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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Hôtel
Hôtel , in Frankreich palastartiges Stadtgebäude als Wohnsitz des Adels (besonders im 17. und 18. Jahrhundert). Hôtel de ville, in französischen Städten das Rathaus.

Hôtel Lutetia
Hôtel Lutetia , Luxushotel im Zentrum von Paris.

HódmezІ˜vásárhely
HódmezІ˜vásárhely , Stadt im Bezirk Csongrád, Südostungarn, an der unteren Theiß, 48 400 Einwohner; Nahrungsmittel-, Bekleidungs- und Porzellanindustrie (Fayencenherstellung).

Hérens
Hérens , Bezirk im Kanton Wallis, Schweiz, 471 km<sup>2</sup>, 9 700 Einwohner; umfasst das von der Borgne durchflossene Val d'Hérens, deutsch Eringertal, ein 35 km langes südliches Seitental der Rhone (bis Sitten) und dessen Seitental Val d'Hérémence; Luftkurorte: Evolène, Arolla, Chand...

Hérault
Hérault , Département in Südfrankreich, im Languedoc, 6 101 km<sup>2</sup>, 946 000 Einwohner; Hauptstadt ist Montpellier.

Hélène
Hélène , weiblicher Vorname, französische Form von Helene.

Hérault
Hérault , der, Fluss in Südfrankreich, 160 km lang, entspringt in den Cevennen, durchquert die Garrigues in tiefen Schluchten und mündet bei Agde ins Mittelmeer.

Hélène Rose Paule Grimaud
Grimaud , Hélène Rose Paule, französische Pianistin, * Aix-en-Provence 7. 11. 1969.

Hélène Lenoir
Lenoir , Hélène, französische Schriftstellerin, * Neuilly-sur-Seine 1. 5. 1955.

Hélène Cixous
Cixous , Hélène, französische Schriftstellerin, * Oran 5. 6. 1937; Vertreterin eines engagierten Feminismus (»Weiblichkeit in der Schrift«, 1980; »Das Buch von Promethea«, 1983); Theaterarbeit zusammen mit Ariane Mnouchkine.

Héloise
Héloise: Grabmal von Abaelard und Héloise auf dem Friedhof Père-Lachaise in ParisHéloise , französische Nonne, * Paris 1101, † Â  Kloster Le Paraclet (bei Nogent-sur-Seine) 1164; Schülerin, Geliebte und heimliche Gemahlin des Abaelard; später Nonne, Äbtissin; »Die ...

Hélisenne de Crenne
Crenne , Hélisenne de, französische Schriftstellerin, eigentlich Marguerite Briet , * in der Picardie, † Â  nach 1550.

Hélder Pessôa Câmara
Pessộa Câmara , Hélder, brasilianischer Theologe, Câmara.

Hédi Nouira
Nouira , Hédi, tunesischer Politiker, * Monastir 6. 4. 1911, † Â  Tunis 25. 1. 1993.

Héctor Bienvenido Trujillo y Molina
Trujillo y Molina , Héctor Bienvenido, dominikanischer Politiker, * San Cristóbal (bei Santo Domingo) 6. 4. 1908.

Hårteigen
Hårteigen charakteristischer Berg im Westen der Hardangervidda im zentralen Südnorwegen. Gemeinde Ullensvang, Provinz Hordaland. 1 690 m hoch, weithin sichtbar, da er sich etwa 400 m über die Hochfläche erhebt. Rest einer ûberschiebungsdecke aus der kaledonischen Gebirgsbildung, der wegen besondere...

Håkon VII.
Håkon VII., König von Norwegen Håkon VII. , König von Norwegen (1905† †™57), * Charlottenlund (bei Kopenhagen) 3. 8. 1872, † Â  Oslo 21. 9. 1957; wurde nach der Aufhebung der Personalunion zwischen Norwegen und Schweden König; regierte streng konstitutionell, suchte in beiden Weltkrie...

Håkon VI. Magnusson
Håkon VI. Mạgnusson , König von Norwegen (1355† †™80), * 1340, † Â  1380; Sohn des norwegisch-schwedischen Königs Magnus Eriksson, bahnte durch seine Vermählung mit der dänischen Königstochter Margarete (1363) die Vereinigung der drei nordischen Reiche an.

Håkon Magnus
Håkon Mạgnus , Kronprinz von Norwegen, * Oslo 20. 7. 1973. Håkon ist der Sohn von König Harald V. und Königin Sonja von Norwegen; er wurde nach der Inthronisation Haralds V. (Januar 1991) Thronfolger. Håkon absolvierte seinen Militärdienst bei der Marine und studierte 1995† †™99 Staats...

Håkon IV. Håkonsson
Håkon IV. Håkonsson , Håkon der Alte, König von Norwegen (1217† †™63), * 1204, † Â  Kirkwall (Orkneyinseln) 17. 12. 1263; erlangte erst nach langen inneren Auseinandersetzungen 1247 die Krönung. Unter ihm wurden 1261 Grönland, 1262 Island mit Norwegen vereinigt.

Håkan Samuelsson
Samuelsson, Håkan, schwedischer Industriemanager, Vorstandsvorsitzender der MAN AG, * Motala (Schweden) 19. 3. 1951. Håkan Samuelsson studierte ab 1972 am Royal Institute of Technology in Stockhom Maschinenbau und trat nach seinem Abschluss als Diplomingenieur 1977 bei dem schwedischen LKW-...

Häußer
Häußer, Familiennamenforschung: Hauser, Häuser.

Häutung
Häutung: Leopardnatter (Elaphe situla) beim Abstreifen des Natternhemds Häutung, Ekdysis, periodisches, hormonal gesteuertes Abstoßen der wachstumsunfähigen Körperbedeckung und ihre Erneuerung. Krebse, Insekten, Spinnen, die einen starren Hautpanzer haben, können ohne Häutung nicht wachsen. Sch...

Häussler
Häussler, Häußler, Familiennamenforschung: Hausler, Häusler.

häusliche Pflege
häusliche Pflege, soziale Pflegeversicherung: Pflege im häuslichen Umfeld. Pflegebedürftige, die nicht stationär in einem Pflegeheim untergebracht sind, können in der Pflegeversicherung Leistungen der häuslichen Pflege in Anspruch nehmen. Dies gilt, wenn sie in ihrer eigenen häuslichen Umgebung gepf...

häusliche Krankenpflege
häusliche Krankenpflege häusliche Krankenpflege, besonders in der Kranken- und der Unfallversicherung die Pflege von Patienten in der häuslichen Umgebung als Bestandteil der Heilbehandlung. Versicherte erhalten häusliche Krankenpflege, d. h. Hilfe und Betreuung besonders durch Krankenpflegepers...

Häusler
Häusler, traditionelle Bezeichnung für einen armen Bauern, der gewöhnlich Haus und Wirtschaftsräume, meist auch eine oder einige Parzellen Land besaß, die aber zur Lebenshaltung allein nicht ausreichten.

Häusgen
Häusgen, Familiennamenforschung: mit dem Suffix ...gen gebildeter Wohnstättenname.

Häuser
Häuser, Felder, Astrologie: die 12 Bereiche, in die der Himmelsraum zur Bestimmung der Gestirnstellung aufgeteilt wird. Sechs Häuser liegen unter, sechs über dem Horizont. Den Beginn eines jeden Hauses nennt man Spitze. Die Spitze des ersten Hauses, die im Augenblick der Geburt aufgeht, heißt Aszend...

Häuptling
Häuptling, die oberste Herrschaftsinstanz in Verwandtschafts- und Lokalgruppen. Der Häuptling steht an der Spitze eines Dorfes (Dorfhäuptling) oder Stammes (Stammeshäuptling). Die Stellung des Häuptlings beruht v. a. auf praktischen oder religiösen Kenntnissen, auch auf Leistungen und dem so bed...

Häuptling der Shawnee-Indianer Tecumseh
Tecumseh , Häuptling der Shawnee-Indianer, * bei Old Piqua (Ohio) um 1768, ⊡†` bei Thamesville (Ontario, Kanada) 5. 10. 1813; versuchte ab etwa 1805 mit einer Konföderation aller Stämme des Mittelwestens das Vordringen der weißen Siedler zu stoppen, scheiterte jedoch nach der Niederlage seiner K...

Häuptling der Ottawa-Indianer Pontiac
Pontiac , Häuptling der Ottawa-Indianer, * am Maumee River (Ohio) um 1720, † Â  (ermordet) Cahokia (Illinois) 20. 4. 1769; Führer des Indianerkrieges (1763† †™66) gegen die Briten.

Häuptle
Häuptle, Häuptli, Familiennamenforschung: alemannische Erweiterung von Haupt.

Häupl
Häupl, Häupel, Familiennamenforschung: verschliffene Formen von Häuptel (Häuptle).

Häufungspunkt
Häufungspunkt, grundlegender Begriff der Mengenlehre; ein Punkt ist Häufungspunkt einer Menge, wenn in jeder noch so kleinen Umgebung von ihm unendlich viele Punkte der Menge liegen. Ein Häufungspunkt muss der Menge nicht angehören; z. B. ist die Null Häufungspunkt der Menge der Brüche von der Form ...

Häufigkeit
Häufigkeit (Grafiken) Häufigkeit, Stochastik: die Zahl m (absolute Häufigkeit), die angibt, wie oft ein bestimmtes Ereignis bei n-maliger Wiederholung eines Zufallsversuchs eintritt bzw. wie oft ein bestimmtes Merkmal in einer Zufallsstichprobe vorkommt. Die relative Häufigkeit m/n bildet d...

Häubel
Häubel, Familiennamenforschung: Ableitung von Haube mit ...l-Suffix.

Häsling
Häsling, ein Fisch, Hasel.

Häsler
Häsler, Familiennamenforschung: Herkunftsname zu den Ortsnamen Häsler (Thüringen), Häsle (Württemberg).

Häsitation
Häsitation die, Zögern, Zaudern.

Häse
Häse, Familiennamenforschung: Haese.

Härtsfeld
Hạ̈rtsfeld, Härdtsfeld, waldreiche wellige Hochfläche der nordöstlichen Schwäbischen Alb, zwischen der Brenz und dem Ries.

Härtling
Härtling, Geländeerhebung, die infolge ihres widerstandsfähigeren Gesteins weniger abgetragen wurde als ihre Umgebung und diese nun überragt, z. B. der Pfahl im Bayerischen Wald oder der Scheibenberg im Erzgebirge.

Härte
Härte, Werkstoffkunde: Härteprüfung.

Härte
Härte: Ritz- und Schleifhärten von Mineralen MineralRitzhärte (nach F. Mohs 1822)<sup>*</sup>Mittelwerte nach acht verschiedenen Methoden (E. Tröger 1954) Talk11,08 Gips22,36 Calcit36,99 Fluorit412,1 Apatit525,7 Feldspat649,5 Quarz7100 Topas8143 Korund9342 Diamant10(850) <sup>*...

Härte
Härte, Physik: Durchdringungsfähigkeit von Strahlungen (elektromagnetische Wellen oder Teilchenstrahlen, z. B. [Röntgenstrahlen]) durch Materie; sie ist umso größer, je kleiner die Wellenlänge, das heißt je höher die Energie der Strahlung ist.

Härte
Härte, Chemie: (Härte des Wassers) Wasserhärte.

Härte
Härte, Mineralogie: das Maß des Widerstandes, den ein Mineral (Kristall) der mechanischen Verletzung seiner Oberflächenschichten entgegensetzt. Nach der mohsschen Härteskala sind die Minerale in zehn Härtegrade eingeteilt. Jedes darin eingeordnete Mineral wird von dem nachfolgenden Mineral geritzt u...

Härteprüfung
Härteprüfung: Schema der Brinell-Härteprüfung (links) und des Rockwell-C-Verfahrens (rechts); D... Ziel der Härteprüfung ist es, die Härte verschiedener Werkstoffe objektiv, sicher und reproduzierbar zu bestimmen, und dabei das Prüfobjekt möglichst wenig zu beschädige...

Härteparagraf
Härteparagraf, Härteklausel, Bestimmung in Gesetzen oder Vertragswerken, die eine nach den allgemeinen Regeln sich ergebende, als unerwünscht erachtete Härte im Einzelfall ausgleichen soll. So können z. B. im Steuerrecht nach § 227 Abgabenordnung Steuern erlassen werden.

Härten
Härten Aushärtung, Metallurgie: Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, wie Härte, Festigkeit und Zähigkeit, bei Metallen und Legierungen, besonders Stahl, durch Wärmebehandlung; die Verbesserung dieser Eigenschaften wird durch Gefügeänderungen im Werkstoff hervorgerufen, die unte...

Härten
Härten Aushärtung, Kunststofftechnologie: der durch chemische Reaktionen bewirkte ûbergang bestimmter Kunstharze (Harze) in den unschmelzbaren und unlöslichen Zustand. Durch das Härten werden im Allgemeinen gleichzeitig eine hohe mechanische Festigkeit, gutes elektrisches Isoliervermögen sowie ander...

Härnösand
Härnösạnd, Hauptstadt des Verwaltungsgebietes (Län) Västernorrland, Schweden, am Bottnischen Meerbusen, 25 300 Einwohner; Hafen- und Handelsplatz für Nordschweden; Sitz eines lutherischen Bischofs; Holzverarbeitung, Cellulose-, Tabakindustrie, elektrotechnische Industrie. Der alte Te...

Härle
Härle, Familiennamenforschung: schwäbische Ableitung von Haar 1).

Härjedalen
Hạ̈rjedalen, historische Provinz und Gebirgslandschaft im nordwestlichen Mittelschweden, wald- und moorreich; Forst- und Viehwirtschaft.

Häring
Häring, Familiennamenforschung: 1) Hering 1) oder 3). 2) Herkunftsname zu den Ortsnamen Häring (Bayern, Tirol), Häringen (Bayern, Baden-Württemberg).

Häretiker
Häretiker der, Anhänger einer Häresie; Ketzer.

Häringer
Häringer, Kulturgeschichte: andere Bezeichnung in Thüringen für Fischhändler. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die Kenntnis seiner Bedeutung kann besonders für genealogische sowie regional- bzw. lokalhistorische Forschungen nützlich sein.

Hänsel
Hạ̈nsel, Hạnsel, männlicher Vorname, süddeutsche Koseform von Hans.

Häresie
Häresie »Ecclesia vernichtet einen Irrlehrer«; Hieronymus Strübel, Kupferstich (18.... Häresie die, in der griechischen und hellenistischen Antike Bezeichnung für ein Bekenntnis religiösen oder politischen Inhalts und eine wissenschaftliche Lehrmeinung; in der frühen Kirche...

Hänsel und Gretel
Hänsel und Gretel: In Olivier Tambosis Inszenierung von Humperdincks Märchenoper »Hänsel und... Hạ̈nsel und Gretel, Märchen der Brüder Grimm, in deren Fassung Kinder aus Not von den Eltern im Wald ausgesetzt werden und zu dem Kuchenhaus einer Hexe gelangen, die sie verzeh...

Hänneschen-Theater
Hạ̈nnes

Hänsch
Hänsch, Familiennamenforschung: 1) Hansch. 2) auf die eindeutschende Schreibung einer slawischen Ableitung von Heinrich zurückgehender Familienname.

Hängewerk
Hängewerk: einfaches (rechts) und doppeltes Hängewerk (links); a Hängebalken, b Hängestreben, c... Hängewerk, Tragwerk zum ûberspannen großer Räume, besonders beim Holz- oder Stahlbau; die Hängesäulen sind durch Streben gegen die Auflager abgesteift. Anwen...

Hängetal
Hängetal, Seitental, dessen Sohle an der Einmündung höher liegt als die des Haupttales; häufig in glazial überformten Tälern.

Hängerolle
Hängerolle: Schema der Montierung einer japanischen Hängerolle; oben Vorderseite; unten Rückseite; 1... Hängerolle, hochformatiges Rollbild, im Gegensatz zur Querrolle zum Aufhängen bestimmt, auf Stoff oder Papier gemalt, oben und unten mit je einem waagerechten Holzstab; wichtigste B...

Hängepartie
Hängepartie, Schach: Partie, die vor Ablauf der beidseitigen Zeitkontrollen (bei Turnierschachpartien meist je 180 min), aber am Ende des Turniertags nicht beendet ist und zu einem späteren Zeitpunkt fortgeführt wird. Der beim Abbruch am Zug befindliche Spieler schreibt seinen Zug (»Abgabezug&...

Hängende Gärten
Hängende Gärten, eine nur literarisch bezeugte antike Gartenform. Zu den Weltwundern der Antike wurden die Hängenden Gärten der assyrischen Königin Semiramis (Ende 9./Anfang 8. Jahrhundert v. Chr.) gerechnet; die Anlage soll terrassenförmig angelegt und mit Bäumen bepflanzt gewesen sein. Nach griech...

Hängematte
Hängematte: am Meer Hängematte, geflochtenes, gewebtes oder geknüpftes langes rechteckiges Ruhenetz zum Schlafen oder Sitzen, meist zwischen Pfosten oder Baumstämmen aufgehängt; ursprünglich bei den Völkern Süd- und Mittelamerikas. Hängematten aus Segeltuch waren früher bei Raummangel auf S...

Hängebrücke
Hängebrücke: Houston (Texas) Hängebrücke, [Brücke].

Hängegleiten
Hängegleiten, das Fliegen mit einem Gleitflugzeug (Hängegleiter), in dem der Pilot nicht sitzt, sondern sich mit einem Gurtgeschirr einhängt, die Arme auf Stützen auflegt und den Hängegleiter allein durch Verlagerung seines Körperschwerpunktes steuert. (Drachenfliegen)

Hängebank
Hängebank, Bergbau: Plattform in der Schachthalle, von der aus Personen und Material auf den Förderkorb gelangen, meist einige Meter über Grund. Eine ebenerdige Hängebank heißt Rasenhängebank.

Hängebanksteiger
Hängebanksteiger, der, -s, -, Kulturgeschichte: historische Berufsbezeichnung für im Bergbau Aufsichtsführender über Haspelknechte und Arbeiter, welche die über die Hängebank gestürzten Mineralmassen fortzuschaffen hatten. Der Begriff ist verschiedentlich in historischen Quellen zu finden. Die K...

Hängebahn
Hängebahn, Transportwesen: flurfreies, innerbetriebliches Lastentransportmittel mit hoch liegender Schienenführung und daran hängendem Fahrgestell; der Antrieb erfolgt meist durch Elektromotoren (Elektrohängebahn).

Hängebanksteiger
Hängebanksteiger, Bergbau, Bezeichnung für den Aufsichtsführenden über die Haspelknechte und Arbeiter, welche die über die Hängebank gestürzten Mineralmassen fortzuschaffen hatten.

Hängebahn
Hängebahn: Blick auf die Wuppertaler Schwebebahn, 2001 hatte sie ihren 100. Geburtstag Hängebahn, Transportwesen: Einschienenbahnen für den öffentlichen Nahverkehr, deren Kabinen mit ihrem Fahrwerk an einem Fahrbalken hängen und meist bedarfsgesteuert und vollautomatisch verkehren. Zu der 1...

Händl
Händl, Händle, Händlein, Familiennamenforschung: oberdeutsche Ableitung von Handel.

Hänfling
Hänfling, Carduelis, Gattung meist kleiner, bräunlicher bis grauer Finkenvögel mit sechs Arten auf der Nordhalbkugel. Zu den Hänflingen gehört u. a. der bis 13 cm lange, in Europa, Kleinasien und Nordwestafrika vorkommende Bluthänfling (Carduelis cannabina). In Mittel- und Nordeuropa, im nördlic...

Händler
Händler, Materialist, der, -s, -, Kulturgeschichte: Bezeichnung für Warenverkäufer. Die Gruppe der Klein-Händler (Krämer, lateinisch insistor) war stark differenziert und häufig zum Groß-Händler (Kaufmann, auch Fucker, siehe auch Patrizier), der große Warenmengen verkaufte und zum Teil lagerte, ...

Händler
Händler, Familiennamenforschung: 1) patronymische Bildung auf ...er zu Handel 2) und 3). 2) Berufsname zu mittelhochdeutsch hendeler »Händler«.

Händel
Johann Gottfried Herder über Georg Friedrich Händels Oratorium »Messias« Aus dem sechsten Stück des dritten Bandes seiner Zeitschrift »Adrastea« (1801† †™03) Dies große Stück, auf einfachen biblischen Worten beruhend, ist wert zu dauren, so lang Eine Saite gerührt, Ein Instrume...

Händelwurz
Händelwurz: Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea), auch: Große Händelwurz Händelwurz, Gymnadenia, Gattung der Orchideen mit rund 10 Arten in Europa und im gemäßigten Asien; Blüten in dichten Ähren, Lippe gespornt. In Deutschland v. a. auf Flachmooren und feuchten W...

Händedesinfektion
Händedesinfektion, Form der Desinfektion.

Händel-Haus Halle
Museum auf einen Blick LageHalle/Saale (Sachsen-Anhalt, Deutschland) Große Nikolaistraße 5 06108 Leipzig SammlungDokumente und Gegenstände zum Leben und Werk Georg Friedrich Händels; Musikinstrumente der Barockzeit Gründungsjahr1948 TrägerschaftStiftung Händel-Haus Halle Informationen zum Museumhttp...

Häm
Häm Häm das, Eisen-Porphyrin-Komplex, prosthetische Gruppe von Hämoglobin, Cytochromen u. a.; ist für die rote Farbe des Blutes verantwortlich.

Hämozyt
Hämozyt der, -en/-en (meist Plural), Blutkörperchen, Bezeichnung für die den Blutfarbstoff tragenden (bei den Säugetieren und beim Menschen kernlosen und runden) Zellen im Blutplasma.

Hämozytometer
Hämozytometer das, -s/-, Apparat zur annäherungsweisen Auszählung der Hämozyten im Blutausstrich.

Hämozytopenie
Hämozytopenie die, -/-ien, krankhafte Verminderung der Blutkörperchen.

Hämotoxizität
Hämotoxizität die, -, blutschädigende Eigenschaft von Substanzen.

Hämozytoblast
Hämozytoblạst der, -en/-en (meist Plural), aus den [Retikulumzellen] hervorgehende Stammzellen der Hämozyten.

hämotoxisch
hämotọxisch , blutschädigend (von Substanzen gesagt).

Hämotoxin
Hämotoxin das, -s/-e (meist Plural), Hämatotoxin, die Erythrozyten schädigende bakterielle oder chemische Blutgifte.

Hämothorax
Hämo

Hämotoxikose
Hämotoxikose die, -/-n, Hämatotoxikose, toxische Schädigung der Blut bildenden Zentren im Knochenmark.

Hämotherapie
Hämotherapie, ûbertragung (Transfusion) von Blut, Blutbestandteilen (rote Blutkörperchen, Granulozyten, Blutplättchen) oder speziellen Blutpräparationen (z. B. Blutgerinnungsfaktoren), aber auch von Blutplasma und Plasmaexpandern.

Hämotachygramm
Hämotachygrạmm das, -s/-e, apparative Aufzeichnung der Strömungsrichtung und der Geschwindigkeit des Blutflusses.

Hämostyptika
Hämostỵptika, Hämostatika, Blutstillung.

hämostyptisch
hämostỵptisch, blutstillend.

hämostatisch
hämostatisch , blutstillend.

Hämostatikum
Hämostatikum das, -s/-ka (meist Plural), blutstillendes Mittel.