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Kategorie: Meteorologie und Astronomie > Astronomie
Datum & Land: 05/03/2011, De.
Wörter: 1689
Kegel
[cone] Eine geometrische Figur, die einem Zaubererhut gleicht. Man kann sie durch Aufrollen eines Stück Papiers erhalten, wenn man darauf achtet, dass sich dabei eine Spitze bildet. Als Grundfläche besitzt ein Kegel einen Kreis, der sich auf eine Spitze hin verjüngt.
Kilo
Abkürzung (Vorsilbe) für Tausend. In Formel mit k bezeichnet.
Kiloelektronenvolt
Abkürzung 1 keV = 1000 eV. Ein Elektronenvolt (eV) ist die Energie, die man benötigt, um ein Teilchen auf einer Wegstrecke von 1 m auf die Geschwindigkeit von 1 m/s zu beschleunigen.
Kilometer
1 Kilometer = 1 km = 1000 m. Auf der Erde gebräuchliche Masseinheit. Im All relativ schnell sinnlos.
Kilogramm
1 kg ist die Einheit der Masse im SI-System.
Klassischer Cepheid
[classical Cepheid] Ein alternativer Ausdruck für delta Cepheiden.
Kleine Magellansche Wolke
[small magellanic cloud] Eine Zwerggalaxien in der unmittelbaren Nachbarschaft der Milchstrasse, die zum sogenannten Magellanschen Strom gehört. Sie steht nahe der Grossen Magellanschen Wolke, von der sie vielleicht aufgrund der Gezeitenwechselwirkung mit der Milchstrasse abgetrennt worden ist.
Kleiner Bär
[little bear] Sternbild am Nordhimmel. Beherbergt den Polarstern, welcher nahe am Himmelsnordpol steht.
kleiner Hund
[canis minor] Auch als Canis Minor bekanntes Sternbild mit der Abkürzung CMi und dem Genitiv Canis Minoris. Es ist im Winter in Breiten um 50o in südlichen Himmelsregionen sichtbar und berherrbergt mit Procyon, alpha Canis Minoris, einen der hellsten Sterne am Himmel.
Kleine Wasserschlange
[sea serpent] Ein in der Uranometria von Bayer 1603 eingeführtes Sternbild am Südhimmel mit dem lateinischen Namen Hydrus und der Abkürzung Hyi. Der hellste Stern, alpha Hydri, ist gut 20 parsec entfernt, vom Spektral Typ F0 und hat eine scheinbare Helligkeit von 2.9 mag.
Kleinplanet
[planetoid] Vor allem zwischen Mars und Jupiter befinden sich die Bahnen von tausenden von Kleinplaneten, auch Planetoiden oder Asteroiden genannt. Der erste Kleinplanet wurde in der Neujahrsnacht von Piazzi aufgefunden und Ceres benannt. Die ersten entdeckten Kleinplaneten sind noch griechischen oder römischen Gottheiten benannt, die nicht schon als Planeten verbraucht worden sind. 1802: Pallas (Olbers), 1804: Juno (Harding), 1807: Vesta (Olbers). Heute kennt man etwa 10000 Planetoiden bekannt, und da die an sich reiche griechisch-römische Götterwelt nicht so viele legale Einwohner hatte, musste bald einmal auf profanere Namen ausgewichen werden. Bei Kleinplaneten hat der Entdecker ein Namesvorschlagsrecht, und so kommt es, dass bei erfolgreichen Kleinplanetenentdeckern wie dem Berner Paul Wild auch die Putzfrau des Instituts zur Namenspatin eines Himmelskörpers wurde.
KMW
Abkürzung für die Kleine Magellansche Wolke.
Knoten
[knots]
Kosmos-Satelliten
[Kosmos-satellites] Auch Cosmos-Satelliten. Die Nachfolger der Sputniks, die seit März 1962 von der Sowjetunion und nachfolgend von Russland für alle erdenklichen Zwecke eingesetzt werden.
Komet West
Sehr heller (mit blossem Auge sichtbarer) Komet (1976 VI). Entdeckt 1975. Sehr ausgeprägter Schweif mit Plasma- und Staubbahn, die dem Schweif eine dreieckige Form verliehen. Der Kern war sehr aktiv und zerbrach kurz nach dem Periheldurchgang in vier grosse Teile.
Komet Temple-Tuttle
Wiederkehrender Komet mit 32 Jahren Periode; verantwortlich für die Leoniden-Meteorschauer.
Komet Tebbutt
Sehr heller (mit blossem Auge beobachtbarer) Komet, 1861 von einem australischen Amateurastromoen entdeckt. Die Erde flog am 30. Juni 1861 unbeschadet durch den Kometenschweif.
Komet Schwassmann-Wachmann 1
Periodischer Komet mit 16.1 Jahren Umlaufzeit. Entdeckt in Hamburg 1927. Läuft auf einem fast kreisförmigen Orbit zwischen Jupiter und Saturn um; in der Regel sehr schwach (18 mag). Zeigt bisweilen Ausbrüche, die ihn bis 4 mag hell werden lassen.
Komet Shoemaker-Levy 9
Der neunte Komet des Gespanns Shoemaker und Levy wurde 1993 entdeckt und sorgte im Juli 1994 nach seinem Zerbröseln für ein grandioses Feuerwerk auf dem Jupiter. Analysen zeigten, dass keines der Bruchstücke grösser als 2 km war. Die Einschläge erlaubten eine `Tiefenuntersuchung« der sonst nicht zugänglichen Atmosphärenschichten des Gasplaneten.
Komet Halley
[comet Halley] Wiederkehrender Komet mit 76 Jahren Periode. Bislang letzte, relativ langweilige Wiederkehr 1986. Im Jahr 1911 brillianter und in bestimmten Teilen der Bevölkerung furchteinflössender. Erzeugte Weltuntergangsgefühle, da Gerüchte umgingen, dass Blausäuregase aus dem Komentenschweif beim Durchflug der Erde durch den selben menschliches Leben vernichten würde. E. Halley berechnete die Bahn des Kometen.
Komet de Chéseaux
[comet de Chéseaux] Vom Schweizer Astronomen Jean Philippe Loys de Chéseaux (und anderen) im Jahr 1742 entdeckter langperiodischer Komet mit der Bezeichnung C/1742 X1). Der Namensgeber berechnete den Orbit und beschrieb den mehrfach aufgefächerten Schweif. Der Orbit ist parabolisch, Exzentrität 1.0, und hat eine Inklination von 47°.1.
Kometenfamilie
[family of comets]
Kometengruppe
[group of comets]
Kometenwolke
[clouds of comets]
Komet
[comet] von Coma (griechisch, das Haar). Ein ´Haarstern´, oder Schweifstern. Ist selbst kein Stern, sondern ein Klumpen aus gefrorenen Gasen und Dreck/Staub, der meist auf einer langgezogenen Bahn um die Sonne läuft und im sonnennahen Teil seiner Bahn teilweise verdampft. Der bisweilen gut sichtbare Schweif wird von Sonnenwind getrieben (von der Sonne weg!) und ist oft in einen Staubschweif (gebogen) und einen Plasmaschweif (gerade) unterteilt. Der Kometenkern ist meist zwischen 1 und 50 Kilometer gross, der Schweif kann 100 Mio Kilometer lang werden.
Kollimation
[collimation]
Koma
[coma]
Kokonstern
[cocoon star] Bezeichnung für Sterne, die in eine dichte Staub- und Gashülle eingebettet sind. Diese Hülle absorbiert einen grossen Teil der kurzwelligen Strahlung des Sterns und reemittiert diese im IR. In extremen Fällen wird die gesamte Strahlung jenseits des IR abgeschirmt, die Sterne sind also im optischen Bereich gar nicht sichtbar. OH-IR Quellen gehören zu den Kokonsternen.
Kokonnebel
[cocoon nebula] Populärer Name für den diffusen Nebel IC 5146 im Schwan, in den ein offener Sternhaufen von Sternen 10 mag eingebettet ist.
Kohlenstoff-Stickstoff-Zyklus
[carbon-nitrogen cycle] Kurzform für den Kohlenstoff-Stickstoff-Sauerstoff-Zyklus.
Kohlenstoff-Stickstoff-Sauerstoff-Zyklus
[carbon-nitrogen-oxygen cycle] Auch als CNO-Zyklus nach den chemischen Symbolen oder Bethe-Weizsäcker Zyklus nach den Entdeckern benannt. Der CNO-Zyklus findet vor allem in Hauptreichensternen (Zwergen) mit 2 und mehr Sonnenmassen im Kern statt. Sterne mit geringeren Massen haben im Kernbereich niedrigere Temperaturen, weshalb dort mit abnehmender Masse die pp-Kette an Bedeutung für die Energieerzeugung gewinnt.
Kohlenstoff-Brennen
[carbon burning]
Kohlensack
[coalsack] Bezeichnung für die auffällige Dunkelwolke im Sternbild Kreuz des Südens. Das 7 mal 5 Grad grosse Gebilde ist deutlich mit blossem Auge gegen den hellen Hintergrund der Milchstrasse sichtbar. Es ist etwa 200 pc von uns entfernt und hat etwa 20 pc Durchmesser. Die Masse wird auf 3500 Sonnenmassen geschätzt. Der als Schmuckkästchen bekannte offene Sternhaufen am Rande des Kohlensack ist deutlich weiter entfernt, gehört als nicht zu dieser Molekülwolke.
Kohärenzbandbreite
[coherence bandwidth] Als Kohärenzbandbreite bezeichnet man den Frequenzbereich, in welchem elektromagnetische Wellen von einer gegebenen Quellen kohärent bleiben. Wellen mit einer breiten Kohärenzbandbreite bleiben nur über kurze Distanzen kohärent, solche mit einer kleinen über längere.
Koma
Verzeichnung
Kohärenz
[coherence] Ein Mass, ob elektromagnetische Wellen in Phase zueinander sind. Laser produzieren kohärentes Licht. In der Astrophysik spielen Maser eine Rolle als Quellen kohärenten Lichts.
kpc
1 kpc = 1 kiloparsec sind 1000 pc. kpc ist ein bequemes Mass für Entfernungsangaben in Galaxien und Gruppen von Galaxien sowie zu Kugelsternhaufen.
Kranich
(Grus] Sternbild am Südhimmel.
Krebs
[crab]
Krebsnebel
[crab nebula] Im Slang Crabnebel genannt. Es handelt sich um den Supernova-remnant (Überbleibsel) der Supernova von 1054; er ist auch als M1 oder NGC1952 bekannt, im Radiobereich als Taurus A und im Röntgen als Taurus X-1. Der Name rührt daher, dass frühe Beobachter eine krebsartige Struktur darin erkennen wollten. Der Krebsnebel beherbergt einen Pulsar, meist Crab Pulsar genannt, der auch optisch beobachtet werden kann. Die Supernova war chinesischen Quellen nach über mehrere Monate mit blossem Auge sichtbar, zu Beginn auch am Tageshimmel mit einer maximalen Helligkeit von -6 mag. Den sich mit 1000 km/s ausbreitenden Gasnebel, die Hülle der ehemaligen Supernova, konnte man erst mit Teleskopen beobachten. Aufgrund des Strahlungsdrucks beschleunigt sich die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Nebels. Der Nebel sendet stark linear polarisiertes Licht aus, was auf die Existenz eines Magnetfeldes von 5 · 10-10 Tesla schliessen lässt. Im Optischen kann man eine weisse innere Hülle ohne spektrale Features (etwa 80 Prozent der Emission im optischen Wellenlängenbereich) und eine äussere, von Wasserstoff rötliche, filamentartige Hülle erkennen (etwa 20 Prozent). Die Filamente zeigen ein Emissionslinienspektrum. Die Magnetfeldlinien folgen den Filamenten. Der Krebsnebel ist 2 kpc von uns entfernt. Die wahre Grösse ist 2.5 pc im Durchmesser, der scheinbare Winkeldurchmesser ist 6 Bogenminuten. Für das Verständnis des Zusammenhangs Supernovaexplosionen - Neutronensterne war der Krebsnebel von ausserordentlicher Wichtigkeit.
Kreisbahngeschwindigkeit
[circular velocity] Die Geschwindigkeit eines Objektes in einem Zentralkraftfeld auf einer Kreisbahn, also die Bahn eines Planeten um die Sonne oder eines Mondes um seinen Planeten, oder eines Sterns um das Zentrum der Galaxis. Die Kreisbahngeschwindigkeit ist gegeben durch
Kreutz-Gruppe
[Kreutz group] Gruppe von Kometen.
Kreuz
[crux] Kleines, aber aus hellen Sternen bestehendes Sternbild am Südhimmel. Bekannt als Kreuz des Südens.
kritische Dichte
[critical density]
Kulmination
[culmination] Der höchste Punkt über dem Horizont, den ein Gestirn an einem gegebenen Ort (fixe geografische Breite) erreichen kann, ist der Kulminationspunkt. Das Erreichen desselben ist die Kulmination. Die Sonne erreicht am Mittag die Kulmination, Sterne um Mitternacht. Der Zeitpunkt †œMittag† ist für einen Ort (geografische Länge) dadurch definiert, dass die Sonne um diese Zeit ihren höchsten Punkt erreicht. Gemäss der Definition der Zeitzonen ist also 12 Uhr nicht notwendigerweise der Zeitpunkt, an dem die Sonne kulminiert.
Kuiper-Gürtel
[Kuiper belt]
Kugelsternhaufen
[globular cluster]
Kugelhaufen
[globular cluster] Kurzform von Kugelsternhaufen.
Lacerta
[lacerta] Auch als Eidechse bekanntes Sternbild am Nordhimmel, irgendwo zwischen Schwan und Andromeda. Beherbergt den Prototyp der BL-Lacertae, welche für variable Sterne gehalten wurden, tatsächlich aber Kerne von aktive Galaxien sind.
Leuchtturmeffekt
[] Einige astronomische Quellen, vor allem Pulsare, zeichnen sich durch regelmässiges Aufblitzen aus. Im Gegensatz zu Pulsationen von Sternen (woran man bei Pulsar = pulsating star in der ursprünglichen Namensgebung denken könnte) kommt dieser Effekt dadurch zustande, dass der - im Fall von Pulsaren - Neutronenstern hauptsächlich entlang einer Achse leuchtet, und nicht wie ein gewöhnlicher Stern mehr oder weniger gleichmässig in alle Richtungen. Der Grund dafür ist, dass man bei Pulsaren vor allem sogenannte Synchrotronstrahlung beobachtet (die man in irdischen Physiklabors in einem Synchrotron auch erzeugen kann). Diese Art von Strahlung entsteht, wenn sich relativistische, elektrisch geladene Teilchen in einem Magnetfeld bewegen. Das Magnetfeld zwingt die Teilchen auf eine korkenzieherähnliche Bahn um die Magnetfeldlinien herum, und durch die Beschleunigung (Abweichung von einer geraden Bahn bedeutet immer eine Beschleunigung) wird elektromagnetische Strahlung senkrecht zur Bewegungsrichtung ausgesendet - also parallel zu den Feldlinien.
Leuchtkraftklasse
[luminosity class]
Leuchtkraftfunktion
[luminosity function]
Leuchtkraft
[luminosity] Die Energiemenge, die von einem (astronomischen) Objekt in Form von elektromagnetischer Strahlung ausgesandt wird. Die Leuchtkraft ist eine (Strahlungs)Leistung. Man beachte, dass nicht nur das Licht im visuellen Bereich zur Leuchtkraft beträgt, sondern auch alle anderen Wellenlängenbereiche. Eine Glühbirne von 100 Watt Leistung sendet nur einen Bruchteil in Form von sichtbaren Licht aus, einen grossen Teil in Wärmestrahlung.
Leptonen
[lepton] Über die schwache Wechselwirkung interagierende Teilchen mit halbzahligen Spin, die der Fermi-Dirac Statistik genügen. Prominente Beispiele sind die Elektronen, weiter auch die Myonen, Tauonen und die Neutrinos. Bekannte Wechselwirkungsprozesse mit Leptonen sind der beta- und der inverse beta-Zerfall.
Leoniden
[leonids] Sternschnuppenstrom bzw. Meteoritenstrom. Üblicherweise Mitte November. Deutliche Maxima mit etwa 32 Jahren Periode.
Leo minor
[leo minor] Im Deutschen auch Kleiner Löwe genanntes kleines Sternbild, vor allem aus schwachen Sternen bestehend, zwischen dem Löwen und dem grossen Bären.
Leo II
[leo II] Auch eine Zwerggalaxie der Milchstrasse.
Leo
[leo] Sternbild in der Ekliptik, zu deutsch Löwe. Relativ grossflächig. Hellster Stern ist Regulus.
Leo I
[leo I] Zwerggalaxie, zum Milchstrassenverbund gehörend. Gilt als eines der besten Beispiele daf^uuml;r, dass Zwerggalaxien von Dunkler Materie dominiert sein müssen.
Leier
[Lyra] Ein Sternbild am Nordhimmel. Markantester Stern ist der Standard A0-Stern Wega. Weiter enthält es den grossen Ringnebel mit der Messiernummer M57. Dieser ist ein planetarischer$ Nebel.
Leben
[life] Die Disziplinen Astro- und Exobiologie untersuchen, unter welchen Bedingungen Lebensformen entstehen können, und wo solche erwartet werden können. Laut Brockhaus (PC-Bibliotheks-Version) ist Leben die Daseinsform aller Organismen, ein komplexes System von Eigenschaften. Die typischen Merkmalen des Lebendigen sind Stoff- und Energiewechsel, Wachstum, Reizbarkeit, Bewegung, Fortpflanzungsvermögen, Vererbung, Individualität, Mutabilität, der Besitz von Nucleinsäuren (DNS und RNS) und Proteinen (Enzyme) und die Fähigkeit, Moleküle selbst zu synthetisieren. Viren stehen nur scheinbar zwischen Unbelebtem und Lebendigem, denn es fehlt ihnen lediglich der eigene Stoffwechsel. (1999 Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG) (So schön hätte ich es nicht hinbekommen!).
Lithosiderite
[lithosiderits]
Lichtsammelvermögen
[light collecting ability]
Lichtjahr
[light year] Die Distanz, die ein Photon ohne Wechselwirkung (im Vakuum) in einem Jahr zurück legt. Das sind etwa 1016 m oder anschaulicher 10 Billionen Kilometer.
Lichtgeschwindigkeit
[velocity of light] Ausbreitungsgeschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen. Die Lichtgeschwindigkeit ist abhängig vom Medium (z.B. Licht ist langsamer in Glas als in Luft) und von der Wellenlänge. Die Vakuumlichtgeschwindigkeit hat einen Wert von 299792458 m/s. Die Lichtgeschwindigkeit ist die höchste Geschwindigkeit, mit der Informationen übertragen werden können, und damit auch die grösste Reisegeschwindigkeit.
Lichtbrücke
[light bridge]
Lichtablenkung
[deflection of light] Die Beugung des Lichts an der Sonne durch deren Gravitationsfeld. Am Sonnenrand beträgt sie 1†,75. Dieser Effekt kann bei Sonnenfinsternissen beobachtet werden. Er entspricht einer Gravitationslinse.
Libration
[libration]
Licht
[light] Elektromagnetische Strahlung.
Libra
[libra] Im Deutschen das Sternbild Waage.
LMC
Abkürzung für Large Magellanic Cloud.
Lockyersche Theorie
[Lockyer†™s theory]
Lokale Gruppe
[local group]
Lokale Galaxiengruppe
[local group] Alternative Bezeichnung für Lokale Gruppe.
Lokale Nebelgruppe
[local nebulae group] Alternative Bezeichnung für Lokale Gruppe.
Luchs
[lynx] Wenig bekanntes Sternbild am Nordhimmel zwischen Fuhrmann und Grossem Bären.
Luftpumpe
[antila] Sternbild am Südhimmel.
Lunisolarjahr
[luni solar year]
Lupus
Zu Deutsch der Wolf. Sternbild am Südhimmel.
Länge
[longitude] Eine Koordinate in sphärischen Himmelskoordinaten.
Löwe
[leo] Sternbild in der Ekliptik.
L= s Pi D2 T4eff
Die Stefan-Boltzmann Konstante s hat den Wert 5.67 · 10-12 W /cm2 / K4. Die Beziehung gilt unter der Annahme, dass der Stern ein Schwarzer Körper ist, und funktioniert damit um so schlechter, je stärker das Spektrum von Absorptions- oder Emissionsbanden geprägt ist. Als Faustregel kann man sagen, dass es bei heisseren Sternen besser gilt als bei kühleren, da letztere breite Molekülbanden aufweisen, die eine starke Abweichung der spektralen von der des Schwarzen Körpers bewirken.
mag
[mag] Abkürzung für Magnitude. Magnituden sind eine Einheit für die Helligkeit von astronomischen Objekten. Die Einteilung geht auf das antike Griechenland zurück: Die Sterne wurden in 6 Klassen verschiedener Helligkeit eingeteilt, so dass Sterne 1 mag die hellsten und Sterne mit 6 mag gerade noch sichtbar sind (mit blossem Auge, versteht sich; in der Antike gab es noch keine Linsen etc.
Magellansche Wolken
[magellanic clouds] Auch als Kapwolken bekannt. Es ist ein Sammelbegriff für die Kleine und die Grosse Magellansche Wolke.
Magellanscher Strom
[magellanic stream] Ein Band mit deutlich höherer Konzentration von Wasserstoffwolken, in dem auch die beiden Magellanschen Wolken liegen. Es wird vermutet, dass das Gas von Vorgängergalaxie der Magellanschen Wolken abgestreift wurde.
Mars
[Mars] i) Ein Schokoriegel, der nach einem reichen Clan (USA) benannt ist, der auch die Milchstrasse im Angebot hat.
Marsmonde
[moons of Mars] Der Mars hat zwei Trabanten: Deimos und Phobos.
Marssonde
[mars probe] Raumschiffe, die den Mars erkunden. Bekannte Beispiele sind Viking 1 und 2, Pathfinder, Mars Explorer, ...
Maser
[maser]
Masse-Leuchtkraft-Beziehung
[mass-to-light relation]
Masse-Leuchtkraft-Verhältnis
[mass-to-light ratio]
Masse-Radius-Beziehung
[mass-radius relation] Die Masse-Radius Beziehung steigt für Sterne, die thermisch stabilisiert sind, an: R ~ M0.6 für Hauptreihensterne. Der Grund dafür ist die effizientere Energieumwandlung durch Kernfusion mit zunehmender Masse und damit höherer Temperatur im Kern des Sterns. Dadurch wird steigt der Strahlungsdruck, und damit die Ausdehnung des Sterns.
Meteorstrom
[meteor stream]
Meteorsturm
[meteor shower]
MeV
Physikalische Abkürzung für Mega Elektronenvolt, eine in der Kern- und Teilchenphysik gebräuchlichen Einheit für die Energie.
Meteorite
[meteorits] Meist ein bisschen grösserer Brocken als ein Meteor, der nicht ganz verglüht in der Atmosphäre und deshalb auf der Erdoberfläche gefunden werden kann.
Metallizität
[metallicity]
Meteore
[meteors] Meist kleiner Brocken, der in die Erdatmosphäre gelangt und dort in etwa 20 bis 50 Kilometer Höhe verglüht.
Metalle
[metals] In der Astronomie werden alle Elemente ausser Wasserstoff und Helium als Metalle bezeichnet, auch Elemente wie Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff.
Messier-Katalog
[catalogue of Messier, Messier-catalogue]