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Kategorie: Allgemeines
Datum & Land: 25/05/2009, De.
Wörter: 12200


Anämie
  1. [griechisch] HumanmedizinVerminderung der roten Blutkörperchen oder des Blutfarbstoffgehalts. Die Anzeichen reichen von blasser bis gelblicher Hautfarbe, über rasche Ermüdbarkeit, bis hin zu mehr oder minder stark ausgeprägter Kurzatmigkeit. Die Diagnose wird durch eine Blutunters...
  2. [griechisch] Veterinärmedizinansteckende Blutarmut der Einhufer; der Viruserreger verursacht schwere Veränderungen an den Blut bildenden Organen, Leber, Milz; Ödeme.Externe LinksInfektiöse Anämie der Pferde http://www.vu-wien.ac.at/i123/spezvir/EIA1.html Die Homepage der 'Vet...
  3. An¦ä¦mie A¦nä¦mie [f. 11 ; Med.] Verminderung der roten Blutkörperchen oder ihres Farbstoffes; Syn. Blutarmut [

    anämisch
    an¦ä¦misch a¦nä¦misch [Adj. , o. Steig.] an Anämie leidend; Syn. blutarm

    Anamnese
    1. [die; griechisch, `Wiedererinnerung`] Medizin und Psychotherapiediagnostisches Hilfsmittel: Im Gespräch mit dem Arzt oder dem Psychotherapeuten wird die Vorgeschichte der Erkrankung des Patienten bzw. seine Lebensentwicklung erfragt.
    2. [die; griechisch, `Wiedererinnerung`] PhilosophieAnamnesis .
    3. [die; griechisch, `Wiedererinnerung`] Theologiein den ostkirchlichen Liturgien und in der lateinischen Eucharistiefeier ein Gebet, in dem des Erlösungswerkes Christi gedacht wird.


    Anamnesis
    [die; griechisch] bei Platon die Wiedererkennung der Ideen, Erinnerung an vorgeburtliche Ideenschau. Idee .

    anamnestisch
    a¦na¦mne¦stisch a¦nam¦nes¦tischa¦na¦mne¦tisch a¦nam¦ne¦tisch [Adj. , o. Steig.] die Anamnese betreffend, auf ihr beruhend

    Anamnier
    An¦am¦ni¦er [m. 5 ] Wirbeltier, dessen Embryo sich ohne Amnion entwickelt; Ggs. Amniote [
    Anamorphot
    1. [griechisch, `Entzerrer`] Spezialobjektiv oder -vorsatz für Breitwandsysteme, mit dem die Bildbreite bei der Aufnahme zusammengedrückt (Kompressionsfaktor 1,25-2) und dann bei der Wiedergabe auch wieder gedehnt wird. CinemaScope , Film .
    2. A¦na¦mor¦phot [m. 10 ] Linse, die bei Breitwand-Filmaufnahmen die Bilder verzerrt und bei der Vorführung wieder entzerrt [

      Ananasgewächse
      (Bromeliaceae) DV/Walter KremnitzAnanasstaude, Ananas sativusPremium Stock Photography GmbH, DüsseldorfAnanas, ganze FruchtFamilie der zu den Monokotylen gehörenden Ordnung der Bromeliales (Farinosae) , krautige, stammlose, niedrige Gewächse; Hauptverbreitung in Amerika. In Gewächs...

      anamorphotisch
      a¦na¦mor¦pho¦tisch [Adj. ] verzerrt

      Ananas
      1. [die; indianisch, portugiesisch] Südfrüchte, AnanasDV/Walter KremnitzAnanasstaude, Ananas sativusdie Frucht der Ananasstaude, Ananas sativus, einer zu den Ananasgewächsen gehörenden Pflanze, die in Westindien und Zentralamerika beheimatet is...
      2. A¦na¦nas [f. 1 ] 1 mittelamerikanisches Bromeliengewächs 2 dessen Frucht 3 [bayr., österr.] Gartenerdbeere mit großen Früchten [über port.

        Ananym
        1. [griechisch] Form des Pseudonyms , bei dem die Buchstaben des wirklichen Namens rückwärts gelesen werden.
        2. A¦na¦nym [n. 1 ] aus dem eigenen Namen durch Rückwärtslesen geformtes Pseudonym, teilweise mit veränderter Buchstabenfolge oder ausgetauschten Buchstaben, [

          Ananda Marga
          [Sanskrit, `Weg der Glückseligkeit`] von Sri Anandamurti in Indien 1955 gegründete neohinduistische Bewegung; vereinigt Traditionen des Tantrismus mit sozialrevolutionären Ideen; war in Indien zeitweise verboten. Der seit 1972 in der Bundesrepublik Deutschland aktive europ&...

          Anapa
          Stadt und Seebad in Russland, an der Nordostküste des Schwarzen Meers, in günstigem Klima, 53 500 Einwohner. GoogleMaps

          Anapäst
          1. [der; griechisch] Versfuß aus 2 Kürzen und 1 Länge (⊒£âŠ’£-) , in Deutschland durch die Romantik verbreitet.
          2. A¦na¦päst [m. 1 ] Versfuß aus zwei kurzen, unbetonten und einer langen, betonten Silbe [

            Anaphora
            1. [die; griechisch] Literatur(Anapher) Anapher .
            2. [die; griechisch] ostkirchliche Liturgiezunächst die Oblatio, d. h. die Darbringung der Opfergaben innerhalb der eucharistischen Feier; dann auch die liturgischen Texte für die Oblatio.Externe LinksAnaphora http://www.newadvent.org/cathen/01451a.htmAnaphora http://www.newadvent.org/cat...
            3. A¦na¦pho¦ra [f. -; nur Sg.] Wiederholung des ersten Wortes oder der ersten Wörter in aufeinander folgenden Sätzen (als Stilmittel) , z. B. vieles kenn ich, vieles weiß ich; Ggs. Epiphora [

              Anapher
              1. [grch.] (Anaphora) rhetorische Figur; Beginn mehrerer Sätze, Satzeile oder Verse mit demselben Wort; z. B. `Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll` (Goethe) .
              2. A¦na¦pher [f. 11 ]


              Anaphorese
              [griechisch] die Elektrophorese zur Anode hin.

              Anaphase
              1. [die; griechisch] Phase der Kernteilung .
              2. A¦na¦pha¦se [f. 11 ] Stadium der Zellkernteilung [

                anaphylaktischer Schock
                [griechisch] selten vorkommende, schwerste, lebensbedrohliche Form einer Allergie vom Soforttyp; tritt Sekunden oder Minuten nach einem Allergenkontakt auf und ist gekennzeichnet durch Schocksymptome wie Atemnot, Erbrechen, Blutdruckabfall, u. U. Herz- und Atemstillstand. Ein anaphylaktischer Sc...

                anaphylaktisch
                a¦na¦phy¦lak¦tisch [Adj. , o. Steig.] auf Anaphylaxie beruhend

                anaphorisch
                a¦na¦pho¦risch [Adj. , o. Steig.] in der Art einer Anapher

                Anaphylaxie
                1. [griechisch] Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp (Allergie ) , die nach einer Sensibilisierungsphase bei erneutem Kontakt mit dem jeweiligen Allergen sofort (innerhalb von Sekunden bis Minuten) auftritt und im schlimmsten Fall zum anaphylaktischen Schock führt.
                2. A¦na¦phy¦la¦xie [f. 11 ] Überempfindlichkeit gegen körperfremdes Eiweiß [

                  Anápolis
                  brasilianische Stadt in Goiás, nordöstlich von Goiânia, 280 000 Einwohner; Agrarhandelsplatz; Nahrungsmittel-, Leder- und Textilindustrie. GoogleMaps

                  Anaplasmose
                  [griechisch] (Gallenseuche) fieberhafte Erkrankung bei Rindern, deren Erreger durch Zecken übertragen werden; durch Blutarmut und Gelbsucht gekennzeichnet.

                  Anarchie
                  1. [griechisch, `Herrschaftslosigkeit`] politischer Zustand, in dem Verfassung, Recht und Gesetz ihre Geltung verloren haben. In der allgemeinen Staatslehre: ein Zustand, in dem alle Herrschaft von Menschen über Menschen aufgehoben ist.Externe LinksAnarchie http://www.newadvent.org/cath...
                  2. An¦ar¦chie [f. 11 ] Zustand der Gesetzlosigkeit, politische Unordnung [

                    Anarchismus
                    1. [griechisch] politische Lehre, die jede staatliche Gewalt ablehnt und das menschliche Zusammenleben rein vom Willen und der Einsicht des Einzelnen her bestimmt. Der Anarchismus ist deswegen die einzige uneingeschränkt staatsfeindliche Bewegung und unterscheidet sich darin vom Sozialismus und Kom...
                    2. An¦ar¦chis¦mus [m. -; nur Sg.] Lehre, die jede Staatsgewalt und -ordnung ablehnt


                    anarchisch
                    1. an¦ar¦chisch [Adj. , o. Steig.] auf Anarchie beruhend
                    2. gesetzlos, jede Staatsordnung verneinend.


                    Anasarka
                    [die; griechisch] (Hautwassersucht, Hautödem) krankhafte Ansammlung größerer Flüssigkeitsmengen im Unterhautzellgewebe.

                    Anarchist
                    1. [griechisch] Anhänger des Anarchismus.
                    2. An¦ar¦chist [m. 10 ] Vertreter des Anarchismus


                    anarchistisch
                    an¦ar¦chis¦tisch [Adj. , o. Steig.] auf Anarchismus beruhend, ihn anstrebend

                    Anarthrie
                    [griechisch] Störung der Lautartikulation.

                    Anasazi-Kultur
                    [Indianersprache, `die Alten`] Document Vortragsring e.V., MünchenPueblo Bonito im Chaco-Canyon ist die größte erhaltene Anlage der Anasazi-Kultur in New Mexico (USA) .vorkolumbische Indianerkultur im Südwesten Nordamerikas; Blütezeit zwischen 1100 und 1300; Vorl&...

                    Anastacia
                    [ænəs'tɛiʒə] eigentlich Anastacia Lyn Newkirk, US-amerikanische Popsängerin und Songschreiberin; * 17. 9. 1968 Chicago, Ill.; seit 2000 international erfolgreich mit Soulrock-Stücken; charakteristisch ist ihre ausgesprochen `schwarze`, an Tina Turner oder Aretha F...

                    Anastasia
                    1. [griechisch, `die Auferstandene`] weiblicher Vorname.
                    2. ANASTASIA, Märtyrerin, Heilige, † (verbrannt) 25.12. 304 in Sirmium (Illyrien) in der Verfolgung unter Diokletian. - Fest: 25. Dezember. Lit.:MPG 116, 573 ff.; - Louis Marie Olivier Duchesne, St. A., in: MAH 7, Paris 1887, 387 ff.; - Rohault de Fleury, Les Saints de la M...
                    3. Deutscher Titel Anastasia Originaltitel ANASTASIA Produktionsland USA Erscheinungsjahr 1956 Regie Anatole Litvak Drehbuch Arthur Laurents, nach einem Bühnenstück von Marcelle Maurette Kamera Jack Hildyard Schauspieler Ingrid Bergman, Yul Brynner, Helen Hayes, Ivan Desny Auszeichnungen Osca...


                    Anastasia Ljukin
                    (Liukin) Anastasia (`Nastia`) , US-amerikanische Turnerin russischer Herkunft, * 30. 10. 1989 Moskau; Tochter des sowjetischen Turnolympiasiegers Wiktor Ljukin; Weltmeisterin im Mannschaftsmehrkampf 2007, Weltmeisterin am Schwebebalken 2005 und 2007, Weltmeisterin am Stufenbarren 2005...

                    Anastasis
                    [griechisch] die Darstellung der Auferstehung Christi in der bildenden Kunst.

                    ANASTASIUS Bibliothecarius
                    ANASTASIUS Bibliothecarius, Kirchenschriftsteller des 9. Jahrhunderts, kurze Zeit Gegenpapst, † 878 oder 879. - A. wuchs in Rom auf. Er wurde durch Leo IV. 847/48 zum Kardinalpriester von St. Marcellus kreiert, 850 wegen Pflichtvernachlässigung und Ungehorsam exkommuniziert und 853 anathem...

                    ANASTASIUS SINAITA
                    ANASTASIUS SINAITA, Kirchenschriftsteller, Heiliger, * vor 640, † kurz nach 700. - A. war Abt auf dem Sinai und ist bekannt als ein eifriger Verteidiger der kirchlichen Lehre gegen Nestorianer, Monophysiten, Monotheleten und Juden. - Fest: 21. April. Werke:Wegweiser (Anleitun...

                    Anastasius Grün
                    eigentlich Anton Alexander Graf von Auersperg, österreichischer politischer Lyriker, * 11. 4. 1808 Laibach, †  12. 9. 1876 Graz; Wortführer der Liberalen; kämpfte als Schriftsteller des Vormärz gegen das Metternichsystem. Werke: `Der letzte Ritter`, Ro...

                    anastatischer Druck
                    [griechisch] Nachdruckverfahren für den Neudruck früherer Auflagen: Umdruck des alten Drucks auf Stein; durch fotografische Verfahren ersetzt.

                    Anastasja Baburowa
                    russische Journalistin, * 30. 11. 1983 Sewastopol, †  19. 1. 2009 Moskau (erschossen) ; Journalistin bei der regimekritischen Zeitung Nowaja Gaseta (Neue Zeitung) , für die auch Anna Stepanowna Politkowskaja gearbeitet hatte; wurde 2009 zusammen mit Stanislaw Jurjewitsch Markelow ...

                    Anästhesie
                    1. [griechisch] Schmerzausschaltung, tritt durch Unterbrechung der schmerzleitenden Nervenbahnen infolge Verletzung oder Krankheit auf, kann aber auch künstlich durch Anästhetika erzeugt werden oder durch Ausschalten des Bewusstseins bei der Narkose. - Lokalanästhesie ist örtliche Be...
                    2. An¦äs¦the¦sie A¦näs¦the¦sie [f. 11 ] 1 Schmerzbetäubung (für chirurgische Eingriffe) 2 Schmerzunempfindlichkeit [

                      Anästhesist
                      An¦äs¦the¦sist A¦näs¦the¦sist [m. 10 ] Facharzt für Narkose [ ➔ Anästhesie]

                      anästhesieren
                      an¦äs¦the¦sie¦ren a¦näs¦the¦sie¦ren [V.3, hat anästhesiert; mit Akk.] schmerzunempfindlich machen; anästhetisieren

                      Anästhesiologie
                      1. [griechisch] Lehre und Wissenschaft von der Anästhesie , besonders auch Narkoselehre.
                      2. An¦äs¦the¦si¦o¦lo¦gie A¦näs¦the¦si¦o¦lo¦gie [f. -; nur Sg.] Wissenschaft von der Anästhesie


                      anästhetisieren
                      an¦äs¦the¦ti¦sie¦ren a¦näs¦the¦ti¦sie¦ren [V.3, hat anästhetisiert] anästhesieren

                      anästhetisch
                      an¦äs¦the¦tisch a¦näs¦the¦tisch [Adj. , o. Steig.] Anästhesie bewirkend, darauf beruhend

                      Anästhetikum
                      1. [griechisch] Arzneimittel, das schmerzunempfindlich macht.
                      2. An¦äs¦the¦ti¦kum A¦näs¦the¦ti¦kum [n. -s; -ka] schmerzunempfindlich machendes Mittel [ ➔ Anästhesie]


                      Anastigmat
                      1. [der; griechisch] Linsenkombination für Fotoobjektive, die von allen Abbildungsfehlern weit gehend frei ist.
                      2. An¦a¦stig¦mat An¦as¦tig¦mat [m. 1 oder. n. 1 ] Fotoobjektiv, das unverzerrte Bilder ermöglicht [

                        Anastomose
                        1. [die; griechisch] natürliche oder künstliche Verbindung zwischen Blutgefäßen oder anderen Hohlorganen (Magen, Darm) . Gefäßanastomosen sind besonders wichtig als arterielle Anastomosen, die die Blutversorgung bestimmter Gewebeteile sichern, wenn das zuleitende Gefä...
                        2. A¦na¦sto¦mo¦se A¦nas¦to¦mo¦se [f. 11 ] 1 Verbindung zwischen Adern, Lymphgefäßen und Nerven 2 Verbindung zwischen Blattnerven 3 operative Verbindung von Hohlorganen [

                          Anastrophe
                          [die; griechisch] Wortumstellung, besonders die Stellung des Adjektivs hinter sein zugehöriges Substantiv.

                          Anatas
                          [der] (Oktaedrit) natürliche, tetragonale Modifikation des Minerals Titandioxid (TiO2) , die auch bei der Hydrolyse der sauren Titan(IV) -lösung anfällt, Dichte 3,9, Härte 5,5-6. Anatas wird aufgrund seiner recht hohen Brechkraft als Weißpigment in Titanw...

                          Anathem
                          A¦na¦them [n. 1 ]

                          Anathema
                          1. [das, Plural Anathemata; griechisch] (Anathem) das der Gottheit Geweihte, auch das ihr Preisgegebene. Seit den Anfängen des christlichen Bußverfahrens eine feierliche Form des Ausschlusses aus der kirchlichen Gemeinschaft; im katholischen Kirchenrecht heute gleichbedeutend mit Exkommunikati...
                          2. A¦na¦the¦ma [n. -s; -the¦ma¦ta] Kirchenbann, Verfluchung [

                            Anatexis
                            [die; griechisch] Wiederaufschmelzen eines Gesteins in größerer Krustentiefe zu flüssigem Magma (Kontaktanatexis) oder durch Ultrametamorphose (regionale Anatexis) .

                            Anath
                            Schwester u. Gemahlin des westsemit. Vegetationsgottes Baal , trägt als wichtigste Göttin im westsemit. Pantheon Charakterzüge der Mutter- (Macht für Fortpflanzung von Pflanze, Tier, Mensch) u. Kriegsgottheit; verwandt mit Astarte, Ischtar.

                            Anatol
                            [griechisch, `aus Anatolien, dem Morgenland`] männlicher Vorname, französisch Anatole.

                            Anathon Aall
                            [o:l] norwegischer Philosoph, * 15. 8. 1867 Nesseby, †  9. 1. 1943 Oslo; vertrat eine kritisch-pluralistische Wirklichkeitsphilosophie auf psychologischer Grundlage.

                            anational
                            a¦na¦ti¦o¦nal [Adj. , o. Steig.] ohne nationale Gesinnung [
                            Anatol Ugorski
                            russischer Pianist, * 1942 Leningrad; seit 1962 Konzerttätigkeit in der UdSSR; 1982 Berufung an das Leningrader Konservatorium, 1990 Flucht nach Deutschland; 1992 sensationeller Erfolg bei den Salzburger Festspielen. Ugorski spielt schwerpunktmäßig Werke des 19. und 20. Jahrhund...

                            Anatole France
                            [frãs] BettmannAnatole, eigentlich A. François Thibault, französischer Erzähler und Kritiker, * 16. 4. 1844 Paris, †  12. 10. 1924 La Béchellerie bei Tours; skeptisch, aufklärerisch, satirisch in seiner künstlerischen Raffinesse; 1921 Nobelprei...

                            Anatolische Bahn
                            türkische Eisenbahn von Istanbul nach Aleppo (Syrien) , 1250 km; von dort als Bagdadbahn zum Persischen Golf; erbaut 1889-1896 von deutschen Firmen.

                            Anatolien
                            (türkisch Anadolu) DV/Adrian HeyBergdorf in Ostanatolien, TürkeiKleinasien , im engeren Sinne (Inneranatolien) das trockene, z. T. abflusslose Hochland zwischen Pontus und Taurus; Haupt- und Kernteil des türkischen Staats, von jeher Übergangs- und Durchgangsland zwischen Euro...

                            Anatolisch
                            eine Turksprache.

                            Anatom
                            A¦na¦tom [m. 10 ] Wissenschaftler auf dem Gebiet der Anatomie

                            Anatomie
                            1. A¦na¦to¦mie [f. 11 ] 1 [nur Sg.] Wissenschaft vom Körperbau der Lebewesen 2 Lehrbuch darüber 3 Ausbildungsstätte für Anatomen an einer Universität [Wissenschaft vom Bau der Organismen, die sich mit der Struktur des Körpers, seiner Organe, Gewebe und Zellen und ihrem Zusammenspiel befasst, wobei man die Anatomie der Pflanzen und die Anatomie der Tiere unterscheidet, welch letztere wiederum die Anatomie des Menschen umfasst. Die makroskopisc...


                            anatolische Sprachen
                            Gruppe indoeuropäischer Sprachen, die im 2. Jahrtausend v. Chr. in Kleinasien verbreitet war, vor allem die Keilschriftsprachen Hethitisch, Luwisch und Papaisch, ferner das Bildhethitische sowie Lykisch und Lydisch. Die anatolischen Sprachen wurden im 1. Jahrtausend v. Chr. vom Griech...

                            Anatomiegesetze
                            landesrechtliche Vorschriften, die für bestimmte Fälle die Ablieferung menschlicher Leichen an anatomische Institute zu wissenschaftlichen (nicht gerichtlichen) Zwecken gestatten.

                            anatomisch
                            a¦na¦to¦misch [Adj. , o. Steig.] die Anatomie betreffend, zu ihr gehörig, mit ihrer Hilfe

                            Anaxagoras
                            griechischer Philosoph aus Klazomenai, * um 499 v. Chr., †  427 v. Chr. Anaxagoras erklärte die Sonne als glühende Masse und wurde deshalb der Gottlosigkeit angeklagt. Das Werden und Vergehen erklärte er durch Annahme unendlich vieler, qualitativ verschiedene...

                            Anatozismus
                            [griechisch] Zinseszins; Zins .

                            Anatta-Lehre
                            [Pali `Nicht-Selbst`] zentrale buddhistische Lehre, nach der es im individuellen Dasein keinen Atman (`Seele, Ich, Selbst`) gibt.Externe LinksBuddhismus allgemein und Buddhismus in Deutschland http://www.buddhismus.de/Buddhismus allgemein und Buddhismus in Deutschland http://w...

                            Anaximander
                            (Anaximandros) Naturphilosoph aus Milet, * um 610 v. Chr., †  um 546 v. Chr.; lehrte: Prinzip alles Seienden sei das Grenzenlose (Apeiron) , das unvergänglich, ohne Tod und Verderben, jedoch der Grund sei, woraus alle vergänglichen Dinge entstehen und wohinein alle ...

                            Anazidität
                            [griechisch, lateinisch] Fehlen oder Mangel an Salzsäure im Magen; mitunter Ursache von Appetitlosigkeit.

                            anaxial
                            an¦a¦xi¦al [auch an- Adj. , o. Steig.] nicht in der Achsenrichtung angeordnet; Ggs. axial [
                            Anaximenes
                            Naturphilosoph aus Milet, * 585 v. Chr., †  um 525 v. Chr.: erklärte die Luft als Prinzip des Werdens und Vergehens durch Verdichtung und Verdünnung. Seine Lehre wurde durch Diogenes von Apollonia weitergeführt.Externe Links

                            anbacken
                            an¦ba¦cken I [V.4, ist angebacken] 1 festbacken, festkleben; der Kuchen war zu lange im Ofen und ist angebacken 2 [landsch.] festkleben, hängen bleiben; der Sand backt an den feuchten Füßen an II [hat angebacken; mit Akk.] kurze Zeit und nicht bis zum Ende backen; Kuchen nur a....

                            anazyklisch
                            [griechisch] vor- und rückwärts gelesen gleich lautend, z. B. `Leg in eine so helle Hose nie †™n Igel`.

                            anbahnen
                            an¦bah¦nen [V.1, hat angebahnt] I [mit Akk.] etwas a. den Weg für etwas frei machen, etwas vorbereiten, in Schwung bringen; Gespräche, Verhandlungen a. II [refl.] sich a. sich zu entwickeln beginnen, sich öffnen; hier bahnt sich eine Möglichkeit, Entwicklung an

                            anbaggern
                            an¦bag¦gern [V.1, hat angebaggert; mit Akk.; ugs.] eine Person (in aufdringlicher Weise) ansprechen, um mit ihr in (sexuellen) Kontakt zu treten; in dieser Disko wird man ständig angebaggert

                            Anbau
                            An¦bau [m. -(e) s; -bau¦ten] 1 [nur Sg.] das Anbauen; A. eines Gebäudeteils; A. von Getreide 2 angebautes Gebäude, angebauter Gebäudeteil; ein Haus durch ~ten erweitern, verunstalten

                            anbandeln
                            an¦ban¦delnan¦bän¦deln [V.1, hat angebandelt; mit Präp.obj.] mit jmdm. a. mit jmdm. eine Liebelei beginnen

                            anbauen
                            an¦bau¦en [V.1, hat angebaut] I [mit Akk.] 1 durch Bauen anfügen ; eine Garage, einen Raum a. 2 in großem Umfang anpflanzen; Kartoffeln a. II [o. Obj.] ein Gebäude erweitern, vergrößern; die Firma muss a.

                            Anbaubeschränkung
                            Verringerung der Anbaufläche für ein bestimmtes landwirtschaftliches Produkt zur Verminderung des Angebots auf dem Markt. Anbaubeschränkung ist ein Mittel der Agrarpolitik, häufig mit Prämiengewährung gekoppelt.

                            Anbaufläche
                            An¦bau¦flä¦che [f. 11 ] Fläche, auf der Getreide o. Ä. angebaut wird

                            Anbaugrenzen
                            Grenzen der Bodenbewirtschaftung, im Allgemeinen vom Klima (Höhen-, Polar-, Tockengrenzen) oder von der Bodenqualität gesetzt; verschiebbar durch Anbaumethoden, Sortenwahl der Agrarpflanzen (auch Züchtung) , Ent- oder BewässerungDV/Hildegard Matthäi-LatochaBewässerungsgr...

                            anbefehlen
                            an¦be¦feh¦len [V.5, hat anbefohlen; mit Dat. und Akk.; veraltet] 1 jmdm. etwas a. dringend empfehlen, dringend (an) raten 2 jmdm. jmdn. a. jmdn. jmds. Obhut übergeben; ich empfehle dir meine Kinder an

                            Anbaumöbel
                            An¦bau¦mö¦bel [n. 5 , meist Pl.] Möbel, die durch später hinzufügbare Teile abgewandelt werden können

                            Anbeginn
                            An¦be¦ginn [m. -s; nur Sg.; poet.] Beginn;[in den Wendungen] von A., seit A.

                            anbehalten
                            an¦be¦hal¦ten [V.61, hat anbehalten; mit Akk.] am Körper behalten, nicht ausziehen; ich behalte den Mantel an

                            anbei
                            an¦bei [Adv. ] beigelegt; a. sende ich Ihnen eine Kopie

                            anbekommen
                            an¦be¦kom¦men [V.71, hat anbekommen; mit Akk.; ugs.] anziehen können; Syn. ankriegen; ich bekomme die Handschuhe nicht an

                            anbellen
                            an¦bel¦len [V.1, hat angebellt; mit Akk.] zielgerichtet bellen; der Hund bellte den Spaziergänger an

                            anbeißen
                            an¦bei¦ßen [V.8, hat angebissen] I [mit Akk.] etwas a. den ersten Biss in etwas tun; einen Apfel a.; er sieht zum Anbeißen aus [ugs.] begehrenswert, attraktiv II [o. Obj.] 1 in einen Köder beißen; der Fisch hat angebissen; heute beißt nichts an 2 [übertr.] sich...

                            anbelangen
                            an¦be¦lan¦gen [V.1, hat anbelangt; mit Akk.] betreffen, anlangen [vermischt aus anlangen und veraltetem belangen `betreffen`]

                            anberaumen
                            an¦be¦rau¦men [V.1, hat anberaumt; mit Akk.] etwas a. einen Zeitpunkt für etwas bestimmen; er hat die Sitzung für 11 Uhr anberaumt

                            anbequemen
                            an¦be¦que¦men [V.1, hat anbequemt; refl. mit Dat.; veraltend] sich einer Sache a. sich einer Sache fügen, sich mit einer Sache abfinden; du wirst dich der Vorschrift, seinem Willen, seinen Forderungen a. müssen

                            Anbeter
                            An¦be¦ter [m. 5 ] 1 jmd., der etwas oder eine Gottheit anbetet 2 [übertr.] jmd., der jmdn. verehrt; sie hat viele A.

                            anbeten
                            an¦be¦ten [V.2, hat angebetet; mit Akk.] 1 durch Gebet verehren; Gott, einen Götzen a. 2 jmdn. a [übertr.] glühend verehren, verehrend lieben; er betet seine Frau an

                            Anbetracht
                            An¦be¦tracht [m. ; nur mit `in` und Gen.] in A. einer Sache im Hinblick auf eine Sache, wenn man sie berücksichtigt; in A. der Tatsache, der Möglichkeit, dass ..., will ich mich einverstanden erklären; in A. dessen solltest du zustimmen