Kopie von `RBA-Holding`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Schweizer Regionalbanken
Datum & Land: 10/03/2011, Ch.
Wörter: 837


Anlagevermögen
Die zum dauernden Gebrauch dienenden Vermögenswerte eines Unternehmens, wie z.B. Grundstücke, Maschinen, Mobiliar, Werkzeuge, aber auch gewisse immaterielle Werte (Patente, Verfahren, Lizenzen) und dauernde Beteiligungen. Gegensatz: Betriebsvermögen.

Anleihe
Form der Fremdkapitalbeschaffung durch Ausgabe von meist festverzinslichen Wertpapieren. In der Schweiz beträgt deren Laufzeit üblicherweise 8 bis 20 Jahre.

Anleihensobligation
Teilschuldverschreibung, die auf einen runden Betrag lautet und deren Ausgabe im Rahmen der Begebung einer Anleihe erfolgt. Die Anleihensbedingungen (Zinssatz, Ausgabepreis, Laufzeit, Stückelung, Rückzahlungsbedingungen, ZahIstellen, Garantien usw.) sind einheitlich festgelegt. Im Unterschied zur Anleihensobligation werden Kassenobligationen nicht...

Annuität
Aus Tilgungsanteil und Zins bestehende jährliche Aufwendung eines Schuldners, die während der ganzen Tilgungsperiode unverändert bleibt. Dabei nimmt der zu leistende Zinsbetrag schrittweise ab, die Tilgungsquote dagegen zu.

Anteilschein
1) Urkunde über eine Beteiligung an einem Anlagefonds (Wertpapier), der nach schweizerischem Recht keinen Nennwert besitzt. Vielfach auch Investmentfonds- oder Investmenttrust-Zertifikat genannt. 2) Urkunde über die Mitgliedschaft bei einer Genossenschaft (kein Wertpapier, nur Beweisurkunde).

Anweisung
Nach OR 466 wird der Angewiesene ermächtigt, Geld, Wertpapiere oder andere vertretbare Sachen auf Rechnung des Anweisenden an den Anweisungsempfänger zu leisten; andererseits wird der Anweisungsempfänger ermächtigt, die Leistung vom Anweisenden in seinem Namen zu erheben.

Amerikanische Option
Option, die während der gesamten Laufzeit ausgeübt werden kann (im Gegensatz zur Europäischen Option).

Amortisation
1) Ratenweise Rückzahlung (Tilgung) einer Schuld. 2) Kraftloserklärung von verlorengegangenen Wertpapieren, Spar-, Anlage- und Depositenheften. 3) Buchhalterische Abschreibung.

Allgemeine Geschäftsbedingungen der Banken
Die AGB bilden ergänzende Vertragsbestimmungen zu den einzelnen, je nach Bankbeziehung abgeschlossenen Bankverträgen und enthalten Bestimmungen vorwegformuliert, die verschiedenartigen Bankgeschäften zugrunde gelegt werden sollen.

Alterssparheft
Sparheft, das auf den Namen einer Person in höherem Alter (in der Regel ab dem 60. Altersjahr) lautet und dessen Zinssatz über dem der normalen Spargeldverzinsung liegt (entsprechende Kontoform: Alterssparkonto).

Akzeptkredit
Kurzfristiger Kredit, bei dem die Bank dem Kunden gestattet, in einem bestimmten Ausmass (vgl. Kreditlimite) Wechsel auf sie zu ziehen; diese Wechsel werden von der Bank vertragsgemäss akzeptiert und in der Regel auch diskontiert.

Akkreditiveröffnung
Schreiben der Bank des Auftraggebers, in dem dem Begünstigten die Eröffnung eines Akkreditivs angezeigt wird.

Aktie
Wertpapier, das einen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft verkörpert. Es sichert dem Eigentümer Mitgliedschaftsrechte (Stimm- und Wahlrecht an der Generalversammlung, Auskunfts- und Kontrollrecht) und Vermögensrechte (Recht auf Anteil am Gewinn sowie auf eine entsprechende Beteiligunsquote bei Kapitalerhöhungen oder am Liquidationsergebnis)...

Aktienbuch
Verzeichnis der Eigentümer von Namenaktien (Aktienregister).

Aktiengesellschaft
Kapitalbezogene Körperschaft, deren zahlenmässig fixiertes Grundkapital (vgl. Aktienkapital) in Teilsummen (vgl. Aktien) zerlegt ist. Für die Verbindlichkeiten der Aktiengesellschaft haftet ausschliesslich ihr Gesellschaftsvermögen und ihr Grundkapital.

Aktienindex
Kennzahl, welche die Kursentwicklung von Aktien bzw. Aktiengruppen an der Börse wiedergibt, z.B. Dow-Jones-Index der New Yorker Effektenbörse (ausgewählte Industrietitel), SPI Swiss Performance Index (Schweizerischer Gesamtindex), SMI Swiss Market Index (Index der meistgehandelten Aktien an der Schweizer Börse). Ein Index kann nach verschiedenen G...

Aktienkapital
Grundkapital der Aktiengesellschaft, das in Teilsummen (Aktien) zerlegt ist. Das Aktienkapital haftet für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft und kann bei einer Sanierung oder bei einem Konkurs der Gesellschaft ganz oder teilweise verloren gehen. Aktienkapital ist damit immer Risikokapital.

Aktienmantel
1) Das rein formale Gebilde einer Aktiengesellschaft, die wirtschaftlich nicht mehr aktiv ist, aber rechtlich noch nicht aufgehoben wurde. 2) Aktienurkunde (Hauptbogen) ohne Couponbogen und Talon.

Aktiensplit
Der Nennwert der Aktie wird reduziert, dafür erhält der Anleger mehr Aktien.

Aktienpaket
Grösserer Posten Aktien der gleichen Gesellschaft.

Aktienregister
Verzeichnis der Eigentümer von Namenaktien einer Aktiengesellschaft

Aktienring
Börsenring, an dem Aktien gehandelt werden. Sind heute grösstenteils durch elektronische Systeme abgelöst.

Aktiven
(leicht verwertbare) Im schweizerischen Bankwesen der durch Art. 16 der Verordnung zum Bankengesetz bestimmte Teil der Aktiven einer Bank, die im Liquiditätsausweis aufzuführen sind, z.B. bei der Nationalbank diskontfähige Wechsel oder verpfändbare Obligationen.

Aktive Checkfähigkeit
Ein Kunde darf nur Checks ausstellen, wenn er über genügend Guthaben verfügt. Dieses Deckungserfordernis nennt man aktive Checkfähigkeit.

Aktionär
(Mit)eigentümer einer Aktiengesellschaft.

Aktiven
(transitorische) Auf der Aktivseite der Bilanz verbuchte Rechnungsabgrenzungsposten, wie z.B. Ausgaben, die im abgelaufenen Geschäftsjahr bezahlt wurden, jedoch das neue Geschäftsjahr betreffen. Gegensatz: Passiven, transitorische.

Aktiven
In der Bilanz aufgeführte Vermögenswerte einer Unternehmung (verfügbare Mittel, Guthaben, Vorräte, Anlagen, Beteiligungen usw.). Andere Bezeichnung: Aktiva. Gegenteil:

Aktivgeschäfte
Ausleihungen einer Bank (Kredite, Hypothekaranlagen usw.). Ferner gehört die Diskontierung von Wechseln zu den Aktivgeschäften einer Bank. Gegensatz: Passivgeschäfte.

Akzept
Rechtsgültige Unterzeichnung eines gezogenen Wechsels durch den Bezogenen, der dadurch wechselmässig verpflichtet wird (vgl. Wechselstrenge). Unter Akzept versteht man auch einen akzeptierten Wechsel. Gegensatz: Tratte.

Aktivzinsen
Zinsen, die die Bank für ausgeliehenes Geld erhält. Gegensatz

Agio
Mehrpreis für eine Geldsorte oder Devise, der über die Parität oder für ein Wertpapier über den Nominalwert hinaus bezahlt wird. Beispiel für eine Kapitalerhöhung: Nominalwert der Aktie Fr. 500.?, Ausgabepreis Fr. 700.?, Agio Fr. 200.? bzw. 40%. Gegenteil:

Agent
Rechtlich selbständiger Kaufmann, der gewerbsmässig im Namen anderer Geschäfte vermittelt oder abschliesst.

Abschluss
1) bouclement Erstellen der Bilanz und der Erfolgsrechnung einer Gesellschaft. 2) bouclement Abschliessen (Saldieren) eines Kontos mit Abrechnung von Zinsen, Kommission und Spesen. 3) contrat Zustandegekommenes Geschäft, z.B. Börsen- oder Devisengesch...

Abschlusskurs
Kurs, zu welchem ein Börsengeschäft getätigt wird. Jeder Abschlusskurs an einer Schweizer Börse wird registriert und im Kursblatt veröffentlicht (bei Erreichen einer Schlusseinheit).

Abschreibung
Berücksichtigung der technisch und betriebswirtschaftlich bedingten allmählichen Wertverminderung von bilanzierten Anlagen, Vorräten, Wertschriften oder Beteiligungen durch (regelmässiges) Herabsetzen des Buchwertes zu Lasten der Jahresrechnung.

Abtretung
(Zession) Schriftliche Übertragung von Rechten, insbesondere von Forderungsrechten, durch den Gläubiger (Zedent) an einen Dritten (Zessionar).

Abwertung
Verminderung des Aussenwertes einer Währung. Bei flexiblen Wechselkursen vollzieht sich die Abwertung durch das Sinken des Wechselkurses am Devisenmarkt entsprechend der Veränderungen von Angebot und Nachfrage. Gegenteil: