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KlappenebeneKl
appen/ebene Fach: Kardiologie
Ventilebene.
KlappendilatationKlappen/dilatati
on die Aufdehnung einer stenosierten Herzklappe; wird heute meist mittels Ballonkatheters vorgenommen (s.a.
Herzklappensprengung,
Ballonvalvuloplastie).
KlappenagenesieKlappen/agenesie Syn.: Klappenhypogenesie
En: agenesis of venous valves anlagemäßiges Fehlen bzw. zahlenmäßige Verminderung der Venenklappen im Bereich der tiefen Beinvenen; seltene Ursache einer chronisch venösen
Insuffizienz.
KlappeKlappe Fach: Anatomie
Valva,
Valvula.
KlappKlapp Biogr.: Rudolf Kl., 1873†“1949, Chirurg, Orthopäde, Marburg, Berlin K.-Kriechübungen aktive Kraftwiderstandsübungen zur Behandlung von Fehlformen u. -haltungen... (
mehr) K.-Repositionsgerät Rohrgestell zum Einspannen von Extensionsbügeln... (
mehr...
Klanganalyse
Klang/analyse Fach: Physiologie beim Hörvorgang erfolgende Klangzerlegung in die Tonkomponenten (Teiltöne; maximale Unterscheidungsmöglichkeit normal ca. 34 000 Töne); physik Frequenzanalyse von Schallereignissen. †“ Die Klangfarbe wird geprägt durch Art, Zahl u. Stärke der dem Grundton (= Teilton mit kleinster Frequenz) überlagerten Obertöne.
Klammernahtgerät
Klammer/naht/gerät En: stapler Nähapparat.
KlammerKlammer 1) Befestigungsmittel für herausnehmbare Brücken, Teilprothesen am Restgebiss... (
mehr) 2) Extensionsklammer (für Drahtextension), Wundklammer, Clip... (
mehr)
KladosporioseKlado/spori
ose
Cladosporiosis.
KladioseKladi
ose
En: cladiosis Pilzbefall mit
Scopulariopsis (früher als Mastigocladium bezeichnet).
KjellandKjelland
Kielland.
Kjeldahl-VerfahrenKjeldahl-Verfahren Syn.: Kjeldahlometrie
En: Kjeldahl method Biogr.: Johan Kj., 1849†“1900, Chemiker, Kopenhagen quantitative Bestimmung stickstoffhaltiger organischer Substanzen durch Stickstoffumsetzung zu Ammoniumsalzen, gefolgt von Austreiben des gasförmigen Ammoniaks (NH
3) in eine NH
3 absorbierende Säurevorlage, die austitriert (oder kolorimetriert) wird. Die Angabe erfolgt in mg Stickstoff, sog. K.-Stickstoff (Multiplika...
kJkJ Abk. für Kilo-Joule (
Joule).
KitzlerKitzler Fach: Anatomie
Clitoris.
KittsubstanzK
itt/substanz
En: intercellular cement die ungeformte u. relativ feste, überwiegend von Kohlenhydraten gebildete
Interzellularsubstanz.
KittniereK
itt/niere
En: putty kidney Niere mit Kavernen, die eingedickten käsigen Eiter enthalten; Spätform der Nierentuberkulose. Bei zusätzlicher Verkalkung sog. Mörtelniere.
kissing ulcerkissing ulcer Etymol.: engl.
Abklatschgeschwür.
Kitahara(-Horniker)-SyndromKitahara(-Horniker)-Syndrom zentrale seröse
Chorioretinitis mit Netzhautablösung im Makulabereich u. mit raschem zentralem Gesichtsfeldausfall.
kissing tonsilskissing tonsils Etymol.: engl. sehr große Tonsillen, die sich in der Medianlinie des Schlundes berühren.
Klinik: Schluck- u. Atembehinderung auch während des Schlafs (auch Ursache des Schlafapnoe-Syndroms).
Kisch-ReflexKisch-Reflex
En: Kisch's reflex reflektorischer Lidschluss (evtl. auch Tränenabsonderung) nach Reizung des Trommelfells u./oder der äußeren Gehörgangswand durch Berührung oder durch einen thermischen Reiz; fehlt bei Schädigung des Nervus trigeminus oder des N. facialis.
kissing spinekissing spine Etymol.: engl. das
Baastrup-Syndrom.
kirschroter Fleckkirsch/roter Fleck
En: cherry-red spot Rötung der
Fovea centralis als typischer Augenhintergrundbefund bei Tay-Sachs-Syndrom u. bei Zentralarterienverschluss.
Kirmisson-ZeichenKirmisson-Zeichen
En: Kirmisson's sign quere streifenförmige Hautblutungen in der Ellenbeuge bei supra- oder perkondylärer Humerusfraktur mit beugeseitiger Fragmentverlagerung.
KirschnerKirschner Biogr.: Martin K., 1879†“1942, Chirurg, Heidelberg K.-Draht halbstarrer Bohrdraht mit Lanzen- oder Trokarspitze; u.a... (
mehr) K.-Kontinenzresektion Mastdarmresektion mit Entfernung der Afterschleimhaut u. extrasphinktärer... (
mehr) ...
Kirchner-DivertikelKirchner-Divertikel
En: Kirchner's diverticulum kleine Wandaussackung im unteren Teil der Ohrtrompete.
Kirchturm-TKirchturm-T
En: church steeple T-wave hohe, spitze T-Zacke des EKG als Erstickungs-T.
KippscheibenprotheseKippscheiben/prothese s.u.
Herzklappenprothese.
KionitisKion
itis
En: uvulitis Etymol.: griech. kion = Säule Entzündung des Gaumenzäpfchens (
Uvula).
Kinsbourne-SyndromKinsbourne-Syndrom frühkindliche
Encephalopathia mit allgemeinen
Myoklonien einschließlich †“ besonders auffällig †“ der Augenmuskeln ('tanzende Augen' = Opsoklonus; im Ggs. zu den übrigen Myoklonien im Schlaf nicht aufhörend). Die Ursache der Erkrankung ist unklar. S...
KinozilieKino/z
ilie
En: kinocilium Fach: Zoologie Flagellum; s.a.
Flimmerepithel (dort Abb.);
Stereozilien.
KinozentrumKino/z
entrum
En: kinocentrum Fach: Zytologie Zentrosom.
Kino-ReflexKino-Reflex 1) Trömner-Reflex... (
mehr) 2) 'stumme Sohle'... (
mehr)
KinnlageK
inn/lage
En: chin presentation; mento-anterior/-posterior position Fach: Geburtshilfe extreme
Gesichtslage mit Kinn als Leitstelle (Kinn meist vorn = mentoanteriore Lage = dorsoposteriore Lage).
KinnKinn Syn.: Mentum
En: chin Gesichtspartie auf dem vorderen unteren Teil des Unterkieferbogens; s.a.
Genio...
KinkingK
inking Etymol.: engl. Knickung, Schleifenbildung an Gefäßen, z.B. an der Aorta (
Pseudocoarctatio aortae).
KininogenKinino/g
en
En: kininogen s.u.
Kinin.
KininKin
in
En: kinin Sammelbezeichnung für niedermolekulare, pharmakologisch hochaktive Oligopeptide mit Wirkung auf glatte Muskeln von Gefäßen, Intestinaltrakt, Bronchien und Uterus, die aus ihren Vorstufen (Kininogene; Eiweißkörper in der a2-Globulinfraktion) enzymatisch freigesetzt werden bei Gewebsverletzungen und durch Bakterieneinwirkung (Abb., s.a. Kinetosomen
Kineto/somen 1) Basalkörperchen... (mehr) 2) feulgenpositive Körperchen in der Zentromerregion als Ansatzpunkte der... (mehr)
Kinetose
Kine/tose Syn.: Bewegungskrankheit; Reisekrankheit En: motion sickness; sea sickness; air sickness Krankheitsgeschehen, das durch starke Reizung des Gleichgewichtsorgans (Vestibularapparat) infolge Einwirkung von Progressiv-, Zentrifugal-, Winkel-, Coriolis-Beschleunigungen, aber auch durch fehlende ûbereinstimmung (Diskordanz) der Erregungen des Gesichts- u. Gleichgewichtssinnes u. über eine Reizung vegetativer Stammhirnzentren hervorgerufen wird; z.B. als...
Kinetomer
Kineto/mer En: kinetomere die beiden Teilstrukturen des Zentromers.
Kinetoplast
Kineto/plast Syn.: Kinetonucleus; Blepharoplast En: kinetoplast Fach: Zoologie der 'lokomotorische' oder 'Geißelkern' der Trypanosomidae; ein feulgenpositiver, mit dem Basalkörperchen nicht identischer Körper nahe der Geißelbasis. Wahrscheinlich ein Stoffwechselorganell.
Kinetochor
Kineto/chor En: kinetochore (Schrader, 1938) Zentromer.
Kinesiologie
Kinesiologie in der Naturheilkunde eine funktionelle Testmethode, die auf der Beurteilung der Muskelspannung unter Einfluss von Testsubstanzen beruht; gilt als Verfahren der Regulationsmedizin
kinetisch
kinetisch En: kinetic Bewegung bzw. Bewegungsabläufe betreffend. k. Kette Bewegungskette... (mehr)
Kinesie
Kine/sie 1) Bewegung... (mehr) 2) Kinetose... (mehr)
Kinesin
Kinesin ein sog. Motorprotein, das wie das Dynein für den intrazellulären Transport von Zellorganellen verantwortlich ist. K. besitzt einen Stielabschnitt, der an der Oberfläche von Membranen haften kann, u. einen Kopfabschnitt, der an Mikrotubuli (dort Abb.) bindet. ...
Kinesi(o)meter
Kine/si(o)meter Kinästhesiometer.
Kineplastik
Kine/plastik En: cineplasty Funktionsplastik am Amputationsstumpf zur Nutzung erhaltener Muskeln für willkürliche Bewegungen einer Kunsthand; z.B. Kanalbildung für Einpflanzung von Stiften für Drahtzüge (als Sauerbruch-Stumpf), 'myoplastische' K. am Unterarmstumpf (Krukenberg-Arm).
Kinematographie
Kine/matographie En: cinematography diagnostische fortlaufende Aufzeichnung (v.a. Erstellung von Aufnahmen) bewegter Objekte mittels eines Filmgerätes ('Kinokamera'); s.a. Röntgenkinematographie.
Kinematisation
Kine/matisation En: cinematization Fach: Chirurgie Kineplastik.
Kinedensigraphie
Kine/densi/graphie Fach: Röntgenologie s.u.
Densigraphie.
Kine...Kine... Etymol.: griech. Kinesis Wortteil 'Bewegung'.
KineangiographieKine/angiographie
En: cineangiography Angiographie mit Verlaufskontrolle, d.h. über eine bestimmte Zeit, z.B. Koronarangiographie.
Kine(sio)pathieKine(sio)pathie Syn.: Kinesitherapie
En: kinesitherapy Bewegungstherapie.
Kindstod, plötzlicherKinds/tod, plötzlicher Syn.: unerwarteter K.; Mors subita infantum (latein.)
En: sudden infant death syndrome; SIDS; crib death der unerwartete, plötzliche Tod scheinbar völlig gesunder Säuglinge, meist im Schlaf ('Krippentod'), der weder durch genaue Anamnese noch durch gründliche Untersuchung noch durch eine Autopsie erklärt werden kann. Häufigkeitsgipfel im 2.†“4. Lebensmonat, selten nach dem 12. Lebensmonat; betroffen sind häufiger Jungen; oft in den Wintermonaten....
KindsteileK
inds/teile
En: fetal parts die durch
Palpation (vaginal oder durch die Bauchwand) sowie durch Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung unterscheidbaren Körperteile der Leibesfrucht, des Fetus. Als 'große Teile' Schädel u. Beckenende, als 'kleine Teile' die Gliedmaßen. Nachweis gilt als sicheres
Kindslage
Kinds/lage En: presentation; lie Fruchtlage.
KindspechK
inds/pech
Mekonium.
KindsbewegungenK
inds/bewegungen
En: fetal movements Bewegungen der Leibesfrucht, die von der Schwangeren ab der 16.†“20. Schwangerschaftswoche wahrgenommen werden (engl. = quickening), sonographisch aber sehr viel früher erkannt werden. Ihr Nachweis durch
Auskultation oder als Tastbefund (durch Uterusbetasten reflektorisch auslösbar) gilt als sicheres
Kindling
Kindling Etymol.: engl. experimentelle periodische Reizung von Gehirnstrukturen, v.a. des limbischen Systems. Während wiederholter unterschwelliger (elektrischer) Stimulation wird die Nachentladungsschwelle immer weiter erniedrigt, bis vormals unterschwellige Einzelreize selbst eine Nachentladung bewirken.
Kindler-Zeichen
Kindler-Zeichen En: Kindler sign Biogr.: Werner K.,1895†“1976, HNO-Arzt, Heidelberg das Tobey-Ayer-Zeichen bei Jugularis- bzw. Sinusthrombose.
KindesmisshandlungK
indes/misshandlung
En: child abuse die körperliche u./oder geistig-seelische Schädigung des Kindes durch die Eltern bzw. durch Erziehungsberechtigte; dient vorgeblich erzieherischen Maßnahmen, tatsächlich aber meist dem Ausleben aggressiver Triebimpulse der Erziehungsberechtigten. Klinisches Bild ('Battered-Child-Syndrom'): auffallend zahlreiche Verletzungsfolgen wie Blutergüsse (s. Abb; auch als subdurales Hämatom), Weichteilwunden u./oder -narben, fris...
Kindes...
Kindes... s.a. Kinds..., Kinder...
Kindersprache
Kindersprache En: baby talk Sprache im Säuglings-, Kleinkindalter; Tab.
Kindersterblichkeit
Kinder/sterblichkeit En: childhood mortality die Mortalität im Kindesalter (ausschließlich der †“ v.a. auch perinatalen †“ Säuglingssterblichkeit). Sinkt jenseits des 1. Lj. rasch ab, erreicht zwischen 10. u. 15. Lj. mit 0,5†° ihr Minimum.
Kinderskorbut
Kinder/skorbut Moeller-Barlow-Krankheit.
Kinderradiologie
Kinder/radiologie Teilgebiet der diagnostischen Radiologie, das sich mit der radiologischen Diagnostik (einschließlich Spezialverfahren u. Sonographie) bei Kindern sowie dem entsprechenden Strahlenschutz befasst. Die Weiterbildungszeit beträgt 2 Jahre.
Kinderpsychosen
Kinder/psychosen En: childhood psychosis psychische Erkrankungen des Kindesalters; es kommen alle im Erwachsenenalter bekannten Psychosen unter altersentsprechendem Erscheinungsbild vor.
Kinderleishmaniase
Kinder/leishmaniase En: infantile leishmaniasis die Kala-Azar des Kindesalters (= 'Milzfieber' des Mittelmeerraumes, die 'tropische' Splenomegalie).
Kinderlähmung
Kinder/lähmung 1) K., epidemische spinale Poliomyelitis anterior acuta... (mehr) 2) K., zerebrale Zerebralparese, infantile... (mehr)
Kinderkrankheiten
Kinderkrankheiten wegen ihrer hohen Kontagiosität bereits überwiegend im Kindesalter auftretende Erkrankungen. Die als K. bezeichneten Infektionskrankheiten wie z.B. Poliomyelitis, Masern, Windpocken u. Keuchhusten können bei fehlender Immunität auch im (jugendlichen) Erwachsenenalter auftreten. Nur systematische lückenlose Impfungen können zur Elimination oder Eradikation von K. führen...
Kinderkrankenpflege
Kinderkrankenpflege Ausbildungsberuf, der die Betreuung u. Pflege von kranken u. gesunden Neugeborenen, Säuglingen, Kindern u. Jugendlichen umfasst. Die Ausbildung an einer Berufsfachschule im Gesundheitswesen beinhaltet theoretische u. praktische Ausbildungsteile u. dauert 3 Jahre.
Kinderkardiologie
Kinder/kardiologie Teilgebiet der Kinder- u. Jugendmedizin (Kinderheilkunde), das sich mit der Erkennung und konservativen Behandlung angeborener u. erworbener Herz- u. Kreislauferkrankungen des Kindes von der Geburt bis zum Abschluss seiner somatischen Entwicklung befasst. Die Weiterbildungszeit beträgt 2 Jahre.
Kinderheilkunde
Kinder/heilkunde Syn.: Pädiatrie En: pediatrics medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Erkennung u. Behandlung (einschließlich Prävention, Schutzimpfungen, pädiatr. Intensivmedizin, Sozialpädiatrie) aller körperlichen u. seelischen Erkrankungen sowie Reifungsstörungen des Kindes von der Geburt bis zum Abschluss seiner somatischen Entwicklung befasst. Die Weiterbildungszeit zum Facharzt für K. (Kinderarzt; engl. = pediatrician) beträgt 5 Jahre. Kürzlich umbenannt in Kinder...
Kinderdosis
Kinder/dosis En: dose for children Arzneidosis im Kindesalter; meist berechnet als Bruch- oder TÌ`eil der Erwachsenendosis, z.B. als Quotient aus Alter (in Jahren) durch Alter + 12 (gültig bis zum 12. J., danach 1/2†“3/4, ab 18 J. 3/4†“1/1) oder (Augsberger) als Sum...
Kinderchirurgie
Kinder/chirurgie En: pediatric surgery medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Erkennung, operativen u. konservativen Behandlung und der Nachsorge von chirurgischen Erkrankungen, Fehlbildungen, Organtumoren, Verletzungen u. Unfallfolgen des Kindesalters einschließlich der pränatalen Chirurgie befasst. Die Weiterbildungszeit bis zum Facharzt für K. (Kinderchirurg; engl. = pediatric surgeon) beträgt 6 Jahre.
Kinderaudiometrie
Kinder/audiometrie En: children's audiometry Fach: Otologie die speziell für †“ jüngere †“ Kinder geeigneten Audiometrieverfahren, v.a. Reflex-, Spiel-, EEG-Audiometrie (s.a. Hörprüfung).
Kinderatrophie
Kinder/atrophie Pädatrophie, Säuglingsatrophie.
Kindbett
Kind/bett En: childbed Puerperium.
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kinder- und Jugend/psychiatrie Gebiet der Medizin, das sich mit der Erforschung, Prävention, Erkennung, nicht-operativen Behandlung u. Nachsorge psychischer Krankheiten u. Störungen sowie psychischer u. sozialer Auffälligkeiten im Kindes- u. Jugendalter befasst. Wird mit der Kinder- u. Jugendpsychotherapie zu einem medizinischen Fachgebiet zusammengefasst. Die Weiterbildungszeit bis zum Facharzt beträgt 5 Jahre. S.a. Kinästhesiometer
Kinästhesiometer En: kinesthesiometer Gerät zur quantitativen Messung aktiver u. passiver (Arm-)Bewegungen. S.a. Bewegungssinn.
Kinästhetik
Kin/ästhetik Etymol.: griech. kinesis = Bewegung; aisthesis = Empfindung Bewegungslehre, die sich mit der Empfindung u. dem Ablauf der natürlichen menschlichen Bewegung befasst. Von Frank Hatch u. Lenny Maietta entwickeltes Konzept für pflegerische, therapeutische u. pädagogische Berufsgruppen, das die eigenen Körperbewegungen u. die Wahrnehmung des eigenen Körpers zur gezielten Interaktion mit dem Pat. u. dessen Körperbewegungen u. -wahrnehmung einsetzt. G...
Kinästhesie
Kin/äs/thesie Etymol.: griech. Bewegungssinn.
Kinästhesietraining
Kinästhesie/training Bezeichnung für Körpertastarbeit, sensomotorisches ûben, Schulung der Körperwahrnehmung, der Empfindung für Körperhaltung u. Bewegung. Umleitung zum bewussten Empfinden und Kontrolle von Bewegungsabläufen u. Spannungen in der Muskulatur. Wichtig u.a. in Sport u. Physiotherapie. S.a. Bewegungssinn (Kinästhesie), Kinasen
Kinasen En: kinases Enzyme, die von Nucleotidtriphosphaten den endständigen Phosphatrest auf Substrate übertragen (= Phosphotransferasen).
Kimura-Krankheit
Kimura-Krankheit En: Kimura's disease Wucherungen lymphoiden Gewebes u. von Kapillaren mit epitheloiden Endothelzellen; mit Bluteosinophilie.
Kimray-Greenfield-Filter
Kimray-Greenfield-Filter ein aus 6 Stahldrähten in konischer Anordnung bestehender, nach kranial gerichteter Kavafilter zur Lungenembolie-Prophylaxe; an den nach kaudal gerichteten Drahtenden befinden sich Häkchen, die ein Wandern des Filters in der V. cava verhindern.
Kimmelstiel-Wilson-Syndrom
Kimmelstiel-Wilson-Syndrom Syn.: diabetische Glomerulohyalinose En: Kimmelstiel-Wilson syndrome Biogr.: Paul K., 1900†“1970, Pathologe, Hamburg, Boston; Clifford W., geb. 1906, Arzt, London Komplikation des Diabetes mellitus u. oft in Kombination mit einer Retinop...
Kilovolt
Kilo/volt Syn.: kV (Abk.) En: kilovolt; kv (Abk.) 1000 Volt.
Kilopond
Kilo/pond Syn.: kp (Abk.) ältere Einheit der Kraft; Gewicht der Masse von 1 kg bei normaler Fallbeschleunigung: 1 kp = 9,80665 m · kg · s
†“2 = 9,80665 N = 0,980665 · 10
6 dyn. †“ 1 kp = 9,81 Newton.
Kiloh-Nevin-SyndromKiloh-Nevin-Syndrom klinische Bezeichnung für seltene Medianus-Kompressionssymptomatik (Läsion des N. interosseus anterior) im Bereich des volaren Unterarms; geht mit diffusen, bisweilen reißenden Schmerzen einher.
KilogrammK
ilo/gramm Syn.: kg (Abk.) im SI-System die Basiseinheit der Masse. 1 kg = 10
3 g. †“ 1 Mg = 10
6 g = 10
3 kg = 1 Tonne; 1 mg = 10
†“3 g = 10
†“6 kg.
KilobaseKilo/base
En: kilobase (kb) 1000 Nucleinsäure-Basen; Größe zur Definition von Nucleinsäuren.
kilo-kilo- Maßeinheiten-Präfix mit der Bedeutung '10
3faches'. S.a.
Kilopond.
KillianKillian Biogr.: Gustav K., 1860†“1921, dt. HNO-Arzt K.-Divertikel Pulsionsdivertikel der Speiseröhrenhinterwand am Oberrand des K.-Muskels... (
mehr) K.-Dreieck muskelschwaches Dreieck im hinteren oberen Ösophagusbereich oberhalb der... (
mehr) ...
Kilham-RattenvirusKilham-Rattenvirus Syn.: KRV (Abk.) ein Picorna-Virus, das experimentell bei Baby-Hamstern u. -Ratten mongoloiden Minderwuchs auslöst.
KillerzelleK
iller/zelle Syn.: T
K-Zelle; K-Zelle
En: (natural) killer cell; (N)K cell zytotoxisch aktiver
Lymphozyt (dort Abb.). †“ Als natürliche K. (NK-Zellen) große granulierte Lymphozyten, die ohne Vorsensibilisierung u. ohne Beteiligung der Antigene des HLA-Systems zytotoxisch wirken (auch Makrophagen besitzen derartig...
Kiesselbach-OrtKiesselbach-Ort Biogr.: Wilhelm K., 1839†“1903, Otologe, Erlangen
Locus Kiesselbachii.
KieselsäureKiesel/säure Syn.: Acidum silicicum
En: silicic acid die Orthokieselsäure Si(OH
4) u. ihre Kondensationsprodukte (i.w.S. auch das Anhydrid SiO
2 =
Siliciumdioxid, dessen Partikel in der Pathogenese der Silikose eine wesentliche Rolle spielen). Salze der K. in verschiedenen menschl. Geweben vorhanden; dienen ferner als Streu...
KieselgurKiesel/gur
En: kieselguhr Terra silicea. Anw. z.B. für Berkefeld-Filter. Berufsbedingte Inhalation von K.-Staub führt selten zu
Pneumokoniose (Mischform von reiner Quarzsilikose u. diffuser Lungenfibrose).