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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Schweizer Regionalbanken
Datum & Land: 10/03/2011, Ch.
Wörter: 837


Börsenpflicht
Verpflichtung, Wertpapiergeschäfte über die Börse abzuwickeln.

Börseneinführung
Zulassung zur Kotierung eines Wertpapiers an einer Börse.

Börsenwert
Der im Börsenkurs zum Ausdruck kommende Wert eines Titels. Der Börsenwert einer Aktiengesellschaft entspricht der Börsenkapitalisierung der Beteiligungspapiere der betreffenden Gesellschaft.

Börsenring
Kreisförmige Abschrankung (Ring), an der die Börsenagenten während der Börsensitzung ihre Geschäfte durch Zuruf (à la criée) abschliessen. Heute grösstenteils durch elektronische Systeme abgelöst.

Bürgschaft
(einfache) simple Bürgschaft, bei welcher der Gläubiger den Bürgen erst dann zur Zahlung anhalten kann, wenn der Hauptschuldner in Konkurs geraten ist oder Nachlassstundung erhalten hat oder wenn gewisse andere Voraussetzungen erfüllt sind. Bestehen für die verbürgte Forderung Pfandrechte, kann der Bürge verlangen, dass sich der Gläubiger an diese halte, sol...

Bürgschaft
(solidarische) Bürgschaft, bei welcher der Bürge vor dem Hauptschuldner und vor der Verwertung der Grundpfänder belangt werden kann, sofern der Hauptschuldner mit seiner Leistung im Rückstand ist und erfolglos gemahnt wurde oder seine Zahlungsunfähigkeit offenkundig ist (OR 496).

Bürgschaftskredit
Kredit gegen Bürgschaft eines Dritten. Zur Gewährung von Bürgschaften sind in der Schweiz zahlreiche Bürgschaftsgenossenschaften gegründet worden, z.B. gewerbliche und Hypothekarbürgschaftsgenossenschaften. Von den Banken werden für einen Bürgschaftskredit in der Regel Solidarbürgschaften (vgl. Bürgschaft, solidarische) verlangt.

Bürgschaft
Vertragliche Verpflichtung des Bürgen gegenüber dem Gläubiger eines Dritten (Hauptschuldner), für die Erfüllung der Schuld (Hauptschuld) einzustehen.

Buchgewinn
(-verlust) Differenz zwischen dem alten Buchwert und dem neuen, höheren bzw. tieferen Wert von Aktiven. Der Buchgewinn/-verlust wird erst beim Verkauf der Aktiven realisiert.

Buchführungspflicht
Gemäss OR sind sämtliche Firmen, welche sich im Handelsregister (HR) eintragen lassen müssen, zur Buchführung verpflichtet.

Buchwert
Wert, zu dem Aktiven in der Bilanz geführt werden. Falls der Buchwert kleiner ist als der bei einem Verkauf erzielbare Wert, entspricht die Differenz einer stillen Reserve.

Budget
Geplante künftige Einnahmen und Ausgaben während eines bestimmten Zeitraumes, z.B. während eines Jahres (Finanzbudget). Bei einem Erfolgs-Budget werden die geplanten künftigen Kosten und Erlöse bzw. der geplante Aufwand und Ertrag einander gegenübergestellt. Das Budget wird auch Voranschlag genannt.

Bundesanleihe
Bei einer Bundesanleihe handelt es sich um eine festverzinsliche Schuldverschreibung (Obligationsanleihe) der Schweizerischen Eidgenossenschaft, mit der sich diese mittel- bis langfristig am Kapitalmarkt verschuldet

Broker
Das sind selbständige Vermittler, die hauptsächlich an ausländischen Börsen Kundenaufträge entgegennehmen und diese an der Börse ausführen. Sie handeln auf fremde Rechnung und erhalten dafür eine Kommission, die Courtage.

Briefkurs
Der Kurs, zu dem ein Anbieter bereit ist, Wertpapiere oder Devisen zu verkaufen. Der Briefkurs zeigt an, zu welchem Kurs ein Titel angeboten wird. Gegenteil:

Bonds
Englischer Ausdruck für Obligationen.

Bruttorendite
Jährlicher Ertrag eines Wertpapiers in Prozenten des Kurswertes vor Abzug von Quellensteuern.

Bruttoverzinsung
Verzinsung vor Abzug jeglicher Quellensteuer (z.B. Verrechnungssteuer). Gegensatz:

Bonus
Ausserordentliche Ertragsausschüttung eines Unternehmens über die ordentliche Dividende hinaus (auch Zusatzdividende genannt).

Bonität
Zahlungsfähigkeit, Zahlungswillen und andere positiv zu wertende Eigenschaften eines Bankkunden oder Anleihensschuldners, die auf seine Kreditwürdigkeit hinweisen.

Blue Chips
Aktien von erstklassigen Unternehmen.

Boom
Schneller geschäftlicher Aufschwung; stürmische wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung; Hochkonjunktur.

Blankocheck
Check, den der Aussteller unvollständig ausgefüllt weitergibt und damit den neuen Inhaber ermächtigt, diesen im Rahmen getroffener Vereinbarungen selbst auszufüllen. Die Haftung bleibt beim Aussteller

Blankokredit
Kredit, bei dem der Kreditnehmer aufgrund seiner Integrität und Bonität keine besonderen Sicherheiten zu leisten hat. Gegensatz: gedeckter Kredit.

Blankoindossament
Übertragungsvermerk (vgl. Indossament), bei dem die Bezeichnung des neuen Berechtigten (Indossatar) fehlt. In einem solchen Fall enthält das Indossament nur die Unterschrift des Indossanten (indossieren = übertragen).

Blankowechsel
Wechsel, den der Aussteller unvollständig ausgefüllt weitergibt. Der Empfänger eines Blankowechsels ist ermächtigt, den Wechsel im Rahmen getroffener Vereinbarungen selbst auszufüllen, wobei die Haftung beim Aussteller bleibt.

Blankozession
Schriftliche Abtretung einer Forderung bei der der Name oder die Firma des Zessionars offengelassen wird. Bei einer fliegenden Blankozession wird die Zession auf separatem Formular vermerkt.

Bilanzanalyse
Auswertung der Bilanz und Erfolgsrechnung zwecks Bonitätsprüfung eines Unternehmens oder zur anlagepolitischen Beurteilung von Wertschriften eines Unternehmens.

Bilanz
Periodische Gegenüberstellung sämtlicher Aktiven und Passiven an einem bestimmten Stichtag. Die Aktivseite der Bilanz gibt Aufschluss über die Verwendung der Mittel, während die Passivseite über die Beschaffung der Mittel (Finanzierung) orientiert. In der Schweiz bestehen für Banken besonders weitgehende Bilanzierungsvorschriften (vgl. Bankbilanz)...

Belehnungsgrenze
Bis zur Belehnungsgrenze wird ein als Sicherheit dienendes Objekt belehnt.

Benchmark
Benchmark nennt man eine Messlatte oder Referenzgrösse, die im Hinblick auf die Entwicklung eines Depots als Vergleichsbasis dient.

Beschränkte Vollmacht
Der Kunde überträgt den Auftrag für die Vermögensverwaltung nicht der Bank, sondern einer Drittperson. Damit die Rechte des Bevollmächtigten gegenüber der Bank klar geregelt sind, lassen sich die Banken diese Vollmacht schriftlich bestätigen.

Beta
Misst die Veränderung eines Aktienwertes im Verhältnis zum Gesamtmarktindex. Beispiel: Ein Betawert von 2 bedeutet, dass bei einer Veränderung des Gesamtmarktindexes von 10% sich der Wert der entsprechenden Aktie um 20% ändert.

Bestens-Auftrag
Dieser Auftrag wird zum nächst möglichen Zeitpunkt abgewickelt, der Auftraggeber verzichtet auf eine vorgegebene Limite.

Beteiligungspapier
Beteiligungspapiere verkörpern sowohl Mitgliedschaftsrechte als auch Vermögensrechte.

Beteiligungen, dauernde
Langfristige kapitalmässige Interessennahme an anderen Unternehmungen, z.B. durch Erwerb von Aktienpaketen. Im Unterschied zu Wertschriften, die primär im Hinblick auf den zu erwartenden Kapitalertrag oder Kursgewinn erworben und gehalten werden, stehen bei den dauernden Beteiligungen die wirtschaftliche Einflussnahme oder ähnliche Zielsetzungen i...

Betreibung
Durch den Gläubiger beim zuständigen Betreibungsamt einzuleitendes Verfahren gegen einen Schuldner, der seinen Zahlungspflichten nicht nachkommt.

Betriebskredit
Kredit zur vorübergehenden Verstärkung der Betriebsmittel eines Kreditnehmers. Beispiele:

Betreibung auf Pfandverwertung
Betreibungsverfahren bei durch Faustpfand oder Grundpfand gesicherten Forderungen.

Beurkundung
(öffentliche Beurkundung) Amtliche Beglaubigung von Urkunden oder Unterschriften.

Betriebsvermögen
Diejenigen Vermögensteile einer Unternehmung, weiche die betriebliche Leistungserstellung ermöglichen und an den Unternehmungszweck gebunden sind, wie z.B. Betriebsgebäude, Produktionsanlagen, flüssige Mittel usw. Gegensatz: Betriebsfremdes Vermögen (d.h. die für die betriebliche Leistungserstellung nicht notwendigen Vermögensteile).

Bezogener
1) Personen oder Firma, auf deren Namen der Aussteller den Wechsel gezogen hat (Wechselschuldner).

Bezugsrechtbewertung
Der (theoretische) Wert des Bezugsrechts bei einer Kapitalerhöhung lässt sich aufgrund der wichtigsten Bestimmungsfaktoren schon vor der Aufnahme des Bezugsrechtshandels ermitteln.

Bezugsrecht
Bei Kapitalerhöhungen wird den bisherigen Aktionären bzw. den Inhabern von Partizipationsscheinen das Recht eingeräumt, neue Aktien bzw. Partizipationsscheine in einem bestimmten Verhältnis zu ihrem bisherigen Besitz zu beziehen (z.B. 1 neue Aktie auf 15 alte). Während eines befristeten Zeitraumes (Zeichnungsfrist) hat dieses Bezugsrecht einen eig...

Betreibung auf Konkurs
Betreibungsverfahren für im Handelsregister eingetragene Schuldner.

Baisse
Sinken der Kurse von Wertpapieren, bzw. Devisen oder Waren an den Börsen. Gegensatz:

Baissier
Person, die auf einen Kursrückgang spekuliert (Baisse-Spekulant). Der Baissier verkauft Wertpapiere, Devisen usw., die er nicht besitzt (vgl. Leerverkauf) auf einen späteren Termin in der Hoffnung, diese bis zur Lieferung zu einem tieferen Preis kaufen zu können. Gegensatz:

Bancomat
Bezeichnung für ein international verbreitetes System von Geldausgabe-Automaten, das geschaffen wurde, damit die Bankkunden jederzeit, d.h. auch ausserhalb der Banköffnungszeiten und international, Notengeld bis zu einem bestimmten Betrag beziehen können. In der Schweiz besteht seit 1968 ein von den Schweizer Banken gemeinsam geschaffenes, sich he...

Bank für internationalen Zahlungsausgleich
Bank mit Sitz in Basel. Die BIZ fördert die Zusammenarbeit der Zentralbanken und wirkt als Treuhänderin bei internationalen Zahlungsgesellschaften.

Bankakzept
Durch die bezogene Bank akzeptierter Wechsel. In der Schweiz nicht übliche Form des Wechselgeschäfts. Dagegen spielen in den Vereinigten Staaten Bankakzepte eine bedeutende Rolle als Geldmarktpapiere.

Bankbilanz
In der Schweiz bestehen aufgrund von Art. 6 des Bankengesetzes und der entsprechenden Verordnung verbindliche Vorschriften für die Aufstellung der Jahresrechnung (umfassend eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung) und die bei grösseren Banken erforderlichen Zwischenbilanzen.

Bankcheck
Von einer Bank ausgestellter Check, der auf die ausstellende Bank selbst oder eine dritte Bank gezogen sein kann.

Bankeinzahlungsschein
Ein für Einzahlungen zugunsten eines Bankkontos geschaffener Einzahlungsschein mit Referenznummer. Der Bankeinzahlungsschein ermöglicht eine für den Geschäftsverkehr besonders rationelle und kostengünstige Fakturierung und Abstimmung der Debitoren. Die Zahlungseingänge werden auf Papier oder einem Datenträger, letzteres zur automatischen Abstimmun...

Banken
Unternehmen, die vom Publikum Spargelder entgegennehmen und Kredite gewähren (Geldschöpfung). Ausser dieser Vermittlerfunktion zwischen den Sparern und den Kreditnehmern spielen die Banken neben der Post und den Zentralbanken eine wichtige Rolle beim bargeldlosen Zahlungsverkehr. Sie erbringen zudem Dienstleistungen bei Finanzierungs- und Anlagege...

Bankenclearing
Verrechnung der sich aus dem Zahlungsverkehr ergebenden gegenseitigen Forderungen unter den Banken. Heute erfolgt in der Schweiz das Bankenclearing über das elektronische Interbankclearing System SIC.

Bankendebitoren auf Sicht
In der Schweiz: Jederzeit frei verfügbare Guthaben einer Bank bei in- und ausländischen Banken, hauptsächlich Kontokorrentguthaben bei Korrespondenzbanken, sowie Postcheckguthaben bei ausländischen Postverwaltungen.

Bankendebitoren auf Zeit
Guthaben einer Bank bei andern Banken mit fest vereinbarter Laufzeit ab 24 Stunden. In der Bankbilanz sind gemäss Art. 23 der Verordnung zum Bankengesetz die Bankendebitoren mit Laufzeit bis zu 90 Tagen separat auszuweisen.

Bankengesetz
Kurzbezeichnung für «Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen» vom 8. November 1934 und seitherige Revisionen. Dem Bankengesetz sind alle Banken und Sparkassen unterstellt, ferner die Privatbankiers und die Finanzgesellschaften, die sich öffentlich zur Annahme fremder Gelder empfehlen, mit Domizil Schweiz.

Bankengelder
Fremdgelder (Passiven), die eine Bank innerhalb des Bankensystems aufnimmt, im Unterschied zu den Publikumsgeldern, die ihr von Privat- und Firmenkunden zufliessen.

Bankenkreditoren auf Sicht
Jederzeit fällige kontokorrentmässige Verpflichtung einer Bank gegenüber anderen Banken sowie Lombardkredite und Korrespondentenrechnungen der Schweizerischen Nationalbank.

Bankenkommission, Eidgenössische
Vom Bundesrat gewählte, von der eidgenössischen Verwaltung und der Schweizerischen Nationalbank unabhängige Aufsichts- und Vollzugsinstanz des Bankengesetzes und des Anlagefondsgesetzes. Die Bankenkommission umfasst 7 bis 9 Mitglieder und verfügt über ein ständiges Sekretariat.

Bankenkreditoren auf Zeit
Befristete Verpflichtungen einer Bank gegenüber andern Banken mit Laufzeiten ab 24 Stunden. In der Bankbilanz sind gemäss Art. 23 der Verordnung zum Bankengesetz die Bankenkreditoren mit Laufzeit bis zu 90 Tagen separat auszuweisen.

Bankensystem
Gesamtheit der Banken und der Zentralbank eines Landes.

Bankgeheimnis
Die im Bankengesetz verankerte Verpflichtung der Bank und ihrer Mitarbeiter, Informationen über Kunden geheim zu halten. In der Schweiz ist die Verletzung des Bankengeheimnisses ein Offizialdelikt.

Bankgeschäfte, indifferente
Geschäfte, die in der Bankbilanz keinen Niederschlag finden, z.B. das Depotgeschäft, die Anlageberatung und weitere Dienstleistungsgeschäfte der Banken.

Banklagernderklärung
Schriftliche Weisung eines Bankkunden an die Bank, die Korrespondenz banklagernd aufzubewahren, d.h. nur auf Verlangen auszuhändigen oder zuzustellen.

Banknoten
Durch die Notenbank als Zahlungsmittel ausgegebenes Papiergeld (gesetzliches Zählungsmittel).

Bankier
Bezeichnung, die früher ausschliesslich für den Privatbankier verwendet wurde. Heute auch Bezeichnung für Bankdirektoren.

Bankplatz
Ortschaft, in der Banken niedergelassen oder durch Geschäftsstellen vertreten sind. In der Schweiz gelten nur jene Ortschaften als Bankplatz, in denen die Schweizerische Nationalbank (SNB) durch eigene Bankstellen, Agenturen oder Korrespondenten vertreten ist. Ortschaften ohne eine solche Vertretung der SNB gelten als Nebenplätze. Diese Unterschei...

Barcheck
Check, den der Aussteller selber für Barbezüge verwendet.

Bankrat der Nationalbank
Der Bankrat und der aus seinem Kreis gebildete Bankausschuss der Schweizerischen Nationalbank beaufsichtigen die Geschäftsführung der Nationalbank. Von den 40 Mitgliedern des Bankrates werden 15 durch die Generalversammlung der Aktionäre und 25 durch den Bundesrat gewählt.

Bankregel, goldene
Prinzip der Übereinstimmung (Kongruenz) der Fälligkeiten der Aktivgeschäfte und der Passivgeschäfte einer Bank.

Bargeld
Banknoten und Münzen. Bargeld wird von den Notenbanken bzw. den Zentralbanken herausgegeben und vom Publikum vor allem für alltägliche Transaktionen verwendet, die meist auf kleinere Beträge lauten.

Basispreis
Für die Ausübung einer Option festgelegter Preis eines Basiswertes.

Bauhandwerkerpfandrecht
Sicherstellung der Forderung eines Bauhandwerkers durch Eintrag des gesetzlichen Pfandrechts auf der Liegenschaft in das Grundbuch.

Baukredit
Ein hypothekarisch sichergestellter Kontokorrentkredit zur Finanzierung eines Um- oder Neubaus.

Baurecht
1. Recht, auf Land zu bauen, das einem andern gehört. Es wird zwischen unselbständigem Baurecht (Dienstbarkeit für Fahrnisbau) und selbständigem und dauerndem Baurecht (eigenes Grundstück, verkäuflich, vererblich und verpfändbar) unterschieden.

Averaging
Anlagepolitik, bei der über längere Zeit periodisch ein fixer Betrag für den Kauf einer Auswahl von Wertpapieren verwendet wird. Ergibt langfristig einen günstigeren Druchschnittspreis, als wenn periodisch eine fixe Anzahl von Wertschriften gekauft wird.

Avalkredit
Gewährung eines Kredites, bei dem eine Bank in einem bestimmten Ausmass (Avallimite) die Verpflichtung einer Wechselbürgschaft übernimmt.

Aufwertung
Erhöhung des Aussenwertes einer Währung. Bei flexiblen Wechselkursen vollzieht sich die Aufwertung durch Ansteigen des Wechselkurses am Devisenmarkt entsprechend der Veränderungen von Angebot und Nachfrage. Gegensatz:

Ausgabekurs
Wert, zu dem Effekten ausgegeben werden, wobei dieser al pari (dem Nennwert entsprechend), über pari (über dem Nennwert) bzw. unter pari (unter dem Nennwert) liegen kann. Ein Mehrpreis gegenüber dem Nennwert wird Agio, ein Minderpreis Disagio genannt. Unterpari-Emissionen sind bei Aktien und Partizipationsscheinen gesetzlich verboten.

Ausgabepreis
Preis, zu dem ein Anlagefonds Anteilscheine ausgibt. Der Ausgabepreis entspricht dem Inventarwert der Anteilscheine, zuzüglich eines Zuschlags für die der Fondsleitung erwachsenden Plazierungs- und Druckkosten. Bei schweizerischen Anlagefonds berücksichtigt der Ausgabepreis auch die dem Fonds bei der Anlage des einbezahlten Betrages entstehenden S...

Auslandanleihe
Anleihe, die von einer öffentlich-rechtlichen oder privaten Körperschaft ausserhalb des Domizillandes ausgegeben wird. Anleihenswährung ist in der Regel die Währung des Emissionslandes (z.B. Schweizerfrankenanleihe ausländischer Schuldner). Gegensatz:

Auslosung
Der Schuldner kann sich in den Anleihensbedingungen das Recht vorbehalten, Obligationen vorzeitig durch tranchenweise Auslosung zurückzuzahlen. Bei der Auslosung entscheidet der Zufall, welche Einzeltitel zurückbezahlt werden.

Aussenwert
Der Aussenwert unserer Währung gibt an, wie viele Waren oder Dienstleistungen wir im Ausland für CHF 1.-- erhalten. Die Veränderung des Aussenwertes kann an den Noten- und Devisenkursen abgelesen werden.

Ausschüttung
Reingewinn, der zur Verteilung an die Aktionäre bzw. Genossenschafter gelangt.

Ausserbörslicher Handel
Dieser findet ausserhalb des Systems der Schweizer Börse statt. Die Banken handeln dabei die Titel per Telefon.

Aussteller
Person, die einen Check oder Wechsel ausstellt.

Autonome Geldpolitik
Eine autonome oder eigenständige Geldpolitik bedeutet, dass eine Zentralbank ihre Geldpolitik an den Bedürfnissen des eigenen Landes ausrichtet. Weil zwischen der Geldpolitik und der Währung eines Landes ein Zusammenhang besteht, ist eine autonome Geldpolitik nur möglich, wenn der Wechselkurs der Währung frei schwanken kann. Soll der Wechselkurs j...

Asset Allocation
Die Asset Allocation zeigt die Aufteilung eines Vermögens in Geldmarkt-, Obligationen- und Aktienanlagen. Zusätzlich gibt sie den Fremdwährungsanteil des Depots an.

Arbeitslosenquote
Die Zahl der Arbeitslosen, gemessen an der Zahl der Erwerbstätigen. Die Arbeitslosenquote schwankt im Konjunkturverlauf. Diejenige Arbeitslosenquote, die auch bei einer guten Konjunktur nicht verschwindet, wird als Sockelarbeitslosigkeit bezeichnet.

Arbitrage
Darunter versteht man die Ausnützung von örtlichen Kursdifferenzen von Wertpapieren, die an verschiedenen Börsen gehandelt werden.

Anlageberatung
Die Anlageberatung bietet dem Kunden Informationen und Ratschläge, wie er sein Vermögen optimal anlegen kann. Den Anlageentscheid fällt der Kunde.

Anlage
Am Geld- und Kapitalmarkt angelegte Mittel (Kapitalanlage). Auch Sachwerte wie Immobilien, Edelmetalle, Kunstgegenstände werden als Anlage bezeichnet.

Anlagefonds
Nach schweizerischem Recht: Vermögen, das von Anlegern zum Zwecke gemeinschaftlicher Kapitalanlage aufgebracht und von der Fondsleitung nach dem Grundsatz der Risikoverteilung für Rechnung der Anleger verwaltet wird. Die Anlage des Fondsvermögens erfolgt je nach der Art des Fonds in Wertschriften (Aktien, Obligationen usw.) und/oder in Immobilien ...

Anlageliste
Von einer Bank periodisch erstellte Liste, die eine Auswahl von zur Anlage empfohlenen Wertpapieren enthält (Empfehlungsliste).

Anlagepolitik
Gesamtheit der Dispositionen bei der Vermögensanlage, um ein bestimmtes Anlageziel zu erreichen. Je nach den besonderen Verhältnissen des Anlegers wird der Sicherheit, der Rendite, den Kurs- und Wachstumsaussichten oder der Liquidität der Anlagen besonderes Gewicht beigemessen. Ebenso spielt die Wahl des richtigen Zeitpunktes für den Kauf und Verk...

Anlagestiftung
In der Schweiz: Eine der Bundesaufsicht unterstellte, steuerbefreite Stiftung zur Durchführung der Kapitalanlage von Personalvorsorgeeinrichtungen.

Anlagepapier
(Anlagewert) Wertpapier, das für eine langfristige Anlage besonders geeignet ist.

Anlagesparheft
(Anlagesparkonto) Sparform mit besonders attraktivem Zinssatz, aber entsprechender Beschränkung der Rückzugsmöglichkeiten.