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Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Arbeitsnormdie Menge der Produkte, die in einer bestimmten Zeit erarbeitet werden muss. Nach ihr richtet sich die Bezahlung im Stücklohn.
ArbeitspapiereUrkunden, die über ein Arbeitsverhältnis Auskunft geben oder kraft gesetzlicher Bestimmung dem Arbeitgeber vorgelegt werden müssen (Versicherungspapiere, Lohnsteuerkarte) . Im weiteren Sinne gehören zu den Arbeitspapieren auch Schriftstücke, die über die Person...
ArbeitspathologieTeilgebiet der Arbeitsmedizin, das sich mit der Erforschung, Erkennung und Behandlung der arbeitsbedingten Erkrankungen (Berufskrankheiten ) und Gesundheitsstörungen befasst.
ArbeitspensumAr¦beits¦pen¦sum [n. -s; -pen¦sen, meist Sg.] das zu bewältigende Maß an Arbeit, Arbeitsmenge
ArbeitspflichtVerpflichtung zur Arbeitsleistung; folgt für den Arbeitnehmer aus dem Arbeitsverhältnis. Dabei ist der Arbeitnehmer verpflichtet, seine Arbeit entsprechend den Weisungen des Arbeitgebers zu verrichten, die allerdings nicht im Widerspruch zu gesetzlichen Regelungen oder arbeitsvertraglichen...
ArbeitsplatteAr¦beits¦plat¦te [f. 11 ] Platte zum Arbeiten; auf der A. den Kuchenteig ausrollen
ArbeitsphysiologieErforschung der biologischen Voraussetzungen und Wirkungen der menschlichen Arbeit, vor allem der zweckmäßigen Ausgestaltung der Arbeitsweise, der Hilfsmittel und Maschinen, und des Verhaltens des Arbeitenden; erstrebt größtmöglichen Arbeitserfolg bei geringster Kraftaufwe...
ArbeitsplatzAr¦beits¦platz [m. 2 ] 1 Platz, an dem man arbeitet 2 Möglichkeit zur beruflichen Arbeit; es fehlt an Arbeitsplätzen; Arbeitsplätze schaffen
Arbeitsplatzgrenzwert(Abkürzung AGW) Grenzwert für die durchschnittliche Konzentration eines Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz, bei dessen Einhaltung eine akute oder chronische Schädigung der Gesundheit der Beschäftigten nicht zu erwarten ist; bezogen auf eine täglich achtstündige Expositi...
ArbeitsplatzsicherungAr¦beits¦platz¦si¦che¦rung [f. -; nur Sg.] Sicherung, Erhaltung von Arbeitsplätzen; die steuerliche Subventionierung des Unternehmens soll auch der A. dienen
ArbeitsplatzschutzgesetzGesetz über den Schutz des Arbeitsplatzes bei Einberufung zum Wehrdienst in der Fassung vom 14. 2. 2001; wird ein Arbeitnehmer zum Grundwehrdienst oder zu einer Wehrübung einberufen, so ruht das Arbeitsverhältnis während des Wehrdienstes (§ 1 Abs. 1 A.) . Nach §&nbs...
ArbeitsplatzwechselWechsel des Arbeitnehmers von einem Arbeitsplatz zum anderen, in der Regel unter Auflösung des bisherigen und Begründung eines neuen Arbeitsverhältnisses; aber auch Versetzung innerhalb des Betriebs oder Unternehmens. Während des 2. Weltkriegs und während der ersten Nachkrie...
Arbeitsproduktivitätdas Verhältnis von durchschnittlicher Ausbringungsmenge zum Arbeitseinsatz pro Periode.
ArbeitsplatzverlustAr¦beits¦platz¦ver¦lust [m. 1 , meist Sg.] Verlust des Arbeitsplatzes durch Kündigung oder Firmeninsolvenz
ArbeitspsychologieTeilgebiet der Psychologie, in dem der individuelle Arbeitsprozess in seinen psychologischen Voraussetzungen und Auswirkungen untersucht wird. Die Arbeitspsychologie beschäftigt sich mit der Arbeitsleistung, den Anforderungen am Arbeitsplatz, den Unfallvoraussetzungen, der Zusammenarbeit in Gru...
Arbeitsrecht- Ar¦beits¦recht [n. -(e) s; nur Sg.] alle Gesetze und Vorschriften zur Regelung der Arbeitsbedingungen und Arbeitsverhältnisse der unselbständigen Arbeitnehmer
- Sonderrecht der Arbeitnehmer und Arbeitgeber; gekennzeichnet durch die besondere rechtliche und wirtschaftliche Lage der Arbeitnehmer. Mit der Entwicklung der Industrie in den europäischen Ländern bildete sich ein besonderer Stand der Arbeitnehmer heraus, dessen Lage vor allem zu Beginn de...
arbeitsscheu- ar¦beits¦scheu [Adj. ] nicht arbeiten wollend
- Ar¦beits¦scheu [f. -; nur Sg.] fehlender Wille zu arbeiten
Arbeitsschulepädagogische Methode, die besonders die individuelle Aktivität des Schülers, im Gegensatz zur reinen Lernschule, betont. Die Arbeitsschule erstrebt eigene Mitarbeit des Schülers beim Erwerb von Wissen, `schaffendes Lernen`, Selbständigkeit durch Selbsttätigk...
Arbeitsschutz(Arbeitnehmerschutz) Gesamtheit der öffentlich-rechtlichen Vorschriften, die dem Arbeitgeber Maßnahmen im Interesse des Arbeitnehmers vorschreiben, insbesondere das Arbeitsschutzgesetz vom 7. 8. 1996. Das Gesetz sieht Maßnahmen vor zur Verhütung von Unfällen bei der Arbeit ...
Arbeitsspeicher- Ar¦beits¦spei¦cher [m. 5 ; EDV] Speicher zur Aufnahme bestimmter Daten für die gerade ablaufenden Programme; einen ausreichenden A. haben
- Hauptspeicher in einem Computer, der aus RAM-Chips (RAM ) besteht. Der Arbeitsspeicher ist ein flüchtiger Speicher, dessen Inhalt beim Ausschalten des Computers gelöscht wird. Im Arbeitsspeicher laufen Anwenderprogramme ab und die bearbeiteten Daten sowie Programmcodes werden dort zwischen...
Arbeitsstrom(Nachrichtentechnik) NachrichtentechnikStrom, der beim Betätigen eines Kontakts einen Schaltvorgang auslöst; fließt nicht im Ruhezustand. Gegensatz: Ruhestrom , der ständig fließt und bei dessen Unterbrechung ein Schaltvorgang ausgelöst wird....
Arbeitsstatistikeine Geschäftsstatistik der Bundesagentur für Arbeit und der ihr zugeordneten Agenturen für Arbeit; sie informiert u. a. über Arbeitslosenzahlen, offene Stellen, Arbeitsvermittlung , Kurzarbeit , Berufsberatung , ausländische Arbeitnehmer , Heimarbeit , Förderungs-...
ArbeitsstelleAr¦beits¦stel¦le [f. 11 ] Betrieb, Unternehmen, in dem jmd. arbeitet
ArbeitstaktAr¦beits¦takt [m. 1 , meist Sg.] 1 [Kfz] dritter Takt bei einem Viertaktmotor 2 Arbeitsrhythmus; sich dem A. am Fließband anpassen
arbeitssüchtigar¦beits¦süch¦tig [Adj. ] süchtig nach Arbeit
ArbeitstagAr¦beits¦tag [m. 1 ] Tag, an dem allgemein gearbeitet wird; 30 ~e Urlaub haben
arbeitsteiligar¦beits¦tei¦lig [Adj. , o. Steig.] spezialisiert auf bestimmte Arbeiten, nur bestimmte Teilarbeiten ausführend; in unserer ~en Gesellschaft gibt es kaum Menschen, die sich selbst komplett versorgen können
Arbeitsteilung- Ar¦beits¦tei¦lung [f. -; nur Sg.] 1 Spezialisierung der Einzelnen auf berufliche Teilbereiche 2 Aufteilung der Arbeit im privaten Bereich; die A. in der Wohngemeinschaft funktioniert gut
- Biologie1. die Differenzierung ursprünglich gleichartiger und gleich funktionierender Organe oder Zellen durch Übernahme verschiedener Funktionen; - 2. bei Tierstaaten die Übertragung verschiedener Funktionen auf verschiedene Individuen des Staates, z. B. im Staat der Termiten au...
- Wirtschaftbesonderes Merkmal des Aufbaus der entwickelteren Gesellschaften, d. h. wichtiges Gliederungsprinzip ihrer Wirtschafts- und Sozialordnung. Die gesellschaftliche Arbeitsteilung (soziale Arbeitsteilung) kann grundsätzlich gedacht werden als ursprünglich hervorgegangen aus der ...
Arbeitstherapie- Ar¦beits¦the¦ra¦pie [f. 11 ] Heilbehandlung durch (gelenkte) körperliche, aber auch geistige Arbeit
- Krankenbehandlung durch systematische Beschäftigung mit sinnvoller Arbeit oder das gezielte Training von Einzelleistungen, um die Einordnung vor allem von seelisch Kranken oder Körperbehinderten ins tägliche Leben vorzubereiten und zu fördern (Rehabilitation) . Schwerpunktmä&...
arbeitsunfähigar¦beits¦un¦fä¦hig [Adj. ] aufgrund von körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen nicht fähig zu arbeiten; seit seinem Unfall ist er a.
ArbeitstierAr¦beits¦tier [n. 1 ] 1 Tier, das dazu abgerichtet ist, Arbeit zu leisten 2 [übertr.] jmd., der viel und schwer arbeitet; er ist ein echtes A.
Arbeitsunfähigkeit- Ar¦beits¦un¦fä¦hig¦keit [f. -; nur Sg.] körperlich oder seelisch bedingte Unfähigkeit zu arbeiten
- insbesondere auf Krankheit beruhende Unfähigkeit des Arbeitnehmers, seine Arbeitsleistung zu verrichten. Arbeitsunfähigkeit ist Voraussetzung für den Anspruch auf Krankengeld aus der Krankenversicherung und für den Anspruch auf Entgeltfortzahlung nach dem Entgeltfortzahlungsgeset...
ArbeitstitelAr¦beits¦ti¦tel [m. 5 ] vorläufiger Titel; das Buch läuft im Verlag unter dem A. `Selbstheilung`
ArbeitsunfallAr¦beits¦un¦fall [m. 2 ] Unfall bei der Arbeit; auf der Baustelle gab es einen A.
Arbeitsverhältnis- Ar¦beits¦ver¦hält¦nis [n. 1 ] rechtlich geregeltes Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hinsichtlich der Arbeit; jmd. steht in einem A. ist ständig gegen Entgelt bei jmdm. beschäftigt; ein A. eingehen; das A. lösen
- das Rechtsverhältnis zwischen dem einzelnen Arbeitnehmer und dem einzelnen Arbeitgeber, aufgrund dessen der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber zur Leistung von Arbeit und der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer zur Zahlung des Arbeitslohnes verpflichtet ist; grundsätzlich begründet durch einen Arb...
ArbeitsverlustAr¦beits¦ver¦lust [m. -(e) s; nur Sg.] Arbeitsplatzverlust
ArbeitsvermittlerAr¦beits¦ver¦mitt¦ler [m. 5 ] privater oder staatlicher Vermittler von Arbeitsplätzen bzw. -kräften; der A. beim Arbeitsamt
Arbeitsvermittlung- Ar¦beits¦ver¦mitt¦lung [f. 10 , meist Sg.] Vermittlung von Arbeitsplätzen bzw. -kräften; die A. ist kein Monopol der Arbeitsämter mehr
- Hilfe zur Erlangung eines Arbeitsplatzes, vor allem durch Nachweis eines solchen, aber auch durch Beratung; in Deutschland nach dem Sozialgesetzbuch III vom 24. 3. 1997 Aufgabe der Bundesagentur für Arbeit . Seit 1994 können daneben auch private Vermittler für sämtliche Berufs- u...
Arbeitsvertrag- Ar¦beits¦ver¦trag [m. 2 ] Vertrag zwischen einem Unternehmen und einem Angestellten; den A. vor dem Arbeitsantritt erhalten
- Vertrag über die Begründung eines Arbeitsverhältnisses; grundsätzlich formlos. Der Inhalt des Arbeitsvertrags wird außer durch das Gesetz weitgehend durch Tarifvertrag und Betriebsvereinbarung bestimmt.Externe LinksDer Arbeitsvertrag - Form, Inhalte, Zusätze http://www...
Arbeitsverweigerungdie Weigerung des Arbeitnehmers, die übernommene Arbeit auszuführen. Das Recht zur Arbeitsverweigerung ist nur gegeben, wenn der Arbeitgeber seinen Verpflichtungen aus dem Arbeitsvertrag nicht nachkommt, z. B. nicht die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen trifft; aber auch, wenn ...
Arbeitsverwaltungder Gesamtbereich der staatlichen Maßnahmen auf dem Gebiet des sozialen Rechts, der Sozialhilfe, des Arbeitsrechts, vor allem des Tarifvertragsrechts, des Arbeitsschutzrechts, des Schlichtungsrechts, des Siedlungswesens; im engeren Sinne durchgeführt von den Arbeitsinstitutionen: den Agen...
ArbeitsvorbereitungGesamtheit der zum möglichst rationellen Verlauf des industriellen Produktionsprozesses getroffenen planerischen Maßnahmen. Zur Arbeitsvorbereitung gehören: 1. Fertigungsprogrammplanung zur Bestimmung der in einer Planungsperiode herzustellenden Produkte nach Art und Menge; - 2. Verf...
ArbeitsweiseAr¦beits¦wei¦se [f. 11 ] 1 Art des Arbeitens; eine gewissenhafte A. haben 2 Funktionsweise eines (elektrischen) Geräts
ArbeitsvorlageAr¦beits¦vor¦la¦ge [f. 11 ] 1 vorübergehend verbindliches, vorläufiges Schriftstück; das Konzept ist nur eine A. 2 Arbeitsanleitung, Arbeitsmuster; etwas nach einer A. anfertigen
ArbeitsweltAr¦beits¦welt [f. 10 , meist Sg.] Gesamtheit des Arbeitens und des Arbeitslebens; die moderne A. ist durch zunehmende Selbstständigkeit geprägt
Arbeitswerttheorievolkswirtschaftliche Theorie, nach der entweder die zur Produktion erforderliche Arbeitsmenge der Maßstab und die Ursache für den Tauschwert der Waren ist (D. Ricardo ) , oder bei der sich der Tauschwert ausschließlich nach der gesellschaftlich notwendigen Menge der Arbeit richtet (K...
ArbeitswocheAr¦beits¦wo¦che [f. 11 ] Tage der Woche, an denen gearbeitet wird; seine A. geht von montags bis freitags
Arbeitswissenschafteine mit der modernen Industrie entstandene Wissenschaft, die sich mit der konkreten menschlichen Arbeit (z. B. an der Maschine, im Büro, in einer Gruppe u. a.) befasst. Sie sucht Verfahren der Leistungssteigerung sowie der Arbeitserleichterung. Teildisziplinen sind: Arbeitsmedizin , ...
arbeitswütigar¦beits¦wü¦tig [Adj. ] mit extrem hohem Engagement und Zeitaufwand arbeitend
Arbeitszeit- Ar¦beits¦zeit [f. 10 ] Zeit, in der eine Person des Erwerbs wegen arbeitet; eine, keine geregelte A. haben; eine A. von 40 Stunden pro Woche
- die der Leistungserstellung im Arbeits- und Berufsleben vorbehaltene Zeit. Sie kann, z. B. durch organisatorische Regelungen, mehr oder weniger selbst bestimmt sein. Die Bestrebungen zur Beschränkung der Arbeitszeit stehen am Anfang des modernen Arbeitsrechts. Grundsatz in beinahe allen L&...
Arbeitszeitflexibilisierungverschiedene Modelle zur Abkehr von starren Arbeitszeiten, im Wesentlichen in den Formen Gleitzeit, Teilzeitarbeit und Schichtarbeit. Arbeitszeitflexibilisierung dient in Form der Schichtarbeit der besseren Auslastung des Produktionsfaktors Kapital und damit der Senkung der Kapitalkosten. Als Teilze...
Arbeitszeitkontoein Konto zur Erfassung der Arbeitszeit , das in vielen Betrieben, vor allem im Zusammenhang mit Gleitzeitregelungen, geführt wird. Es verzeichnet die Soll-Arbeitszeit, die tatsächlich geleistete Arbeitszeit, die daraus entstehenden Plus- und Minuszeiten, krankheitsbedingte Fehlzeiten, Url...
ArbeitszeitmodelleArbeitszeitmodelleDie Arbeit steht in unserer Gesellschaft im Mittelpunkt - im Gegensatz zu vielen anderen Kulturen und Völkern. Die vielfältigen Funktionen, die der Arbeit zugemutet werden, offenbaren jedoch ein zwiespältiges Verhältnis.Die Arbeit soll Lebensinhalt sein und der ...
ArbeitszeitverkürzungAr¦beits¦zeit¦ver¦kür¦zung [f. 10 ] Reduzierung der (wöchentlichen) Arbeitszeit; die Gewerkschaften fordern eine A. bei vollem Lohnausgleich
ArbeitszeitrichtlinieDie europäische Arbeitszeitrichtlinie, offiziell Richtlinie 2003/88/EG , ist eine Vorschrift der europäischen Gemeinschaft , die die Arbeitszeitgestaltung innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums regelt. Sie legt eine gesetzliche Obergrenze von 48 Stunden Arbeitszeit pro Siebentage...
ArbeitszeugnisAr¦beits¦zeug¦nis [n. 1 ] vom Arbeitgeber ausgestelltes Zeugnis nach Beendigung der Tätigkeit
ArbeitszimmerAr¦beits¦zim¦mer [n. 7 ] Zimmer (in der Wohnung) , das für (geistige) Berufsarbeit eingerichtet ist
Arbiter elegantiarum[lateinisch] Sachverständiger in Angelegenheiten des Geschmacks.
Arbil(Erbil, Irbil) das antike Arbela, Hauptstadt der irakischen Provinz Arbil (14 471 km², 2,9 Mio. Einwohner) , östlich von Mosul, rund 1,6 Mio. Einwohner; Universität (gegründet 1968) ; Zitadelle; Handelsort; Sitz des kurdischen Regionalparlaments. - Eine der ältesten St&aum...
Arbitrage- [-'tra:ʒə; die; französisch] die Ausnutzung von Preisunterschieden (meist an verschiedenen Plätzen) für dieselbe Menge gleichwertiger Güter durch zu gleicher Zeit vorgenommenen Einkauf zu niedrigeren und Verkauf zu höheren Marktpreisen. Man kennt solche Arbitragegeschä...
- Ar¦bi¦tra¦ge Ar¦bit¦ra¦ge [-ʒə f. 11 ] 1 Schiedsspruch 2 Ausnutzung von Preis- und Kursschwankungen [
arbiträr
- [französisch] willkürlich, nach Gutdünken, nach Ermessen.
- ar¦bi¦trär ar¦bit¦rär [Adj. , o. Steig.] nach Ermessen
Arbogast
fränkischer Heerführer, † 8. 9. 394; als Berater Valentinians II. der eigentliche Regent Galliens. Nach dessen Tod erhob Arbogast den Kanzler Eugenius zum Kaiser des Westens (392-394) , dem jedoch Theodosius I. die Anerkennung verweigerte. Eugenius wurde in einer Schlacht v...
Arbitrarität
[die; lateinisch] nach F. de Saussure ist das sprachliche Zeichen arbiträr (willkürlich) , d. h., Signifikant (Lautkörper) und Signifikat (Sinn, Bedeutung) sind nicht naturgegeben aufeinander bezogen, sondern durch Konventionen der Sprachgemeinschaft geregelt.
Arbitration
[a:bi'trɛiʃən; englisch] Schiedsgerichtsbarkeit .Externe LinksArbitration http://www.newadvent.org/cathen/01682b.htmArbitration http://www.newadvent.org/cathen/01682b.htm
Arbor Day
['a:rbər 'dɛi; englisch, `Baumtag`] Volksfeiertag in den USA, an dem Schulkinder Bäume pflanzen; in Deutschland: Tag des Baumes; in Österreich: `Woche des Waldes`.Externe LinksGeschichte des Tag des Baumes http://www.cityforest.de/cf_home/aktuell/Baum_des_Jahres.ht...
Arbon
Stadt am Südufer des Bodensees, im schweizerischen Kanton Thurgau, 11 000 Einwohner; Schloss (10. Jahrhundert) , Martinskirche (1490) ; Textil- und Maschinenindustrie, Lastwagen- und Autobusfabrik.
Arboreal
[das; lateinisch, aus arbor, `Baum`, und area, `Fläche`] Wald- und Kulturlandschaftsfauna im weitesten Sinn.
Arboretum
- [das, Plural Arboreten; lateinisch arbor, `Baum`] Parkanlage mit einem ausgesuchten Bestand verschiedenartiger Baum- und Straucharten zu deren wissenschaftlicher Beobachtung.Externe LinksHomepage des Arboretums Freiburg-Günterstal http://www.biologie.uni-ulm.de/extern/guenterstal/ Di...
- Ar¦bo¦re¦tum [n. -s; -ten] Baumgarten mit verschiedenen Hölzern zu Studienzwecken [
Arboviren
[von engl. arthropod borne, `in Gliederfüßern entstanden`] Gruppe von Viren, die durch den Biss blutsaugender Insekten zwischen Wirbeltieren übertragen werden. Sie gehören verschiedenen Familien von RNA-Viren an: u. a. den Toga-, Flavi-, Arena-, Reo- und Picornav...
Arbroath
['a:brɔuθ] mittelschottisches Nordseebad, 22 800 Einwohner; Hafen- und Industriestadt (Fischverarbeitung, Maschinenbau) ; 1178 gegründet. GoogleMaps
ARBUES, Pedro
ARBUES, Pedro, spanischer Inquisitor, * 1441 in Epila bei Saragossa, † 17.9. 1485 in Saragossa. - A. studierte Philosophie in Huesca, Theologie und Kirchenrecht in Bologna, promovierte dort 1473 zum Magister und wurde 1474 regulierter Augustinerchorherr in Saragossa. Der Großinquisitor Th...
ARBUSOW, Leonid
- ARBUSOW, Leonid, Historiker, * 19.1. 1848 in Mitau (Kurland) als Sohn eines Leutnants aus russischem Adelsgeschlecht, † 14.1. 1912 in Sassenhof bei Riga. - A. studierte 1869-76 erst Naturwissenschaften, dann als Schüler von Georg Waitz Geschichte in Göttingen. 1877-86 wirkte er als Kr...
- ARBUSOW, Leonid, Historiker, der bedeutendste Forscher auf dem Gebiet der älteren livländischen Geschichte, * 31.10. 1882 in Bauske (Kurland) als Sohn des Historikers Leonid A., † 16.2. 1951 in Göttingen. - A. studierte 1902-06 Theologie in Dorpat und 1906 bis 1909 Geschichte in ...
- ARBUSOW, Leonid, Historiker, der bedeutendste Forscher auf dem Gebiet der älteren livländischen Geschichte, * 31.10. 1882 in Bauske (Kurland) als Sohn des Historikers Leonid A., † 16.2. 1951 in Göttingen. - A. studierte 1902-06 Theologie in Dorpat und 1906 bis 1909 Geschichte in ...
Arbutus
Erdbeerbaum .
arc
- arc [Zeichen für] Arkus
- linker Nebenfluss der Isère in Savoyen, 150 km; aus den Grajischen Alpen, durchfließt westwärts das Maurienne (elektrometallurgische und chemische Industrie) , mündet südwestlich von Albertville; Wasserkraftwerke.
Arbutin
[das; lateinisch] in Pflanzenblättern, besonders bei Arten der Bärentraube, vorkommendes Glykosid .
Arcadius-Säule
in den Jahren 402/03 n. Chr. von Kaiser Arcadius auf dem Arcadiusforum in Konstantinopel errichtete Säule. Der aus 21 Marmorblöcken bestehende Schaft wurde 1717 abgerissen. Die drei Reliefseiten der Basis feiern Arcadius unter dem Christusmonogramm, die vierte diente als Aufgang.
Arcachon
[-ka'ʃɔ̃] südwestfranzösische Stadt und Seebad am Bassin d†™Arcachon (155 km²; Austernzucht) , einem mit dem Ozean in Verbindung stehenden Strandsee; 12 200 Einwohner; Fischerei, Konservenfabriken. GoogleMaps
Arcana
[lateinisch, `das Eingeschlossene, das Geheime`] (Arkana) in den Parawissenschaften Bezeichnung für den innersten Kern des Einweihungswissens, z. B. in der Alchemie das `Elixier`, der `Stein der Weisen`; im Tarot bezeichnet man die Kartensätze auch al...
Arcandor AG
Essen , 2007 aus der KarstadtQuelle AG umgebildeter Handels- und Touristik-Konzern, dem die Hauptbereiche Karstadt Warenhäuser, Primondo (Versandhandel, u .a. Quelle GmbH) und die Thomas Cook Group angehören; Konzernumsatz 2008: 19,9 Mrd. Euro, 70 400 Beschäftigte; Vorstands...
Arcangelo Corelli
italienischer Violinvirtuose, Komponist und Pädagoge, * 17. 2. 1653 Fusignano bei Ravenna, † 8. 1. 1713 Rom; begründete als Lehrer eine Violintradition, die von G. Torelli u. F. Geminiani fortgeführt wurde; beeinflusste als Komponist u. a. G. F. Händel, J. S...
Arcatom-Schweißen
(Lichtbogenschweißen) 1924 von Irving Langmuir entwickeltes Schweißverfahren, welches mit atomarem Wasserstoff arbeitet. Dieser wird erzeugt, indem molekularer Wasserstoff einen Lichtbogen zwischen zwei Wolframelektroden (Langmuir-Fackel) durchläuft. Am zu schweißenden Metall v...
Archaeopteryx
[der; griechisch] (Urvogel) Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütaubengroßes Verbindungsglied zwischen Vögeln und Reptilien ; Vogelmerkmale: Federkleid, Flügelbildung, große Augenhöhlen; Reptilmerkmale: bezahnte Kiefer, Gehirnbau, freie und bekrallte Finger, lange Schwanzwirb...
Archaebakterien
(Archaea) von C. Woese 1977 geprägter Begriff für eine Gruppe von Bakterien, die unter sehr extremen Bedingungen, wie sie auch in der Frühzeit der Erde geherrscht haben könnten, wachstumsfähig sind; heute vielfach als Archaea bezeichnet.Zu den Archaebakterien zählen: 1. ...
Archaic stage
[a:'kɛiik stɛidʒ; englisch] die archäologisch fassbaren Hinterlassenschaften neolithischer Kulturgruppen auf dem amerikanischen Kontinent vom Ende des Pleistozäns bis zum 7. Jahrtausend v. Chr. Charakteristisch sind geschliffene Steingegenstände wie Mahlsteine, Steingefä&s...
Archaeocyathen
[Plural; griechisch, lateinisch] nur im Unter- und Mittelkambrium verbreitete Riffbildner aus der Verwandtschaft der Schwämme ; älteste tierische Riffbildner der Erdgeschichte.
archaisch
- ar¦cha¦isch [Adj. , o. Steig.] aus sehr früher Zeit (einer Kunst o. Ä.) stammend [einer frühen Entwicklungsstufe angehörig, frühzeitlich, altertümlich; insbesondere die frühe Epoche der griechischen Kunst und Literatur von 800-460 v. Chr.
Archaikum
- [das; griechisch] (Altpräkambrium) Bertelsmann Lexikon Verlag, Güältestes geologisches Erdzeitalter vor 4000-2800 Mio. Jahren, Bildung der festen Erdkruste und des Meeres; Beginn der Erosion; Vorkommen archaischer Gesteine in Fennoskandia, Böhmen, französisches Zentralplateau,...
- Ar¦cha¦i¦kumAr¦chä¦i¦kum [n. -s; nur Sg.] Azoikum [mit lat. Endung
archaisieren
ar¦cha¦i¦sie¦ren [V.3, hat archaisiert; o. Obj.] altertümliche Sprach- oder Kunstformen nachahmen
archäisch
ar¦chä¦isch [Adj. , o. Steig.] zum Archaikum gehörend, aus ihm stammend
archaische Kunst
im weiteren Sinne die Anfänge einer jeden künstlerischen Stilepoche, die - im Gegensatz zu deren Blütezeit und Spätphase - gekennzeichnet sind durch äußerste Sparsamkeit in der Verwendung der formalen Mittel und eine entsprechende Intensität des künstlerische...
archaisierend
ar¦cha¦i¦sie¦rend [Adj. , o. Steig.] altertümliche Sprach- oder Kunstformen nachahmend
archaistisch
ar¦cha¦is¦tisch [Adj. , o. Steig.] in der Art eines Archaismus
Archaismus
- [der, Plural Archaismen; griechisch] 1. altertümliches Wort, altertümliche Sprachform; - 2. der Gebrauch veralteter Wörter und Wendungen als Stilmittel.
- Ar¦cha¦is¦mus [m. -; -men] 1 [nur Sg.] Nachahmung archaischer Kunstformen 2 altertümliche Form, altertümliches Wort
Archäologe
Ar¦chä¦o¦lo¦ge [m. 11 ] Wissenschaftler auf dem Gebiet der Archäologie
Archanthropinen
(Frühmenschen) Bertelsmann Lexikon Verlag, GüDie Entwicklung des Gehirnvolumens zeigt eine deutliche Tendenz zur Vergrößerung.die unter dem Begriff Homo erectus zusammengefassten Menschen, direkte Vorläufer des modernen Menschen.
Archangelsk
Stadt im Nordwesten Russlands, an der Mündung der Sewernaja Dwina ins Weiße Meer, 414 000 Einwohner; wichtiger Hafen (6 Monate eisfrei) , Sägewerke, Holzausfuhr, Schiffswerften, Fischverarbeitung, Leder- und Pelzindustrie, Wärmekraftwerk, Flugplatz.
Archäologie
- [griechisch] (Altertumskunde) Bertelsmann Lexikon Verlag, GüAltsteinzeitliche Leittypen im Rahmen des Eiszeitalters: 1) Speerspitze, 2) Kratzer, 3) Klinge mit beidseitiger Randretusche, 4) Gravettespitze, 5) Kerbspitze, 6) Blattspitze, 7) Harpune, 8) Lochstab, 9) Sägeklinge, 10) Bohrer, 11) ...
- Ar¦chä¦o¦lo¦gie [-çɛo- f. -; nur Sg.] Wissenschaft von den alten Kulturen, insbesondere auf Grundlage von Ausgrabungen [
Archäometrie
Sammelbezeichnung für naturwissenschaftliche Verfahren in der Archäologie, vor allem der Altersbestimmung (Dendrochronologie , Pollenanalyse , radioaktive Altersbestimmung) .
archäologisch
ar¦chä¦o¦lo¦gisch [Adj. , o. Steig.] die Archäologie betreffend, zu ihr gehörig, auf ihr beruhend, mit ihrer Hilfe; ~e Ausgrabungen
Archäozoikum
Ar¦chä¦o¦zo¦i¦kum [n. -s; nur Sg.] Frühzeit der Erdgeschichte mit Beginn des organischen Lebens; Syn. Algonkium, Eozoikum, Proterozoikum [