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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Schweizer Regionalbanken
Datum & Land: 10/03/2011, Ch.
Wörter: 837


Landespreisindex der Konsumentenpreise
(LIK) Der Landesindex der Konsumentenpreise misst die durchschnittliche Preisentwicklung der von den privaten Haushalten in der Schweiz nachgefragten Gütern und Dienstleistungen. Dieser Preisindex wird vom Bundesamt für Statistik monatlich auf Grund eines Warenkorbes berechnet, der den Konsum der privaten Haushalte abbildet. Der Landesindex der Konsumen...

Kurswert
An der Effektenbörse: Preis, zu dem ein Wertpapier gehandelt wird. Der Kurswert verändert sich unabhängig vom Nennwert je nach Angebot und Nachfrage.

Laufzeit
1) Zeitspanne von der Liberierung bis zum Verfall eines Wertpapiers bzw. zur Rückzahlung einer Anleihe.

Lastschriftverfahren
(LSV) Firmen, die ihren Kunden immer wieder Leistungen verrechnen müssen, können sich von diesen die Ermächtigung geben lassen, den jeweils geschuldeten Betrag direkt vom Konto abzubuchen. Die Firma reicht der Bank dann die Daten meist elektronisch ein und die Bank belastet die jeweiligen Konti.

Kurantmünzen
Der Nennwert der Münzen entspricht dem Metallwert.

Kundenkreditkarten
werden von einzelnen Geschäften ausgegeben und sind meist nur dort einsetzbar

Kurant
Leicht verkäuflich; leicht verwertbar. Gegensatz: unkurant.

Kurs
Preis, zu dem Wertpapiere oder Devisen gekauft oder verkauft werden können (= Geld- bzw. Briefkurs).

Kurs/Gewinn-Verhältnis
Verhältnis des Aktienkurses zum Gewinn der betreffenden Gesellschaft. Man dividiert den Kurs durch den Gewinn pro Aktie.

Kurspflege
An der Effektenbörse: Verhinderung von grösseren Zufallsschwankungen in der Kursbildung, indem bei übermässigem Kursauftrieb Titel verkauft bzw. bei übermässigem Kursdruck Titel gekauft werden.

Kursblatt
Publikation, in der die Börsenkurse veröffentlicht werden.

Kreditwürdigkeit
Die Eigenschaften, die eine natürliche oder juristische Person für die Kreditgewährung vertrauenswürdig machen.

Kurssicherung
Schutz gegen Verluste, die sich aus Kurs- bzw. Preisverminderungen im Waren-, Devisen- oder Wertpapierverkehr ergeben, indem eine Gegentransaktion vorgenommen wird.

Kredit
1) Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit und den Zahlungswillen einer Person oder Körperschaft 2) Einräumung der Möglichkeit, über Geld bzw. Kaufkraft zu verfügen. Gliederung z.B. nach der Art der Kredittverwendung (Investitions-Kredit, Betriebs-Kredit, Konsum-Kredit), nach der Art der Deckung (Blanko-Kredit, gedeckter Kredit), oder nach der Benützun...

Kraftloserklärung
Gesetzlich geregeltes Verfahren zur Ungültigkeitserklärung verloren gegangener oder abhanden gekommener Wertpapiere.

Kreditkarte
Bargeldloses Zahlungsmittel zum Kauf von Waren und Dienstleistungen.

Kreditkommission
Im Kreditgeschäft zusätzlich zum Zins berechnete Vergütung für besondere Dienstleistungen oder als Risikoprämie, meist 1/4% per Quartal.

Kreditlimite
Betrag, bis zu dem den einzelnen Kreditnehmern seitens der Bank ein Kredit eingeräumt wird. Der Klient kann bei Bedarf sofort über die noch offene Kreditlimite verfügen.

Kreditor
Andere Bezeichnung für Gläubiger. Gegensatz: Debitor.

Kreditoren
In der Bilanz eines Unternehmens werden die von Kunden oder Banken entgegengenommenen Fremdgelder generell als Kreditoren bezeichnet. Die schweizerische Bankgesetzgebung verlangt eine Aufgliederung der Kreditoren nach der Fristigkeit wie auch nach den Gläubigerkategorien Banken (Bankenkreditoren auf Sicht und auf Zeit) und Kunden (Kreditoren auf S...

Kreditoren auf Zeit
In der Bankbilanz aufgeführte Kundengelder mit Kündigungsfrist oder festem Verfalltermin.

Kreditvertrag
Vertrag, in dem eine Bank ihrem Kunden einen Kredit bzw. eine Kreditlimite einräumt.

Kreditüberziehung
Beanspruchung eines Kredites über die festgesetzte Limite hinaus (Kreditüberschreitung).

Kreditoren auf Sicht
In der Bankbilanz aufgeführte Kundengelder, die täglich abrufbar sind.

Kollokationsplan
Durch die Konkursverwaltung oder das Betreibungsamt aufgestellter Plan für die Rangordnung der Gläubiger.

Kollektivkonto
Konti, bei dem nur alle Mitinhaber gemeinsam über das Konto verfügen können.

Kotierung
Zulassung eines Wertpapiers zum Handel an der Börse.

Kommissionsweise Platzierung
Bei der kommissionsweisen Platzierung benützt der Emittent die Verteilerorganisation und die Platzierungskraft einer Bank oder Bankengruppe. Das Platzierungsrisiko bleibt beim Emittenten.

Konkurs
Zwangsweise Auflösung des Gesamtvermögens eines im Handelsregister eingetragenen Schuldners infolge Zahlungsunfähigkeit mit anschliessender Verteilung des Liquidationserlöses an die Gläubiger.

Konjunktur
Zyklisches Ansteigen und Absinken der Wirtschaft.

Kompensationsgeschäfte
1) Im Wertschriftenhandel: Bankinterner Ausgleich von Kauf- und Verkaufsaufträgen der Kundschaft über gleiche Titel auf der Grundlage der an der Börse bezahlten Kurse. 2) Im Aussenhandel: Verrechnung des Gegenwerts einer Warenlieferung ins Ausland mit einem Warenbezug aus dem betreffenden Land (Bartergeschäfte).

Konsolidierung
Umwandlung eines Baukredites in ein Hypthekardarlehen.

Konkursprivileg
Ein besonderer Schutz von Kundengeldern im Falle eines Bankkonkurses.

Konsumentenpreisindex
(KPI) Er misst die Preisentwicklung von rund 1600 Konsumgütern und widerspiegelt die Teuerung.

Konnossement
Im Seefrachtgeschäft ausgestellte Urkunde (Wertpapier), welche den Empfang der Ware, die Transportbedingungen und die Verpflichtung zur Auslieferung der Ware am Bestimmungshafen an den Konnossement-Inhaber bestätigt.

Konsumkredit
Kredit für die Anschaffung von Konsumgütern des täglichen Bedarfs sowie von dauerhaften Konsumgütern, im weiteren Sinn auch für die Finanzierung von Ferien und Reisen (konsumtiver Kredit).

Konsortialkredit
Kredit bzw. Darlehen, das durch verschiedene Banken gemeinsam gewährt wird, wobei eine Bank die Federführung übernimmt. Auch Konsortialdarlehen genannt.

Konto pro Diverse
Wird in der Regel verwendet für sich ausgleichende Transaktionen von Personen, die kein Konto bei der Bank unterhalten. Andere Bezeichnung: provisorisches Konto

Kontokarte
Plastikkarte für Bankkunden zur rationellen Abwicklung von Schalter- und Automatentransaktionen.

Kontoauszug
Schriftliche Zusammenfassung des Geschäftsverkehrs während einer bestimmten Periode. Die Banken stellen ihren Kunden Kontoauszüge mit Zinsabrechnung jährlich, halbjährlich, vierteljährlich oder auf Wunsch auch auf einen andern Termin zu. Im Korrespondentenverkehr der grösseren Banken wie auch im Kontokorrentverkehr der Banken mit kommerziellen Kun...

Kontokorrent
Chronologische, laufende Verbuchung der sich aus dem Geschäftsverkehr der Bank mit dem Kontokorrent-Kunden ergebenden Gutschriften und Belastungen mit laufender Saldierung. Die Rechnung kann auf Guthaben- oder auf Kreditbasis geführt werden, der Abschluss erfolgt viertel- oder halbjährlich. Der Kontokorrent bietet eine vergleichsweise geringe Verz...

Kontokorrentkredit
- Der Kreditbetrag wird nicht auf einmal, sondern in Teilbezügen beansprucht - ständig wechselnde Kreditbeanspruchung - die Schuldzinsen werden nur auf dem effektiv benutzten Kredit belastet - zuzüglich zum Zins wird eine Kommission belastet

Kontoüberziehung
Ein Konto wird überzogen, wenn ein Kunde Verfügungen trifft, die sein Guthaben übersteigen. Der Kunde einer Bank nimmt durch eine Kontoüberziehung - meist ohne formellen Krediteröffnungsvertrag - einen Kredit der Bank in Anspruch. Bei der Kontoüberziehung handelt es sich um eine nur vorübergehend gewährte Fazilität.

Konversion
1) Umwandlung einer alten, fälligen oder gekündigten Anleihe in eine neue Schuldverpflichtung der gleichen Gesellschaft zu neuen Bedingungen (Schuldumwandlung, Umfinanzierung). Seit 1986 tendieren die Emissionshäuser darauf, keine Konversionsanleihen mehr aufzulegen. 2) Erneuerung einer Kassenobligation.3) Umwandlung von Wandelobligationen in Akti...

Konzern
Zusammenfassung von rechtlich selbständigen Unternehmen durch finanzielle Verflechtung (Beteiligung) zu einer wirtschaftlichen Einheit unter gemeinsamer Leitung, in der Regel zur Festigung der Marktposition.

Konzernbilanz
Konsolidierte Bilanz einer Unternehmensgruppe, wobei die Abschlüsse der dem Konzern angehörenden Unternehmungen unter Ausschaltung aller konzerninternen gegenseitigen Beteiligungen, Forderungen und Schulden, Lieferungen und Leistungen (d.h. Käufe und Verkäufe) und ähnlicher Posten zusammengefasst sind. Analog wird auch eine konzernmässige Erfolgsr...

Konzertzeichnung
Bei verschiedenen Banken eingereichte, den eigenen Bedarf übersteigende Zeichnung von Wertpapieren einer stark gefragten Emission mit der Absicht, eine möglichst grosse Zuteilung von Titeln zu erhalten, um diese sogleich gesamthaft mit Gewinn verkaufen zu können.

Korrespondenzcheck
Check mit Begleitabschnitt für Mitteilungen an den Empfänger bzw. den Begünstigten.

Korrespondenzbank
Ständige Bankverbindung eines Kreditinstituts auf einem anderen Bankplatz, wo es in der Regel nicht selbst vertreten ist.

Konsortium
Vereinigung von Unternehmen oder Personen in Form einer einfachen Gesellschaft zur gemeinsamen Durchführung von Geschäften, z.B. Zusammenschluss mehrerer Banken zur Durchführung grösserer Finanzoperationen (Anleihen, Kapitalerhöhungen, Kredite usw.)...

Kleinkredit
Kredit über einen kleineren Betrag, der in Raten (meist Monatsraten) rückzahlbar ist. Er wird in der Regel unselbständig Erwerbenden zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse oder zur Anschaffung dauerhafter Konsumgüter gewährt.

Kautionskredit
- der Kautionskredit gehört zu den Verpflichtungskrediten - Bank gibt eine Garantie ab. Meist in Form einer einfachen Bürgschaft - Bank übernimmt eine Haftung gegenüber dem Gläubiger des Kautionsnehmers

Klumpenrisiko
Der Risikoverteilung wird zu wenig Beachtung geschenkt. Zu viel Geld wird in der gleichen Firma/Branche/Währung oder in der gleichen Region angelegt.

Kapitalanlage
Eine langfristig geplante Verwendung von Geld (Kapital) zur Erzielung eines Ertrages und/oder eines Wertzuwachses oder zur Erhaltung der Substanz. Wichtigste Formen der Kapitaleinlage: Grund- und Liegenschaftenbesitz, Bankguthaben, Wertpapiere, Hypotheken, Edelmetalle usw.

Kapital
(nicht einbezahltes) Differenz zwischen dem in den Statuten festgesetzten und dem liberierten (einbezahlten) Kapital einer Aktiengesellschaft.

Kapitalerhöhung
Erhöhung des Kapitals einer Aktiengesellschaft, Kommanditaktiengesellschaft oder Genossenschaft durch Ausgabe neuer Aktien, Partizipations-, Genuss- oder Anteilscheine.

Kapitalexport
Kapitalbewegung von einem Land in ein anderes. Beim entgeltlichen Kapitalexport erwirbt das kapitalexportierende Unternehmen Forderungsrechte. Der Kapitalexport kann auch unentgeltlich erfolgen, z.B. durch Spenden an Entwicklungsländer. Im weiteren Sinn umfasst der Kapitalexport auch die Durchführung von Direktinvestitionen im Ausland durch multin...

Kapitalhypothek
Grundpfandverschreibung zur Sicherstellung einer bestimmten Forderung. Das Pfandrecht geht im gleichen Verhältnis unter, wie sich die Forderung durch Abzahlung vermindert (im Unterschied zur Maximalhypothek). Die Wiedererhöhung der Grundpfandverschreibung bedarf der öffentlichen Beurkundung. Das Grundpfand haftet für die Kapitalforderung, die Kost...

Kapitalisierung
1) Berechnung des Kapitalwerts (Ertragswert) von regelmässig wiederkehrenden, geldmässigen Leistungen oder Erträgnissen (z.B. Mieteinnahmen) aufgrund eines angenommenen Zinssatzes (Kapitalisierungssatz). 2) Bewertung eines Unternehmens, indem der Börsenkurs der Aktie mit der Gesamtzahl der ausstehenden Aktien multipliziert wird. Sofern eine Gesell...

Kassakurs
Im Wertpapierhandel: Der Preis/Kurs der «per Kasse» gehandelten Wertpapiere. Gegensatz: Terminkurs.

Kapitalmarkt
Der Kapitalmarkt ist ? analog zum Geldmarkt ? der Markt für die Aufnahme und Anlage von mittel- bis langfristigen Mitteln. Die Überlassungsdauer beträgt bei mittelfristigem Kapital in der Regel ein bis vier Jahre und bei langfristigem Kapital fünf und mehr Jahre. In diesem Zusammenhang zu unterscheiden sind der Obligationen- oder Anleihenmarkt, au...

Kassageschäft
Lieferung und Bezahlung der gehandelten Wertschriften erfolgen sofort (innert 2 Werktagen) nach Abschluss des Börsengeschäftes.

Kassaliquidität
Die Kassaliquidität besagt, dass ein angemessenes Verhältnis zwischen den greifbaren Mitteln plus leicht verwertbaren Aktiven und den kurzfristigen Verbindlichkeiten besteht.

Kassenobligationen
Kassenobligationen sind mittelfristige, festverzinsliche Schuldverschreibungen der Schweizer Banken. Sie werden laufend ausgegeben und weisen eine Laufzeit zwischen 2 und 8 Jahren (BiG, 3-8 Jahre) auf. Die Stückelung beträgt Fr. 1000.-- und ein Vielfaches davon.

Kaufkraft des Geldes
Die Kaufkraft des Geldes oder der Geldwert drückt aus, wie viele Güter für eine bestimmte Summe Geld gekauft werden können. Bei einem Anstieg des Preisniveaus nimmt die Kaufkraft des Geldes ab ? die Menge an Waren, die man für eine bestimmte Summe erwerben kann, sinkt (vgl. Inflation). Umgekehrt steigt sie bei einem Rückgang der Preise (vgl. Defla...

Kaufpreisrestfinanzierung
Mit Anzahlung des Käufers kombiniertes Abzahlungsgeschäft zur Finanzierung mittelfristiger Investitionen. Meistens erfolgt die Kaufpreisrestfinanzieurng mit Eigentumsvorbehalt der Bank an der finanzierten Sache.

Jugendsparheft oder ?konto
Form des Banksparens für Jugendliche bis zu 20 Jahren, mit Vorzugsverzinsung und Einlegerschutz. In einzelnen Kantonen der Schweiz Steuererleichterungen.

Kaution
Hinterlegung einer bestimmten Geldsumme als Sicherheit für eine mögliche Verpflichtung, die durch die Verletzung eines Rechts entstehen könnte, z.B. Nichteinhaltung eines Vertrages.

Junk Bonds
Anleihen mit spekulativem Charakter.

Joint-Venture
Gemeinsames Vorgehen von Personen oder Gesellschaften zur Erreichung bestimmter unternehmerischer Ziele, wie z.B. Bau einer Fabrik oder eines Kraftwerks, Durchführung einer Forschungsarbeit usw. Ein Joint-Venture kann je nach den Umständen in vertragsmässiger Form oder durch Gründung einer gemeinsamen Tochter- oder Beteiligungsgesellschaft durchge...

Jahresrechnung
Die Jahresrechnung besteht aus der Bilanz, der Erfolgsrechnung, der Mittelflussrechnung sowie dem Anhang. Sie hat die entsprechenden Vorjahreszahlen zu enthalten. Bezüglich Bilanz und Erfolgsrechnung enthält das Gesetz Mindestgliederungsvorschriften und legt fest, welche Angaben im Anhang enthalten sein müssen.

Investmentplan
Anlageprogramm, das dem Sparer erlaubt, durch regelmässige (meist monatliche) Einzahlungen systematisch ein in Anlagefondsanteilscheinen angelegtes Vermögen aufzubauen.

Index
Statistische Kennziffer

Indexanleihe
Obligationenanleihe mit Indexklausel, wonach Rückzahlungsbetrag und/oder Zinsen an die Entwicklung eines Indexes gebunden sind.

Indossament
Schriftliche und unterzeichnete Erklärung auf einem Orderpapier, womit der Indossant dem Indossatar alle Rechte aus dem Papier überträgt.

Index-Futures
Standardisierte Termingeschäfte, die sich auf die Entwicklung eines Aktien- oder Preisindexes in einem bestimmten Zeitraum beziehen.

Index-Option
Option, die sich auf einen Index bezieht.

Inhaberaktien
Aktien, bei denen der jeweilige Titelinhaber als Aktionär gilt.

Inflation
Inflation nennt man das Ungleichgewicht von Geld- und Gütermenge, bei dem der Geldstrom grösser ist als der Güterstrom. Folge daraus ist, dass das Geld tendenziell an Wert verliert.

Inhaberheft
Auf den Inhaber lautendes Sparheft. Die Bank anerkennt den jeweiligen Inhaber des Inhabersparheftes als Berechtigten und leistet Zahlung ohne weitere Identitätsprüfung.

Inkasso
Einzug einer Forderung, z.B. Inkasso eines Wechsels.

Inhaberschuldbrief
Schuldbrief, der auf den Inhaber lautet. Der jeweilige Inhaber ist Gläubiger.

Innenwert
Der Innenwert unserer Währung zeigt uns an, wie viele Waren oder Dienstleistungen wir für CHF 1.-- im Inland erhalten (Kaufkraft).

Inkassowechsel
Wechsel, der einer Bank zum Inkasso (nicht zum Diskont) übergeben wird. Dem Kunden wird der Gegenwert eines Inkassowechsels sofort «Wert Verfall» oder erst «nach Eingang» gutgeschrieben.

Inlandanleihe
Anleihe, deren Schuldner im Land niedergelassen ist, in dem die Anleihe begeben wird. Gegensatz: Auslandanleihe.

Insider
Bezeichnung für eine Person, die innerhalb eines Unternehmens eine Vertrauensstellung einnimmt und über wichtige, nicht allgemein zugängliche Informationen verfügt. In verschiedenen Ländern bestehen gesetzliche Vorschriften zur Verhinderung und Bekämpfung missbräuchlicher Insider-Transaktionen.

Insidertransaktionen
Wertschriftengeschäfte unter Ausnützung von Insiderinformationen. Seit dem 1. Juli 1988 ist eine entsprechende bundesgesetzliche Regelung in Kraft, wobei das Strafgesetzbuch durch einen neuen Art. 161 betr. Ausnützung der Kenntnis vertraulicher Tatsachen ergänzt wurde. Mitglieder einer Verwaltung, Geschäftsleitung oder einer sie beherrschenden ode...

Interbankclearingsystem SIC
SIC Elektronisches System zur papierlosen Abwicklung des Zahlungsverkehrs zwischen den Banken in der Schweiz unter Aufsicht der SNB. SIC = Swiss Interbank Clearing System.

Interbanksatz
Zinssatz für Kreditgeschäfte zwischen Banken. Am Eurogeldmarkt wird laufend die sogenannte «London interbank offered rate» (LIBOR) ermittelt, die als Richtsatz (Basiszinssatz) für zahlreiche internationale Kredite in Eurowährungen dient.

Interbankgeschäfte
Die zwischen den Banken direkt abgewickelten Kredite und Einlagen. In der Bilanz ausgewiesen als Bankendebitoren und Bankenkreditoren.

Interessenwahrend
Im Effektenhandel verwendeter Zusatz bei grossen Bestens-Aufträgen. Die Bank wird dadurch ermächtigt, je nach Kursentwicklung von einem Kauf bzw. Verkauf vorübergehend abzusehen, wenn durch die sofortige und vollständige Ausführung des Auftrages der Kurs des betreffenden Wertpapiers in einer für den Kunden ungünstigen Weise beeinflusst würde.

Intersettle
Kurzbezeichnung der Swiss Corporation for International Securities Settlements, Zürich. Dieses 1988 geschaffene System des Wertschriftenclearing wurde zur Ergänzung der SEGA geschaffen. Es dient der Rationalisierung der Transaktionen mit ausländischen Wertpapieren.

Inventarkurs
Kurs, zu dem Devisen, Noten, Goldmünzen, Wertschriften usw. bankintern bilanziert werden.

Interimskonto
Zwischenkonto. Bankkonto ohne Dauercharakter, damit bestimmte Transaktionen auf diesem Konto zusammengefasst werden können.

Inventarwert
Bei Anlagefonds: Der aus dem Fondsvermögen für einen bestimmten Stichtag errechnete Verkehrswert eines Anlagefondsanteils.

Investition
1) Bankmassige Bezeichnung für Vermögensanlage im allgemeinen. 2) Langfristige Anlage in der Form von Maschinen, Gebäuden usw. (Direktinvestitionen).

Investitionskredit
Kredit zur Finanzierung von Anlagevermögen, insbesondere Liegenschaften, Maschinen usw.

Investitionsrisikogarantie
Deckung der Risiken von Auslandinvestitionen. In der Schweiz geregelt durch Bundesgesetz über die Investitionsgarantie vom 20. März 1970. Die Investitonsgaranite des Bundes (IRG) bezweckt vor allem die Erleichterung von Investitionen in Entwicklungsländern. Unter die IRG fallen sowohl Beteiligungen als auch Leihkapitalien. Die IRG deckt Risiken au...

Immobilienfonds
Anlagefonds, dessen Vermögen in bebauten und unbebauten Grundstücken besteht.

IBAN
Europaweit gültiges Kontonummernformat für die Abwicklung eines rationellen, grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs.