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Kategorie: Automatisierung > Computer
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 8062


dynamische Bibliothek
Subst. (dynamic-link library) Ein Merkmal der Betriebssystemfamilie Microsoft Windows und des Betriebssystems OS/2, das die Speicherung ausführbarer Routinen als separate Datei (mit der Erweiterung DLL) ermöglicht. Bei Bedarf kann ein Programm die entsprechende DLL laden. Eine dynamische Bibliothek bietet mehrere Vorteile: Sie muß nur bei Bedarf g...

dynamische Relozierung
Subst. (dynamic relocation) Die Verschiebung von Daten oder Code im Speicher eines momentan laufenden Programms durch eine interne Systemroutine. Die dynamische Relozierung ermöglicht die effizientere Nutzung des Computer-Speichers.

dynamische Schlüssel
Subst. (dynamic keys) Eine Verschlüsselungstechnik, in der Nachrichten bei jeder Übertragung anders verschlüsselt werden. Die jeweilige Verschlüsselung basiert auf verschiedenen Schlüsseln, so daß ein Schlüssel nicht mehr eingesetzt werden kann, sobald dieser übernommen und entschlüsselt wurde. ® siehe auch Verschlüsselung.

dynamische Seite
Subst. (dynamic page) Ein HTML-Dokument, das animierte GIFs, Java Applets oder ActiveX-Steuerelemente enthält. ® siehe auch ActiveX-Steuerelemente, GIF, HTML, Java-Applet.

dynamische Speicherallozierung
Subst. (dynamic memory allocation) Die Zuteilung von Speicher zu einem Prozeß oder einem Programm zum Zeitpunkt der Laufzeit. Der dynamische Speicher wird aus dem System-Heap vom Betriebssystem auf Abfrage des Programms zugeteilt (alloziert).

dynamische Web-Seite
Subst. (dynamic Web page) Eine Web-Seite, die zwar ein festes Format, jedoch einen variablen Inhalt hat. Dadurch können dynamische Web-Seiten auf die Suchkriterien des Kunden zugeschnitten werden.

dynamischer Datenaustausch
Subst. (Dynamic Data Exchange) ® siehe DDE.

dynamischer Speicherauszug
Subst. (dynamic dump) Während einer Programmunterbrechung erzeugtes Listing des Speicherinhalts, das entweder auf Diskette abgelegt oder auf einem Drucker ausgegeben wird. Für den Programmierer stellt es ein Hilfsmittel bei der Untersuchung der Vorgänge an einem bestimmten Punkt in der Ausführung eines Programms dar.

dynamischer Speicher
Subst. (dynamic storage) Systeme zur Informationsspeicherung, deren Inhalt beim Abschalten der Stromversorgung verlorengeht. Die bekannteste Form eines dynamischen Speichers stellen die RAM-Systeme (Random Access Memory) dar, zu denen sowohl die dynamischen RAMs (DRAMs) als auch die statischen RAMs (SRAMs) zählen. ® siehe auch dynamisches RA...

dynamisches Binden
Subst. (dynamic binding) Auch als »späte Bindung« bezeichnet. Das Binden (die Konvertierung symbolischer Adressen im Programm auf speicherbezogene Adressen) während der Programmausführung. Auf diesen Begriff trifft man vor allem in objektorientierten Programmen, bei denen erst zur Laufzeit festgelegt wird, welche Softwareroutinen für bestimmte Dat...

dynamisches Caching
Subst. (dynamic caching) Eine Technik für das Speichern von zuletzt verwendeten Daten in einem Speicher, in dem die Größe des Cache-Speichers nicht davon abhängt, wieviel Speicher der aktuell ausgeführten Anwendung zugeordnet ist, sondern wie hoch der verfügbare Speicher ist.

dynamisches RAM
Subst. (dynamic RAM) Abgekürzt DRAM. Dynamische RAMs stellen integrierte Halbleiterschaltungen dar, die Informationen nach dem Kondensator-Prinzip speichern. Kondensatoren verlieren in relativ kurzer Zeit ihre Ladung. Deshalb müssen dynamische RAM-Platinen eine Logik zum ständigen »Auffrischen« (zum Wiederaufladen) der RAM-Chips enthalten. Da der ...

dynamisch
Adj. (dynamic) Beschreibt Prozesse, die unmittelbar und parallel auftreten. Der Begriff bezieht sich sowohl auf die Hardware als auch auf die Software und beschreibt in jedem Fall irgendeine Aktionen oder ein Ereignis, das zeitlich je nach Bedarf auftritt. In dynamischen Speicherverwaltungssystemen kann ein Programm die Bereitstellung von Speicher...

EAROM
Subst. Abkürzung für Electrically Alterable Read-Only Memory. ® siehe EEPROM.

EBCDIC
Subst. Abkürzung für Extended Binary Coded Decimal Interchange Code. Ein IBM-Code, der 8 bit für die Darstellung von 256 möglichen Zeichen (im Gegensatz zu den 7 Bit und 128 Zeichen im Standard-ASCII-Zeichensatz) verwendet. Dieser Standard wird überwiegend in IBM-Großrechnern eingesetzt, während PCs den Zeichensatz ASCII verwenden. ® Vgl. AS...

ECC
® siehe Fehlerkorrekturcode, fehlerkorrigierende Codierung.

Echo-Ausblendung
Subst. (echo cancellation) Eine Technik, bei der nicht erwünschte Eingangssignale in einem Modem ausgeblendet werden, bei denen es sich um das Echo der Modemübertragung handelt. Das Modem sendet eine modifizierte, invertierte Version seiner Übertragung auf dem Pfad, auf dem es Informationen empfängt. Dadurch läßt sich das Echo löschen, während die...

Echo-Unterdrücker
Subst. (echo suppressor) In der Kommunikationstechnik eingesetztes Gerät für Telefonleitungen, das Echo durch Abschwächung (Sperrung) von Signalen auf einer Leitung in der Richtung vom Hörer zum Sprecher verhindert. In Duplex-Kommunikationen via Modem muß man den Echo-Unterdrücker selbst unterdrücken, damit die Modems gleichzeitig in beide Richtun...

Echoplex
Subst. (echoplex) In der Kommunikationstechnik ein Verfahren zur Fehlererkennung. Die Empfangsstation sendet die Daten zurück auf den Bildschirm des Senders, auf dem die Daten visuell auf Richtigkeit geprüft werden können.

Echoprüfung
Subst. (echo check) In der Kommunikationstechnik eine Methode zur Prüfung gesendeter Daten auf Fehlerfreiheit, indem die Informationen wieder an den Sender zurückgesendet werden, der das zurückgesendete Signal mit dem Originalsignal vergleicht.

Echo
Subst. (echo, echo) In der Kommunikationstechnik ein übertragenes Signal, das zurück zum Sender übertragen wird und sich vom Originalsignal unterscheidet. Netzwerk-Verbindungen lassen sich testen, indem man ein Echo zurück zum Hauptcomputer schickt. Ein empfangenes Signal zurück an den Sender übertragen. Computerprogramme, z.B. MS-DOS und OS/2, k...

echte 32 Bit
Adj. (32-bit clean) Allgemein die Eigenschaft eines Programms, das für den 32-Bit-Modus geschrieben wurde. Beim Apple Macintosh die Eigenschaft von Hardware-Komponenten, die für den 32-Bit-Modus entworfen wurden. In diesem Modus können unter dem Betriebssystem System 7 bis zu 1 Gigabyte physikalischer Speicher adressiert werden. Dies trifft für a...

echte Adresse
Subst. (real address) Eine absolute (Maschinen-) Adresse, die eine physikalische Speicherstelle bezeichnet. ® siehe auch physikalische Adresse. ® Vgl. relative Adresse, virtuelle Adresse.

echtes Komplement
Subst. (true complement) ® siehe Komplement.

Echtfarbe
Subst. (true color) ® siehe 24-Bit-Farbtiefe.

Echtzeitanimation
Subst. (real-time animation) Eine Computeranimation, bei der die Aktualisierung der Bilder auf dem Bildschirm so schnell abläuft, daß die Bewegung der simulierten Objekte der Wirklichkeit gleichkommt. Die Echtzeitanimation erlaubt die dynamische Einflußnahme durch den Benutzer, da der Computer Tastenbetätigungen oder Joystick-Bewegungen entgegenne...

Echtzeitbetriebssystem
Subst. (real-time operating system) Ein Betriebssystem, das für die Anforderungen der Prozeßsteuerung entwickelt oder optimiert wurde. ® siehe auch Echtzeitsystem.

Echtzeitkonferenz
Subst. (real-time conferencing) ® siehe Telekonferenz.

Echtzeitsystem
Subst. (real-time system) Ein Computer- und/oder Softwaresystem, das eine Reaktion auf äußere Ereignisse in einer Zeitspanne gewährleisten muß, während derer diese Ereignisse noch relevant sind. Beispielsweise muß ein Flugsicherungssystem Radarsignale verarbeiten, eine mögliche Kollision erkennen und Fluglotsen oder Piloten rechtzeitig warnen, so ...

Echtzeituhr
Subst. (clock, real-time clock) Der akkugepufferte Schaltkreis, der Uhrzeit und Datum in einem Computer vorgibt. Die Echtzeituhr ist nicht zu verwechseln mit dem Taktgeber (englisch jeweils »clock«). ® auch genannt Uhr/Kalender. ® siehe Taktgeber.

Echtzeit
Adj. (real-time) Bezieht sich auf zeitliche Abläufe, die durch äußere Bedingungen ausgelöst werden. Echtzeit-Operationen sind z.B. Aktionen der Maschine, die dem menschlichen Zeitempfinden angepaßt sind, oder Computeroperationen, die zeitlich mit einem physikalischen oder externen Vorgang Schritt halten. Echtzeit-Operationen sind charakteristisch ...

echt
Adj. (live) Bezieht sich auf realistische Daten bzw. auf ein Programm, das diese Daten verwendet, im Gegensatz zu Testdaten.

ECL
Subst. ® siehe emitter-gekoppelte Logik.

ECMA
Subst. Abkürzung für European Computer Manufacturers Association. Eine Vereinigung mit Sitz in Genf (Schweiz) vergleichbar mit CBEMA (Computer and Business Equipment Manufacturers) in den Vereinigten Staaten. Auf die ECMA geht der sog. Standard ECMA-101 zurück, der für die Übertragung von formatiertem Text und Grafiken unter Wahrung des Ursprungsf...

editierbar
Adj. (live) Die Fähigkeit, durch einen Benutzer manipuliert werden zu können, um Änderungen an einem Dokument oder an einem Bestandteil eines Dokuments vorzunehmen.

Editor
Subst. (editor) Ein Programm zum Erstellen von Dateien oder zum Ändern von bestehenden Dateien. Ein Editor ist in der Regel weniger leistungsfähig als ein Textverarbeitungsprogramm. Ein Editor verfügt nicht über ein Formatierungsprogramm, z.B. die Verwendung der Kursivschrift. Bei Text- oder Vollbild-Editoren kann der Benutzer den Cursor mit Pfeil...

EDI
Subst. Abkürzung für Electronic Data Interchange. Eine Reihe von Standards für die Steuerung der Übermittlung von Geschäftsdokumenten, z.B. Bestellungen und Rechnungen, zwischen Computern. Der elektronische Datenaustausch soll überflüssige Schreibarbeiten und lange Antwortzeiten beseitigen. Damit EDI effektiv funktionieren kann, müssen sich die Be...

Edlin
Subst. Ein veralteter zeilenorientierter Texteditor, der zum Lieferumfang des Betriebssystems MS-DOS bis zur Version 5 gehörte. SSE ist die Entsprechung von Edlin in OS/2. ® siehe auch Editor.

EDO DRAM
Subst. Abkürzung für Extended Data Out Dynamic Random Access Memory. Ein Speicher, der eine kürzere Lesezeit als ein DRAM mit vergleichbarer Geschwindigkeit hat. Dies wird dadurch ermöglicht, daß ein neuer Lesezyklus beginnen kann, während die Daten eines vorherigen Zyklus gelesen werden. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Systems erhöht. &#...

EDO RAM
Subst. Abkürzung für Extended Data Out Random Access Memory. Ein dynamischer RAM, der die Daten für die CPU zur Verfügung stellt, während der nächste Speicherzugriff initialisiert wird. Dies führt zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit. Pentium-Computer, die mit den Triton-Chips von Intel ausgestattet sind, können EDO RAM nutzen. ® siehe auch...

EDP
Subst. Abkürzung für Electronic Data Processing. ® siehe Datenverarbeitung.

Edutainment
Subst. (edutainment) Der Multimedia-Inhalt einer Software auf CD-ROM oder auf einer Website, der dem Benutzer sowohl Unterhaltung als auch Wissen vermittelt. ® siehe auch Multimedia.

EDV-Berater
Subst. (consultant) Berufsbezeichnung für Computerspezialisten, die auf selbständiger Basis für Kunden tätig sind, im Gegensatz zu Angestellten. EDV-Berater werden häufig beauftragt, die Benutzeranforderungen und die Spezifikationen für ein anzuschaffendes oder zu entwickelndes System zu analysieren.

EDV-Service
Subst. (service bureau) Eine Organisation, die gegen Gebühr Datenverarbeitungsdienste sowie Zugang zu Softwarepaketen anbietet.

EEMS
Subst. Abkürzung für Enhanced Expanded Memory Specification. Eine Untermenge der ursprünglichen Expanded Memory Specification (EMS). Die EMS-Version 3.0 gestattete lediglich die Speicherung von Daten und unterstützte nur vier Seitenrahmen. EEMS erlaubte bis zu 64 Seiten und die Ablage von ausführbarem Code im Erweiterungsspeicher. Die im EEMS defi...

EEPROM
Subst. Abkürzung für Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory, zu deutsch »elektrisch löschbarer, programmierbarer Nur-Lese-Speicher«. Eine EPROM-Variante, die mit einem elektrischen Signal gelöscht werden kann. Ein EPROM eignet sich für eine stabile Informationsspeicherung über lange Zeiträume auch ohne Stromzufuhr, wobei gleichzeitig ...

EFF
Subst. ® siehe Electronic Frontier Foundation.

EGA
Subst. Abkürzung für Enhanced Graphics Adapter. Ein 1984 von IBM eingeführter Video-Display-Standard. Dieser Video-Display-Adapter emuliert den CGA (Color/Graphics Adapter) und den MDA (Monochrome Display Adapter) und stellt Text und Grafiken mit mittlerer Auflösung bereit. Dieser Standard wurde durch VGA (Video Graphics Display) ersetzt.

EGP
Subst. ® siehe External Gateway Protocol.

EIA
Subst. Abkürzung für Electronic Industries Association. Eine Gruppe mit Sitz in Washington (USA), der Mitglieder aus verschiedenen Organisationen von Herstellern elektrischer Produkte angehören. Diese Vereinigung legt Standards für elektronische Komponenten fest. RS-232-C stellt z.B. den EIA-Standard zur Verbindung serieller Komponenten dar. ...

EIDE
Subst. ® siehe Enhanced IDE.

Eiffel
Subst. Eine objektorientierte Programmiersprache, die 1988 von Bertrand Meyer entwickelt wurde. Diese Sprache läuft auf MS-DOS, OS/2 sowie UNIX. Wesentliche Entwurfsmerkmale dieser Sprache sind die Fähigkeit, Module in mehreren Programmen zu verwenden, und die Software-Erweiterbarkeit.

Eigenschaftenfenster
Subst. (property sheet) Ein Dialogfeld in Windows 95, das in zugehörige Informationen enthaltende Register unterteilt ist. Dieses Dialogfeld kann vom Benutzer über den Befehl »Eigenschaften« im »Menü Datei« aufgerufen werden. Eine andere Möglichkeit, das Eigenschaftenfeld anzuzeigen, besteht darin, mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Obje...

Eigenschaft
Subst. (property) Ein Begriff von Windows 95. Ein Gleitkommaexponent oder ein Parameter eines Objekts oder Gerätes. Die Eigenschaften einer Datei enthalten z.B. den Typ, die Größe und das Erstellungsdatum. Diese Daten befinden sich im Eigenschaftenfeld der Datei. ® siehe auch Eigenschaftenfenster.

eigenständig
Adj. (stand-alone) Die Eigenschaft eines Geräts, nicht auf die Unterstützung durch andere Geräte oder Systeme angewiesen zu sein. Ein Stand-Alone-Computer ist beispielsweise ein Computer, der nicht mit einem Netzwerk verbunden ist.

Eimer
Subst. (bucket) Ein Speicherbereich, der als Entität adressierbar ist und Daten aufnehmen kann - also der Behälter im Gegensatz zu den Daten selbst. ® siehe auch Bit Bucket.

Einbau im laufenden Betrieb
Subst. (hot insertion, hot plugging) Eine Technik, die es ermöglicht, daß eine Einrichtung an ein aktives Gerät (z.B. einen Computer) angeschlossen wird, während das Gerät eingeschaltet ist. Auch eine Technik, die es erlaubt, Geräte und Steckkarten in den Computer einzubauen, während sich dieser in Betrieb befindet. Beispielsweise lassen sich PCM...

Einbaurahmen
Subst. (chassis) Ein Metallrahmen, auf dem elektronische Baugruppen - z.B. Platinen, Lüfter und Netzteile - montiert sind.

Einbenutzersystem
Subst. (single-user computer) Ein Computer, der für die Verwendung durch eine Einzelperson ausgelegt ist, daher auch der Name »Personal Computer« (PC). ® Vgl. Mehrbenutzersystem.

einbrennen
Vb. (burn in, ghosting) Ein unerwünschter Vorgang, bei dem die Phosphorschicht auf der Schirm-Innenseite eines Monitors dauerhaft verändert wird. Diese Veränderung kann eintreten, wenn der Monitor über lange Zeiträume mit einem hellen, unbeweglichen Bildschirminhalt betrieben wird. Die Umrisse des dargestellten Bildes sind auch dann noch sichtbar,...

Eindringling
Subst. (intruder) Ein unbefugter Anwender, der auf einen Computer oder ein Computer-Netzwerk vorsätzlich zugreift. Dieser Begriff wird auch analog für Anwendungen verwendet. ® siehe auch Bakterie, Hacker, Trojanisches Pferd, Virus.

Einerkomplement
Subst. (one's complement) Eine Zahl im Binärsystem (dem Zahlensystem zur Basis 2), die das Komplement einer anderen Zahl darstellt. ® siehe auch Komplement.

Einerstelle
Subst. (unit position) In einer mehrstelligen Zahl die Position der Ziffer mit der Wertigkeit 1, z.B. die 3 in der Zahl 473.

einfache Dichte
Adj. (single-density) Eine Eigenschaft einer Diskette, bei der die Aufzeichnung von Daten nur mit Frequenzmodulation (FM) zulässig ist. Disketten mit einfacher Dichte können weitaus weniger Daten aufnehmen als Disketten, die eine MFM-Codierung (modifizierte Frequenzmodulation) oder RLL-Codierung (Run Length Limited) zulassen. ® siehe auch Mo...

einfache Genauigkeit
Adj. (single-precision) Von den verschiedenen Gleitkommaformaten einer Programmiersprache das Format mit der geringsten Genauigkeit. Meist sind die zwei Formate »einfache Genauigkeit« und »doppelte Genauigkeit« gegeben. ® siehe auch Genauigkeit, Gleitkomma-Notation. ® Vgl. doppelt genau.

Einfg-Taste
Subst. (Ins key) ® siehe Einfügetaste.

Einfügemarke
Subst. (insertion point) Ein blinkender senkrechter Balken auf dem Bildschirm, z.B. in grafischen Benutzeroberflächen, der die Stelle markiert, an der einzufügender Text angezeigt wird. ® siehe auch Cursor.

Einfügemodus
Subst. (insert mode) Eine Betriebsart, in der beim Einfügen von Text in ein Dokument oder eine Befehlszeile alle Zeichen auf der Cursorposition und alle rechts davon stehenden Zeichen um die eingefügte Anzahl Zeichen nach rechts verschoben werden. Dieser Modus ist das Gegenteil des Überschreibmodus, bei dem der neue Text den vorhandenen Text erset...

einfügendes Sortieren
Subst. (insertion sort, merge sort) Ein Sortierverfahren, bei dem mehrere sortierte (Eingangs-)Listen zu einer einzelnen sortierten (Ausgangs-)Liste zusammengefaßt werden. ® siehe auch Bubble Sort, Quicksort, Sortieralgorithmus. Außerdem ein Algorithmus zum Sortieren einer Liste, der mit einer Liste beginnt, die ein Element enthält, und dan...

einfügen
Vb. (paste) Aus einem Dokument ausgeschnittene oder kopierte Texte oder Grafiken an einer anderen Stelle in demselben oder einem anderen Dokument wieder einsetzen. ® siehe auch ausschneiden, Ausschneiden und Einfügen.

Einfügetaste
Subst. (Insert key) Eine Taste auf der Tastatur mit der Bezeichnung »Einfg«. Je nach Anwendung erfüllt die Einfügetaste unterschiedliche Funktionen. Sie ist jedoch in der Regel für die Umschaltung zwischen Einfügemodus und Überschreibmodus vorgesehen. ® auch genannt Einfg-Taste.

Eingabe-Ausgabe-Anweisung
Subst. (input/output statement) Eine Programmanweisung, die den Transfer von Informationen zwischen dem Speicher und einem Eingabe-/Ausgabegerät bewirkt.

Eingabe-Ausgabe-Bereich
Subst. (input/output area) ® siehe Eingabe-Ausgabe-Puffer.

Eingabe-Ausgabe-Bus
Subst. (input/output bus) Die Verbindungsleitungen innerhalb des Computers für die Übertragung von Informationen zwischen dem Prozessor und verschiedenen Eingabe- und Ausgabegeräten. ® siehe auch Bus.

Eingabe-Ausgabe-Controller
Subst. (input/output controller) Eine Steuerschaltung, die Operationen überwacht und Aufgaben realisiert, die den Empfang von Eingaben und die Übertragung von Ausgaben an ein Eingabe- oder Ausgabegerät bzw. Port betreffen. Damit steht dem Prozessor ein logisches Hilfsmittel (Eingabe-/Ausgabe-Interface) für die Kommunikation mit dem Gerät zur Verfü...

Eingabe-Ausgabe-Gerät
Subst. (input/output device) Eine Hardware-Komponente, die sowohl dem Computer Informationen liefert als auch Informationen vom Computer empfängt. Je nach der aktuellen Situation verläuft daher der Informationstransfer in eine der beiden Richtungen. Ein typisches Beispiel für ein Eingabe-Ausgabe-Gerät ist ein Diskettenlaufwerk. Einige Geräte (die ...

Eingabe-Ausgabe-intensiv
Adj. (I/O-bound, input/output-bound) Ein Computer ist Eingabe-Ausgabe-intensiv, wenn eine lange Wartezeit zwischen Eingabe und Ausgabe von Daten besteht, obwohl die Daten eigentlich wesentlich schneller verarbeitet werden. Dies ist z.B. der Fall, wenn der Prozessor Änderungen an einer umfangreichen Datenbank schneller vornehmen kann, als diese dur...

Eingabe-Ausgabe-Kanal
Subst. (input/output channel) Die hardwareseitigen Verbindungen von der CPU zum Eingabe-Ausgabe-Kanal. ® siehe auch Bus.

Eingabe-Ausgabe-Port
Subst. (input/output port) Ein Kanal für den Datentransfer zwischen einem Eingabe- oder Ausgabegerät und dem Prozessor. Aus Sicht der CPU stellt der Port eine oder mehrere Speicheradressen dar, an die die CPU Daten senden oder von denen sie Daten empfangen kann. Spezielle Hardware, z.B. eine Erweiterungsplatine, legt Daten vom Gerät in den Speiche...

Eingabe-Ausgabe-Prozessor
Subst. (input/output processor) Hardware, die zur Behandlung von Eingabe-/Ausgabe-Operationen vorgesehen ist, um den Hauptprozessor zu entlasten. Ein digitaler Signalprozessor kann z.B. zeitintensive, komplizierte Analysen und Synthesen von Klangmustern ohne Inanspruchnahme der CPU ausführen. ® siehe auch Front-End-Prozessor.

Eingabe-Ausgabe-Puffer
Subst. (input/output buffer) Reservierter Bereich eines Computer-Speichers zur temporären Aufnahme ankommender und abgehender Informationen. Da Ein-/Ausgabegeräte oft ohne Mitwirkung der CPU direkt in einen Puffer schreiben können, kann ein Programm die Ausführung fortsetzen, während der Puffer gefüllt wird, was sich vorteilhaft auf die Ausführung...

Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle
Subst. (input/output interface) ® siehe Eingabe-Ausgabe-Controller.

Eingabe/Ausgabe, intelligente
Subst. (Intelligent Input/Output) ® siehe I2O.

Eingabe/Ausgabe
Subst. (input/output) Abkürzung: E/A. Der Ausdruck bezieht sich auf die komplementären Aufgaben der Datenbeschaffung für einen Computer oder ein Programm, damit dieser arbeiten kann, und das Bereitstellen der Ergebnisse für den Benutzer oder für andere Computer-Prozesse. Die Tastatur, die Maus sowie Diskettendateien sind Eingabegeräte, die dem Com...

Eingabeaufforderung
Subst. (prompt) Allgemein der auf dem Bildschirm angezeigte Text, mit dem ein Programm signalisiert, daß es auf Benutzereingaben wartet. Bei befehlsgesteuerten Systemen stellt die Eingabeaufforderung den Bildschirmbereich (meist eine Zeile) dar, in dem Befehle eingegeben werden können. Dieser Bereich wird durch Symbole gekennzeichnet. Bei MS-DOS ...

Eingabebereich
Subst. (input area, input buffer) Ein Teil des Computer-Speichers, der für die vorübergehende Aufnahme eintreffender - zur Weiterverarbeitung bestimmter - Informationen reserviert ist. ® siehe auch puffern.

Eingabegerät
Subst. (input device) Ein Peripheriegerät, mit dem der Benutzer Eingaben in ein Computersystem vornehmen kann. Zu den Beispielen für Eingabegeräte gehören Tastatur, Maus, Joystick und Lichtstift. ® siehe auch Peripheriegerät.

Eingabehilfen
Subst. (FilterKeys) Eine Option der Eingabehilfen in der Systemsteuerung von Windows 95, die speziell für körperbehinderte Benutzer konzipiert ist. Durch die Anschlagverzögerung werden kurze und wiederholte Anschläge ignoriert, die durch falsche Fingerbewegungen ausgelöst werden. ® siehe auch Bedienkomfort. ® Vgl. Anschlagton, ShowSoun...

eingabeintensiv
Adj. (input-bound) ® siehe Eingabe-Ausgabe-intensiv.

Eingabekanal
Subst. (input channel) ® siehe Kanal.

Eingabeport
Subst. (input port) ® siehe Eingabe-Ausgabe-Port.

Eingabestrom
Subst. (input stream) Ein Informationsfluß, der in einem Programm als Bytesequenz, der mit einer bestimmten Aufgabe oder Ziel verbunden ist, verwendet wird. Der Eingabestrom kann eine Folge von Zeichen darstellen, die von der Tastatur in den Speicher eingelesen werden, oder es kann sich um einen Datenblock handeln, der von Diskettendateien gelesen...

Eingabetaste
Subst. (Enter key, Return key) Eine Taste, mit der signalisiert wird, daß die Eingabe einer Einheit abgeschlossen ist, z.B. einer Zeile oder eines Absatzes (bei der Texteingabe), eines Befehls (vor allem bei befehlsorientierten Systemen) oder eines Felds bzw. Datensatzes (in Datenbanken). Außerdem führt ein Druck auf die Eingabetaste die Standardf...

Eingabetreiber
Subst. (input driver) ® siehe Gerätetreiber.

Eingabe
Subst. (entry, input) Die in einen Computer zur weiteren Verarbeitung übertragenen Informationen. Diese Informationen können z.B. über eine Tastatur eingetippt oder aus einer auf einem Datenträger gespeicherten Datei eingelesen werden. Als »Eingabe« wird außerdem der Vorgang bezeichnet, bei dem die zu verarbeitenden Informationen an den Computer ...

eingebaute Schrift
Subst. (built-in font, intrinsic font) Eine Schrift (Schriftgröße und Gestaltung), für die eine Bitmap (ein genaues Muster) existiert. Diese Bitmap läßt sich nur in der vorhandenen Form, d. h. ohne Veränderung oder Skalierung, einsetzen. ® Vgl. abgeleitete Schrift. ® siehe interne Schrift.

eingeben
Vb. (input, type) Das Übermitteln von Informationen zur weiteren Verarbeitung an einen Computer. Die Eingabe erfolgt meist mit Hilfe einer Tastatur.

eingebettete Schnittstelle
Subst. (embedded interface) Eine Schnittstelle, die in das Laufwerk und die Steuerplatine eines Gerätes eingebaut wird, damit das Gerät direkt mit dem Systembus verbunden werden kann. ® siehe auch Controller, Schnittstelle. ® Vgl. ESDI, SCSI, ST506-Schnittstelle.

eingebetteter Befehl
Subst. (embedded command) Durch ein Programm in eine Text-, Grafik- oder andere Dokumentendatei eingefügter Befehl, der häufig für Druck- oder Seitenlayout-Anweisungen verwendet wird. Diese Befehle erscheinen häufig nicht am Bildschirm, können jedoch bei Bedarf angezeigt werden. Eingebettete Befehle können beim Austausch von Dokumenten von einem P...

eingebetteter Controller
Subst. (embedded controller) Eine Controller-Leiterplatte auf Prozessorbasis, die im Computer eingebaut ist. ® siehe auch Controller.