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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Schweizer Regionalbanken
Datum & Land: 10/03/2011, Ch.
Wörter: 837
Unternehmerkredit
Bankkredit an einen Unternehmer, insbesondere Bauunternehmer oder Bauhandwerker zur Finanzierung eines Auftrages, wobei alle aus dem Werkvertrag entstehenden Ansprüche zur Absicherung der Bank abgetreten werden.
Unkotierte Wertpapiere
Nicht an der offiziellen Börse registrierte Wertpapiere.
Unterschriftenkarte
Ein bei der Konto-, Depot- oder Tresorfacheröffnung auszufüllendes Dokument, das die Unterschrift des jeweiligen Inhabers und diejenigen allfälliqer Bevollmächtigter enthalten muss. Die Unterschriftenkarte, die über die Regelung der Verfügungsberechtigung Aufschluss gibt, wird bei der kontoführenden Bank hinterlegt.
Umsatzkommission
Die nach dem Kontokorrentumsatz berechnete Kommission. Auch Umsatzgebühr oder Umsatzprovision genannt.
Umlaufvermögen
Jene Teile eines Vermögens, die im Betriebsprozess zum Umlauf bestimmt sind. Darunter fallen neben den flüssigen Mitteln auch Waren und Forderungen, die sich normalerweise rasch in flüssige Mittel umwandeln lassen. Gegensatz: Anlagevermögen.
Ultimo
Der letzte Geschäfts- oder Börsentag eines Monats.
Transfer
Überweisung, Zahlung. Im engeren Sinn: Zahlung von einem Land bzw. Währungsgebiet in ein anderes.
Traded options
Optionen, die an der Börse gehandelt werden.
Tranche
Emissionsgeschäft: Teil einer Anleihensemission, die in mehreren Teilen zur Zeichnung aufgelegt wird. Die einzelnen Tranchen können zeitlich oder geographisch aufgeteilt werden.
Tresor
Stahlkammer (einer Bank) zur Aufbewahrung von Wertgegenständen. Siehe auch Tresorfach.
Tratte
Ein gezogener Wechsel ohne Akzept.
Transferrisiko
Risiko, dass die vertraglich vorgesehenen Überweisungen von einem Währungsgebiet in ein anderes nicht oder nur beschränkt erfolgen können.
Tresorfach
Verschliessbares Fach im Kundentresor einer Bank. Die Benützung des Tresors erfolgt aufgrund eines Mietvertrages. Auch Schrankfach oder Schliessfach genannt.
Treuhandanlagen
Treuhandanlagen sind kurzfristige Geldanlagen, die Schweizer Banken im Ausland auf eigenen Namen, aber aufgrund eines schriftlichen Auftrages, für Rechnung und Gefahr ihrer Kunden tätigen. Voraussetzung ist ein Treuhandvertrag zwischen Kunde und Bank, worin der Kunde die übernommenen Risiken anerkennt.
Treuhandgeschäfte
Treuhandgeschäfte sind grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass ein Treuhänder (Fiduziar) im Auftrage des Treugebers (Fiduziant) Sachen, Werte oder Forderungen in eigenem Namen erwirbt und das Treugut im Interesse des Treugebers und nach dessen Weisungen verwaltet. Der Treuhänder handelt in eigenem Namen, aber auf Rechnung und Risiko des Treugeb...
Tilgung
Rückzahlung einer Schuld. Für Anleihen mit schrittweiser Tilgung wird vom Schuldner zum voraus ein Tilgungsplan aufgestellt, aus dem ersichtlich ist, wie die Rückzahlung gestaffelt ist und durchgeführt wird.
Tochtergesellschaft
Von einer Gesellschaft (Muttergesellschaft) gegründete und von ihr kontrollierte Gesellschaft.
Termingeschäft
Abschluss und Erfüllung eines Geschäftes liegen zeitlich auseinander.
Thesaurierender Fonds
Anlagefonds, dessen Erträge mehrheitlich wieder angelegt werden.
Timing
Im Wertschriftengeschäft: Das Bestimmen des geeigneten Zeitpunktes, z.B. für einen Wertschriftenkauf oder -verkauf (time = Zeit).
Teilakzept
partielle Annahmeerklärung des Bezogenen, die sich auf einen Teil der Wechselsumme beschränkt.
Telekurs AG
In Zürich domizilierte Aktiengesellschaft zur Übermittlung und zum Vertrieb von Börsenkursen und anderen Wirtschaftsinformationen an die angeschlossenen Banken und Börsen sowie an ein weiteres Publikum. Die Telekurs AG ist ferner mit der Führung des schweizerischen Valorenregisters (Valorennummer) und mit Aufgaben zur Rationalisierung des Zählungs...
Tendenz
Richtung oder Trend eines Marktes, in einer bestimmten Richtung zu verlaufen (z.B. Kurstendenz an der Effektenbörse).
Termingelder
Auf einen bestimmten Termin von einer Bank oder einem Kunden bei einer andern Bank angelegte kurz- und mittelfristige Gelder. Termingelder sind Debitoren oder Kreditoren auf Zeit bzw. Bankendebitoren oder Bankenkreditoren auf Zeit.
Tender
Englischer Fachausdruck für Kapitalmarktoperationen in der Form von Auktionen. Verkaufstechnik im Emissionsgeschäft. Die klassische Form des Tenders wurde vom englischen Schatzamt entwickelt. In der Schweiz werden seit 1979 Geldmarktbuchforderungen und Anleihen des Bundes, der Kantone und von Unternehmen im Tender-Verfahren ausgegeben. Der Preis b...
Tantième
Anteil am Reingewinn, der an die Verwaltung bzw. an die Verwaltungsratsmitglieder einer Aktiengesellschaft ausbezahlt wird.
Talon
Bei Aktien und Partizipationsscheinen: dem Couponbogen beigefügter Bezugs- oder Erneuerungsschein, der zum Bezug eines neuen Couponbogens berechtigt, sobald alle Coupons eingelöst sind.
Syndikat
Zusammenschluss von Unternehmen zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks (z.B. Emissionssyndikat). Siehe auch: Konsortium.
S.E. & O.
Abkürzung für den lat. Fachausdruck salvo errore et omissione (= Irrtum und Auslassungen vorbehalten). Aufforderung an den Kunden, den Bankauszug sorgfältig zu prüfen, wobei die Bank sich vorbehält, einen allfälligen Irrtum nachträglich zu berichtigen.
Swapgeschäft
Gleichzeitiger Abschluss eines Devisenkassageschäfts und eines Devisentermingeschäfts. Beispiel: Kauf von USD per Kasse und Verkauf des gleichen Betrags auf Termin (oder umgekehrt).
Swiss Performance Index
Umfassender schweizerischer Aktienindex (Gesamtindex), der zugleich in zahlreiche Teilindizes gegliedert ist, mit Indexbasis 1. Juni 1987 = 1000. Abkürzung: SPI.
Swiss Interbank Clearing
(SIC) Siehe
Swiss Market Index
Auf der Basis von 24 am häufigsten gehandelten schweizerischen Aktien berechneter Aktienindex mit Indexbasis 30. Juni 1988 = 1500. Abkürzung: SMI.
Subskription
Im Emissionsgeschäft: Zeichnung der neu zur Emission gelangenden Wertschriften (z.B. Aktien oder Obligationen). Die Zeichnung der neuen Titel hat entsprechend den Subskriptions-Bedingungen während der Zeichnungsfrist zu erfolgen.
Substanzwert
Bei der Unternehmensbewertung: Sachwert (Verkehrswert) des Umlaufs- und Anlagevermögens des Unternehmens. Im Gegensatz dazu ergibt sich der Ertragswert aus der Kapitalisierung des Brutto- oder Nettoertrages der Kapitalanlage.
Staffelmethode
Im Kontokorrent übliche Methode der Zinsberechnung mit Saldoverzinsung. Der jeweilige Saldo wird bis zum Zeitpunkt, an dem er sich ändert, verzinst.
Stammaktie
Eine gewöhnliche Aktie mindern Rechts, die neben privilegierten Aktien besteht. Vorzugs- oder Prioritätsaktien bieten gewisse Vorteile, z.B. bei der Gewinnverteilung oder bei der Ausübung der Bezugsrechte. Da privilegierte Vorzugsaktien in der Schweiz eher selten sind, kennt man auch nur wenige Fälle von Stammaktien.
Steuerwert
Von der Steuerbehörde festgelegter Wert eines Wertpapiers für die Steuerveranlagung.
Stand-by-Kredit
Einräumung einer Kreditlimite, welche gegen
Stempelabgaben
Abgaben (Steuern) bei der Ausgabe von Wertpapieren, bei der Zahlung von Versicherungsprämien und bei der Übertragung von Eigentum an Wertpapieren und anderen Urkunden. In der Schweiz sind die Stempelabgaben gegenwärtig durch das Bundesgesetz über die Stempelabgaben vom 27. Juni 1973, revidiert am 7. Oktober 1977, und die entsprechenden Verordnunge...
Stammliste
Der Auftraggeber stellt der Bank alle Begünstigten-Adressen samt Bankverbindung zu. Er erhält dann von der Bank Auftragslisten, die er mit den fälligen Beträgen und allenfalls neuen Begünstigten ergänzt und der Bank zur Ausführung zustellt. Darauf erhält er eine Belastungsanzeige und gleichzeitig die neue Auftragsliste.
Stimmrechtsaktien
Namenaktien, die im Verhältnis zum Nennwert der übrigen Aktien einer Gesellschaft mit einem höheren Stimmrecht ausgestattet sind.
Stichtag
Beim Börsengeschäft: Der Tag, an dem an der Börse die Verpflichtungen aus Termingeschäften zu erfüllen sind.
Stock Exchange
Englischer Begriff für Wertschriftenbörse.
Stockwerkeigentum
Eigentum an einem Stockwerk eines Gebäudes oder an einer einzelnen Wohnung (Eigentumswohnung). In der Schweiz ist das Stockwerkeigentum als besondere Form des Miteigentums bundesgesetzlich geregelt. Analog wie für ein ganzes Gebäude können auch für Objekte des Stockwerkeigentums Hypotheken gewährt werden.
Stop-loss-order
(Verlustbegrenzungsauftrag) Auftrag eines Kunden an die Bank, Wertpapiere bestmöglich zu verkaufen, sobald ihr Kurs eine bestimmte Limite erreicht oder unterschreitet. Gehäufte Stop-loss-order können einen Kurseinbruch beschleunigen.
Straight bonds
Angloamerikanischer Fachausdruck für Anleihensobligationen mit festem Zinssatz ohne Wandelrecht oder Optionsschein.
Storno
Annullierung einer vorgenommenen Buchung bzw. valutagerechte Rückbuchung (Stornierung).
Stückelung
Bei Wertpapieren: Gliederung der Titel nach der Höhe des Nennwerts. Die übliche Stückelung für Anleihensobligationen beträgt in der Schweiz Fr. 5'000.-, Fr 100'000.(Titel zu Fr 10'000.? werden nur noch sehr selten ausgegeben).
Stockdividende
Ausschüttung einer Dividende in der Form von neuen Aktien.
Stützungskauf
An der Börse: Kauf zur Stützung des Kurses eines bestimmten Wertpapiers.
Sparbuch
~ Sparheft.
Spareinlagen
Nach Bankengesetz gelten in der Schweiz als Spareinlagen alle Einlagen bei Banken, die in irgendeiner Wortverbindung mit dem Ausdruck «Sparen» gekennzeichnet sind (Sparheft/-konto, Jugendsparheft/-konto, Alterssparheft/-konto usw.).
Spargelder
Gelder, welche Privatpersonen oder Unternehmen ? meist in der Form eines Sparkontos ? bei einer Bank anlegen und welche Zinsen abwerfen.
Sparkasse
Bank, die sich im Passivgeschäft hauptsächlich mit der Entgegennahme und Verwaltung von Spareinlagen befasst.
Sparheft
In der Regel auf den Namen lautendes, von einer Bank ausgegebenes Heft, in das die laufenden Veränderungen des betreffenden Sparguthabens eingetragen werden. Das Sparheft und die entsprechende Kontoform, das Sparkonto, sind durch die Gesetzgebung besonders geschützt. Aufgrund des Konkursprivilegs (Bankengesetz, Art. 15) geniessen Sparhefteinleger ...
Spediteurempfangsschein
Schriftliche Erklärung des Transportunternehmens (Spediteur) über den Empfang der Ware (Spediteurbescheinigung). Kein Wertpapier, aber oft notwendig für die Durchführung eines Akkreditivgeschäfts.
Sparkonto
Spareinlage in der Form eines Bankkontos ohne Ausgabe eines Sparheftes, jedoch zu den gleichen Bedingungen und mit dem gleichen Gläubigerschutz wie ein Sparheft.
Sperrfrist
Im Bankgeschäft: Frist, während welcher der Eigentümer nicht frei über bestimmte Wertpapiere (z.B. Mitarbeiteraktien oder Wertpapiere für die Hinterlage einer Kaution) verfügen darf.
Spekulation
Kauf oder Verkauf von Wertschriften, Devisen oder Waren in der Hoffnung, aus erwarteten Kurs- oder Preisschwankungen einen Gewinn zu erzielen.
Sperrminorität
Der in den Händen der Geschäftsleitung oder einzelner Aktionäre konzentrierte Aktienbesitz, der zwar nicht die Mehrheit ausmacht, aber trotzdem ausreicht, um an der Generalversammlung der Gesellschaft einen massgeblichen Einfluss auszuüben.
Split
Die Vermehrung der Anzahl Aktien einer Gesellschaft durch Aufteilen der bestehenden Aktien in solche mit kleineren Nennwerten. Werden beispielsweise 1000 Aktien mit je Fr. l'000.- Nennwert im Verhältnis 1 : 10 gesplittet, so entstehen neu 10'000 Aktien zu Fr. 100.- Nennwert.
Sperrstücke
- Obligationen oder Aktien, die einer Sperrfrist unterliegen, z.B. Mitarbeiteraktien. - Wertpapiere, die auf einer Sperrliste figurieren, z.B. weil sie als verloren bzw. gestohlen gemeldet wurden.
Spitze
Im Emissionsgeschäft: Anzahl der Bezugsrechte, die bei einer Kapitalerhöhung nicht zur Zeichnung einer neuen Aktie ausreichen. Der Aktionär hat in diesem Fall noch Bezugsrechte hinzuzukaufen oder durch Verkauf des Restbestandes den Spitzenausgleich herbeizuführen.
Solidarschuld
Schuldverhältnis von zwei oder mehreren Schuldnern, die erklären, dass jeder einzelne dem Gläubiger gegenüber für die Erfüllung der ganzen Schuld hafte. Der Gläubiger kann nach eigener Wahl von allen Solidarschuldnern je nur einen Teil oder die gesamte Schuld fordern.
Solidarbürgschaft
Bürgschaft, bei der sich der Bürge bzw. die Bürgen solidarisch mit dem Hauptschuldner verpflichten. Bei Solidarbürgschaft kann der Bürge prinzipiell schon vor dem Hauptschuldner belangt werden, wenn sich der Hauptschuldner mit seiner Leistung im Rückstand befindet und vom Gläubiger erfolglos gemahnt worden ist. Die Solidarbürgschaft ist die in der...
Solvent
Andere Bezeichnung für zahlungsfähig. Gegensatz: insolvent.
Sorgfaltspflichtvereinbarung
Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspflicht der Banken (VSB). Der VSB beigetretene Banken verpflichten sich gegenüber der Schweizerischen Bankiervereinigung, die Standesregeln einzuhalten und unterziehen sich damit auch einem strengen Sanktionssystem. Die erste VSB trat 1977 in Kraft und wurde seither mehrmals revidiert und verschärft...
Sozialprodukt
Das Sozialprodukt ist die Gesamtheit aller Güter und Dienstleistungen, die im Laufe eines Jahres in einer Volkswirtschaft (Land) hergestellt werden.
Sorten
Bargeld (Noten und Münzen) in fremder Währung.
Sollzinsen
Entgelt für die von der Bank an ihre Kunden ausgeliehenen Gelder. Gegenteil: Habenzinsen.
Sicht
Bei einer Forderung bedeutet der Vermerk «bei Sicht», dass der betreffende Betrag sofort fällig wird, sobald der Gläubiger dem Schuldner das betreffende Dokument bzw. den Zahlungsauftrag vorlegt.
Skonto
Der in Prozenten ausgedrückte Preisnachlass, der bei fristgerechter Zahlung usanzgemäss vom Rechnungsbetrag abgezogen werden kann.
SNB
Abkürzung für Schweizerische Nationalbank.
Sovereign
Englische Goldmünze mit Nennwert 1£. Als «neue Sovereigns» gelten die Münzen mit dem Bild der Königin Elisabeth Il. (Prägungsjahre 1974 ff.).
Sichtgelder, Sichtguthaben
Bankguthaben, über die sofort, d.h. ohne vorherige Kündigung verfügt werden kann (Kreditoren auf Sicht).
Sicherheitsmarge
Die von der Bank verlangte Marge (Differenz) zwischen dem Marktwert einer Hinterlage und dem gewährten Kredit zur Absicherung gegen eine allfällige Wertverminderung.
Sichtwechsel
Ein Wechsel, der durch den Vermerk «bei Sicht» gekennzeichnet ist und keinen bestimmten Tag als Fälligkeitsdatum vorsieht. Der Sichtwechsel ist bei Vorlegung vom Schuldner sofort zu bezahlen, muss aber spätestens innert Jahresfrist nach der Ausstellung zur Zahlung vorgelegt werden, sofern auf dem Wechsel keine andere Frist vorgemerkt ist.
Shareholder Value
Der für die Eigenkapitalgeber geschaffene Wert einer Unternehmung.
Securisation
Als Securisation wird die Umwandlung von Bankkrediten in handelbare Wertschriften bezeichnet. Kapitalsuchende Unternehmen finanzieren sich nicht mehr über Banken, sondern direkt am Kapitalmarkt bei den Anlegern. Die Banken treten nicht mehr als Kreditgeber, sondern als Vermittler von Anlagen auf.
Sekundärmarkt
Der Handel mit Wertpapieren im Anschluss an die Erstplazierung bei der Emission (siehe auch Primärmarkt).
SEGA
Abk. für Schweizerische Effekten-Giro AG, Zürich. Die SEGA wurde 1970 als Wertschriften-Sammelverwahrungsstelle der Schweizer Banken geschaffen.
Selbstfinanzierung
Finanzierung von Investitionen, Warenkäufen usw. aus den selbst erarbeiteten Mitteln des Unternehmens.
Schatzanweisungen
Kurz- und mittelfristige Schuldverpflichtungen des Staates in wechselähnlicher Form. Die kurz- und mittelfristigen Schuldverpflichtungen des Bundes wie auch der Kantone und Gemeinden werden heute in der Regel als Reskriptionen bezeichnet.
Schadloserklärung
Sie hat die Funktion einer einfachen privaten Kraftloserklärung von z.B. Coupons von Aktien oder Obligationen und wird auch als Revers bezeichnet. In der Schadloserklärung wird bescheinigt, den Gegenwert der abhanden gekommenen fälligen Coupons empfangen zu haben mit der Verpflichtung, der Gesellschaft (Schuldnerin) jeglichen Schaden zu vergüten f...
Scheidemünzen
Der aufgedruckte Wert ist höher als der eigentliche Metallwert.
Schiffshypothek
Forderung, die durch ein im Schiffsregister eingetragenes Pfandrecht an einem Schiff sichergestellt ist.
Schatzwechsel
Andere Bezeichnung für Schatzanweisungen.
Schatzscheine
Andere Bezeichnung für Schatzanweisungen.
Schlusseinheit
Als Schlusseinheit bezeichnet man die Mindestzahl von Titeln, die für das Zustandekommen einer Börsennotierung notwendig sind (z.B. 100 Aktien bei einem Kurswert von Fr. 10.- bis Fr. 50.- oder 10 Aktien bei einem Kurswert von Fr. 500.- bis Fr. 2'000.- je Aktie).
SchKG
Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz
Schlusskurs
Der letzte während einer Börsensitzung notierte Kurs für ein Wertpapier. Börsenberichte enthalten, falls nicht anders angegeben, in der Regel Schlusskurse.
Schreiber, Stillhalter
Verkäufer von Optionen. Der Verkäufer einer Kaufoption (Call) verpflichtet sich z.B., bis zum vereinbarten Termin Titel zum vereinbarten Preis zu liefern, sofern der Optionsinhaber sein Recht ausüben will. Als Gegenleistung für diese schwebende Lieferverpflichtung erhält der Schreiber den Optionspreis.
Schuld
(schwebende) Kurzfristige, d.h. nicht konsolidierte Verpflichtung eines öffentlichen Gemeinwesens (z.B. Baukredit oder kurzfristige Reskription). Gegensatz: feste Schuld.
Schuldschein
Schriftliche Schuldanerkennung ohne Wertpapiercharakter.
Schuldbrief
Wertpapier, durch das eine persönliche Forderung begründet und grundpfändlich sichergestellt wird.
Schuld
(feste) Langfristige, konsolidierte (fundierte) Verpflichtung eines öffentlichen Gemeinwesens (z.B. Obligationenanleihe). Gegensatz: schwebende Schuld.
Schweizer Börse
Aus der Zusammenlegung der Börsen Genf, Basel Zürich hervorgegangene, bedeutendste Börse der Schweiz mit Sitz in Zürich.
Schweizerische Bankiervereinigung
Wirtschaftsverband zur Interessenvertretung des schweizerischen Bankgewerbes. Sitz in Basel. Abk. SBVg.
Schuldbuchforderung
Im Eidg. Schuldbuch eingetragene Darlehensforderung gegenüber dem Staat. Für eine Schuldbuchforderung werden keine Wertpapiere ausgegeben.