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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806
diametral
diametral , allgemein: gegenüberliegend, entgegengesetzt.
diametral
diametral , Geometrie: an den Endpunkten eines Durchmessers durch eine geometrische Figur gelegen.
Diamine
Diamine , basenartige organische Verbindungen, die zweimal die Aminogruppe † †™NH<sub>2</sub> im Molekül enthalten; z. B. Benzidin.
Diaminurie
Diaminurie \zu die, -/-ien, Ausscheidung von Diaminen im Harn.
Diamnioten
Diamnioten \zu Plural, Zwillinge mit getrennten Eihäuten.
Diamond
Diamond , weiblicher Vorname zu englisch diamond »Diamant«. In England ist dieser Vorname gegen Ende des 19. Jahrhunderts aufgekommen.
Dian Fossey
Fossey , Dian, amerikanische Physiotherapeutin und Primatologin, * Faifax (San Francisco, Kalifornien) 16. 1. 1932, † Â Karisoke (Ruanda) 26. 12. 1985; seit 1963 Freilandforschungen zum Sozialverhalten der Berggorillas in der Republik Kongo und Ruanda; trat als Aktivistin im Artenschutz hervor.
Diana Krall
Krall, Diana, kanadische Jazzmusikerin (Gesang, Klavier), * Nainamo 16. 11. 1964.
Diana Ross
Ross , Diana, eigentlich Diane Ernestine Ross, amerikanische Soul- und Popsängerin, Schauspielerin, * Detroit (Michigan) 26. 3. 1944; war von 1963 bis 1970 Leadsängerin bei den Supremes, einem Bestseller-Soultrio des Motown-Labels; startete 1970 ihre Solokarriere mit zwei Solohits. ...
Diana Sands
Sands , Diana, amerikanische Schauspielerin, * New York 22. 8. 1934, † Â ebenda 21. 9. 1973.
Diana
Diana, Diane, aus dem Lateinischen übernommener weiblicher Vorname. Diana war der Name der römischen Natur-, Jagd- und Mondgöttin. Bekannte Namensträgerinnen: Diana, Princess of Wales (20. Jahrhundert); Diane Keaton, amerikanische schauspielerin (20./21. Jahrhundert). Französische Form: Dian...
Diana
Diana: Da Callisto Jupiter zurückweist, verwandelt sich der Gott in Diana, und wird denn auch in... Diana, altitalische Natur- und Fruchtbarkeitsgöttin, frühzeitig der griechischen Artemis gleichgesetzt.
Diandra
Diạndra, weiblicher Vorname, vermutlich angloamerikanische Neubildung aus Diana und Alexandra.
Diane de Poitiers
Diane de Poitiers , * Saint-Valliev (Département Dvôme) 3. 9. 1499, † Â Schloss Anet (bei Évreux) 22. 4. 1566; spielte unter Franz I. als Geliebte des um 18 Jahre jüngeren Dauphins Heinrich (II.) eine politische Rolle und erlangte nach dessen Thronbesteigung (1547) beherrschenden Einfluss; ...
Diane Kruger
Kruger , Diane, Diane Krüger, deutsche Schauspielerin, * Algermissen (Niedersachsen) 15. 7. 1976. Nach einer Ausbildung als Balletttänzerin etablierte sich die deutschstämmige Diane Kruger als Model. Bald nahm sie auch Schauspielunterricht und bekam erste Rollen in internationalen Koproduktionen. 20...
Diane von Fürstenberg
Fụ̈rstenberg, Diane von, geborene Diane Simone Michelle Halfin, amerikanische Designerin belgischer Herkunft, * Brüssel 31. 12. 1946 (nach anderen Angaben 1945). Sie startete nach dem Studium der Ökonomie in Genf ihre Karriere 1969 bei dem italienischen Textilfabrikanten Angelo Ferretti. ...
Dianetik
Dianetik die, -, von dem amerikanischen Sciencefictionautor L. R. Hubbard vertretene, umstrittene Lebensanschauung, die Elemente aus Philosophie, christlicher Theologie und Medizin beinhaltet und u. a. eine therapeutische Technik zur angeblichen Heilung aller Krankheiten umfasst.
Dianna
Diạnna, Diạnne, weiblicher Vorname, in den 1960er-Jahren aus dem Englischen entlehnte, unter dem Einfluss von Anna entstandene Varianten von Diana bzw. Diane. Englische Aussprache: , .
Dianoetik
Dianoetik die, Lehre vom Denken.
Dianthus
Diạnthus , die Pflanzengattung Nelke.
Dian
Dian , aus dem Englischen entlehnter weiblicher Vorname, in den 1940er-Jahren aufgekommene Form von Diana.
Dian
Dian, im 20. Jahrhundert aufgekommener männlicher Vorname, bei dem es sich wohl um eine verkürzte Form von Gordian handelt.
Diapason
Diapason der, auch das, ursprünglicher Name der altgriechischen Oktave.
Diapause
Diapause die, Entwicklungsruhe in der Gesamtentwicklung, besonders von Insekten, z. B. während der Embryonalentwicklung, der Larven- oder Puppenstadien; meist erblich festgelegt, jedoch durch äußere Einflüsse (Temperaturerniedrigung, Abnahme der Tageslänge) ausgelöst.
Diaphanbild
Diaphanbild, durchscheinendes Bild, entweder direkt auf Glas gemalt oder eine Lithografie auf durchsichtigem Papier auf oder zwischen Glasscheiben.
Diaphanie
Diaphanie die, -, Durchscheinen.
Diaphanoskopie
Diaphanoskopie die, Durchleuchtung eines Körperteils mit einer Lichtquelle, z. B. der Lederhaut (Sklera) des Auges oder des Schädels bei Säuglingen, zur Beurteilung der Transparenz.
Diaphanoskop
Diaphanoskop das, -s/-e, Instrument zur Ausleuchtung und Sichtbarmachung von Körperhöhlen.
diaphan
diaphan , durchscheinend, durchsichtig.
Diaphorase
Diaphorase die, -/-n, meist Plural, Enzyme, die an der ûbertragung von Wasserstoff auf Wasserstoffakzeptoren beteiligt sind.
Diaphora
Diạphora die, Rhetorik: 1) Betonung des Unterschieds zweier Dinge; 2) rhetorische Figur, das Spiel mit den unterschiedlichen Bedeutungen eines Wortes, z. B. »er ist ein Gesandter, aber kein geschickter«.
Diaphoretika
Diaphoretika , die schweißtreibenden Mittel.
diaphoretisch
diaphoretisch, schweißtreibend.
Diaphragmatalgie
Diaphragmatalgie die, -/-en, Zwerchfellschmerz.
diaphragmaticus
diaphragmaticus , zum Zwerchfell gehörend; Zwerchfell....
Diaphragmatozele
Diaphragmatozele die, -/-n, »Zwerchfellbruch«, Ausstülpung von Eingeweideteilen durch eine Zwerchfelllücke in den Brustkorbraum.
Diaphragma
Dia
Diaphragma
Diaphrạgma das, Chemie: eine semipermeable Membran; in der Elektrochemie die poröse, stromdurchlässige Trennwand, die bei der Elektrolyse Anoden- und Kathodenraum voneinander trennt, um eine Vermischung von Stoffen zu verhindern.
Diaphragma
Diaphrạgma das, Medizin: Scheidendiaphragma, Empfängnisverhütung.
Diaphyse
Diaphyse die, Mittelteil der Röhrenknochen.
diaphysär
diaphysär, die Diaphyse betreffend.
Diapir
Diapir der, großer, pilz-, kuppel- oder blasenförmiger Gesteins- oder Magmenkörper, der auflagernde Schichten durchbrochen hat, z. B. ein Salzstock oder ein Hot Spot.
Diapontische Inseln
Diapontische Inseln, auch Othonische Inseln, im äußersten Nordwesten Griechenlands im Ionischen Meer nordwestlich von Korfu gelegene, zu den Ionischen Inseln gehörende Inselgruppe mit den bewohnten Inseln Othonoi (10 km<sup>2</sup>, 663 Einwohner), Ereikoussa und Mathraki, (2001) ca. 800...
Diapositiv
Diapositiv das, Kurzwort Dia, durchsichtiges positives fotografisches Bild, das auf Film, in Sonderfällen auf Glas hergestellt wird. Diapositive werden mit Diaprojektoren (Projektor) projiziert.
Diarbekr
Diarbẹkr, türk. Stadt, Diyarbakir.
Diarium
Diarium das, Notiz-, Tagebuch.
Diarrhö
Diarrhö die, der Durchfall.
Diarthrose
Diarthrose die, -/-n, in fachsprachlichen Fügungen Diarthrosis, echtes Gelenk, Kugelgelenk.
Diaschise
Diaschise die, -/...schisen, Diạschisis, Ausfall der Tätigkeit eines Nervenabschnitts.
diaskleral
diaskleral , durch die Lederhaut des Auges hindurch (z. B. von der Schnittführung bei Augenoperationen).
Diaskopie
Diaskopie die, -/-n, Röntgendurchleuchtung.
Diaskopie
Diaskopie die, -/-n, Untersuchungsverfahren der Dermatologie, bei dem mit dem Aufdrücken eines Glasspatels durch vorübergehende Anämisierung das Vorliegen und die Art einer dermalen Veränderung erkennbar wird.
Diaspora
Diạspora die, aus der hellenistisch-jüdischen Literatur übernommene Bezeichnung für eine religiöse, konfessionelle und/oder nationale Minderheit sowie für das Gebiet, das diese bewohnt.
Diaspor
Diaspor der, farbloses oder schwach farbiges, durchscheinendes rhombisches Mineral der chemischen Zusammensetzung AlO(OH); wesentlicher Bestandteil des Bauxits.
Diastase
Diastase die, -/-n, Biochemie: frühere Bezeichnung für Amylase.
Diastematochilie
Diastematochilie die, -/-ien, angeborene Lippenspalte.
Diastematomyelie
Diastematomyelie die, -/-ien, angeborene Spaltung des Rückenmarks.
Diastema
Diastema das, angeborene Zahnlücke vieler Säugetiere; selten beim Menschen.
Diastereoisomerie
Diastereo
Diastereomer
Diastereomer: DiastereoisomereDiastereomer das, -s/-e, chemische Verbindung mit nur teilweise spiegelbildlichen Molekülformen.
Diaster
Diạster der, -s/-, Stadium der indirekten Zellteilung, in dem die Chromosomen einen »Doppelstern« bilden (Biologie).
Diastole
Diastole die, Phase der Erschlaffung des rhythmisch tätigen Herzmuskels. Während der Diastole erfolgt die Blutfüllung der Herzkammern sowie die für den Stoffaustausch des Herzmuskels erforderliche Blutdurchströmung desselben. Gegensatz: Systole.
Diastolikum
Diastolikum, ein Herzgeräusch während der Erschlaffung der Herzkammern.
diastolisch
diastolisch, zur Diastole gehörend, die Diastole betreffend.
diastratisch
diastratisch , Sprachwissenschaft: die schichtenspezifischen Unterschiede einer Sprache betreffend.
diastrophisch
diastrophisch, verdreht, fehlgebildet (in Bezug auf den Körperwuchs; z. B. diastrophischer Minderwuchs).
diatherman
diatherman , für Infrarotstrahlen (Wärmestrahlen) durchlässig.
Diathermie
Diathermie die, Wärmedurchdringung, Anwendung hochfrequenter Wechselströme zur tiefen Durchwärmung bestimmter Gewebeabschnitte im Körperinneren (Kurzwellenbehandlung, Mikrowellenbehandlung); zur chirurgischen Diathermie Elektrochirurgie.
Diathese
Diathese die, gesteigerte Bereitschaft des Körpers zu einer bestimmten krankhaften Reaktion, z. B. hämorrhagische Diathese (Blutungsübel).
diathetische Proportion
diathetische Proportion, Psychologie: nach E. Kretschmer das Verhältnis von heiterer und trauriger Stimmungslage beim zyklothymen Charakter (Zyklothymie).
Diatomeenerde
Diatomeenerde, die Kieselgur.
Diatomeenschlamm
Diatomeenschlamm, silikathaltiges Meeressediment aus den Schalen von Diatomeen (Kieselalgen); bedeckt zum Teil Tiefseeböden.
Diatomeen
Diatomeen , die Kieselalgen.
Diatomit
Diatomit der, Bautechnik: aus Kieselgur hart gebrannter, feuerfester Formstein mit guter Wärmedämmung.
Diatomit
Diatomit der, Geologie: Bezeichnung für verfestigte diatomeenreiche kieselige Sedimente, auch für Kieselgur.
Diatonik
Diatonik die, Tonfolge von Ganz- und Halbtonschritten, weist innerhalb der siebenstufigen Tonleiter zwei leitereigene Halbtöne auf. Die Lage der Halbtonschritte ergibt die Bestimmung des Tongeschlechts (Dur, Moll); Gegensatz: Chromatik.
diatopisch
diatopisch , Sprachwissenschaft: die landschaftlich bedingten Unterschiede sprachlicher Formen betreffend.
Diatretglas
Diatretglas aus dem 3./4. Jahrhundert n. Chr. Diatretglas , Prunkbecher der römischen Kaiserzeit; die in Alexandria und später in rheinischen Glashütten entstandenen Gefäße sind mit einem kunstvollen Glasgitter überzogen, das durch Stege mit dem inneren Glaskörper verbunden ist.
Diatribe
Diatribe die, satirische Moralpredigt; entstand in hellenistischer Zeit aus popularphilosophischen Ansprachen der Kyniker; heute Streitschrift.
Diavolezza
Diavolezza: Blick von der Diavolezza auf den Piz Palü (Berninagruppe) Diavolẹzza, lang gestreckter Grat zwischen dem Munt Pers (3 270 m über dem Meeresspiegel) und dem Piz Trovat (3 340 m über dem Meeresspiegel) und Skiberg in der Berninagruppe, Kanton Graubünden, Schweiz, 2 973 m über ...
Diavolo
Diavolo der, italienische Bezeichnung für Teufel.
Diazine
Diazine, Bezeichnung für sechsgliedrige, heterozyklische Verbindungen mit zwei Stickstoffatomen im Ring; z. B. 1,3-Diazin, das Pyrimidin.
Diazokörper
Diạzokörper Plural, organische Verbindungen mit der Gruppe - N = N † †™.
Diazoniumverbindungen
Diazoniumverbindungen Diazoniumverbindungen, salzartige organische Verbindungen mit dem Kation <sup>+</sup> (R = Arylgruppe). Sie entstehen beim Einwirken von salpetriger Säure auf primäre aromatische Amine (Diazotierung). Die meist sehr unbeständigen und explosiven Diazoniumverbindu...
Diazoreagens
Diạzoreagens das, -/...entia oder ...enzien, zur Diazoreaktion verwendete verdünnte Mischung von Sulfanilsäure und Salzsäure (Diazoreagens I) bzw. eine Lösung von Natriumnitrit in Wasser (Diazoreagens II).
Diazoreaktion
Diạzoreaktion, Harn- oder Serumprobe zum Nachweis krankhaft vermehrter Diazokörper (aromatische Stoffwechselprodukte) und von Bilirubin; diagnostisch wichtig bei Infektionskrankheiten.
Dia
Dia das, Kurzwort für Diapositiv.
Dibbelt
Dibbelt, Familiennamenforschung: Diebald.
Dibbern
Dibbern, Familiennamenforschung: 1) auf eine niederdeutsch-friesische Form des alten deutschen Rufnamens Dietbern (thiot + bernu) zurückgehender Familienname. 2) Gelegentlich kommt auch eine Ableitung von dem Ortsnamen Dibbersen (Niedersachsen) infrage.
Dibbert
Dibbert, Familiennamenforschung: Debbert.
Dibbuk
Dịbbuk der, Dybuk, im Spätjüdischen Bezeichnung für einen Totengeist, der sich an den Leib eines Lebenden heftet und durch Exorzismen vertrieben wird.
Dibelius
Dibelius, Familiennamenforschung: aus der Zeit des Humanismus stammende Latinisierung des Familiennamens Diebel (Diebald). Bekannter Namensträger: Friedrich Karl Otto Dibelius, evangelischer Theologe (19./20. Jahrhundert).
Dibothriocephalus latus
Dibothriocephalus latus der, - -/...phali lati, Diphyllobothrium latum.
Dicarbonsäuren
Dicarbonsäuren: Erhitzen spaltet Oxalsäure in Ameisensäure und Kohlendioxid Dicarbonsäuren, organische Säuren mit zwei Carboxylgruppen, die v. a. als Zwischenprodukte für Ester (Weichmacher), Polyester und Polyamide verwendet werden.
Dicephalus
Dicephalus, Dizephalus.
Dichlordiethylsulfid
Dichlordiethylsulfid, Lost, Senfgas, ein im Ersten Weltkrieg verwendeter chemischer Kampfstoff (Gelbkreuz). Gasförmiges Dichlordiethylsulfid greift die Atmungsorgane und die Augen an, flüssiges ruft Blasenbildung und schwer heilende Wunden hervor.
Dichlorethan
Dichlorethan, 1,2-Dichlorethan, ein Chlorkohlenwasserstoff.
Dichoriaten
Dichoriaten Plural, Zwillinge mit getrennter Zottenhaut.
Dichotomie
Dichotomie die, Biologie: gabelige Verzweigung bei Algen, Moosen, Farnen.
Dichotomie
Dichotomie die, Philosophie: in der traditionellen Logik die zweigliedrige Bestimmung eines Begriffs durch einen ihm untergeordneten und dessen Verneinung (z. B. Seele: Bewusstes, Unbewusstes).