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TriamcinolonacetonidTriamcinolon/acetonid
En: triamcinolone acetonide halogeniertes
Glucocorticoid zur lokalen u. systemischen Anw. (Letztere meist als Kristallsuspension).
TriamcinolonTriamcinol
on Syn.: Fluoxiprednisolon
En: triamcinolone; fluoxyprednisolone halogeniertes
Glucocorticoid; Antiphlogistikum, Antiallergikum.
TriageTri
age
En: triage Etymol.: französ. = Aussondern Begriff der Katastrophenmedizin für die Bestimmung der Reihenfolge der Patienten für die chirurg. Versorgung unter Berücksichtigung der Schwere des Traumas u. der ûberlebenschancen.
TriadeTriade Syn.: Trias 'Dreiheit'. 1) 3 Symptome, deren gemeinsames Vorhandensein für eine Krankheit charakterist... (
mehr) 2) strukturelle oder funktionelle Einheit aus 3 Gebilden; z.B... (
mehr) 3) die Zusammenlagerung jeweils eines T-T...
TriacylglycerineTri/acyl/glycer
ine
En: triacylglycerols Triglyceride.
TriacylglycerinlipaseTriacylglycer
in/lipase Syn.: Triacylglycerollipase; Triglyceridlipase
En: triacylglycerol lipase Enzym (
Lipase) mit der Reaktion: Triacylglycerin (= Triglycerid) + H
2O = Diacylglycerin + Fettsäure-Anion; s.a.
PHLA.
TRHTRH
En: TRH Abk. für
Thyreotropin-releasing-Hormon.
tri...tri... Präfix 'drei(fach)'.
TRH-(Stimulations-)TestTRH-(Stimulati
ons-)Test
En: TRH stimulation test auf der Stimulierbarkeit der TSH-Ausschüttung des HVL durch i.v. TRH-Gaben (200†“400 μg) basierende Erfassung der TSH-Reserve bei hypophysärer Störung zur DD der hypothalam. u. hypophysären Form. Nur noch von eingeschränkter klinischer Bedeutung.
Tretversuch
Tret/versuch Fach: Neurologie Unterberger-Tretversuch.
TretinoinTretinoin Syn.: Vitamin-A-Säure; Retinsäure
En: tretinoin; vitamin A1 acid; retinoic acid Vitamin-A-Abkömmling.
Wirkung: starker Einfluss auf Proliferation u. Ausdifferenzierung der Epidermis; bewirkt bei Hyperkeratose, Parakeratose, follikulärer Keratose Normalisierung. Topische
Anw. z.B. bei Akne vulgaris;
NW: u.a. Gefahr der toxischen Hautirritation (Kontaktdermatitis), daher Sonnenexposition m...
TretaminTretam
in Syn.: 2,4,6-Tris-(ethylenimino)-s-triazin; Triethylenmelamin
En: tretamine; triethylenemelamine; TEM obsoletes Zytostatikum (Mitosehemmer).
TretbadTret/bad Eintauchen der Beine beim sog. Treten (einer Art 'Entengang') in Wasser oder Peloiden. Als
Kneipp-Anwendung u. bei Venen- u. Lymphstauung.
Treponemen-KBRTrepon
emen-KBR Komplementbindungsreaktion als
Syphilis-Reaktion; entweder als paraspezifische Pallida-Reaktion; mit abgetöteten Reiter-Spirochäten als AG; oder als spezif. KBR mit virulenten Treponemen des Nichols-Stammes aus akut syphilit. Kaninchenhoden.
Treponemen-Immunofluoreszenz-AbsorptionstestTreponemen-Immuno/fluoreszenz-Absorptionstest
En: FTA-ABS test Fluoreszenz-Treponemen-Antikörpertest.
TreponemenTrepon
emen
En: treponemes s.u.
Treponema.
TreponematoseTreponema/t
ose
En: treponematosis durch 'Treponemataceae' hervorgerufene Krankheit: Syphilis, Frambösie, Pinta u. originäre Kaninchen-Spirochätose (durch Treponema cuniculi); s.a.
Spirochätosen.
TreponemataceaeTreponema/tac
eae Fach: Bakteriologie früher Familie der Ordnung Spirochaetales mit den Gattungen: Borrelia, Leptospira, Treponema. Jetzt der Fam.
Spirochaetaceae zugeordnet.
TrephineTreph
ine
En: trephine tubulärer
Trepan(-Einsatz), insbes. der augenärztliche; auch als kleine Ringsäge.
Trepidatio(n)Trepidatio(n)
En: trepidation Ängstlichkeit, Unruhe.
TreponemaTrepo/n
ema
En: Treponema Gattung der Ordnung Spirochaetales (Familie Spirochaetaceae); streng anaerob, eng schraubenförmig gewunden (Windungen unregelmäßig oder regelmäßig; z.T. in endständigen axialen Faden oder Fäden auslaufend), beweglich; gramneg., nur nach Giemsa oder durch Silberimprägnierung (nach Beizen) färbbar, nativ im Dunkelfeld sichtbar; z.T. auf Spezialnährböden züchtbar. Vork. auf Schleimhäuten einschl. Darmtrakt; einige Arten human- u. tierp...
TrepanationTrepanation 1) op... (
mehr) 2) Eröffnung der Pulpahöhle des Zahnes mittels Trepanationsbohrer... (
mehr) 3) Ausstanzen kleiner Scheibchen aus Kornea u./oder Sklera bei Glaukom zur... (
Trepan
Trepan En: trepan hand- oder maschinenbetriebenes Bohrgerät zur Trepanation; i.e.S. der darin eingesetzte zylinder-, kegel- oder kugelförm. Bohrer oder ein kreisförmig schneidender Fräser (
Trephine).
TreosulfanTreosulfan Syn.: TREO (Abk.) zu den
Alkylanzien gehörendes Zytostatikum;
NW: u.a. Knochenmarktoxizität (Myelosuppression).
TrendelenburgTrendelenburg Biogr.: Friedrich Tr., 1844†“1924, Chirurg, Rostock, Bonn, Leipzig Tr.(-Duchenne)-Hinken sog... (
mehr) Tr.-Operation 'pulmonale Embolektomie' (1908 von Tr... (
mehr) Tr.-Versuch Funktionsprüfung des Klappensystems der ...
TrendTrend
En: trend Fach: Statistik mittl. Entwicklungslinie in zeitlich aufeinander folgenden Beobachtungsdaten.
trench foottrench foot Etymol.: engl. = Schützengrabenfuß kalte Zyanose der unteren Extremität mit Ödem, Parästhesien, Hyperhidrosis, evtl. auch troph. Störungen nach längerem Aufenthalt in kaltfeuchtem Milieu (z.B. Schmelzwasser); eine Vasoneurose als
Immersions-Kälte-Nässe-Schaden; evtl. Pigmentierung.
Trenaunay-SyndromTrenaunay-Syndrom
Klippel-Trenaunay-Syndrom.
TremorTr
emor
En: tremor durch rhythm. alternierende Agonisten- u. Antagonisten-Innervation bedingte, willkürlich nicht oder nur unvollständig unterdrückbare Bewegungsstörung (Dyskinese) in Form rhythm. Zuckungen von Muskelgruppen mit resultierendem 'Zittern' der betroffenen Körperteile oder des ganzen Körpers; oft begleitet von pyramidalen, extrapyramidalen oder zerebellaren Symptomen. Unterschieden als langsamer u. schneller, fein-, mittel- u. grobschläg. T., ...
TrematodaTremat
oda
En: trematodes 'Saugwürmer' als Klasse parasitischer Plathelminthen; Körper unsegmentiert, oft blattförmig, Darmrohr ohne Analöffnung; ein oder mehrere Saugnäpfe; s.a.
Wurmeier (dort Abb.).
TremaTr
ema 1) Diastema, echtes... (
mehr) 2) Erlebnisweise in der Initialphase der akuten Schizophrenie; wird beschrieben... (
mehr)
TreitzTreitz Biogr.: Wenzel Tr., 1819†“1872, Pathologe, Krakau, Prag Tr.-Band Plica duodenalis superior... (
mehr) Tr.-Hernie innere Hernie in einem oder beiden Recessus duodenales; mit schmerzhaftem... (
mehr)
TreibhauseffektTreibhauseffekt Erwärmung der Erdatmosphäre durch Einwirkung von Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche, wobei diese Strahlen die in der Atmosphäre vorhandene Schicht aus Wolken u. verschiedenen Gasen (Luft, aber auch schädliche Gase) mehr oder weniger stark durchdringen u. auf der Erde in Wärme umgewandelt werden. Die von der Erde ausgestrahlte Wärme kann ihrerseits die Gasschicht der Erdatmosphäre nur in geringerem Maße durchdringen u. in den Weltraum abstrahlen. Es kommt zur Temperaturzunahme ä...
TreibgasTreibgas Syn.: Treibmittel
En: (aerosol) propellant Verbindung, deren Siedepunkt unterhalb u. deren kritische Temperatur weit oberhalb der Raumtemperatur liegt; Bestandteil von
Dosier-Aerosolen. Zur Anw. kommen neben chlorierten u./oder fluorierten Kohlenwasserstoffen v.a. Stickstoff, Kohlendioxid, Propan u. Distickstoffmonoxid.
TrehaloseTrehal
ose Syn.: Mykose
En: trehalose Disaccharid aus 2 Mol. d-Glucose in a,a-glykosid. Bindung ('T.-Typ'; u.a. ohne Reduktionsvermögen; in Pilzen, Mutterkorn, Presshefe).
TreffertheorieTreffer/theorie
En: target theory Fach: Radiologie (Beau u. Altenburger, F. Dessauer 1922) die Energieübertragung quantentheoretisch beschreibende Theorie der biol. Strahleneinwirkung: Ein mikrophysikal. Akt ('Treffer', z.B. Absorption eines Lichtquants, Ionisation, überschwell. Wärmeschwingung) im sensiblen Bereich des Objektes bewirkt nach einem Alles-oder-Nichts-Gesetz biochem. Veränderungen, die schließlich zur Inaktivierung führen, u. zwar mit Ein- oder Mehrtreffer-Mec...
TräumenTräumen
En: dreaming Fach: Psychologie s.u.
Traum.
TrazodonTrazodon
En: trazodone psychomotorisch dämpfender
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer; Antidepressivum.
TraumatologieTrau/mato/logie
En: traumatology Lehre von der Entstehung, Verhütung u. Behandlung von Traumen; i.e.S. die Unfallheilkunde
TraumatisationTraumatisation Syn.: Traumatisierung
En: traumatism; traumatization die zum Trauma führende physikal.-chem. oder psych. Einwirkung.
traumatischtraumatisch
En: traumatic ein Trauma betreffend, durch T. verursacht (traumatogen = posttraumat.); z.B. t.
Epilepsie, t. (Form der organischen)
Psychose.
TraumatikerTraum
atiker im klinischen Sprachgebrauch häufige Bez. für einen an den Folgen eines Hirntraumas leidenden Patienten.
TraumaTrauma
En: trauma Etymol.: griech. = Wunde, Verletzung den Organismus schädigende ('traumatisierende') Einwirkung, i.e.S. der so entstandene Schaden. T., körperliches jede Läsion durch von außen einwirkende physikal... (
mehr) T., psychisches ein †“ meist von schweren emotionalen Erschütterungen u. Konflikten bestimmtes... (
Traum(phasen)schlaf
Traum(phasen)schlaf En: REM sleep REM-Schlaf (s.u. Schlaf).
TraumTraum
En: dream Erlebnis während des Schlafs, mit meist lebhaften, oft gefühlsbetonten Bildern ('Angsttraum'), an die nach dem Erwachen Erinnerung bestehen kann (= Traumbewusstsein); besonders während der
REM-Phasen. Auslösend wirken Reize des inneren u. äußeren Milieus, die aber †“ infolge Dämpfung des Kortex †“ nicht adäquat u. nicht in log. Folge verarb...
TraubenzuckerTrauben/zucker
En: dextrose; glucose Glucose.
TraulismusTraulismus
En: traulism Stammeln; i.e.S. die stammelnd-schnarrende Aussprache der Konsonanten R u. K.; Form der
Dyslalie.
TraubenzelleTrauben/zelle
En: berry cell (Stich, Swiller, Morrison 1955) Plasmazelle mit zahlr. Vakuolen, die den Zellkern an die Peripherie drängen u. wahrscheinl. amorphe, neutrale Proteine enthalten; s.a.
Mott-Zelle,
Morulazelle.
TraubensilberkerzenwurzelstockTraubensilberkerzenwurzelstock
Cimicifugae racemosae rhizoma.
TraubenpilzkrankheitTrauben/pilz/krankheit
En: botryomycosis Fach: Veterinärmedizin Botryomykose.
TraubenmoleTrauben/mole
En: grape mole Blasenmole.
TraubenkokkenTrauben/kokken
Staphylococcus.
TraubeTraube Biogr.: Ludwig T., 1818†“1876, Internist, Berlin T.-Doppelton zwei kurz aufeinander folgende Töne als Auskultationsphänomen über großen... (
mehr) T.-Raum das von li... (
mehr)
trash foottrash foot Etymol.: engl. blaue oder düsterrote Verfärbung der akralen Bereiche des Fußes (auch drohende Gangrän) als Ausdruck von Mikroembolien; kann bei arteriellen Eingriffen auftreten.
TrastuzumabTrastuzumab
En: trastuzumab rekombinanter humanisierter Antikörper (IgG
1) gegen den menschlichen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 (HER-2/neu);
Anw. bei metastasierendem HER-2/neu-positivem Mammakarzinom;
NW: allergische Reaktionen, Kardiotoxizität, selten (auch verzögert auftretende) schwere pulmonale NW.
TrapeziustransferTrapeziustransfer operative Verpflanzung des Acromions des Schulterblatts samt Ansatz des M. trapezius an das Tuberculum majus des Oberarmknochens mittels Spongiosaschrauben; wird bei Lähmung des Deltamuskels wegen traumatischer Läsion des Plexus brachialis durchgeführt.
trapeziustrap
ezius
En: trapezius Etymol.: latein. trapezförmig, Kurzform für
Musculus trapezius.
Trantas-FleckenTrantas-Flecken
En: Trantas dots in der Bindehaut am Rande der Hornhaut gelegene, umschriebene Knötchen (meist mehrere) als typ. Befund einer allergischen Bindehauterkrankung (Keratoconjunctivitis atopica u. vernalis).
TranylcyprominTranylcypromin
En: tranylcypromine ein
Monoaminooxidase-Hemmer;
Antidepressivum.
Transvesti(ti)smusTrans/vesti(ti)smus
En: transves(ti)tism Fach: Psychologie Neigung von Individuen (Transvestiten), Kleider des anderen Geschlechts anzulegen.
transzellulärtrans/zellulär
En: transcellular durch die Zelle hindurch.
transzervikaltrans/zervik
al
En: transcervical durch die Zervix.
transvesikaltrans/vesik
al
En: transvesical durch die Blase (Vesica); meist i.S. des op. Vorgehens durch die †“ eröffnete †“ Harnblase (bei
Prostatektomie).
TransversuslähmungTrans/v
ersus/lähmung
En: paralysis of the arytenoid muscle Fach: Laryngologie Lähmung des Musculus arytenoideus tr., mit Klaffen der hinteren Glottispartie bei Phonation.
transversustrans/v
ersus
En: transverse Etymol.: latein. quer zur Körperachse verlaufend.
TransversusTrans/versus Kurzform für Musculus arytenoideus tr. u. Musculus tr. abdominis.
TransversosigmoidostomieTrans/verso/sigmoido/stomie
En: transversosigmoidostomy Anastomose zwischen Colon transversum und Colon sigmoideum.
TransversumTrans/v
ersum
Colon transversum.
TransversopexieTrans/verso/pexie op. Anheftung des †“ ptotischen oder mobilen †“ Colon transversum an Wirbelsäule oder Bauchwand.
TransversionTrans/versi
on
En: transversion (Freese) Punktmutation, bei der in der DNS-Kette eines Gens eine Purin- durch eine Pyrimidinbase (oder umgekehrt) ersetzt ist.
TransversektomieTrans/vers/ektomie
En: transversectomy Fach: Chirurgie Querfortsatzresektion (s.u.
Kostotransversektomie).
TransversaldurchmesserTrans/vers
al/durchmesser
En: transverse diameter Diameter transversa.
TransversalebeneTrans/vers
al/ebene
En: transverse plane Körperebene senkrecht zur Median- u. Frontalebene; bei aufrechter Körperhaltung horizontal verlaufend.
transurethraltrans/urethr
al
En: transurethral durch die Harnröhre.
TransuraneTrans/ur
ane
En: transuranes Fach: Chemie die †“ im Periodensystem jenseits von Uran stehenden †“ Elemente mit den OZ 93†“104, das sind Neptunium, Plutonium, Americium, Curium, Berkelium, Californium, Einsteinium, Fermium, Mendelevium, Nobelium, Lawrentium u. Kurtschatovium (= Element 104).
transtracheale Aspirationtrans/trache
ale Aspirati
on Syn.: TTA (Abk.)
En: transtracheal aspiration (Pecora 1949) Gewinnung von Sputum mit Hilfe eines unter Umgehung von Larynx u. Pharynx via Punktionskanüle (durch das Lig. cricothyroideum eingestochen) direkt in die Luftröhre eingeführten Aspirationskatheters; ermöglicht v.a. bei 'unproduktiven' Pneumonien die exakte bakteriologische Diagnose.
transthorakaltrans/thorak
al
En: transthoracic durch die Thoraxwand.
transsphenoidaltrans/sphenoidal
En: transsphenoideal durch das Os sphenoidale.
TranssudatTrans/sud
at
En: transudate zell- u. eiweißarme, fibrinogenfreie, meist seröse Flüssigkeit nicht-entzündlicher Genese in Körperhöhlen oder Interstitien; Vork. bei allg. oder lokaler Stauung (mit erhöhter Kapillarpermeabilität) oder aber bei patho. Zusammensetzung von Blut (Eiweißverarmung) oder Gewebskolloiden.
TransskriptaseTrans/skript
ase weniger gebr. für
Transcriptase.
transseptaltrans/sept
al
En: transseptal durch ein Septum.
TranssexualismusTrans/sexual
ismus Syn.: -sexualität
En: transsexualism die fixierte Vorstellung, dass die erkennbare Geschlechtszugehörigkeit falsch sei; das daraus resultierende Verhalten ist entweder auf eine operative Veränderung der Geschlechtsorgane gerichtet oder auf eine völlige Geheimhaltung des eigenen körperlichen Geschlechts durch ûbernahme von Kleidung u. Verhalten des anderen Geschlechts. S.a.
Transposon
Trans/poson Syn.: TN (Abk.) En: transposon Fach: Genetik sog. springende Gene; DNS-Abschnitt eines Chromosoms von charakterist. Länge (ein oder mehrere Gene, Episom etc.; bds. begrenzt von einer kleineren, gegenläufig-ident., nicht informativen Nucleotidsequenz: 'Insertionselement', 'Insertosom', 'Insertionssegment', 'IS'), der enzymatisch herausgelöst, an anderer Stelle des Genoms eingefügt werden, aber auch auf Plasmide (z.B. R-Faktor), Phagengeno...
transrektal
trans/rektal 1) durch das Enddarmlumen (= rektal)... (
mehr) 2) durch den Musculus rectus abdominis... (
mehr)
Transpositio(n)Trans/positio(n) Syn.: Umlagerung 1) op... (
mehr) 2) a) Translokation (2); b) s.u... (
mehr) 3) verkehrte Organlage (z.B... (
mehr
TransportproteineTrans/p
ort/proteine 1) Plasmaproteine, die den Transport schlecht wasserlöslicher Substanzen... (
mehr) 2) Proteine, die innerhalb der Zelle Stoffe (z.B... (
mehr) 3) Schlepper, Carrier; s.a... (
Transportmetaboliten
Trans/port/metaboliten En: transport metabolites (Bücher) die Coenzyme als durch Atom(gruppen)transport zwischen versch. Substraten wirksame Bindeglieder im Stoffwechsel.
Transportmaximum
Trans/port/maximum Syn.: Tm (Abk.) En: transport maximum; tubular m. Fach: Nephrologie die 'max. tubuläre T.-Rate', d.h. der obere Grenzwert der pro Zeiteinheit resorbierten Menge einer tubulär angebotenen Substanz (z.B. Glucose = Tmgluc), der ab einer gewissen Substratkonzentration ('Schwelle') nicht weiter ansteigt. †“ Ferner als 'max. tubuläre Sekretionsrate' die aus dem Plasma pro Zeiteinheit maximal in die Tubuli sezern...
Transportikterus
Trans/port/ikterus Fach: Hepatologie s.u. Ikterus.
TransportgriffTrans/p
ort/griff
En: maneuver for transportation für den Erste-Hilfe-T. eines †“ bewusstlosen †“ Verletzten geeigneter Griff, z.B. der
Rautek-Rettungsgriff, die 'Schleppergriffe' am im Wasser Verunglückten wie Kopf- u. Achsel-, Fessel- (Flaig: Umgreifen des Kopfes u. Festhalten am auf dem Rücken liegenden Arm), Seemannsgriff (bd. Arme in ...
Transport, aktiverTrans/port, aktiver
En: active transport Fach: Physiologie der nicht auf Osmose u. Diffusion (= passiver T.) beruhende, sondern mittels chem. Energie (meist ATP-Spaltung) erfolgende T. von Stoffen (v.a. niedermolekulare organ. Stoffe, Elektrolyte, Wasser) durch Membranen, im Allg. gegen einen Konzentrations- bzw. elektrochem. Gradienten; Vork. im Rahmen sekretor. Vorgänge sowie †“ z.B. als transplazentar
trans/plazentar En: transplacental diaplazentar; s.a. Virilisierung, transplazentare.
Transplantat-Wirt-Reaktion
Trans/plantat-Wirt-Reaktion En: graft-versus-host reaction Graft-versus-Host-Reaktion; bei ûbertragung eines immunkompetente Zellen enthaltenden allogenen Transplantats (insbes. lymphatisches u. Milzgewebe) auf einen Wirt mit mangelnder Immunabwehr eintretende Abwehrreaktion des T. gegen den Wirt, die wiederum im Wirtsorganismus Veränderungen ähnlich denen einer Autoimmunopathie zur Folge hat ('adaptive Immunaggression'); besonders bei Knochenmark-transpl...
Transplantatkonservierung
Trans/plantat/kon/servierung En: preservation of the transplant Maßnahmen am Transplantat zur Erhaltung Erfolg versprechender ûbertragbarkeit. Bei Organen, deren Funktion erhalten werden muss, v.a. Stoffwechseldämpfung durch externe Hypothermie (Suspension in kühler Flüssigkeit; nur kurzzeitig wirksam) oder hypotherme Perfusion (in Kombination mit hyperbarer Oxygenierung); zur Gewährleistung eines die Vitalität erhaltenden Stoffwechsels normotherme Perfusio...
Transplantatkonditionierung
Trans/plantat/konditionierung s.u. Konditionierung (2).
Transplantationstumor
Trans/plantations/tumor En: transplantation metastasis durch Verimpfung virulenten Tumormaterials von einem tier. Organismus auf einen anderen übertragbares Geschwulstwachstum.
Transplantationsimmunität
Trans/plantations/immunität En: transplantation immunity hypererg. Zustand eines Organismus nach Kontakt mit einem Transplantat, gekennzeichnet v.a. durch eine †“ bevorzugt †“ zelluläre Immunreaktion. S.a. Transplantatabstoßung.
Transplantationsgesetz
Trans/plantations/gesetz Syn.: TPG (Abk.) Gesetz 'über die Spende, Entnahme und ûbertragung von Organen' (durch den Bundesrat beschlossen am 25. Juni 1997). Danach ist die Organentnahme bei Verstorbenen nach Feststellung des Todes zulässig, wenn entweder (1) der Verstorbene zu Lebzeiten einer Organentnahme zu Spenderzwecken zugestimmt hat, oder †“ falls eine solche Zustimmung nicht vorliegt †“ (2) die nächsten Angehörigen nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen im Sinn...
TransplantationsantigeneTrans/plantati
ons/antigene
En: HLA antigens Histokompatibilitätsantigene.
TransplantationTrans/plantation
En: transplantation operative Einpflanzung lebender Zellen (einschl.
Bluttransfusion), Gewebe oder Organe (s.a.
Transplantat) an eine andere Stelle des gleichen oder in einen anderen Organismus.
Einteilung: nach Art der Ve...