auf Schaltflächen sowie Mausbewegungen. ® siehe auch ereignisgesteuerte Programmierung.

Ergonomie
Subst. (ergonomics) Die Lehre von der Arbeit des Menschen (in physischer und funktioneller Hinsicht) und seine Beziehungen zur Arbeitsumgebung (benutzte Arbeitsmittel und Maschinen). Ziel der Ergonomie ist die Einbeziehung von Komfort, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit in der Entwicklung von Tastaturen, Computerschreibtischen, Stühlen und anderen ...

ergonomische Tastatur
Subst. (ergonomic keyboard) Eine Tastatur, die gesundheitliche Schäden der Hände und Handgelenke, wie sie bei längeren Schreibarbeiten oder wiederholten Bewegungen auftreten können, vermindern oder verhindern soll. Eine ergonomische Tastatur kann mit Merkmalen, z.B. alternative Tastenbelegungen und Ruhezonen für die Handflächen, ausgestattet sein....

Ergänzungsdatenbank
Subst. (addition record) Eine Datei, die die Beschreibung neuer Datensatzeinträge (wie einen neuen Kunden, Angestellten oder ein Produkt) für eine Datenbank enthält, so daß Neueinträge später überprüft und hinzugefügt werden können.

Ergänzungsdatensatz
Subst. (addition record) Auch ein Datensatz in einer Änderungsdatei, der einen neuen Eintrag spezifiziert, wird als »Ergänzungsdatensatz« bezeichnet. ® siehe auch Änderungsdatei.

Erkennung
Subst. (detection) Die Feststellung eines bestimmten Zustandes, der ein Computersystem oder die Daten beeinflußt, mit denen es arbeitet.

Erlaubnis
Subst. (permission) In einer Netzwerk- oder Multiuser-Umgebung die Fähigkeit eines bestimmten Benutzers, durch sein Benutzerkonto auf eine bestimmte Ressource zuzugreifen. Für die Vergabe von Erlaubnissen ist der Systemadministrator oder eine andere autorisierte Person verantwortlich. Diese Erlaubnisse werden im System gespeichert (oft in der sog....

Ermüdungsverletzungen
Subst. (repetitive strain injury) Eine berufliche Erkrankung der Sehnen, Bänder und Nerven, die durch den kumulativen Effekt anhaltend gleichförmiger Bewegungen verursacht wird. Solche Erkrankungen treten zunehmend auch bei der Büroarbeit auf, wenn lange Zeit an Computerarbeitsplätzen gearbeitet wird, die nicht mit Schutzvorrichtungen (z.B. einer ...

Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit
Subst. (grade of service) Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Benutzer eines freigegebenen Kommunikationsnetzwerks (z.B. ein öffentliches Telefonsystem) das Signal empfängt, daß alle Kanäle belegt sind. Die Erreichbarkeitswahrscheinlichkeit wird als Maßstab für die Fähigkeit eines Netzwerks angesehen und gilt in der Regel für einen bestimmten Zeitraum...

ersetzen
Vb. (replace) Neue Daten an die Stelle anderer setzen. Diese Funktion ist gewöhnlich mit einer vorangegangenen Suche nach den zu ersetzenden Daten verbunden. Die meisten textorientierten Anwendungen, wie z.B. Textverarbeitungsprogramme oder Editoren, bieten in der Regel Befehle zum Suchen und Ersetzen an. Bei derartigen Operationen sind sowohl die...

erste Computergeneration
Subst. (first-generation computer) ® siehe Computer.

erste Normalenform
Subst. (first normal form) ® siehe Normalform.

erweiterbare Sprache
Subst. (extensible language) Eine Computersprache, die es dem Benutzer ermöglicht, die Syntax und die Semantik der Sprache zu erweitern oder zu modifizieren. Im engeren Sinne bezieht sich der Begriff aber nur auf einige der bekannten Sprachen - Forth bietet z.B. dem Programmierer die Möglichkeit, die Sprache selbst zu verändern. ® siehe auch...

erweiterte Tastatur
Subst. (enhanced keyboard) Eine IBM-Tastatur mit 101/102 Tasten, die die PC- und AT-Tastatur abgelöst hat. Die erweiterte Tastatur verfügt über 12 Funktionstasten in der oberen Reihe (gegenüber den 10 an der linken Seite angeordneten Tasten), zusätzliche Steuerungs- und Alt-Tasten und einen Block mit Tasten für die Cursorsteuerung und Bearbeitungs...

erweiterte Zeichen
Subst. (extended characters) Eines von 128 zusätzlichen Zeichen im erweiterten ASCII 8-Bit-Zeichensatz. Diese Zeichen enthalten Sonderzeichen aus verschiedenen Sprachen (z.B. Akzente) sowie Symbole für das Erstellen von Grafiken. ® siehe auch erweitertes ASCII.

erweiterter Parallelport
Subst. (enhanced parallel port) Ein Anschluß für Peripheriegeräte, der in der Regel für Drucker, externe Laufwerke oder Bandlaufwerke verwendet wird. Erweiterte Parallelports verwenden schnelle Bausteine für einen schnelleren Datendurchsatz. Die Steuerleitungen für die Daten und die Kommunikation sind parallel verdrahtet. Jede Datenleitung entspri...

erweiterter serieller Port
Subst. (enhanced serial port) Ein Anschluß für Peripheriegeräte, der in der Regel bei einer Maus und bei externen Modems eingesetzt wird. Erweiterte serielle Ports verwenden UART-Bausteine ab dem Typ 16550 für einen schnelleren Datendurchsatz. Die Daten werden als Sequenz von Bits und Bytes auf einem Leitungspaar entweder synchron (der Datenfluß e...

erweitertes ASCII
Subst. (extended ASCII) Jeder Satz von Zeichen, der den ASCII-Werten zwischen dezimal 128 und 255 (hexadezimal 80 bis FF) zugeordnet ist. Die Zuordnung spezifischer Zeichen zu den erweiterten ASCII-Codes variieren zwischen Computern und zwischen Programmen, Schriften oder grafischen Zeichensätzen. Erweitertes ASCII erhöht auch die möglichen Funkti...

Erweiterungs-Manager
Subst. (extension manager) Ein Dienstprogramm für Macintosh-Computer, das es dem Benutzer ermöglicht, die Erweiterungen festzulegen, die beim Einschalten des Computers geladen werden. ® siehe auch Erweiterung.

Erweiterungsbus
Subst. (expansion bus) ® siehe AT-Bus.

Erweiterungskarte
Subst. (expansion board) Eine Leiterplatte, die in den Bus des Computers (den Haupt-Datenübertragungspfad) gesteckt wird, um den Computer mit zusätzlichen Funktionen oder Ressourcen auszustatten. Mit typischen Erweiterungskarten können Speicher, Diskettenlaufwerk-Controller, Video-Unterstützung, parallele und serielle Ports sowie interne Modems hi...

Erweiterungsspeicher
Subst. (extended memory) Bezeichnet in Computern auf der Basis des Intel-Mikroprozessors 8086 den Systemspeicher oberhalb von 1Megabyte (MB). Dieser Speicher ist nur zugänglich, wenn ein 80386 Prozessor (oder höher) im Protected-Mode oder mit einer Emulation auf dem 80286 arbeitet. Um Erweiterungsspeicher zu verwenden, benötigten MS-DOS-Programme ...

Erweiterungssteckplatz
Subst. (expansion slot) Für die Aufnahme von Erweiterungskarten und deren Anschluß an den Systembus (Stränge) vorgesehener Steckverbinder. Erweiterungssteckplätze bieten die Möglichkeit, das System mit zusätzlichen oder neuen Merkmalen und Funktionen auszustatten. Bei Laptops und anderen portablen Computern sind die Erweiterungssteckplätze als PCM...

Erweiterung
Subst. (expansion, extension) In bezug auf Dateien ein ergänzender Bestandteil des Dateinamens, der dazu dient, die Bedeutung des Dateinamens zu erweitern bzw. näher zu spezifizieren oder die jeweilige Datei als Element einer bestimmten Kategorie zu kennzeichnen. Die Zuweisung einer Erweiterung kann einerseits durch den Benutzer oder andererseits ...

erzwingen
Vb. (force) Bezeichnet in der Programmierung das Ausführen einer bestimmten Aktion, die in der Regel nicht auftritt. Dieser Begriff wird meist in bezug auf die Einhaltung eines bestimmten Wertebereichs bei Daten verwendet. So kann man z.B. erzwingen, daß ein Divisor nicht zu Null wird. ® siehe auch Datentypkonvertierung.

Eröffnungsbildschirm
Subst. (banner page, startup screen) Ein Bildschirm mit Text oder Grafik, der während des Starts (Aufrufs) eines Programms erscheint. Eröffnungsbildschirm Ein Eröffnungsbildschirm enthält meist den Produktnamen, die Versionsnummer, die an der Entwicklung beteiligten Personen sowie das Produkt- oder Firmenlogo.

Esc-Taste
Subst. (Esc key) ® siehe Escape-Taste.

ESC-Zeichen
Subst. (ESC character) Einer der 32-Steuercodes, die im ASCII-Zeichensatz definiert sind. Meist kennzeichnet dieser Code den Beginn einer ESC-Sequenz (eine Zeichenfolge, mit der sich Befehle an ein Gerät, z.B. einen Drucker, erteilen lassen). Die interne Darstellung des ESC-Zeichens erfolgt durch den Zeichencode 27 (hexadezimal 1B). ® auch g...

Escape-Code
Subst. (escape code) Zeichen oder Folgen von Zeichen, die angeben, daß ein nachfolgendes Zeichen in einen Datenstrom nicht auf gewöhnliche Weise verarbeitet werden kann. In der Programmiersprache C handelt es sich bei dem Escape-Code um den umgekehrten Schrägstrich \, der als Backslash bezeichnet wird. Der Backslash hat verschiedene Funktionen, di...

Escape-Sequenz
Subst. (escape sequence) Eine Zeichenfolge, die in der Regel mit dem ESC-Zeichen (ASCII 27, hexadezimal 1B) beginnt und nach der ein oder mehrere zusätzliche Zeichen stehen. Eine Escape-Sequenz tritt aus der normalen Folge von Zeichen (z.B. Text) aus und gibt eine Anweisung oder einen Befehl an ein Gerät oder an ein Programm aus.

Escape-Taste
Subst. (Escape key) Eine Taste auf einer Computer-Tastatur, mit der das Escape-Zeichen aufgerufen wird. In vielen Anwendungen bringt die Escape-Taste den Benutzer um eine Ebene in der Menüstruktur zurück oder bewirkt das Verlassen des Programms. ® siehe auch Entf-Taste.

Escape-Zeichen
Subst. (escape character) ® siehe ESC-Zeichen.

ESDI
Subst. Abkürzung für Enhanced Small Device Interface. Ein Gerät, das die Kommunikation von Platten mit Computern mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht. ESDI-Laufwerke arbeiten in der Regel mit einer Übertragungsrate von 10 Megabit pro Sekunde, können diese Übertragungsrate jedoch verdoppeln.

ESD
Subst. ® siehe elektronischer Softwarevertrieb, elektrostatische Entladung.

ESP-IEEE-Standard
Subst. (ESP IEEE standard) Abkürzung für Encapsulating Security Payload IEEE Standard. Ein Standard für den Erhalt der Integrität und der vertraulichen Behandlung von IP-Datagrammen. Unter bestimmten Bedingungen kann auch die Echtheitsbestätigung von IP-Datagrammen erfolgen. ® siehe auch Authentifizierung, Datagramm, IEEE, IP.

ESP
Subst. ® siehe erweiterter serieller Port.

Ethernet/802.3
Subst. Der IEEE-Standard für 10- oder 100-Mbps-Übertragungen über ein Ethernet-Netzwerk. Ethernet/802.3 definiert sowohl Vorschriften für Hardware als auch für Datenpakete.

Ethernet
Subst. Ein IEEE 802.3-Standard für Konkurrenz-Netzwerke. Ethernet verwendet eine Bus- oder Sternopologie und regelt den Verkehr auf den Kommunikationsleitungen über das Zugriffsverfahren CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection). Die Verbindung der Netzwerk-Knoten erfolgt durch Koaxialkabel, Glasfaserkabel oder durch Twisted...

Etiquette
Subst. (etiquette) ® siehe Netiquette.

ETX
Subst. ® siehe Textende-Zeichen.

Eudora
Subst. Ein E-Mail-Client-Programm, das ursprünglich als Freeware für Macintosh-Computer von Steve Dorner von der Universität Illinois (USA) entwickelt wurde. Eudora wird jetzt sowohl in Freeware- als auch in kommerziellen Versionen für Macintosh und Windows von der Qualcomm, Inc. (USA) zur Verfügung gestellt.

EULA
Subst. ® siehe Endbenutzer-Lizenzvertrag.

European Computer Manufacturers Association
Subst. ® siehe ECMA.

European Laboratory for Particle Physics
Subst. ® siehe CERN.

Exa-
Präfix (exa-) Kurzzeichen E. Ein Maßeinheitenvorsatz in der Bedeutung (1018). Da man in der Rechentechnik meist mit dem Binärsystem (auf der Basis 2) arbeitet, nimmt man hier für Exa- den Wert 1.152.921.504.606.846.976 an, der die am nächsten zu einer Trillion liegende Zweierpotenz (260) darstellt.

Exabyte
Subst. (exabyte) Abgekürzt EB. Ungefähr 1 Trillion Byte oder Billiarde Byte bzw. 1.152.921.504.606.846.976 Byte.

executive information system
Subst. Werkzeuge für das Verwalten von Informationen in Kategorien und Berichten. Da dieses System informationsorientiert ist, unterscheidet es sich von einem Entscheidungshilfe-System (DSS), das für Analyse und Entscheidungen konzipiert ist. ® Vgl. Entscheidungshilfe-System.

Executive
Subst. (executive) ® siehe Betriebssystem.