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Kategorie: Umwelt
Datum & Land: 14/10/2008, De.
Wörter: 2628
Landschaftsschutzgebiete: Tabelle Landschaftsschutzgebiete in Deutschland
Landschaftsschutzgebiete in Deutschland (Stand 31.12.98, nach Bundesamt für Naturschutz).
Lagertank
Ein L. kann auf zweierlei Weise zu einem Umweltproblem werden:
Lambda-Sonde
Die L. mißt das Luftverhältnis (Sauerstoffgehalt) im Abgas eines Ottomotors mit Drei-Wege-Katalysator und dient der Verbesserung des Abgasverhaltens (Schadstoffe aus Kfz).
Landschaftsverbrauch
siehe Flächennutzung.
LAS
Abkürzung für Lineare Alkylbenzolsulfonate siehe Stichwort.
Laserdrucker
Laser-, LED- und LCS-Drucker sowie Fotokopierer (Kopieren) geben beim Drucken Ozon an die Raumluft ab.
Lastmanagement
Zielgerichtete Handlungsweisen, die das Ziel verfolgen, Energieangebot und Energienachfrage durch eine zeitliche Entkopplung möglichst zu vergleichmäßigen, werden als L. bezeichnet.
Latentwärmespeicher
. sind Wärmespeicher, bei denen ein Speichermedium während einer Zustandsänderung, z.B. der des Aggregatzustandes, Wärmeenergie bei konstanter Temperatur aufnimmt bzw. abgibt.
Latenzzeit
L. ist der Zeitraum ohne Symptome zwischen dem Einwirken von Reizen, Stoffen, Strahlen usw. und dem Auftreten ihrer Wirkung bei einem Organismus.
Lautheit
Die empfundene Intensität eines Schallereignisses wird als L. bezeichnet.
Lavaerde
siehe Shampoo.
Latex
Latex ist der Milchsaft verschiedener Pflanzenarten, insbesondere des Kautschukbaumes (Hevea brasiliansis. Heute wird der Begriff Latex auch für alle Dispersionen von natürlichen und synthetischen Kautschuk verwendet.
Latexallergie
Eine Latex-Allergie kann bei Personen, die beruflich exponiert sind auftreten. Auslöser ist meist regelmäßiger Hautkontakt (Handschuhe o.ä.) oder das Einatmen von Latexproteinen in der Atemluft.
Laugen
Wäßrige Lösung von Basen. Der pH-Wert liegt über 7. Starke L. sind z.B. Natron-L. (Natriumhydroxid) und Kali-L..
LC50
Letalkonzentration in Wasser, Boden oder Luft, bei der 50% der Versuchsorganismen innerhalb eines bestimmten Beobachtungszeitraumes sterben.
LD50
Letale (tödliche) Dosis, bei der 50% aller Versuchstiere, denen eine bestimmte Giftmenge verabreicht wurde, sterben.
Leichtbetonsteine
L. werden mit Zement als Bindemittel und verschiedenen Zuschlägen hergestellt.
Leim
siehe Klebstoffe.
Leimfarben
siehe Kalkfarben
Leuchtfarben
L. für z.B. Zifferblätter in Uhren, Kompassen oder Flugzeuginstrumenten enthielten früher das radioaktive Radium-226 (Radioaktivität) als aktiven Stoff.
Leuchtstoffröhren
In L. wird Quecksilberdampf durch Elektronenstöße (Elektron) angeregt.
Lebensmittelbestrahlung
Bestrahlung von Lebensmitteln mit ionisierender Strahlung ( Gamma-, Elektronen-, Röntgenstrahlen). Lebensmittelbestrahlung dient dem Abtöten von Mikroorganismen und der Keimhemmung, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Lebensmittelbestrahlung führt zu keiner radioaktiven Belastung(Radioaktivität) der Lebensmittel, wohl aber zu einer Vielzahl biochemischer Veränderungen.
Lebensmittelfarbstoffe
43 Farbstoffe von hellgelb bis tiefschwarz sind in der Europäischen Union zugelassen. Sie sorgen für appetitliches Aussehen und geben den Lebensmitteln das perfekte Make-up. Allerdings nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen.
Lebensmittelimitate
L. sind Nahrungsmittel, die durch eine untypische Zusammensetzung (z.B. Milch aus Pflanzenbestandteilen) geeignet sind, ein herkömmliches Produkt (z.B. Kuhmilch) zu imitieren.
Lebensmittelkennzeichnung
Für die L. existiert keine einheitliche Rechts- oder Normensammlung.
Lebensmittelkonservierung
Die L. dient der Haltbarmachung und der Vermeidung von vorzeitigem enzymatischem und mikrobiellem Verderb von Lebensmitteln.
Lebensmittelvergiftung
Vergiftungserscheinungen infolge Aufnahme verunreinigter, giftiger, zersetzter oder bakteriell infizierter Nahrungsmittel.
Lebensmittelzusatzstoffe
Sammelbezeichnung für weit mehr als 140 Substanzen, die Lebensmitteln aus technologischen (z.B. Konservierungsstoffe) oder aus kosmetischen Gründen (Farbstoffe) zugesetzt werden.
Legionellen
Bis heute sind rund 35 Legionellen-Arten und ca. 50 Serogruppen bekannt, von diesen können mindestens 17 tödlich verlaufende Infektionen auslösen.
Leukämie
Griechisch: Weißblütigkeit. Blutkrebs
Leguminosen
Leguminosen oder auch Hülsenfrüchtler genannt, sind eine der artenreichsten Pflanzenfamilien.
Lein
Lein oder Flachs (Linum) ist eine krautige Pflanze, die wertvolle Rohstoffe liefert.
Leindotter
Leindotter ist eine einjährige (bis winterannuelle), krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von 30 bis 120 cm. Sie trägt dünne Wurzeln und Stängel und hat traubige Blütenstände. Die Blüte dauert 20 bis 30 Tage, die Frucht ist ein Schötchen mit 8 bis 16 Samen.
Leitpflanzen
siehe Zeigerpflanzen.
Leitbild
Der Begriff Leitbild stammt aus der Raumplanung und koordiniert das Handeln auf zukünftige Ziele.
Leningrader Summenformel
Die L. bietet die Möglichkeit, die Belastung durch von Baustoffen ausgehender ionisierender Strahlung (Radioaktivität) abzuschätzen.
Letalität
Verhältnis der Zahl der Todesfälle zur Zahl der an einer bestimmten Krankheit erkrankten Personen.
Lewisit
siehe Hautkampfstoffe
Leder
Als Leder werden Tierhäute bezeichnet, die durch chemische Behandlung (Gerben) fest, flexibel, dehnbar, porös und haltbar gemacht werden.
Lehm
L. und Holz waren die einzigen Grundbaustoffe für den Hausbau der frühen Germanen.
Leinöl
Leinöl wird als kaltgepresstes Extrakt u.a. im Lebensmittelbereich verwendet und ist als heißgepresster Rohstoff und mit Leinölverkochungen ein wichtiger Grundstoff in der Farben- und Lackproduktion.
Licht
Licht gehört zur elektromagnetischen Strahlung, es umfasst den für Menschen sichtbaren Spektralbereich zwischen UV-Strahlung und Infrarotstrahlung.
Lipide
Sammelbegriff für Fette und fettähnliche Substanzen.
Lichtlenkung
L. soll Tageslicht in Innenräume bringen und dabei Kunstlicht ersetzen (Licht, Tageslichtnutzung).
Lithosphäre
Die an der Bodenbildung beteiligte Gesteinswelt (Bodenentwicklung, Biosphäre).
Limnologie
L. ist die Wissenschaft von den Binnengewässern (Seen, Fließgewässer, teilweise auch Grundwasser) und ihren Organisamen.
Lignin
L. ist hochmolekularer aromatischer Stoff, der in verholzten Pflanzen vorkommt und die Räume zwischen den Zellmembranen ausfüllt und zu Holz werden läßt.
Limonen
Limonen zählt zur Gruppe der Terpene und ist ein Hauptbestandteil in ätherischen Ölen.
Lindan
L. gehört zu der Gruppe der Organochlorpestizide, ist umweltstabil, d.h. ist schwer abbaubar, weltweit in allen Medien analytisch nachweisbar und reichert sich in der Nahrungskette an.
Lineare Alkylbenzolsulfonate
Abk. LAS. Diese wichtigste Gruppe anionischer -Tenside auf petrochemischer Basis ist infolge ihres günstigen Preis-Leistungs-Verhällnisses nach wie vor in zahlreichen Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten.
Linoleum
L. ist ein Material aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen, aus dem Fußbodenbeläge hergestellt werden.
Lkw
Abkürzung für Lastkraftwagen, siehe auch Stichwort Güterverkehr.
Lkw-Verkehr
Den stärksten Anteil am Transportaufkommen hat wegen seiner Verteilerfunktion der L. Auf der Straße wurden im Jahr 2003 2.909 Mill. Tonnen befördert, rund 1,5 Prozent weniger als im Jahr 2002.
Lkw-Straßengebühr
Die Bundesregierung fordert im Einklang mit dem Bundesverband des Deutschen Güterfernverkehrs (BDF) vor Inkrafttreten der EG-Liberalisierung (Lkw-Verkehr) die Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen zwischen deutschen und europäischen Lkw-Unternehmen.
Love-Canal
Ortsteil der amerikanischen Kleinstadt Niagara Falls (Bundesstaat New York). Weltweit erster Ort, der wegen Giftmüll evakuiert werden mußte.
Lobby-Arbeit von Umweltverbänden
Zur Durchsetzung von Umweltschutzinteressen können Umweltverbände Entscheidungsträger in Parlament und Verwaltung z.B. durch das Einbringen eigener Zielsetzungen bzw. durch das Bereitstellen von Informationen beeinflussen.
Lost
L. gehört zu den halogenierten Thioethern, in dem der Brückensauerstoff durch ein Schwefelatom ersetzt wurde. Chemische Bezeichnung: 2,2-Dichlordiethylsulfid.
LPG
Abkürzung für Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften und DDR-Form der sowjetischen Kolchose.
Lungenerkrankungen
siehe Aluminium-(Staub-)Lunge, Asbestose, Asthma bronchiale, Byssionose, Eisenstaublunge, Farmer-Lunge, Hartmetall-Lunge, Lungenfibrose, Lungenödem, Lungenkrebs, Silikose.
Lungenfibrose
Die L. besteht in einer Vermehrung des Lungenbindegewebes, wodurch die Dehnungsfähigkeit der Lunge bei der Atmung eingeschränkt wird.
Lungenkrebs
L. (Bronchial-Karzinom) macht 25% aller Karzinome (Ca) aus; Männer sind häufiger betroffen (4:1); der Häufigkeitsgipfel liegt zwischen 55 und 60 Jahren.
Lungenödem
Schwere Erkrankung mit Flüssigkeitsansammlung im Lungengewebe und/oder in den Lungenbläschen.
Luft
Die L. besteht hauptsächlich aus den Gasen Stickstoff (ca. 78 Vol.-%), Sauerstoff (ca. 21 Vol.-%), ca. 0,03 Vol.-% Kohlendioxid, unterschiedlichen Edelgasen (weniger als 1 Vol.-%) sowie verschiedenen Schadstoffen.
Luftqualitätskriterien
L. oder auch Umwelt- und Gesundheitskriterien werden für eine Reihe von Luftschadstoffen von verschiedenen nationalen und internationalen Organisationen veröffentlicht.
Luftqualitätsleitlinien
siehe Maximale Raumluftkonzentration.
Luftreinhaltepläne
Nach Artikel 47 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG), sind L. für solche stark belasteten Gebiete ('Untersuchungsgebiete') aufzustellen, in denen die Immissionswerte nach TA Luft (gegenwärtig für Schwefeldioxid, Stickoxide, Kohlendioxid, Stäube und Ozon) überschritten werden.
Luftschall
Schall, der sich in der Luft ausbreitet.
Luftverschmutzung
Der Begriff L. fasst eine Vielzahl von Verunreinigungen der Luft mit umwelt- und gesundheitsgefährdender Substanzen zusammen.
Luftwiderstandsbeiwert
siehe cW-Wert.
Luftverkehr
siehe Flugverkehr.
Luftzahl
L. ist das Verhältnis von Luft zu Brennstoff bei einer Verbrennung.
Lungenkampfstoffe
Zu den L. zählen eine Reihe chemischer Verbindungen wie Chlor, Phosgen und Chlorpikrin.
Lymphocyten
siehe Immunsystem
Lüften
Der Mensch verbraucht beim Atmen Sauerstoff und erzeugt Kohlendioxid. Zusätzlich wird die Raumluft mit anderen, dem Menschen nicht zuträglichen Stoffen beladen (Krankheitskeime, radioaktives Radon und giftige Ausgasungen aus Baustoffen, Möbeln und Dekorationen).
Lärmschwerhörigkeit
L., auch als chronisches akustisches Trauma bezeichnet, ist eine weitgehend seitengleiche Einschränkung des Hörbereichs infolge einer Schädigung des Innenohres.
Lärmschäden
Schäden, die durch Lärm entstehen, treten in vielfältigen Formen zutage. Lärmschäden werden durch physische, psychische und soziale Lärmwirkungen verursacht.
Lärmschutz
L. bezeichnet alle Maßnahmen zum Schutz vor belästigendem oder gesundheitsgefährdendem Lärm und wird häufig mit Schallschutz gleichgesetzt.
Lärmschutzbauten
Als L. werden Bauten bezeichnet, die zwischen der Lärmquelle und dem Betroffenen mit dem Zweck errichtet werden, Schall an seiner ungehinderten Ausbreitung zu behindern.
Lärmschutzbereiche
L. oder auch Lärmschutzzonen sind Bereiche, die nach dem Fluglärmgesetz vom 30.3.1971 in der Umgebung von Flughäfen festgelegt werden.
Lärmschutzmaßnahmen
Lärmschutzmassnahmen umfassen administrative, technische, planerische und aufklärende Massnahmen.
Lärmschutzverordnung
In Ergänzung zum Bundesimmissionsschutzgesetz gibt es in vielen Bundesländern L..
Lärmschutzzone
siehe Lärmschutzbereiche, Fluglärm.
Lärm
L. ist eine vom Menschen als störend empfundene Schall-Immission, die je nach Art, Intensität und Einwirkdauer vorübergehend oder dauerhaft das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden beeinträchtigt.
Lärmbekämpfung
Fast alle Lebensbereiche sind mittlerweile von Lärm betroffen.
Lärmgrenz- und -richtwerte
Es gibt Lärmgrenzwerte, durch die rechtsverbindlich nicht zu überschreitende Lärmpegel festgelegt werden, und Lärmrichtwerten, die i.d.R. eingehalten bzw. nach Möglichkeit nicht überschritten werden sollten
Lösemittel
L. sind Flüssigkeiten, die andere Stoffe lösen können, ohne sie chemisch zu verändern.
Mauerwerk
Mauern ist eine der ältesten Methoden der Menschheit, Bauwerke zu errichten. Zur Erstellung eines Mauerwerks werden künstliche oder natürliche Steine lagenweise aufeinander geschichtet, dabei wird zur besseren Verbindung der Steine normalerweise Mörtel eingesetzt.
Massenvernichtungswaffen
siehe ABC-Waffen, Atomwaffen, Biologische Waffen, Chemische Kampfstoffe
Margarine
siehe Fette.
Makrophagen
große Fresszellen
MAK-Werte
Ein MAK-Wert (Maximale Arbeitsplatzkonzentration)ist nach der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die höchstzulässige Konzentration eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft am Arbeitsplatz, die nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntnis auch bei wiederholter und langfristiger, in der Regel täglich achtstündiger Exposition, jedoch bei Einhaltung einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 40 Stunden, im allgemeinen die Gesundheit der Beschäftigten nicht beeinträchtigt und diese nicht unangemessen belästigt.
Maximale Arbeitsplatz-Konzentration
siehe MAK-Werte.
Maximale Immissionskonzentration
siehe MIK.
Maximale Raumluftkonzentration
Seit der Diskussion um Holzschutzmittelwirkstoffe wurden vom Bundesgesundheitsamt (BGA) M. in Innenräumen festgelegt (MRK).
Mais
Der Mais ist eine einhäusige, getrenntgeschlechtlich (monözisch) Pflanze, die bis zu 2,5 Meter hohe Stängel hat, die in einen männlichen Blütenstand enden. Die weiblichen Blütenstände entspringen der mittleren Stängelhälfte. Die Fremdbestäubung erfolgt durch den Wind.
Majoran
Majoran ist eine strauchförmige Pflanze mit 20 bis 50 cm hohen, vierkantigen, verästelten Stengeln mit verkehrt eiförmigen, angerundeten, behaarten Blättern.
Maniok
Der Maniok ist eine einhäusige, mehrjährige, strauchartige Pflanze mit eingeschlechtigen Blüten. Er kann zwei bis fünf Meter hoch werden und bildet sproßbürtige Wurzeln, die durch sekundäres Dickenwachstum zylindrische
Mariendistel
Die Mariendistel ist eine zweijährige kräftige Pflanze von 50 bis 150 cm Höhe mit grünen, glänzenden, oberseits weißlich gefleckten, in Dornspitzen auslaufenden Blättern mit purpurnen Blütenköpfen.
Massentierhaltung
Als Massentierhaltung wird die konzentrierte Haltung von Tieren, v.a. Geflügel, Rindern und Schweinen in großer Zahl auf engem Raum (z.B. Batteriehaltung von Legehennen)zur Erzeugung tierischer Nahrungsmittel bezeichnet. Massentierhaltung erfolgt mit sehr großen Beständen und meist nur eine Tierart.
Magermotor
Der M. ist ein Ottomotor, der mit Luftüberschuß arbeitet.