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DünndarmneoplasmenDünndarm/neo/plasmen
En: neoplasms of the small intestine Fach: Pathologie Tumoren im Dünndarmbereich. Primärtumoren (sehr selten): Karzinom (meist als Adenokarzinom; s.a.
Darmkarzinom), Sarkom (z.B. als Fibro-, Rhabdo- u. Leiomyo-, Lipo-, Angio-, Lympho- u. neurogenes Sarkom; zu Perforation neigend), Karzinoid (meist klein, häufig als 'malignes' K. auf dem Lymphwe...
DünndarmileusDünndarm/ileus
En: ileus of small intestine Ileus.
DünndarmgeschwürDünndarm/geschwür
En: ulcer of small intestine Darmgeschwür des Dünndarmbereichs, u. zwar als peptisches
Ulcus duodeni bzw. als
Ulcus pepticum jejuni ('Anastomosenulkus') oder aber als Geschwür im Rahmen des
Dünndarmfistel
Dünndarm/fistel En: fistula of small intestine Darmfistel des Dünndarmbereichs, u. zwar als innere oder äußere Duodenal-, Jejunum- oder Ileumfistel; z.B. bei Crohn-Krankheit, als Folge eines Tumors, einer Geschwürperforation, nach Darmverletzung oder nach op. Darmeingriffen (Insuffizienzfistel).
Dünndarm-ErsatzmagenDünndarm-Ersatzmagen
En: jejunal substitute stomach Ersatzmagen aus Dünndarm-, v.a. Jejunumschlingen.
DünndarmdivertikelDünndarm/divertikel
En: small intestinal diverticulum Divertikel im Dünndarmbereich; als echtes D. z.B. ein
Meckel-Divertikel; als unechtes Divertikel Gebilde infolge einer Herniation von Dünndarmschleimhaut u. ihrer Submukosa durch Lücken der Darmwandmuskul...
DünndarmblaseDünndarm/blase
En: enterocystoplasty Fach: Urologie Ersatzblase bzw. operativ vergrößerte Harnblase als Resultat einer Plastik, bei der ein aus der Darmkontinuität ausgeschalteter Dünndarmteil als gestieltes Transplantat zwischen die Harnleiter u. die Harnröhre zwischengeschaltet bzw. mit einer zu kleinen Harnblase oder einem postoperativen Harnblasenrest vereinigt wird. Mögliche postoperative Komplikationen: hyperchlorämische Azidose, aszendierender Harnwegsinfekt, Reflux, U...
DünndarmausschaltungDünndarm/ausschaltung
En: small intestinal bypass Ileumausschaltung.
DünndarmatresieDünndarm/atresie
En: small intestinal atresia Fach: Pathologie angeborener Lichtungsmangel des Dünndarms infolge Ausbleibens der Rekanalisation des embryonal aus der Darmanlage entstandenen Epithelstrangs; v.a. im unteren Ileum, am Abgang des Ductus omphaloentericus, als Jejunal-,
Duodenalatresie.
Klinik: weiße (Mekonium-freie), trockene, massearme...
D-StreptokokkenD-Streptokokken
En: group D streptococci die Streptokokken der Gruppe D der
Lancefield-Klassifikation; umfasst die Enterokokken.
DünndarmDünn/darm Syn.: Intestinum tenue
En: small intestine 3†“5 m langer, gewundener Teil des Darms. Reicht vom Pylorus des Magens bis zum Caecum. Besteht aus Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum) u. Krummdarm (D-Sonde
D-Sonde Abk. für Duodenalsonde.
D-Rezeptoren
D-Rezeptoren s.u. M-Rezeptoren.
Döhle-Körperchen
Döhle-Körperchen En: Döhle's inclusion bodies Biogr.: Karl Gottf. P. D., 1855†“1928, Pathologe, Kiel basophile Einschlusskörperchen im Protoplasma neutrophiler Leukozyten bei Zellreifungsstörung (häufig im Initialstadium von Scharlach,
D-H-S-Diagnostik
D-H-S-Diagnostik Fach: Mykologie s.u.
Rieth.
Döderlein-StäbchenDöderlein-Stäbchen
En: Döderlein's bacillus Biogr.: Albert D., 1860†“1941, Frauenarzt, München Lactobacillus acidophilus (u. andere Lactobac.-Arten) als in der normalen Scheidenflora vorkommende Bakterien. †“ Lyophilisierte Stäbchen (in einer Schutzkolloidkapsel) werden verabfolgt zur örtl. Behandlung bei
D-Hormone
D-Hormone aus 'Prohormonen' (Cholecalciferol, Ergocalciferol) durch Hydroxylierung gebildete aktive Formen des Vitamin D; i.e.S. Calcitriol (
1,25-Dihydroxycholecalciferol).
D-FaktorD-Faktor
En: Rhesus factor D das Antigen D des
Rhesus-Systems.
défense musculairedéfense musculaire
En: muscular defense Etymol.: franz. Fach: Chirurgie Abwehrspannung.
DéjerineDéjerine Biogr.: 1) Augusta D.-Klumpke, 1859†“1927, Nervenärztin, Paris; 2) Joseph J. D., 1849†“1917, Nervenarzt, Paris D.-Klumpke-Lähmung untere Armplexuslähmung... (
mehr) D.-Neurotabes nicht mehr gebräuchl... (
mehr) D.-Phänomen...
DécanulementDé/canu/lement Etymol.: franz.
Dekanülierung.
DécollementDé/collement
En: décollement Etymol.: franz. flächenhafte Hautablederung durch eine stumpfe, abscherende Gewalteinwirkung; evtl. als geschlossene Hautablösung von der Unterlage mit nachfolgender Hohlraum- u. Hämatombildung. †“ Auch die 'Ablösung' einer Knochenepiphyse, der Trachealschleimhaut etc.
DébridementDébridement Etymol.: franz. = Abzäumen 1) die Durchtrennung abschnürender strangförmiger Verwachsungen (Briden)... (
mehr) 2) die Abtragung oberflächlicher Nekrosen i.S... (
mehr) D., enzymatisches D. als 'Abdauungsbehandlung' von Wunden...
D-ChromosomD-Chromosom 1) (Wilson 1905) kleines, akzessorisches Chromosom als Fragment nach Bruch... (
mehr) 2) die Chromosomen 13†“15 als D-Gruppe der Denver-Klassifikation... (
mehr)
D-ArztD-Arzt Abk. für
Durchgangsarzt.
DämpfungsfigurDämpfungs/figur
En: area of dullness Fach: Klinik; klinisch der perkutorisch feststellbare charakteristische Bereich einer Dämpfung, z.B. als
Garland-Dreieck (s.a.
Damoiseau-Linie, dort Abb.), als †“ absolute oder relative †“
Dämpfung
Dämpfung 1) die zeitliche Abnahme der Amplitude einer Schwingung oder Welle infolge... (
mehr) 2) verkürzter, leiser, hoher Klopfschall ('Schenkelschall') über luftarmen... (
mehr) 3) medikamentös (durch Sedativa, Tranquilizer, Neuroleptika, Hypnot...
DämmerungssehenDämmerungs/sehen
En: scotopic vision das Sehen bei Leuchtdichten von 10†“10 bis 10†“7 cd/cm2, d.h. bei Dunkeladaptation. D. ist eine Leistung überwiegend des Stäbchenapparates der Netzhaut. Im Extrem als 'Nachtsehen' mit Empfindung des spektralen Lichtes als 'Dämmerungsgrau', das wegen der relativ stärkeren Abnahme der Rot- u. Gelbhelligkeit auch als 'Dämmerungsblau' bezeichnet wird. S.a. Abb....
Dämmerungsmyopie
Dämmerungs/my/opie En: nocturnal myopia Fach: Ophthalmologie Nachtmyopie.
Dämmerungsamblyopie
Dämmerungs/ambly/opie Syn.: Dämmerasthenie En: twilight blindness Fach: Ophthalmologie Hemeralopie.
Dämmerattacke
Dämmer/attacke En: psychomotor attack psychomotorischer Anfall.
d'Acosta
d'Acosta s.u. Acosta.
Dämmer(ungs)zustand
Dämmer(ungs)zustand En: semiconsciousness; fugue state stunden- bis tagelange Bewusstseinseinengung, gekennzeichnet durch Herabsetzung der Auffassungs- u. geistigen Leistungsfähigkeit bei erhaltener Orientierung u. relativ unauffälligem Verhalten ('besonnener' oder 'orientierter D.'), so dass das Handeln durchaus als 'durchdacht' erscheinen kann. Oder aber als deliranter (= desorientierter) D. ein Zustand stärkerer Bewusstseinstrübung (z.B. als 'exogener Reaktionstyp...
D1-Trisomie-Syndrom
D1-Tri/somie-Syndrom En: Patau's syndrome Trisomie 13.
d
d Kurzzeichen für anat dorsal (rücken-, streckerseitig), chem dextrogyr (= rechtsdrehend), Desoxy... (bei Nucleotiden u. KH), physik Dichte (density), dies (= Tag), dezi-, serol Rh-negativ (Allel zu D), pharm da, detur, divide.
D
D Kurzzeichen bzw. Präfix für chem Deuterium, dextrogyr (rechtsdrehend), biochem Diphospho..., Flavin-Adenin-Dinucleotid, Desoxy..., Dalton u. für Asparaginsäure, physik Dichte, Diffusionskoeffizient, pharm Dosis, Dezimalpotenz, Da, Detur, Divide, anat Ductus, Dorsal- = Brustt...
d.t.d.
d.t.d. Fach: Pharmazie Abk. für
dentur tales doses.
d.s.n.d.s.n. Abk. für
detur suo nomine.
D.S.D.S. Syn.: Abk. für mark and give (prescription) lateinische Rezepturanweisung da, signa! ('gib [dem Patienten u.] kennzeichne [die Arznei]').
D.c.f.D.c.f. Fach: Pharmazie Abk. für
Detur cum formula.
D'Acosta-Krankheit(D')Acosta-Krankheit
En: Acosta's disease Biogr.: José d'A., 1539†“1599, span. Missionar die nach Selbstbeobachtung erstmals beschriebene
Höhenkrankheit.
C-Zellen-KarzinomC-Zellen-Karzinom von den
C-Zellen der Schilddrüse ausgehendes medulläres Karzinom (
Schilddrüsenkarzinom). Charakterisiert durch hohe Calcitonin-Spiegel (je nach Tumor-Stadium);
C-Zelle
C-Zelle Fach: Histologie 1) eine beim Menschen selten nachweisbare, blasse, Granula-freie Zelle des... (
mehr) 2) die das Calcitonin produzierende parafollikuläre Zelle der Schilddrüse... (
mehr)
C-VirenC-Viren 1) Abk... (
mehr) 2) der C-Typ des Rous-Sarkom-Virus (ein Retrovirus)... (
mehr)
C-WelleC-Welle
En: C-wave der höchste Ausschlag der
Venenpulskurve (s.a.
Jugularispuls).
C-TerminusC-Terminus das Carboxyl-Ende einer Peptidkette.
Cüppers-EuthyskopCüppers-Euthy/sk
op Biogr.: C. C., Augenarzt, Gießen ein in der Pleoptik zur fovealen Fixation verwendeter starker elektr. Augenspiegel, der eine ringförm. Belichtung der Netzhaut (bei Aussparung der Fovea) ermöglicht.
C-SubstanzC-Substanz
En: group C streptococci specific cell-wall antigen Fach: Bakteriologie eine an Nucleoprotein gebundene, abtrennbare gruppenspezif. Streptokokkensubstanz mit Polysaccharid-Charakter. Die Präzipitation durch gruppenspezifische Kaninchenseren ermöglicht die serologische Klassifikation der Streptokokken (
Lancefield-Einteilung).
C-RosetteC-Rosette (C = Compound) s.u.
Rosettentest.
C-StreptokokkenC-Streptokokken
En: group C streptococci Streptcoccus der Gruppe C der
Lancefield-Einteilung.
C-RezeptorC-Rezeptor Syn.: Abk. für complement receptor Etymol.: engl. Membranrezeptor als Komplementrezeptor.
C-RegionC-Region Syn.: Abk. für constant region Etymol.: engl. der konstante Teilbereich der Immunglobuline. Wird kodiert durch die C-Gene der Antikörper-Gene.
C-PolysaccharidC-Polysaccharid
C-Substanz.
C-reaktives ProteinC-reaktives Protein Syn.: CRP (Abk.)
En: C-reactive protein ein Akute-Phase-Protein, welches †“ in Gegenwart von Calciumionen †“ mit dem C-Polysaccharid (
C-Substanz) der Pneumokokken(-Rauform) reagiert u. Präzipitation hervorruft. Gehört der β-Globulinfraktion an, u. seine Konzentration korreliert meist mit der 'Blutsenkung'; wird bei den meisten entzündli...
C-MitoseC-Mitose Abk. für
Colchicinmitose.
C-PeptidC-Peptid Syn.: Abk. für connecting peptide
Pepid, das die A- u. B-Kette des
Proinsulins verknüpft. Ist verantwortlich für die immunogenen Reaktionen der Insulin-Handelspräparate. Dient als Marker (Indikator) der Sekretion der Beta-Zellen des Pankreas.
C-HepatitisC-Hepatitis s.u.
Virushepatitis C.
C-GalleC-Galle
En: C bile Fach: Enterologie die bei der klass. Duodenalsondierung nach Beendigung der reflektorischen Gallenblasenkontraktion fließende Lebergalle; ist hellgelb wie die primär gewinnbare A-Galle.
C-FaktorC-Faktor
En: Rhesus factor C Fach: Serologie der Faktor C des
Rhesus-Systems.
C-FasernC-Fasern 1) eine Nervenfasergruppe (s.u... (
mehr) 2) Kohlenstoff-(= Carboneum-)Faser als Implantationsmaterial für Bandersatz... (
mehr)
C-ChromosomenC-Chromosomen Fach: Genetik 1) durch Fragmentation entstandene Bruchstücke der B-Chromosomen... (
mehr) 2) die Chromosomen der Gruppe C der Denver-Klassifikation... (
mehr)
C-CHFC-CHF Syn.: Abk. für Congo-Crimean hemorrhagic fever Etymol.: engl.
Krimfieber, hämorrhagisches.
CäsiumCä/si/um Syn.: Caesium; Cs (Abk.)
En: cesium Fach: Chemie einwertiges Alkalimetall mit Atomgew. 132,905 u. OZ 55. Von seinen 18 Isotopen (
127Cs†“
144Cs) ist besonders wichtig das in uranbetriebenen (
235U) Reaktoren als Spaltprodukt anfallende
137Cs (Zerfallsart: β
†“ u. γ [0,66 MeV]; Halbwertzeiten: physikalische HWZ 30 a., biologische HWZ ca. 80 ...
CäsarenhalsCäs
aren/hals Syn.: Collum proconsulare ödematös geschwollener Hals bei toxischer
Diphtherie.
C5-SenkeC
5-Senke
En: auditory pit (C-5) im Audiogramm eine isolierte 'Tonsenke' nach Art der Carhart-Senke bei ca. 4000 Hz (s. Abb.). Zumeist als (z.T. reversibles) Zeichen einer reinen Innenohrschwerhörigkeit durch umschriebene Schädigung des c5
c5 Fach: Otologie s.u.
c5-Senke.
C3-Nephritis-FaktorC3-Nephr
itis-Faktor Syn.: C3NeF (Abk.) ein bei Personen mit membranoproliferativer Glomerulonephritis Typ II vorkommender Autoantikörper (IgG3); führt zur Aktivierung des Komplementsystems über den alternativen Weg.
C1-InhibitorC1-Inhibitor
En: C1 inhibitor s.u.
Komplement.
C1-InaktivatorC1-Inaktivator s.u.
Komplement.
C1-EsteraseinhibitorC1-Esterase/inhibitor
En: C1 esterase inhibitor Hemmstoff der C1-Esterase, der im
Komplementsystem (dort Schema) regulierend wirkt; Mangel kann zum
Angioödem führen.
CC 1) Kurzzeichen für physik... (
mehr) 2) lateinische Ziffer 'hundert' (centum)... (
mehr)
C.O.C.O. Syn.: Abk. für cardiac output
Herzzeitvolumen.
C.I.C.I. Syn.: Abk. für cardiac index Etymol.: engl.
Herzindex. I.e.S. der Herzzeitvolumenindex.
B-Zell-WachstumsfaktorB-Zell-Wachstumsfaktor
En: B-cell growth factor von Helferzellen gebildete
Interleukine (v.a. Il-4, -6, -7), die B-Lymphozyten aktivieren.
B-ZellenB-Zellen Syn.: Beta-Zellen Fach: Zytologie
B-Zell-LymphomB-Zell-Lymphom s.u.
Non-Hodgkin-Lymphom.
B-WellenB-Wellen Fach: Neurologie Abk. für
Beta-Wellen.
B-VirusB-Virus 1) (Sabin u. Wright 1934) das biologisch u. serologisch mit dem Herpes-simplex-Virus... (
mehr) 2) Hepatitis-B-Virus... (
mehr) 3) Influenzavirus B... (
Bürzel
Bürzel Fach: Proktologie Marisque sentinelle.
BürstenschädelBürsten/schädel
En: 'hair-on-end' appearance Fach: Radiologie Schädelkalotte mit radiären, auf dem Röntgenbild stachelförmig ('spikulär') aussehenden Verdichtungen der Diploe. Gleichzeitig Abbau der Tabula externa u. Rarefizierung der Tabula interna.
Vork.: u.a. bei Thalassaemia major, bestimmten Hämoglobinopathien, Polyzythämie.
BürstensaumBürsten/saum
En: cuticular layer; brush border Fach: Histologie an der Epitheloberfläche des Darmes, der Hauptstücke der Nierenkanälchen, der Plazentarzotten u. des Peritoneums der von parallelen Zellenausstülpungen (=
Mikrovilli; Länge 1†“4 μm, à ˜ 80†“100 nm) gebildete Saum, durch den die Resorptionsoberfläche der Zellen wesentlich vergrößert wird.
BürstenmassageBürstenmassage mit Handbürsten ausgeführte Trockenbürstung der Haut von Rumpf u. Extremitäten, die anregend auf Herz, Kreislauf u. Durchblutung wirkt sowie den Venen- u. Lymphabfluss fördert.
Ind.: periphere Durchblutungsstörungen, Hypotonie u. essentielle Hypertonie, peripherer Rheumatismus, allg. Abhärtung bei Infektanfälligkeit.
BürstenbadBürsten/bad indifferentes Halbbad mit Schlussabkühlung auf 32 °C mit Bürstenmassage, die am rechten Bein u. Arm beginnt u. dann auf der linken Seite u. schließlich auch an Rücken, Brust, Bauch u. Flanken fortgesetzt wird;
Anw. bei vegetativer Dystonie, in der Rekonvaleszenz.
BürstenabstrichBürsten/abstrich
En: brush biopsy Fach: Gastroenterologie Gewinnung von Biopsie-Material mittels einer Bürsten-armierten Sonde.
Bürokrankheit, amerikanischeBür
o/krankheit, amerikanische
En: building illness syndrome (= BIS) erstmals in amerikan. Großbüros beobachtete Symptomatik, u. zwar Schleimhautreizungen, Bindehautreizungen, dauernde Kopfschmerzen, Husten, generelles Unwohlsein u. Mattigkeit. Angeschuldigt wird ungenügende Raumlüftung (Innenluftverschmutzung, z.B. durch Tabakrauch), ferner Bildung von photochemischen Oxidanzien durch UV-Licht von Neonleuchten.
BüroherzBür
o/herz Syn.: Schreibtischherz kleines, leistungsschwaches, untrainiertes Herz im Zusammenhang mit Bewegungsmangel.
Bürker-ZählkammerBürker-Zähl/kammer
En: Bürker counting chamber Biogr.: Karl B., 1872†“1957, Physiologe, Gießen, Tübingen eine verbesserte Thoma-Zeiss-Zählkammer für Erythrozytenzählung.
BürgerBürger Biogr.: Max B., 1885†“1966, Internist, Leipzig B.-Grütz-Syndrom exogene Hypertriglyceridämie... (
mehr) B.-(Pressdruck-)Probe Kreislauffunktionsprüfung durch verstärktes Ausatmen gegen Widerstand... (
mehr) B.-Strophanthinversuch...
BüretteBü/r
et/te
En: burette; buret kalibrierte (eichfähige) Glasröhre zur exakt dosierbaren †“ von Hand oder automatisch-apparativ erfolgenden †“ Abgabe von Reagenzien-Lsg. bei der volumetrischen Titration.
Büngner-BänderBüng/ner-Bänder
En: Büngner's cell cordons Biogr.: Otto v. B., 1858†“1905, Chirurg, Hanau Fach: Histologie ein bandförmiges Gebilde aus Schwann-Zellen u. Elementen des Perineuriums im distalen Stumpf eines durchtrennten peripheren Nervs; es dient als Leitbahn (Richtungsreiz) für die vom zentralen = proximalen Stumpf auswachsenden Axone des verletzten Nervs.
BündelBündel
En: bundle
Bündelstamm-ExtrasystoleBündelstamm-Extrasystole
En: bundle branch extrasystole Fach: Kardiologie eine vom Stamm des His-Bündels (
Truncus fasciculi atrioventricularis) ausgehende ventrikuläre Extrasystole; typisch ohne QRS-Verformung (da die bds. Reizausbreitung zeitgerecht erfolgt).
Bülau-DrainageBülau-Drainage
En: closed pleural drainage (Bülau's method) Biogr.: Gotthard B., 1835†“1900, Internist, Hamburg Fach: Pulmologie eine Drainage nach dem Heberprinzip zur Absaugung eines Pleuraempyems, eines Hämato- (Blut) oder Pneumothorax (Luft); der Drainageschlauch wird mittels eines kräft. B.-Trokars luftdicht zwischen den Rippen in die Pleurahöhle eingelegt; Blut, Eiter oder Luft sammeln sich in einer zwischengeschalteten Flasche an. Eine B.-D. wird obligatorisch nach...
B-TeilchenB-Teilchen
En: beta particles Fach: Physik Abk. für Beta-Teilchen.
Büdinger-Ludloff-Läwen-SyndromBüdinger-L
udloff-Läwen-Syndrom
En: Büdinger-Ludloff-Läwen syndrome Biogr.: Konrad B., 1867†“1944, Chirurg, Wien; Karl Lu.; Arthur Lä. Chondromalacia patellae.
B-SystemB-System Etymol.: engl. bright = hell die für 'Hell-Signale' zuständigen Ganglienzellen des
rezeptiven Feldes der Netzhaut.
B-SymptomatikB-Sym/ptomatik Nachtschweiß, Gewichtsabnahme u. Fieber (> 38 °C) bei
Hodgkin-Krankheit u.
Non-Hodgkin-Lymphomen.
B-StreptokokkenB-Strepto/kokken
En: group B streptococci Fach: Bakteriologie Streptococcus agalactiae nach der
Lancefield-Einteilung.
B-ScanB-Scan s.u.
Ultraschall-Diagnostik.
Böttiger-Wernstedt-SyndromBöttiger-W
ernstedt-Syndrom (1927) die kongenitale
Thymusaplasie.