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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 10/03/2009, De.
Wörter: 164806


Pfahl
Pfahl, Familiennamenforschung: 1) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch phāl »Pfahl« für jemanden, der am Grenzpfahl, an der Dorfgrenze wohnte. 2) ûbername nach einem bildlichen Vergleich für einen steifen Menschen. 3) Berufsübername für jemanden, der Pfähle (z.B. für die Weinberge) hers...

Pfahl
Pfahl, wahrscheinlich aus heißer wässeriger Lösung ausgeschiedene Quarzausfüllung einer geradlinigen tektonischen Spalte im Bayerischen Wald, riffartig aus Gneisen und Graniten herausgewittert, etwa 150 km lang, zwischen Freyung und Schwarzenfeld. Ähnlich ist der Böhmische Pfahl zwischen Furth im Wa...

Pfaller
Pfaller, Familiennamenforschung: vor allem in Bayern verbreitete Form von Pfahler.

Pfalzer
Pfalzer, Pfälzer, Familiennamenforschung: Herkunftsname: »der aus der Pfalz«.

Pfalzgraf
Pfạlzgraf, lateinisch Comes palatinus, in fränkischer Zeit Beisitzer oder als königlicher Stellvertreter Vorsitzender im Königsgericht, oberster Urkundsbeamter. Seit Otto I. (936† †™973) kontrollierten die Pfalzgrafen die Herzöge in den (neuen) Stammesherzogtümern Lothringen, Schwaben, Bayern,...

Pfalzgraf
Pfalzgraf, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch phalenzgrāve, phalzgrāve »Pfalzgraf, Richter an einem kaiserlichen Hof«, meist nach einem Dienst- oder Abhängigkeitsverhältnis.

Pfalz
Drei Bs und fünf Freunde Traditionell lag der Schwerpunkt - gleichzeitig auch das Qualitätszentrum - des Pfälzer Weinbaus lange Zeit im Bereich der Mittelhaardt. Die »drei Bs« - das sind die Weingüter Bassermann-Jordan, Bürklin-Wolf und von Buhl - hatten das Renommee des Gebi...

Pfalz
Pfạlz, mittlerer und südlicher Teil des Regierungsbezirks Rheinhessen-Pfalz, Rheinland-Pfalz, grenzt im Süden an Frankreich; umfasst Pfälzer Wald, Nordpfälzer Bergland, den Westrich, das Pfälzer Gebrüch und die Pfälzische Rheinebene (Teil des nördlichen Oberrheinischen Tieflands; zusamme...

Pfalz
Pfalz: pfälzische Territorien ab 1410 Die Pfalz ist die Bezeichnung für ein bedeutsames historisches Territorium in Süddeutschland, das eine bewegte Geschichte aufweist und heute südlicher Teil von Rheinland-Pfalzist. Sie war bis 1801 Teil der linksrheinischen Gebiete des Kurfürstentums Pfa...

Pfandbesitzer
Pfandbesitzer, Pfandschaft.

Pfandbriefanstalten
Pfandbriefanstalten, ältere Bezeichnung für Realkreditinstitute.

Pfandbriefbanken
Pfandbriefbanken, privatrechtliche oder öffentlich-rechtliche Kreditinstitute, die über die Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Betreibung des Pfandbriefgeschäfts, d. h. zur Ausgabe von Pfandbriefen, verfügen. Pfandbriefbanken unterliegen der staatlichen Auf...

Pfandbruch
Pfandbruch, Recht: Verstrickungsbruch.

Pfander
Pfander, Pfänder, Familiennamenforschung: Amtsname zu mittelhochdeutsch phander, phender »obrigkeitlicher Pfänder«. Bekannte Namensträgerin: Gertrud Pfander, schweizerische Lyrikerin (19. Jahrhundert).

Pfandleihe
Pfandleihe, das Ausleihen von Geld gegen ein Pfand. Die Pfandleihe wird besonders von kommunalen Pfandleihanstalten (Leihhaus) betrieben. Die gewerbsmäßige Pfandleihe durch private Pfandleiher bedarf der behördlichen Erlaubnis (§ 34 GewO).

Pfandl
Pfandl, Familiennamenforschung: bairisch-österreichische Ableitung von Pfann mit dem Gleitlaut ...d... und ...l...-Suffix.

Pfandrecht
Pfandrecht, das dingliche Recht eines Gläubigers, eine fremde, ihm verpfändete Sache zur Befriedigung seines Anspruchs zu verwerten. Man unterscheidet das Pfandrecht an beweglichen Sachen (§§ 1204† †™1259 BGB) und an Rechten (§§ 1273† †™1296 BGB) sowie an Grundstücken (Hypothek, Grundschuld, Rentens...

Pfandschaft
Pfandschaft, bezeichnet im Mittelalter und in der frühen Neuzeit vom Landesherren gegen eine Geldsumme verpfändete Städte, Ämter, Burgen und Ähnliches. Dem Pfandinhaber (Pfandbesitzer) wurde das Verpfändete zur vollen Nutznießung mit allen Rechten und Einkünften überlassen. Bei Rückzahlung der Pfand...

Pfand
Pfand, zur Sicherung einer Verpflichtung dienende Sache; auch das in ihr bestehende Recht (Pfandrecht, Pfändung).

Pfannendachplastik
Pfạnnendachplastik, operative Behandlungsmethode der Hüftpfannendysplasie.

Pfannenmetallurgie
Pfannenmetallurgie, Sekundärmetallurgie, Behandlung von Schmelzen in der Pfanne, das heißt außerhalb des Schmelz- oder Frischgefäßes (Hochofen, Konverter, Lichtbogenofen) zur Verbesserung der Stahlqualität.

Pfannenschmidt
Pfannenschmidt, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch phannensmit »Pfannenschmied« für den Hersteller von Pfannen aus Kupfer und Eisen für den Haushalt, von Siedepfannen für die Salzgewinnung u. a. In Nürnberg ist anno 1349 Berchtold der pfannensmit bezeugt.

Pfannenstiel
Pfannenstiel, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch phannenstil »Pfannenstiel« für den Pfannenschmied oder auch für den Koch. 2) Wohnstättenname für jemanden, der an einem lang gestreckten, schmalen Grundstück siedelte, das schmal »wie ein Pfannenstiel&laqu...

Pfanner
Pfanner, Familiennamenforschung: 1) Berufsname zu mittelhochdeutsch phanne »Pfanne« für den Hersteller, vergleiche Pfannenschmidt. 2) Ableitung auf ...er von Pfann 2), 3).

Pfanne
Pfanne , Bautechnik: ein Dachziegel in Wellenform.

Pfanne
Pfanne , Metallurgie: aus Stahlblech gefertigtes Gefäß mit feuerfester Auskleidung zur Aufnahme und zum Transport von geschmolzenen Metallen; in der modernen Metallurgie zunehmend auch Reaktionsgefäß.

Pfanne
Pfanne, , Geomorphologie: Afrikaans Pan, flache Hohlform der Erdoberfläche, besonders in Trockengebieten mit dauernder oder zeitweiliger Wasserführung, mit Tonen, Mergeln oder Kalkablagerungen gefüllt, oft salzhaltig (z. B. Etoschapfanne).

Pfannkuch
Pfannkuch, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch phankuoche »Pfannkuchen« für den Bäcker, der solche flachen, fladenartigen Kuchen herstellte, bzw. ûbername nach dem Lieblingsgebäck. Ein früher Beleg stammt aus Köln: Henricus PannekНche (ca. 1197† †¢1215).

Pfannschmidt
Pfannschmidt, Familiennamenforschung: Pfannenschmidt.

Pfannstiel
Pfannstiel, Familiennamenforschung: Pfannenstiel.

Pfann
Pfann, Pfanne, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch phanne »Pfanne« für den Hersteller (Pfannenschmidt, Pfanner) oder für den Benutzer (Koch). 2) Wohnstättenname: »wohnhaft an einem pfannenartigen Gelände«.

Pfanzelter
Pfanzelter, Familiennamenforschung: in Bayern verbreiteter Berufsname zu mittelhochdeutsch phanzëlte »Pfannkuchen« für den Hersteller, vergleiche Pfannkuch.

Pfanzelt
Pfanzelt, Familiennamenforschung: in Bayern verbreiteter Berufsübername zu mittelhochdeutsch phanzëlte »Pfannkuchen« für den Bäcker oder ûbername nach dem Lieblingsgebäck, vergleiche Pfannkuch.

Pfarrei
Pfarrei, Pfarre, Parochie, katholisches Kirchenrecht: eine territorial bestimmte Gemeinschaft von Gläubigen, die einem Pfarrer als ihrem Seelsorger anvertraut wird und eine eigene Kirche (Pfarrkirche) hat. Die nicht territorial umschriebene Personalpfarrei ist nur als Ausnahme vorgesehen, z. B. für ...

Pfarrernotbund
Pfarrernotbund, die Vorläuferorganisation der Bekennenden Kirche.

Pfarrer
Pfarrer, der Inhaber eines Pfarramtes, dem die selbstständige und verantwortliche Betreuung einer Pfarrei beziehungsweise Kirchengemeinde obliegt. Er wird in der katholischen Kirche vom Diözesanbischof, in den evangelischen Kirchen durch landeskirchliche Verfügung oder Wahl der Gemeinde beauftragt. ...

Pfarrgemeinderat
Pfarrgemeinderat, katholisches Kirchenrecht: nach dem 2. Vatikanischen Konzil geschaffenes Organ der Pfarrei, in dem Laien mit der Pfarrgeistlichkeit die Seelsorgearbeit beraten und fördern sollen.

Pfarrverband
Pfarrverband, katholisches Kirchenrecht: ein vom Bischof gebilligter oder angeordneter Zusammenschluss mehrerer benachbarter Pfarreien, die ihre Selbstständigkeit behalten, jedoch auf allen Ebenen (nicht nur der Seelsorger) zusammenarbeiten, im Unterschied zur Verbandspfarrei, in der mehrere bisher ...

Pfarrvikar
Pfarrvikar, evangelisches Kirchenrecht: Vikar, Vikarin, Theologe in der dem Theologiestudium folgenden kirchlich-praktischen Ausbildungsphase.

Pfarrvikar
Pfarrvikar, katholisches Kirchenrecht: vom Bischof ernannter Geistlicher, der den Pfarrer in seinen Aufgaben unterstützt, in Deutschland oft »Kaplan« genannt.

Pfarrweingarten
Pfarrweingarten, Südkessellage im österreichischen Anbaugebiet Südsteiermark, Gemeinde Gamlitz; auf lehmigen Böden mit Korallenuntergrund gedeihen v. a. die Weißwein-Rebsorten Morillon und Sauvignon blanc.

Pfarrwingert
Pfarrwingert, eine der besten Weinbergslagen des deutschen Anbaugebiets Ahr, Gemeinde Dernau; auf den etwa 250 m ü. M. hoch gelegenen, nach Süden ausgerichteten Steilhängen mit Grauwacke- und Schieferverwitterungsböden wird v. a. die Rotwein-Rebsorte Spätburgunder kultiviert.

Pfarr
Pfarr, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch pharre »Pfarrer«, der auf dienstliche oder andere Beziehungen des ersten Namensträgers zu einem Pfarrer zurückgeht. 2) Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch pharre »Pfarre, Pfarrkirche«: »wohnhaft in der Näh...

Pfauenauge
Pfauen

Pfaueninsel
Pfaueninsel: Johann Gottlieb Brendel, als Ruine konzipiertes Schloss auf der Pfaueninsel in Berlin... Pfauen

Pfauen
Pfauen: Blauer Pfau (Pavo cristatus); Männchen mit zu einem Rad gespreizten Schwanzfedern und... Pfauen, Pavo, mit den Fasanen verwandte Gattung der Hühnervögel Südostasiens; gesellige, truthahngroße Waldvögel, mit langen, durch Augenflecken geschmückten Oberschwanzdeckfedern (die beim Hahn wäh...

Pfau
Die hellsten Sterne des Sternbilds Pfau Name HelligkeitSpektralklasse Entfernung in Lichtjahren visuelleabsolute a (Peacock)1m̦9† †2<sup>M</sup>B2185 ß3m̦40<sup>M</sup>A5140 δ3m̦65<sup>M</sup>G519,9 η3m̦6† †2<sup>M</sup>K1380 κ<sup>*</s...

Pfau
Pfau die wechselwirkenden Galaxien NGC 6872 und IC 4970, vom Typ SBb bzw. S0 Pfau, lateinisch Pavo, ein Sternbild am Südhimmel, das von unseren Breiten aus nicht sichtbar ist. Hellster Stern ist a Pavonis mit einer scheinbaren Helligkeit von 1m̦94. Der Kugelsternhaufen NGC 6752 ist mit einem F...

Pfau
Pfau, Pfaue, Familiennamenforschung: 1) ûbername zu mittelhochdeutsch phāwe, phā, phāb(e) »Pfau« für einen eitlen Menschen. 2) Im Westen Deutschlands kann dieser Familienname gelegentlich auch auf einen Hausnamen zurückgehen. Hedwigis dicta zem Phawen ist anno 1275 in Basel belegt, Co...

Pfeffel
Pfeffel, Familiennamenforschung: Ableitung von Pfaff mit dem Suffix ...l. Bekannter Namensträger: Gottlieb Konrad Pfeffel, deutscher Schriftsteller (18./19. Jahrhundert).

Pfefferfresser
Pfefferfresser, Tukane, Rhamphastidae, Familie meist prächtig bunter Spechtvögel in tropischen Wäldern Südamerikas; baumbewohnende Höhlenbrüter mit mächtigem, leuchtendem Schnabel, u. a. der bis 57 cm lange Riesentukan (Rhamphastos toco).

Pfefferkornhaar
Pfefferkornhaar, das Fil-fil.

Pfefferkorn
Pfefferkorn, Familiennamenforschung: Berufsübername zu mittelhochdeutsch phëfferkorn »Pfefferkorn« für den Pfefferhändler, Gewürzkrämer oder Koch.

Pfefferkuchen
Pfefferkuchen, [Lebkuchen].

Pfefferküste
Pfefferküste, historischer Name der Küste Westafrikas zwischen Monrovia und Harper, Liberia; früher wurde hier Guineapfeffer gewonnen.

Pfefferle
Pfefferle, Familiennamenforschung: schwäbische Ableitung von Pfeffer.

Pfefferling
Pfefferling, ein Speisepilz, Pfifferling.

Pfefferl
Pfefferl, landschaftlich für pfeffrige Aromen; die Bezeichnung wird v. a. in Österreich zur Beschreibung von Weinen der Rebsorte Grüner Veltliner verwendet.

Pfefferminze
Pfefferminze, Minze.

pfeffersche Zelle
pfẹffersche Zelle , Gerät zur Messung des osmotischen Drucks ([Osmose]), wobei poröse Tonwände mit einem Niederschlag von Kupferhexacyanoferrat (II) die semipermeable Membran darstellen.

Pfeffer
Pfeffer, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch phëffer »Pfeffer, Pfefferbrühe« für den Pfefferhändler, Gewürzkrämer oder Koch bzw. ûbername nach einer Vorliebe für das Gewürz. Im Mittelalter spielte der Pfefferhandel eine wichtige Rolle. In der Speisezubereitung ...

pfeffrig
pfeffrig, nach Pfeffer riechend oder schmeckend; Begriff der Weinansprache für Rotweine bestimmter Rebsorten wie Zweigelt oder Dolcetto, aber auch für Weißweine der Rebsorte Grüner Veltliner. Bei ihm gilt das so genannte Pfefferl sogar als typischstes Charaktermerkmal. Bei Weinen aus voll ausgereift...

Pfeifenblume
Pfeifenblume, die Pflanzengattung [Osterluzei].

Pfeifenfische
Pfeifenfische, Aulostomoidei, Knochenfische mit Röhrenmaul und Stacheln auf der ersten Rückenflosse, z. B. die bis 18 cm lange Meerschnepfe (Seeschnepfe, Macrorhamphosus scolopax) im Mittelmeer.

Pfeifenstrauch
Pfeifenstrauch: Blüten des Pfeifenstrauchs (Philadelphus spec.) Pfeifenstrauch, Philadelphus, Gattung der Steinbrechgewächse; strauchige Arten, deren Gartenformen und Bastarde als Ziersträucher verwendet werden, z. B. der bis 3 m hohe Große Pfeifenstrauch (Falscher Jasmin, Philadelphus coronari...

Pfeifente
Pfeifente: Anas penelope; charakteristisch ist ihr pfeifender Ruf Pfeif

Pfeifen
Pfeifen, Jägersprache: Warnruf bei Fischotter, Gämse, Muffelwild und Murmeltier.

Pfeifer-Weber-Christian-Syndrom
Pfeifer-Weber-Christian-Syndrom , systemische [Panniculitis], subkutane Fettgewebsnekrosen, kombiniert mit Pankreaserkrankungen.

Pfeiferhänslein
Pfeiferhänslein, Pfeifer von Niklashausen, Böhm, Hans.

Pfeifer
Pfeifer, im Mittelalter die Spieler von (Holz-)Blasinstrumenten, dann die freien Musikanten und Spielleute, die sich seit dem 12. Jahrhundert zu Musikantenzünften (bis 1803) zusammenschlossen.

Pfeifer
Pfeifer, Pfeiffer, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch phÄ«fer »Pfeifer, Spielmann«. Die Pfeifer gehörten im Spätmittelalter meist nicht (mehr) zu den Fahrenden, sondern erhielten als Stadtpfeifer festen Sold. Neben der Pfeife, einer Art kleiner Flöte, wussten sie auc...

Pfeife
Pfeife , Instrumentenlehre: umgangssprachliche Bezeichnung für eine kleine, hoch und scharf klingende Flöte (z. B. Einhandflöte, Querpfeife), im instrumentenkundlichen Sinne Bezeichnung für eine Schallquelle, bei der eine in einem röhrenförmigen Gehäuse (Pfeifenrohr) eingeschlossene Luftsäule zu Eig...

Pfeife
Pfeife , Rauchgerät: Tabakspfeife.

Pfeiffer-Drüsenfieber
Pfeiffer-Drüsenfieber, die Mononukleose.

Pfeifhasen
Pfeifhasen: Nordamerikanischer Pfeifhase Pfeifhasen, Pikas, Ochotonidae, Familie der Hasenartigen in Asien und Nordamerika; etwa 12† †™25 cm lang; gesellige, in Erdbauen lebende Steppen- und Gebirgsbewohner mit überwiegend rotbraunem bis grauem Fell. Sie verständigen sich untereinander durch schri...

Pfeilernaht
Pfeilernaht, Nahtform bei Leistenbruchoperationen, die zwei als Leistenpfeiler bezeichnete Faserzüge, die den äußeren Leistenring umgeben, vereinigt.

Pfeilerresektion
Pfeilerresektion, operatives Behandlungsverfahren (z. B. bei der Lungentuberkulose), bei dem das Brustkorbvolumen durch Resektion mehrerer Rippen und durch die dadurch bedingte Einengung verkleinert wird.

Pfeilerzahn
Pfeilerzahn, Ankerzahn, Zahn des natürlichen Gebisses, der zur Abstützung oder Verankerung von Zahnersatz dient.

Pfeiler
Pfeiler mit Diensten und Figuren versehener Stützpfeiler in der Pfarrkirche Notre-Dame in Vermenton... Pfeiler , bei Gebäuden oder Brücken senkrechte, frei stehende Stütze aus Stein, Holz, Stahlbeton oder Stahl mit einem Verhältnis Höhe zu Querschnitt größer als vier.

Pfeiler
Pfeiler, Familiennamenforschung: Berufsname zu mittelhochdeutsch phÄ«le »Pfeil« für den Hersteller von Pfeilen.

Pfeilflügel
Pfeilflügel, eine Tragflügelform für hohe Fluggeschwindigkeiten. Positive Pfeilflügel sind nach hinten, negative Pfeilflügel nach vorn abgewinkelt.

Pfeilgifte
Pfeilgifte, besonders von den Indianern Südamerikas und den Buschleuten Afrikas verwendete Gifte zum Bestreichen der Pfeilspitzen, meist aus Pflanzen (z. B. Curare), seltener von Schlangen, Käfern oder verwesenden Kadavern, um Tiere oder Menschen zu töten oder zu betäuben.

Pfeilhechte
Pfeilhechte, Barrakudas, Sphyraenoidei, Unterordnung der Barschartigen; Raubfische der tropischen Meere mit lang gestrecktem Körper, spitzem Kopf und kräftigen Zähnen.

Pfeilkraut
Pfeilkraut: Gewöhnliches Pfeilkraut Pfeilkraut, Sagittaria, Gattung der Froschlöffelgewächse, meist im temperierten und tropischen Amerika; in Deutschland das 30† †™100 cm hohe Gewöhnliche Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia) mit pfeilförmigen Blättern und weißen Blüten; in stehendem, seichtem Wa...

Pfeilkreuzler
Pfeilkreuzler, 1935† †™45 faschistische Gruppierungen in Ungarn, unter F. Szálasi, 1944† †™45 an der Macht.

Pfeilnaht
Pfeilnaht, Schädelnähte.

Pfeilschifter
Pfeilschifter, Familiennamenforschung: Berufsname für den Handwerker, der die Pfeile schäftete (zu mittelhochdeutsch scheften, schiften »an einen Schaft befestigen, stecken«).

Pfeilschmidt
Pfeilschmidt, Familiennamenforschung: Berufsname für den Schmied, der die Pfeilspitzen herstellte.

Pfeilschwanzkrebse
Pfeilschwanzkrebse: Atlantischer Schwertschwanz (Limulus polyphemus); nach der Ablage von mehreren... Pfeilschwanzkrebse, Pfeilschwänze, Schwertschwänze, Xiphosura, zu dem Unterstamm der Fühlerlosen (Klasse Merostomata) gehörende, auf dem schlammigen Grund der Schelfmeere lebende Ordnung der Glieder...

Pfeilstern
Pfeilstern, Astronomie: Barnardscher Stern.

Pfeilsticker
Pfeilsticker, Familiennamenforschung: Pielsticker.

Pfeilwurz
Pfeilwurz, Nutzpflanze, Marante. Systematik ûberabteilungAbteilungKlasseOrdnungFamilieGattungArt SpermatophytaMagnoliophytaLiliopsidaZingiberalesMarantaceaeMaranta Maranta arundinacea SamenpflanzenBedecktsamerEinkeimblättrigeIngwerartigeMarantengewächseMarantePfeilwurz

Pfeilwürmer
Pfeilwürmer, Borstenkiefer, Chaetognatha, Gruppe durchsichtiger, etwa 3 bis 100 mm langer, pfeilförmiger Tiere im Plankton aller Meere mit Greifhaken an Mund und Augen; zwittrig.

Pfeil
Die hellsten Sterne des Sternbilds Pfeil Name HelligkeitSpektralklasse Entfernung in Lichtjahren visuelleabsolute γ3m̦5† †1<sup>M</sup>K7260 δ3m̦7† †2<sup>M</sup>M2460 a4m̦4† †1<sup>M</sup>G0460 ß4m̦4† †1<sup>M</sup>G8460

Pfeil
Pfeil, Familiennamenforschung: 1) Berufsübername zu mittelhochdeutsch phÄ«le »Pfeil« für den Hersteller oder auch für den Bogenschützen. 2) ûbername nach einem bildlichen Vergleich (etwa »schnell wie ein Pfeil«, »scharf wie ein Pfeil«). 3) Herkunftsname zu dem Ort...

Pfeil
Pfeil: die hellsten Sterne des Sternbildes und die Galaxie M 71 Pfeil, , Astronomie: lateinisch Sagitta, in der Milchstraße gelegenes Sternbild des Nordhimmels, das in unseren Breiten im Sommer am Abendhimmel sichtbar ist.

Pfeil
Pfeil: ein reitender Bogenschütze während des alljährlichen Volksfestes der reitenden... Pfeil , Waffenkunde: Geschoss für Bogen, Armbrust oder Blasrohr, seltener mit der Hand geschleudert (Wurfpfeil). Der Pfeil besteht aus dem geraden Holz- oder Rohrschaft und der oft mit Widerha...

Pfennigsteuer
Pfennigsteuer [< mittelhochdeutsch phennicstiure, Geldsteuer], im historischen Recht Bezeichnung für eine Abgabe auf Grund und Boden, bei der ursprünglich der Grundstückswert in Schock geschätzt und dann pro Schock 1 Pfennig als Steuer erhoben wurde. Um 1750 waren bereits etwa 30 Pfennige...

Pfennig
Pfennig, Pfenning, Familiennamenforschung: ûbername zu mittelhochdeutsch phenning, phennic »Münze, Pfennig« nach einer bäuerlichen Abgabeverpflichtung (vergleiche mittelhochdeutsch phennincdienest »bares Geld, das statt Naturalabgaben entrichtet wird«) oder Berufsübername für...

Pfennig
Pfennig: Gensenpfennig (Vorderseite) Pfennig , mittelhochdeutsch phennic, Abkürzung Pf., phen. bis zur Einführung des Euro 1999/2002 kleinste Währungseinheit in Deutschland; 1 Pf = <sup>1</sup>/<sub>100</sub> Deutsche Mark (DM). Ursprünglich Bezeichnung für die fast einzige S...