Kopie von `Astronomische Arbeitsgruppe Laufen e.v.`

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Meteorologie und Astronomie > Astronomie
Datum & Land: 05/03/2011, De.
Wörter: 1689


Meridiankreis
[meridian circle]

Merkur
[Mercury] Innerster Planet des Sonnensystems.

Mesonen
[mesons] Stark wechselwirkende Teilchen, die aus zwei Quarks aufgebaut sind.

Meridian
[meridian]

Mensa
[mensa] Lateinisch: der Tisch.

Mittlere Sonnenzeit
[mean summer time] Ein System zur Zeitmessung, die auf der Erdrotation basiert, die als konstant angenommen wird. Da die Erdrotation nicht konstant ist im Vergleich mit Atomuhren, wird international die `Internationale Atomzeit« (international atomic time, TAI) verwendet, und im Bedarfsfall Schaltsekunden eingesetzt, um mit der Erdrotation in Einklang zu bleiben. Die mittlere Sonnenzeit ist mit der scheinbaren Sonnenzeit über die Zeitgleichung verbunden.

Mitternacht
[midnight] Zeitpunkt, an dem nach dem bürgerlichen (Julianisch-Gregorianischen) Kalender der neue Tag beginnt. Mitternacht liegt in der Regel nicht genau zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang; jahreszeitliche Schwankungen und die geografische Länge wirken sich darauf aus.

Mitternachtssonne
[midnight sun] In Regionen der Erde zwischen 66.3 Grad nördlicher/südlicher Breite und dem Nordpol/Südpol geht an mindestens einem Tag im Jahr die Sonne nicht unter, das heisst, sie verschwindet nicht unter dem astronomischen Horizont.

Mittel
[mean] Abkürzung für Mittelwert.

Mittelwert
[mean, averaged value] Der mittlere Wert einer Menge von Werten. Es gibt verschiedene Arten von Mittelwerten: das arithmetische Mittel, das geometrische Mittel, gewichtete Mittel, den Median,...

Mira
[Mira]

Miranda
Mond des Saturn.

Mira-Sterne
[Mira stars]

Mira-Veränderliche
[Mira variables] Mira war der erste Stern, bei dem eine Variation der Helligkeit festgestellt wurde. Daher kommt auch der Name (mirabilis; so was wie sonderbar mit ein bisschen wunderbar). Miras sind Rote Riesen, deren Hülle oszilliert. Dadurch ändert sich ihre Oberfläche und damit ihre Helligkeit.

Milchstrassensystem
[milky way system]

MIDAS
Abkürzung für das Munich Image Data ...

Michelson-Interferometer
[Michelson interferometer]

Milchstrasse
[Milky Way, the Galaxy]

Molekül
[molecule]

Molekülwolke
[molecular clouds]

Monat
[month]

Mond
[moon] Bezeichnung für einen Himmelskörper, der um einen Planeten kreist. Oft wird der Erdmond nur mit Mond bezeichnet. Ausser Merkur und Venus haben alle Planeten des Sonnensystems wenigstens einen Mond. In der Regel sind die Monde deutlich kleiner als der Planet; bei der Erde und Pluto sind die Monde allerdings verhältnismässig gross.

Mondbahn
[lunar orbit]

Mondbeben
[moon quake]

Mondentstehung
[lunar formation]

Mondfinsternis
[lunar eclipse]

Mondkrater
[lunar crater]

Mondlandung
[lunar landing]

Mondphasen
[phases of the moon]

Mondrotation
[lunar rotation]

Monoceros
[Monoceros]

Montierung
[mounting] Eine Vorrichtung, auf die eine Teleskop aufgesetzt werden kann. In der Regel ist eine Montierung mit einer Nachführeinrichtung versehen, so dass die Erdrotation ausgeglichen werden kann. Die Erdrotation bewirkt, mit grösserer Brennweite bzw. kleinerem Bildfeld verstärkt, ein †œAuswandern† des beobachteten Objekts. Dieser schon bei einfacher visueller Beobachtung störende Effekt würde fotografisches Arbeiten vernmöglichen, da in kurzen Zeitabständen die Kamera geschlossen werden und das Teleskop neu ausgerichtet werden müsste.

Morgenstern
[morning star] Die Venus, wenn sie vor Sonnenaufgang sichtbar ist. Siehe Abendstern.

Nanosekunde
[Nanosecond] Der Milliardste Teil einer Sekunde, abgekürzt ns. 1 ns = 10-9 s.

Nautisches Dreieck
[nautic triangle] Auch als astronomisches Dreieck bekanntes Dreieck an der Himmelsphäre mit den Eckpunkten Pol-Zenith-Stern.

Nanometer
Der einmilliardstel Teil eines Meter, Abkürzung nm: 1 nm = 10-9 m.

Nadir
Der Fusspunkt: der dem Zenith gegenüberliegende Punkt.

Nebel
[nebula]

nebelfreie Zone
[zone of avoidance] Häufig als ZoA abgekürzt. Eine Bereich am Himmel entlang des Milchstrassenäquators, in welchem keine oder nur wenige extragalaktischen Nebel (Galaxien) mit optischen Teleskopen beobachtet werden. Der Grund dafür ist die Absorption des Lichts durch Gas- und Staubwolken in der Scheibe der Galaxis. In Wellenlängenbändern, für die diese Wolken transparent sind, werden Durchmusterungen durchgeführt, um die grossräumige Verteilung der Galaxien in diesem Bereich auszuloten.

Nebelhaufen
[cluster of nebulae] Anderes Wort für Galaxienhaufen. Historisch bedingt und kaum noch benutzt.

Nebensonne
[mock sun] Ein heller Fleck, der manchmal im Abstand von 22 ° zusehen ist und üblicherweise ein Gegenstück auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne hat. Oft ist dieser aber viel schwächer. Der Effekt entsteht durch Brechung an Eiskristallenin der Erdatmosphäre.

Nemesis
[Nemesis] Asteroid Nummer 128, gehörend zur Concordia Familie. Spektrum der C-Klasse.

Neptun
[neptune] Drittgrösster und zweitäusserster Planet des Sonnensystems (bis auf eine Periode von 20 Jahren, in welcher Pluto aufgrund seiner exzentrischen Bahn einen geringeren Abstand zur Sonne hat als Neptun.

Netz
[reticulum] Kleines Sternbild am Südhimmel.

Neue Kerze
[candela] Besser als Candela bekannte physikalische Grundeinheit zur Messung von Lichtmengen. Es ist eine der sieben SI-Basiseinheiten. 1 Candela ist die Lichtstärke von 1/60 cm2 Oberfläche der Oberfläche eines schwarzen Körpers bei der Temperatur des Schmelzpunkts von Platin (2042 K).

Neutron
[neutron] Neutronen sind ungeladene Elementarteilchen der Familie der Baryonen. Isolierte Neutronen zerfallen mit einer Halbwertszeit von 13 Minuten in ein Proton und ein Elektron. In den Atomkernen findet man bei den meisten normalen Elementen mindestens soviele Neutronen wie Protonen. Normal bedeutet hier stabile Isotope. Ausnahme ist der Wasserstoff, der kein, ein oder zwei Neutronen haben kann bei einem Proton. Neutronen sind Fermionen, und unterliegen damit der Pauli-Statistik. Das bedeutet, dass sich in einer Phasenraumzelle keine zwei Neutronen mit exakt gleichen Quantenzahlen befinden können. Dieser Effekt spielt bei Neutronensternen als sogenannte Neutronenentartung eine Rolle: die Neutronenmaterie ist nicht beliebig komprimierbar und stellt einem der Eigengravitation entgegenwirkenden Druck dar.

Neutronensterne
[neutron star] Eines der Endstadien der Sternentwicklung; Sterne der Mittelklasse auf der Massenskala explodieren als Supernova, wobei der Kernbereich eine Umwandlung der Materie erfährt und kollabiert. Die zuvor vorhandenen Atomkerne werden zerstört und die Elementarteilchen, aus denen sie bestehen, teilweise umgewandelt. Ist die Masse des übriggebliebenen Kerns nicht zu gross, kann Entartungsdruck (der Neutronen) den Kern stabilisieren. Ein Neutronenstern mit einer Masse der Sonne wäre hätte etwa 10 km Durchmesser. Die Erde in Neutronensternmaterie ein Volumen von 1.5 Kubikmetern.

New General Catalogue
New General Catalogue (of nebular objects), den John Dreyer 1895 als Revision des Gerneral Catalogue of Nebulae von John Herschel herausgab. Objekte des NGC werden mit NGCnummer angegeben; z.B. NGC 4486 ist die auch als M87 (Messier 87) bekannte grosse elliptische Galaxie des Virgo-Haufens.

NGC
Abkürzung für New General Catalogue.

nm
ist die Abkürzung für Nanometer.

Nova
[nova]

Normannia
[Normannia] Asteroid 1256 mit einem Durchmesser von 80 km. Sie gehört zur Hilda-Gruppe und ist ein D-Klassen Asteroid.

Norma
[Norma] Lateinischer Name für das südliche Sternbild Winkelmass.

Nutation
[nutation] Symbol für Sauerstoff (Oxygen). Atom der Ordnungszahl 8 (das heisst, es besitzt 8 Protonen im Kern. Häufigstes Isotop auf der Erde ist 16-O mit einem symmetrischen Kern (8 Protonen, 8 Neutronen).

nördliche Krone
[Corona borealis] Sternbild am Nordhimmel.

Nördlinger Ries
Ein auf 15 Millionen Jahre Alter geschätzter (Gentner und Shoemaker) Meteoritenkrater mit 25 km Durchmesser. Als Beweis für seine Entstehungsgeschichte als Meteoritenkrater dient dort vorgefundener Coesit, einer Sorte von umgewandelten Quarzsand, zu dessen Bildung hohe Temperaturen und Drucke nötig sind, und den man sonst nur noch in anderen Meteoritenkratern findet.

OB-Assoziation
[OB-association] Häufiger als O-Assoziation sysnonym benutzter Begriff für Sterngruppen aus heissen, jungen Sternen der Spektraltypen O und B (bis B2);

Oberflächenbeschleunigung
Beschleunigung eines freifallenden Objekts an der Oberfläche eines astronomischen Objekts.

Oberflächenhelligkeit
[surface brightness] Die Oberflächenhelligkeit ist die am Himmel gemessene zweidimensionale Helligkeitsverteilung von Objekten. Da die meisten Objekte dreidimensional sind, ist diese in aller Regel eine Projektion. Als Beispiel kann man sich einen Kugelsternhaufen vorstellen, welcher eine tatsächlich eine mehr oder weniger kugelförmige Gestalt hat. Am Himmel kann man die Ausdehnung entlang der Sichtlinie durch den Kugelsternhaufen nicht beobachten: alle Sterne entlang einer Sichtlinie werden auf eine †œStelle† am Himmel projeziert.

Oberflächenhelligkeitsprofil
[surface brightness profile] Die gemessene zweidimensionale Helligkeitsverteilung von astronomischen Objekten nennt man Oberflächenhelligkeitsprofil. Mit Annahmen über die intrinsische Geometrie des beobachteten Objektes kann man aus dem Oberflächenhelligkeitsprofil die dreidimensionale Dichte berechnen.

Oberflächenhelligkeitsschwankungen
[surface brightness fluctuations]

Objektiv
[objective] Eingangslinsensystem eines Teleskops.

Objektivprisma
[] Ein Prisma, das vor dem Objektiv angebracht ist. Es dient zu spektrografischen Untersuchung von Himmelsfeldern.

Ochsentreiber
[Bootes] Relativ grosses Sternbild am Nordhimmel.

Octans
Sternbild am Südhimmel. Deutscher Name Oktant.

Ofen
[Fornax] Sternbild am Südhimmel. Beinhaltet einen relativ nahen Galaxienhaufen.

Oktant
[octans] Sternbild am Südhimmel.

Okular
[eyepiece]

Olbersches Paradoxon
[Olber†™s paradox]

Oortsche Konstanten
[Oort's constants]

Oortsche Wolke
[Oort†™s cloud] Auch Oort-Öpik Wolke genannt. Man nimmt an, dass die Oortsche Wolke sich ausserhalb der Plutobahn bis etwa 50000 AU (ungefähr 1 Lichtjahr) erstreckt und im wesentlichen kugelsymmetrisch ist. Die Wolke besteht aus milliarden von Kometen, die insgesamt etwa eine Erdmasse haben dürften. Durch Stösse untereinander oder durch gravitative Wechselwirkung mit einem anderen Stern oder einem hypothetischen Planet können Kometen in die inneren Bereiche des Sonnensystems gestreut werden, wo sie unter Umständen die bekannten Schmelzprozesse erleiden und gegebenenfalls eine langen Schweif entwickeln.

Ophiuchus
[Schlangenträger] Sternbild am Nordhimmel.

Opposition
[opposition]

Optische Astronomie
[optical astronomy] Beobachtungen in dem Wellenlängenbereich, den Menschen durch zwei abbildende Instrumente auf der Vorderseite einer mehr oder weniger kugelförmigen Auswölbung am oberen Ende des Körpers, Augen genannt, wahrnehmen können. Durch eine Laune der Natur ist dies just der Wellenlängenbereich, der ausser der Radiostrahlung die Erdatmosphäre durchdringen kann. Da Radioaugen aufgrund ihrer Baugrösse evolutionstechnisch unpraktisch waren, wie man angesichts der Anlagen des VLA oder der Radioantennen von Effelsberg oder Arecibo bemerken wird, muss sich der Mensch mit einer Oktave elektromagnetischer Strahlung zwischen 400 nm (violett) und 700 nm (rot) begnügen. Die Vorbereitungen, die Erdatmossphäre auch für anderen Bereiche, wie etwa im UV, transparent zu machen, sind in vollem Gange. Optische Astronomie betreibt man mit Linsen- (vor allem früher) und Spiegelteleskopen (vor allem heute). Diese Gerätschaften wurden im 17. Jahrhundert (1608 von Hans Lippershey) erfunden und seitdem laufend verbessert. Gegenwärtig baut man Spiegelteleskope bis 10 m Durchmesser.

optisches Fenster
[optical window] Der Bereich von 400 nm bis 800 nm Wellenlänge (sichtbares Licht), in welchem die Erdatmosphäre transparent ist. Dies ermöglicht das Empfangen von elektromagnetischen Wellen (Licht) von Quellen ausserhalb der Erdatmosphäre (Sonne, Mond und Sterne etc.).

organisches Leben
[organic life] Eine interessante Form von biochemischen Organismen, die in der Regel zur Fortpflanzung fähig sind, und sich durch Mutationen ihres Erbgutes an veränderte Umgebungsbedingungen in gewissen Massen anpassen können. Diese Organismen, zumindest die vom Planet Erde bekannten, nehmen einen breiten Bereich von Grösse und Komplexität ein. Irdisches organisches Leben unterteilt sich grob in ein- und wenigzellige Lebewesen, Pflanzen (Flora) und Tiere (Fauna). Weiter kann man die einzelnen Formen in Arten, Gattungen, Rassen, Familien etc. einteilen (Auskunft gibt ein Biologiebuch). Einige Vertreter von organischen Lebensformen halten sich für intelligent, jedoch haben viele von diesen Schwierigkeiten zu erklären, was Intelligenz ist.

O-Assoziation
[O association] Gruppen von bis zu einigen hundert Sternen, vor allem des Spektraltyps O und frühe B (bis B2).

Pavo
Lateinischer Name für das Sternbild Pfau unweit des Himmelssüdpols.

Passageinstrument
[] Ein dem Meridiankreis ähnliches Instrument, mit dem die Durchgangszeiten von Objekten durch den Meridian gemessen werden. Es ist auch unter dem Namen Durchgangsinstrument bekannt.

Paschen-Serie
[Paschen series] Spektrallinien des Wasserstoffs im Infraroten, die durch Elektronenübergänge von oder nach dem dritten Energieniveau resultieren.

Parametrischer Verstärker
[parametric amplifier] Ein in der Radioastronomie eingesetzter Verstärkertyp, der extrem rauscharm arbeitet.

parsec
[parsec] Als pc abgekürzte Entfernungseinheit in der Astronomie, ausgeschrieben: Parallaxensekunde. 1 pc sind etwa 3 1016 m oder 3.26 Lichtjahre. Eine Parallaxensekunde ist die Entfernung, in welcher ein Objekt unter einer jährlichen trigonometrischen Parallaxe von 1 Bogensekunde verschoben erscheint. Parsec ist die gebräuchliche Entfernungseinheit für Entfernungen in der Sonnenumgebung, Kiloparsec (kpc) für Entfernungen innerhalb der Galaxies (oder einer Galaxie im allgemeinen) und Megaparsec (Mpc) für Entfernungen zwischen Galaxien. Das Universum ist von der Grössenordung Gigaparsec (Gpc).

Parallelkreis
[parallel circle] Der parallel zum Himmelsäquator durch ein gewünschtes Objekt verlaufende Kreis wird als Parallelkreis bezeichnet.

Paradiesvogel
[Apus] Ein Sternbild am Südhimmel.

parallaktisch
[parallactic] Eigenschaftswort zu Parallaxe. Parallaxe

Pallas
[Pallas] Der zweitgrösste Kleinplanet mit 608 km Durchmesser. Pallas wurde auch als zweiter Kleinplanet, auch Planetoiden genannt, nach dem grössten Vertreter Ceres von H. Olbers. Pallas« Bahn liegt im Mittel in 2.771 AU Distanz von der Sonne, somit zwischen Mars und Jupiter. Die Umlaufzeit beträgt 1685 Tage. Die Exzentrität mit 0.235 und die Bahnneigung mit 34.8° sind sehr gross im Vergleich zu den normalen Planeten.

pc
Symbol für parsec. Das ist die Abkürzung für Parallaxensekunde.

Perihellänge
Perihelzeit oder mittlere Anomalie zu einem bestimmten Zeitpunkt

Pegasus
Grosses Sternbild am Nordhimmel.

Pekuliarbewegung
[peculiar motion] Eigenbewegung der Sonne relativ zu den Nachbarsternen oder zum local standard of rest, dem lokalen Bezugssystem. Die Pekuliarbewegung ist 19.4 km/s relativ zu den Sternen und von der gleichen Grösse relativ zu Wolken neutralen Wasserstoffs, die mit Hilfe von HI-Messungen bestimmt wurde.

Pendeluhr
Eine Vorrichtung zur Zeitmessung.

Pendeluhr
[horologium] Sternbild am Südhimmel.

Periastron
[] Der kleinste Abstand von zwei umeinanderlaufenden Sternen (elliptische Umlaufbahn). Das Gegenstück ist das Apastron.

Perigäum
[] Erdnächster Punkt der Mondumlaufbahn. Das Gegenstück ist das Apogäum.

Perihel
[] Der sonnennächste Punkt der Erdumlaufbahn. Die Erde ist am 2. Januar an diesem Punkt. Das Gegenstück ist das Aphel.

Periode
[period] Zeitabschnitt, der durch einen regelmässigen Vorgang definiert ist. In der Astronomie sind das häufig Umlaufzeiten, z.B. von Monden um Planeten, von Planeten um Sterne, von Sternen umeinander, etc. Eine andere Möglichkeit sind Pulsationen von Sternen, wie es z.B. bei RR-Lyrae-Sternen oder delta-Cepheiden der Fall ist.

Perioden-Helligkeits-Beziehung
[period-luminosity-relation, period-magnitude-relation] Eine Beziehung zwischen der Periodendauer der Helligkeitsveränderung von Sternen mit deren absoluter Helligkeit (beziehungsweise ihrer Leuchtkraft). Diese Beziehung hat insbesondere praktischen Wert bei den delta Cepheiden (und bei den verwandten W Virginis-Sternen), da diese Sterne sehr hell sind und somit weithin sichtbar. Mit der Messung der scheinbaren Helligkeit (die Mittelung über die Periode ist nicht trivial, vor allem, wenn nur wenige Messpunkte zur Verfügung stehen!) und der Bestimmung der Periode (auch das ist in der Praxis nicht ganz einfach), welche die absolute Helligkeit liefert, kann man den Entfernungsmodul bestimmen, und somit die Entfernung berechnen.

Perseiden
[] Ein in der Regel ergiebiger Meteorstrom mit Maximum um den 10. August, dessen Radiant (Ausstrahlungspunkt) im Sternbild Perseus liegt. Der ˜Vaterkomet† der Perseiden ist 109/P Swift-Tuttle.

Perseus
Ein - von Mitteleuropa aus gesehen - grösstenteils zirkumpolares Sternbild (also am Nordhimmel).

Pfau
[pavo] Sternbild am Südhimmel.